DE6752181U - Bildzaehlwerk fuer photographische kamera - Google Patents

Bildzaehlwerk fuer photographische kamera

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DE6752181U
DE6752181U DE19666752181 DE6752181U DE6752181U DE 6752181 U DE6752181 U DE 6752181U DE 19666752181 DE19666752181 DE 19666752181 DE 6752181 U DE6752181 U DE 6752181U DE 6752181 U DE6752181 U DE 6752181U
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DE
Germany
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camera
measuring wheel
lever
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Expired
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DE19666752181
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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Description

Kodak Aktiengesellschaft
Stuttgart - Wangen
Hedelfinger Strasse 54, 60 und 70 31. August 1966
Patentanmeldung
Bildzählwerk für photοgraphisehe Kamera
Die Erfindung betrifft ein Bildzählwerk für photographische Kameras mit einem bei Filmvorlauf und -rückspülung von der
Filmperforation angetriebenen Meßrad,
Bildzählwerke haben den Zweck, dem Kamerabenutzer die Anzahl der bereits getätigten oder noch durchführbaren Aufnahmen anzuzeigen«
Bildzählwerke sind in verschiedenen Ausführungen bekannt,
davon auch solche, bei denen das Meßrad von der Filmperforation angetrieben wird.
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Diese bekannten Zählwerke weisen jedoch den Nachteil aufwendiger und daher teurer Bauweise auf. Außerdem bieten sie keine Gewähr dafür, daß ein bereits früher in der Kamera teilbelichteter Film wieder aus der ursprünglichen Äusgangslage heraus, das heißt vom selben Perforationsloch aus gezählt wird. Die den Film in einzelne Biidabstände aufteilende Filmtransportsperre steht dabei ohnehin lediglich mit dem Filmtransport- und/oder Verschlußspanngetriebe in Verbindung, so daß die definierte Zuordnung einer Bildkante zur Zählwerkstellung nicht erwartet werden kann.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile zu vermeiden und mit Hilfe einfacher und leicht herzustellender Mittel ein zuverlässiges Bildzählwerk zu schaffen.
Dies wird dadurch erreicht, daß ein in der Kamera schwenkbar gelagerter Hebel beim öffnen des Kamerarückdeckels sich unter U Federkraft auf einer dem Meßrad unverdrehbar zugeordneten
Sperrfläche abstützt und dabei das Meßrad in eine bestimmte Winkellage ausrichtet und solange gegen Verdrehung blockiert, bis der Kamerarückdeckel geschlossen oder der Hebel von Hand ausgerückt worden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird ir> folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
Flg. 1 ein erfindungsgemäßes Bildzählwerk in Schrägsicht von der Kameravorderseite her in der Ausgangslage,
Fig. 2 dasselbe Bildzählwerk in Zählstellung.
In Fig. 1 ist ein perforierter und mit dem üblichen Filmausschnitt versehener Kleinbildfilm 1 dargestellt. Der bei geöffnetem Kamerarückdeckel 4 eingelegte Film wird mit seinem Anfang an der Aufwickelspule 2 befestigt.
Das Bildzählwerk besteht aus einem der Pilmperforationsreihe 1 a zugeordneten Meßrad 3, welches über die Welle 6 eine Schnecke 10 und diese wiederum das Schneckenrad 11 antreibt. 'Auf der Welle 6 sind verdrehfest eine Sperrfläche 6 a sowie eine Radialkurvenscheibe 8 angebracht. Ein in der Kamera schwenkbar gelagerter Hebel 5 liegt unter Wirkung beispielsweise einer Zugfeder ljü mit seiner Kante 5 a an der Sperrfläche 6 a an und blockiert dadurch das in seiner Ausgangsstellung stehende Meßrad J> des Bildzählwerks gegen unbeabsichtigte Verdrehung. Auf der Radialkurve 8 stützt sich ein in der Kamera schwenkbar gelagerter Klinkenhebel 7 unter Wirkung der Feder 15 mit seinem Ende 7 a ab. Bei blockiertem Meßrad 3 befindet sich dabei das andere als Sperrklinke 7 b
