DE2435944C3

DE2435944C3 - Hifi-Lautsprecherbox

Info

Publication number: DE2435944C3
Application number: DE2435944A
Authority: DE
Inventors: Karl Otto 8000 Muenchen Poensgen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-07-25
Filing date: 1974-07-25
Publication date: 1985-07-18
Also published as: DE2435944B2; JPS5136931A; IT1040007B; DE2435944A1; JPS581878B2; GB1521304A; US4006308A; DK336175A; SE7508403L; SE404645B

Description

a) die vier Seitenflächen (2,3,4) des Gehäuses (1) weisen gleiche Abmessungen auf und der Dekkel (7) ist quadratisch;

b) es ist wenigstens ein weiterer im wesentlichen senkrecht nach oben abstrahlender Hochtonlautsprecher (5) vorgesehen;

c) die Lautsprecher in den Seitenwänden (2,3, 4) und im Deckel (7) sind so angeordnet, daß eine gleichmäßige Mischung aller Frequenzen und eine axialsymmetrische Abstrahlung dieser Frequenzen erfolgt

2. Hifi-Lautsprecherbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem senkrecht nach oben abstrahlenden Hochtonlautsprecher (5) ein gleichgerichteter Mitteltonlautsprecher (8) zugeordnet ist

3. Hifi-Lautsprecherbox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch den seitlichen Hochtonlautsprechern (5) ein gleichgerichteter Mitteltonlaufsprecher (8) zugeordnet ist

4. Hifi-Lautsprecherbox nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da? die beiden gleichgerichteten Lautsprecher^, 8) in einem hohe und mittlere Töne abstrahlenden Lau ι frecher (8') kombiniertsind.

5. Hifi-Lautsprecherbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Tieftonlautsprecher (6) mit senkrechter Abstrahlrichtung angeordnet ist.

6. Hifi-Lautsprecherbox nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrecht nach oben abstrahlender Tieftonlautsprecher (6) vorgesehen ist.

7. Hifi-Lautsprecherbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tieftonlautsprecher (6) an einander gegenüberliegenden Seiten wänden (2,4) angeordnet sind.

Die Erfindung betrifft eine Hifi-Lautsprecherbox nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine nach der DE-OS 20 45 610 bekannte Lautsprecherbox dieser Art weist ein prismatisches Gehäuse auf. In dem Deckel des Gehäuses ist kein nach oben abstrahlender Lautsprecher vorgesehen. Wegen der prismatisehen Ausbildung des Gehäuses ist es nicht möglich, die um die senkrechte Achse verteilt mit seitlicher Abstrahlcinriehtung angeordneten Hochton-Lautsprcchcr so anzuordnen, daß eine weitgehende gleichmäßige Mischung aller Frequenzen und eine axialsymmetrische Abstrahlung dieser Frequenzen erfolgt.

Aus dem DE-GM 16 87 888 ist eine Anordnung bekannt, die die Ticfton-Wiedergabe eines Kugellautspre chers verbessern soll mittels Kombination zweier bekannter Lautsprechersysteme, das eines Kugellautsprechers und das einer getrennten Tieftonbox. Die Form des Tieftonbox-Gehäuses sowie die Anordnung des Tieftonlautsprechers verhindern die gleichmäßige Abstrahlung der unteren Frequenzen In allen Richtungen. Der Tieftonteil ist daher unpassend zur Kombination mit dem Hochtonteil gewählt Die Kombination des Pentagondodekaeders mittels einer Stange ;ait dem Tieftonteü hat den Nachteil, daß die im unteren Teil des Pentagondodekaeders angeordneten Lautsprecher einen Teil ihres Schalles auf den Deckel des Tieftonteiles strahlen. Die dadurch hervorgerufenen Schallreflektionen machen sich negativ im Frequenzgang bemerkbar.

la Es wird außerdem eine Anordnung gezeigt, bei der der Hochtonteil aus einer Anzahl auf einer Kugel verteilter Lautsprechersysteme besteht Mit einem Kugelstrahler würden die direkten nach unten gerichteten Schallabstrahlungen noch vermehrt und dadurch würden die Re- flektionen auf dem Deckel des Tieftonteils ebenfalls zunehmen. Der Pentagondodekaeder kann auch völlig getrennt vom Tieftonteil in größerem Abstand angeordnet sein. Eine Mischung aller Frequenzen kann dann überhaupt nicht zustande kommen und der Frequenzgang wird völlig unausgeglichen, die hohen und unteren Frequenzen werden getrennt abgestrahlt Mit der Anordnung kann eine ausgeglichene Frequenzkurve des Schalldruckes in allen Richtungen nicht erzielt werden. Eine Ausbildung der bekannten Anordnung betrifft ei nen Rundfunkempfänger. Es wird auf ein nach unten strahlendes Lautsprechersystem und ein nach rückwärts strahlendes Lautsprechersystem verzichtet Dieser Rundfunkempfänger soll den Schall halbkugelförmig abstrahlen, weil er auf einem Tisch und vor einer Wand steht Tatsächlich könnte mit dem weggelassenen unteren und hinteren Lautsprechersystem und den Begrenzungsflächen Tisch und Wand nur viertelkugelförmig abgestrahlt werden. Die viertelkugelförmige Abstrahlung für den Schall mit gleicher R'K-htwirkung für alle Frequenzen kann jedoch nicht erzielt werden, wegen der Form des Gehäuses, der Anordnung des Tieftonlau tsprechers, der Anordnung der Hochtonlautsprecher; das Gehäuse müßte allseitig geschlossen und voll mit schalldämmendem Material ausgefüllt sein, im Ge häuse wäre daher keinerlei Platz für einen Rundfunk empfänger vorhanden. Ein Rundfunkempfänger braucht Entlüftungsmöglichkeit und daher ein offenes Gehäuse. Eine halbkugelförmige Klangabstrahlung für alle Frequenzen mti gleicher Richtwirkung ist mit der

Anordnung ausgeschlossen.

