DE2434142C3 - Widerstandsmaterial für eine glasvergossene Zündkerze - Google Patents
Widerstandsmaterial für eine glasvergossene ZündkerzeInfo
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- DE2434142C3 DE2434142C3 DE19742434142 DE2434142A DE2434142C3 DE 2434142 C3 DE2434142 C3 DE 2434142C3 DE 19742434142 DE19742434142 DE 19742434142 DE 2434142 A DE2434142 A DE 2434142A DE 2434142 C3 DE2434142 C3 DE 2434142C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Widerstandsmaterial für eine glasvergossene Zündkerze, das in der Mittelbohrung der Zündkerze angeordnet und über je eine
elektrisch leitende Metall-Glasdichtung mit der Anschlußelektrode und der Mitteleiektrode verbunden ist,
wobei das Widerstandsmaterial Bariumboratglas, keramisches Material als inerten Füllstoff sowie als
anorganischen Binder, einen Halbleiterwerkstoff und ein wasserlösliches kohlenstoffhaltiges Material der
Gruppe Glycerin, Zucker, Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Dextrin enthält, das beim Erhitzen Kohlenstoff
bildet.
Es ist bekannt, daß ein Widerstand von 50 Ω bis
30kfi, der zwischen der Mittelelektrode und der Anschlußschraube einer Zündkerze angeordnet ist, die
Mittelbohoing des Isolators in einen oberen und
unteren Abschnitt teilend und mit der Mittelelektrode sowie der Anschlußschraube über elektrisch leitendes
Glas in Verbindung stehend, Störstrahlen, die von dem Zündfunkenüberschlag herrühren und vor allem Rundfunkstörungen hervorrufen, verhindert oder in hohem
Maße unterdrückt.
Um diese Eigenschaften für einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten, ist es jedoch wünschenswert, eine
Materialzusammensetzung für den Widerstand zu verwenden, die bei hohen Temperaturen einen kleinen
TemperaturkoefFizienten des Widerstands, einen stabilen Widerstandswert auch während der Zündfunkenent-
ladung und nur geringe Änderungen dieser Werte auch über einen langen Zeitraum aufweist Die herkömmlichen Zusammensetzungen der Widerstandsmaterialien
für Zündkerzen haben diese Eigenschaften jedoch nicht in befriedigender Weise gezeigt, die Unterdrückung der
ίο Störstrahlungen läßt bei Zündkerzen dieser Art daher
innerhalb kurzer Zeit nach.
Ursprünglich war in Widerstandsmaterialien für Zündkerzen als kohlenstoffhaltiges Material ausschließlich Kohlenruß vorhanden. Dieser Kohlenstoff wirkt als
Leiter, wobei das Glas die starre Gestalt verleiht (US-PS 24 59 282) bzw. als Reduktionsmittel, wenn die
übrigen Anteile Halbleiterwerkstoffe sind, um deren Widerstandswert zu steuern (US-PS 28 64 884 und
32 35 655). Zur Verbesserung der Alterungseigenschaf
ten hat dann die DE-OS 18 15 697 offenbart, einen
wasserlöslichen, verkokbaren Stoff zusätzlich beizugeben. Ferner wird auch die Beimengung von wasserunlöslichen Carbonaten empfohlen. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß die Alterungseigenschaften eines derarti
gen Widerstandsgemisches noch immer nicht befriedi
gen.
