DE2437518A1 - Dielektrische keramikmasse - Google Patents
Dielektrische keramikmasseInfo
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Description
iA-ZoS
TDK Electronic Company, Tokyo/Japan
Dielektrische Keramikmasse
Die Erfindung betrifft eine hoch-dielektrische Keramikmasse mit einer Dielektrizitätskonstante und einem Q-Wert (Güte)
im ausgewogenen Verhältnis sowie mit einer hohen Durchbruchsspannung, verbreitertem Arbeitsbereich und stabilem Betrieb.
Die erfindungsgemässe Keramikmasse soll sich als Temperatiirkompensations-Dielektrikum
eignen, wobei die Temperaturkoeffizienten der Charakteristiken gewöhnlicher elektrischer
Schaltungen oder Elemente durch den Temperaturkoeffizienten des eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweisenden Dielektrikums
kompensiert werden können. Somit betrifft die Erfindung eine optimale hoch-dielektrische Keramikmasse.
Es sind bereits Keramikmassen mit Dielektrizitätskonstanten im Bereich von 1o bis 5oo und mit einem Temperaturkoeffizienten
der Dielektrizitätskonstante im Bereich von +1oo bis etwa -5ooo χ 1o /0C bekannt. Dabei handelt es sich um die Systeme
BaTiO3, SrTiO3, CaTiO3, MgTiO3 oder La2O3.TiO2, MgO
Bi2O...2TiO2 oder dergleichen. Es ist jedoch recht schwierig, zu
einem Keramikprodukt mit einer ausgewogenen Kombination verschiedener
Eigenschaften, nämlich einer hohen Dielektrizitätskonstante, eines niedrigen Temperaturkoeffizienten und eines hohen Q-Wertes
zu gelangen. Insbesondere macht sich bei herkömmlichen Produkten die Beziehung zwischen der Dielektrizitätskonstante und dem Temperaturkoeffizienten
bei Zimmertemperatur"bemerkbar. Der Temperaturkoeffizient
steigt .gewöhnlich mit steigender Dielektrizitätskonstante. Wenn nun ein niedriger Temperaturkoeffizient gefordert
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ist, so muss man eine Senkung der Dielektrizitätskonstante in Kauf nehmen und somit auch eine Verschlechterung des Verlustwinkels
oder Verlustfaktors bei hoher Frequenz.
Auch wenn es bei herkömmlichen Keramikmassen gelingt, den Temperaturkoeffizienten
zum Zwecke der Temperaturkompensation zu senken, so muss man doch eine verschlechterte Dielektrizitätskonstante
mit einem negativen Temperaturkoeffizienten und einem schlechten Q-Wert im Vergleich·zu den elektronischen Schaltelementen
und den charakteristischen Eigenschaften der Schaltungen in Kauf nehmen,, so dass eine ausreichende Temperaturkompensationsfunktion
praktisch nicht erreicht werden kann. Es sind bereits hoch-dielektrische Keramikmassen für Temperaturenkompensation
bekannt, welche einen niedrigen gesteuerten Temperaturkoeffizienten, eine hohe Dielektrizitätskonstante und einen geringen
Verlustwinkel bei hoher Frequenz aufweisen. Dabei handelt es sich um das CaO-TiO^SiO^SrO-System. Die Dielektrizitätskonstante
dieser Masse beträgt jedoch nur 18,4 - 145 (MHz bei 25°C) im Vergleich zu einer Dielektrizitätskonstante des Systems
CaTiO3-Sb2O3.2MgO-SrO.Nb2O3 von 64 - 144. Es ist somit sehr
schwierig, die in der Praxis erforderliche Temperaturkompensation ohne' Verschlechterung der Dielektrizitätskonstante zu erreichen.
Andererseits ist es zur Ausweiting des Betriebsbereichs (innerhalb
dessen ein sicherer Betrieb möglich ist) unumgänglich, die Durchbruchsspannung zu erhöhen. Man kennt jedoch bisher noch keine
Keramikkörper mit einer Wechselstromdurchbruchsspannung von
2o KV/mm. Bei einer Prüfung des Systems CaTiO3-Sb2O3^MgO-SrO.Nb2O3
stellt man eine Wechselstromdurchbruchsspannung fest, welche gegenüber 2o - 5o KV/mm verringert ist. Demgemäss bietet
e,in solches System nur eine maximale Wechselstromdurchbruchsspannung
von 1o KV/mm ähnlich den herkömmlichen Durchbruchsspannungen.
