DE2434233B2 - Offenendspinnmaschine - Google Patents

Offenendspinnmaschine

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Tsutomu Kariya Miyazaki
Tooru Itami Urifu
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Toyota Industries Corp
Daiwa Boseki KK
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Daiwa Boseki KK
Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Offenendspinnmaschine mit einem im Spinnrotor angeordneten, sektorförmigen Faserleiterschirm und mit einem im Bereich des Faserleitschirms mündenden Faserzuführkanal.
Bei bekannten Offenendspinnmaschinen dieser Art (DE-OS 19 40 199; DE-OS 20 23 235; DE-OS 20 41 362) liegt die in Strömungsrichtung hintere Kante des Sektors der Faserleitschirms, bezogen auf diese Richtung, weit vor der Mündung des Faserzuführkanals. Es besteht deshalb, wie bei Offenendspinnmaschinen mit kreisringförmigem Faserleitschirm, die Gefahr, daß sich eine rückwärts gerichtete Strömung, ausgehend von der Mündung des Faserzuführkanals, ausbildet, was zu Staueffekten führt, durch die die Fasern in unkontrollierter Weise abgebremst und abgelenkt werden. Durch diese Fasern wird die Qualität des gesponnenen Fadens verschlechtert
Fernerhin gehört eine Offenendspinnmaschine mit einem im Spinnrotor angeordneten Faserleitschirm und einem im Bereich des Faserleitschirms mündenden Faserzuführkanal zum Stand der Technik (US-PS 36 24 994), bei der der Faserleitschirm die Form eines Axialgebläserades aufweist Durch diesen Faserleit- bo schirm wird zwar eine durchgehend in gleicher Richtung verlaufende Luftströmung in dem Raum zwischen Faserleiterschirm und Mündung des Faserzuführkanals erzeugt Jedoch ist der Strömungsquerschnitt nicht gleichmäßig, so daß eine einwandfreie Streckung der Fasern nicht gewährleistet ist.
Schließlich ist durch die DE-OS 2016 469 eine Offenendspinnmaschine bekannt, bei welcher der Faserleitschirm einen Sektor an einem zylindrischen Vorsprung bildet, und zwar in der Form, daß sich der von dem Faserleitschirm begrenzte Kanal nur über einen kleinen Winkel erstreckt !n diesem kurzen Kanal bildet sich keine die Fasern streckende Strömung hoher Geschwindigkeit aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Offenendspinnmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Richtkraft der Strömung im Bereich des Faserzuführkanals hoch ist und die Fasern besonders gut ausgerichtet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Strömungsrichtung hintere Kante des Sektors des Faserleitschirms, bezogen auf diese Richtung, unmittelbar vor der Mündung des Faserzuführkanals liegt,
Weil die hintere Kante des Sektors unmittelbar vor der Mündung des Faserzuführkanals liegt, kann sich in dem Raum zwischen dem Faserleitschirm und dem Faserzuführkanal keine Gegenströmung ausbilden, so daß die Fasern sämtlich in der gewünschten Richtung transportiert und gestreckt werden. Der Strömungsquerschnitt ist dabei, wie bei üblichen kreisringförmigen Faserleitschirmen, konstant.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, für deren Inhalt Schutz nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Ansprüche 1 begehrt wird.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine bekannte Offenendspinnmaschine,
F i g. 2 eine Ansicht von unten auf den Faserleitschirm mit der Strömungsverteilung im Faserzuführbereich des Spinnrotors der Offenendspinnmaschine nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht von unten auf einen Faserleitschirm einer Offenendspinnmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.4 eine Ansicht von unten auf einen Faserleitschirm einer Offenendspinnmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Faserleitschirms einer Offenendspinnmaschine gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 eine Ansicht von unten auf einen Faserleitschirm für eine Offenendspinnmaschine gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 7 eine Ansicht von unten auf die ortsfeste Anbringung des Faserleitschirms in dem Spinnrotor relativ zu der Mündung des Faserzuführkanals.
In Fig. 1 ist der Spinnbereich einer Offenendspinnmaschine mit herkömmlichem Faserleitschirm 9 dargestellt. In einem blockförmigen Gehäuse 1 sitzen drehbar eine Zuführwalze 2 und eine Kämmwalze 3. Diese Walzen 2 und 3 werden in Richtung der eingezeichneten Pfeile durch einen Antrieb (nicht dargestellt) gedreht. Die Fasern 4 werden mittels einer Anpreßeinrichtung 5 gegen den Umfang der Zuführwalze 2 gedrückt und dann der Kämmwalze 3 zugeführt wo die Fasern 4 getrennt bzw. gekämmt werden.
