DE2435230B2 - Bildzählwerk für Standbildkameras - Google Patents

Bildzählwerk für Standbildkameras

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Kouichi Daitoku
Shuji Kimura
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
    • G03B1/66Counting number of exposures

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  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bildzählwerk für Standbildkameras zum Anzeigen der Anzahl der bildmäßig belichteten Bildabschnitte eines Films, mit einer Filmtransportvorrichtung zum bildweisen Vorwärtstransport des Films, mit einem mit der Fiimtransportvorrichtung kuppelbaren und von dieser angetriebenen Schrittschaltwerk, mit einer zusammen mit diesem angetriebenen Steuerscheibe mit einer der Zahl der Vorlaufbilder des Films entsprechenden ersten Steuerfläche zur Verstellung eines mit dieser Steuerscheibe zusammenwirkenden Kupplungshebels zwischen einer ersten und zweiten, den Steuerflächen entsprechenden Stellung und mit einer Bildzählanzeige. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Bildzählwerk für eine mit Filmen großer Länge arbeitende Standbildkamera zum genauen Anzeigen der Anzahl vor bildmäßig belichteten Bildabschnitten des Films ohne die blindbelichteten Bildabschnitte des Filmvorlaufs zu zählen.
Die in jüngster Zeit erzielten Fortschritte bei motorischen Antrieben für Standbildkameras führten zur verbreiteten Verwendung von Filmen mit zweihundertfünfzig Bildabschnitten und zur Entwicklung von Filmen mit achthundert Bildabschnitten, möglicherweise sogar von noch längeren Filmen.
Zur Anzeige der Anzahl belichteter Bildabschnitte derartig langer Filme verwendete man bisher eine
Zählscheibe mit ziemlich großem Durchmesser, welche über eine Antriebseinrichtung nach dem Belichten bzw. Transportieren des Films um jeweils zwei, fünf oder gar zehn Bildabschnitte um einen Skalenstrich fortgeschaltet wurde. Die Anzahl der Belichtungen wurde also jeweils als ein Vielfaches der BildabschnitU; angegeben, da die hierfür verwendbare Oberfläche der Zählscheibe ziemlich klein ist. Bei einer derartigen Anzeige von gruppenweise zusammengefaßten Bildabschnitten kann der Benutzer also nicht die genaue Anzahl der belichteten Bildabschnitte feststellen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, mehrstellige numerische Zählwerke etwa der in Tonbandgeräten od. dgl. verwendeten Art zu benutzen. Dabei ergibt sich jedoch bei einer Standbildkamera der Nachteil, daß beim Einlegen eines Films zunächst ein Filmvorlauf blind belichtet werden muß, bevor die bildmäßige Belichtung beginnen kann. Im Falle etwa eines Films mit zweihündertfünfzig Bildabschnitten beträgt die Länge des zunächst blind zu belichtenden Vorlaufs ttwa fünf Bildabschnitte. Im Falle eines Films für achthundert Aufnahmen muß ein Vorlauf mit einer Länge von etwa sieben oder acht Bildabschnitten blind belichtet werden. Wird nun in einer solchen Kamera ein mehrstelliges numerisches Zählwerk verwendet, so wird es bei jeder Blindbelichtung um eine Einerstelle weitergeschaltet, so daß es also nachher nicht die genaue Anzahl der bildmäßig belichteten Abschnitte angeben kann.
Aus der DE-AS 19 52 384 ist ein Bildzählwerk für Kamera bekannt, das ein Schrittschaltwerk umfaßt, das durch Schließen des Kameragehäuses mit der Filmtransportvorrichtung gekoppelt werden kann, nachdem es zuvor beim öffnen des Kameragehäuses automatisch auf seinen Anfangszustand zurückgestellt worden ist. Das Schrittschaltwerk arbeitet derartig, daJ eine Bildzählanzeige jeweils um eine Anzeigeeinheit weitergeschaltet wird, wenn die Filmtransportvorrichtung um eine um eine Bildeinheit vorwärtstransportiert wird. Da zunächst bei jedem Film der Film um den sogenannten Vorlauf weitertransportiert werden muß, bevor ein erstes für eine Aufnahme bereites Filmstück vorliegt, sind an der Bildzählanzeige, die auch bei diesem Vorlauf weitertransportiert wird, Markierungen für diese Vorlaufbilder vorgesehen. Nach einer vorbestimmten Zahl von Vorlaufbildern geht die Anzeige auf der Bildzählanzeige sodann in die eigentliche Anzeige für die belichteten Bilder über. Die Anzeige der Vorlaufbilder hat sich jedoch in vielen Fällen als psychologisch ungeschickt und zum anderen als auch oft störend erwiesen, da unerfahrene Fotografen hierdurch verwirrt werden. Dies führt häufig dazu, daß bereits während des Vorlaufs Aufnahmen gemacht werden. Ein anderer wesentlicher Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß die Bildzählanzeige in Form von Markierungen auf einer Scheibe erfolgt. Eine derartige Scheibe ist jedoch lediglich für die Aufnahme von einer ganz beschränkten niedrigen Anzahl von Bildern verwendbar. Sollen dagegen Filme mit einer sehr großen Zahl von Aufnahmen verwandt werden, so reicht eine derartige Anzeige nicht mehr aus.
