DE2436094C3 - Verstellbarer Fahrzeug-Rückblickspiegel - Google Patents

Verstellbarer Fahrzeug-Rückblickspiegel

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
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Description

5. Verstellbarer Rückblickspiegel nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ausrichtvorrichtung (11) an bzw. auf einer Außenfläche des Spiegelkopfes (3) befestigt ist (F i g. 3 und 4).
6. Verstellbarer Rückblickspiegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ausrichtvorrichtung (11) an bzw. in dem in der rückwärtigen Öffnung des Spiegelkopfes (3) gehaltenen Einfaßprofil (3') für das Spiegelglas (4), ggf. an bzw. in einer besonderen Ausbuchtung (17) dieses Einfaßprofils (3'), angeordnet ist (F i g. 5).
7. Verstellbarer Rückblickspiegel nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ausrichtvorrichtung als am Spiegelkopf (3) bzw. dessen Einfaßprofil (3') aufgehängtes Senklot (1Γ) mit zugespitztem Gewicht (16) ausgebildet ist (F ig. 3).
8. Verstellbarer Rückblickspiegel nach den Ansprüchen 1, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß seiner als Senklot (1Γ, 16) ausgebildeten Ausrichtvorrichtung eine springrolloartige Aufwickelvor- <,o richtung im Inneren des Spiegelkopfes (3) zugeordnet ist.
9. Verstellbarer Rückblickspiegel nach den Ansprüchen I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ausrichtvorrichtung (U') als leicht beweglich am h r) Spiegelkopf (3) bzw. dessen Einfaßprofil (3') aufgehängtes, in sich steifes Pendel ausgebildet ist, dessen unteres, ein Gewicht (16) tragendes Ende mit einer Richtmarke (12) am Spiegelkopf (3) bzw. an dessen Einfaßprofil (3') korrespondiert
10. Verstellbarer Rückblickspiegel nach den Ansprüchen 1,3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß seiner als in sich steifes Pendel mit einem Gewicht (16) ausgebildeten Ausrichtvorrichtung (H') eine passende, federklemmenartig ausgebildete Längsnut im Einfaßprofil (3') des Spiegelkopfes (3) zugeordnet ist, in der das Pendel (ΙΓ, 16) nach erfolgter Ausrichtung des Spiegelkopfes (3) verschwindet.
11. Verstellbarer Rückblickspiegel nach den Ansprüchen 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ausrichtvorrichtung (11 bzw. 11') aus selbstleuchtendem Werkstoff bzw. nach Art eines Rückstrahlers ausgebildet ist.
12. Verstellbarer Rückblickspiegel nach den Ansprüchen 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis Π, dadurch gekennzeichnet, daß seiner Ausrichtvorrichtung (11 bzw. 1Γ) eine zusätzliche elektrische Lichtquelle im Spiegelkopf (3) zugeordnet ist, die ggf. zusammen mit der Fahrzeug-Beleuchtung ein- und ausgeschaltet wird.
13. Verstellbarer Rückblickspiegel nach den Ansprüchen 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 12, gekennzeichnet durch mindestens ein in die Außenwandung des Spiegelkopfes (3) eingesetztes lichtdurchlässiges Fenster zur vermehrten Aufhellung der Ausrichtvorrichtung (11 bzw. 1Γ) durch das natürliche Licht.
Die Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren Rückblickspiegel für Fahrzeuge, bestehend aus einem mit der Fahrzeug-Karosserie zu verschraubenden, einstückigen oder aus einem Sockel und einem zu dem Sockel verstellbaren Arm zusammengesetzten Halter und einem zu dem Halter verstellbaren Spiegelkopf mit in dessen rückwärtiger öffnung angeordneten Spiegelglas, sowie mit einer besonderen Anzeigevorrichtung für die jeweilige Stellung des verstellbaren Spiegelkopfes zudem mit der Karosserie verschraubten Halter.
Infolge des ständig zunehmenden Verkehrs und der dadurch notwendig gewordenen Verbreiterung der Straßen und Autobahnen geht die Entwicklung auch bei Fahrzeug-Rückblickspiegeln dahin, insbesondere die horizontale wirksame Breite des Spiegelkopfes bzw. des in diesen eingebauten Spiegelglases zu vergrößern, um dem Fahrer einen die Verkehrssicherheit erhöhenden Rückblick über zwei oder mehr Fahrspuren zu geben.