Es ist möglich, die Durchbruchsspannungen zu erhöhen und gleichzeitig den hohen Dielektrizitätskoeffizienten oder der-
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gleichen beizubehalten. Es ist bekannt, dass die Temperaturkoeffizienten verschiedener elektronischer Schaltelemente und
die Kennlinien derselben für die Temperaturkompensation positiv und relativ hoch sind. Demgemäss kann eine praktische Temperaturkompensationswirkung
nicht erwartet werden, wenn man nur eine Keramikmasse für Temperaturkompensation mit einem negativen
und niedrigen Temperaturkoeffizienten einsetzt. Ferrit dient beispielsweise gewöhnlich als Magnetkern für Zwischenfrequenz-Transformatorschaltungen,
welche bei Farbfernsehgeräten unumgänglich sind. Der Temperaturkoeffizient des Ferrits liegt
im Bereich von +5oo bis etwa +2ooo χ 1o /0C, Demgemäss ist
es erforderlich, einen negativen Temperaturkoeffizienten zu verwirklichen, welcher sich für praktische Zwecke der Temperaturkompensation bei praktischen Schaltelementen eignet und wobei
die anderen elektrischen Eigenschaften ausgewogen und günstig sind. Es soll angenommen werden, dass ein Schwingkreis der folgenden
Formel genügt:
o ~ Irr Vt-c'
wobei L einen positiven Temperaturkoeffizienten hat. Dabei ist
es erforderlich, eine ausreichende Temperaturkompensation durch
C vorzusehen, so dass das Gerät zuverlässig arbeitet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hoch-dielektrische
keramische Masse zu schaffen, welche sich ausgezeichnet zur Temperaturkompensation
eignet.
Diese Erfindung wird.durch eine hoch-dielektrische keramische
Masse vom Typ Strontium-Titanat - Kalzium-Titanat - Magnesium-Titanat
gelöst. Diese Masse umfasst als Hauptkomponenten 22,5 bis 45,2 Gewichtsl SrO; 8,3 - 2o,6 Gewichts*» CaO; 29,3- 8o,8
Gewichts0., TiO2 und o,o7 - 8,3 Gewichts5» MgO. Es ist bevorzugt,
als Unterkomponenten ein Oxyd oder mehrere Oxyde der Metalle Mn, Cr, Sb, Fe, Ni, Co oder eines seltenen Erdmetalls wie Ce,
La oder dergleichen oder Ton vorzusehen.
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Die Menge der Unterkomponente kann vorzugsweise unterhalb 1 Gewichts! und insbesondere bei o,o5 bis 0,5 Gewichts! bezogen
auf die Gesamtkomponenten der Masse liegen.
Wie Figur 1 zeigt haben die erfindungsgemässen Strontium-Titanat
- Kalzium-Titanat - Keramikmassen verschiedene Q-Werte, Dielektrizitätskonstanten s und Temperaturkoeffizienten T.C.
je nach dem Verhältnis der Komponenten in dem Keramikprodukt. Der Q-Wert ändert sich im Bereich von 1ooo bis 3ooo (Spitze
47oo). Der Temperaturkoeffizient T.C. (x 1o"6/°C) ändert sich
im Bereich von etwa -25oo bis etwa -15oo mit einem Minimum von -5oo (scharfe Änderung). Es wurden ferner verschiedene Verbesserungen
des Strontinum-Titanat - Kalzium-Titanat - Keramikkörpers untersucht, welche immer den Gehalt der Komponenten
verschiedener Eigenschaften haben. Wenn Bi-O-.2TiO2 als Unterkomponente
beigegeben wird, so werden der Q-Wert und der Temperaturkoeffizient gesenkt und die direkte T.C.-Konstante S
wird erhöht. Demgemäss wird der Temperaturkoeffizient verbessert, die inherente Dielektrizitätskonstante müsste jedoch gesenkt
werden und der Q-Wert müsste verbessert werden, so dass die verschiedenen Eigenschaften der Strontium-Titanat- Kalzium-Titanat Massen
nicht wirksam genützt werden können, sondern nur teilweise genützt werden können. Gemäss Figur 2 dient das Magnesium-Titanat
als dritte Komponente der Keramikmassen dazu, die Änderung der Dielektrizitätskonstante und des Q-Wertes zu steuern,
so dass man von den der Keramikmasse innewohnenden Eigenschaften wirksam Gebrauch machen kann und den Temperaturkoeffizienten
auf einfache Weise ändern kann. Auf diese Weise kann man eine Kombination günstiger elektrischer Eigenschaften und eines günstigen
Temperaturkoeffizienten (wie er für die erwünschte Temperaturkompensation erforderlich ist) verwirklichen. Hierzu wird der
Temperaturkoeffizient auf einfache Weise geändert, und man erhält jeweils eine Keramikmasse mit stabilen Eigenschaften. Die Möglichkeiten,verschiedene
Eigenschaften zu ändern, sind in Tabelle 1 dargestellt. Die gezeigten Eigenschaftskombinationen sind sehr
wertvoll. Dies ist ein unerwarteter industrieller Vorteil. Der Temperaturkoeffizient der Dielektrizitätskonstante (x 1o~ / C)
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ändert sich glatt in der Gegend von -I000, so dass ein optimaler Temperaturkoeffizient für die Temperaturkompensation
eingestellt werden kann. Andererseits kann die Dielektrizitätskonstante Werte von 2oo bis 26o haben und ist somit wesentlich
höher als die Dielektrizitätskonstanten herkömmlicher Produkte. Der Q-Wert liegt bei etwa 2ooo: - 4ooo. Auf diese Weise
erhält man eine unerwartete Kombination ausgezeichneter Eigenschaften.