Aus der DE-OS 17 09011 ist nun schließlich eine
Zündkerze mit einem in der Isolatorbohrung zwischen Mittelelektrode und Anschlußelektrode angeordneten
jo Widerstand bekannt, wobei der Widerstand über je eine
Glas-Metall-Schmelze mit den Elektroden verbunden
ist und wobei der Widerstand als Bestandteile Bariumboratglas, einen inerten Füllstoff (keramisches
Material), einen anorganischen Binder (keramisches
Material), gegebenenfalls einen Halbleiterwerkstoff und
ein wasserlösliches, kohlenstoffhaltiges Material, das beim Erhitzen Kohlenstoff bildet, aufweist Bei diesem
Widerstandselement kann jedoch die elektrische Alterung außer Acht gelassen werden. Das wassserlösliche,
kohlenstoffhaltige Material dient hitr nämlich dazu, den Widerstandswert zu erhöhen und so den den Widerstandswert herabsetzenden Effekt des Rußes zu
kompensieren. Zur Herstellung einer Zündkerze mit einem solchen Widerstandselement wird hier granulier
tes Widerstandsgemisch in die Isolatorbohrung gefüllt,
und das wasserlösliche, kohlenstoffhaltige Material wird durch Heißpressen verkohlt Hierbei besteht jedoch die
Gefahr, daß sich infolge der Verkohlung die Verteilung des gebildeten Kohlenstoffs und damit auch der
v) Widerstandswert uneinheitlich gestalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zusammensetzungen von Widerstandsmaterial für eine glasvergossene Zündkerze anzugeben, die
die geforderten, obengenannten guten Eigenschaften
aufweisen, d. h. die bei glasvergossenen Widerstandszündkerzen verbesserte Lebensdauereigenschaften erreichen lassen, wobei gleichzeitig im Widerstandsmate·
rial einheitlich dispergierte Komponenten und damit einheitliche Widerstandswerte angestrebt werden.
Diese Aufgabe wird in überraschender Weise durch ein Widerstandsmaterial mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs I gelöst.
Erfindungsgemäß wird erstmals auf die Beimengung von elementarem Kohlenstoff völlig verzichtet und
bi ausschließlich wasserlösliches, verkokbares Material
verwendet. Die Karbide und Oxide werden erfindungsgemäß als elektrische Leiter eingesetzt. Gleichzeitig
stabilisieren sie aber in beträchtlichem Maße die
Lebensdauereigenschaften unter Last, so daß die Änderung der Widerstandswerte mit der Temperatur
minimal gehalten wird. Das keramische Material verbessert die Hafteigenschaften des Kohlenstoffes und
reagiert kaum chemisch mit den anderen Komponenten und ist stabil.
Das erfindungsgemäße Widerstandsmaterial weist sehr gute Langzeiteigenscbaften unter hohen Temperaturbelastungen zwischen 15U und 400° C auf, es ist zur
praktischen Veiwendung in einer Zündkerze mit einem eingegossenen Widerstand in hohem Maße geeignet
und zeigt bei Temperaturänderungen nur sehr kleine Widerstandsänderungen.
Aufbereitet wird dieses Material in der Weise, daß
100 Gewichtsteile einer Mischung aus 15 bis 65 Gew.-%
eines BaO-B2O3-GIaSeS und 85 bis 35 Gew.-% eines
Gemenges, in dem ein wasserlösliches, kohlenstoffhaltiges Material in einer Menge vorhanden ist, die bei einer
Karbonisierung 0,2 bis 4 Gewichtsteile Kohlenstoff bildet, hergestellt wird, die Mischung getrocknet,
kalziniert und nachfolgend pulverisiert wird. Dieses bildet eine Basiskomponente, von der 100 Gewichlsieile
mit 0,1 bis 20 Gewichtsteilen wenigstens eines der Karbide von Metallen aus den Gruppen IVa, Va und VIa
des Periodischen Systems, Bor, Silizium und Lanthan und/oder TiB oder mit 0,5 bis 30 Gewichtsleilen
wenigstens eines der Oxide von Metallen aus den Gruppen IVa und Va des Periodischen Systems und von
Seltenerdmetallen versetzt werden. Der Zusatz der Karbide, Boride oder Oxide kann dabei vor oder nach
dem Kalzinationsprozeß erfolgen.
Das Bariumboratglas, das gemäß der Erfindung zur Erstellung der Basiskomponente benutzt wird, benetzt
sehr leicht den Kohlenstoff, daher ist die Verwendung dieses Glases besonders angezeigt Es besteht vorzugsweise aus 65 bis 75% B2O3 und 25 bis 35% BaO.