Ein Faserzuführkanal 6 mündet in einem Spinnrotor 7, der durch einen Antrieb (nicht dargestellt) mit hoher Drehzahl gedreht wird. Die von der Kämmwalze 3 gekämmten Fasern 4 werden durch den Luftstrom mitgerissen, der in dem Faserzuführkanal 6 zu der Rückseite 10 des Faserleitschirms 9 mit kreisförmigem Querschnitt strömt; dieser Faserleitschirm 9 ist stationär
in dem Spinnrotor 7 angeordnet und unterteilt den Innenraum des Spinnrotors 7 in einen Faserzuführbereich 11, der sich bei der Mündung 8 des Faserzuführkanals 6 befindet, und in einen Garnabziehbereich 12, der sich auf der gegenüberliegenden Seite des Faserleitschirms 9 befindet. Die ausgegebenen Fasern 4 werden durch den Faserleitschirm 9 auf die Innenwandfläche 13 des Spinnrotors 7 geführt, in der Sammelrille 14 des Spinnrotors 7 gesammelt und anschließend mit Hilfe von Abziehrollen 16 als Garn 15 aus dem Garnabziehbereich 1? des Spinnrotors 7 abgezogen. Das von den Walzen 16 abgezogene Garn 15 wird auf Spulen 17 aufgespult.
Der Faserleitschirm 9 soll die kontinuierlich zugeführten Fasern 4 der Iniienwandfläche 13 des Spinnrotors 7 zuführen, ohne daß sie direkt mit dem abzuziehenden Garn 15 zusammentreffen. Herkömmliche Faserleitschirme 9 haben entweder Kreis- oder Sektorform oder jind als Trichter ausgelegt, so daß sie den Innenraum des Spinnrotors 7 in die beiden oben erwähnten Bereiche 11 und 12 unterteilen. Dies bedeutet jedoch wiederum, daß die von dem Garnabziehbereich 12 durch die mit hoher Drehzah! erfolgende Rotation des Spinnrotors 7 erzeugte, rotierende Luftströmung nicht gut in den Faserzuführbereich 11 vordringen kann, da diese Luftströmung durch den dazwischenliegenden Faserleitschirm 9 behindert wird.
Wie Versuche ergeben haben, treten beim Spinnen im Faserzuführbereich 11 des Spinnrotors 7 die in Fig. 2 gezeigten Luftströme auf. Dabei strömt im Bereich der Mündung 8 des Faserzuführkanals 6 der größte Teil der aus dem Zuführkanal 6 austretenden Luft sehr stark in Drehrichtung des Spinnrotors 7. Der restliche Teil dieser Luft strömt jedoch in entgegengesetzter Richtung. Der in dieser entgegengesetzten Richtung fließende Luftstrom trifft mit einem flachen, sich drehenden Luftstrom in dem Faserzuführbereich 11 zusammen, so daß sich ein örtlicher Luftstau in dem Faserzuführbereich 11 ergibt. Dieser Luftstau hat die unerwünschte Wirkung, daß sich die Strömungsgeschwindigkeit der Fasern 4 unmittelbar nach dem Austreten aus der Mündung 8 des Faserzuführkanals 6 verringert. Hierdurch wird wiederum ein Teil dieser Fasern 4 abgelenkt oder kommt sogar vollständig zum Stillstand, wodurch die Qualität des schließlich erhaltenen, gesponnenen Garns 15 sehr stark negativ beeinflußt wird.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und 4 sollen nunmehr Ausiührungsformen eines Faserleitschirms erläutert werden, wie er bei einer Offenendspinnmaschine gemäß der Erfindung eingesetzt wird.
Dieser Faserleitschirm 9 hat die Form eines Sektors, wobei die Bogenlänge L des Umfangs des Sektors von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise der Stapellänge und der Drehzahl des Spinnrotors 7, abhängt. Im allgemeinen sollte die Bogenlänge L jedoch im folgenden Bereich liegen:
dabei ist rder Radius des Sektors.
Fig.3 zeigt einen Faserleitschirm 9, bei dem die Bogenlänge L des Sektors π r/2 beträgt. Bei dem Faserleitschirm 9 nach F i g. 4 hat die Bogenlänge L des Sektors einen Wert von 3 π r/2.
Für übliche Baumwollfasern werden die in den F i g. 5 und 6 gezeigten Faserleitsciiirme 9 verwendet.
Der Faserleitschirm Q nach den F i g. 5 und 6 besteht aus einem Sektor 91 mit relativ großem Radius η und einer Kreisringfläche 92 mit kleinerem Durchmesser. Die Kreisringfläche 92 erstreckt sich, in Drehrichtung > des Spinnrotors 7 gesehen, von Her Vorderkante 93 des Sektors 91 aus nach vorne.
Die Kreisringfläche 92 kann ohne Unterbrechung von der Vorderkante 93 zu der Hinterkante 94 des Sektors 91 verlaufen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Als ίο Alternative hierzu kann die Kreisringfläche 92 auch kurz vor der Hinterkante 94 des Sektors 92 enden, wie es in F i g. 6 angedeutet ist.
Ein solcher Faserleitschirm 9 ist stationär in dem Spinnrotor 7 angeordnet, wie in F i g. 7 dargestellt ist, η wobei sein hinterer Endbereich gegenüber der Mündung 8 des Faserzuführkanals 6 liegt.