Aus der DE-AS 10 96 186 ist auch bereits ein Zwei-Scheiben-Zählwerk für die Bildzählung bei einer Standbildkamera bekanntgeworden, bei der bei dem Transport des Filmes um eine Bildeinheit jeweils eine erste Scheibe um eine auf der Scheibe angebrachte Teileinheit weitergedreht wird. Bei einer vollständigen Umdrehung der ersten Scheibe wird eine zweite, die Gesamtzahl der bei einer Umdrehung der ersten Scheibe angezeigten Bilder anzeigenden Scheibe um eine Teildrehung weitergedreht, so daß eine der Zahl der Umdrehungen der ersten Anzeigescheibe entsprechende Zahl in einem Anzeigefenster erscheint. Die Ablesung einer derartigen aus zwei Anzeigen bestehenden und sodann erst zu einer Gesamtanzeige geistig zusammenzusetzenden Anzeige ist äußerst umständlich und zugleich verwirrend.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, eine Kamera der eingangs erwähnten Art dahingehend auszubilden, daß die Bildzählanzeige erst nach dem Vortransport des üblichen, nicht verwertbaren Filmanfangsbeginn und daß eine große Zahl von Bildeinheiten gezählt und angezeigt werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Bildzählwerk der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bildzählanzeige aus einem mehrstelligen digitalen Zählwerk besteht, daß zum Antrieb des Zählwerks eine sich bei einem Filmtransport von einem Bildabschnitt um einen konstanten Winkel drehende Zählwerkantriebsvorrichtung vorgesehen ist, daß eine normalerweise ausgekuppelte-Kupplung zwischen der Zählwerkantriebsvorrichtung und dem Zählwerk vorgesehen ist, der Kupplungshebel in seiner zweiten Stellung das Schrittschaltwerk von der Zählwerkantriebsvorrichtung auskuppelt und das Zählwerk mit der Zählwerkantriebsvorrichtung einkuppelt.
Das erfindungsgemäße Bildzählwerk ermöglicht es, daß eine erste Zählung und eine erste Anzeige erst dann
in erfolgt, wenn der notwendige Filmvorlauf bereits vorbeitransportiert ist und wenn der erste, für eine Aufnahme vorgesehene Filmabschnitt in die Kamera eingezogen ist. Erst mit dem Auftreten einer Anzeige ist auch für den Ungeübten kiar ersichtlich, daß die
α Standbildkamera nunmehr aufnahmebereit ist. Bei dem wird es durch die besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bildzählwerks möglich, nunmehr ein numerisches Zählwerk zu verwenden, das die Möglichkeit ergibt, auch größere Mengen von Bildeinheiten zu messen und anzuzeigen. Trotz des notwendigen Filmvorlaufes wird auf dem Zählwerk nur die Menge der Bildeinheiten angezeigt, die auch wirklich belichtet wurden. Diese Vorteile werden mit einem äußerst geringen konstruktiven Aufwand erreicht.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von vorzugsweise dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht einer ersten Ausführungsform eines Bildzählwerks in einer Stellung bei
so geöffneter Filmkapsel,
F i g. 2 eine Schrägansicht von Teilen des Bildzählwerks in ihrer Stellung während der Blindbelichtung,
Fig.3 eine Fig. 2 entsprechende Schrägansicht der Teile in ihrer Stellung bei bildmäßiger Belichtung,
Fig.4 eine Schrägansicht einer Kupplungs-Kurvenscheibe und einer Bildzählwerk-Steuerscheibe in einer Relativstellung beim Schließen der Filmkapsel,
Fig.5 eine Schrägansicht der Kupplungs-Kurvenscheibe und der Bildzählwerk-Steuerscheibe in ihren Stellungen nach dem vollständigen Schließen der Filmkapsel,
Fig.6 eine Schrägansicht der Kupplungs-Kurvenscheibe und der Zählwerk-Steuerscheibe während des öffnens der Filmkapsel und
F i g. 7 eine Schrägansicht einer zweiten Ausführungsform eines Bildzählwerks in einer Stellung bei geöffnetem Kameradeckel vor dem vollständigen Einsetzen einer FilmsDuie in eine Filmkammer.