Wenn der Gewichtsanteil des Bariumboratglases in der Basiskomponente weniger als 15% beträgt, dann
steigt der Erweichungspunkt der Widerstandszusammensetzung an, und es ist sehr schwierig, die
Anschlußschraube in geeigneter Weise einzuführen. Außerdem wird die Widerstandsverteilung ungleichmäßig. Wenn der Anteil andererseits größer ist als 65
Gew.-%, dann wird umgekehrt der Erweichungspunkt herabgesetzt, und die obere Stirnseite des Widerstands
wird bei der erzwungenen Einführung der Anschlußschraube konkav verformt Diese Verformung macht
die ausnutzbare Länge des Widerstands unbestimmt
Als Gemenge, das schwierig mit den anderen Bestandteilen reagiert, können Zirkon, Mullit, Tonerde,
Zirkonerde,Tone und/oder Mischungen daraus verwendet werden.
Als elektrische Leiter werden eines der wasserlöslichen, kohlenstoffhaltigen Materialien, die verschiedensten Karbide, Borid und die verschiedensten Oxide
hinzugefügt
Von diesen werden die wasserlöslichen, kohlenstoffhaltigen Materialien bei der Kalzination bei 800 bis
1300° C unter den anderen Bestandteilen gleichmäßig dispergiert, so daß der Widerstandswert leicht eingestellt und eine gleichmäßige Qualität der Fertigprodukte
erhalten werden kann.
Die speziell bezeichneten Karbide, das Borid und die Oxide wirken darüber hinaus als elektrischer Leiter und
stabilisieren gleichzeitig die Langzeiteigenschaften unter Last und bei hohen Temperaturen von 150 bis
4000C beim Gebrauch der Zündkerze beträchtlich, außerdem tragen sie dazb bei, daß der Widerstandswert
sich über der Temperatur nur sehr wenig ändert
Mit Hilfe der wasserlöslichen kohlenstoffhaltigen Materialien kann der gewünschte Widerstandswert
zwischen 50 Ω und 30 kTl eingestellt werden, dies ist der
■5 Bereich, der für die Unterdrückung von Störstrahlungen
von Interesse ist Der hierzu in Frage kommende Bereich liegt zwischen Oi und 4 Gewichtsteilen (das
entspricht einem Zuschlag von 0,6 bis 20 Gewichtsteilen vor dem Kalzinationsprozeß) in bezug auf 100
ία Gewichtsteile der Mischung aus dem oben beschriebenen Glas und dem Gemenge. Werden mehr a!s 4
Gewichtsteile hinzugefügt, dann wird die Lebensdauer unter Last herabgesetzt werden weniger als 0,2
Gewichtsteile hinzugefügt dann läßt sich der Wider
standswert mit einer solchen Maßnahme nicht mehr
einstellen.
Bei 100 Gewichtsteilen der Basiskomponente beträgt
der Zuschlag an Karbiden und/oder das Borids zwischen
0,1 und 20 Gewichtsteilen. Bezogen auf 1Ü0 Gewichts
teile der Basiskomponente beträgt der Zuschlag an
Oxiden 0,5 bis 30 Gewichtsteilen. Wc«,n diese Zuschläge
die oberen Grenzen übersteigen, d?jin wird die
Lebensdauer unter Last nur sehr klein, wenn die Zuschläge dagegen die unteren Grenzen unterschreiten,
dann kann damit der Widerstandswert nicht mehr eingesteüt werden.
Als Karbide von Metallen der Gruppen IVa, Va und
VIa des Periodischen Systems kommen z. B. B<C, TiC,
VC, NbC, TaC, WC, Cr3C2, Mo2C, SiC, UC2 und ähnliche
jo in Frage. Als Oxide von Metallen der Gruppen IVa und
Va des Periodischen Systems kommen z. B. TiO2, Nb2Os,
Ta2O5 und ähnliche in Frage, als Oxide von Seltenerdmetallen z. B. La2O3, ThO2 und ähnliche.