So ist beispielsweise für Außenrückblickspiegel in den neuen Rückblickspiegel-Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft vorgeschrieben, daß sich bei einem mit Planglas ausgerüsteten Außenrückblickspiegel in dessen wirksame, also innerhalb der äußeren Profilumrahmung als nutzbar verbleibende Spiegel(glas)fläche in horizontaler Richtung ein Rechteck von 130 χ 40 mm einschreiben lassen muß. Diese Bestimmung soll sicherstellen, daß der Fahrer über ein horizontales Rückblickfeld einer bestimmten Mindest-Breite und -Höhe verfügt.
Da nun einerseits jede Vergrößerung der wirksamen Spiegelfläche, insbesondere in der Horizontalen über die durch das eingeschriebene Rechteck von 130 χ 40 mm gegebene Mindest-Breite hinaus auch eine durchaus erwünschte weitere Verbreiterung des horizontalen Blickfeldes zur Folge hat, andererseits aber der
vergrößerte Spiegel nicht nur einen erhöhten Luftwiderstand, sondern auch erhöhte Herstellungskosten bedingt, ergibt sich für den Spiegelkonstrukteur als Kompromiß zwischen diesen sich widersprechenden Anforderungen und Gegebenheiten, die äußere Umrißform des Spiegelkopfes des betreffenden Rückblickspiegels, insbesondere des voll dem Fahrtwind ausgesetzten Außenrückblickspiegels so zu gestalten, daß einerseits das vorgeschriebene Mindestblickfeld erreicht, andererseits aber die Hauptspantfläche dieses Außenrückblickspiegeis möglichst kleingehalten und schließlich auch noch eine ästhetisch befriedigende Form erreicht wird.
Ober die reine, nur an ihren vier Ecken abgerundete Rechteck-Umrißform des Spiegelkopfes hinaus ergeben sich als noch vorteilhafter beispielsweise die Umrißform des Ovals, des Kegelstumpfes, des Trapezoides, des Rhombus mit vier Rundecken, der Ei-Form usw.
Der optimale Rückblick, d. h. die maximale Blickfeldbreite ist jedoch nur dann gegeben, wenn die mit seiner größten wirksamen Spiegelflächenbreite zusammenfallende Querachse des Spiegelkopfes und damit auch das eingeschriebene Rechteck von 130 χ 40 mm genau horizontal liegt. Andererseits verfügen aber viele Fahrer gar nicht über das Augenmaß, um insbesondere stärker von der reinen Rechteckform abweichende oder gar asymmetrische Spiegelköpfe korrekt in diese ideale, weil den optimalen Rückblick ergebende Horizontallage zu verstellen.
Als Ersatz für das fehlende oder nicht ausreichende Augenmaß bietet sich eine besondere Anzeigevorrichtung für die ideale Horizontalstellung des Spiegelkopfes reäativ zum ihn tragenden Halter an.
Aus der US-PS 34 39 646 (Helle) und dem DE-GM 19 05 875 (Auto Union) sind Anzeigevorrichtungen bekannt, die aus Marken bzw. aus Zeigern oder Pfeilen auf dem verstellbaren Teil (Spiegelkopf) gebildet werden, die zusammenwirken mit entsprechenden Zeigern oder Pfeilen bzw. mit Marken auf dem tragenden bzw. ortsfesten Teil (Halter) in der Weise, daß der Fahrer die vom Fahrersitz aus ermittelte optimale Spiegelkopf-Einstellung gegenüber dem tragenden (ortsfesten) Halter an der Anzeigevorrichtung ablesen kann, indem er sich die Stellung eines bestimmten der Zeiger oder Pfeile am verstellbaren Teil zu einer bestimmten der mehreren Marken am ortsfesten Teil merkt und dann jedesmal den z. B. während des Parkens durch Anstoß oder spielende Kinder verstellten Spiegelkopf vor dem Einsteigen in das Fahrzeug an der Anzeigevorrichtung in die von ihm gemerkte Optimalstellung zuriickverstellt.