geformte Ende des Klinkenhebels 7 außer Eingriff mit der Sperr Verzahnung eines beispielsweise der Aufwi ekel spule 2 zugeordneten und in der Zeichnung lediglich angedeuteten Filmtransport-Sperrades 2 a. Um dies zu erreichen, braucht die Radiaikurve 8 lediglich eine den konstruktiven Erfordernissen entsprechende Steigung aufzuweisen. Auf dem Schneckenrad 11 ist in üblicher Weiss eine die Bildsshl anzeigende Skala 12 aufgebracht. Die Skalenziffern können an einem kameraseitigen Index 16 oder durch ein in der Kamerarückseite angebrachten Sichtfenster 17 abgelesen werden. Der vorzugsweise über dem nicht dargestellten Bildfenster gelagerte Hebel 5 ist mit zwei Ansätzen 5 b und f> c versehen, welche bei geöffnetem Kamerarückdeckel aus in der Nähe des Bildfensters gelegenen Durchbrüchen nach außen treten. Die Punktion dieser Ansätze 5 b und 5 c sowie der übrigen Teile wird im folgenden erläutert.
Der mit seinem Anfang an der Pilmauf wickel spule 2 befestigte Kleinbildfilm 1 kommt derart in der Kamera zu liegen, daß seine Perforation 1 a noch nicht mit den Zähnen J a des Meßrades 3 in Eingriff ist. Das bei geöffnetem KamerarückdeckeJ durch den Hebel 5 blockierte Meßrad kann selbst bei unsachgemäßer Durchführung des Filmeinlegens nicht ungewollt aus seiner Ausganglage heraus verdreht werden. Beim Schließen des Kamerarückdeckels 4 in Pfeilrichtung C stößt der Deckelfalz 4 a
gegen den Ansatz 5 c des Hebels 5, wodurch dieser entgegen der Federkraft 13 in Pfeilrichtung E geschwenkt und seine Kante 5 a von der Sperrfläche 6 a abgehoben wird, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist. Wird nun der Film mittels des nicht weiter dargestellten Filmtransportgetriebes in Richtung des Pfeiles A auf die Aufwicklespule 2 tufgespult, so nähert sich die Perforationsreihe 1 a dem Meßrad 3 und verdreht dieses nach erfolgtem Eingriff der Perforationslöcher in die Verzahnung 3 a in Pfeilrichtung E. Die über die Welle 6 starr mit dem Meßrad 3 verbundene Radialkurve 8 dreht sich demzufolge ebenfalls in Pfeilrichtung B. Dar sich auf der Radialkurve 8 abstützende Klinkenhebel 7 fällt bei weiterer Verdrehung der Radialkurve 8 hinter deren Stufe 8 a ein, so daß infolge der plötzlichen Verschwenkung des Klinkenhebels auch dessen Klinke 7 b in die Verzahnung 2 a des Filmtransport-Sperrades einfällt. Nach erfolgter Verschlußauslösung wird der Klinkenhebel 7 solange mittel des Stiftes 14 aus der Verzahnung 2 a ausgehoben, bis er wieder über die infolge erneuten Filmtransports auf sein Ende 7 a einwirkende Radialkurve 8 gehalten wird.
Soll ein teilbelichteter Film, auf welchem bisher bereits beispielsweise fünf Aufnahmen durchgeführt worden sind, erneut in die Kamera eingelegt werden> so braucht lediglich, wie oben beschrieben, verfahren zu werden. Da das Meßrad 3 bei jeder
Pilmrückspulung in die Ausgangslage verbracht wird, so trifft dasselbe erste Perforationsloch wieder auf denselben Zahn 5 & des Meßrades 3 und die Zählung der einzelnen Bildabschnitte beginnt aus der Ausgangsstellung des Bildzählwerkes heraus, so daß sich, um bei dera Beispiel zu bleiben, die sechste Aufnahme genau und ohne die Gefahr des Überlappens an das fünfte Bild anschließt.
Wird dagegen ein teilbelichteter Film, ohne ihn zurückgespult und dadurch das Bildzählwerk in. die Ausgangsstellung gebracht zu haben, aus der Kamern genommen, so ist dennoch eine einfache Rückstellung des Bildzählwerks dadurch möglich, daß duvch Eindrücken des Ansatzes 5 b des Hebels 5 die Blockierung des Meßrades J> aufgehoben und das Meßrad und damit das Zählwerk von Hand in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird. Nach erfolgter Rückstellung wird der Ansatz 5 b losgelassen und der einfallende Hebel richtet das Meßrad 3 wieder in der oben beschriebenen Weise aus, so daß nun ein neuer Film eingelegt werden kann. Die für das manuelle Rückstellen des Bildzählwerkes erforderliche Handhaltung der Kamera ist keineswegs unbequem, da die Bildnummern ebenfalls von der Kamerarückseite aus verfolgt werden können.
Die oben im einzelnen und mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschriebene Erfindung, kann im Sinne der obigen
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Beschreibung und der Patentansprüche verändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)

