DE2435154B2 - Vorrichtung zum zubereiten von scheibenartig geformten lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum zubereiten von scheibenartig geformten lebensmitteln

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DE2435154B2 DE19742435154 DE2435154A DE2435154B2 DE 2435154 B2 DE2435154 B2 DE 2435154B2 DE 19742435154 DE19742435154 DE 19742435154 DE 2435154 A DE2435154 A DE 2435154A DE 2435154 B2 DE2435154 B2 DE 2435154B2
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Description

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung
zum Formpressen von scheibenartig geformten Lebensmitteln zu schaffen, die sich für kleine und große Stückzahlen eignet, leicht reinigbar ist und einen Schutz der durch Pressen erzeugten Formteile bei späteren einschließlich evtl. längerer Lagerung in Kühlbehältern o. dgl. ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bevorzugt wird der Handgriff des Preßstempels von einer sich rechtwinklig zu seinem Boden erstreckenden Querwand gebildet, die von einem Steg begrenzt wird und eine Öffnung für den Eingriff mit einer Hand aufweist.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die Vorrichtung aus drei einfach gestalteten. voneinander völlig unabhängigen Teilen zusammengesetzt ist, nämlich einer oben und unten offenen Form, die auf den entsprechend geformten Boden eines becherartigen Gefäßes aufsetzbar ist, das als Stapelbehälter für die Lagerung des fertigen Erzeugnisses ausgebildet ist und dieses bereits beim Preßvorgang aufnimmt. Das dritte Teil ist ein wiederum vollkommen selbständiger, der Form angepaßter Stempel, der nach dem Pressen wahlweise nach oben oder unten aus der an beiden Seiten offenen Form entnehmbar ist. Nach dem Pressen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubereiten von scheibenartig geformten Lebensmitteln gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Häufig ist es wünschenswert. Lebensmittel im voraus zuzubereiten u nd dann durch Einfrieren oder durch eine sonstige Aufbewahrung für den späteren Gebrauch bereit zu halten. In derartigen Fällen sind meist vorbestimmte Portionsgrößen erwünscht, so daß die vorausgehende Zubereitung und Aufbewahrung auch den diesbezüglichen Anforderungen an das Endprodukt oder die Art seiner Verwendung entsprechen sollten. So wird z. B. zerkleinertes Fleisch in Gestalt von Frikadellen vorgeformt. Jede Frikadelle wird dann durch Einlegen eines Papierr. oder einer ähnlichen dünnen Folie von den benachbarten Frikadellen getrennt gehalten, bevor die Frikadellen zum Aufbewahren in einem Kühlschrank o.dgi. in ein Gefäß eingefüllt werden. Dabei ist eine Trennung der einzelnen Frikadellen ebensowenig wie eine saubere Entnahme sicher möglich. Wird dagegen das ausgeformte Teil zur gekühlten Aufbewahrung in seiner Form belassen, gestaltet sicli oft die Entnahme schwierig, da das Nahrungsmittelteil mit der Form verhaftet ist.
Aus der US-PS 29 81 973 ist ein Verfahren zur Herstellung gleichförmiger Pasteten mit minimalem Geräteaufwend bekannt, bei dem die auf eine Folie gelegte Pastetenmasse zusammen mit der Folie in ein zvlinderförmiges Gefäß zur Ausformung der Pasteten lassen sich daher Form und Stempel in einfacher Weise abnehmen, wodurch das im Aufnahmegefäß liegende Formteil freigelegt wird. Dabei ist das geformte Erzeugnis nicht nur von unten, sondern auch von allen
Seiten geschützt, während die Oberseite durch die überstehende Seitenwand des Gefäßes gleichfalls gegen unbeabsichtigte Einwirkung schon praktisch abgedeckt ist. Infolge der Stapelfähigkeit des bocherartigen Aufnahmegefäßes besteht jedoch zusätzlich die Mög- s liw'hkeii. einen vollständig geschlossenen Schutzraum um das Erzeugnis herum zu schaffen, so daß dieses verlagert, aufbewahrt oder gekühlt werden kann, ohne daß irgendeine Beschädigungsgefahr für das geformte Erzeugnis besteht Darüberhinaus ist durch die Verwen- "° dung der drei getrennten Elemente bei der erfindungsgemäßen Ausführung ein Folienschutz des Preßerzeugnisses ohne weiteres dadurch möglich, daß eine erste Folie in das leere Aufnahmegefäß und eine zweite Folie vor dem Einsetzen des Stempels über die obere öffnung ' der Form gelegt wird, die dann beim Einführen des Stempels von diesem mitgenommen wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein allseitig im Aufnahmegefaß geschütztes Erzeugnis lediglich an seiner Unterseite mit dem Gefäß in Berührung steht, während aufgrund *> der besonderen Ausbildung der Seitenwand des Gefäßes auch die Seiten des geformten Erzeugnisses von den Seitenwänden nicht berührt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in auseinandergezogener Darstellung, wobei im einzelnen ein Preßstempel, eine an beiden Enden offene Form und ein Aufnahmegefäß und ferner ein Klumpen der zu formenden und aufzubewahrenden Lebensmittelsubstanz gezeigt ist.
