DE1269884B - Bildzaehlwerk fuer photographische Kamera - Google Patents

Bildzaehlwerk fuer photographische Kamera

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DE1269884B
DE1269884B DEP1269A DE1269884A DE1269884B DE 1269884 B DE1269884 B DE 1269884B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269884 A DE1269884 A DE 1269884A DE 1269884 B DE1269884 B DE 1269884B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
measuring wheel
film
lever
picture
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Pending
Application number
DEP1269A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Simon
Kurt Steisslinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
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Publication of DE1269884B publication Critical patent/DE1269884B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
    • G03B1/66Counting number of exposures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

  • Bildzählwerk für photographische Kamera Die Erfindung betrifft ein Bildzählwerk für photographische Kameras mit einem bei Filmvorlauf und -rückspulung von der Filmperforation angetriebenen Meßrad.
  • Bildzählwerke haben den Zweck, dem Kamerabenutzer die Anzahl der bereits getätigten oder noch durchführbaren Aufnahmen anzuzeigen.
  • Bildzählwerke sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, davon auch solche, bei denen das Meßrad von der Filmperforation angetrieben wird.
  • Diese bekannten Zählwerke weisen jedoch den Nachteil aufwendiger und daher teurer Bauweise auf. Außerdem bieten sie keine Gewähr dafür, daß ein bereits früher in der Kamera teilbelichteter Film wieder aus der ursprünglichen Ausgangslage heraus, d. h. vom selben Perforationsloch aus, gezählt wird. Die den Film in einzelne Bildabstände aufteilende Filmtransportsperre steht dabei ohnehin lediglich mit dem Filmtransport und/oder Verschlußspanngetriebe in Verbindung, so daß die definierte Zuordnung einer Bildkante zur Zählwerkstellung nicht erwartet werden kann.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile zu vermeiden und mit Hilfe einfacher und leicht herzustellender Mittel ein zuverlässiges Bildzählwerk zu schaffen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß ein in der Kamera schwenkbar gelagerter Hebel beim öffnen des Kamerarückdeckels sich unter Federkraft auf einer dem Meßrad unverdrehbar zugeordneten Sperrfläche abstützt und dabei das Meßrad in eine bestimmte Winkellage ausrichtet und so lange gegen Verdrehung blockiert, bis der Kamerarückhebel geschlossen oder der Hebel von Hand ausgerückt worden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Bildzählwerk in Schrägsicht von der Kameravorderseite her in der Ausgangslage, F i g. 2 dasselbe Bildzählwerk in Zählstellung.
  • In F i g. 1 ist ein perforierter und mit dem üblichen Filmanschnitt versehener Kleinbildfilm 1 dargestellt. Der bei geöffnetem Kamerarückdeckel 4 eingelegte Film wird mit seinem Anfang an der Aufwickelspule 2 befestigt.
  • Das Bildzählwerk besteht aus einem der Filmperforationsreihe 1 a zugeordneten Meßrad 3, welches über die Welle 6 eine Schnecke 10 und diese wiederum das Schwenkrad 11 antreibt. Auf der Welle 6 sind verdrehfest eine Sperrfläche 6a sowie eine Radialkurvenscheibe 8 angebracht. Ein in der Kamera schwenkbar gelagerter Hebel s liegt unter Wirkung beispielsweise einer Zugfeder 13 mit seiner Kante 5 a an der Sperrfläche 6 a an und blockiert dadurch das in seiner Ausgangsstellung stehende Meßrad 3 des Bildzählwerks gegen unbeabsichtigte Verdrehung. Auf der Radialkurve 8 stützt sich ein in der Kamera gelagerter Klinkenhebel 7 unter Wirkung der Feder 15 mit seinem Ende 7a ab. Bei blockiertem Meßrad 3 befindet sich dabei das andere als Sperrklinke 7 b geformte Ende des Klinkenhebels 7 außer Eingriff mit der Sperrverzahnung eines beispielsweise der Aufwickelspule 2 zugeordneten und in der Zeichnung lediglich angedeuteten Filmtransportsperrades 2 a. Um dies zu erreichen, braucht die Radialkurve 8 lediglich eine den konstruktiven Erfordernissen entsprechende Steigung aufzuweisen. Auf dem Schnekkenrad 11 ist in üblicher Weise eine die Bildzahl anzeigende Skala 12 aufgebracht. Die Skalenziffern können an einem kameraseitigen Index 16 oder durch ein in der Kamerarückseite angebrachtes Sichtfenster 17 abgelesen werden. Der vorzugsweise über dem nicht dargestellten Bildfenster gelagerte Hebel 5 ist mit zwei Ansätzen 5 b und 5 c versehen, welche bei geöffnetem Kamerarückdeckel aus in der Nähe des Bildfensters gelegenen Durchbrüchen nach außen treten. Die Funktion dieser Ansätze 5 b und 5 c sowie der übrigen Teile wird im folgenden erläutert.