Der wesentliche industrielle Vorteil der Wirkung der Maghesium-Titanat-Komponente
besteht darin, den Isolatorwiderstand I.R. und die Isolatordurchbruchsspannung Eb des Keramikprodukts zu
erhöhen. Wie Figur 3 zeigt, steigt der Isolatorwiderstand relativ langsam. Man erhält etwa Io χ 1o Q- . Dieser Wert liegt wesentlich
über dem Wert von 0,8 χ 1o Ώ des Isolatorwiderstander herkömmlicher Strontium-Titanat - Kalzium-Titanat - Keramikmassen.
Die wesentliche Verbesserung der Isolatordurchbruchsspannung bei einer Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 4 anschaulich
gemacht. Man findet nicht nur eine Verbesserung der Gesamt^ kombination der erwünschten Eigenschaften, sondern auch eine unerwartete Steigerung der Wechselstromdurchbruchsspannung auf mehr
als 1o KV/mm ohne Beinträchtigung der dem Keramikprodukt vom
Strontium-Titanat - Kalzium-Titanat-Typ innewohnenden Eigenschaften.
Die Durchbruchsspannung Eb ist insbesondere dann wichtig, wenn
die Keramikmasse in Form einer dünnen Schicht angewandt werden soll. Es ist erfindungsgemäss möglich, diese Keramikmassen in
Form sehr dünner Isolierkörper einzusetzen, wobei man eine grosse Zuverlässigkeit der Isolierung und eine grosse Stabilität der
Isolierung erhält, da die Gefahr eines Isolatordürchbruchs vermieden
wird. Die Wirkung des Magnesium-Titanats macht sich insbesondere bemerkbar, wenn das Strontium-Titanat im Bereich von
5o - 7o Gewichts% liegt und wenn das Kalzium-Titanat im Bereich
von 3o - 5o Gewichts^ liegt. Die Kombination dieser Eigenschaften
ist unerwartet höher als bei herkömmlichen Keramikkörpern. Dies ist die Grundlage des Einsatzes des erfindungsgemässen
Keramikkörpers vom Strontium-Titanat - Kalzium-Titanat -Typ
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in der Industrie. Aus den nachstehenden Ergebnissen ergibt
sich klar, dass bei einem Strontium-Titanatgehalt von mehr als 80 Gewichts! der Temperaturkoeffizient gross und der
Q-Wert gering ist, so dass die Sinterung schwierig ist. Wenn demgegenüber der Strontium-Titanatgehalt unterhalb 4o Gewichts!
liegt, so ist der Q-Wert gering. Wenn der Kalzium-Titanatgehalt oberhalb 60 Gewichts! liegt, so ist der Temperaturkoeffizient
gross und der Q-Wert gering. Wenn der Kalzium-Titanatgehalt
unterhalb 2o Gewichts! liegt, so ist der Q-Wert gering und die Sinterung ist schwer durchzuführen. Wenn der
Magnesium-Titanatgehalt oberhalb 25 Gewichts! liegt, so ist £ gering und der Temperaturkoeffizient gross. Wenn andererseits
der Magnesium-Titanatgehalt unterhalb o,2 Gewichts! liegt, so sind die Isolatorfestigkeit und die Isolatordurchbruchsspannung
beeinträchtigt. Diese Nachteile können somit durch einen Magnesium-Titanatgehalt im Bereich von o,2 - 25 Gewichts!
besaitigt werden.