In der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsform erkennt man eine mittels eines Drehknopfs 1 zum Öffnen und Schließen einer Filmkapsel 20 verdrehbare Welle 2. Eine fest mit der Welle 2 verbundene Kurvenscheibe 3 hat in ihrem Rand eine eine Kurvenbahn bildende Aussparung 3<? und ist von einem eine Kulissenbahn bildenden halbkreisförmigen Schlitz 3b durchsetzt. Die Aussparung 3a ist so angeordnet, daß sie bei geöffneter Filmkapsel 20 einem ein Füllglied bildenden Stift 11 eines im folgenden beschriebenen Kupplungshebels 8 gegenüberliegt. Eine frei drehbar auf der Welle 2 sitzende Zählwerk-Steuerscheibe 4 hat in ihrem Rand eine Aussparung 4a und trägt einen in den Schlitz 3b der Kurvenscheibe 3 hineinragenden Mitnehmerstift 5. Die Aussparung 4a der Steuerscheibe 4 ist so angeordnet, daß sie einem Endstück 8a des Kupplungshebels 8 während der bildmäßigen Belichtung gegenübersteht. Die bildmäßige Belichtung geschieht nach der Blindbelichtung einer der Länge des Filmvorlaufs entsprechenden Anzahl von Bildabschnitten des Films. Ein mit der Steuerscheibe 4 einstückiges bzw. starr mit ihr verbundenes Hemmrad 6 hat eine Anzahl von Zähnen, welche zu der dem Filmvorlauf entsprechenden Anzahl von Bildabschnitten in bestimmter Beziehung steht. Die Steuerscheibe 4 und das Hemmrad 6 sind konzentrisch und frei drehbar auf die Welle 2 aufgesetzt und durch eine mit einem Ende an einem feststehenden Teil des (nicht gezeigten) Kameragehäuses verankerte Rückholfeder 7 im Uhrzeigersinn belastet. Der an seinem an der Steuerscheibe 4 anlegbaren Endstück 8a den mit der Kurvenscheibe 3 zusammenwirkenden Stift 11 tragende Kupplungshebel 8 sitzt auf einer Welle 9 und ist von einer Feder 10 im Gegenuhrzeigersinn belastet. An seinem anderen Ende trägt der Kupplungshebel 8 einen Anschlagstift 12, welcher an einem im folgenden beschriebenen ersten Ankerhebel 15 angreift. Der Kupplungshebel 8 hat ferner einen Schenkel 8b für den Angriff an einem Anschlagstift 17 eines im folgenden beschriebenen zweiten Ankerhebels 16, sowie einen weiteren, mit einem numerischen Zählwerk 25 bis 30 zusammenwirkenden, in Fig. 1 nur teilweise dargestellten Schenkel 13.
Der Schenkel 13 greift mit seinem Endstückl3a an eine' Zwischenwelle 29 des Zählwerks an und trägt eine hu- teilweise dargestellte Anzeigeblende 14 zum Anzeigen, wann die Kamera für eine bildmäßige Belichtung bereit ist. Die Ankerhebel 15 und 16 haben jeweils einen Sperrzahn 15a bzw. 16a zum Festhalten des von der Feder 7 belasteten Hemmrades 6. Die beiden Ankerhebel 15 und 16 sitzen auf einer Welle 18 und sind von einer Feder 19, deren Spannung geringer ist als die der Feder 10 des Kupplungshebels 8, im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn, also aufeinander zu, belastet. Die Bewegung der Ankerhebel 15 und 16 im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn ist durch einen Begrenzungsanschlag 19' begrenzt. Die Teile 15 bis 19' bilden zusammen mit dem von der Feder 7 belasteten Hemmrad 6 ein Schrittschaltwerk, bei welchem das Hemmrad für den Vorschub jeweils eines Bildabschnittes des Filmvorlaufs unter der Belastung durch die Feder 7 um einen Zahn weitergedreht wird.
Eine am unteren Ende der Welle 2 sitzende Betätigungsscheibe 21 hat einen Ausschnitt 21a für den Eingriff von an der Filmkapsel 20 hervorstehenden Stiften 20' und dient zum öffnen und Schließen der Filmkapscl bei entsprechender Betätigung des Drehknopfs 1. Eine mit der Perforation des Films in Eingriff stehende Zahnscheibe 22 verdreht eine Zähler-Antriebswelle 23 bei jedem Vorschub des Films um einen Bildabschnitt um eine volle Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn. Eine fest mit der Antriebswelle 23 verbundenc Scheibe 24 trägt einen Stift 24'. Dieser dient dazu, die beiden Ankerhebel 15 und 16 abwechselnd in der Weise zu verdrehen, daß deren Sperrzähne 15a bzw. 16a abwechselnd in der Weise zu verdrehen, daß deren Sperrzähne 15a bzw. 16a abwechselnd außer Eingriff am ι« Hemmrad 6 kommen. Eine am Ende der Antriebswelle
23 sitzende Schnecke 25 kämmt mit einem Schneckenrad 26, welches einstückig mit einem Zähler-Antriebszahnrad 27 ausgebildet ist. Mit dem Antriebszahnrad 27 und jeweils wenigstens einer von mehreren Ziffernscheiben 30 sind auf der Zwischenwelle 29 sitzende Zwischenräder 28 in Eingriff bringbar, um die Ziffernscheiben entsprechend der anzuzeigenden Anzahl von Belichtungen fortzuschalten. Die jeweilige Anzeige ist an einem (nicht gezeigten) Fenster im Kameragehäuse sichtbar. Die Teile 25 bis 30 bilden zusammen ein herkömmliches numerisches Zählwerk.