  • Der mit seinem Anfang an der Filmaufwickelspule 2 befestigte Kleinbildfilm 1 kommt derart in der Kamera zu liegen, daß seine Perforation 1 a noch nicht mit den Zähnen 3 a des Meßrades 3 im Eingriff ist. Das bei geöffnetem Kamerarückdeckel durch den Hebel 5 blockierte Meßrad kann selbst bei unsachgemäßer Durchführung des Fihneinlegens nicht ungewollt aus seiner Ausgangslage heraus verdreht werden. Beim Schließen des Kamerarückdeckels 4 in Pfeilrichtung C stößt der Deckelfalz 4 a gegen den Ansatz 5 c des Hebels 5, wodurch dieser entgegen der Federkraft 13 in Pfeilrichtung E geschwenkt und seine Kante 5 a von der Sperrfläche 6 a abgehoben wird, wie dies in F i g. 2 ersichtlich ist. Wird nun der Film mittels des nicht weiter dargestellten Filmtransportgetriebes in Richtung des Pfeiles A auf die Aufwickelspule 2 aufgespult, so nähert sich die Perforationsreihe 1a dem Meßrad 3 und verdreht dieses nach erfolgtem Eingriff der Perforationslöcher in die Verzahnung 3 a in Pfeilrichtung B. Die über die Welle 6 starr mit dem Meßrad 3 verbundene Radialkurve 8 dreht sich demzufolge ebenfalls in Pfeilrichtung B. Der sich auf der Radialkurve 8 abstützende Klinkenhebel ? fällt bei weiterer Verdrehung der Radialkurve 8 hinter deren Stufe 8 a ein, so daß infolge der plötzlichen Verschwenkung des Klinkenhebels 7 auch dessen Klinke 7 b in die Verzahnung 2a des Filmtransportsperrades einfällt. Nach erfolgter Verschlußauslösung wird der Klinkenhebel ? so lange mittels des Stiftes 14 aus der Verzahnung 2 a ausgehoben, bis er wieder über die infolge erneuten Filmtransports auf sein Ende 7a einwirkende Radialkurve 8 gehalten wird.
  • Soll ein teilbelichteter Film, auf welchem bisher bereits beispielsweise fünf Aufnahmen durchgeführt worden sind, erneut in die Kamera eingelegt werden, so braucht lediglich, wie oben beschrieben, verfahren zu werden. Da das Meßrad 3 bei jeder Filmrückspulung in die Ausgangslage verbracht wird, so trifft dasselbe erste Perforationsloch wieder auf denselben Zahn 3 a des Meßrades 3,.- und die Zählung der einzelnen Bildabschnitte beginnt aus der Ausgangsstellung des Bildzählwerkes heraus, so daß sich, um bei dem Beispiel zu bleiben, die sechste Aufnahme genau und ohne die Gefahr des Überlappens an das fünfte Bild anschließt.
  • Wird dagegen ein teilbelichteter Film, ohne ihn zurückgespult und dadurch das Bildzählwerk in die Ausgangsstellung gebracht zu haben, aus der Kamera genommen, so ist dennoch eine einfache Rückstellung des Bildzählwerkes dadurch möglich, daß durch Eindrücken des Ansatzes 5 b des Hebels 5 die Blokkierung des Meßrades 3 aufgehoben und das Meßrad und damit das Zählwerk von Hand in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird. Nach erfolgter Rückstellung wird der Ansatz 5 b losgelassen, und der einfallende Hebel richtet das Meßrad 3 wieder in der oben beschriebenen Weise aus, so daß nun ein neuer Film eingelegt werden kann. Die für das manuelle Rückstellen des Bildzählwerkes erforderliche Handhaltung der Kamera ist keineswegs unbequem, da die Bildnummern ebenfalls von der Kamerarückseite aus verfolgt werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bildzählwerk für photographische Kamera mit einem bei Filmvorlauf und -rückspulung von der Filmperforation angetriebenen Meßrad, d a -durch gekennzeichnet, daß ein in der Kamera schwenkbar gelagerter Hebel beim öffnen des Kamerarückdeckels sich unter Federkraft auf einer dem Meßrad unverdrehbar zugeordneten Sperrfläche abstützt und dabei das Meßrad in eine bestimmte Winkellage ausrichtet und so lange gegen Verdrehung blockiert, bis der Kamerarückdeckel geschlossen oder der Hebel von Hand ausgerückt worden ist. z. Bildzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zu der Sperrfläche (6a) eine einem Klinkenhebel (7) steuernde Radialkurve (8) so angeordnet ist, daß der Klinkenhebel (7) einerseits bei blockiertem Meßrad (3) völlig aus einer als Filmtransportsperre dienenden Verzahnung (2a) ausgehoben wird, andererseits bei freigegebenem Meßrad (3) nach jedem Bildschritt in üblicher Weise in die Verzahnung (2a) einfallen kann, um derart eine genaue und verläßliche Bildlängenbemessung zu erhalten. 3. Bildzählwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad (3) derjenigen Filmperforationsreihe (1 a) zugeordnet ist, deren Anfang infolge des bei Kleinbildfilmen üblichen Filmausschnitts teilweise entfernt worden ist. 4. Bildzählwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad (3) im Raum zwischen Bildfenster und Aufwickelspule (2) liegt. 5. Bildzählwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) mit zwei Ansätzen (5b, 5c) versehen ist, wobei der eine Ansatz (5c) vorzugsweise durch eine im Bereich des die Lichtabdichtung bewirkenden Labyrinths vorgesehene Öffnung zwecks Zusammenwirken mit einem Falz (4 a) des Kamerarückdeckels (4) nach außen tritt und der andere Ansatz bei geöffnetem Kamerarückdeckel aus einem in der Nähe des Bildfensters angeordneten Durchbruch so weit austritt, daß er von Hand einrückbar ist, wodurch die Blockierung der Sperrfläche (6a) aufgehoben wird und das Meßrad (3) manuell verdreht werden kann, beispielsweise zur Verstellung des Bildzählwerkes auf eine von der Ausgangsstellung abweichende Bildzahl bei Wiederverwendung teilbelichteter Filme. 6. Bildzählwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (11) in herkömmlicher Weise mit einer Bildnummernskala (12) versehen ist, welche von der Kamerarückseite her gegenüber einem kameraseitigen Index (16) oder durch ein Sichtfenster (17) ablesbar ist.
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