  1. Sprüche
    I- 1. Bildzählwerk für photographische Kamera mit einem bei
    Filmvorlauf und -rückspülung angetriebenen Meßrad, da-
    j durch gekennzeichnet, daß ein in der Kamera schwenkbar
    gelagerter Hebel beim öffnen des Kamerarückdeckels sich unt^T· FedsT'ii-T'af t. a^i" s'^sf dsjs Msß^ad unverdrehbar
    zugeordneten Sperrfläche abstützt und dabei das Meßrad
    % in eine bestimmte Winkellage ausrichtet und solange
    gegen Verdrehung blockiert, bis der Kamsrarückdeckel geschlossen oder der Hebel von Hand ausgerückt worden ist.
    2. Bildzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß gleichachsig zu der Sperrfläche (6 a) eine einem t
    Klinkenhebel (7) steuernde Radialkurve (8) so angeordnet ist, daß der Klinkenhebel (7) einerseits bei blockiertem Meßrad (5) völlig aus einer als Filmtransportsperre dienenden Verzahnung (2 a) ausgehoben wird, andererseits bei freigegebenem Meßrad (5) nach jedem Bildschritt in üblicher Weise in die Verzahnung (2 a) einfallen kann, um derart eine genaue und verläßliche Bildlängenbemessung zu erhalten.
    5- Bildzählwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad (^) derjenigen Pilmperforationsreihe (1 a) zugeordnet ist, deren Anfang infolge des bei Kleinbildfilmen üblichen PilmausSchnitts teilweise entfernt worden ist.
    4. Bildzählwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad (5) im Raum zwischen Bildfenster und Auf- ,
    wickelspule (2) liegt.
    5» Bildzählwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) mit zwei Ansätzen (5 b, 5 c) versehen ist, wobei der eine Ansatz (5 c) vorzugsweise durch eine im Bereich des die Lichtabdichtung bewirkende:} Labyrinths zwecks Zusammenwirken mit einem PaIz (4a) des Kamerarückdeckels (4) nach außen tritt und der andere Ansatz bei geöffustem Kamerarückdeckel aus einem in der Nähe des Bildfensters angeordneten Durchbruch soweit austritt, daß er von Hand eindrückbar ist, wodurch die Blockierung der Sperrfläche (6 a) aufgehoben wird und das Meßrad (3) manuell verdreht werden kann, beispielsweise zur Verstellung des Bildzählwerks auf eine von der Ausgangsstellung abweichende Bildzahl bei Wiederverwendung teilbelichteter Filme.
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    6. Bildzählwerk nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (11) in herkömmlicher Weise mit einer Bildnummernskala (12) versehen ist, welche von der Kamerarückseite her gegenüber einem kameraseitigen Index (16) oder durch ein Sichtfenster (17) ablesbar ist.
DE19666752181 1966-09-02 1966-09-02 Bildzaehlwerk fuer photographische kamera Expired DE6752181U (de)

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