Demgemäss umfasst die erfindungsgemässe dielektrische Keramikmasse
die folgenden Hauptkomponenten: 22,5 - 45,2 Gewichts! SrO; 8,3 - 2o,6 Gewichts! CaO; 29,3 - 80,8 Gewichts! TiO2 und
o,o7 - 8·,3 Gewichts! MgO und vorzugsweise 25 - 35 Gewichts! SrO; 9-15 Gewichts! CaO; 4o - 7o Gewichts! TiO7 und 5-7,5
Gewichts! MgO und speziell 3o,71 Gewichts! SrO, 1o,56 Gewichts! CaO, 52,o2 Gewichts! TiO2 und 6,71 Gewichts! MgO.
Die erfindungsgemässe Keramikmasse hat - wie oben beschrieben eine
ausgezeichnete Eigenschaftskombination, einen günstigen Verlustwinkel bei hoher Frequenz, einen bemerkenswert geringen
dielektrischen Tangens und einen stabilen Temperaturkoeffizienten. Ferner eignet sich dieses Keramikprodukt zu industriellen
Massenfertigungen. Diese Keramikmasse eignet sich sehr gut zur Temperaturkompensation. Sie hat eine ,hohe Dielektrizitätskonstante
und einen geringen Temperaturkoeffizienten sowie einen hohen Q-Wert. Das Prinzip der Erfindung besteht in einer Kombi-
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nation von drei Komponenten, nämlich von Strontium-Titanät,
Kalzium-Titanat und Magnesium-Titanat.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Die Komponenten gemäss den Tabellen 1 und 2 werden vermischt. Hierzu werden die im Handel erhältlichen Ausgangsmaterialien
SrCO3, CaCO3, TiO2 und MgCO3 verwendet. Die Mischung der Komponenten
wird in benetzter Form während 2o Stunden in einer Porzellantopfmühle gemischt. Dann wird die Mischung während
2 Stunden bei II00 - 125o°C kalziniert. Bei der Kalzinierung '
werden die Komponenten SrTiO3, CaTiO3 und MgTiO3 gebildet.
Nach der groben Zerkleinerung des kalzinierten Produkts wird das Produkt in benetzter Form während 2o Stunden in einer
Topfmühle gemahlen. Dann wird das Produkt vom Wasser abgetrennt und getrocknet. Das erhaltene Produkt wird mit einem
Binder vermischt und diese Mischung wird unter einem Druck von
etwa 3 t/cm zu einer Scheibe mit einem Durchmesser von 16,5 mm und einer Dicke von o„6 mm geformt. Die Scheibe wird während
2 Stunden bei 128o - 138o°C gesintert. Auf den erhaltenen scheibenförmigen Keramikkörper wird eine Silberelektrode aufgedruckt
und die. Silberelektrode wird mit einem Zuführungsdraht verbunden. Dann wird die Scheibe gewaschen. Danach werden verschiedene
elektrische Eigenschaften des Keramikkörpers gemessen, und zwar bei verschiedenen Verhältnissen der Komponenten. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Diese Tests werden bei 2o°C unter Verwendung eines Q-Messers (434oA) und eines
IR-Messers (4329A) ,hergestellt durch YEW, durchgeführt.' Die
Temperaturkoeffizienten werden mit Hilfe der Kapazitätsbrücke
der Boontone Electronics Corporation (U.S.A.) gemessen (Kapazitätsbrückenmodell 74D), und zwar mit Hilfe eines Thermostaten
mit einem Bad konstanter Temperatur (BT-Too), hergestellt durch
Electropto Works (Japan), Modell EWC-1o2. .
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Während der Mischstufe werden etwa o,2 Gewichts% MnO2 als
Oxydationsmittel zugesetzt. Diese Komponente verhindert eine Reduktion während der Sinterung. Ferner kann zusätzlich
CeO2, La2O- oder Ton zugesetzt werden. Diese Komponenten dienen
als Mineralisierungsmittel zur Verbesserung der Sinterungseigenschaften. Die Eigenschaften der verschiedenen auf
diese Weise hergestellten Keramikmassen sind in Tabelle 1 zusammengestellt. In dieser Tabelle finden sich die Prozentangaben
für Strontium-Titanat, Kalzium-Titanat und Magnesium-Titanat und ferner die Dielektrizitätskonstante έ ; der Q-Wert;
der Temperaturkoeffizient der Dielektrizitätskonstante T.C. (x 1o"6/°C); der Isolatorwiderstand (χ 1ο11Ώ); die
Wechselstromisolatordurchbruchsspannung (KV/mm) und der Verlustwinkel
Q. Ferner ist in Tabelle 1' der Gehalt an SrO, CaO, MgO und TiO9 in Gewichtsprozent angegeben. Die charakteristischen
Eigenschaften von Keramikprodukten, welche ein oder mehrere Oxyde von Mn, Cr, Sb, Fe, Ni oder Co oder eines
seltenen Erdmetalls wie Ce, La enthalten, oder welche Ton enthalten, sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Der Gehalt an
SrO, CaO, MgO und TiO2 ist jeweils in Tabelle 21 angegeben.