Fi g. 2 die Vorrichtung der F i g. 1 zusammengebaut und teilweise im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 -. und
F i g. 3 gleichfalls, teilweise im Schnitt, einen von mehreren Aufbewahrungsgefäßen gemäß F i g. 1 und 2 gebildeten Stapel, der den gegenseitigen Eingriff zwischen den einzelnen Behältern und einen Deckel für den obersten Behälter des Stapels zeigt.
Aus F i g. 1 und 2 ergibt sich die Beziehung zwischen den Hauptteilen, nämlich einem Aufbewahrungsgefäß 10, einer an beiden Enden offenen Form 12 und einem Preßstempel 14.
Das Aufbewahrungsgefäß 10 weist eine aufrechte Seitenwand 16 auf, die einstückig von einer im wesentlichen ebenen, nicht perforierten Bodenwand 18 aufragt (F i g. 2). Zwischen der Bodenwand 18 und dem oberen Ende 20 der Seitenwand ist einstückig eine umlaufende Lippe 22 geformt. Diese Lippe wird von einer umlaufenden Leiste 24 gebildet, an die sicn eine abwärts gerichtete Wand 26 anschließt, die mit Abstand von der Seitenwand 16, aber im wesentlichen parallel zu dieser, verläuft, und an einer Stelle bzw. ?n einer Ebene endet, die in der Nähe der von der Bodenwand 18 liegt. Auf diese Weise Weise wird eine abdichtende Nut zwischen der Wand 26, der Lippe und der Seitenwand 16 gebildet. Diese Nut 28 ist hinsichtlich ihrer Funktion weiter unten noch näher erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen auch eine formbare Lebensmittel- (>o masse 30, in ihrer ursprünglichen Gestalt und in der Gestalt nach dem Formen. Weiter ist diesen beiden Figuren zu entnehmen, daß die offenendige Form von solcher Gestalt und Größe ist, daß beim Einsetzen in das Gefäß 10 ein Ende 32 ihrer Wand 34 mit der ebenen Ausdehnung und Gestalt der Bodenwand 18 des Gefäßes 10 annähernd übereinstimmt. Infolgedessen Daßt sich die Form 12 gut in den Behälter 10 an dessen Verbindungsstelle zwischen seiner Seitenwand und der Bodenwand 16 bzw. 18 ein.
Zusammengefügt gestatten die Form 12 und das Gefäß 10 die Formung eines scheibenartigen Lebensmittels 30a, beispielsweise einer Frikadelle, ohne dieses in Berührung mit der Seitenwand 16 zu bringen. Diesbezüglich ist zu beachten, daß ein freier Raum 36 (Fig.2) zwischen der Form 12 und der Seitenwand 16 des Gefäßes 10 aufrechterhalten wird. Obwohl also das Gefäß 10 als Teil der Form wirkt, wird hierfür nur seine Bodenwand 18 verwendet. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß nur ein Mindestmaß des geformten Erzeugnisses 30a die Innenflächen des Gefäßes berührt. Dieser geringe Kontakt gewährleistet natürlich, daß das Erzeugnis bei Gebrauch sehr leicht entnommen werden kann.