Der Radius η des Sektors 91 kann im wesentlichen gleich dem Radius herkömmlicher Faserleitschirme sein, während der Radius r2 der Kreisringfläche 92 innerhalb des folgenden Bereiches liegen sollte:
0,35 R< r2ä: 0,55 R
Dabei ist R der maximale innere Radius des Spinnrotors 7 (siehe F i g. 1).
:> Die Vorderkante 93 des Sektors 91 verläuft bei der Annäherung an den Umfang des Sektors 91 nach vorne, also in Strömungsrichtung, wie in Fig.6 durch die strichpunktierte Linie 95 angedeutet ist. Dadurch läßt sich die Faserführung durch den Sektor 91 verbessern.
κι Eine solche Ausgestaltung, d. h. eine nach vorne gerichtete Ausbauchung der Vorderkante 93 des Sektors 91, kann auch bei den Faserleitschirmen 9 nach den F i g. 3, 4 und 5 eingesetzt werden, um die durch sie erreichte Faserführung zu verbessern.
i) Bei der hier benutzten Terminologie beziehen sich die Bezeichnungen »vorn« oder »hinten« auf die Drehrichtung des Spinnrotors 7 und damit auf die Drehrichtung des rotierenden Luftstroms.
Im folgenden soll die Funktionsweise einer Offenendspinnmaschine mit einem solchen sektorförmigen Faserleitschirm 9 erläutert werden.
Der Faserleitschirm 9 ist stationär so in dem Spinnrotor 7 angeordnet, daß sein hinterer Endbereich gegenüber dei Mündung 8 des Faserzuführkanals 6
ί> liegt. Damit überdeckt der Faserleitschirm 9 nicht den Abschnitt des Faserzuführbereiches 11, der sich in Richtung des rotierenden Luftstroms gesehen vor der Mündung 8 des Faserzuführkanals 6 befindet (siehe Fig. 7). Dieser Bereich steht dehalb direkt mit dein
>o Garnabzugsbereich 12 in Verbindung. Der rotierende Luftstrom, wie er in dem Garnabzugsbereich 12 durch die mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Drehung des Spinnrotors 7 erzeugt wird, reicht somit auch in den Abschnitt des Faserzuführbereiches 11, der durch den
Vi hinteren Endbereich des Faserleitschirms 9 bedeckt ist. Wenn der rotierende Luftstrom sich in den Faserzuführbereich 11 vorwärtsbewegt hat oder in diesen Bereich eingetreten ist, wirkt er auf die aus der Mündung 8 des Faserzuführkanals 6 austretenden Fasern 4, so daß alle
bo diese Fasern 4 von dem rotierenden Luftstrom mitgerissen und durch den sektorförmigen Faserleitschirm 9 zu der Innenwandfläche 13 des Spinnrotors 7 geführt werden. Gleichzeitig werden sie durch den rotierenden Luftstrom in ihrer Längsrichtung ausgerich-
f>5 tet, also begradigt, wobei dieser Luftstrom eine Geschwindigkeit hat, die größer ist als die Geschwindigkeit des Luftstroms in dem Faserzuführkanal 6.
Gleichzeitig wird verhindert, daß die in den
Faserzuführbereich 11 des Spinnrotors 7 abgeführten Fasern 4 auf das abgezogene Garn 15 treffen können, da die Fasern 4 nur in dem Bereich, der von dem Faserleitschirm 9 abgedeckt ist, auf die Innenwandfläche 13 des Spinnrotors 7 geworfen werden.
Hierzu 3 Blatt Zcichiiuimcn

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Offenendspinnmaschine mit einem im Spinnrotor angeordneten, sektorförmigen Faserleitschirm und mit einem im Bereich des Faserleitschirms mündenden Faserzuführkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strömungsrichtung hintere Kante (94) des Sektors (91) des Faserleitschirms (9), bezogen auf diese Richtung, unmittelbar vor der Mündung (8) des Faserzuführkanals (6) liegt.
2. Offenendspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserleitschirm (9) aus einer Kreisringfläche (92) kleinen Durchmessers und dem an diese angesetzten Sektor (91) großen Durchmessers besteht.
3. Offenendspinnmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserleitschirm (9) aus einer sich spiralförmig bis zu einem kleineren Durchmesser vergrößernden Fläche (92) und dem an diese im Bereich von deren maximalen Durchmesser angesetzten Sektor (91) größeren Durchmessers besteht.
4. Offenendspinnmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strömungsrichtung vordere Kante (93) des Sektors (91) bei der Annäherung an den Umfang des Sektors (91) von der Fläche (92) mit kleinerem Durchmesser, bezogen auf diese Richtung, nach vorne verläuft.
5. Offenendspinnmaschine nach einem der An- jo Sprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, über den sich der Sektor (91) erstreckt zwischen 90° und 270° beträgt.
DE2434233A 1973-09-19 1974-07-16 Offenendspinnmaschine Expired DE2434233C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE2434233A1 DE2434233A1 (de) 1975-04-03
DE2434233B2 true DE2434233B2 (de) 1978-11-02
DE2434233C3 DE2434233C3 (de) 1979-06-28

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DE (1) DE2434233C3 (de)
FR (1) FR2244023B1 (de)
GB (1) GB1473331A (de)
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