Wesentliche Nachteile der bekannten Anzeigenvorrichtung bestehen jedoch darin, daß sie nur ungenau anzeigen, und vor allem darin, daß sie nur von der Fahrzeug-Außenseite, also nicht vom Fahrerfitz aus, einsehbar sind.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, Außen- und Innenrückblickspiegel für Fahrzeuge mittels einer besonderen Vorrichtung so auszubilden, daß sie in jeder beliebigen Verschwenklage zur Karosserie auch von einem nicht mit besonderem Augenmaß begabten t>o Fahrer vom Fahrersitz aus genau und schnell so eingestellt werden können, daß der verstellbare Spiegelkopf die ideale Horizontaüage einnimmt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der das Spiegelglas aufnehmende verstellbare e>-> Spiegelkopf, bzw. ein mit diesem einstückiger Halterteil, mit mindestens einer vom Inneren der Karosserie einsehbaren, unabhängig von Jem ortsfesten, d. h. mit der Karosserie verschraubten Teil selbstanzeigenden. Ausrichtvorrichtung versehen ist, die in jeder gewählten Gebrauchsstellung des Spiegelkopfes eine vom Karosserie-Inneren aus kontrollierbare Ausrichtung der Querachse des Spiegelkopfes parallel zur Horizontalen erlaubt.
Weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Zeichnung zeigt lediglich als Ausführungsbeispiel der Erfindung in
F i g. 1 vom rückwärtigen Ende eines Fahrzeuges her gesehen und an dessen — lediglich durch Kontur-Doppellinie angedeuteter — linker Vordertür angeschraubt, einen Außenrückblickspiegel mit einer Ausrichtvorrichtung nach der Erfindung.
Fig.2 als Einzelheit und in längsgeschnittener Seitenansicht eine als Röhrenlibelle ausgebildete Ausrichtvorrichtung,
F i g. 3 in gleicher Ansicht wie F i g. 1 einen weiteren, mit zwei verschiedenen Ausrichtvorrichtungen versehenen Außenrückblickspiegel nach der Erfindung,
Fig.4 den gleichen Außenrückblickspiegel wie in F i g. 3, jedoch in Draufsicht,
Fig.5 in Stirnansicht auf das Spiegelglas einen mit Ausrichtvorrichtung versehenen Innenrückblickspiegel nach der Erfindung.
Nach dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Außenrückblickspiegel aus einem Sockel 7, der mittels Schrauben 10 auf der sich oberseitig in der Seitenscheibe 2 fortsetzenden linken Vordertür 1 befestigt ist. Auf der Oberfläche eines Zwischenstückes 6, das sich zum Sockel 7 um eine zu dessen horizontaler Längsachse koaxial angeordnete Schraube 8 verdrehen läßt, ist um eine weitere, nur als Strichlinie angedeutete Achse verdrehbar das untere Ende eines nach der Außenseite gekrümmten Armes 5 gelagert, an dessen oberem Ende der eine ovale Umrißform aufweisende Spiegelkopf 3 starr oder in üblicher Weise begrenzt kugelgelenkig verstellbar angesetzt ist. In der rückwärtigen öffnung des Spiegelkopfes 3 bzw. in einem in dieser öffnung gehaltenen Einfaßprofil 3' ist das Spiegelglas 4 gelagert.