Die Höhe der Wand 34 der offenendigen Form 12 ist zweckmäßig so zu bemessen, daß sie sich erheblich über das obere Ende 20 der Seitenwand 16 des Gefäßes hinaus erstreckt. Dies gestattet dem Benutzer eine bessere Kontrolle über alle Teile der kombinierten Vorrichtung während des Formvorgangs. Weiter kann vorzugsweise ein Verstärkungswulst oder Griffrand 38 nahe der Oberkante 40 der Form 12 vorgesehen s werden. Dadurch wird nicht nur die Form 12 zusätzlich verstärkt, sondern zugleich deren Handhabung erleichtert
Die erforderliche dritte Komponente zum Benutzen der Vorrichtung ist der Preßstempel 14. Dieser weist einen im wesentlichen ebenen Boden 42 auf, dessen Größe und Gestalt dem Innenmaß der Form 12 angepaßt ist. Fest oder einstückig mit dem Boden 42 verbunden, ist eine aufrechte Querwand 44, die sich rechtwinklig vom Boden 42 aus erstreckt. Diese Querwand 44 ist von einem Steg 46 begrenzt, der sie an allen drei Seiten umgibt und sich quer zu ihrer Ebene erstreckt. Weiter weist die Querwand 44 eine öffnung 48 auf, die so gestaltet ist, daß eine Hand eingreifen bzw. die Finger der Hand hindurchgesteckt werden können. Die öffnung 48 ist gleichfalls von einem Quersteg 50 umrandet und liegt in solchem Abstand von der Oberkante der Querwand 44 daß ein bequemer Handgriff auf diese Weise geformt wird. Zusätzlich kann der Preßstempel 14 eine oder mehrere Querrippen 52 aufweisen. Zahl, Abstand und Größe solcher Rippen bestimmen sich natürlich nach der Bauweise des Preßstempels selbst, wobei jedoch die erforderliche Anzahl von Rippen vorzugsweise möglichst klein gehalten werden sollte.
Im Hinblick auf die modulartigt- Gestaltung des Aufbewahrungsgefäßes ist weiterhin vorgesehen, daß in gleicher Weise geformte Erzeugnisse 30a in einem Vielfach- oder Stapelbehälter 54 zusammengehalten werden können, wie er in F ι g. 3 gezeigt und durch gegenseitigen Eingriff einzelner Aufbewahrungsgefäße 10 in Form eines Stapels geb.ldet ist
Es lassen sich also nach dem Formen der Lebensmittelmasse 30 zu Einzelportionen 30a in gesonderten Gefäßen diese Gefäße 10 in der gezeigten Art miteinander verbinden. Der gegenseitige Eingriff bzw. die Verbindung wird dadurch hergestellt, daß das obere Ende 20 der Seitenwand 16 des einen Gefäßes in die Dichtungsnut 28 eines weiteren solchen Gefäßes eingepaßt wird. Auf diese Weise bildet die Bodenwand 18 jedes Gefäßes 10 innerhalb eines solchen Stapels zugleich einen Deckel für das darunterliegende Gefäß. Bei dem in F i g. 3 gezeigten Stapel der Gefäße 10 ist insgesamt nur ein gesonderter Deckel 56 erforderlich.
Dieser Deckel 56 dient natürlich zum Verschließen des obersten Gefäßes 10 im Stapel.
Es ist daher nur ein Minimum an Einzelelementen erforderlich, um ein Maximum getrennter Behälterteile zu schaffen.