Die Mischung aus dem beschriebenen Glas, dem
Gemenge und dem wasserlöslichen kohlenstoffhaltigen
Material wird kalziniert, um das innere Gefüge chemisch zu stabilisieren. Die Kalzination wird bei der
Erfindung in der Weise vollzogen, daß die pulverisierten Rohmaterialien in einem Graphittiegel auf 800 bis
1300"C erhitzt werden, wobei die Karbide, das Borid
und die Oxide entweder davor oder danach hinzugefügt werden können.
Das bleihaltige Borsilikatglas, das als elektrisch leitendes Glas zum Eingießen dss Widerstandes
vorzugsweise verwendet wird, besteht, aus 30 Gew.-%
B2O3,65 Gew.-% SiO2 und 5 Gew.-% PbU.
Es wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die aufgeführten Beispiele erläutert, daß die Materialzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung für
so den Widerstand einer Zündkerze eine große Lebensdauer unter Last bei hohen Temperaturen und einen
geringen Temperaturkoeffizienten aufweist der sich auch während der Zündfunkenüberschläge nicht verändert
Zu 100 Gewichtsteilen einer pulvrigen Mischung aus Bariumboratglas und einem Gemenge aus Gairome-Ton und Zirkon (Gewichtsmischungsverhältnis 1:1)
wurden sorgfältig 4 Gewichtsteile Glycerin binzugemischt (der Kohlenstoffgehalt macht nach der Kalzination I Gewichtsteil aus). Wasser wurde hinzugefügt. Die
hi Mischungsverhältnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. Die
Mischung wurde in einen Graphittiegel gegeben und in einem elektrischen Ofen bei einer Temperatur zwischen
800 bis 1300°C kalziniert. Die kalzinierte Mischung
wurde dann so pulverisiert, daß eine Partikelgröße von
weniger als IO μ mit einem Anteil von 50 bis 60% vorhanden war. Damit war die Basiskomponente
fertiggestellt. Zu 100 Gewichtsteilen davon wurden 10
Gewichtsteile TiC vor dem Kalzinieren hinzugefügt und auf diese Weise die in der Tabelle I aufgeführten sieben
Proben von Materialzusammensetzungen für Widerstände erzeugt.
Probe Nr. | Hasiskomponente ((icwichtsteile) | Ciemenpe | wasserlösliches | TiC | l.cbensdauer- | hail |
kohlenslolThal- | (Ciewichtsleilc | cigensc | ast | |||
Hü riu m- | 11 μι; s Material | bezogen auf | unter I. | < | ||
bnr.iigl.is | KX) Ciewichts- | bei 3(X) | ||||
lon : Zirkon | ( ) C-(iehalt | leile Biiiis- | ||||
I : I | nach Kal/ination | knmponcnle) | ||||
90 | 4!!) | (".) | ||||
85 | 4(1) | * <)5 | ||||
ι | !()*) | 70 | 4(1) | H) | + 72 | + 40 |
2 | 15 | 55 | 4(1) | 10 | + 32 | *■ 18 |
30 | 40 | 4(1) | 10 | y 13 | + 32 | |
4 | 45 | 35 | 4(1) | 10 | + 25 - | + 37 |
5 | 60 | 30 | 4(1) | 10 | + 33 - | + 42 |
6 | 65 | 10 | + 38- | + 69 | ||
7 | 70*) | 10 | + 49- | |||
*) Nicht von der vorliegenden lirfindung umfaßt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Zündkerze, teilweise im Längsschnitt mit einem keramischen Isolierkörper 1.
der eine zentrische, durchgehende Mittelbohrung la. Ic
aufweist. In das Endteil Ic dieser Bohrung, das einen
Durchmesser von 2,8 mm und eine Länge von 16 mm aufweist und an die sich der durch den mittleren Teil bis
zum anschlußseitigen Ende erstreckende Abschnitt mit einem Durchmesser von 4.6 mm und einpr l-änpp von
49,5 mm anschließt, ist die Mittenelektrode 2 eingesetzt. Der Isolierkörper 1 besteht aus einem hochtonerdehaltigen Grundmaterial, die Mittenelektrode aus einer
Nickellegierung. In der Bohrung schließt sich an die Mittenelektrode ein elektrisch leitendes Glaspulver 5
an, das eine Vergußmasse darstellt und aus 30% BzOj.