Der Belag des Spiegelglases 4 ist nahe dessen unterem Rand ausgespart, so daß sich ein durchsichtiges Fenster ergibt, durch das eine rückseitig am Spiegelglas 4 oder innerhalb des Spiegelkopfes 3 angeordnete, hier beispielsweise als Röhrenlibelle 11 ausgebildete Ausrichtvorrichtung von außen sichtbar ist. Die Röhrenlibelle 11 ist so angeordnet, daß, wenn ihre Luftblase 15 genau zwischen ihren beiden Richtmarken 12 liegt, die seiner größten maximalen Breite entsprechende Querachse Q-Q\ des Spiegelkopfes 3 genau parallel zur Horizontalen verläuft, d. h., daß der Spiegelkopf 3 die ideale, weil einen optimalen Rückblick ergebende Horizontallage einnimmt. In dieser idealen Horizontallage verläuft die — zur Vertikalen V-Vi parallele — Hochachse des Spiegelkopfes 3 durch die Mitte der Luftblase 15 der Ausrichtvorrichtung 11. Die Ausrichtvorrichtung 11 fungiert in gleicher Weise auch dann, wenn der Spiegelkopf 3 nach aufwärts oder nach abwärts verkippt oder gegenüber dem Zwischenstück 6 nach vorne oder nach rückwärts verdreht wird, d. h., der Fahrer verstellt zunächst den Spiegelkopf 3 mit der Hand durch die geöffnete Seitenscheibe 2 in die für ihn günstigste Winkelstellung und korrigiert sodann die Stellung des Spiegelkopfes 3 mit Hilfe der Ausrichtvorrichtung 11 nach, bis die ideale Horizontallage erreicht ist.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Ausrichtvorrichtung des Außenrückblickspiegels nach Fig. 1 als Röhrenlibelle 11. d.h. als kreisbogenförmig gekrümmtes, durchsichtiges Röhrchen mit zwei Richtmarken 12 nach Art einer Wasserwaage ausgebildet, dessen beide Enden 13 verschlossen sind und das mit einer Flüssigkeit 14, vorzugsweise mit Alkohol, nur so weit gefüllt ist, daß eine Luftblase 15 verbleibt, die in der idealen llorizontallage des Spiegelkopfes 3 den zwischen den beiden Richtmarken 12 verbleibenden Zwischenraum ausfüllt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig.3 und 4 besteht der Außenrückblickspiegel aus dem an der linken Vordertür 1,2 des Fahrzeuges mittels Schrauben 10 befestigten, schräg nach oben verlängerten Socke! 7, auf dessen Oberfläche mittels eines Kugelschalengelenkes 9 begrenzt allseitig verstellbar ein Spiegelkopf 3 befestigt ist. In der etwa die Umrißform eines schlanken Kugelstumpfes mit ausgebauchten Vertikalrändern aufweisenden rückwärtigen öffnung des Spiegelkopfes 3 bzw. in einem in diese öffnung eingesprengten Einfaßprofil 3' ist wiederum ein Spiegelglas 4 von solchen Abmessungen eingebaut, daß sich in die innerhalb der äußeren Einfassung 3' verbleibende nutzbare Spiegelfläche 4 im Sinne der eingangs erwähnten EG-Rückspiegel-Richtlinien ein — in Strichlinien angedeutetes — Rechteck 18 von 130 χ 40 mm einschreiben läßt, dessen Längsmittelachse mit der Querachse Q-Q\ des Spiegelkopfes 3 zusammenfällt.
Bei diesem in F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Außenrückblickspiegels nach der Erfindung sind alternativ gleich zwei verschiedene Ausrichtvorrichtungen vorgesehen, wovon natürlich jeweils nur die eine oder die andere erforderlich ist, um dem Fahrer eine schnelle und zuverlässige Ausrichtung des beliebig zum Sockel 7 verstellten Spiegelkopfes 3 in dessen ideale Horizontallage zu ermöglichen.
Die eine dieser beiden Ausrichtvorrichtungen ist als runde Dosenlibelle 11 mit zwei Richtmarken 12 und Luftblase 15 (Fig. 4) ausgebildet, die auf einer Horizontalfläche oben auf dem Spiegelkopf 3 durch Verklebung, Verschraubung, Vernietung oder auch durch Miteinspritzen bei der Herstellung des Spiegelkopfes 3 aus Kunststoff in einer solchen Lage befestigt ist, daß, wenn ihre Luftblase 15 genau zwischen ihren Richtmarken 12 liegt, die Querachse Q-Q] des Spiegelkopfes genau parallel zur Horizontalen verläuft.
Die andere dieser beiden Ausrichtvorrichtungen des in F i g. 3 und 4 gezeigten Außenrückblickspiegels nach der Erfindung ist als Pendel bzw. Senklot 11' ausgebildet, das z. B. aus einem dünnen, biegsamen Faden besteht, dessen oberes Ende am Spiegelkopf 3 bzw. an dem Einfaßprofil 3' befestigt ist und dessen unteres Ende beispielsweise ein nach unten zugespitztes Bleigewicht 16 trägt. Dieses steht genau über einer Richtmarke 12 unten auf dem Einfaßprofil 3', wenn der Spiegelkopf 3 in der idealen Horizontallage, d. h. mit seiner Querachse Q-Q] genau parallel zur Horizontalen steht.