Das vorstehend beschriebene Bildzählwerk arbeitet in folgender Weise: F i g. 1 zeigt das Bildzählwerk nach dem Einsetzen der Filmkapsel 20 in die Kamera und nach dem Verdrehen des Drehnopfs 1 im Uhrzeigersinn zum öffnen der Filmkapsel. In diesem Zustand liegt die Aussparung 4a der Steuerscheibe 4 dem Endstück 8a des Kupplungshebels 8 nicht gegenüber, so daß dieser zunächst in der in F i g. 1 gezeigten Stellung bleibt, in welcher das Endstück 13a des Schenkels 13 an der Zwischenwelle 29 angreift und die Zwischenräder 28 vom Antriebsrad 27 und den Ziffernscheiben 30 abgehoben hält. Bei einer durch Vorschub des Films bewirkten Drehung der Schnecke 26 kann also das vorher in im folgenden beschriebener Weise auf Null zurückgestellte Zählwerk weitergedreht werden. In der in F i g. 1 gezeigten Stellung des Kupplungshebels 8 erscheint die Anzeigeblende 14 im (nicht gezeigten) Sichtfenster des Zählwerks und zeigt damit an, daß die
ίο Folge der Blindbelichtungen noch nicht beendet ist. Die Anzeigeblende könnte auch an einer anderen Stelle des Kupplungshebels 8 angebracht sein, wobei dann jedoch ein besonderes Sichtfenster für die Beobachtung der Anzeigeblende notwendig wäre.
Vor dem Vorschub des Films bei der Blindbelichtung befindet sich der auf der Scheibe 24 sitzende Stift 24' in der in F i g. 2 gezeigten Stellung. Dabei befindet sich der Sperrzahn 15a des Ankerhebels 15 halbwegs zwischen zwei Zähnen des Hemmrads 6, und der Sperrzahn 16 des Ankerhebels 16 greift an einem Zahn des Hemmrads 6 an, um dessen Drehung zusammen mit der Steuerscheibe 4 unter der Belastung durch die Feder 7 im Uhrzeigersinn zu verhindern.
Wird der Film nun nach einer Blindbelichtung um einen ersten Bildabschnitt transportiert, so vollführer die Zahnscheibe 22, die Welle 23 und die Scheibe 24 eine volle Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn. Bei der ersten Vierteldrehung der Scheibe 24 verdreht der Stifi
24 den zweiten Ankerhebel 16 im Uhrzeigersinn aus dei f>o in F i g. 1 dargestellten in die in F i g. 2 gezeigte Stellung in welcher der Sperrzahn 16a den betreffenden Zahr des Hemmrads 6 freigibt. Dieses wird nun unter dei Belastung der Feder 7 im Uhrzeigersinn um eine halbe Zahnteilung verdreht, bis der Sperrzahn 15a des erster bs Ankerhebels 15 an einem Zahn angreift. Bei dei nächsten Vierteldrehung der Scheibe 24 wird der zweite Ankerhcbel 16 unter der Belastung durch die Feder IS im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht und setzt dabe
mit seinem Sperrzahn 16.) zwischen zwei Zähnen des Hemmrades 6 auf. Bei der folgenden Vierteldrehung der Scheibe 24 kämmt der Stift 24' in Anlage am eisten Ankerhcbcl 15 und verdreht diesen im Gegenuhrzeigersinn, so daß sein Sperrzahn 15a den betreffenden Zahn r> des Hemmrads 6 freigibt und dieses sich unter der Belastung durch die Feder um eine halbe Zahntcilung im Uhrzeigersinn drehen kann, bis der Sperrzahn 16«i des zweiten Ankerhebcls 16 wieder an einem Zahn des Hemmrades angreift. i"
Bei der letzten Vierteldrehung der Scheibe 24 in die in F i g. I gezeigte Ausgangsstellung holt die Feder 19 den ersten Ankerhcbel 15 wieder in die Ausgangsstellung zurück, in welcher sein Sperrzahn 15a halbwegs zwischen zwei Zähnen des Hemmrads aufsetzt. Der ir> Film ist nun um einen Bildabschnitt transportiert und das Hemmrad 6 ist zusammen mit der Steuerscheibe 4 um eine Zahnteilung im Uhrzeigersinn aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung weitergedreht. Durch den Vorschub des Films hat sich die Nullanzeige der Ziffernscheiben 30 nicht verändert, da die Antriebsübertragung zwischen dem Antriebszahnrad 27 und den Ziffernscheiben 30 unterbrochen ist.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge, also das Weiterdrehen des Hemmrads 6 und der Steuerscheibe 4 um jeweils eine Zahnteilung im Uhrzeigersinn, wiederholen sich bei jeder vollen Umdrehung der Zahnscheibe 22, d. h. also bei jedem Vorschub des Films um einen Bildabschnitt.