Zwar sind in F i g. 3 nur zwei Aufbewahrungsgefäßc 10 und ein Deckel 36 gezeigt, aber es können natürlich noch viele weitere solcher Gefäße dem Stapel hinzugefügt werden, wobei die Anzahl lediglich durch die Aufnahmefähigkeit des betreffenden Kühlschranks oder sonstigen Vorratsraumes begrenzt ist. Es sei auch noch darauf hingewiesen, daß die Ausbildung des Gefäßes 10 und insbesondere die Dichtungsnut 28 und das mit ihr in Eingriff kommende Ende 20 der Seitenwand eine vollkommene Abdichtung für jedes Gefäß 10 im Stapel ergeben. Weiter ist auch aus der Zeichnung ersichtlich, daß die Aufbewahrungsgefäße 10 übereinstimmend in Größe und Gestalt ausgebildet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

gedrückt wird. Anschließend wird die geformte Pastete zusammen mit der Folie aus dem Gefäß herausgenommen. Der Folienschutz reicht im allgemeinen nicht aus. die Beibehaltung der Preßform auch bei Verlagerung und rauher Behandlung zu gewahrleisten. Aus der DT-OS 20 39 96 ist eine dreiteilige Form zum Gestalten von sich verfestigenden Massen bekannt, mit einem oberen und unteren Deckel, die ü-förmige Randprofile besitzen und einen dichten Abschluß ίο zwischen Gefäß und den Deckeln gewährleisten. Aus der US-PS 36 23 634 ist eine Gruppe oben offener, zylindersymmetrischer Gefäße unterschiedlicher Höhe bekannt, die nach oben leicht konisch zulaufende Gefäßwände besitzen, deren oberer Rand in iS eine etwas über dem Boden des aufgestapelten Gefäßes sitzende Ringnut eingreift Aus der FR-PS 13 51 258 ist eine Handpresse zum Formen von Beefsteaks aus Hackfleisch bekannt, die einen Gerätekörper mit drei nach oben gerichteten Stützen enthält, die oben einstückig in eine Buchse für einen kderbelasteten Stempel auslaufen, wobei der Stempel in der unteren, zylindrischen Form des Geräteteils geführt wird. Die Form wird in unten offenem Zustand gefüllt, darauf wird die Kappe von unten aufgepreßt und anschließend der Preßstempel zum Verteilen und Verdichten der eingefüllten Masse betätigt. Dabei ist es nachteilig, daß zur Entnahme der geformten Masse zunächst die Kappe abgezogen werden muß. Ferner verläßt das dann mittels Stempel- }o druck aus der zylindrischen Form herauspreßbare Formteil die Handpresse ohne eine Schutzhülle gegen weitere Verformungen. Hin/u kommt als besondere Schwierigkeit die nach Gebrauch jeweils erforderliche Reinigung des in seiner Form sehr komplizierten Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zubereiten von scheibenartig geformten Lebensmitteln, mit einem Preßstempel mit im wesentlichen ebenem Boden, dessen Größe den Innenmassen einer unten offenen Form entspricht, die durch die Bodenwand eines die Form aufnehmenden becherartigen Elements verschließbar ist. wobei der Preßstempel in der form axial bewegbar ist und einen vom Boden aufwärts sich erstreckenden Handgriff aufweist, dadurch gekenn / e i c h η e t, daß die Form (12) ein an beiden Enden (.32, 40} offenes, frei bewegbares Vorrichtungsteil ist. dessen Größe unJ Gestalt stirnseitig betrachtet etwa der Größe und Gestalt der Bodenwand (18) des becherartigen Elementes (10) entspricht und das auf die Bodenwand des becherartigen Elementes fest, jedoch mit Abstand von dessen Seitenwand (16) aufsetzbar ist, wobei das becherartige Element (10) zugleich als stapelbares Aufbewahrungsgefäß mit einer Umfangslippe (22) ausgebildet ist. die sich von einer Stelle oberhalb seiner Bodenwand (18) annähernd parallel zu der Seitenwand (16) abwärts bis in die Nähe der Ebene der Bodenwand (18) erstreckt und die mit der Seitenwand (16) eine Nut (28) bildet, in der das obere Ende (20) der Seitenwand (16) eines weiteren, gleichen Gefäßes abdichtend aufnehmbar ist. während die Bodenwand (18) des ersten Gefäßes einen Deckel für das weitere Gefäß bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff des Preßstempels (14) von einer, sich rechtwinklig zu seinem Boden (42) erstreckenden Querwand (44) gebildet wird, die vor.
einem Steg (46) begrenzt wird und eine Öffnung (48) 35 Gerätes. Aus diesem Grunde kommt diese bekannte für den Eingriff mit einer Hand aufweist. Handpresse für geringe Stückzahlen praktisch nicht in
Betracht.
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