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Tabelle 1
Nr. | SrTiO3" | CaTiO3 | MgTiO3 | 320 | Q. | rc ■■'■ 1 . Ij « (r (XiO-V0C) |
I .R. 1«
(XIo1IiZ' |
Eb (A.C.
I KV / mm) |
1 | 100 | 0 | 0 | 313 | 2000 | -2700 | 3 | 8.0 |
2 | 80 | 20 | 0 | 282 | 3700 | -2475 | 1 | 7.0 |
3 | 70 | 30 | 0. | 296 | 4700 | -2247 | 2 | 8.0 |
4 | 60 | 40 | 0 | 264 | 4000 | -1543 | S | 8.4 |
5 | 50 | 50 | 0 | 243 | 4400 | -1932 ' | 5 | 9.0 |
6 | 40 | 60 | 0 | 237 | 2750 | -1790 | 10 | .9.2 |
7 | 30 | 70 | ο , | 209 | 2200' | -1653 | 10 | 8.2 |
8 | 20 | 80 | 0 | 180. | 2300 | -1601 · |
* 10
• |
11.0 |
9 | 0 | 100.; | 0 | 260 | 2100 | -1503 | 5 | 8.0 |
10 | 68 | 32 | 0 | 260 | 2800 | - 875 | 2 | 9.6 |
11 | 66 | 32 | 2 | 250 | 3000 | -1350 | 10 | 9.8 |
12 | 66 | 30 | 4 | 235 | 2900 | -1300 | 10 | 11.5 |
13 | 64 | 30 | 6 | 220 | 2800 | -1250 | 10 | 12.0 - |
14 | 62 | 29 | 9 | 200 | 3200 | -1150 | 10 | 11.8 |
15 | 59 | 28 | 13 | 180 | 3600 | -1080 | 10 [ | 11.8 |
16 | 57 | 25 | : 18 | 175 | 3800 | -1000 | .10 | 12.4 |
17 | 54 | 26 " | 20 | 148 | 4500 | - 910 | 10 | 12.1 |
18 | 49 | 24 | 27 | 117 | 4800 | -1115, | 10 | 13.8 |
19 | 43 | 20 | 37 | 5200 | -1195 | 10 | 14.0' | |
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-Ιο-
Tabelle 1'
SrO Gew |
.-% | CaO ' Gew.-% |
MgO Gew |
- | TiO2 Gew;-! |
|
1 | 56. | 46 | - | - | 43.54 | |
' * 2 | 45. | 17 | 8.25 | - i . | 46.58 | |
3 | 39. | 52 | 12.38 | - | 48.10 | |
4 | 33. | 88 | 16.50 | - | 49.62 | |
5 | 28. | 23 | 20. 63 | m | 51.14 | |
6 | 22. | 58 | 24.75 | 52.67 | ||
7 | 16. | 94 | 30.48 | - | 52.58 | |
8 | 11. | 29 | 33.00 | - | 55.71 | |
9 | - | 41.25 | - | 58. 75 | ||
* 10 | 38. | 39 | .13.20 | .67 | 48.41 | |
11 ι- |
37. | 26 | 13.20 | 0 | .34 | 48.87 |
12 | 37. | 26 | 12.38 | 1 | .01 | 49.02 |
13 | 36. | 13 | 12.38 | 2 | .02 | 49.48 |
14 | 35. | 01 | 11.96 | 3 | .36 | 50.01 |
15 | 33. | 31 | 11.55 | 4 | .04 | 50.78 |
16 | 32. | 18 | 10.31 | 6 | .71 | 51.47 |
17 | 30. | 49 | 10.73 | 6 | .05 | 52.07 |
18 | 27. | 67 | 9.9 | 9 • |
.41 | 53.38 |
19 | 24. | 28 | 8.25 | 12 | 55.06 | |
-11-Tabelle 2
SrTiO3
Gew.-i |
1 CaTiO3 Gew.-t |
ι ^gTiO3 3ew.-l |
Nebenkompo nente; Menge Gew.-4 |
a | Q | (XlO1O- | T.C. , Cx1o"6 /0C): |
Φ: Eb (A.C.- KV/mm) |
54.40 | 25.60 | 20.0 | Mn 0.2 | 180 | 6200 | 10 | -890 | 12.8 |
54.40 | 25.60 | 20.0 | Cr2O3 0.2 | 175 | 48O0 | 10 | -880 | 11.8 |
54.40 | 25.60 | 20.0 | Sb2O3 0;2 | 186 | 51O0 | 10 | -920 | 12.2 |
54.40 | 25.60 | 20.0 |
Nb2O5 0.2
1 |
196 | 3900 | 10 | -960 . | 12.0 |
54.40 |
25.60
« |
20.0 | Ce2O3 0.2 | 182 | 4200 | 10 | «860 | 12.5 |
54.40 | 25.60 | 20.0 | La2O3 0.2 | 177 | 3 700 | 10 | -910 | 12·. 6 |