Nach einer Drehung des Hernmrads 6 und der )<> Steuerscheibe 4 um eine der Anzahl von Bildabschnitten in Filmvorlauf entsprechende Anzahl von Zähnen fällt das Endstück 8a des Kupplungshebels 8 in die Aussparung 4a der Steuerscheibe 4 ein (Fig. 3). Die Anzahl der Zähne am Hemmrad 6 und die Anordnung >r> der Aussparung 4a an der Steuerscheibe 4 müssen also entsprechend der Länge des Vorlaufs des verwendeten Films aufeinander abgestimmt sein, damit die Steuerscheibe das Zählwerk über den Kupplungshebel 8 in ausgekuppelter Stellung hält, bis der Vorschub des ■"' Filmvorlaufs beendet ist.
Beim Einfall des Endstücks 8a des Kupplungshebels 8 in die Aussparung 4a der Steuerscheibe 4 wird der Kupplungshebel 8 von der Feder 10 im Gegenuhrzeigersinn aus der in Fig. 1 dargestellten in die in F i g. 3 ■*"> gezeigten Stellung verdreht, wobei auch der auf seinem lindstück 8a sitzende Stift 11 in die Aussparung 3a der Kurvenscheibe 3 einfällt. Bei dieser Bewegung des Kupplungshebels 8 führt das Endstück 13a des Schenkels 13 die /wischcnwellc 29 mit den Zwischenrii- ">" dem 28 in Eingriff mit dem Antriebs/ahnrad 27 und den Ziffernscheiben JO. so dall die Λη/eige der Ziffernscheiben 10 nun bei jeder folgenden Umdrehung der Zahnscheibe 22 fortgeschaltet wird. Gleichzeitig damit \ ersi luv inilcl die An/cigeblende »us dem Siehlfenster .· des Zählwerks und gibt damit /u erkennen, dall die I nlge der Blindhelichtungen beendet ist und die bildmäUige Belichtung ihren Anfang nehmen kann.
llei der vorstehend beschriebenen Verdrehung des Kupplungshebels 8 greift sein Schenkel 8/) am "> Anschlagseil 17 des /weiten Ankerhebels 16 an und UTtlreht diesen im Uhr/ei':ersinn in die in Fig. 3 gc/eiglc Stellung, in · ' ',x, der Sperrzahn 16a vom llemmrad 6 abgehoben ist. Der Anschlagstift 12 des Kupplungshebels 8 greift de, .-ntsprechend am ersten »> Ankerhebel 15 an und verdreht diesen im Gcgcnuhr· zeigersinn in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, in welcher sein Snerrzahn 15,7 vom llemmrad 6 abgehoben ist.
Obgleich nun die beiden Ankcrhebel vom Hemmrad abgehoben sind und dieses nicht mehr festhalten, kann es. und damit die Steuerscheibe 4. nicht von der Feder 7 weitergedrehl werden, da die Feder 10 das Endstück 8a des Kupplungshebels 8 in der Aussparung 4a der Steuerscheibe 4 festhält. Das Schrittschaltwerk ist somit nun außer Wirkung, so daß sich die in F i g. 3 gezeigte Stellung der Steuerscheibe 4 bei weiteren Umdrehungen der Scheibe 24 nicht ändert.
Bei der folgenden bildmäßigen Belichtung, während welcher die Teile 1 bis 21 in dci in F i g. 3 gezeigten Stellung verharren, ist das Antriebszahnrad 27 über die Zwischcnwelle 29 mit den Zwischenrädern 28 antriebsübertragend mit den Ziffernscheiben 30 verbunden, so daß deren Anzeige bei jedem Vorschub des Films um einen Bildabschnitt um eine Eincrstelle fortgeschaltet wird. Daher gibt das Zählwerk jeweils die genaue Anzahl der bildmäßig belichteten Bildabschnittc des Films an.
Nach der bildmäßigen Belichtung der gewünschten bzw. der auf dem Film vorhandenen Anzahl von Bildabschnitten kann man die Filmkapsel 20 aus der Kamera entnehmen, wozu sie jedoch zunächst geschlossen werden muß. Dazu wird der Drehknopf 1 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Dabei dreht sich auch die Kurvenscheibe 3, so daß der Anschlagstift 11 aus der Ausnehmung 3a gehoben und der Kupplungshebel 8 im Uhrzeigersinn in die in F i g. 1 gezeigte Stellung gedreht wird. Dabei hebt der Schenkel 13 des Kupplungshebels mit seinem Endstück 13a die Zwischcnwelle 29 mit den Zwischenrädern von dem Antriebsrad 27 und den Ziffcrnschcibcn 30 ab. Gleichzeitig damit greift ein mit der Zwischcnwelle 29 verbundener (nicht gezeigter) Rückstellhcbcl an einem mit den Ziffernscheiben 30 zusammenwirkenden Herexzentcr an, um das numerische Zählwerk in bekannter Weise auf Null zurückzustellen. Beim Austritt des Stifts 11 aus der Aussparung 3a der Kurvenscheibe 3 wird auch das Endstück 8a des Kupplungshebels 8 aus der Aussparung 4a der Steuerscheibe 4 gehoben. Dadurch läßt sich nun die Steuerscheibe 4 zusammen mit dem Hemmrad 6 durch den Eingriff des Mitnehmerstifts 5 in der Kulissenbahn 3b der Kurvenscheibe 3 in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückdrehen (F i g. 4). Die Rückkehr des Kupplungshebels 8 in die in Fig.] gezeigte Stellung bewirkt ferner die Rückführung der Ankerhcbel 15 und 16 in ihre Ausgangstcllungen. Nach der Drehung des Drehknopfs 1 im Gegeniihrzeigersinn bis zum vollständigen .Schließen der Filmkapsel 20 befinden sich die Kurvenscheibe 3 und die Steuerscheibe 4 in der in F ig. "5 gezeigten Stellung.
