DE2052045C3 - Lautsprecheranordnung für eine in einem breiten Frequenzbereich weitgehend ungerichtete Schallabstrahlung - Google Patents
Lautsprecheranordnung für eine in einem breiten Frequenzbereich weitgehend ungerichtete SchallabstrahlungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lautsprecheranordnung
für eine in einem breiten Frequenzbereich weitgehend ungeriehtete Schallabstrahlung mit mehreren
Tn unterschiedlichen Teilfrequen/bercichcn arbeitenden
Lautsprechersystemen, die koaxial zueinander ungeordnet sind und von denen benachbarte !Frequenzbereiche
abstrahlende mit ihren Öffnungen einander gegenüberstehen.
Be: Schallstrahlern, vorzugsweise bei solchen für die
Übertragung von Musik in Wohnräumen, wird einhergehend mit der Entwicklung immer besserer Tonträger
auch ein entsprechend naturgetreues unverfälschtes Klangbild angestrebt, das besonders bei HiFi-Stercoübertragungen
in einer möglichst breiten räumlichen Hörzone gleichmäßig verteilt ist. Es sind Anordnungen
mit annähernd kugelförmiger Abstrahlcharakteristik bekannt, bei denen eine Vielzahl von Einz.illauisprechern.
die alle oder zum Teil im gleichen Frequenzbereich arbeiten, in einer Kugel oder einem Vielflächner
angeordnet sind. Mit solchen Anordnungen ist ein guter Raumklang erzielbar, der allerdings nicht frei ist
von Interferenzerscheinungen, die sich aus der Anordnung zwangsläufig ergeben, da eine Tonfrequenz, in
mehr als einer Schallquelle erzeugt wird und deren Abstand auf Grund der Abmessungen der Einzelsysteme
zueinander größer als etwa '/2 Schallwellenlänge ist. Interferenzfelder sind gestörte Zonen im anzustrebenden
homogenen Schallfeld und äußern sich ortsabhängig verfälschend auf den Frequenzgang. Sie werden bei
größerer Lautstärke als unnatürliche Klangschärfe empfunden.
In der deutschen Auslegeschrift 1 089 415 ist ein Kugelstrahler
beschrieben, bei dem die Schallmembrane eine elastische Kugel ist, die druckdicht mit einem
Schallwandler verbunden ist, der wie eine Pumpe wirkt,
wobei die Gesamtanordnung unter Überdruck steht. Eine derartige Anordnung ist zum einen sehr aufwendig
und zum anderen nicht für Schallabstrahlung in einem sehr breiten Frequenzbereich geeignet, da sie als
Schallwandler ein einziges dynamisches System mit Konusmembran verwendet und dieses, wie später noch
beschrieben wird, bestimmte ihm eigene ungünstige Eigenschaften aufweist.
Bei einer bekannten Lautsprecheranordnung der eingangs genannten Art sind entweder zwei oder vier
Lautsprechersysteme zur Schallabstrahlung vorgesehen (deutsche Offenlegungsschrift 1 512 747). Bei der
Ausführung mit zwei Laulsprechersystemen ebenso wie bei der mit vier Systemen, die gegenphasig betrieben
werden, werden beide Seiten der Lauiisprechermcmbranen
zur Schallabstrahlung ausgenützt, so daß auch hier kein interferenzfreies Schallfeld erzeugt werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lautsprecheranordnung
der eingangs genannten Art mit
jwei oder mil vier Lautsprechersystem:^ anzugeben.
4ie ein interferenzfreies Schallfeld abstrahlt und mit
vertretbarem Aufwand aufgebaut werden kann. Die Erfindung gehl davon aus. daß eine diese Bedingungen
erfüllende Schallabstrahlung untei Verwendung nur 5
eines einzigen Lautsprechersystem nicht möglich ist.
Auf die Gründe hierzu wird später eingegangen. Die
gestellte Aufgabe wird bei Verwendung von zwei Lautsprechersystemen gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Lautsprechersysteme in bis auf ihre Öffnungen 10
allseits geschlossenen, getrennten Gehäusen untergebracht sind, daß der gegenseitige Abstand der Lautsprechersysteme kleiner als die halbe Wellenlänge bei
der Übergangsfiequenz der beiden Teilfrequenzbereiche ist. daß die Abmessungen der Lautsprechermem- 15 gangsnereich liegt damit gerade in dem Frequenzbe
4ie ein interferenzfreies Schallfeld abstrahlt und mit
vertretbarem Aufwand aufgebaut werden kann. Die Erfindung gehl davon aus. daß eine diese Bedingungen
erfüllende Schallabstrahlung untei Verwendung nur 5
eines einzigen Lautsprechersystem nicht möglich ist.
Auf die Gründe hierzu wird später eingegangen. Die
gestellte Aufgabe wird bei Verwendung von zwei Lautsprechersystemen gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Lautsprechersysteme in bis auf ihre Öffnungen 10
allseits geschlossenen, getrennten Gehäusen untergebracht sind, daß der gegenseitige Abstand der Lautsprechersysteme kleiner als die halbe Wellenlänge bei
der Übergangsfiequenz der beiden Teilfrequenzbereiche ist. daß die Abmessungen der Lautsprechermem- 15 gangsnereich liegt damit gerade in dem Frequenzbe
erhalten.
Durch die Verwendung von bis auf die Lautsprecher-Öffnungen allseitig geschlossenen Lautsprechergehäusen
wird in bekannter Weise die Ausbildung von Interferenzen, die durch eine beidseitigc Schallabstrahiung
von den Membranen auftreten, unterbunden.
An sich zeigt eine Lautsprecheranordnung unter Verwendung von zwei Lautsprechersystemen, die in
der erlindungsgemäßen Weise aufgebaut ist. schon sehr befriedigende Übertragungseigenschaften. Bei einer
derartigen Anordnung, die den Frequenzbereich von 50 Hz bis 15 kHz überstreichen soll, würde die Übergangslrequenz
zwischen den zwei Lautsprechersysiemen zwischen 500 und 1000Hz liegen. Dieser Über-
branen klein gegen die Länge der jeweils abzustrahlenden
Wellen sind und daß die Lautsprechersystem so gespeist sind, daß sie gleichphasig arbeiten.
Der meistverwendete Schallwand'er, der dynamische
reich (160 Hz bis 4 kHz), der für die erwünschte Durchsichtigkeit und Präsenz des Klangbildes maßgeblich ist.
Diese Durchsichtigkeit und Präsenz, die sonst bei Verwendung von zwei im gleichen Frequenzbereich arbei-
Lautsprecher mit Konusmembrane, erfüll! im Idealfall 20 icnücn Schallquellen bei den bekannten Anordnungen
b i Shllii i ll fidäß Ad
30
Aufgabe, ein Schallereignis mit allen seinen Oberend
Nebenschwingungen gleichzeitig abzustrahlen. Dieser dynamische Lautsprecher genügt allerdings nur
in einem Frequenzverhältnis von etwa 1 : 5 hohen Anforderungen an die Übertragungsqualität. Die untere
Frequenzgrenze ist im allgemeinen durch die mechanische Resonanzfrequenz gegeben und die obere Frequenzgrenze
durch die Neigung der Membrane zu Tcilichwingungen.
Da die mechanischen Abmessungen der Membran im Interesse eines guten Wirkungsgrades bei
den tiefen Frequenzen möglichst groß gehalten werden, führt das bei hohen Frequenzen neben der Neigung
zu Teilschwingungen auch zu einer Richtwirkung, wenn die Schallwellenlänge kürzer als der Meinbrandurchmesser
wird. Bei tiefen Frequenzen, wo zur Verbesserung des Wirkungsgrades gewöhnlich auch die
Resonanzfrequenz noch mit in den Übertragungsbereich einbezogen wird, entstehen große Membranauslenkungen,
die, wenn höhere Töne mit abgestrahlt werden, zu Intermodulations-Erscheinungen führen. Aus
diesem Grund sind die Lautspreehersysieine gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise derart ausgewählt,
daß die Abmessungen ihrer Membranen klein gegen die Länge der jeweils abzustrahlenden Wellen
sind.
Da im Bereich der Übergangsfrequenz zwischen den von den Lautsprechern überstrichenen Frequenzbereichen
beide Lautsprechersysteme gleichartigen Schall abstrahlen, muß ihr gegenseitiger Abstand kleiner als
die halbe Wellenlänge bei der Übergangsfrequenz gewählt werden, damit die Anordnung a's eine Schallquelle
wirkt und somit Interfcrenzerscheiiningen nicht auftreten
können. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Gehäuse, in denen die Lautsprecher ungestört
ist, bleibt durch die erfindungsgemäße Anordnung voll ei halten, da durch den gewählten gegenseitigen
Abstand der Lautsprechersysteme diese in dem fraglichen Bereich, wie bereits erwähnt, als eine Schallquelle
anzuseilen sind.
Zur Ubersireichung des vollen Frequenzbereiches von 32 bis 20 000 Hz müssen deren Teilfrequen/bereiche
allerdings ein größeres Frequenzverhähnis als das erwähnte Verhältnis 1 : 5 aufweisen. Da jedoch höchste
Anforderungen in der Übertragungsqualität nur dann erfüllt werden, wenn die einzelnen Lautsprecher in
einem Frequenzverhältnis von höchstens 1 : 5 arbeiten, können diese Anforderungen nur befriedigt werden,
wenn man 4 Lautsprechersysteme verwendet, die dann
beispielsweise in den Frequenzbereichen 32 bis 160 Hz (Tiefionbereich). 160 bis 800 Hz (unterer Mittelionbereich).
800 bis 4000 Hz (oberer Mittelionbereich) und 4000 bis 20 000 Hz (Hochionbereich) arbeiten.
Bei einer solchen Verwendung von vier Lautsprechersysteinen
besteht die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe darin, daß das im
Tieftonbereich and das im oberen Mitteltonbereich arbeitende
Lautsprechersystem einerseits und das im unteren Mitteltonbereich und das im Hochtonbereich arbehende
Lautsprechersystem andererseits jeweils in bis auf die Lauisprecheröffnungen allseits geschlossenen
Gehäusen derart untergebracht sind, daß die Öffnungen einander abgewandt sind, daß die Gehäuse gegeneinander
so angeordnet sind, daß sich die Membranen der in den Mitteltonbereichen arbeitenden Lautsprechersysienie
mit einem weniger als die halbe Wellenlänge der Übergangsfrequenz zwischen diesen Bereichen
betragenden Abstand gegenüberstehen, daß die Abmessungen der Membranen aller Lautsprechersyste-
lergebracht sind, kugelförmig oder kugelähnlich ausge- 55 nie klein gegen die von ihnen abzustrahlenden Wellen-
bildet, so daß auf deren Oberflächen auftreffende Schallwellen diffus reflektiert werden und somit die
Möglichkeit von Interferenzbildungen zwischen direkt abgestrahlten und an den Gehäuseoberflächen reflektierten
Schallwellen weiter vermindert wird. Eine derartige Lautsprecheranordnung strahlt in Ebenen senkrecht
zur Symmetrielinie ein völlig ungerichtetcs Schaltfeld ab. In Richtung dieser Symmetrielinie ist
noch eine geringe unbedeutende Ungleichmäßigkeit im Schalldruckverlauf zu beobachten, so daß man die
Lautsprechergelläuse zweckmäßigerweise senkrecht übereinander anordnet, um die in der Horizontalebene
erwünschte, völlig ungerichtete Schallausbreitung zu längen sind, daß die Volumina der Gehäuse jeweils entsprechend
dem tieferfrequenten der in ihnen enthaltenen Lautsprechersysteme dimensioniert sind und daß
alle Lautsprechersysteme so gespeist sind, daß sie gleichphasig arbeiten.
Bei einer derartigen Lauisprecheranordnung besteht /wischen dem Tiefton- und dem Hochtonsystem schon
ein erheblicher Abstand, so daß für die ungerichtete Abstrahlung in der Horizontalebene die senkrechte
Anordnung der Laulsprechergehäuse übereinander die zweckmäßigste ist. Zur Unterdrückung von Schallbeeinflussungen
durch gehäuseinterne Schalldruckwellen der Systeme untereinander werden die Lautsprechcrsy-
steine im Gehäuseinneren zweckmäßigerweise in bekannter
Art durch schalldruckfcste Trennwände voneinander abgeschirmt. Diese Trennwände sind bei üblichen
Lautsprechersystemen für den oberen Mitiellonbereich
und den Hochtonbereich bereits Bestandteil 5 des Lautsprechersystems, so daß bei Verwendung solcher
Laulsprechersysteme auf zusätzliche Trennwände verzichtet werden kann, wodurch sich der Aufbau vereinfacht
und verbilligt.
Von den Lautsprechersystemen werden neben Kugclwellen
auch Beugungswelien um die Gehäuseoberflächen herum erzeugt. Die Beugungswelien jedes Einzellautsprechersystems
treffen am dem jeweiligen Lautsprechersystem entgegengesetzten Punkt des Gehäuses
gleichphasig aufeinander. Bei bestimmten Krequenzen treffen diese Wellen in so ungünstiger Phasenlage
aufeinander, daß an diesem Punkt eine zweite Schallquelle entsteht, die zusammen mit der primären
Schallquelle wiederum Quelle für Interferenzerscheinungen sein kann. Aus diesem Grund schlägt eine ao
Weiterbildung der Erfindung vor. daß jedes Gehäuse mit mindestens einem etwa tubusförmigen Kragen konzentrisch
zur Symmetriclinie der Gesamtanordnung umgeben ist, der an dem Gehäuse eng anliegt, sich etwa
von der Stelle größten Gehäuseumfan^es in Richtung »5
auf eines der Lautsprechersysteme erstreckt, im Mittel etwa einen halben Gehäusedurchmesser lang ist und an
der dem Lautsprechersystem zugekehrten Seite einen ungleichmäßigen Randverlauf aufweist.
Durch den ungleichmäßigen Randverlauf dieses Kragens wird verhindert, daß alle Schallwellen an dem erwähnten
entgegengesetzten Punkt gleichphasig aufeinandertreffen können. Daher kann eine zweite Schallquelle
der erwähnten Art sich nicht ausbilden. An sich genügt für jedes Lautsprechergehäuse ein Kragen, da
dieser für die Beugungswellen von beiden, im jeweiligen Gehäuse untergebrachten Lautsprechersystemen
wirksam ist. Man kann jedoch auch zwei Kragen an jedem Gehäuse vorsehen. Da die Gehäuse in irgcndei
ner geeigneten Weise gehalten und in ihrer Lage zueinander fixiert werden müssen, kann man diese Funktionen
zweckmäßigerweise den erwähnten Kragen übertragen, die man dabei noch in ästhetisch ansprechender
Form ausführen kann. Man kann z. i3. die Kragen um
die beiden Gehäuse so anordnen, daß sie aufeinander zulaufen, sie damit zu einer baulichen Einheit zusammenfassen,
wobei geeignete Durchbrechungen für den ungehinderten Schaliaustritt vorzusehen sind. Eine derartige
Anordnung fixiert die Lage der beiden Gehäuse zueinander. Für die Aufstellung im Wohnraum ist dann
noch ein Ständer für das untere der beiden Gehäuse vor/useheii, der ebenfalls aus einem Kragen heraus
entwickelt werden kann, sofern man nicht eine andere, /. \i. an der Zimmerdecke hängende Ausführungsform
wählt.
An Hand der Zeichnungen sei die Lauisprechcranordnung
nach der Erfindung näher erklärt.
Die F i g. 1 zeigt als Standausführung ein mögliches Aiisführungsbcispiel für eine Lautsprecheranordnung
unter Verwendung von 4 Lautsprechersystemen. In ihr sind 1 und 2 zwei Lautsprechergehäuse, die kugelförmig
ausgebildet sind. Sie werden von einem Mantel 3 getragen, der Durchbrechungen 4 aufweist, die aiii
Grund ihrer besonderen Formgebung die Ausbildung von gleichmäßigen Beugungswellen um die Gehäuse
herum verhindern. In den Gehäusen sind die Lautsprcchersystemc
untergebracht. Im Gehäuse 1 befindet sich unten das Tieftonlautsprechersystem 5 und an der
gegenüberliegenden Stelle das Lautsprechersystem für den oberen Miiteltonbereich 6. Die Größe des Lauisprcchcrgchäuscs
1 bemißt sich nach den Erfordernissen für das Tieftonsysicm 5. Im Gehäuse 2 ist das Lautsprechersystem
für den unteren Mitteltonbereich 7 unten angeordnet. Oben befindet sich das Hochtonsystem
8. Das Volumen des Gehäuses 2 ist wiederum nach den Erfordernissen des tieferfrequenten Lautsprechersystems,
in diesem Fall des Lautsprechersystems 7. bemessen. Der gegenseitige Abstand der Lautsprechersystem«:
b und 7 ist kleiner als die halbe Wellenlänge bei der Übergangsfrequenz der Lautsprecher 6 und 7. Als
Laulsprechersysteme 6 und 8 sind solche gewählt, die
rückseitig schalldicht sind und somit von gchäuseintcrncn
Schalldruckwellen des jeweils anderen, im gleichen Gehäuse untergebrachten Lautsprechersystem» nicht
beeinflußt werden können. Der Mantel 3 wirkt gleichzeitig als Kragen in der vorerwähnten Art bezüglich
der Lautsprechersystemc in der oberen und unteren Kugel 2 und I. Er wirkt außerdem als Kragen um die
Kugel 1 im unteren Bereich, in dem er gleichzeitig zu einem Ständer ausentwickclt ist.
Die Kugeln sind im gezeigten Beispiel nach F i g. 1 an der Unterseite jeweils abgeflacht, jedoch können sie
durch aufgesetzte, schalldurchlässige Kappen zu voller Kugeln ergänzt werden. \\ \c F i g. 2 zeigt, wenn die;
aus ästhetischen Gründen gefordert werden sollte.
Es sei erwähnt, daß man die Lautsprechergehäuse auch in beliebiger anderer Art halten kann, z. B. durcr
Aufhängen an der Wohnraumdecke. F i g. 2 zeigt eir solches Ausführungsbeispiel, bei dem zugleich die
Oberflächengestalt voller Kugeln erhalten ist. Eine sol ehe Lautsprecheranordnung kommt in der äußeren Gc
stallung dem modernen Zeitgeschmack entgegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Lautsprecheranordnung für eine in einem breiten Frequenzbereich weitgehend ungerichtcte
Schallabstrahlung mit zwei in unterschiedlichen Teilfrequenzbereichen arbeitenden Lautsprechersystemen,
die koaxial zueinander angeordnet sind und mit ihren Öffnungen einander gegenüberstehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laut-Sprechersysteme in bis auf ihre Öffnungen allseits
geschlossenen, getrennten Gehäusen untergebracht sind, daß der gegenseitige Abstand der Lautsprechersysteme
kleiner als die halbe Wellenlänge bei der Übergangsfrequenz der beiden Teilfrequenzbereiche
ist. daß die Abmessungen der Lautsprechermembranen klein gegen die Länge der jeweils
abzustrahlenden Wellen sind und daß die Lautsprechersysteme so gespeist sind, daß .sie
gleichphasig arbeiten. ao
2. Lautsprecheranordnung für eine in einem breiten Frequenzbereich weitgehend ungerichtete
Schallabstrahlung mit vier in unterschiedlichen, dem Tiefton-, dem unteren und dem oberen Mitteltontowie
dem Hochionbereich entsprechenden Teilfre- «juenzbereichen arbeitenden Lautsprechersystemen,
die koaxial zueinander angeordnet sind und von denen benachbarte Frequenzbereiche abstrahlende
mit ihren Öffnungen einander gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das im Tieftonbereich
und das im oberen Mitteltonbereich arbeitende Lautsprechersystem einerseits und das im unteren
Mitieltonbereich und das im Hochtonbereich arbeitende
Lautsprechersystem andererseits jeweils in bis auf die Lautsprecheröffnungen allseits geschlostenen
Gehäusen derart untergebracht sind, daß die Öffnungen einander abgewandt sind, daß die Gehäuse
gegeneinander so angeordnet sind, daß sich die Membranen der in den Mitteltonbereichen arbeitenden
Lautsprechersysteme mit einem weniger als die halbe Wellenlänge der Übergangsfrequenz
«wischen diesen Bereichen betragenden Abstand gegenüberstehen, daß die Abmessungen der Membranen
aller Lautsprechersysteme klein gegen die von ihnen abzustrahlenden Wellenlängen sind, daß
die Volumina der Gehäuse jeweils entsprechend dem ticferfrequenten der in ihnen enthaltenen Lautüprechersysteme
dimensioniert sind und daß alle Lautsprechersysteme so gespeist sind, daß sie
gleichphasig arbeiten.
3. Lautsprecheranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprechersysteme
für den jeweils höheren Frequenzbereich in den Gehäusen gegen die gehäuseinternen Schalldruck·
ivcllen des jeweils anderen Lautsprechersystems in
im sich bekannter Weise durch schalldruckfeste Trennwände abgeschirmt sind.
4. l.autsprecheranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse kugelförmig
oder kugelähnlich ausgebildet sind.
5. Lautsprecheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuse senkrecht übereinander angeordnet sind.
b. Lautsprechcranordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuse
mit mindestens einem etwa tubusförmigen Kragen konzentrisch zur Symmetrielinie der Gesamtanordnung
umgeben ist, der an dem Gehäuse eng anliegt, sich etwa von der Stelle größten Gehiuiscumfangcs
in Richtung auf eines der Lautsprechersysteme erstreckt, im Mittel etwa einen halben Ge
häuscdurchmesser lang ist und an der dem Lautsprechersystem
zugekehrten Seite einen ungleichmäßigen Randverlauf aufweist.
7 Lautsprechersystem nach Anspruch (>. dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen zugleich die Gesamtanordnung
tragende Elemente sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702052045 DE2052045C3 (de) | 1970-10-23 | Lautsprecheranordnung für eine in einem breiten Frequenzbereich weitgehend ungerichtete Schallabstrahlung | |
DE19722251178 DE2251178C3 (de) | 1970-10-23 | 1972-10-19 | Lautsprecheranordnung für eine in einem breiten Frequenzbereich weitgehend ungerichtete Schallabstrahlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702052045 DE2052045C3 (de) | 1970-10-23 | Lautsprecheranordnung für eine in einem breiten Frequenzbereich weitgehend ungerichtete Schallabstrahlung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2052045A1 DE2052045A1 (de) | 1972-04-27 |
DE2052045B2 DE2052045B2 (de) | 1974-07-04 |
DE2052045C3 true DE2052045C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
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