DE243858C - - Google Patents

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DE243858C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/38Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243858 KLASSE 15». GRUPPE.
Zusatz zum Patent 233935 vom 8. Oktober 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1909 ab. Längste Dauer: 7.Oktober 1924.
Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Einspannvorrichtung für die gesetzte Matrizenzeile bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher eine gute Führung der Matrizen auch dann ermöglicht wird, wenn die Matrizenzeile nicht ganz voll gesetzt ist, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß ein federndes Glied eingeschoben wird, welches sich stets dicht gegen die am weitesten links stehende Matrize legt und sie am Umkippen verhindert. Bei dieser Einrichtung hat sich der Übelstand gezeigt, daß beim wiederholten Abgießen derselben Zeile die von dem Gießschlitten von der Ablegestelle nach der Gießstellung zum zweiten Mal gebrachte Zeile gegen das in die Zeilenbahn hineinragende federnde Glied stößt, und es ist schon vorgeschlagen worden, dieses federnde Glied beim mehrfachen Abgießen von Hand zu verriegeln.
Gemäß vorliegender Erfindung wird das Verriegeln von Hand überflüssig, trotzdem bleibt die Zeilenbahn immer frei, da das federnde Glied erst dann gegen die Matrizenzeile gedrückt wird, wenn die letztere sich bereits zwischen den Spannbacken befindet.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar, und zwar zeigt : Fig. ι die Stellung nach dem Einführen der Zeile zwischen die Spannbacken,
Fig. 2 die Stellung kurz vor dem Einführen der Zeile bei Herstellung von mehrfachen Abgüssen.
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Im Ruhezustande befindet sich die Spannbacke ι in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung. Das abgefederte Glied 2 wird von einem Bolzen 3 getragen, welcher an seinem Ende mit einem Bund oder einer Mutter 4 versehen ist. Eine Feder 5, die sich einerseits gegen die Backe, andererseits gegen den Bund 4 legt, zieht das Glied 2 im Ruhezustand stets so weit in die Backe hinein, daß seine Preßfläche mit der Preßfläche der Backe 1 bündig liegt, also nicht in den Weg der Matrizenzeile hineinragt. Hinter dem Bolzen 3 in derselben Bohrung ist eine Feder 6 angeordnet, welche stärker ist als die Feder 5, und auf der anderen Seite dieser Feder legt sich gegen sie ein Bolzen 7, der durch einen Stift 8, welcher in einen Schlitz in der Spannbacke 1 geführt ist, gegen Verdrehung gesichert wird und gleichzeitig eine Hubbegrenzung erfährt. Das hintere Ende des Bolzens 7 ist abgeschrägt. An dem Gießschlitten 9, welcher die Matrizenzeile aus dem Sammler empfängt und sie nach der Gieß- bzw. Ablegestelle bringt, ist ein Ansatz 10 mit einer der Abschrägung des Bolzens 7 entsprechenden Abschrägung angebracht.
Senkt sich nun der Gießschlitten, um die Matrizen in die Gießstellung zu bringen, so kommt der Ansatz 10 mit dem Bolzen 7 in Eingriff und drückt diesen in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung in die Spannbacke hinein. Das federnde Stück 2 wird hierbei
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unter Zusammendrückung der Feder 5 in die Bahn der Matrizenzeile bewegt, und zwar zu einer Zeit, wo die Matrizenzeile sich bereits teilweise zwischen den Spannbacken befindet. Das federnde Stück legt sich nun gegen die am weitesten links stehenden Matrizen, wobei die Feder 6 je nach der Breite der Matrizenzeile mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Nunmehr erfolgt das Ausschließen, und hierbei wird durch die Erweiterung der Matrizenzeile das federnde Stück wieder ganz in die Spannbacke hinein gedrückt. Bewegt sich die Matrizenzeile nach dem Abgießen in die Ablegestellung, so bleibt infolge der Entfernung des Ansatzes 10 von dem Bolzen 7 das federnde Stück in der Spannbacke, und bei einem nochmaligen Niedergehen des Gießschlittens zum Zwecke eines wiederholten Abgießens kann die Zeile, ohne irgendein Hindernis zu finden, zwischen die beiden Spannbacken eintreten.
In Fig. ι ist noch strichpunktiert die aus dem Sammelelevator ankommende und nachher von dem Gießschlitten aufgenommene Zeile eingezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einspannvorrichtung für die gesetzte Matrizenzeile nach Patent 233935, bei welcher durch die Anordnung eines federnden Organs ein Drehen der am weitesten links stehenden Matrize verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Organ entgegen der Wirkung seiner Rückziehfeder erst beim Niedergang des Gieß-Schlittens durch eine zweite durch den Gießschlitten gespannte Feder in die Bahn der Matrizenzeile gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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