Aus dem DE-GM 17 08 913 ist eine weitere Anordnung bekannt, deren Bezeichnung »Schallwiedergabevorrichtung mit getrennter Wiedergabe der niedrigen und hohen Frequenzen« ist. Das Gehäuse besteht aus verschiedenen Gehäuseteilen verschiedener Formen. Im unteren Teil sind Tieftonlautsprecher angeordnet. Außerdem sind im unteren Gehäuseteil über den Ticftonlautsprechern ein Rundfunkempfänger mit einem Plattenwechsler und ein Magnettongerät angeordnet.

Zusätzlich ist Raum zur Unterbringung von Schallplatten, die senkrecht stehen, und von Magnettönträgern und Zubehör vorhanden. Die genannten Geräte sollen bequem von einer stehenden Person bedient werden können. Der obere Gehäuseteil besitzt cinedomförmige

b5 Gestalt. Die Grundfläche des Domes soll sL-ii im wc-

^; sentlichen mil der anschließenden oberen Fläche des unteren Gehäuseteiles decken. Die Hochtonlautsprccher sind auf der Oberfläche des domförmigen Körpers

angeordnet und haben je nach Anordnungspunkt eine Abstrahlrichtung nach schräg oben. Eine Klangabstrahlung mit gleichmäßiger Mischung aller Frequenzen ist mit der Lautsprecheranordnung nicht zu erzielen, weil sich durch die getrennte Anordnung der Hochton- und Tieftonlautsprecher mit übermäßig großem Zwischenraum die hohen und niedrigen Frequenzen nicht ausreichend mischen können. Die auf der Oberfläche des domförmigen Körpers angeordneten Hochtonlautsprecher sollen so strahlen, daß sie eine gewisse Streuwirkung der hohen Frequenzen in verschiedenen Richtungen erzielen. Ein Zuhörer könnte je nach Aufenthaltsort, sitzend oder stehend, anteilmäßig mehr hohe oder tiefe Frequenzen nur getrennt voneinander wahrnehmen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, mit der Hifi-Lautsprecherbox ein Raumklangstrahlverhalten für das gesamte Frequenzspektrum des Schalls zu erreichen mit gleichmäßigem Pegeln in allen Richtungen bei stark angenähertem linearem Frequenzverlauf. Es soll die natürliche Schallausbreitung eines jeglichen Schallereignisses möglichst originalgetreu reproduziert v/erden.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale der Hifi-Lautsprecherbox gelöst

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem senkrecht nach oben strahlenden Hochton-Lautsprecher ein gleichgerichteter Mitteltöner zugeordnet

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung isi auch den seitlichen Hochton-Lautsprechern ein jo gleichgerichteter Mitteltöner zugeordnet.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden gleichgerichteten Lautsprecher in einem hohe und mittlere Töne abstrahlenden Lautsprecher kombiniert

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Tieftonlautsprecher mit senkrechter Abstrahlrichtung angeordnet

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein senkrecht nach oben abstrahlender Tieftonlaut-Sprecher vorgesehen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Tieftonlautsprecher an einander gegenüberliegenden Seitenwänden angeordnet.

Die Erfindung wird nun an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispie'e näher erläutert.

F i g. I zeigt eine Lautsprecherbox. Die vier Seitenflächen 2, 3, 4 des Gehäuses 1 weisen gleiche Abmessungen auf und der Deckel 7 ist quadratisch. Vier Hochton-Lautsprecher 5 sind um o-ne senkrechte Achse verteilt mit seitlicher Abstrahlrichtung angeordnet Ein weiterer I lochlon-Lautsprecher 5 is; im Deckel 7, mit senkrecht nach oben gerichteter Abstrahlrichtung angeordnet. In den beiden Seitenflächen 3 ist jeweils ein Tieftonlauisprecher 6 mit seitlicher Abstrahirichtung angeordnet

Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß gemäß Fig.2 dem Hochton-Lautsprecher 5, der mit senkrecht nach oben gerichteter Abstrahlrichtung angeordnet ist, ein gleichgerichteter Mitteltöner 8 und ein Tieftonlautsprecher 6 zugeordnet ist.

Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß gemäß Fig.3 den seitlichen Hochton-Lautsprechern 5 ein gleichgerichteter Milteltöner 8 zugeordnet ist. Dem senkrecht nach oben strahlenden Hochton-Lautsprecher 5 ist ein gleichgerichteter Mitteltöner 8 zugeordnet. In der vorderen Seitenfläche 2 und der hinteren Seitenfläche 4 ist ;r ein Tieftonlautsprecher 6 mit seitlicher Abstrahlrichtung angeordnet.

Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß gemäß F i g. 4 im Zwischenboden 9 ein Tieftonlautsprecher 6 mit senkrecht nach unten gerichteter Abstrahlrichtung angeordnet ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Hifi-Lautsprecherbox mit vier Hochtonlautsprechern, die um eine senkrechte Achse verteilt mit seitlicher Abstrahlrichtung angeordnet sind, und mit wenigstens einem Tieftonlautsprecher, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: