DE2435615A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen abtrennung einer schadhaften strecke eines leitungszuges eines elektrischen energieversorgungsnetzes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur automatischen abtrennung einer schadhaften strecke eines leitungszuges eines elektrischen energieversorgungsnetzesInfo
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- Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
,24. JUU »74
ZELLWEGER USTER AG
CH-8610 Uster / Schweiz 2435615
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Abtrennung
einer schadhaften Strecke eines Leitungszuges eines elektrischen Energieversorgungsnetzes.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automatischen
Abtrennung einer schadhaften Strecke eines Leitungszuges eines elektrischen Energieversorgungsnetzes
sowie auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, Leitungszüge von Hochspannungs-Energieversorgungsanlagen
mit automatischen Schutzvorrichtungen zu versehen. Solche Schutzvorrichtungen dienen insbesondere
der raschen Abschaltung von schadhaften Lei- · tungszügen.und Strecken im Störungsfall und der raschen
Wiedereinschaltung derselben nach Verschwinden einer Störung. Diese Schutzvorrichtungen verhindern die Beschädigung
von Hochsparmungs-Energieversorgjungsanlagen '
bei auftretenden Kurzschlüssen, wobei sie ausserdem den
Vorteil auf v/eisen, bei den in der Praxis häufig vorkommenden temporären Kurzschlüssen keine, unnötig lange
Betriebsunterbrüche zu verursachen. Solche Einrichtungen sind kostspielig, weshalb sie. im allgemeinen
nur in grossen Energieversorgungsgebieten dienenden
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Leitungszügen wirtschaftlich tragbar sind. Sie werden demzufolge nur in Netzen hoher Spannung beispielsweise
ab etwa 50 kV - Spannung angewendet.
Im Gegensatz zu solchen Hochspannungsnetzen von beispielsweise 50 kV oder mehr Spannung wird in den sogenannten
Mittelspannungsnetzen, welche beispielsweise mit Spannungen von etwa 5 kV bis 50 kV betrieben werden
und wie sie zur Energieversorgung von einzelnen Stadtgebieten üblich sind, im Störungsfalle die Abtrennung
schadhafter Strecken eines Leitungszuges 'meistens noch von Hand an Ort und Stelle besorgt. Dies hat zur Folge, dass
in einem Störungsfalle die für die Behebung der Störung erforderliche Abtrennung der schadhaften Strecke unnötig
viel Zeit beansprucht, erstens weil zuerst die Fehlerstelle aufgefunden werden muss und zweitens weil es im
Hinblick auf städtische Verkehrsverhältnisse oft schwierig ist, die betreffende Trennstelle des Leitungszuges
rasch zu erreichen. Gleiches gilt aber auch für Leitungen in ländlichen Gegenden, wo die Zugänglichkeit oft schwie- ·
rig ist. Während der Störungszeit sind dann zahlreiche vom gleichen Leitungszug bediente Energieverbraucher
unnötig lange von der Störung betroffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe kann beispielsweise ein zu schützender Leitungszug mit Leistungsschaltern für
seine Unterteilung in einzelne Strecken, ausgerüstet werden, wobei diese Leistungsschalter mit einer Aus-
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schaltautomatik versehen sind. Durch geeignete Staffelung
der Ansprechzeit der einzelnen Leistungsschalter kann in einer bestimmten Netzkonfiguration erreicht
werden, dass im Störungsfalle nur die schadhafte Strecke automatisch abgeschaltet wird.
Ein erster Nachteil dieser Lösung liegt jedoch darin, dass hier relativ kostspielige automatische Leistungsschalter
für die Auftrennung des Leitungszuges vorgesehen werden müssen und ein weiterer Nachteil liegt
darin, dass die genannte Staffelung der Ansprechzeiten von der Netzkonfiguration abhängig ist, so dass dieses
System daher bei Aenderung der Netzkonfiguration an die neuen Verhältnisse angepasst werden muss, d.h. gegebenenfalls
die genannte Staffelung geändert werden muss.
Bei anderen Lösungen werden zwar ausser wenigen Leistungsschaltern
weitgehend Trenner für die Auftrennung des Leitungszuges in einzelne Strecken vorgesehen, sie
erfordern aber zur Elimination einer schadhaften Strecke aus dem Leitungszug vom genannten Leitungszug unabhängige
Signalübertragungseinrichtungen und Uebertragungskanäle.
Schliesslich sind für Spezialfälle noch Lösungen bekannt
, bei welchen der Leitungszug nur mit Leistungsschaltern in Strecken aufteilbar ist, wobei den einzel-
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nen Leistungsschalter Uebertragungseinrichtungen zugeordnet und diese Uebertragungseinrichtungen über vom
Leitungszug unabhängige Uebertragungskanäle miteinander verbunden sind.'
Bei allen Lösungen, bei welchen für die Auftrennung des Leitungszuges Trenner oder Lastschalter vorgesehen
sind, erfordert die schliessliche Elimination der schadhaften Strecke die vorübergehende Abschaltung des
Leitungszuges von der zugeordneten Energiequelle, da die genannten Schaltertypen bekanntlich nicht für das
Abschalten von Ueberströmen geeignet sind.
Aus wirtschaftlichen Gründen wäre es erwünscht, für die
Auftrennung des Leitungszuges in einzelne Strecken nur preiswerte Trenner und lediglich für die An- und Abschaltung
des ganzen Leitungszuges an eine oder mehrere Energiequellen die erheblich teueren Leistungsschalter
vorsehen zu müssen. Dabei ist allerdings eine kurzzeitige Unterbrechung der Stromzufuhr zu allen am gleichen
Leitungszug angeschlossenen Verbrauchern unvermeidlich. Dies ist wirtschaftlich vorteilhafter als alle am gestörten
Leitungszug angeschlossenen Verbraucher warten lassen zu müssen bis die Störung an der schadhaften
Strecke behoben ist.
Weitere bekannte Lösungen beruhen auf dem sogenannten "successive closing test", worunter man ein System ver-
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steht, "bei welchem nach Eintritt einer Störung auf einer
Strecke eines Leitungszuges dieser Leitungszug zunächst in seine einzelnen Strecken aufgetrennt und anschliessend
die einzelnen Strecken sukzessive von der Quelle her wieder unter Spannung gesetzt werden. Erst die Aufschaltung
.auf eine dann immer noch gestörte Strecke führt zu einer erneuten Auftrennung des Leitungszuges und zu einer
nochmaligen Zusammenschaltung der nicht gestörten Strecken. Diese letztgenannten Lösungen eignen sich wohl für alle
üblichen Netzkonfigurationen sind jedoch auf Energieversorgungsnetze
beschränkt, deren Streckenschalter für das Einschalten auf eine schadhafte Strecke tauglich
sind. Es müssen .in diesem Fall daher entweder Leistungsschalter oder speziell dimensionierte Lastschalter
für die Auftrennung in die einzelnen Strecken vorgesehen werden. Eine Verwendung der billigen Trenner ist hier
also nicht zulässig. Der genannten Lösung haftet somit · der Nachteil der Unwirtschaftlichkeit an.
Lösungen, welche auf Signalübertragungskanäle, beispielsweise in der Form von zwischen den einzelnen Schaltern
des Leitungszuges verlegten Steuerleitungen angewiesen sind, haftet der Nachteil an, dass solche Uebertragungskanäle
einerseits teuer und anderseits bei ihrer üblichen Verlegung in der Nähe des Leitungszuges im Falle einer
Störung, beispielsweise eines Kurzschlusses desselben, ebenfalls gefährdet sind. Dies trifft insbesondere für
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solche Nachrichtenkanäle zu, welche benachbart zum betreffenden
Leitungszug verlaufen. In diesem Zusammenhang wird auf die Publikation: "ΙΕΞ Conference Publication
No. 99 Part I: Contributions der Konferenz CIEED, London, 1973", verwiesen, wo auf Seite 187 im Abschnitt
3.2.2 die Benutzung des Leitungszuges selbst für die Signalübertragung erwähnt wird. Es wird dort aber auch
festgestellt, dass dabei ausgerechnet im Störungsfall über eine schadhafte Strecke ein Signal übertragen
werden muss, was bei schadhafter -Strecke natürlich eine fragwürdige Sicherheit ergibt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Abtrennung einer schadhaften Strecke eines Leitungszuges eines elektrischen Energieversorgungsnetzes
und eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zu schaffen, bei welchen nur für die
Anschaltung des Leitungszuges an eine oder mehrere Energiequellen Leistungsschalter, hingegen für die Auftrennung
des Leitungszuges in einzelne Strecken einfache Schalter wie Trenner oder gegebenenfalls Lastschalter
verwendet werden können, wobei ausserdem Teile des Leitungszuges statt getrennter Leitungen als Signalübertragungskanäle
benützt werden, um eine wirtschaftliche Lösung der gestellten Aufgabe zu erreichen. Im
weiteren soll das Verfahren bzw. die zu seiner Ausführung bestimmte Vorrichtung so ausgebildet sein, dass
eine allfällige Veränderung der Netzkonfiguration, wie sie sich beim, weiteren Ausbau des Energieversorgungsnetzes ergeben kann, keinen Einfluss auf die genannte
Vorrichtung hat, dass also spätere Veränderungen der Netzkonfiguration keine Veränderungen bzw. Anpassungen
an den bereits vorhandenen Anlageteilen nach sich ziehen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
automatischen Abtrennung einer schadhaften Strecke eines an mindestens eine Energiequelle anschliessbaren,
durch Schalter in Strecken aufteilbaren Leitungszuges eines elektrischen Energieversorgungsnetzes
durch vorübergehende Auftrennung des Leitungszuges in einzelne Strecken nach Auftreten eines Ueberstromes
und zur automatischen Wiederzusehaltung nicht schadhafter
Strecken des Leitungszuges an mindestens eine Energiequelle, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist,
dass vom Ort wenigstens eines Schalters der sich nach einem durch ihn geflossenen Ueberstrom automatisch geöffnet
hat, ein Signal über einen nicht schadhaften Teil des Leitungszuges zu mindestens einem weiteren Schalter
über welchen mindestens ein Teil des genannten Ueberstroms
zu dem nunmehr geöffneten Schalter zugeflossen war und welcher weitere Schalter sich in der Folge
ebenfalls automatisch geöffnet hat, gesendet wird und wobei für die Wiedereinschaltung des genannten weiteren
Schalters der Empfang des genannten Signals eine notwendige Voraussetzung ist.
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Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausführung des genannten Verfahrens, "bei welcher ein Leitungszug
eines elektrischen Energieversorgungsnetzes an mindestens eine Energiequelle mittels eines ersten
Schalters anschaltbar und ausserdem durch weitere Schalter in einzelne Strecken trennbar und jedem der genannten
Schalter je eine Schalterbetätigungseinrichtung zugeordnet ist, wobei die genannte Schalterbetätigungseinrichtung
durch eine ihr und ihrem zugehörigen Schalter zugeordnete Ueberwachungseinrichtung für den Strom im
Leitungszug beim betreffenden Schalter steuerbar ist, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass
mindestens einem Teil der Schalter je ein in Abhängigkeit vom Ansprechen der Ueberwachungseinrichtung für den Strom
im Leitungszug steuerbarer Sender und mindestens einem-Teil der Schalter je ein Empfänger zugeordnet ist, wobei
der Empfänger über eine Steuerverbindung mit der seinem zugehörigen Schalter zugeordneten Schalterbetätigungseinrichtung
verbunden ist, wobei einerseits bei jedem einem bestimmten Schalter zugeordneten Sender dessen
Ausgang über einen, einen nicht schadhaften Teil des Leitungszuges enthaltenden Uebertragungskanal an den
Eingang eines einem im Leitungszug benachbarten weiteren Schalters zugeordneten Empfängers angeschlossen bzw.
anschliessbar ist und die Signalübertragung im genannten Uebertragungskanal entgegengesetzt zur Energierichtung
im Leitungszug während des Auftretens eines
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Ueberstroms gerichtet ist, um den dem Empfänger zugeordneten
Schalter in Abhängigkeit eines beim Auftreten eines Ueberstromes übertragenen Signals zu steuern.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
mit einseitiger Energieeinspeisung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels mit zweiseitiger Energieeinspeisung;
Fig. "5 einen Ausschnitt aus dem Blockschaltbild Fig. 2;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Schalterbetätigungseinrichtung
für einen Leistungsschalter;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Schalterbetätigungseinrichtung
für einen lastschalter;
Fig. 6 ein' Ausführungsbeispiel für eine Ueberwachungseinrichtung;
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel für einen Sender; Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel für einen Empfänger;
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel für die Anschaltung des Richtungsrelais;
Fig. 10 ein Schaltbild einer Schalterbetätigungseinrichtung geeignet für einen Leistungsschalter mit Schnellwiedereinschalt-Charakteristik;
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel für eine Schalterbetätigungseinrichtung
für einen Trennschalter;
Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung der Uebertragungokanäle;
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Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel für ein Zeitglied;
Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel für ein Verzögerungsglied;
Fig. 15 Diagramme von Schaltoper.ationen;
Fig. l6 weitere Diagramme von Schaltoperationen;
Fig. 17 ein Prinzipbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung für eine Knotenstelle eines Energieversorgungsnetzes;
Fig. 18 ein ausführlicheres Schaltbild des Ausführungsbeispiels nach Fig. 17.
In allen Figuren sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezeichnungen versehen.
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Die Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines zur Erläuterung
des Prinzips der Erfindung absichtlich einfach gehaltenen ersten Ausführungsbeispiels..
In der einphasig gezeichneten Figur 1 bezeichnet 1 eine beispielsweise 110 kV - führende Sammelschiene einer Umspannstation
eines Mittelspannungs-Energieversorgungsnetzes. Mittels eines Transformators 2 wird die seiner
Primärseite 3 zugeführte Hochspannung von 110 kV auf . beispielsweise 11 kV heruntertransformiert und von der
Sekundärseite -4 des Transformators 2 an eine Mittelspannungs-Sammelschiene
5 geführt.
Ueber einen Stromwandler 6 wird die Mittelspannung von 11 kV an einen Pol 7 eines ersten Schalters 8 geführt. An
den anderen Pol 9 des ersten Schalters' 8 ist ein Leitungszug 10 angeschlossen, dessen erste Strecke mit 11 bezeichnet ist. Die Strecke 11 führt über einen zweiten
Stromwandler 12 zu einem Pol 13 eines zweiten Schalters 14, dessen weiterer Pol 15 über eine zweite Strecke 16
und über einen dritten Stromwandler 17 zu einem ersten Pol 18 eines dritten Schalters 19 führt. An. den weiteren
Pol 20 des dritten Schalters 19 ist eine dritte Strecke 21 des Leitungszuges 10 angeschlossen.
Somit ist der Leitungszug 10 durch Schliessen des ersten Schalters 8 an eine Energiequelle 2*, im vorliegenden
Beispiel dargestellt durch die Hochspannungs-Sammel-
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schiene 1, den Transformator 2 und die Mittelspannungs-Sammelschiene
5, anschaltbar. Der Leitungszug 10 ist durch Oeffnen des zweiten Schalters 14 und des dritten
Schalters 19 in drei Strecken 11, 16 und 21 auftrennbar.
Dem ersten, zweiten" und dritten Schalter 8 "bzw. 14 "bzw.
19 ist eine erste bzw. zweite bzw. dritte Schalterbetätigungseinrichtung
22 bzw. 23 bzw. 24 zugeordnet, durch welche die genannten Schalter automatisch geöffnet
und geschlossen werden können. Ausführungsbeispiele für solche Schalterbetätigungseinrichtungen 22, 23, 24
werden später anhand der Fig. 4, 5; 10, 11 näher erläutert. Vorerst sei lediglich bemerkt, dass sie über ein
Eupplungsorgan 25 bzw. 26 bzw. 27 mit ihrem zugehörigen
Schalter 8 bzw. 14 bzw.19 verbunden sind. In der Fig. 1 sind diese Kupplungsorgane je durch eine gestrichelte
Linie dargestellt, wobei bemerkt sei, dass es sich bei diesen KupplungsOrganen sowohl um mechanisch wirkende
als auch um beispielsweise elektromechanisch oder pneumatisch usw. wirkende Anordnungen handeln kann.
Vom ersten bzw. zweiten bzw. dritten Stromwandler 6 bzw. 12 bzw. 17 führt je eine elektrische Verbindung 28 bzw.
29 bzw. 30 zu einer ersten bzw. zweiten bzw. dritten Ueberwachungseinrichtung 31 bzw. 32 bzw. 33· Mittels dieser
Ueberwachungseinrichtungen wird als Betriebsgrösse des Leitungszuges 10 an den betreffenden Stellen die bei
den jeweiligen Schaltern 8 bzw. 14 bzw. 19 auftretende
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Stromstärke I im Leitungszug 10 überwacht. Am Eingang der ersten bzw. am Eingang 35 der zweiten bzw. am Eingang
36 der dritten Ueberwachungseinrichtung 31 bzw. 32 bzw.
liegt daher ein Signal I-, bzw. I„ bzw. I„, welches die
Stromstärke im Leitungszug an der betreffenden Stelle
zum Ausdruck bringt.
Die Ueben-jachungseinrichtungen 31 bzw. 32 bzw. 33 sind nun
so ausgebildet, dass sie an ihrem Ausgang 37 bzw. 38 bzw. 39 ein Signal I' bzw. II bzw. Ii abgeben, sofern der
Strom I zum bzw. im Leitungszug 10 bei dem ersten bzw. zweiten bzw. dritten Schalter 8 bzw. 14 bzw. 19 einen
bestimmten Wert überschreitet bzw. sofern durch einen
Kurzschluss an einer Stelle des Leitungszuges 10 ein Kurzschlussstrom auftritt.
In entsprechender Weise kann eine Ueberwachungseinrichtung
auch so ausgebildet sein, dass sie auf das Auftreten eines Fehlerstroms, wie beispielsweise eines
Erdschlussstromes, anspricht.
Dieses Signal I' bzw. II bzw. Ii wird über eine Steuerleitung
40 bzw. 41 bzw. 42 von.dem Ausgang. 37 bzw. 38 bzw. 39 der ersten bzw. zweiten bzw. dritten Ueberwachungseinrichtung
31 bzw. 32 bzw. 33 zu einem ersten Steuereingang 43 bzw. 44 bzw. 45 der ersten bzw. zweiten bzw.
dritten Schalterbetätigungseinrichtung 22 bzw. 23 bzw. geführt.
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Dem zweiten Schalter 14 bzw. dessen zugeordneter Schalterbetätigungseinrichtung
23 und vorzugsweise auch dem dritten Schalter 19 bzw. dessen zugeordneter Schalterbetätigungseinrichtung
24 ist nun je ein Sender 46 bzw. 47 zugeordnet. Dabei führt von einem Ausgang 48 der zweiten Schalterbetätigungseinrichtung
23 bzw.-von einem Ausgang 49
der dritten Schalterbetätigungseinrichtung 24 eine Steuerleitung 50 bzw. 51 zu einem Eingang 52 bzw. 53 des
Senders 46 bzw. 47·
Dem ersten Schalter 8 bzw. der ihm zugeordneten ersten Schalterbetätigungseinrichtung 22 ist ein erster Empfänger
54 und vorzugsweise ist dem zweiten Schalter 14
bzw. der -diesem zugeordneten zweiten Schalterbetätigungseinrichtung
23 ein zweiter Empfänger 55 zugeordnet.
Der Sender 46 bzw. 47 ist dazu bestimmt und ausgebildet, an seinem Ausgang 56 bzw. 57 mindestens während einer
gegebenen Zeitspanne ein Signal S? bzw. S„ abzugeben,
wenn von der zugehörigen Ueberwachungseinrichtung 32 bzw.
33 ein Ueberstrom festgestellt oder in der Folge davon der zugehörige Schalter 14 bzw. 19 in die geöffnete Stellung
geht bzw. in dieser verweilt.
In dem vorliegenden und den weiteren Ausführungsbeispielen steuert die Ueberwachungseinrichtung für den
Strom im Leitungszug den Sender zur Abgabe eines Signals bei Ueberstrom nur mittelbar über die zugehörige Schalterbe
tätigungs einrichtung bzw. in Abhängigkeit von der Stel-
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lung des von ihr "betätigten Schalters. Es wäre aber auch
eine unmittelbare Steuerung des Senders durch die zugehörige Ueberwachungseinrichtung selbst bzw. deren Ausgangssignal
Ip bzw. I| ausführbar. Die genannte mittelbare
Steuerung weist jedoch den zusätzlichen Vorteil auf, dass das Sendesignal mit Sicherheit erst nach dem
tatsächlichen Ansprechen der Schalterbetätigungseinrichtung bzw. der tatsächlichen Oeffnung des betreffenden
Schalters vom Sender abgegeben wird.
Der Ausgang 56 des Senders 46 des zweiten Schalters 14 bzw. der Ausgang 57 des Senders 47 des dritten Schalters
19 ist über einen Uebertragungskanal 58 bzw.· 59 mit dem
Eingang 60 bzw. 61 des dem ersten Schalter 8 zugeordneten Empfängers 54 bzw. mit dem Eingang 61 des dem zweiten
Schalter 14 zugeordneten Empfängers 55 verbunden. ■
Im Gegensatz zu bekannten Lösungen, bei welchen das von einem Sender beim oder im Anschluss an das Auftreten
eines Ueberstromes gebildete Signal über eine dann schadhafte Strecke des Leitungszuges zu einem Empfänger
übertragen wird, ist nun gemäss vorliegender Erfindung '
die Anordnung so getroffen, dass für die Uebertragung des genannten Signals stets eine nicht schadhafte Strecke
zu dem betreffenden Empfänger als Ueb,ertragungskanal zur Verfugung steht. Die offensichtliche Eragwürdigkeit der
Signalübertragung über eine von einer Störung, beispielsweise einem Kurzschluss betroffene Strecke des Leitungs-
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zuges, wie cie "bei bekannten Lösungen "besteht, wird
daher eliminiert.
daher eliminiert.
Zur Uebertragung des Signals von einem Sender zu einem
in einem "bestimmten Störungsfall entgegengesetzt zur
während des Auftretens des Ueberstroms festgestellten
Energierichtung liegenden Empfänger wird eine zwischen
ihnen liegende nicht schadhafte Strecke des Leitungszuges benützt. Die Uebertragung erfolgt dabei vorzugsweise in
der sogenannten Netzüberlagerungtechnik, d.h. mit Uebertragung vorzugsweise tonfrequenter Signale über den Leitungszug mit kapazitiver oder induktiver Einkopplung bzw. Auskoppelung des Signals.
in einem "bestimmten Störungsfall entgegengesetzt zur
während des Auftretens des Ueberstroms festgestellten
Energierichtung liegenden Empfänger wird eine zwischen
ihnen liegende nicht schadhafte Strecke des Leitungszuges benützt. Die Uebertragung erfolgt dabei vorzugsweise in
der sogenannten Netzüberlagerungtechnik, d.h. mit Uebertragung vorzugsweise tonfrequenter Signale über den Leitungszug mit kapazitiver oder induktiver Einkopplung bzw. Auskoppelung des Signals.
Das sogenannte Signal S„ bzw. S~ wird nun im Empfänger 54
bzw. 55, wie später noch erläutert wird, ausgewertet. Das Ergebnis dieser Auswertung wird als ein Signal E-, bzw. E„
vom Ausgang 62 bzw. 65 des Empfängers 54 bzw. 55 über eine
Steuerverbindung 64 bzw. 65 einem weiteren Eingang 66
bzw. 67 der ersten Schalterbetätigungseinrichtung 22 bzw. der zweiten Schalterbetätigungseinrichtung 25 zugeführt.
bzw. 67 der ersten Schalterbetätigungseinrichtung 22 bzw. der zweiten Schalterbetätigungseinrichtung 25 zugeführt.
Da voraussetzungsgemäss bei Auftreten eines Ueberstromes
vom Ort· mindestens eines dann geöffneten Schalters ein
Signal zum Ort des ihm im Leitungszug, entgegengesetzt
zur Energierichtung während des Ueberstromes benachbarten Schalters bzw. zu dessen Empfänger zu übertragen ist, muss. diese Energierichtung bekannt sein. Bei-einfachen Ausführungsbeispielen der Erfindung, d.h. im Falle einseitiger
vom Ort· mindestens eines dann geöffneten Schalters ein
Signal zum Ort des ihm im Leitungszug, entgegengesetzt
zur Energierichtung während des Ueberstromes benachbarten Schalters bzw. zu dessen Empfänger zu übertragen ist, muss. diese Energierichtung bekannt sein. Bei-einfachen Ausführungsbeispielen der Erfindung, d.h. im Falle einseitiger
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Energieeinspeisung in den Leitungszug, also mit nur einer
Energiequelle 2*, wie dies im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 der Fall ist, ist diese Energierichtung durch
die Struktur des betreffenden Energieversorgungsnetzes festgelegt. Demzufolge ist auch die Richtung, in v/elcher
das Signal S„ bzw. S., zu übertragen ist, durch die Struktur
des betreffenden Energieversorgungsnetzes festgelegt und somit können- die Uebertragungskanäle 58 und 59 ein für
alle mal festgelegt werden.
Dies ist, wie später noch gezeigt wird, bei zweiseitiger Energieeinspeisung und in vermaschten Hetzen nicht der
Fall. Die genannte Energierichtung muss in diesen Fällen von Fall -zu Fall, d.h. beim Auftreten eines Ueberstromes
an Ort und Stelle bestimmt werden. In Abhängigkeit von der jeweils festgestellten Energierichtung müssen dann die betreffenden
Uebertragungskanäle von den den Schaltern zugeordneten Sendern zu den benachbarten Empfängern gewählt
bzw. umgeschaltet werden.
Mittel zur Bestimmung der genannten Energierichtung sind als sogenannte Richtungsrelais bekannt und sie bilden
selbst nicht Gegenstand dieser'Erfindung. Für die vorliegende
Aufgabe geeignete Richtungsrelais sind beispielsweise erhältlich von der Firma Siemens AG unter der Bezeichnung
R3W7a. Eine Beschreibung dieser Richtungsrelais findet man in der Druckschrift "Schutztechnik ■, Schutzeinrichtungen
"und Relais", BKlO S 474 -'R/172 der Firma
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Siemens AG·, und zwar auf den Seiten 4/I8 "bis 4/20. In bekannter
Weise kann ein solches Richtungsrelais auch für die Bestimmung der Energierichtung bei Auftreten eines
Fehlerstromes, beispielsweise eines Erdschlussstromes eingesetzt werden.
Bevor nun auf Einzelheiten der in Pig. I als Blöcke dargestellten
Vorrichtungsteile und auf deren Wirkungsweise im einzelnen eingegangen wird, folgt anhand der Pig. 2 eine
Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Leitungszug an
beiden Enden je an eine Energiequelle anschliessbar. Der Uebersichtlichkeit halber sind die jedem der im Leitungszug angeordneten Schalter zugeordneten Einrichtungen nur
in einer vereinfachten Weise dargestellt. Diese vereinfachte Darstellung ist vorallem deshalb gewählt worden, um
die Zusammenhänge bzgl. der Einwirkungen der zwischen den einzelnen Stellen des' Leitungszuges vorhandenen Vorrichtungsteile
deutlicher zu machen.
Gemäss Pig. 2 ist die erste Energiequelle 2* über den
Stromwandler 6 mit dem einen Pol 7 des ersten Schalters verbunden, dessen anderer Pol 9 an einem Ende eines Leitungszuges
100 angeschlossen ist. Dem ersten Schalter 8 ist analog wie beim ersten Ausführungsbeispiel gemäss Pig.
"1 die Schalterbetätigungseinrichtung 22 und die Ueberwachungseinrichtung
31 zugeordnet. Ausserdem ist diesem an der Stelle I des Leitungszuges 100 angeordne-ten Schalter
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bzw. seiner Schalterbetätigungseinrichtung 22 analog wie in Pig. I ein Empfänger 54 zugeordnet.
Eine zweite Energiequelle 2** ist über einen Stromwandler
6' mit einem Pol 7' eines Schalters 81 verbunden. An den
anderen Pol 9' des Schalters 8' ist das andere Ende des Leitungszuges 100 angeschlossen.
Dem weiteren Schalter 8' ist sinngemäss wie beim ersten
Schalter 8 eine Schalterbetätigungseinrichtung 22' und eine Ueberwachungseinrichtung 31' zugeordnet. Dem an der
Stelle VI des Leitungszuges 100 angeordneten Schalter 8' bzw. seiner Schalterbetätigungseinrichtung 22' ist sinngemäss
wie bei dem an der Stelle I des Leitungszuges angeordneten Schalter 8 auch ein Empfänger 54' zugeordnet.
Der Leitungszug 100 ist durch die an den Stellen II bzw. '
II bzw. IV bzw. V angeordneten Schalter 102 bzw. 103 bzw. 104 bzw. 105 in die Strecken 106 bzw. 107 bzw. 108 bzw.
109 und 110 auftrennbar.
Die den Schaltern 8 bzw. 81 zugeordneten.Hilfseinrichtungen,
d.h. deren Schalterbetätigungseinrichtung 22 bz>w. 22', deren Ueberwachungseinrichtung 31 bzw. 31' uncl deren
Empfänger 54 bzw. 54' sind in der Fig. 2 vereinfacht als Steuereinrichtung 101 bzw. 101' dargestellt.
Dem Schalter 102 bzw. 103 bzw. 104 bzw. 105"ist ebenfalls
je eine Steuereinrichtung 112 bzw. 113 bzw. 114 bzw. 115
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zugeordnet. Dabei ist zu beachten, dass die Steuereinrichtung 101 und 101' als vereinfachte Ausführungen der
Steuervorrichtung 112..,115 angesehen werden können, da in ihnen, einige der in'den Steuervorrichtungen 112... 13.5
vorgesehenen Teile nicht benötigt werden und daher vorzugsweise weggelassen werden können.
Jede der Steuereinrichtungen-112...115 enthält neben
ihrer Schalterbetätigungseinrichtung 116 bzw. 117 bzw. 118 bzw. 119 je eine Ueberwachungseinrichtung 120 bzw.
bzw. 122 bzw. 125 sowie zur Bestimmung der Energierichtung
beim Auftreten eines Ueberstromes je ein Richtungsrelais
124 bzw. 125 bzw. 126 bzw. 127.
Jede der Steuereinrichtungen 112...115 weist ferner je
einen Sender 128 bzw. 129 bzw. 130 bzw. 131 und einen
Empfänger 132 bzw. 133 bzw. 134 bzw. 135 auf.
Sowohl der Schalter 8 bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als auch die Schalter 8 und 8' bei dem zxieiten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 können, vorzugsweise, wenn der Leitungszug 10 bzw. 100 als Freileitung ausgebildet
ist, auch als sogenannte Leistungsschalter mit Schnellwiedereinschalt-Vorrichtung ausgebildet sein. Solche
Schalter" (8 und 8') pffnen bei einem Ueberstrom bzw.
bei einem Kurzschlussstrom im Leitungszug 10 bzw. 100 automatisch sehr schnell und schliessen automatisch kurz
darnach wieder. Nur im Falle, dass der an sie angeschlossene Leitungszug dann immer noch einen Ueberstrom bzw.
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Kurzschlussstrom aus der Energiequelle .aufnimmt, öffnen
sie und werden in später noch, zu beschreibender Weise ■wieder eingeschaltet.
Diese Leistungsschalter 8 bzw. 8' sind also dafür ausgelegt
ohne Beschädigung wiederholt sowohl Kurzsehlussströrne
abschalten zu können als auch auf einen mit ein'em Kurzschluss behafteten leitungszug auf zuschalt en.
Für diese Aufgabe geeignete Schalter sind bekannt, bei—
spielsiAjeise Oelstrahlschalter der Firma Sprecher und
Schuh AG, Aarau, Schweiz, Typ HP 304e, vgl. Druckschrift
"Oelstrahlschalter für Innenanlagen 6...36 kV, 4-10 1...5
(Jan. 1971).
Da nun Leistungsschalter kostspielig sind, werden sie erfindungsgemäss nur am Anfang des Leitungszuges 10 bzw.
am Anfang und Ende des Leitungszuges 100 vorgesehen, während für die übrigen Schalter, d.h. 14, 19 bzw. 102...105
wesentlich billigere Sehaltertypen, nämlich sogenannte
Lastschalter oder gar nur Trennschalter eingesetzt werden. Dabei wird unter einem Lastschalter ein Schaltertyp verstanden,
welcher wohl befähigt,ist, eine bestimmte Last ein- oder auszuschalten ohne selbst beschädigt zu werden,
welcher jedoch nicht dafür vorgesehen ist, einen Kurzschlussstrom
abzuschalten. Demgegenüber ist ein Trennschalter ein Schaltertyp, welcher praktisch nur annähernd
stromlos von einem Schaltzustand in den anderen versetzt werden darf; beispielsweise also, wenn ein ihm vorge-
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schalteter Leistungsschalter schon offen ist.
Für diese Aufgabe.geeignete Schalter sind bekannt,
beispielsweise Sprecher und Schuh, Aarau, Schweiz, Typ THGL 104, 106, 107 bzw. Typ THG 204, 206.
Um nun die genannten billigeren Schaltertypen verwenden
zu können, sind in den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 1 und Fig. 2 die Steuereinrichtungen, welche den den
einzelnen Strecken zugehörenden Schaltern zugeordnet sind, so ausgebildet, bzw. werden die Uebertragungskanäle zwischen
den in ihnen enthaltenen Sendern und Empfängern derart ausgelegt, bzw. umgeschaltet, dass die nicht an
einem Ende des Leitungszuges liegenden Schalter 14 bzw. 19 sowie 102 bzw. 10J bzw. 104 bzw. 105 stets nur im wenigstens
annähernd spannungslosen bzw. stromlosen Zustand betätigt werden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sei nun angenommen, dass der Leistungsschalter 8 keine Schnellwiedereins
chalt-Vorrichtung aufweise und alle. Schalter 8, 14 und 19 zunächst geschlossen seien, sowie, dass in einem
bestimmten Zeitpunkt danach auf der Strecke 16 ein Kurzschluss auftrete. Dieser Kurzschluss ist in Fig. 1 durch
einen Pfeil 16' angedeutet. Der dann von der Energiequelle 2* in Richtung zum Kurzschluss 16' zufliessende Ueberstrom
fliesst über die Schalter 8 und 14 und wird sowohl von der Uebei*v.'achungseinrichtung 3.1 des ersten Schalters
als auch von der Ueberwachungseinrichtung 32 des zweiten
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Schalters 14 festgestellt. Hingegen wird kein Kurzschlussstrom
von der Ueberwachungseinrichtung 33 festgestellt, welche dem dritten Schalter 19 zugeordnet ist.
Als Folge des Auftretens des Kurzschlussstromes schaltet der als Leistungsschalter ausgebildete Schalter 8 automatisch
aus. Zufolge des in der Ueberwachungseinrichtung 32 des Schalters 14 festgestellten Ueberstroms'(bzw.
Kurzschlussstroms) gibt sie an ihrem Ausgang 38 das Signal
Ii ab. Dieses wird der Schalterbetätigungseinrichtung 23 an deren Eingang 44 zugeführt. Aufgrund dieses Signals II
am Eingang 44 der Schalterbetätigungseinrichtung 23 öffnet diese den Schalter 14, wobei aber Vorkehren getroffen
sind, dass diese Oeffhung-tatsächlich nur erfolgt, wenn
der vorgeschaltete Leistungsschalter 8 den Leitungszug strom- bzw. spannungslos gemacht hat. Diese Vorkehren
werden später erläutert. Da, wie bereits erwähnt, die Ueberwachungseinrichtung 33 keinen Ueberstrom festgestellt
hat (zufolge der Einspeisung von links), hat die ihr zugeordnete Schalterbetätigungseinrichtung 24 den
ihr-zugeordneten Schalter 19 nicht geöffnet.
Die Schalterbetätigungseinrichtung 23 ist nun, wie später ■
noch gezeigt wird, so ausgebildet, dass sie den Schalter 14 nur schliessen kann, wenn an ihren Eingang 67 über
die Steuerverbindung 65 ein vom Ausgang 63 des Empfängers 55 kommendes Signal 3 eintrifft. Dieses Signal E? kann
vom Empfänger 55 jedoch nur gebildet werden, wenn seinem
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Eingang 61 über den ITebertragungskanal 59 ein Signal S„
vom Ausgang 57 des der Schalterbetätigungseinrichtung 24 bzw. dem Schalter 19 zugeordneten Sender 47 eintrifft.
Die Anordnung ist nun-hier so getroffen, dass ein Signal
S„ nur während einer bestimmten Zeitspanne nach dem Oeffnen
,des Schalters 19 abgegeben wird. Da nun aber, wie erwähnt,
zufolge des Nichtauftretens eines Ueberstroms im
Bereich des Schalters 19 dieser nicht geöffnet wird, kann der Sender 47 kein Signal S„ abgeben. Demzufolge entsteht
auch kein Signal E? am Ausgang 63-des Smpfängers 55 und
demzufolge wird über die Steuerverbindung 65 der Schalterbetätigungseinriehtung
23 des Schalters 14 kein Befehl zum Schliessen gegeben. Der Schalter 14 bleibt somit
offen.
Auch beim Schalter 14 ist die Anordnung so getroffen, dass
der der Schalterbetätigungseinrichtung 23 bzw. dem Schalter 14 zugeordnete Sender 46 an seinem Ausgang 56 nur ein Signal
S~ abgeben kann, wenn der Schalter 14 geöffnet wird bzw. worden ist. Dies trifft nun in diesem geschilderten
Pail' beim Schalter 14 tatsächlich zu, so dass das Signal
S2 über den Uebertragungskanal,58 dem Eingang 60 des der
Schalterbetätigungseinrichtung 22 bzw. dem Schalter 8 zugeordneten Empfängers 54 zugeführt wird. In der Folge gibt
der Empfänger 54 an seinem Ausgang 62 ein Signal E ab, welches über die Steuerverbindung 64 dem weiteren Eingang
66 der Schalterbetätigungseinrichtung"22·zugeführt wird und
diese veranlasst über ihr Kupplungsorgan 25 den Schalter 8
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verzögert zu schliessen. Damit ist nun .a"ber der Leitungszug 10 teilweise und zwar bis zu dem offenstehenden
Schalter 14 wieder unter Spannung, hingegen bleibt die vom Kurzschluss 16' betroffene Strecke 16 nunmehr vom
Leitungszug abgetrennt.
In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass erfindungsgemäss
das Signal S„ über den Uebertragungskanal 58
entgegengesetzt zur Energierichtung während des Auftretens des Ueberstromes, also entgegengesetzt zur Richtung
des diese Energierichtung andeutenden Pfeils 16'' übertragen wird. Es ist ausserdem zu beachten, dass bei diesem
absichtlich einfach gehaltenen ersten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 mit nur einseitiger Energieeinspeisung in
den Leitungszug 10 im Störungsfalle stets nur die durch den Pfeil 16'' markierte Energierichtung möglich ist. Demzufolge
kann für das Signal S„, sofern es überhaupt auftritt, stets nur die entgegengesetzte Richtung, wie sie
durch den Pfeil 58' markiert ist, infrage kommen. Deshalb
kann hier der Uebertragungskanal 58 ein für alle mal zwischen
dem Ausgang 56 des Senders 46 und dem Eingang 60 des
Empfängers 54 fest angeordnet werden, dies im Gegensatz zu Fällen mit zweiseitiger Energieeinspeisung, wie später
noch gezeigt wird.
Würde der Kurzschluss nicht auf der Strecke 16 sondern der Strecke 21 auftreten, so würde in der zuvor beschriebenen
Weise nicht nur der Schalter 14 sondern auch der Schalter
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19 öffnen. Aus diesem Grunde würde in der Folge auch der der Schalterbetätigungseinrichtung 24 bzw. dem Schalter 19
zugeordnete Sender 47 an seinem Ausgang 57 ein Signal S-aussenden,
welches über den in diesem einfachen Beispiel ebenfalls fest angeordneten Uebertragungskanal 59 dem Eingang
61 des Empfängers 55 zugeführt würde. Der Empfänger 55 würde dann an seinem Ausgang 63 ein Signal E? abgeben, welches
über die Steuerverbindung 65 dem Eingang 67 der Schalterbetätigungseinrichtung 23 zugeführt würde.· In gleicher
Weise würde zufolge des dann noch offenen Schalters 14 der der Schalterbetätigungseinrichtung 23 bzw. dem Schalter
14 zugeordnete Sender 46 an seinem Ausgang 56 ein Signal S?
abgeben, welches über den Uebertragungskanal 58 dem Eingang 60 des Empfängers 54 zugeführt würde. Daraufhin würde der
Empfänger 54 an seinem Ausgang 62 das Signal E, abgeben, und dieses würde über die Steuerverbindung 64 dem weiteren
Eingang 66 der dem Schalter 8. zugeordneten Schalterbetätigungseinrichtung 22 zugeführt. Zufolge des Signals Ep würde
somit der Schalter 14 und zufolge des Signals E.. der
Schalter 8 schliessen. Hierdurch wäre der Leitungszug 10 wieder bis zum Pol 18 des Schalters 19 mit der Energiequelle
2* verbunden. Die in diesem Falle von einem Kurzschluss betroffene Strecke 21 wäre somit zufolge des offenstehenden
Schalters 19 vom Leitungszug 10 abgetrennt.
Ist das infragestehende Energieversorgungsnetz mit Freileitungen ausgeführt, so kann es vorteilhaft sein, den ersten
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Schalter 8 mit einer Schnellwiedereinschalt-Vorrichtung auszurüsten. Die "bei Freileitungen häufig vorkommenden ·
temporären Kurzschlüsse werden hierbei durch die automatische kurze Oeffnung des Schalters 8 behoben. Durch geeignete
Ausbildung der Ueberwachungs- bzw. Schalterbe-"tät igungs einrichtungen wird dafür gesorgt, dass bei temporären
Kurzschlüssen die Schalter 14 und 19 nicht unnötigerweise geöffnet werden.
Im Gegensatz zu dem anhand der Fig. 1 erläuterten ersten Ausführungsbeispiel weist das anhand der Fig. 2 dargestellte
zweite Ausführungsbeispiel zweiseitige Energieeinspeisung in den Leitungszug auf. Es sind die beiden
Energiequellen 2* und 2** vorgesehen und an jedem Ende des Leitungszuges 100 ist je ein Leistungsschalter 8 bzw.
8' mit zügehöriger Steuereinrichtung 101 bzw. 101' vorgesehen.
Dazwischen liegen die Strecken 106, 107, 108, 109 und 110 und die Schalter 102, 103, 104 und 105- Jedem
dieser Schalter 102...105 ist je eine Steuereinrichtung 132 bzw. 133 bzw. 134 bzw. 135 zugeordnet.
Wird nun beispielsweise angenommen, dass auf. der Strecke1
108 ein Kurzschluss auftrete, so ist ohne weiteres erkennbar, dass in den links der Strecke 108 liegenden Strecken
106 und 107 bei Auftreten eines Ueberstromes die Energierichtung von links nach rechts gerichtet ist, hingegen in
den rechts von der vom Kurzschluss betroffenen Strecke liegenden Strecken 109 und 110 die Energierichtung bei
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Auftreten eines Ueberstroms von rechts nach links gerichtet
ist. Je nach dem Ort des Kurzschlusses im Leitungszug 100 kann zudem in einer bestimmten Strecke in einem Fall die
Energierichtung bei Auftreten eines Ueberstromes von links nach rechts und in einem andern Fall von rechts nach links
gerichtet sein. Da nun aber, wie anhand des ersten Ausführungsbeispiels erläutert "worden ist, nach Abschaltung der
vom Kurzschluss betroffenen Strecke die übrigen, nicht von einem Kurzschluss selbst'betroffenen Strecken., wieder an
'ihre benachbarte Energiequelle 2* bzw. 2** anzuschalten sind, müssen die entsprechenden Signale aus den den einzelnen
Schaltern bzw. ihren Schalterbetätigungseinrichtungen zugeordneten Sendern in einem Falle jeweils.dem links von ihm
liegenden Schalter bzw. dessen Empfänger und in einem anderen Falle dem rechts von ihm liegenden Schalter bzw. dem
ihm zugeordneten Empfänger zugeführt werden. Dieser Richtungswechsel für die genannten Sendesignale bzw. der für
sie vorgesehenen Uebertragungskanäle muss nun voraussetzungsgemäss
in Abhängigkeit von der Energierichtung, welche bei einem betreffenden Schalter während des Auftretens eines
Ueberstromes geherrscht hat, erfolgen. Die Steuervorrichtungen 112...115 enthalten daher für diese Aufgabe je ein
Richtungsrelais mit einem ihm zugeordneten Umschaltkontakt. Mit Hilfe dieses Umschaltkontaktes werden die zugehörigen
Uebertragungskanäle jeweils für die gewünschte Uebertragungsrichtung umgeschaltet.
Vom Sender 128 des Schalters,102 läuft je ein Uebertra-
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gungskanal 136 "bzw. 137 zu dem ihm in der Richtung zur ersten
Energiequelle 2* "bzw. zur zweiten Energiequelle 2**
benachbarten Schalter 8 bzw. 103 bzw. zu dem demselben zugeordneten Empfänger 54 bzw. 133·
Vom Sender 129 des Schalters 103 läuft je ein Uebertragungskanal
138 bzw. 139 zu dem ihm in Richtung zur ersten Energiequelle 2* bzw. zur zweit-en Energiequelle 2** benachbarten
Schalter 102 bzw. 104 bzw. zu dem demselben zugeordneten Empfänger 132 bzw. 134·
Vom Sender 130 des Schalters 104 läuft je ein Uebertragungskanal
140 bzw. 141 zu dem ihm in Richtung zur ersten Energiequelle 2* bzw. zur zweiten Energiequelle 2** benachbarten
Schalter 103 bzw. 105 bzw. zu dem demselben zugeordneten Empfänger 133 bzw. 135·
Vom Sender 131 des Schalters 105 läuft je ein Uebertragungskanal
142 bzw. 143 zu dem ihm in Richtung zur ersten Energiequelle
2* bzw. zur zweiten Energiequelle 2** benachbarten
Schalter 104 bzw. 8' bzw. zu dem demselben zugeordneten Empfänger 134 bzw. 54'.
Bei jedem der Schalter 102...105 wird nun bei Auftreten
eines Ueberstromes, wie er durch die jedem Schalter zugeordnete
Ueberwachungseinrichtung 120...123 festgestellt wird, die dann auftretende Energierichtung mittels des jedem
dieser Schalter zugeordneten Richtungsrelais 124...127 festgestellt und gespeichert. In Abhängigkeit der festge-
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stellten und temporär gespeicherten Energierichtung wird bei jedem der genannten Schalter der Ausgang des zugeordneten
Senders mittels des vom zugehörigen Richtungsrelais gesteuerten Umschalters jeweils an den entgegengesetzt
zur festgestellten Energierichtung verlaufenden Uebertragungskanal
angeschlossen.
Die'Fig. 3 zeigt im wesentlichen einen Ausschnitt aus der
Fig. 2 und zwar insbesondere die an den Stellen III und IY des Leitungszuges 100 angeordneten Schalter 103 und 104
samt den ihnen zugeordneten Steuereinrichtungen 113 und 114 und insbesondere die Umschaltung der zugehörigen Ueber
tragungskanäle.
Die Ueberwachungseinrichtung 121 des Schalters 103- ist
über einen beim Schalter 103 in der Strecke 107 liegenden
Stromwandler 144 an den Leitungszug 100 angeschlossen. Ein dem Strom im Leitungszug 100 beim Schalter 103 entsprechendes
Signal wird von der Ueberwachungseinrichtung 121 von ihrem Ausgang 145 einem ersten Eingang 146 des dem
Schalter 103 zugeordneten Richtungsrelais 125 zugeführt. Ein der Spannung des Leitungszuges 100 beim Schalter 103
entsprechendes Signal wird von einem an diesen angeschlossenen Spannungswandler 147 einem zweiten Eingang 148 des
Richtungsrelais 125 zugeführt.
Das Richtungsrelais 125 steuert von seinem Ausgang 149 über eine Steuerverbindung 150 und einen Antrieb 151 den
dem Ausgang 152 des Senders 129 zugeordneten Umschalter
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in Abhängigkeit von der Energicrichtung im Leitungszug 100. Verläuft die Energierichtung während des Auftretens eines
Ueberstromes beim Schalter 103 in Richtung des Pfeiles
so wird der Umschalter 153 zuin Uebertragungskanal 138
(vgl. hiezu auch Fig. 2) gelegt, im umgekehrten Falle zum Uebertragungskanal 139 und damit zum Eingang 154 des dem
Schalter 104 zugeordneten Empfängers 134·
Die Ueberwachungseinrichtung 122 des Schalters 104 Ist über einen beim Schalter 104 in der Strecke 108 liegenden Stromwandler
155 an- den leitungszug 100 angeschlossen. Ein dem Strom im Leitungszug 100 beim Schalter 104 entsprechendes
Signal wird von der Ueberwachungseinrichtung 122 von ihrem Ausgang 156 einem ersten Eingang 157 des dem
Schalter 104 zugeordneten Richtungsrelais 126 zugeführt. Ein der Spannung des Leitungszuges 100 beim Schalter
104 entsprechendes Signal wird von einem an diesen angeschlossenen Spannungswandler 158 einem zweiten Eingang
des Richtungsrelais 126 zugeführt. Das Richtungsrelais steuert von seinem Ausgang 160 über eine Steuerverbindung
161 und einen Antrieb 162 den dem Ausgang 163 des Senders 130 zugeordneten Umschalter 164 in Abhängigkeit von der
Energierichtung im Leitungszug 100. Verläuft die Energierichtung während des Auftretens eines Ueberstromes beim .
Schalter IO4 in Richtung des Pfeiles 165, so wird der Umschalter 164 zum Uebertragungskanal I40 und damit zum
Eingang 165 des dem Schalter 103 zugeordneten Empfängers 133 gelegt. Im umgekehrten Falle, d.h. wenn die Energie-
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richtung während des Auftretens eines Ueberstromes entgegengesetzt
zum Pfeil 165 gerichtet ist, wird der Schalter 164 zum Uebertragungskanal 141 gelegt und damit
zu dem dem nächstfolgenden. Schalter 105 zugeordneten Empfänger
155 (vgl. hiezu auch Pig. 2).
Ein Ausgang 167 der dem Schalter 103 zugeordneten Schalterbetätigungseinrichtung
117 ist über eine Steuerverbindung 168 mit einem Steuereingang 169 des Senders 129,
welcher dem Schalter 103 zugeordnet ist,' verbunden.
Die Anordnung ist nun so getroffen, dass 'der Sender 129
nur wenn der Schalter 103 geöffnet wird, bzw. in offener Stellung gehalten ist, während mindestens einer bestimmten
Zeitspanne ein Signal an seinem Ausgang 152 abgibt.
Ein Ausgang 170 der dem Schalter 104 zugeordneten Schalterbetätigungseinrichtung
118 ist über eine Steuerverbindung 171 mit einem Steuereingang 172 des Senders 130, welcher
dem Schalter 104 zugeordnet ist, verbunden. Die Anordnung ist nun so getroffen, dass der Sender 130 nur wenn der
Schalter 104 geöffnet wird, bzw. in offener Stellung gehalten ist, während mindestens%einer bestimmten Zeitspanne
ein Signal an seinem Ausgang 163 abgibt.
Ueber den dem Ausgang 152 des Senders 129 bzw. dem Ausgang
163 des Senders 130 zugeordneten Umschalter 153 bzw. 164 •gelangt, wie bereits beschrieben, das Signal des betreffenden
Senders -stets über einen entgegengesetzt zur Energie-
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richtung im Leitungszug bei Auftreten eines Ueberstromes gerichteten
Uebertragungskanal zu einem benachbarten Empfänger.
Vom Sender 128 des Schalters 102 führt je ein Uebertragungskanal
136 bzw. 137 zu dem ihm in Richtung zur ersten Energiequelle
2* bzw. zur zweiten Energiequelle 2** benachbarten Schalter 8 bzw. 103 bzw. -zu dem demselben zugeordneten
Empfänger 54 bzw. 133·
Vom Sender 129 des Schalters 103 führt je ein Uebertragungskanal 138 bzw. 139 zu dem ihm in Richtung zur ersten Energiequelle
2* bzw. zur zweiten Energiequelle 2** benachbarten Schalter 102 bzw. 104 bzw. zu dem demselben zugeordneten
Empfänger 132 bzw. 134·
Vom Sender 130 des Schalters 104 führt je ein Uebertragungskanal 14O bzw. 141 zu dem ihm in Richtung zur ersten Energiequelle
2* bzw. zur zweiten Energiequelle 2** benachbarten Schalter 103 bzw. 105 bzw. zu dem demselben zugeordneten
Empfänger 133 bzw. 135·
Vom Sender 131 des Schalters 105 führt je ein Uebertragungskanal 142 bzw. 143 zu. dem ihm in Richtung zur ersten
Energiequelle 2* bzw. zur zweiten Energiequelle 2**.benachbarten Schalter IO4 bzw. 8' bzw. zu dem demselben zugeordneten
Empfänger 134 bzw. 54'·
Bei jedem der Schalter 102 bzw. IO3 bzw. 104 "bzw. 105 wird
nun bei Auftreten eines Ueberstromes, wie er durch die zugeordnete Ueberwachungseinrichtung 120 bzw. 121 bzw. 122
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bzw. 123 festgestellt -wird, mittels des jedem dieser Schalter
zugeordneten Richtungsrelais 124 bzw. 125 bzw. 126 bzw. 127 die dann auftretende Energierichtung im Leitungszug
festgestellt. In Abhängigkeit der festgestellten Energierichtung wird nun bei jedem den genannten Schaltern zugeordneten
Sender mittels des vom zugehörigen Richtungsrelais gesteuerten Umschalter der entgegengesetzt zur genannten
Energierichtung gerichtete Uebertragungskanal zum benachbarten Empfänger geschaltet. Hierdurch ist jeder Sender mit
dem entgegengesetzt zur genannten Energierichtung benachbarten
Empfänger verbunden. Jeder dieser Empfänger 133 bzw.
134 ist nun aber seinerseits mit seinem Ausgang 173 bzw.
174 über eine Steuerverbindung 175 bzw. 176 mit einem weiteren Eingang 177 bzw. 178 der dem zugehörigen Schalter zugeordneten
Schalterbetätigungseinrichtung 117 bzw. 118 verbunden.
Die anhand der Fig. 3 -erläuterten zwischen zwei im Leitungszug benachbarten Schaltern bestehenden Verbindungen und Beziehungen
bestehen nun in analoger Weise auch zwischen den weiteren Schaltern des Leitungszuges. Zusammenfassend kann
daher gesagt werden, dass der Schaltzustand eines dieser Schalter durch seine Schalterbetätigungseinrichtung gesteuert
wird, wobei diese einerseits von der dem betreffenden Schalter und ihr selbst zugeordneten Ueberwachungseinrichtung
Information darüber erhält, ob der betreffende Schalter geöffnet werden kann und andererseits von dem dem
genannten Schalter zugeordneten Empfänger weitere Informa-
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tionen bei Auftreten eines Ueberstromes. bzw. kurz darnach erhält, ob der betreffende Schalter in geöffnetem Schaltzustand
verbleiben soll oder zu schliessen ist. Diese Information des Empfängers eines bestimmten Schalters bezüglich
des einzunehmenden Schaltzustandes beruht auf
dem Empfang bzw. auf dem Richtempfang, eines Signals vom
Sender eines im Leitungszug benachbarten Schalters. Dieser Sender gibt gemäss diesem Ausführungsbeispiel ein Signal
in Abhängigkeit des Schaltzustandes des ihm selbst zugeordneten Schalters ab. Dabei ist die Uebertragungseinrichtung
des vom Sender abgegebenen Signals zum Empfänger des benachbarten Schalters stets entgegengesetzt zu der Energierichtung
im Leitungszug während des Auftretens eines Ueberstromes.
Bei nur einseitiger Einspeisung, d.h. wenn nur eine Energiequelle an einem Ende des Leitungszuges vorgesehen
ist,· liegt diese Energie richtung zum vornherein fest und daher können die genannten Uebertragungskanäle zwischen
dem Sender eines Schalters und dem Empfänger eines benachbarten Schalters ein für alle mal fest angeschlossen sein.
Bei zweiseitiger Energieeinspeisung ist die Bnergierichtung bei einem Schalter im Störungsfalle davon abhängig,·
welche Strecke des Leitungszuges von der Störung bzw. von einem Kurzschluss betroffen ist. Daher muss in diesem Fall
der zweiseitigen Energiespeisung mittels- Richtungsrelais
die Energierichtung jeweils festgestellt und eine geeignete Umschaltung des Ausgangs des Senders jedes Schalters auf
einen Uebertragungskanal in der einen oder anderen Rich-
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tung vorgenommen werden.
Aufgrund dieser geschilderten Zusammenhänge ergibt sich, dass in einem von einem Ueberstrom betroffenen Leitungszug
zunächst der oder die am Anfang bzw. am Ende des Leitungszuges vorgesehene bzw. vorgesehenen Leistungsschalter öffnen/
worauf die im Leitungszug vorhandenen Last- bzw. Trenn-
r.
schalter sich öffnen. Hierdurch ist durch Oeffnen dieser
Last- bzw. Trennschalt.er der Leitungszug in seine einzelnen Strecken aufgeteilt worden. Darnach werden die in der Folge
des Auftretens des Ueberstromes geöffneten Schalter wieder
geschlossen, mit Ausnahme derjenigen,.welche sich an der gestörten Strecke selbst befinden. Als letztes werden der
bzw. die am Anfang bzw. am Ende des Leitungszuges vorgesehene bzw. vorgesehenen Leistungsschalter geschlossen und
dadurch der Leitungszug bis vor die schadhafte Strecke wieder unter Spannung gesetzt.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schalterbetätigungseinrichtung
22 bzw. 22' für einen Leistungsschalter 8 bzw. 81. Die Schalterbetätigungseinrichtung als Ganzes
ist mit 22 bezeichnet. Sie weist den ersten Eingang 43 und den weiteren Eingang 66 auf {vgl. hiezu auch Fig. 1).
Die Schaiterbetätigungseinrichtung 22 ist über das Kupplungsorgan 25 mit dem zugeordneten Schalter 8 gekuppelt.
Das Eingangssignal I' wird vom ersten Eingang 43 über eine
Leitung 200 und einen Widerstand 201 der Basis 202 eines Transistors 203 zugeführt, in dessen Kollektorkreis ein
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abfallverzögertes Relais 204 liegt. Die Wicklung des Relais 204 ist mit einer Diode 205 gesiiuntet, um den Transistor
203 gegen induktive Spannungsspitzen zu schützen. Das Relais 204 ist weiter an den Pluspol 206 einer in
Fig. 4 nicht gezeichneten Gleichspannungsquelle angeschlossen. Dem Relais 204 ist ein Kontakt 207 zugeordnet,
über welchen in geschlossenem Zustand die am Pulspol 206 liegende Spannung einem Eingang (4) des Schalterantriebs
208 gelegt wird. Als Schalterantrieb 208 eignet sich beispielsweise ein Schalterantrieb der Firma Sprecher
und Schuh AG, Aarau, Schweiz, mit Motorfederantrieb ΙΈ2-40
(Katalog 410 5, Jan. 1971, Seiten 3 und 4). Ein weiterer Eingang (0) des Schalterantriebs 208 ist mit dem Nullpotential
verbunden. Vom weiteren Eingang 66 gelangt ein dort angelegtes Signal E über ein Zeitglied 209, ein Verzögerungsglied
210 und einen Widerstand 211 an die Basis 212 eines Transistors 213· Im Kollektorkreis des Transistors
213 liegt ein abfallverzögertes Relais 214, das seinerseits an den Pluspol 206 der nicht gezeichneten Spannungsquelle angeschlossen ist. Die Wicklung des Relais 214 ist
in bekannter Weise mit einer Diode 215 geshuntet um den Transistor 213 gegen induktive Spannungsspitzen zu- schützen.
Ein dem Relais 214 zugeordneter Arbeitskontakt 216 legt in geschlossenem Zustand die positive Spannung des Pluspols
206 an einen Eingang (3) des Schalterantriebs 208. Der Schalterantrieb 208 kann demzufolge durch das Eingangssignal
I.j am ersten Eingang 43 veranlasst werden den zuge-
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ordneten Schalter auszuschalten und durch das Signal E
am weiteren Eingang 66 den zugeordneten Schalter einzuschalten. Es ist ausserdem ein Tastkontakt 217 vorgesehen
um "bei Betätigung dieses Tastkontaktes 217 mittels des S ehalte rant riet» s 208 den zugeordneten Schalter manuell zu
schliessen. Dies geschieht beispielsweise nach Behebung einer Störung auf dem Leitungszug. Ein Beispiel für ein
Zeitglied 209 und ein Verzögerungsglied 210 wird später anhand der Pig. 15 und 14 beschrieben.
Eine Schalterbetätigungseinrichtung, wie sie anhand-der
Fig. 4 beschrieben worden ist, eignet sich für Leistungsschalter, beispielsweise für den Schalter 8 gemäss
Fig. 1 sowie für den Schalter 8 und 8' gemäss Fig. 3·
Anhand der Fig. 5 wird nunmehr ein Ausführungsbeisp.iel für eine Schalterbetätigungseinrichtung 23 erläutert. Eine
solche Schalterbetätigungseinrichtung eignet sich für einen Lastschalter, wie er beispielsweise in Fig. 1 mit 14 und
und in Fig. 2 mit 102, 103, 104 und 105 bezeichnet ist, d.h. die Schalterbetätigungseinrichtung 24, 116, 117, 118, 119
können gleich ausgeführt sein. Bei der Schalterbetätigungseinrichtung 23 nach Fig. 5 wird ein Eingangssignal I' vom
ersten Eingang 44 über eine Leitung 220 und über einen Inverter 221 einem ersten Eingang 222 eines UND-Tors 223 und
ausserdem über ein Zeitglied 224 und ein Verzögerungsglied ■225- einem weiteren Eingang 226 des UND-Tors 223 zugeführt.
Ausführungsbeispiele für ein Zeitglied 224 bzw. ein Ver-
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zögerungsglied 225 werden später anhand der Fig. 13 bzw.·
erläutert. Der Ausgang 227 des UND-Tors 223 ist über einen Widerstand 228 mit der Basis 229 eines Transistors 230 verbunden,
in dessen Kollektorkreis ein abfallverzögertes Relais 231 liegt und das an den Pluspol 232 einer nicht gezeichneten
Spannungsquelle angeschlossen ist. Die Wicklung des Relais 231 ist in bekannter Weise mit einer Diode 233
geshuntet um den Transistor 230 gegen induktive Spannungsspitzen zu schützen. Dem· Relais 231 ist ein Arbeitskontakt
234 zugeordnet, welcher in geschlossenem Zustand die positive Spannung des Pluspols 232 der genannten Spannungsquelle an einen Eingang (0) eines Druckluftantriebs 235
legt. Als Druckluftantrieb 235 kann beispielsweise der Typ GD 1-1 mit Druckluftsteuerventil der Firma Sprecher
und Schuh AG, Aarau, Schweiz, vorgesehen sein. Ein·solcher Druckluftantrieb ist beschrieben im Katalog 6A (12.66) Seite
35 der genannten Firma.
Ein dem weiteren Eingang 67 zugeführtes Signal E„ wird über
eine Leitung 236 und einen Widerstand 237 der Basis 238 eines Transistors 239 zugeführt. Im Kollektorkreis des
Transistors 239 liegt ein abfallverzögertes'Relais 240,
das auch an den Pluspol 232 der nicht gezeichneten Span-: nungsquelle angeschlossen ist. Die Wicklung des Relais 240
ist in bekannter Weise mit einer Diode 241 geshuntet um den Transistor 239 gegen induktive Spannungsspitzen zu
schützen. Dem Relais 240 ist ein Arbeitskontakt 242 zugeordnet, welcher im geschlossenen Zustand die positive ■
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Spannung des Pluspols-232 an einen Eingang (I) des Druckluftantriebes
235 legt.
Mit dem Druckluftantrieb 235 kann durch ein Signal I' am ersten Eingang 44 der zugeordnete Schalter ausgeschaltet
und durch ein'Signal E„ am weiteren Eingang 67 eingeschaltet
werden. Ausserdem ist dem Transistor 239 ein Tastkontakt 243 zugeordnet, womit bei Betätigung Kollektor und
Emitter des Transistors 239 miteinander verbunden werden können. Hierdurch ist es möglich durch Betätigung des
Tastkontaktes 243 den Druckluftantrieb 235 auch manuell ingang zu setzen .und dadurch den zugeordneten Schalter
beispielsweise nach Behebung einer Störung auf dem Leitungszug wieder einzuschalten.
Die Schalterbetätigungseinrichtung 23 weist ferner einen vom Druckluftantrieb 235 bzw. vom Kupplungsorgan 26 betätgbaren
Schalter 244 auf. Der Schalter 244 ist so ausgebildet, dass er bei offenem zugeordneten Schalter im
Leitungszug selbst geschlossen ist und umgekehrt.
Mittels des Schalters 244 kann von einem Pluspol 245 einer weiteren, nicht gezeichneten Spannungsquelle eine Gleichspannung
über eine Leitung 246 zum Ausgang 48 der Schalterbetätigungseinrichtung 23 geführt werden. Ueber den
Schalter 244 und den Ausgang 48 wird somit dem Sender 46 Plusspannung zugeführt (vgl. auch Fig. l).
Anhand der Fig. 6 wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel
509823/0577
für eine Ueberwachungseinrichtung 121 beschrieben. Die in den Fig. 1-3 genannten weiteren Ueberwachungseinrichtungen
120, 122 und 123 sind analog aufgebaut. Die Ueberwachungseinrichtung 121 ist an der Stelle III an den
Leitungszug 100 angeschlossen. Der Leitungszug 100 weist die drei Phasenleiter R, S und T.auf. In die genannten
Phasenleiter sind drei Stromwandler 301 bzw. 302 bzw. eingeschaltet. Je ein Ende der Sekundärwicklung dieser
Stromwandler ist an eine· Leitung 304 angeschlossen, welche
zu einem Eingang 305 der Ueberwachungseinrichtung 121
führt. Das andere Ende der Sekundärwicklung der genannten Stromwandler ist über je eine Leitung 306 bzw. 307 bzw.
308 zu je einem Eingang 309 bzw. 310 bzw. 311 der Ueberwachungseinrichtung 121 geführt. Ueber den Ausgang 145 sind
die genannten Eingänge 309 - 311 jeweils mit dem einen Ende je einer Stromspule des der Ueberwachungseinrichtung
121 (in Pig. 6 nicht gezeichneten) zugeordneten Richtungsrelais 125 verbunden (vgl. Pig. 3)· Das jeweils andere
Ende der genannten Stromspulen im Richtungsrelais ist über den Eingang 145' bestehend aus den Klemmen
bzw. 313 bzw. 314 mit der Ueberwachungseinrichtung 121
verbunden.
Wird eine Schalterbetätigungseinrichtung bei einem nur eih-
seitig gespeisten Leitungszug, also wie in Fig. 1 dargestellt,
vorgesehen, so erübrigt sich nach dem früher Gesagten die Anwendung eines Richtungsrelais. In einem sol-
509823/0577
chen Falle wird der Anschluss 309 bzw. 310 bzw. 311 unmittelbar
mit'den Klemmen 312 bzw. 313 bzw. 314 der Ueberwaehungseinrichtung
121 verbunden.
Vom Eingang 305 führt eine Leitung 315 jeweils zu einem
. Wechselstromanschluss von drei je einen der Phasenleiter R, S und T zugeordneten Vollweggleichrichtern 316, 317
und 318. Der jeweils andere Wechselstromanschluss dieser genannten Vollweggleichrichter ist über eine Leitung 319
bzw. 320 bzw. 321 mit dem Eingang 312 bzw. 313 bzw. 314
verbunden. Den Vollweggleichrichtern 316 bzw. 317 bzw. 318
wird·somit über die Stromspulen des Richtungsrelais 125
(sofern vorhanden) jeweils der Sekundärstrom des Strom-' wandlers 301 bzw. 302 bzw. 303 zugeführt..
An die Gleichstromanschlüsse des Vollweggleichrichters 316
bzw. 317 bzw. 318 ist ein abfallverzögertes Relais 319 bzw. 320 bzw. 321 angeschlossen. Die genannten Relais sind
so dimensioniert, dass sie nur bei Auftreten eines Ueberstroms
im jeweils zugeordneten Phasenleiter R bzw. S bzw. T ansprechen und dann ihren zugeordneten Arbeitskontakt
322 bzw. 323 bzw. 324 schliessen. Die genannten Arbeitskontakte 322 bzw. 323 bzw. 324'liegen einerseits am Pluspol
325 einer in Fig. 6 nicht gezeichneten Spannungsquelle, deren Minuspol mit Masse verbunden ist. Die 'genannten
Arbeitskontakte sind anderseits mit einer Leitung 326 verbunden, welche zu einem Ausgang 327 führt. Der Ausgang
327 führt somit immer nur dann wenn wenigstens in
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einem der Phasenleiter R bzw. S bzw. T ein Ueberstrom
auftritt, eine positive Spannung bzw. das Signal logisch
Anhand der Fig. 7 wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel für
einen Sender 46 (vgl. Fig. l) erläutert. Dem Eingang 52 des
Senders 46 wird bei offener Stellung des Schalters 14 ein Signal logisch 1 zugeführt. Dieses Signal stammt vom Ausgang
48 der Schalterbetätigungseinrichtung 23 (vgl. Fig. l). Dieses Signal ist somit mittelbar abhängig vom Auftreten
eines Ueberstroms im Leitungszug.
Das genannte Signal wird vom Eingang 52 über eine Leitung
■ i
350 einem Zeitglied 351 zugeführt. Einem Ausgang 352 des Zeitlgiedes 351 ist über eine Leitung 353 ein monostabiler
Multivibrator 354 nachgeschaltet. Als monostabiler Multivibrator kann beispielsweise eine integrierte Schaltung
Typ SN74121 der Firma Texas Instrument Corp., U.S.A., vorgesehen werden. Im Symbol des monostabilen Multivibrators
354 sind in Fig. 7 die Anschlüsse der integrierten Schaltung Typ SN74121 in Klammern eingetragen. Der (Q)-Ausgang
der integrierten Schaltung des Multivibrators 354 ist über eine Serieschaltung zweier Inverter 355 und 356 mit dem
(A2) Eingang der genannten integrierten Schaltung als Rückkopplungspfad verbunden. Durch Beschallung der An-Schlüsse
(10) und (11) der genannten integrierten Schaltung mit einem Kondensator 357 und der Anschlüsse (ll)
und (14) mit einem Widerstand 358 wird die Impulsdauer des monostabilen Multivibrators,354 festgelegt. An die
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Anschlüsse (Al) und (14) der integrierten Schaltung SN
74121 des monostabilen Multivibrators 354 wird aus einer in Fig. 7 nicht gezeichneten Stromquelle dauernd ein
Signal logisch 1 bzw. die positive Speisespannung von einer Klemme 359 angelegt. Die- am (Q) - Ausgang des monostabilen
Multivibrators 354 erscheinenden Impulse werden über eine Leitung 360 dem·Takteingang (CL) eines Flip-Flops
361 zugeführt. Als FJip-Flop 361 eignet sich beispielsweise-eine
integrierte Schaltung des Typs SIT7473
der Firma Texas Instruments Corp., U.S.A.. Dem (J) und (K) Anschluss der integrierten Schaltung SE7473 des
Flip-Flops 361 wird das logische Signal 1 von der Klemme
359 zugeführt. Die integrierte Schaltung SF7473 des Flip-Flops
361 gibt an ihrem (Q) - Ausgang über eine Leitung 362 ein Rechtecksignal mit der für den Sender 46 festgelegten
Sendefrequenz f„ an einen ersten Eingang 363 eines
UHD-Tors 364 ab. Einem weiteren Eingang 365 des UND-Tors
364 wird über eine Leitung 366 das Ausgangssignal des Zeitgliedes 351 von dessen Ausgang 352 zugeführt. Am
Ausgang 367 des UND-Tors 364 erscheint daher während der Zeit während welcher das Ausgangssignal des Zeitgliedes
351 den Wert logisch 1 hat, ein Rechtecksignal mit der
Frequenz f<-,.'
Dieses Signal wird über einen Kondensator 368 dem Eingang 369 eines Leistungsverstärkers 370 zugeführt, wobei der
Eingang 369 über einen Widerstand 371 auch mit Masse verbunden ist. Als Leistungsverstärker 370 eignet sich bei-
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spielsweise ein Gegentaktverstärker bekannter Bauart von etwa 100 Watt Ausgangsleistung.
Vom Ausgang 372 des Leistungsverstärkers 370 führt eine
leitung 373 über einen Arbeitskontakt 374 eines Relais 375 zu einem auf die Sendefrequenz f,-, abgestimmten Serieschwingkreis
bestehend aus einer Induktivität 376 und einem Kondensator 377 zum Ausgang 56 des Senders 46.
Mit Hilfe des Relais 375 wird der Ausgang 372 des Leistungsverstärkers
370 nur dann über den genannten Schwingkreis an den Ausgang 56 des Senders 46 geschaltet, wenn am
Ausgang 352 des Zeitgliedes 351 das logische Signal 1 auftritt. Zu diesem Zweck liegt das Relais 375 in dem an die
Klemme 359 angeschlossenen Kollektorkreis eines Transistors 378, dessen Basis 379 über einen Widerstand 380 und
eine Leitung 381 mit dem Ausgang 352 des Zeitgliedes 351 verbunden ist. Zum Schutz des Transistors 378 gegen induktive
Spannungsspitzen ist die Wicklung des Relais 375
mit einer Diode 382 geshuntet. Dem Relais 375 ist ein ■weiterer Arbeitskontakt 383 zugeordnet, dessen Pol 384
bzw. 385 mit einer Anschlussklemme 386 bzw. 387 des Senders
46 verbunden ist. Dieser weitere Arbeitskontakt 383 wird wie später noch gezeigt wird zur Anschaltung des zugehörigen
Empfängers während der Sendezeit eines benachbarten Senders benützt. Die weiteren Sender 47 bzw. 128...
131 können gleich ausgeführt sein.
Anhand der Fig. 8 wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel für
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einen Empfänger "55 erläutert. Vom Eingang 60 wird ein dem
Empfänger 55·zugeführtes Signal einem Eingang 400 eines Empfangsfilters 401 zugeführt. Als Empfangsfilter 401
eignet sich beispielsweise ein aktives RC-Filter bekannter Art. Vergleiche beispielsweise Huelsman, Theory and
design of active RC Circuits, McGraw Hill Series in Electronic Systems Library of Congress Catalog Card
Number 68 - 14756, Seiten 198...200, Example 6.6.
An einem Ausgang 402 des Empfangsfilters 401 ist eine Diode 403 angeschlossen um das Empfangssignal gleichzurichten.
Ueber eine Leitung 404 wird das gleichgerichtete Empfangssignal über eine Klemme 405, eine Leitung 406 zur
Klemme 387 des Senders 46 geführt (vgl. hiezu Fig. 7)· Bei geschlossenem Arbeitskontakt 383 im Sender 46 gelangt
das genannte gleichgerichtete Signal über diesen zur Klemme 386 des Senders und von dort über eine Leitung
407 zu einer Eingangsklemme 408 des Empfängers 55 zurück. Von der Eingangsklemme 4Ο8 führt eine Leitung
409 über ein RC-Glied 410 zum Eingang 411 eines
Schmitt-Triggers 412. Als Schmitt-Trigger 412 eignet sich beispielsweise eine integrierte Schaltung, Typ
SN7413 der Firma Texas Instruments Corp., U.S.A. Dem
Schmitt-Trigger 412 ist ein Ableitwiderstand 413 zuge-"ordnet. Das am Ausgang 414 des Schmitt-Triggers 412
. erscheinende Signal wird über einen Inverter 415 geführt und invertiert über eine Leitung 416 dem Ausgang
62 des Empfängers 55 zugeführt. Als Inverter eignet
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sich beispielsweise eine integrierte Schaltung Typ SF74O4
der Firma Texas Instrument Corp., USA. Die weiteren Empfänger 54 "bzw. 54', I32...I35 können gleich ausgeführt
sein.
Anhand der Fig. 9 wird nun ein Ausführungsbeispiel für die Anschaltung des Richtungsrelais 125 beschrieben. In der
Fig. 9 sind die Anschlüsse des Richtungsrelais für 'den
Typ Siemens R3W7a mit in Klammern gesetzten Zahlen bezeichnet. Die weiteren Richtungsrelais 124 bzw. 126 und 127 können gleich ausgeführt sein.
Typ Siemens R3W7a mit in Klammern gesetzten Zahlen bezeichnet. Die weiteren Richtungsrelais 124 bzw. 126 und 127 können gleich ausgeführt sein.
An den Leitungszug 100 mit den Phasenleitern R, S und T ist der dreiphasige Spannungswandler 147 angeschlossen,
dessen Sekundärwicklungen an die Anschlüsse (7), (8), (9) und (10)· des Richtungsrelais 125 angeschlossen sind.
An die Sekundärklemmen 420, 421 und 422 des Spannungswandlers 147 sind drei Leitungen 423, 424 und 425 angeschlossen,
deren Bedeutung später anhand der Fig. 11
erläutert wird. Am Eingang 146 des Richtungsrelais
125 sind die drei Stromwandler 301, 302 und 303 (vgl.
Fig. 6) an die Stromeingangsklemmen (l), (2), (3) angeschlossen. Die Stromeingangsklemmen (4), (5), (5), d.h. der Ausgang I461 des Richtungsrelais 125 ist mit dem
Eingang 145' der Ueberwachungseinrichtung 121 (vgl. Fig. 6) verbunden.
erläutert wird. Am Eingang 146 des Richtungsrelais
125 sind die drei Stromwandler 301, 302 und 303 (vgl.
Fig. 6) an die Stromeingangsklemmen (l), (2), (3) angeschlossen. Die Stromeingangsklemmen (4), (5), (5), d.h. der Ausgang I461 des Richtungsrelais 125 ist mit dem
Eingang 145' der Ueberwachungseinrichtung 121 (vgl. Fig. 6) verbunden.
Den beiden möglichen Energierichtungen ist im Richtungs-
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relais 125 je ein Schaltkontakt 426 "bzw. 427 zugeordnet,
welcher bei der zugeordneten Energierichtung schliesst. Dem Schaltkontakt 426 sind die Ausgangsklemmen (17), (18)
und dem Schaltkontakt 427 sind die Ausgangsklemmen (19), (20), zugeordnet. Die Ausgangsklemmen (18) und (20) stellen
zusammen den Ausgang 149 dar. Er dient dem Anschluss des Antriebs 151 des Umschalters 153 für die Umschaltung
des Uebertragungskanals des Senders 129- (vgl. hiezu auch Fig. 3) ·
Als Antrieb 151 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein polarisiertes bistabiles Relais 428 vorgesehen. Die
Ausgangsklemmen (17) und (19) des Richtungsrelais 125 sind mit dem Pluspol 430 einer in Fig. 9 nicht gezeichneten
Spannungsquelle verbunden. Je nach Energierichtung wird diese Spannung über die Ausgangsklemme (18) bzw.
(20) der einen Wicklung 431 bzw. der anderen Wicklung des polarisierten bistabilen Relais 428 zugeführt und damit
werden die diesem zugeordneten Umschalter 153 und
in die eine bzw. andere Lage umgeschaltet.
Der erste Umschaltkontakt 153 dient der Umschaltung des Ausgangs 152 des Senders 129 an den Uebertragungskanal
138 bzw. 139 (vgl. Fig. 3). Der weitere Umsehaltkontakt
429 dient dazu, den zugehörigen Empfänger 133 an den jeweils benötigten Uebertragungskanal anzuschalten, wie dies
später noch anhand der Fig. 12 erläutert wird.
Anhand der Fig. 10 und 11 werden nun noch zwei Varianten
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von Schalterbetätigungseinrichtungen beschrieben, welche ähnlich sind zu den anhand der Fig.4 und 5 beschriebenen
Schalterbetätigungseinrichtungen.
Die Pig. IO zeigt ein Schaltbild einer Schalterbetätigungseinrichtung
22*, welche für die Betätigung eines Leistungsschalters beispielsweise 8 oder 81 geeignet ist und
welcher im vorliegenden Fall Schnellwiedereinschalt-Charakteristik
zu erreichen, sind gegenüber der Ausführung gemäss Fig. 4 weitere Vorkehren getroffen. Insoweit die
Fig. 10 mit der Fig. 4 übereinstimmt, sind die entsprechenden Teile in beiden Zeichnungen mit gleichen Bezeichnungen
versehen. Zusätzlich weist die Schalterbetätigungseinrichtung nach Fig. 10 eine Schnellwiedereinschalt-Einrichtung
bekannter Art, beispielsweise Typ RZK 1-1 der Firma Sprecher und Schuh AG-, Aarau, Schweiz, auf. Ein an
den Eingang 43 der Schalterbetätigungseinrichtung 22* geführtes Eingangssignal IJ wird über eine Leitung 450 einem
Eingang 451 der Schnellwiedereinschalt-Einrichtung RZK 1-1 zugeführt. Aufgrund eines solchen Signals schliesst die genannte
Schnellwiedereinschalt-Einrichtung einen in ihr enthaltenen Schalter 452 verzögert und legt dadurch eine an
einer Klemme 453 liegende Gleichspannung über eine Leitung 454 an einen ersten Eingang 455 eines ODER-Tors 456. Der
andere Eingang 457 dieses ODER-Tores 456 ist an den Ausgang 458 des Verzögerungsgliedes 210 angeschaltet. Der erste
Eingang 455 des ODER-Tors 456 ist ausserdem über einen Widerstand 459 mit Masse verbunden. Der Ausgang 460 des
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ODER-Tors 456 ist mit dem "bereits anhand der Pig. 4 erwähnten
Widerstand 211 verbunden.
Die vorstehend anhand der Fig. 10 "beschriebene Einrichtung
arbeitet wie folgt. Der der Schalterbetätigungseinrichtung 22* gemäss Pig. IO zugeordnete Schalter
kann analog, wie anhand der Fig. 4 beschrieben, durch ein' bei Ueberstrom im Leitungszug am Eingang 43 auftretendes
Eingangssignal 14 praktisch unverzögert ausgeschaltet
werden und durch ein Signal E-, am Eingang 66
verzögert eingeschaltet werden. Zusätzlich sorgt nun die Schnellwiedereinschalt-Einrichtung RZK 1-1 nach dem
Ausschalten aufgrund eines ersten Ueberstromsignals I' nach kurzer Zeit, beispielsweise nach etwa 200 Millisekunden
für eine einmalige automatische Wiedereinschaltung des zugeordneten Schalters 8. Tritt dann noch immer
ein Ueberstrom auf, so wird der zugeordnete Schalter 8 in bereits beschriebener Weise automatisch geöffnet
und bleibt offen bis allenfalls ein später eintreffendes Signal E-. eintrifft oder bis eine manuelle Einschaltung
erfolgt.
Weil die Schnellwiedereinschalt-Einrichtung RZK 1-1 und der Schalterantrieb (beispielsweise Sprecher und
Schuh, Typ FK 2-40) als bekannt vorausgesetzt sind, sind auch die dort üblichen weiteren schaltungsmässigen Vorkehren,
wie gegenseitige "Verriegelung, für die Einschaltung und Ausschaltung oder für die zeitweise Verriegelung, für
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die Abschaltung während des automatisch erfolgenden Aufzuges des Federantriebes hier nicht im einzelnen
beschrieben.
Anhand der Fig. 11 wird nun eine Schalterbetätigungseinrichtung
23* beschrieben, welche geeignet ist für einen als Trennschalter ausgebildeten Schalter 14 bzw. 19
bzw. 102...105· Eine Schalterbetätigungseinrichtung nach
Fig. 11 eignet sich für einen Trennschalter in einem Leitungszug, welcher durch einen Leistungsschalter an
eine Energiequelle anschaltbar ist, wobei es unerheblich ist, ob dieser Leistungsschalter mit einer Schnellwiedereinschalt-Einrichtung
versehen ist oder nicht'.
Die Schaltung nach Fig. 11 stellt eine weitere Ausgestaltung der bereits beschriebenen Schaltung nach Fig. 5
dar. Die sich entsprechenden Teile sind in Fig. 11 gleich bezeichnet wie in Fig. 5· Um sicherzustellen, dass der
zugeordnete Trennschalter 14 (vgl. Fig. l) immer nur
im spannungslosen Zustand betätigt wird, werden die anlässlich der Beschreibung der Fig. 9 erwähnten Leitungen
423 bzw. 424 bzw. 425 an Eingangsklemmen 500 bzw. 501 bzw.
502 der Schalterbetätigungseinrichtung 23* geführt. Je ein
Wechselspannungsanschluss von drei Vollweggleichrichtern
503 bzw. 504 bzw. 505 ist an die genannten Eingangsklemmen 500 bzw. 5OI bzw. 502 angeschlossen, während der
jeweils andere Wechselspannungsanschlüss an Masse liegt.
An die G-leichspannungsanschlüsse jedes dieser Vollweg-
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gleichrichter 503 bzw. 504 bzw. 505 ist je ein abfallverzögertes
Relais 506 bzw. 507 bzw. 508 angeschlossen, deren Ruhekontakte 509 bzw. 510 bzw. 511 in Serie geschaltet
sind und an die eine positive Spannung führende Klemme 245 angeschlossen sind. Bei geschlossenen Kontakten 509,
510 und 511 gelangt die positive Spannung der Klemme über eine Leitung 512 an einen Eingang 513 eines drei
Eingänge aufweisenden UND-Tors 223'. Der Eingang 513 ist
ausserdem über einen Widerstand 514 mit Masse·verbunden.
Die anderen Eingänge 222 und 226 entsprechen bezüglich ihrer Lage in der Schaltung der Anordnung gemäss Pig. 5,
dasselbe trifft zu für den Ausgang 227 des UND-Tors 223'.
Im übrigen entspricht die Schaltung derjenigen der Pig. 5·
Aus der Schaltung gemäss Pig. 11 ist nun ersichtlich, dass wenn auch nur einer der Phasenleiter unter Spannung
steht, d.h. wenn auch nur über eine der Leitungen 423> 424 und 425 Spannung zugeführt wird, die positive
Spannung der Klemme 245 zufolge eines dann offenen Kontaktes 509, 510, 511 nicht an den ersten Eingang 513
des UND-Tors 223' gelangt und daher dieses Tor gesperrt
bleibt. Hierdurch wird aber verhindert, dass eine Ausschaltung des zugehörigen Trennschalters 14.erfolgt
solange der Leitungszug 10 nicht spannungslos ist.
Ueberdies wird wie bei der Schalterbetätigungseinrichtung 23 nach Pig. 5 ein Ausschalten des zugeordneten
Schalters 14 durch den Schalterantrieb 235 dann ver-
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hindert,wenn durch den Leitungszug 10 ein Ueberstrom
fliesst. Erscheint nämlich wegen des Ueberstroms ein Signal I' am Eingang 44 der Schalterbetätigungseinrichtung
23*, so sperrt das logische Signal 0 am Eingang 222 des UHD-Tors 223' seinen Ausgang 227- Dadurch kann
sich ein Signal am Eingang 226 des UND-Tors 223' nicht
auf seinen Ausgang 227 auswirken und auch das abfallverzögerte Relais 231 kann nicht erregt werden.
Die Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung der Uebertragungskanäle zwischen der Steuereinrichtung 113
und 114, welche den Schaltern 103 und 104 zugeordnet sind,
wobei tonfrequente Signale über einen Teil des Leitungszuges 100 übertragen werden, (vgl. Fig. 3)· Dabei ist die Anordnung
so getroffen, dass die zwischen den genannten Schal-.tern
liegende nicht schadhafte Strecke 108 des Leitungszuges 100 Teil des Uebertragungskanals ist. Die Fig. 12
zeigt auch den Anschluss der benötigten Kopplungsorgane
an die Phasenleiter R und S des Leitungszuges 100. In der Fig. 12 sind weitere Teile der erfindungsgemässen Vorrichtung
nur andeutungsweise gezeichnet, da sie im Zusammenhang mit der Erläuterung der Uebertragungskanäle von untergeordneter
Bedeutung sind.
Die Steuereinrichtung 113 enthält unter anderem den Sender 129 und den Empfänger 133, und die Steuereinrichtung 114
enthält unter anderem den Sender 130 und den Empfänger 134. Die zur Umschaltung der Uebertragungskanäle erforderlichen
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jeweils vom zugehörigen Richtungsrelais gesteuerten Umschalter
sind anhand der Fig. 9 für die Steuereinrichtung 113 bereits beschrieben worden. Sinngemäss enthält
auch die Steuereinrichtung 114 je einen dem Sender 130
bzw. dem Empfänger 134 zugeordneten Umschalter.
Es ist nun zu beachten, dass die in Fig. 3 gewählte Darstellung
der Uebertragungskanäle 139 und 140 für jeden derselben eine getrennte Leitung vorsieht. Eine vorteilhafte
Lösung für die Uebertragungskanäle ist nun in Fig. 12 dargestellt. Die Verbindung zwischen der Stelle
III und IV des Leitungszuges 100 wird hier durch zwei
Phasenleiter, beispielsweise R und S, verwirklicht. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass die Uebertragungsrichtung
je nach Lage des den Ueberstrom verursachenden Kurzschlusses entweder von links nach rechts oder von rechts
nach links gerichtet sein kann. In beiden Fällen werden jedoch die gleichen Phasenleiter R und S des Leitungszuges 100 benützt.
Zum Zweck der Signalübertragung vom Sender 129 auf die Phasenleiter R und S bzw. zum Zwecke der Signalübertragung
von den Phasenleitern R und S zum Empfänger 133 sind an der Stelle III des Leitungszuges 100 die beiden
Spannungswandler 550 und 551 vorgesehen.
■In analoger Weise sind an der Stelle IV des Leitungszuges
für den entsprechenden Zweck die beiden Spannungswandler
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552 und 553 vorgesehen.
Die Hochspannungswicklung 554 des Spannungswandlers 550 ist über eine Leitung 555 mit dem Phasenleiter R der
Strecke 107 und über eine Leitung 556 mit dem Phasenleiter S- der Strecke 107 verbunden. Die Niederspannungswicklung
55.7 des Spannungswandlers 550 ist einerseits an Masse gelegt und anderseits über eine Leitung 558 mit dem
linken Pol 559 des Umschalters 153 sowie mit dem linken Pol 560 des Umschalters 429 verbunden. Die Hochspannungswicklung
564 des Spannungswandlers 551 ist über eine Leitung 562 mit dem Phasenleiter der Strecke 108 und über eine Lei- ■
tung 563 mit dem Phasenleiter S der Strecke 108 verbunden.
'Die Niederspannungswicklung 561 des Spannungswandlers ist einerseits an Masse gelegt und anderseits über eine
Leitung 565 mit dem rechten Pol 566 des Umschalters 153
sowie mit dem rechten Pol 567 des Umschalters 429 verbunden.
Der Kontaktfinger 568 des Umschalters 153 ist über eine Leitung 569 an den Ausgang 152 des Senders 129 angeschlossen.
Der Kontaktfinger 570 des Umschalters 429 ist über eine Leitung 571 an den Eingang 165 des Empfängers
133 angeschlossen. Der Antrieb 151 dient der Umschaltung der Umschalter 153 und 429 in Abhängigkeit
von der Energierichtung bei Auftreten eines Ueberstroms, wie dies früher erläutert worden ist'.
Die Hochspannungswicklung 572 des Spannungswandlers 552
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ist- über eine Leitung 573 mit dem Phasenleiter R der
Strecke 108 und über eine leitung 574 mit dem Phasenleiter S der Strecke 108 verbunden.
Die Niederspannungswicklung 575 des Spannungswandlers ist einerseits an Masse gelegt und anderseits über eine
Leitung 576 mit dem linken Pol 577 des Umschalters 164 sowie mit dem linken Pol 578 des Umschalters 579 verbunden.
Die Hochspannungswicklung 580 des Spannungswandlers 553 ist über eine Leitung 5.81 mit dem Phasenleiter R der
Strecke 109 und über eine Leitung 582 mit dem Phasenleiter
S der Strecke 109 verbunden.
Die Niederspannungswicklung 583 des Spannungswandler
ist einerseits an Masse gelegt und anderseits über eine Leitung 584 mit dem rechten Pol 585 des Umschalters 164
sowie mit dem rechten Pol 586 des Umschalters 579 verbunden.
Der Eontaktfinger 587 des Umschalters 164 ist über eine
Leitung 588 an den Ausgang 163 des Senders 130 angeschlossen. Der Kontaktfinger 589 des'Umschalters 579 ist über
eine Leitung,590 an den Eingang 154 des Empfängers 134 angeschlossen. Der Antrieb 162 dient der Umschaltung
der Umschalter I64 und 579 in Abhängigkeit von der
Energierichtung bei Auftreten eines Ueberstromes, wie dies früher erläutert worden ist.
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Anhand von drei Fällen A, B und C wird nunmehr die Bildung der bei Auftreten eines Ueberstroms erforderlichen
Uebertragungskanäle erläutert. In allen drei Fällen sei angenommen, (vgl. hiezu Fig. 3), dass der Leitungszug
an beiden Enden an je eine Energiequelle 2* bzw. 2** angeschlossen ist. Es wird darauf hingewiesen, dass wegen
der früher geschilderten (vgl. Fig. 6) dreiphasigen Erfassung des Ueberstromes es keine Rolle spielt welcher
bzw. welche Phasenleiter des Leitungszuges von einem Kurzschluss betroffen werden. Der genaue zeitliche Ablauf
der einzelnen Funktionen bei Auftreten eines Ueberstromes wird später anhand der Diagramme der Fig. 15 und 16
ausführlich erläutert.
Fall A;
Der Kurzschluss trete auf der Strecke 109 auf. In diesem Fall wird während des Auftretens des Ueberstroms an den
Stellen III und IY des Leitungszuges 100 die Energierichtuhg von links nach rechts gerichtet sein. Nach dem früher
Gesagten schaltet in der Steuereinrichtung 113 der Antrieb 151 aufgrund seiner Steuerung durch das zugehörige Richtungsrelais
125 den Kontaktfinger 568 des Umschalters 153 nach dem linken Pol 559 und ausserdem den Kontaktfinger
570 des Umschalters 429 nach dem rechten Pol 567.
In analoger Weise schaltet in der Steuereinrichtung 114 der Antrieb 162 aufgrund seiner Steuerung durch das zugehörige
Richtungsrelais 126 den Kontaktfinger 587 des
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Umschalters 164 nach dem linken Pol 577 und ausserdem
den Kontaktfinger 589 des Umschalters 579 nach dem rechten
Pol 586.
Dadurch entsteht nun einerseits der Uebertragungskanal 138, welcher vom Ausgang 152 des Senders 129 über den
Umschalter 153» die Leitung 558, den Spannungswandler 550, die Leitungen 555 und 556 zu den Phasenleitern R und S der
Strecke 107 und über diese Strecke 107 zu dem Empfänger 132 (vgl. hiezu Pig. 2) führt.
Dadurch entsteht aber auch anderseits der Uebertragungskanal 140, welcher vom Ausgang 163 des Senders 130 über
den Umschalter 164, die Leitung 576 über den Spannungswandler 552, die Leitungen 573 und 574 zu den Phasenleitern
R und S der Strecke 108 und über diese Strecke 108 und die Leitungen 562 und 563 über den Spannungswandler 551
die Leitung 565, den Umschalter 429 zum Eingang 165 des Empfängers 133 führt,(vgl. Pig. 2).
In den genannten Uebertragungskanälen 138 und 140 ist'im
Pall A die Signalübertragung von rechts nach links gerichtet
und entspricht daher der Voraussetzung: entgegengesetzt zur Energierichtung bei Auftreten eines Ueberstroms.
Zufolge des Umstandes, dass der Kurzschluss im Pall A
auf der Strecke 109 liegt, ist die Uebertragungsrichtung zwischen den Stellen V und VI des Leitungszuges 100 hingegen
von links nach rechts gerichtet, da dort die Energie-
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richtung während des Auftretens des Ueberstroms von
rechts nach links gerichtet ist.
Es ergibt sich daraus, dass im Pall A die nicht schadhaften
Strecken 108 und 107 und entsprechend auch 106 für die Signalübertragung "benutzt werden und anderseits die
Strecke 110 zwischen den Stellen V und VI. Hingegen wird die schadhafte Strecke 109 nicht zur Bildung e'ines
Uebertragungskanals benötigt bzw. benützt.
Pall B:
Der Kurzschluss trete auf der Strecke 107 auf. In diesem Fall wird während des Auftretens des Ueberstromes an den
Stellen III und IV des Leitungszuges 100 die Energierichtung von rechts nach links gerichtet sein. Nach dem früher
Gesagten.schaltet in der Steuereinrichtung 113 der Antrieb 151 aufgrund seiner Steuerung durch das zugehörige Richtungsrelais
125 den Eontaktfinger 568 des Umschalters nach dem rechten Pol 566 und ausserdem den Eontaktfinger
570 des Umschalters 429 nach dem linken Pol 560.
Iri analoger Weise schaltet in der Steuereinrichtung 114- 5
der Antrieb 162 aufgrund seiner Steuerung durch das züge- · hörige Richtungsrelais 126 den Eontaktfinger 587 des
Umschalters 164 nach dem rechten Pol 585 und ausserdem
den Kontaktfinger 589 des Umschalters 579 nach dem linken
Pol 578.
Dadurch entsteht nun einerseits der Uebertragungskanal
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141, welcher vom Ausgang 163 des Senders 130 über den
Umschalter 164, die Leitung 584, den Spannungswandler 553, die Leitungen 581 und 582 zu den Phasenleitern R und S der
Strecke 109 und über diese Strecke 109 zu dem Empfänger 135 (vgl. hiezu Pig. 2) führt.
Dadurch entsteht aber auch anderseits der Uebertragungskanal
139, welcher vom Ausgang 152 des Senders 129 über den Umschalter 153, die Leitung 565 über den Spannungswandler
551, die Leitungen 562 und- 563 zu den Phasenleitern
R und S der Strecke 108 und über diese Strecke 108 und die Leitungen 573 und 574 über den Spannungswandler 552
die Leitung 576, den Umschalter 579 zum Eingang 154 des Empfängers 134 führt, (vgl. Pig. 2).
In den genannten Uebertragungskanälen 139 und 141 ist im Pall B die Signalübertragung von links nach rechts gerichtet
und entspricht daher der Voraussetzung: entgegengesetzt zur Energierichtung bei Auftreten eines Ueberstroms.
Zufolge des Umstandes, dass der Kurzschluss im Fall B auf der Strecke 107 liegt, ist die Uebertragungsrichtung
zwischen den Stellen I und II des Leitungszuges 100 hingegen von rechts nach links gerichtet, da dort die Energierichtung
während des Auftretens des Ueberstroms von links nach rechts gerichtet ist.
Es ergibt sich daraus, dass im Fall B die nicht schadhaften Strecken 108 und 109 und entsprechend auch 110 für die
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Signalübertragung benutzt werden und anderseits die
Strecke 106 zwischen den Stellen I und II. Hingegen wird die schadhafte Strecke 107 nicht zur Bildung eines
Uebertragungskanals benötigt bzw. benützt.
Pall C:
Der Kurzschluss trete auf der Strecke 108 auf. In diesem
Fall wird während des Auftretens des Ueberstroms an der Stelle III des Leitungszuges 100 die Energierichtung von
links nach rechts und an der Stelle IV von rechts nach links gerichtet sein. Nach dem früher Gesagten schaltet
in der Steuereinrichtung 113 der Antrieb 151 aufgrund
seiner Steuerung durch das zugehörige Richtungsrelais den Kontaktfinger 568 des Umschalters 153 nach dem linken
Pol 559 und ausserdem den Kontaktfinger 570 des Umschalters 429 nach dem rechten Pol 567·
In analoger Weise schaltet in der Steuereinrichtung 114 der Antrieb 162 aufgrund seiner Steuerung durch das zugehörige
Richtungsrelais 126 den Kontaktfinger 5-87. des Umschalters I64 hingegen nach dem rechten Pol 585 und
ausserdem den Kontaktfinger 589 des Umschalters 579 nach
dem linken Pol 578.
Dadurch entsteht nun einerseits der Uebertragungskanal 138, welcher vom Ausgang 152 des Senders 129 über den
Umschalter 153, die Leitung 558, den Spannungswandler 550, die Leitungen 555 und 556 zu den Phasenleitern R und S der
Strecke 107 und über diese Strecke 107 zu dem Empfänger
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132 (vgl. hiezu Pig. 2) führt.
Dadurch entsteht aber auch anderseits der Uebertragungskanal
141, welcher vom Ausgang 163 des Senders 130 über den Umschalter 164, die Leitung 584 über den Spannungswandler
553, die Leitungen 581 und 582 zu den Phasenleitern R und S der Strecke 109 und über diese Strecke 109
zu dem Empfänger 135 führt, (vgl. hiezu Fig. 2).
Im genannten Uebertragungskanal 138 ist im Pall C die
Signalübertragung von rechts nach links gerichtet und entspricht daher der Voraussetzung: entgegengesetzt zur
Energierichtung bei Auftreten eines Ueberstromes.
Im Uebertragungskanal 141 ist im Pall C die Signalübertragung
von links nach rechts gerichtet und entspricht daher auch der Voraussetzung: entgegengesetzt zur Energierichtung
bei Auftreten eines Ueberstromes.
Zufolge des Umstandes, dass der Kurzschluss in diesem Fall C auf der Strecke 108 liegt, ist die Uebertragungsrichtung
zwischen den Stellen I und II des Leitungszuges 100 von rechts nach links gerichtet, da dort die Energierichtung
während des Auftretens des Ueberstromes von links nach rechts gerichtet ist.
Zufolge des Umstandes, dass der Kurzschluss in diesem Fall C auf der Strecke 108 liegt, ist die Uebertragungsrichtung
zwischen den Stellen V und VI des Leitungszuges 100 von links nach rechts gerichtet, da dort die Energie-
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richtung während des Auftretens des Ueberstromes von rechts
nach links gerichtet ist.
Es ergibt sich daraus, dass im Pall C die nicht schadhaften
Strecken 107 und 109 und 106 und 110 für die Signalübertragung benützt werden. Hingegen wird die
schadhafte Strecke 108 nicht zur Bildung eines Uebertragungskanals benötigt bzw. benützt.
Der Vollständigkeit halber wird anhand der Fig. 13 noch
ein Ausführungsbeispiel für ein Zeitglied 209 (vgl. Fig. 4» Position 209; Fig. 5, Position 224; Fig. 7, Position 351;
Fig. 10, Position 209; Fig. 11., Position 224) beschrieben.
Das Zeitglied 209 weist einen monostabilen Multivibrator
600, beispielsweise eine integrierte Schaltung, Typ. SN74121 der Firma Texas Instruments Corp., U.S.A., auf, mit einer
RC-Besehaltung 601. In der Fig. 13 sind die Anschlüsse der,
genannten integrierten Schaltung mit Zahlen in Klammern bezeichnet. Der Anschluss (5) ist über einen Widerstand
602 mit Masse verbunden und der Anschluss (14) ist mit dem Pluspol 603 einer in Fig. 13 nicht gezeichneten
Spannungsquelle verbunden.
Die Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Ver-
zögerungsglied 210 (vgl. Fig. 4, Position 210; Fig. 5,
Position 225; Fig. 10, Position 210; Fig. 11, Position 225). Die Schaltung gemäss Fig. 14 hat als wesentliche Teile
einen sogenannten Pseudointegrator bestehend aus ein·«
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Widerstand 605, einem Kondensator 606 mit einem nachgeschalteten Pegeldetektor, bestehend aus einer Zenerdiode
607 und einem Widerstand 608 sowie einem Verstäker, welcher die Transistoren 609 und 610 und die Widerstände
611 und 612 aufweist. Eine Diode 613 und ein Widerstand 614' dienen der Schnellentladung des Kondensators 606, was
dadurch erreicht wird, dass der Widerstand 614 kleiner gewählt wird als der Widerstand 605· Die Widerstände
611 und 612 sind an den Pluspol 615 einer in Fig. 14 nicht gezeichneten Spannungsquelle angeschlossen.
Anhand der Diagramme in der Pig. 15 "bzw. 16 wird nunmehr
der zeitliche Ablauf der Schaltoperationen bei Auftreten
eines Ueberstroms für einen Leistungsschalter 8 oder 8'
bzw. für einen Trennschalter 14 oder 19 oder 102...105 erläutert.
Die Diagramme der Fig. 15 beziehen sich auf den zeitlichen Ablauf der Geschehnisse, beispielsweise beim Leistungsschalter
8, für den früher erwähnten Fall C. Dabei ist vorausgesetzt, dass der Schalter 8 mit einer Schnellwiedereinschalt-Einrichtung
versehen ist, wie diese anhand der Fig. 10 früher erläutert worden ist.
In Zeile a ist der zeitliche Verlauf der Spannung U des Leitungszuges 100 dargestellt. Dabei bedeutet der
Ordinatenwert 0 keine Spannung und der Ordinatenwert 1 normale Spannung.
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In Zeile b ist der zeitliche Verlauf des Signals I-. bzw.
des Stromes im Leitungszug dargestellt, (vgl. hiezu Fig.l)
In Zeile c ist der zeitliche Verlauf des Signals I' am
Ausgang 37 der "Überwachungseinrichtung 31 (vgl. Fig. l)
dargestellt, wobei jedoch ein Leitungszug gemäss Fig. 2
bzw. 3 angenommen ist.
In Zeile d ist der zeitliche Verlauf der Speisespannung U' am Eingang (4) des Schalterantriebs 208 (vgl. Fig. 10)
dargestellt.
In Zeile e ist der zeitliche Verlauf der Sehaltstellung
des Schalters 8 dargestellt, wobei der Ordinatenwert 0 den offenen und der Ordinatenwert 1 den geschlossenen
Schaltzustand markiert.
In Zeile f ist der zeitliche Verlauf des Signals S?
am Eingang 60 des Empfängers 54 dargestellt (vgl. hiezu Fig. 1).
In Zeile g ist der zeitliche Verlauf des Signals E am
Ausgang 62 des Empfängers 54 (vgl. Fig. l) dargestellt.
In Zeile h ist der zeitliche Verlauf des Signals U"'
am Eingang (3) des Schalterantriebs 208 in Fig. 10 dargestellt.
In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass das Signal U^ (Zeile d) den Einschaltbefehl und das Signal
U£ (Zeile h) den Ausschaltbefehl für den Schalterantrieb
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208 in Fig. 10 darstellt.
Zu den genannten Diagrammen sei im übrigen bemerkt, dass die eingetragenen Zeilen nicht massstäblich dargestellt
sind und dass zum besseren Verständnis einzelne Ansprechzeiten im Diagramm unberücksichtigt geblieben sind soweit
diese für den ordnungsgemässen Ablauf unwesentlich sind.
Es, sei nun angenommen, dass im Zeitpunkt t„ auf der
Strecke 108 (gemäss Pall C) ein Kurzschluss auftrete. Demzufolge
bricht die Spannung U des Leitungszuges 100 zusammen, d.h. das Diagramm Zeile a geht auf den Wert 0
über. Anderseits fliesst nun wie in Zeile b dargestellt, nicht mehr wie bis zum Zeitpunkt t^ der normale Strom 1„
im Leitungszug, sondern der Ueberstrom, welcher durch den Ordinatenwert 1 dargestellt sei. Das Ausgangssignal I'
der Ueberwachungseinrichtung 31 hat voraussetzungsgemäss
bei normalen Strom im -Leitungszug den logischen Wert 0, hingegen ab Zeitpunkt t~ mit dem Einsetzen des Ueberstroms
den logischen Wert 1.
Im Diagramm der Zeile c ist die geringe Ansprechverzögerung durch die Ansprecheigenzeit der Uebrwachungseinrichtung
nicht dargestellt.
Die Speisespannung U' (Ausschaltbefehl für den Schalterantrieb 208) geht im Zeitpunkt t„ von ihrem bisherigen
Wert 0 auf die vole Spannung, dargestellt durch den Ordinatenwert 1. Unberücksichtigt geblieben ist die An-
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Sprechzeit des vorgeschalteten Relais 204, welche in diesem Zusammenhang keine Rolle spielt.
Der Schalter 8 ist im Zeitpunkt t~ geschlossen;deshalb
hat das Diagramm der Zeile e im Zeitpunkt t~ den Ordinatenwert
1.
Nach Ablauf eines Zeitintervalles Jj , d.h. der Ausschaltzeit
des Leistungsschalters 8 ist dieser im Zeitpunkt t in seinem offenen Schaltzustand, weshalb das
Diagramm der Zeile e den Ordinatenwert 0 annimmt.
Durch die Oeffnung des Schalters 8 wird der Strom im Leitungszug unterbrochen, weshalb das Diagramm in Zeile b
den Ordinatenwert 0 annimmt. Nach Ablauf der Haltezeit des entsprechenden Relais 319 bzw. 320 bzw. 321 (vgl. Fig
6) nimmt auch das Signal I' den Ordinatenwert O an (siehe Diagramm , Zeile c).
Nach einer weiteren Haltezeit$$ des Relais 204 (siehe
Fig. 10) nimmt das Signal U-! den Wert O an, siehe Diagramm
d.
Nach einer Verzögerungszeit Tf nach dem Rückgang des
Ausgangssignals I' der Ueberwachungseinrichtung 31 (vgl. Zeile c), erscheint am Eingang (3) des Schalterantriebs
208 (vgl. Fig. 10) der Schnellwiedereinschalt-Befehl.
Demzufolge geht das Diagramm Zeile h nach Ablauf der genannten Verzögerungszeit 7ψ von dem Ordinaten
wert O auf den Wert 1.
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Nach Ablauf der Einsehaltzeitig schliesst sich der
Leistungsschalter 8 im Zeitpunkt t?,siehe Diagramm, Zeile e. Es ergibt sich deshalb zwischen dem Zeitpunkt ΐΊ der
ersten Ausschaltung des Schalters 8 und dem Sehnellwiedereinschalten dieses Schalters 8 zum Zeitpunkt t„ eine
Pausenzeit
Leistungsschalter 8 im Zeitpunkt t?,siehe Diagramm, Zeile e. Es ergibt sich deshalb zwischen dem Zeitpunkt ΐΊ der
ersten Ausschaltung des Schalters 8 und dem Sehnellwiedereinschalten dieses Schalters 8 zum Zeitpunkt t„ eine
Pausenzeit
G-emäss Voraussetzung handelt es sich um einen bleibenden
Kurzschluss, so dass mit dem Schliessen des Schalters 8
im Zeitpunkt t„ auch sofort wieder der Uebrstrom im
Leitungszug 100 fliesst. Demzufolge nimmt das Diagramm,
Zeile b im Zeitpunkt t„ wieder den Wert 1 an. Das Gleiche gilt für das Signal I', vgl. Diagramm Zeile c. Im Zeitpunkt t„ nimmt demzufolge die Spannung TJLJ wieder den Ordinatenwert 1 an. Dies hat zur Folge, dass der Leistungsschalter nach Ablauf seiner Ausschaltzeit *y , d.h. im Zeitpunkt
t~ erneut öffnet.
Kurzschluss, so dass mit dem Schliessen des Schalters 8
im Zeitpunkt t„ auch sofort wieder der Uebrstrom im
Leitungszug 100 fliesst. Demzufolge nimmt das Diagramm,
Zeile b im Zeitpunkt t„ wieder den Wert 1 an. Das Gleiche gilt für das Signal I', vgl. Diagramm Zeile c. Im Zeitpunkt t„ nimmt demzufolge die Spannung TJLJ wieder den Ordinatenwert 1 an. Dies hat zur Folge, dass der Leistungsschalter nach Ablauf seiner Ausschaltzeit *y , d.h. im Zeitpunkt
t~ erneut öffnet.
Durch an sich bekannte Verriegelungsschaltungen ist dabei
dafür zu sorgen, dass der ebenfalls noch andauernde Einschal tbefehl U", gemäss Zeile h ab Zeitpunkt t„ unwirksam
gemacht wird.
Mit dem Oeffnen des Schalters 8 im Zeitpunkt t~ geht der
Strom im Lei"6ungszug wieder auf 0 zurück, dementsprechend
nimmt das Diagramm Zeile b ab Zeitpunkt t_ wieder den
Wert 0 an.
Wert 0 an.
Das Signal 1-1 , Diagramm Zeile c, geht nach der Halte-
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zeit (^'ebenfalls auf den Wert O. Die Spannung U! geht
nach der Haltezeit $3 nach dem Verschwinden des Signals IJ
ebenfalls auf 0 zurück, siehe Diagramm d.
Damit ist der leistungsschalter 8 geöffnet und bleibt bis auf weiteres in diesem Schaltzustand.
¥ie früher erwähnt, wird nun von einem benachbarten Schalter
im Leitungszug 100, in unserem Beispiel nach Fig. 2 ist
es der Schalter 102, bzw." von dem ihm zugeordneten Sender
128 nach der Oeffnung dieses Schalters 102, d.h. ab Zeitpunkt tp- das Signal S„ zum Empfänger 54 des Leistungsschalters 8 übertragen, vgl. Diagramm Zeile f.
Demzufolge bildet der Empfänger 54 das Signal E an seinem
Ausgang 62, vgl. Diagramm Zeile g. Dabei ist zu beachten, dass das Signal E-. erst nach einer Ladezeit &p des RO-Gliedes
4IO des Empfängers 54 erscheint. (Vgl. I1Xg. 8).
Das Signal E liegt während der Dauer3$ am Ausgang des
Empfängers, weil nach Aufhören des Sendesignals Sp (Diagramm
Zeile f) der Kondensator im RO-Glied 410 sich noch entladen muss.
Die Dauer des Auftretens des Sendesignals S„ ist
welche durch das Zeitglied 351 (vgl. Pig.7) bestimmt ist.
Aufgrund des Signals E , Diagramm Zeile g, erscheint wegen des in der Schalterbetätigungseinrichtung (vgl.
Fig. 10), vorhandenen Zeitgliedes 209 und des Verzögerungs
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gliedes 210 erst ab Zeitpunkt tq die Spannung U" am Ein
gang (3) des .Schalterantriebs 208 während einer Dauer Diese Spannung U" bildet für den Schalterantrieb 208 den
Einschaltbefehl.
Demzufolge schaltet der Leistungsschalter 8 nach seiner Einschaltzeit ^'wieder ein, vgl. Diagramm Zeile e,
Zeitpunkt t-,^. Damit erscheint wieder die Spannung U des
Loitungszuges 100, vgl. Diagramm Zeile a, Zeitpunkt t^_
und im nunmehr von der schadhaften Strecke 108 befreiten Leitungszug fliesst wieder der normale Strom I„, vgl.
Diagramm Zeile b.
Die Diagramme der Fig. 16 beziehen sich auf den zeitlichen Ablauf der Geschehnisse, beispielsweise beim Trennschalter
103, für den früher erwähnten Pall C. Dabei ist vorausgesetzt, dass der Schalter 103 im wesentlichen
stromlos zu betätigen,ist, wie dies anhand der Fig. 11 früher erläutert worden ist.
In Zeile a ist der zeitliche Verlauf der Spannung TJ des Leitungszuges 100 dargestellt. Dabei bedeutet der Ordinatenwert
0 keine Spannung und der Ordinatenwert 1 normale Spannung.
In Zeile b ist der zeitliche Verlauf des Stromes I1
auf der Sekundärseite des Stromwändlers 144 dargestellt, (vgl. hiezu Fig. 3).
In Zeile c ist der zeitliche Verlauf des Signals I1'
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am Ausgang 327 der Ueberwachungseinrichtung 121 (vgl.
Pig. 6) dargestellt, wobei ein Leitungszug gemäss Pig. bzw. 3 angenommen ist.
In Zeile d ist der zeitliche Verlauf der Speisespannung U' am Eingang (0) des Schalterantriebs 235 (vgl. Pig. 11)
dargestellt.
In Zeile e ist der zeitliche Verlauf der Schaltstellung des Schalters 103 dargestellt, wobei der Ordinatenwert
den offenen und den Ordinatenwert 1 den geschlossenen Schaltzustand markiert.
In Zeile f ist der zeitliche Verlauf des Signals S^ pq
am Ausgang 152 des Senders 129 dargestellt, (vgl. hiezu Pig. 3).
In Zeile g ist der zeitliche Verlauf des Signals S^~0
am Ausgang 163 des Senders 130, (vgl. Fig. 3)> dargestellt.
In Zeile h ist der zeitliche Verlauf des Signals £.,„„
am Ausgang 173 des Empfängers 133 in Pig. 3 dargestellt.
In Zeile i ist der zeitliche Verlauf des Signals UIJ am Eingang (I) des Schalterantriebs 235 dargestellt,
(vgl. Pig. 11). ,
In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass das Signal U' (Zeile d) den Einschaltbefehl und das
Signal U" (Zeile i) den Ausschaltbefehl für den Schalter-
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antrieb 235 in Fig.. 11 darstellt.
Zu den genannten Diagrammen sei im übrigen bemerkt, dass die eingetragenen Zeiten nicht massstäblich dargestellt
sind und dass zum besseren Verständnis einzelne Ansprechzeiten im Diagramm unberücksichtigt geblieben
sind soweit diese für den ordnungsgemässen Ablauf unwesentlich sind.
Es sei nun angenommen, dass im Zeitpunkt t„ auf der
Strecke 108 (gemäss Fall C) ein Kurzschluss auftrete.
Demzufolge bricht die Spannung U des Leitungszuges 100 zusammen,
d.h. das Diagramm Zeile a geht auf- den Wert 0 ■ über. Anderseits fliesst nun, wie in Zeile b dargestellt,
nicht mehr wie bis zum Zeitpunkt t„ der normale Strom I'
im Leitungszug, sondern der Ueberstrom, welcher durch den Ordinatenwert 1 dargestellt sei. Das Ausgangesignal I-Jp-,
der Ueberwachungseinrichtung 121 hat voraussetzungsgemäss
bei normalem Strom im Leitungszug den logischen Wert 0 hingegen ab Zeitpunkt t~ mit dem Einsetzen des
Ueberstromes den logischen Wert 1.
Im Diagramm der Zeile c ist die geringe Ansprechverzögerung durch die Ansprecheigenzeit der Ueberwachungseinrichtung
121 nicht dargestellt.
Zufolge des Verzögerungsgliedes 225 liegt erst nach dessen Verzögerungszeit #// , d.h. ab Zeitpunkt t.
die Spannung XJI am Eingang (0) des Schalterantriebes
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235, (vgl. Fig. 11). Bis zum Ablauf der Laufzeit <%
des Zeitgliedes 224 plus der Abfallverzögerung v?j
des Relais 231 (vgl. Fig. 11), liegt die Spannung U'
am Eingang (O) des Schalterantriebs 235·
Wie aus dem Diagramm Zeile b ersichtlich ist, ist der Ueberstrom im Zeitpunkt t durch Oeffnung des vorgeschalteten
Leistungsschalters 8 unterbrochen worden. Nach der Schnellwiedereinschaltung des Leistungsschalters im Zeitpunkt t„ tritt der Ueberstrom wieder
auf bis zum Zeitpunkt t„, in welchem der Leistungsschalter 8 definitiv geöffnet wird. Das den Ueberstrom
anzeigende Signal I'? erscheint erstmals ab t~ für die
Dauer Qf'+■$& (vgl. hiezu Zeile c in Pig. 15 und 16) sowie
ein weiteres Mal ab t„ für die Dauer i^V S£f,
Zufolge des verzögerten Ansprechens des Schalterantriebs
235 (vgl. Pig. 16, Zeile d) hat das nochmalige Auftreten des Ueberstromes ab t„ bis t^ keine Wirkung auf den zeitlichen
Verlauf der Spannung U' (Ausschaltbefehl für Schalterantrieb 235).
Für den Fall, dass die Schnellwiedereinschaltung im Zeitpunkt t? erfolgreich ist, d.h., dass der ursprünglich
zum Zeitpunkt t~ festgestellte Kurzschluss inzwischen
verschwunden ist, erscheinen sekundärseitig des Spannungswandlers 147 (vgl. Fig. 9) wieder die Phasenspannungen,
wodurch in der Schalterbetätigungsein-
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richtung 23* (vgl. Pig. 11) des Schalters 103 der Ausgang
227 des. UND-Tores 223' gesperrt wird. Demzufolge
spricht der Schalter 103 auf den temporären Kurzschluss nicht an.
Dauert der Kurzschluss jedoch im Zeitpunkt t„ noch an,
so erfolgt wegen des Auftretens der Spannung Ui (vgl.
Fig. 16, Zeile d) nach Ablauf seiner Ausschaltzeit tyfe
die Oeffnung des Schalters 103 im Zeitpunkt t^.. Dies
ist dargestellt im Diagramm Zeile e durch den Zustand 0 am Zeitpunkt tj-.
Damit ist der Schalter 103 geöffnet und bleibt bis auf weiteres in diesem Schaltzustand.
Wie früher erwähnt, wird nun von dem dem Schalter 103 zugeordneten Sender 129 ab Zeitpunkt tj- während einer
Dauer (£ das Sendesignal S, pq (vgl. Fig. 16, Zeile f)
abgegeben und über den Uebertragungskanal 138 (vgl. Fig. 2) zum Empfänger 132 des Schalters 102 übertragen.
Auch der Schalter 102 ist inzwischen in analoger Weise
wie der Schalter 103 geöffnet worden. Aufgrund des Empfanges
des Sendesignals Sn ?q durch den Empfänger 132
des Schalters 102 wird in der Folge der Schalter 102 geschlossen. Damit ist die Strecke 107 des Leitungszuges
wieder an die vorangehende Strecke 106 angeschlossen. Da nun im Falle C angenommen worden ist, der Kurzschluss
erfolge auf der Strecke 108, soll diese erstens vom
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Leitungszug 100 abgetrennt bleiben und zweitens nicht als Uebertragungskanal für Signale benützt werden. Wie
früher erläutert, gelangt kein Sendesignal eines benachbarten Schalters zu dem dem Schalter 103 zugeordneten
Empfänger 133·
Der Sender 130 des benachbarten Schalters 104 (vgl. Pig. 2 und 3) liefert dem Empfänger 133 des Schalters 103 somit
kein Signal S-,„o· Das Diagramm Zeile g (ausgezogene Linie)
verbleibt daher auf dem Wert 0. Somit entsteht auch kein Signal E „ am Ausgang 173 des Empfängers 133
(vgl. Diagramm Zeile h). Demzufolge erscheint auch keine Spannung U" als Einschaltbefehl am Schalterantrieb
235 (vgl: Fig. 11, Diagramm Zeile i). Vom Sender 128 des Schalters 102 wird, wie bereits erwähnt, ein Sendesignal Sp. an den Empfänger 54 des Leistungsschalters 8
abgegeben. Das daraufhin vom Empfänger 54 an die Schalterbetätigungseinrichtung des Leistungsschalters 8 abgegebene
Signal E-, bewirkt zufolge eines Zeitgliedes 209 und eines
Verzögerungsgliedes 210 in der Schalterbetätigungseinrichtung 22 bzw. 22* (vgl. Fig. 10) das Einschalten des .
Leistungsschalters 8 erst ab Zeitpunkt t,0·
Dabei wird die Zeitspanne von t,-, d.h. dem Auftreten des
Empfangs signals E-. (vgl. Fig. 15, Zeile g, Zeitpunkt tg)
bis tp, d.h. dem Auftreten des Einschaltbefehls TJ" (vgl.
Fig; 15, Zeile h, Zeitpunkt t„) grosser gewählt als die grösste praktisch vorkommende Schliesszeit von Schaltern
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102...IO5. Dies, um sicherzustellen, dass der Leistungsschalter
8 erst nach der Betätigung der als Trennschalter ausgebildeten Schalter 102...105 geschlossen
wird.
In der Zeitspanne von tQ (vgl. Pig. 15, Diagramm Zeile h)
bis t^0 liegt die Einsehaltzeit &§' des Leistungsschalters 8. Ab Zeitpunkt' t-, Q ist der Leistungsschalter
8 wieder geschlossen und auf den zusammengeschalteten nicht schadhaften Strecken 106 und 107 erscheint wieder
die Spannung U des Leitungszuges 100 (vgl. Fig. 16, Zeile A, Zeitpunkt ^10).
Da der Leitungszug 100 gemäss Fig. 2 auch von rechts mit
Energie versorgt wird, tritt bei einem Kurzschluss auf der Strecke 108 im Zeitpunkt t~ auch rechts von der
Strecke 108 ein Ueberstrom im Leitungszug 100 auf. Selbstverständlich ist die Energierichtung bei Auftreten
eines solchen Ueberstromes in dem rechts von der Strecke 108 liegenden Strecken von rechts nach links gerichtet.
Weil die den rechts der vom Kurzschluss betroffenen Strecke 108 liegenden Schalter IO4 und IO5 und 81 in
gleicher Weise wie die früher genannten Schalter 102 und IO5 sowie 8 mit Steuereinrichtungen II4 und 115 und 101'
ausgerüstet sind, welche gleichartig sind zu den Steuereinrichtungen 112, 113 bzw. 101 wird,die schadhafte
Strecke 108 auch von dem zur rechten Energiequelle 2**
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führenden Teil des Leitungszuges 100 automatisch abgetrennt
.
Es werden nun noch kurz die Verhältnisse "beschrieben,
welche im früher umschriebenen Pall A bei einem Leitungszug nach Fig. 2 auftreten. Da in diesem Falle
die Strecke 108 eine nicht schadhafte Strecke ist, bildet sie erfindungsgemäss einen Teil eines Uebertragungskanals
vom Sender 130 des Schalters 104 zum Empfänger des Schalters 103 (vgl. Fig. 2). Anderseits bildet in diesem
Falle die Strecke 109 keinen Teil eines solchen Uebertragungskanals. Demzufolge wird vom Sender 131 des
Schalters 105 nach dessen Oeffnung kein Signal zum Empfänger 134 des Schalters 104 übertragen. Dieser Schalter
104 enthält somit auch keinen Einschaltbefehl, so dass der Schalter 104 offen bleibt und aus Richtung der Energiequelle
2* gesehen die schadhafte Strecke 109 abgetrennt bleibt.
Der Sender 130 des Schalters 104 hingegen liefert ein Sendesignal S-,„„, dass über die in diesem Falle A-nicht
schadhafte Strecke 108 zum Empfänger 133 des Schalters 103 übertragen wird. Deshalb schliesst in der Folge dieser
Schalter 103, so dass im Falle A auch die Strecke 108 zusammen mit den weiteren Strecken 107 und 106 durch
den Leistungsschalter 8 wieder unter Spannung gesetzt werden.
In Fig. 16 Zeile g ist mit gestrichelten Linien das im
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vorstehend beschriebenen Fall A bei Kurzschluss auf der Strecke 109 in der Folge vom Sender 130 ausgesendete
Signal S^ „Q durch den ab Zeitpunkt tj- auftretenden Ordinatenwert
1 dargestellt. Die Dauer dieses Signals ist ebenfalls $£ wie früher gemäss Diagramm f für das
Sendesignal S-, ?q dargestellt. Das in der Folge gebildete
Empfangssignal E^„„ am Ausgang 173 des Empfängers 133
ist in Zeile h gestrichelt dargestellt. Es beginnt zum Zeitpunkt t,- (analog wie'in Fig. 15, Zeile g). und dauert
während der Zeitspanne 0$ . Aufgrund des Empfangssignals
E-, „„ entsteht unverzögert der Einschaltbefehl U" des
Schalterantriebs 235 (vgl. Fig. 11). Zum Zeitpunkt t„ nach der Eins ehalt ze it &?μ würde in diesem Falle der
Schalter 103 im Zeitpunkt t„ seine geschlossene Schaltstellung
einnehmen, was in Fig. 16, Zeile e durch das gestrichelt gezeichnete Diagramm dargestellt ist. Wie
früher wird zum Zeitpunkt t^„ der Leistungsschalter 8 sich
wieder schliessen.
Ergänzend ist noch darauf hinzuweisen, dass in den vorstehend beschrJe benen Beispielen, obwohl in den entsprechenden
Figuren nicht gezeichnet, angenommen wurde, dass an den Leitungszug 10 bzw. 11 bzw. bei den einzelnen
Strecken Energieverbraucher bzw. abgehende Leitungszüge zu solchen angeschlossen sind. Demzufolge
ist beispielsweise der "Normal" - Strom I^ nicht auf der
ganzen Länge des Leitungszuges gleich gross, aber immer
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kleiner als der Ueberstrom. Selbstverständlich sind im Falle einer Abtrennung einer schadhaften Strecke auch
die an diese angeschlossenen abgehenden Leitungen bzw. die an diese angeschlossenen Energieverbraucher bis
zur Wiedereinschaltung nach Behebung des Kurzschlusses von der Energieversorgung ausgeschlossen.
Es ist auch noch darauf hinzuweisen, dass bei Anwendung der vorliegenden Erfindung auf ein verzweigtes Netz, d.h.
mit vom Leitungszug 10 bzw. 100 seitlich abgehenden Zweigen die automatische Abtrennung einer in einem Zweig liegenden
schadhaften Strecke in gleicher Weise erfolgt wie beschrieben, vorausgesetzt natürlich, dass die entsprechenden
Schalter in den Zweigen mit gleichen Steuereinrichtungen ausgestattet sind. Es kann dann der Fall auftreten, in
welchem Uebertragungskanäle für die entsprechenden Sendesignale sich aufgabeln, so dass aufgrund eines bestimmten
Sendesignals mehr als ein Schalter geschlossen wird bzw. aufgrund des Ausbleibens eines solchen Sendesignals mehr
als ein Schalter in seiner offenen Stellung verbleibt. Dies' stellt einen weiteren Vorteil der vorliegenden Er- findung
dar und bildet auch einen Grund dafür, dass Veränderungen der Netzkonfiguration keine Veränderung der
bereits bestehenden Steuereinrichtungen vorhandener Schalter notwendig machen.
Auf eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung ist noch hinzuweisen. Bei der Erläutertung der
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Pig. 8, welche einen Empfänger 55 darstellt,ist darauf
hingewiesen worden, dass die Leitung 404 über die Klemme 405, die Leitung 406,. die Klemme 387 des Senders 46, den "
Schaltkontakt 383 im Sender 46, die Klemme 386 des Senders
46, die Leitung 407, die Eingangsklemme 408 und die Leitung 409 zum RC-Glied 4IO geführt wird. Im Sender 46 sind nun
Vorkehren getroffen, dass der Schaltkontakt 383 nur während
der Sendezeit des Senders 46 geschlossen ist, also dann wenn auch ein benachbarter Sender, z.B. der Sender
sein Sendesignal abgibt und daher der beim Sender 46 angeordnete Sender 55 empfangsbereit sein muss. Im Interesse
der Störimmunität ist es nun vorteilhaft den Empfänger 55 tatsächlich nur während dieser Sendezeit empfangsbereit
zu halten und in der übrigen Zeit zu sperren. Diesem Zwecke dient der Schaltkontakt 383.
Auch an der Stelle I bzw. VI des Leitungszuges 100, d.h. bei dem oder den Leistungsschaltern 8 und 81 kann in
analoger Weise der zugeordnete Empfänger nur für die notwendige Zeitdauer empfangsbereit gemacht werden.
Da an der Stelle I und VI jedoch normalerweise kein Sender vorgesehen ist, steht der vorstehend genannte
Schaltkontaki; 383 (vgl. Fig. 7) dort nicht zur Verfügung.
An seiner Stelle kann in gleicher Weise, wie in Fig. 7 gezeigt, mittels eines Zeitgliedes 351 und eines Relais 375
ein Schaltkontakt betätigt werden. Dabei stammt das Eingangssignal für das Zeitglied 351 auch in diesem Fall
von einem im Schalterantrieb vorgesehenen Hilfskontakt
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(vgl. Fig. 5, Schaltkontakt 244).
Ein Leitungszug 100 kann auch Teil eines vermaschten
Netzes sein, liegt dann der Leitungszug 100 zwischen zwei Knotenpunkten eines vermaschten Netzes, so können
diese Knotenpunkte als Energiequellen "betrachtet werden und die an den Knotenpunkten liegenden Schalter 8 bzw.
81 sind dann ebenfalls mit einem Richtungsrelais sowie
einem Sender zu versehen. Dies ist, wie aus dem Gesagten erkennbar ist, deshalb erforderlich, weil je nach der
Lage eines allfälligen Kurzschlusses auch von diesen · Schaltern zu benachbarten Schaltern Signale abgegeben
werden können müssen um die gewünschte Abtrennung einer schadhaften Strecke zu bewirken.
Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, dass für den Betrieb der erfindurigsgemässen Vorrichtung
selbstverständlich die dafür notwendige Energieversorgung vorgesehen sein muss. Da die Vorrichtung insbesondere
während Störungsfällen funktionstüchtig sein muss, müssen entsprechende Energiespeicher für den Betrieb der Vorrichtung
vorgesehen sein. Bei Schalterantrieben kann beispielsweise ein mechanischer oder pneumatischer
Kraftspeicher bekannter Art vorgesehen sein. Für die
verschiedenen elektrischen bzw. elektronischen Vorrichtungsteile eignet sich beispielsweise eine normalerweise
aus dem Starkstromnetz gepufferte Akkumulatorenbatterie.
Anhand der Fig. 17 und 18 wird nun ein Beispiel einer
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Knotenstelle des Leitungszuges 100 ausführlich beschrieben.
Dabei sei angenommen, dass diese Enotens.telle an der Stelle III des Leitungszuges 100 liege. In der Pig. 17 ist
die Verzweigung schematisch dargestellt. Die Strecke 107 des Leitungszuges 100 führt über einen Schalter 103A
zu einer Sammelschiene 700. Ein weiterer Schalter 10333 führt zur Strecke 108 des Leitungszuges 100. Jedem dieser
Schalter 103A und 103B ist je eine Steuereinrichtung 113A und 113B zugeordnet.
Von der Sammelschiene 700 zweigt eine Leitung 705 über einen
Schalter 103c ab. Auch dem Schalter IO3C ist eine
Steuereinrichtung II3C zugeordnet.
Da Steuereinrichtungen zu den Schaltern anhand der früheren Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben worden
sind, sind sie in Fig. 17 und 18 nur andeutungsweise gezeigt. Wie ersichtlich ist, sind die Schalter 103A,
IO333 und 103c alle am gleichen Ort aufgestellt, weshalb
sich nach diesem Ausführungsbeispiel der Vorteil ergibt, dass nicht in jedem der drei genannten Schalter ein eigener
Sender zugeordnet werden muss, vielmehr genügt ein einziger solcher Sender für alle drei genannten Schalter.
Dieser gemeinsame Sender wird von Fall zu Fall einem bestimmten Schalter zugeteilt für die Abgabe eines Sendesignals
an einen im Leitungszug oder gegebenenfalls einem in der Leitung 705 benachbarten Schalter.
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Der der Abzweigung an der Stelle III zugeordnete Sender ist dabei an die Sammelschiene 700 angeschlossen uid
durch die entsprechende Schalterstellung der Schalter IO3A bzw. IO3B bzw- 103c werden im Sinne der früheren
Ausführungen die benötigten Uebertragungskanäle zu benachbarten Schaltern gebildet.