Nach dein Einlegen einer neuen Filmkapsel 20 in die l'ilmkammer der Kamera wird sie durch Verdrehen des Drehknopfs 1 im Uhrzeigersinn geöffnet (Fig. 6). Durch diese Drehung des Drehknopfs 1 wird die Kurvenscheibe 3 gegenüber der von den Ankerhebeln 15 und 16 festgehaltenen Steuerscheibe 4 und dem llemmrad 6 im Uhrzeigersinn verdreht. Nach dem vollständigen Öffnen der neuen I ilmkapsel 20 .ichmen die verschiedenen Teile des Bildzählwerks wieuer die in F i g. I gezeigten Stellungen ein, worauf sich die Vorstehern· beschriebenen Vorgänge wiederholen können.
Ein in Fig. 7 gezeigtes Bildzählwerk gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung arbeitet mit einer Filmspule 117, welche nicht geöffnet und geschlossen zu werden braucht. In dieser Ausführung
entfällt daher der Drehknopf 1, die Kurvenscheibe 3, der Milnehmerstil't 5 und die Betäiigungsscheibe 21. Im übrigen sind denen der ersten Ausführungsform einsprechenden Teile in F i g. 7 jeweils mit den gleichen Bezugs/eichen bezeichnet.
Die Steuerscheibe 4 und das Hemmrad 6 sind drehbar auf eine Welle 2' aufgesetzt. Ein Stützteller 100 am unteren Ende der Welle 2' trägt einen mit einem Ende frei drehbar auf der Welle sitzenden Rückstellhebcl 101. Dieser ist von einer Feder 102 im Uhrzeigersinn belastet und hat einen abwärts abgewinkelten Schenkel 103 für die Anlage an der Filmspule 117 sowie einen Zapfen 104, an dessen oberem Ende eine Spannklinke 105 sitzt. Die Spannklinke dient zum Verdrehen der Steuerscheibe 4 und des Memmrads 6 um einen bestimmten Winkel und ist verdrehbar auf den Zapfen 104 aufgesetzt. Eine mit einem Ende an einem Stift 108 angreifende Feder 106 belastet die Spannklinke 105 im Gegenuhrzeigersinn. Die Spannklinke 105 hat an einem Ende einen Ausklinkstift 107 und am anderen Ende ein Endstück 105<"i für den Angriff an einer Stufe 109a einer Spannscheibe 109. Diese ist fest mit der Steuerscheibe 4 und dem Memmrad 6 verbunden, zusammen mit diesen frei drehbar auf die Welle 2' aufgesetzt und von einer mit einem Ende an einem feststehenden Teil der Kamera verankerten Feder 7 im Uhrzeigersinn belastet.
Ein auf einer Welle 111 sitzender und von einer Feder 112 im Uhrzeigersinn belasteter Ausklinkhebel 110 hat einen ersten Schenkel für die Anlage an einem gestrichelt gezeichneten Deckel 118 der Filmkammer und einen zweiten, am Ausklinkstift 107 angreifenden Schenkel zum Verschwenken der Spannklinke 105 gegenüber der Spannscheibe 109.
Ein weiterer Ausklinkhebcl 113 sitzt auf einer Welle 114 und ist von einer F'eder 115, deren Spannung größer ist als die der den Kupplungshebel 8 belastenden Feder 10, im Uhrzeigersinn belastet. Bei geschlossener Filmkammer befindet sich der Ausklinkhebel 113 in Anlage am Deckel 118 und kommt beim öffnen desselben in Anlage an einem Anschlagstift 116 des Kupplungshebels 8, um diesen im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Der Anschlagstift 116 entspricht wirkungsmäßig dem Anschlagstift 11 in der ersten Ausführungsform.