Damit sich das Senklot 11' auch bei erheblicher Aufwärtsverstellung des Spiegelkopfes 3 noch frei vom Spiegelglas 4 auf die Richtmarke 12 einpendeln kann, ist das Senklot 11' in entsprechenden Abstand vom Spiegelglas 4 an einer nach rückwärts aus dem Oberrand des Einfaßprofiles 3' oder auch des Spiegelkopfes 3 abstrebenden Zunge aufgehängt. Es kann auch der ganze umlaufende Rand des Einlaßprofils 3' in bekannter Weise nach Art eines Vordaches entsprechend weit über das Spiegelglas 4 vorstehen, damit das an diesem vorspringenden Rand aufgehängte Senklot 1Γ auch bei weit aufwärts verstelltem Spiegelkopf 3 noch frei pendeln kann.
Sofern das Pendel bzw. Senklot 1Γ sich infolge starker Wirbelbildung hinter einem wenig strömungsgünstig ausgebildeten Spiegelkopf 3 bei hohen Geschwindigkeiten zu unruhig verhalten sollte, kann im Inneren des Spiegelkopfes 3 eine von Springrollos bekannte federbelastete Aufwickelvorrichtung für den Faden des Senklotes 11' angeordnet sein, so daß der Fahrer zwecks Ausrichtens des Spiegelkopfes 3 das Senklot 11' zuvor in der benötigten, durch die Sperrklinke der Aufwickelvorrichtung fixierten Länge herausziehen und danach wieder hineinschnellen lassen kann.
Eine billigere Lösung für ein Pendel 11', das nach erfolgtem Ausrichten des Spiegelkopfes 3 innerhalb desselben versehwindet, besteht darin, das Pendel statt mit einem dünnen biegsamen Faden mit einem Stück steifen Drahtes oder Blechstreifens nach Art eines Uhrzeigers zu versehen, an dessen unterem Ende das zugespitzte Bleigewicht 16 befestigt ist, und dessen oberes Ende — wie bereits beschrieben — leicht beweglich in einem vom Spiegelglas abstrebenden Vorsprung des Spiegelkopfes 3 oder des Einlaßprofils 3' gelagert ist. Nach erfolgter Ausrichtung des Spiegelkopfes 3 kann ein solches steifes, zeigerartiges Pendel mitsamt seinem Bleigewicht 16 nach oben weggeklappt und z. B. in eine entsprechende schmale Längsnut im Einfaßprofil 3' selbstsichernd hineingedrückt werden, um bei erneutem Bedarf wieder aus dieser Nut herausgeklappt zu werden.
Als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schließlich in Fig.5 ein Innenrückblickspiegel mit einem Spiegelkopf 3, 3' von etwa der Umrißform eines auf die Spitze gestellten Trapezoides gezeigt, dessen Arm 5 wie üblich an der oberen horizontalen Windschutzscheibeneinfassung zu befestigen ist. Als Ausrichtvorrichtung bei diesem Innenrückblickspiegel dient wieder eine Röhrenlibelle 11 mit zwei Richtmarken 12 und Luftblase 15, die hier in einer unterseitig aus dem Spiegelkopf 3 bzw. aus dem Einfaßprofil 3' zungen- oder tastenartig vorstehenden Ausbuchtung 17 in einer solchen Stellung gelagert ist, daß, wenn die Luftblase 15 genau zwischen den Richtmarken 12 liegt, die Querachse Q-Q\ des Spiegelkopfes 3 genau parallel zur Horizontalen verläuft
Bei Innenrückblickspiegeln, deren Spiegelkopf sich durch Druck auf eine Taste in eine jeweils anschlaggesicherte Tag-Stellung und Nacht-Stellung verkippen lassen, kann diese die Ausrichtvorrichtung 11 aufnehmende Ausbuchtung 17 zugleich als Tag-Nacht-Taste dienen.
Ferner kann die Ausrichtvorrichtung 11 selbstleuchtend oder als Rückstrahler ausgebildet sein oder sie kann bei Dunkelheit von einer zusätzlichen Lichtquelle im Inneren des Spiegelkopfes 3 beleuchtet sein, die
ho zusammen mit den Scheinwerfern ein- und ausgeschaltet werden kann.
Um bei Tage und ohne zusätzliche Lichtquelle eine vermehrte Aufhellung und damit eine noch leichtere Ablesbarkeit der Ausrichtvorrichtung 11 zu erreichen
os kann ferner in die nach vorne in die Fahrtrichtung weisende Außenwandung des Spiegelkopfes 3 ebenfalls ein durchsichtiges, d.h. lichtdurchlässiges Fenster im Bereich der Ausrichtvorrichtung 11 eingesetzt werden.
Weiter kann insbesondere eine dosenlibellen-formige Ausrichtvorrichtung H des Rückblickspiegels nach Fig.3 und 4 zugleich als Firmen-Marke ausgebildet werden in der Weise, daß auf die Grundfläche einer solchen aus glasklarem Kunststoff einstückig gespritzten Dosenlibelle 11 diesseits und jenseits von deren Richtmarken 12 ein Firmenname sowie ein Ortsname in reflektierenden Buchstaben auf einem dunkleren Grund in beliebigen Farben aufgedruckt und dadurch zwei Funktionen zugleich ausgeübt werden, nämlich Ausrichtvorrichtung und zugleich auffallende Produktkennzeichnung, ohne daß besondere Mehrkosten anfallen.
Die als Röhren- bzw. Dosenlibellen 11 ausgebildeten Ausrichtvorrichtungen des Rückblickspiegels nach der Erfindung können ferner — statt an der Unterseite oder an der Oberseite des Spiegelkopfes 3 — bei gleicher Wirkungsweise auch im oder am linken oder rechten vertikalen Seitenrand des Spiegelkopfes 3 oder auch hinter dessen Spiegelglas 4 angeordnet werden.
Falls bei Außenrückblickspiegeln das aus dem Kopf 3 und dem Arm 5 bestehende Oberteil so ausgebildet ist, daß bei einer bestimmten Verdrehstellung des Spiegelkopfes 3 relativ zum Arm 5 der betreffende Außenrückblickspiegel sich z. B. nur für die linke Fahrzeugseite verwenden läßt und zwecks Verwendung auf der rechten Fahrzeugseite der Spiegelkopf um 180°
ίο umgedreht werden muß, können ferner je eine zueinander spiegelbildlich angeordnete, aber gleichartig als Röhren- oder Dosenlibelle 11 ausgebildete Ausrichtvorrichtungen auf der Oberseite und an der Unterseite des Spiegelkopfes 3 vorgesehen werden, von denen dann jeweils nur die untere oder aber nur die obere zum Ausrichten des Spiegelkopfes 3 benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verstellbarer Rückblickspiegel für Fahrzeuge, bestehend aus einem mit der Fahrzeugkarosserie zu verschraubenden einstückigen oder aus einem Sockel und einem zu dem Sockel verstellbaren Spiegelarm zusammengesetzten Halter und einem zu dem Halter verstellbaren Spiegelkopf mit in dessen rückwärtiger öffnung angeordnetem Spiegelglas, sowie mit einer besonderen Anzeigevorrich- ι ο tung für die jeweilige Stellung des verstellbaren Spiegelkopfes zu dem mit der Karosserie verschraubten Halter, dadurch gekennzeichnet, daß der das Spiegelglas (4) aufnehmende verstellbare Spiegelkopf (3), bzw. ein mit diesem einstückiger Halterteil (5), mit mindestens einer vom Inneren der Karosserie (1, 2) einsehbaren, unabhängig von dem ortsfesten, d. h. mit der Karosserie (ί, 2) verscrtraubten Teil (Sockel 7) selbstanzeigenden. Ausrichtvorrichtung (11 bzw. 11') versehen ist, die in jeder gewählten GebrauchssteJJung des Spiegelkopfes (3) eine vom Karosserie-Inneren (1, 2) aus kontrollierbare Ausrichtung der Querachse (Q-Q]) des Spiegelkopfes (3) parallel zur Horizontalen erlaubt.
2. Verstellbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ausrichtvorrichtung als Röhren- oder Dosenlibelle (11) ausgebildet ist (F ig. 2).
3. Verstellbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ausrichtvorrichtung als mit einer Richtmarke (12) am Spiegelkopf (3) bzw. an dessen Einfaßprofil (3') korrespondierendes Pendel (1Γ) ausgebildet ist (F i g. 3 und 4).
4. Verstellbarer Rückblickspiegel nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ausrichtvorrichtung (11) hinter einem durchsichtigen Fenster im Spiegelglas (4) angeordnet ist
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