54.40 | 25.60 | 20.0 | - ke.$&ie | 183 | 4600 | 9■·. 0 | -850 | 19.0 |
Tabelle 2»
SrO | CaO | MgO | TiO2 |
30.71 wt. % | 10.51 wt. % | 6.71 wt. % | 52,02 wt. % |
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Figur 1 zeigt eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen den verschiedenen Eigenschaften und dem Verhältnis
der Grundkomponenten Strontium-Titanat und Kalzium-Titanat;
Figur 2 zeigt eine graphische Darstellung, der Änderung
dieser Eigenschaften bei Einverleibung von^Magnesium-Titanat zu der Strontium-Titanat - Kalzium-Titanat - Masse
(68:32);
Figur 3 zeigt eine graphische Darstellung des Isolatorwiderstandes
I.R. bei einer Magnesium-Titanat - Strontium-Titanat
- Kalzium-Titanat - Masse und
Figur 4 eine graphische Darstellung der Änderung der Durchbruchsspannung Eb der Magnesium-Titanat - Strontium-Titanat
- Kalzium-Titanat - Masse.
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Claims (6)
- ■...-■ 2437510Patentansprüche - -Dielektrische Keramikmasse, gekennzeichnet durch 22,5 bis 45,2 Gewichts! SrO; 8,3 - 2o,6 Gewichts! CaO; 29,3 - 8o,8 Gewichts! TiO2 und o,o7 - 8,3 Gewichts! ,MgO.
- 2. Dielektrische Keramikmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt eines oder mehrerer der Oxyde von Mn, Cr, Sb, Fe, Ni, Co oder eines Erdalkalimetalls oder von Ton.
- 3. Dielektrische Keramikmasse nach einem der Ansprüche 1 oder2, gekennzeichnet durch 4o - 8o Gewichts! Strontium-Titanat, 2o - 6o Gewichts! Kalzium-Titanat und o,2 - 25 Gewichts! Magnesium-Titanat, bezogen auf die Gesamtkomponenten.
- 4. Dielektrische Keramikmasse nach einem der Ansprüche 1 bis3, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt vono,o5 - o,5 Gewichts! eines oder mehrerer Oxyde von Mn, Cr, ' Sb, Fe, Ni, Co oder eines' seltenen Erdmetalls oder von Ton.
- 5. Dielektrische Keramikmasse nach einem der Ansprüche 1 bis4, gekennzeichnet durch eine grosse Dielektrizitätskonstante, einem grossen Q-Wert und einem niedrigen Temperaturkoeffizienten im ausgewogenen Verhältnis und durch 5p - 7o Gewichts! Strontium-Titanat, 3o - 5o Gewichts! Kalzium-Titanat, o,2 - 25 Gewichts! Magnesium-Titanat und o,o5 bis o,5 Gewichts! eines oder mehrerer Oxyde von Mn, Cr, Sb, Fe, Ni, Co oder eines seltenen Erdmetalls oder von Ton.
- 6. Dielektrische Keramikmasse nach einem der Ansprüche T bis5, hergestellt durch Sinterung von SfCO-, CaCO,, TiO- und MgCO3.509816/0677
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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---|---|
US (1) | US3951873A (de) |
JP (1) | JPS5062214A (de) |
DE (1) | DE2437518C2 (de) |
FR (1) | FR2246515B1 (de) |
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