In Fig. 7 ist der Zustand des Bildzählwerks bei geöffnetem Deckel 118 vor dem vollständigen Einführen der Filmspule 117 in die Filmkammer dargestellt. Beim Einlegen der Filmspule 117 in die Filmkammer kommt sie mit ihrem Rand in Anlage an dem abwärts hervorstehenden Schenkel 103 des Rückstellhebels 101 und verschwenkt diesen im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 2'. Dadurch wird auch die beweglich auf dem Zapfen 104 sitzend;-. Spannklinke 105 um die Welle 2' herum verschwenkt. Das Endstück 105a der Spannklinke 105 ist dabei von der Feder 106 in Anlage an der Stufe 109a der Spannscheibe 109 gehalten, so daß diese zusammen mit der Steuerscheibe 4 und dem Hemmrad 6 im Gegenuhrzeigersinn verdreht und die Steuerscheibe 4 somit vor Beginn des Vorschubs des Filmvorlaufs in die Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
Nach dem vollständigen Einlegen der Filmspule 117 wird der Deckel 118 geschlossen und verdreht dabei den Ausklinkhebel 110 im Gegenuhrzeigersinn. Dieser kommt dabei in Anlage am Ausklinkstift 107 der Spannklinke 105 und verdreht diese im Uhrzeigersinn außer Eingriff mit der Spannscheibe 109. Die Steuerscheibe 4 und das Memmrad 6 sind dabei durch die .Sperrzähne 15a, 16.7 der Ankerhebel 15 bzw. 16 an einer Drehung unter der Belastung durch die Feder 7 gehindert. Beim Schließen des Deckels 118 wird ferner der andere Ausklinkhebel 113 im Gegenuhrzeigersinn verdreht und dabei vom Anschlagstift 116 abgehoben. Da jedoch die Steuerscheibe 4 vorher von der Spannklinke 105 in eine Stellung verdreht wurde, in welcher ihre Aussparung dem Endstück 8a des
nt Kupplungshebels 8 nicht mehr gegenüberliegt, hält sie diesen nun weiter in der gezeigten Stellung.
Die Blindbelichtungen und bildmäßigen Belichtungen können nun in gleicher Weise vorgenommen werden wie anhand der ersten Ausführungsform erläutert.
Bei Behandlung der bildmäßigen Belichtungen befindet sich das Endstück 8a wie im Falle der ersten Ausführungsform in der Aussparung 4a der Steuerscheibe 4 und die Zwischenräder 28 sind in Eingriff mit dem Antriebsrad 27 und den Ziffernscheiben 30. Beim Öffnen des Deckels ί 18 zum Entnehmen der Filmspule 117 werden die beiden Ausklinkhebel 110 und 113 von den Federn 112 bzw. 115 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei greift der Ausklinkhebel 113 am Anschlagstift 116 des Kupplungshebels 8 an und verdreht diesen in die in F i g. 7 gezeigte Stellung, wobei das Endstück 13a des Schenkels 13 die Zwischenwelle 29 mit den Zwischenrädern 28 vom Antriebsrad 27 und den Ziffernscheiben 30 abhebt und das numerische Zählwerk auf Null zurückgestellt wird. Durch die Drehung des anderen
in Ausklinkhebels 110 kann sich die Spannklinke 105 unter der Belastung durch die Feder 106 nun im Gegenuhrzeigersinn um denZapfen 104 herum drehen, bis sein Endstück 105a am äußeren Rand der Spannscheibe 109 aufsetzt.
Beim anschließenden Entnehmen der Filmspule 117 aus der Kamera schwingt der Rückstellhebel 101 unter dem Zug der Feder 102 im Uhrzeigersinn um die Welle 2' herum, wobei das Endstück 105a der Spannklinke 105 auf dem Rand der Spannscheibe 109 entlang gleitet, bis es in deren Stufe 109a einfällt. Dami* befinden sich die verschiedenen Teile des Bildzählwerks wieder in der in Fig. 7 gezeigten Stellung und die beschriebenen Vorgänge können sich wiederholen.
Wie anhand der verschiedenen Ausführungsformen deutlich wird, wird ein Bildzählwerk mit numerischer Anzeige geschaffen, welches während des Vorschubs des Filmvorlaufs, d. h. also bei den anfänglichen Blindbelichtungen, nicht fortgeschaltet wird, sondern lediglich bei den folgenden bildmäßigen Belichtungen, so daß die Anzahl der bildmäßig belichteten Bildabschnitte bis zur Einerstelle genau angezeigt wird. Diese Anzeige erfolgt mittels eines herkömmlichen numerischen Zählwerks, wobei das Bildzählwerk ohne Schwierigkeit verschiedenen Arten solcher Zählwerke angepaßt werden kann. Da der Kupplungshebel 8 die beiden Ankerhebel 15 und 16 während der bildmäßigen Belichtungen von dem an der Scheibe 24 sitzenden Stift 24' abgehoben hält, ist der von der Zahnscheibe 22 auf den Film ausgeübte Widerstand auf ein Mindestmaß beschränkt.