Hierbei ist zu beachten, dass im Gegensatz zu den früher beschriebenen Beispielen nicht nur das Auftreten des Ueberstromes
als Kriterium für die Oeffnung eines Schalters benützt wird, sondern dass hier ausserdem die Energierichtung
während des Auftretens des Ueberstroms als ein
weiteres Kriterium für die Oeffnung des Schalters berücksichtigt wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen,
dass im Falle des Auftretens eines Ueberstromes durch einen bestimmten Schalter dieser nur geöffnet wird, wenn
die Energierichtung durch diesen Schalter während des Ueberstromes von der Sammelschiene 700 weggerichtet ist.
Der Ueberstrom fliesst somit in einem solchen Pail entweder zur Strecke 107 oder zur Strecke 108 oder zur Leitung
705.
Die bei der Anwendung der Erfindung auf eine Knotenstelle zu treffenden besonderen Vorkehren werden anhand der
etwas ausführlicheren Fig. 18 erläutert. Die Fig. 18 zeigt der besseren Uebersichtlichkeit wegen im wesentlichen
nur diejenigen Teile, welche von den genannten besonderen Vorkehren betroffen sind.
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Dem Schalter 103A ist eine Steuereinrichtung 113A zugeordnet mit einem Richtungsrelais 125A, einer Ueberwachungseinrichtung
121A, einer Schalterbetätigungseinrichtung II7A, einem Empfänger 1.33A und einem Spannungswandler
7O6A. Zu -beachten ist, dass von einem Ausgang 327A
der Ueberwachungseinrichtung 121A eine Leitung 707A zum Anschluss (19) des Richtungsrelais 125A und vom Anschluss
(20) desselben eine Leitung 708A zu einem Eingang 7O9A
der Schalterbetätigungseinrichtung 117A führt. Ein Ausgang 7IOA der Schalterbetätigungseinrichtung 117A ist über
eine Leitung 711A mit einem Eingang 712 des allen drei Schaltern gemeinsamen Senders 129* verbunden. ■
In entsprechender Weise sind die Steuereinrichtungen II3B
und 113c ausgebildet.
Dem Schalter 103B ist die Steuereinrichtung 113B zugeordnet mit einem Richtungsrelais 125B, einer Ueberwachungseinrichtung
121B, einer Schalterbetätigungseinrichtung 117B, einem Empfänger 133B und einem Spannungswandler
7O6B.
Zu beachten ist, dass von einem Ausgang 327B der Ueberwachungseinrichtung
121B eine Leitung 707B zum Anschluss (19) des Richtungsrelais- 125B und vom Anschluss (20) desselben
eine Leitung 708B zu einem Eingang 7O9B der Schalterbetätigungseinrichtung
117B führt. Ein Ausgang 710B der Schalterbetätigungseinrichtung 117B ist über eine
Leitung 7IIB mit dem Eingang ,712 des gemeinsamen Senders
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129* verbunden.
Dem Schalter 103C ist die Steuereinrichtung 113C zuge-ordnet
mit einem Richtungsrelais 125C, einer Ueberwachungseinrichtung
121C, einer Schalterbetätigungseinrichtung 117C, einem Empfänger 133C und einem Spannungswandler
706C.
Zu beachten ist, dass von einem Ausgang 327C der Ueberwachungseinrichtung 121C eine Leitung 707C zum
Anschluss (19) des Richtungsrelais 125C und vom Anschluss (20) desselben eine Leitung 708C zu einem Eingang
709c der Schalterbetätigungseinrichtung 117C führt.
Ein Ausgang 7IOC der Schalterbetätigungseinrichtung 117C
ist über eine Leitung 7HCmit dem Eingang 712 des gemeinsamen
Senders 129* verbunden.
Der gemeinsame Sender 129* ist im Prinzip gleich ausgeführt wie der früher anhand der Pig. 7 beschriebene
Sender 46 mit dem Unterschied, dass anstelle des nur
einen Eontaktes 383 drei Kontakte 383A, 383B, 383C vorgesehen
sind. Die drei genannten Kontakte 383A, 383B, 383C dienen, ähnlich wie bereits beschrieben, dazu, die Empfanger
133A, 133B und 133C nur während der Betriebszeit des gemeinsamen Senders 129* empfangsbereit zu
machen. Zu diesem Zwecke sind sie über die Leitungen 713A bzw. 713B bzw. 713C mit den Empfänger 133A, 133B
und 133c verbunden.
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Der Ausgang 714 des Senders 129* ist über eine Leitung 715 und einen Spannungswandler 716 an die Phase R und S
der Sammelschiene 700 angeschlossen. Je nach dem, ob der Schalter 103A bzw. 103B bzw. 103C geschlossen ist, führt
demzufolge ein Uebertragungskanal vom Ausgang 714 des Senders 129* zur Strecke 107 bzw. 108 bzw. zur Leitung
705.
Je ein solcher Uebertragungskanal führt jeweils über die Leitung 717A und 718A bzw. 717B und 718B bzw. 717C und
7I8O über je einen Spannungswandler 7O6A bzw. 7O6B bzw.
7O6C zum Eingang I65A bzw. I65B bzw. I65C des Empfängers
133A bzw. 133B bzw. 133C.
Der Ausgang 173A bzw. 173B bzw. 173C des Empfängers 133A
bzw. 133B bzw. 133C ist über eine Leitung 175A bzw. 175B bzw. 175c mit dem Eingang 177A bzw. 177B bzw. 177C der
zugehörigen Schalterbetätigungseinrichtung 117A bzw. 117B bzw. 117c verbunden.
Vorteilhafterweise wird in die Leitung 175A bzw. 175B bzw. 175c je ein manuell betätigbarer Schalter719A bzw. 719B
bzw. 719O eingefügt, dies um beispielsweise bei Revisionsarbeiten an der Stelle III oder auf den dieser Stelle benachbarten
Leitungen bzw. Strecken einschliessend der zugehörigen Schalter zu sperren.
Es ist aufgrund der früheren Ausführungen zu den Fällen A, B und C ohne weiteres ersichtlich, dass die Abschaltung
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einer schadhaften Strecke in analoger Weise auch im Falle der anhand der Fig. 17 und 18 dargestellten Knotenstelle
automatisch erfolgt und ebenso die automatische Wiederzuschaltung der nicht schadhaften Strecken an die Energiequelle
bzw. Energiequellen.
Wenn sich in der Leitung 705 kein weiterer Schalter mit
einer genannten Steuereinrichtung mehr befindet, wird, wie das in Fig. 1 für den Schalter 19 gezeigt worden ist,
in der Steuereinrichtung 113C des Schalters 103C kein
Empfänger 133C und deshalb auch kein Spannungswandler 7O6C
benötigt.
Ist die Leitung 705 nur von der Sammelschiene 700 her mit
Energie versorgbar, so kann in der Steuereinrichtung 113C des Schalters 103C der Ausgang 327C unmittelbar an den
Eingang 709C angeschlossen werden (vgl. Fig. 18) und das Richtungsrelais 125C kann entfallen.
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Claims (5)
1. Verfahren zur automatischen Abtrennung einer schadhaften
Strecke eines an mindestens eine Energiequelle anschliessbaren, durch Schalter in Strecken aufteilbaren
Leitungszuges eines elektrischen Energieversorgungsnetzes durch vorübergehende Auftrennung des Leitungszuges
in einzelne Strecken nach Auftreten eines Ueberstromes und zur automatischen Wieder zuschaltung
nicht schadhafter Strecken des Leitungszuges an mindestens
eine Energiequelle, weiches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass vom Ort wenigstens eines
ι
Schalters der sich nach einem durch ihn geflossenen Ueberstnom automatisch geöffnet hat, ein Signal über einen nicht schadhaften Teil des Leitungszuges zu mindestens einem weiteren Schalter über welchen mindestens ein Teil des genannten Ueberstroms zu dem nunmehr geöffneten Schalter zugeflossen war und welcher weitere Schalter sich in der Folge ebenfalls automatisch geöffnet hat, gesendet wird und wobei für die Wiedereinschaltung des genannten weiteren Schalters der Empfang des genannten Signals eine notwendige Voraussetzung ist.
Schalters der sich nach einem durch ihn geflossenen Ueberstnom automatisch geöffnet hat, ein Signal über einen nicht schadhaften Teil des Leitungszuges zu mindestens einem weiteren Schalter über welchen mindestens ein Teil des genannten Ueberstroms zu dem nunmehr geöffneten Schalter zugeflossen war und welcher weitere Schalter sich in der Folge ebenfalls automatisch geöffnet hat, gesendet wird und wobei für die Wiedereinschaltung des genannten weiteren Schalters der Empfang des genannten Signals eine notwendige Voraussetzung ist.
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2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Kriterium für
eine automatische Betätigung eines Schalters zusätzlich das Fehlen eines Überstromes "benutzt
wird (Fig. 5)·
3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei chnet , daß als Kriterium
für eine automatische Betätigung eines Schalters zusätzlich die Spannungslosigkeit des Leitungszuges benutzt wird (Fig. 11).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet , daß die Anschaltung des Leitungszuges an die Energiequelle
bez. -Quellen nach dem Schnellwiedereinschalt-Prinzip erfolgt.
5· Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als weiteres Krrterium
für eine automatische Betätigung eines Schalters die Energierichtung durch diesen Schalter bei
Auftreten eines Überstromes benützt wird.
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6. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei vermaschtem
oder verzweigtem Energieversorgungsnetz das genannte Signal sowohl zumindestens einem im Leitungszug selbst und zumindestens
einem in einer Abzweigung liegenden Schalter zugeführt wird.
7· Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der Leitungszug nur an eine Energiequelle anschließbar ist
und daß dadurch die Energierichtung bei Auftreten eines Überstromes stets die gleiche und die Übertragungsrichtung
für das genannte Signal ebenfalls stets die gleiche und zwar entgegengesetzt zur genannten Energierichtung ist.
8. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Leitungszug
an mehr als eine Energiequelle angeschlossen ist und die Energierichtung beim Auftreten eines
Überstromes in den Strecken des Leitungszuges erfaßt wird zur davon abhängigen Steuerung der
benötigten Übertragungsrichtung des genannten Signals.
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9- Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent anspruch 1 , bei welcher ein Leitungszug (lO, lOO)
eines elektrischen Energieversorgungsnetzes an mindestens
eine Energiequelle (2*, 2**) mittels eines ersten Schalters (8, 8') anschaltbar und ausserdem
durch weitere Schalter (l4, 19; 102...105) in einzelne
Strecken (ll, 16; 106.-.110) trennbar und jedem der genannten Schalter je eine Schalterbetätigungseinrichtung
(22, 22', 23, 24; 116...119) zugeordnet ist, wobei die genannte Schalterbetätigungseinrichtung
durch eine ihr und ihrem zugehörigen Schalter zugeordnete Ueberwachungseinr-ichtung (31»
31', 32,' 33; 120... 123) für den Strom im Leitungszug beim betreffenden Schalter steuerbar ist, welche
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens einem Teil der Schalter je ein in Abhängigkeit
vom Ansprechen der Ueberwachungseinrichtung für den Strom im Leitungszug steuerbarer Sender (46, 47;
128...131) und mindestens einem Teil der Schalter je
ein Empfänger (54, 54', 55; 132...135) zugeordnet ist, wobei der Empfänger über eine Steuerverbindung
(64, 65; 175, 176) mit der seinem^zugehörigen Schal-'
ter zugeordneten Schalterbetätigungseinrichtung verbunden ist, wobei einerseits bei jedem einem bestimmten
Schalter zugeordneten Sender dessen Ausgang über einen, einen nicht schadhaften Teil des Leitungszuges
enthaltenden Uebertragungskanal (58, 59;
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136...143) an den Eingang eines einem im Leitungszug benachbarten weiteren Schalters zugeordneten
Empfängers angeschlossen bzw. anschliessbar ist und die Signalübertragung im genannten Uebertragungskanal
entgegengesetzt zur Energierichtung im Leitungszug während des Auftretens eines Ueberstroms gerichtet
ist, um den dem Empfänger zugeordneten Schalter in Abhängigkeit eines beim Auftreten eines Ueberstromes
übertragenen Signals (Ε , „E ) zu steuern.
• ' 1 c. /·
10· Vorrichtung nach Patentanspruch 9 » dadurch gekennzeichnet,
dass in der Schalterbetätigungseinrichtung (23) von einem Eingang (44) an welchen ihr ein den
Ueberstrom anzeigendes Signal (l' ) zugeführt wird,
ein erster Pfad über ein Zeitglied (224) und ein Verzögerungsglied (225) zu einem ersten Eingang
(226) und ein zweiter Pfad über einen Inverter (22l) zu einem zweiten Eingang (222) eines UND-Tors (223)
führt, dessen Ausgang (227) zu einem Transistor
(230) führt, in dessen Kollektorkreis ein Relais
(231) liegt, durch dessen Arbeitskontakt (234) von einer Klemme (232) eine Speisespannung an den die
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Ausschaltung des Schalters bewirkenden Anschluss ' £(0)J eines Schalterantriebs (235) legt. (Fig. 5).
Vorrichtung nach Patentanspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass in der Schalterbetätigungseinrichtung
(23*) von einem Eingang (44) an welchen.ihr ein den Ueberstrom anzeigendes Signal (i.? ) zugeführt wird,
■ ein erster Pfad über ein Zeitglied (224) und ein Verzögerungsglied
(225) zu einem ersten Eingang (226) und ein zweiter Pfad über einen Inverter (22l) zu
einem zweiten Eingang (222) eines UND-Tors (2231)
führt und einem dritten Eingang (513) des genannten
UND-Tores (223') über eine Serieschaltung dreier Ruhekontak'te (5O9, 510, 5II) dreier abfallverzögerter
Relais (5O6, 507, 508) eine positive Spannung von
. einer Klemme (245) zuführbar ist, wobei die Wicklungen der genannten Relais je an den GleichStromanschlüssen
je eines Vollweggleichrichters (503,
504, 5O5) angeschlossen sind, deren Wechselstromanschlüsse
über einen Spannungswandler (Fig. 9, 147) an den Phasen (R, S, t) des Leitungszuges (lOO)
liegen, wobei der Ausgang (227) des UND-Tores (2231) zu einem Transistor (230) führt, in dessen Kollektorkreis
ein Relais (23l) liegt, dessen Arbeitskontakt
(234) von einer Klemme (232) eine Speisespannung an den die Ausschaltung des Schalters bewirkenden Anschlusses
t (θ)] eines Schalterantriebes (235)
legt. (Fig. ll).
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· Vorrichtung nach Patentanspruch 9 , dadurch gekennzeichnet,
dass in der Schalterbetätigungseinrichtung (23*) Von einem Eingang (44) an welchen ihr ein den
Ueberstrom anzeigendes Signal (l~) zugeführt wird,
ein erster Pfad über ein Zeitglied (224) und ein Verzögerungsglied (225) zu einem ersten Eingang
(226) und ein zweiter Pfad über einen Inverter (22l) zu einem zweiten Eingang (222) eines UND-Tors (223')
führt und einem dritten Eingang (513) des genannten UND-Tores (223') über einen Ruhekontakt (5O9 bzw.
510 bzw. 511) eines abfallverzögerten Relais (5O6
bzw. 5O7 bzw. 5O8) eine positive Spannung von einer
Klemme (245) zuführbar ist, wobei die Wicklung des genannten Relais an den Gleichstromanschlüssen
eines Vollweggleichrichters (503 bzw. 504 bzw. 5O5)
angeschlossen ist, dessen Wechselstromanschlüsse über einen Spannungswandler (Fig. 9, 147) an mindestens
einer der Phasen (R, S, τ) des Leitungszuges (lOO) liegt, wobei der Ausgang (227) des
UND-Tores (2231) zu einem Transistor (23O) führt,
in dessen Kollektorkreis ein Relais (231) liegt, dessen Arbeitskontakt (234) von einer Klemme (232)
eine Speisespannung an den die Ausschaltung des Schalters bewirkenden Anschlusses£(0)J eines
Schalterantriebes (235) legt. (Fig. ll).
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Ί^.. Vorrichtung nach Patentanspruch 9 , dadurch gekennzeichnet,
dass zum Anschluss des Leitungszuges (lO,
lOO) an eine Energiequelle (2*, 2**) vorgesehene
Schalter (8, 8') mit einer Schnellwiedereinschalt-Einrichtung (RZK l-l) ausgerüstet sind (Fig. 10).
. Vorrichtung nach Patentanspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stelle (ill) des Leitungs- .
zuges (lOO) eine Abzweigung (7Ο5) vom Leitungszug (lOO) vorgesehen ist, wobei eine Sammelschiene (7OO)
auf beiden Seiten der Abzweigung über je einen Schalter (1O3A, IO3B) an benachbarte Strecken (lO7, 108)
des Leitung3zuges (lOO) angeschlossen'ist und der
Zweig (7Ο5) über einen weiteren Schalter (103C) an
die genannte Sammelschiene (7OO) anschaltbar ist und ausserdem dadurch gekennzeichnet ist, dass das
Ausgangssignal der zugehörigen Ueberwachungseinrichtung
(12IA, 121B) über einen in Abhängigkeit von der Energierichtung bei Auftreten eines Ueberstroraes
betätigten Konta,kt im zugehörigen Richtungsrelais • .(125A, bzw. I25B) über eine Leitung (708A, 708B)
einem Eingang (709A, 709B) der zugehörigen Schalterbetätigungseinrichtung
(II7A, UTE) zugeführt wird.
(Fig. 18).
15· Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Leitungszug (lO) nur an eine Energiequelle (2*) über einen Schalter (β) anschliessbar
ist, wobei Uebertragungskanäle (58, 59)
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von je einem Sender (46, 47) von Schaltern (l4, 19) im Leitungszug (lO) zwischen einem Sender (46, 47)
und dem einem benachbarten Schalter zugeordneten Empfänger (54, 55) fest zugeordnet sind. (Fig. l).
.* Vorrichtung nach Patentanspruch 9 » dadurch gekennzeichnet,
dass der Leitungszug (lOO) an mehr als eine Energiequelle (2*, 2**) über Schalter (δ, 81)'
anschliessbar ist, wobei der Uebertragungskanal (138/139) von je einem Sender·(l29) zu dem Empfänger
(132, 134) eines benachbarten Schalters (lO2,
IO4) in Abhängigkeit von der durch ein dem betreffenden Schalter (1Ο3) zugeordnetes Richtungsrelais
(125) festgestellten Energierichtung während des Ueberstrotnes von Fall zu Fall umschaltbar ist.
(Fig. 2, 3).
· Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stelle (ill·) des Leitungszuges eine Leitung (7Ο5) von diesem abzweigt, wobei
die beiden benachbarten Strecken (lO7, 108) über Schalter (103A bzw. IO3B) an eine Sammelschiene
(700) und die genannte Leitung (705) über einen
weiteren Schalter (lO3C) an die Sammelschiene (7OO)
anschliessbar ist und ausserdem"dadurch gekennzeichnet,
dass mehreren Schaltern ein ihnen gemeinsamer Sender (l29*) zugeordnet ist, dessen Ausgang (714)
über eine Leitung (715) und einen Spannungswandler
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(716) an die Sammelschiene (700) angekoppelt ist und wenigstens einem der genannten Schalter ein
Empfänger zugeordnet ist, welcher Empfänger (l33A, 133B, 133c) über einen Spannungswandler (7O6A bzw.
7O6B bzw. 7O6C) an eine benachbarte Strecke (lO7,
108) bzw. an die Leitung (705) angeschlossen ist.
(Fig. 17, 18).
509823/0577
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