Die bewegungsübertragend bzw, starr mit dem Kupplungshebel 8 verbundene Anzeigeblende 14 läßt den Benutzer der Kamera ohne Schwierigkeiten erkennen, wenn die Blindbelichtung des Filmvorlaufs abgeschlossen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Bildzählwerk für Standbildkameras zum Anzeigen der Anzahl der bildmäßig belichteten Bildabschnitte eines Films, mit einer Filmtransportvorrichtung zum bildweisen Vorwärtstransport des Films, mit einem mit der Fiimtransportvorrichtung kuppelbaren und von dieser angetriebenen Schrittschaltwerk, mit einer zusammen mit diesen angetriebenen Steuerscheibe mit einer der Zahl der Vorlaufbilder des Films entsprechenden ersten Steuerfläche und einer zweiten Steuerfläche zur Verstellung eines mit dieser Steuerscheibe zusammenwirkenden Kupplungshebels zwischen einer ersten und zweiten, den Steuerflächen entsprechenden Stellung und mit einer Bildzählanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildzählanzeige aus einem mehrteiligen digitalen Zählwerk (25 bis 30) besteht, daß zum Antrieb des Zählwerks (25—30) eine sich bei einem Filmtransport von einem Bildabschnitt um einen konstanten Winkel drehende Zählwerkantriebsvorrichtung (22, 23) vorgesehen ist, daß eine normalerweise ausgekuppelte Kupplung (28, 29) zwischen der Zählwerkantriebsvorrichtung (22, 23) und dem Zählwerk vorgesehen ist, die durch den Kupplungshebel (8) steuerbar ist, und daß der Kupplungshebel in seiner zweiten Stellung das Schrittschaltwerk (6, 15, 16) von der Zählwerkantriebsvorrichtung (22, 23) auskuppelt und das Zählwerk mit der Zählwerkantriebsvorrichtung einkuppelt.
2. Bildzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmantriebsvorrichtung als Zählwerkantriebsvorrichtung (22,23) dient.
3. Bildzählwerk nach Anspruch 1 oder 2 mit an der Steuerscheibe angreifenden, die Steuerscheibe vor Beginn des Vorschubes des Filmvorlaufes in eine vorbestimmte Ausgangsstellung zurückstellende Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die die -to Steuerscheibe (4) zurückstellenden Einrichtungen (3, 36, 5) mit Einrichtungen (1, 2, 21) zum öffnen und Schließen einer den Film enthaltenden Filmkapsel (20) gekoppelt sind.
4. Bildzählwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der den Film enthaltenden Filmkapsel (20) einen in eine öffnungs- und eine Schließstellung drehbaren Drehknopf (1) enthalten, daß eine mit dem Drehknopf verdrehbare Kurvenscheibe (3) vorgesehen ist, und daß an der Steuerscheibe (4) ein
in einer Kulissenbahn (3b) der Kurvenscheibe (3) umlaufender Mitnehmer (5) vorgesehen ist.
5. Bildzählwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (3) eine Kurvenbahn (3a) aufweist, die über ein am Kupplungshebel (8) angebrachtes Fühlglied (11) so mit diesem zusammenwirkt, daß der Kupplungshebel (8) in der der Öffnungsstellung des Drehknopfes (1) entsprechenden Stellung der Kurvenscheibe (3) in seine zweite Stellung gelangen kann und bei einer Drehung des Drehknopfes von seiner öffnungs- in seine Schließstellung in seine erste Stellung gelangt.
6. Bildzählwerk nach Anspruch 1 oder 2 mit an der Steuerscheibe angreifenden, die Steuerscheibe vor Beginn des Vorschubes des Filmvorlaufes in eine vorbestimmte Ausgangsstellung zurückstellende Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerscheibe (4) zurückstellenden Einrichtungen (104, 105, 106) mit einem in Abhängigkeit von dem Einlegen einer Filmspule (117) verschwenkbaren Rückstellhebel (101) gekuppelt sind.
7. Bildzählwerk nach Anspruch 6, mit einem in Abhängigkeit von der Schließ- und Öffnungsstellung des Deckels der Filmkamera verstellbaren Ausklinkteil, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerscheibe (4) zurückstellenden Einrichtungen eine schwenkbar auf dem Rückstellhebel (101) angeordnete Spannklinke (105), die ein zum Eingriff mit einer gemeinsamen mit der Steuerscheibe (4) verdrehbaren Spannscheibe (109) vorgespanntes Endstück (105a,) hat, und das durch den Kameradeckel verstellbare Ausklinkteil (UO) umfassen, das beim öffnen des Deckels ein Anlegen des Endstücks (105aJ der Spannklinke an die Spannscheibe (109) gestattet und beim Schließen des Deckels das Endstück (105a; der Spannklinke (105) außer Anlage an der Spannscheibe bewegt.
8. Bildzählwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites in Abhängigkeit von der Schließ- und öflmungsstellung des Deckels (118) verstellbares, den Kupplungshebel (8) beim öffnen des Deckels von seiner zweiten in die erste Stellung verstellendes Ausklinkteil (113) vorgesehen ist.
9. Bildzählwerk nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kupplungshebel (8) eine die Anzeige des Zählwerks (25 bis 30) in der ersten Stellung des Kupplungshebels (8) abdeckende und die Anzeige in der zweiten Stellung des Kupplungshebels freilegende Anzeigeblende (14) verbunden ist.
10. Bildzählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zählwerk (30) Einrichtungen vorgesehen sind, die bei der Entkupplung des Zählwerkes durch den Kupplungshebel (8) die Anzeige auf Null zurücksetzen.
DE2435230A 1973-07-23 1974-07-22 Bildzählwerk für Standbildkameras Expired DE2435230C3 (de)

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