65% SiO2 und 5% PbO besteht, in das mit gleichem
Gewichtsanteil Kupferpulver hineingemischt ist. Dieses ist von oben auf am Kopf 2a der Mittenelektrode 2 in
einer Höhe von 4 mm gefüllt, auf dieses ist dann die beschriebene Materialzusammensetzung 4 für den
Widerstand in einer Höhe von 11 mm gefüllt. Auf diese
wiederum ist das gleiche leitfähige Glasvergußpulver 5' in einer Höhe von 4 mm gefüllt, das unter dem den
Widerstand bildenden Pulver 4 angeordnet ist. Der so fertiggestellte keramische Isolator wird sieben Minuten
lang auf 9700C erhitzt wodurch sich die leitfähigen
Glasvergußpulver 5 und 5' sowie die Widerstandszusammensetzung 4 erweicht, sodann wird auf die
Anschlußschraube 3 ein Druck von 12 kg/cm2 ausgeübt,
um ihn in die Mittelbohrung des keramischen Isolators 1 zu drücken. Hierdurch verbinden sich der Fuß der
Anschlußschraube, die obere Glasvergußmasse, die Widerstandszusammensetzung, die untere Giasvergußmasse und der Kopf der Mittenelektrode miteinander zu
einer integralen Einheit. Die in dieser Weise gefertigte
Isolatoranordnung wird dann in eine übliche, mit Gewinde und Sechskant versehene Hülse 6 eingesetzt
und mittels einer Vergußmasse 8 in dieser befestigt. Die fertige Zündkerze wurde anschließend einer Lebensdaueruntersuchung unter Last unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Der Ausdruck »Lebensdauereigenschaft unter Last« bedeutet hierbei folgendes. Der Widerstandswert
zwischen der Mittenelektrode und der Anschlußschraube wurde zunächst bei RaumtemDeratur bestimmt.
Dann wurde die Zündkerze bei einer Temperatur von 3000C 10 Stunden lang einem Kerzentest unter
Bedingungen unterworfen, wie sie in der Norm JIS D5102, 4.4.4 niedergelegt sind. Sodann wurde sie 30
Minuten lang unbchandelt gelassen und dann wieder bei Raumtemperatur der Widerstandswert gemessen und
die Abweichung in Prozent bestimmt.
Wie man aus der Tabelle I sieht, zeigen die Materialzusammensetzungen, in denen TiC der j^asiskomponente aus Glas, dem Gemenge und dem
wasserlöslichen, kohlenstoffhaltigen Material hinzugefügt war, Veränderungen von weniger als 40%, sofern
die Glasanteile in ihrem Gewicht zwischen 15 und 65%
lagen und der Rest aus dem Gemenge bestand. Dies sind
in Praxis sehr gute Ergebnisse.
Dann wurde das Muster 3 in Tabelle 1. wo 10 Gew.-%
TiC nach der Kalzination und Pulverisation der Basiskomponente hinzugefügt wurden. Lebensdaueruntersuchungen unter Last vorgenommen. Das Ergebnis
lag zwischen 15 und 18%, was ebenfalls sehr gut ist
Die Ergebnisse, wenn andere keramische Rohmaterialien als eine Mischung aus Gairome-Ton und Zirkon
für das Gemenge verwendet wurden, sind in der folgenden Tabelle 2 dargestellt Es werden gleich gute
Ergebnisse erzielt wie in Tabelle 1.
!"!!belle 2 | Has,skoMi, | ionen te ((iew ichlsaiileil I | 7O | "(I | 3.^ 3.^ | MuIh! | Ziikon- | (ils zerin | I K | Lebensdauer | .ISl |
l'rohe Nr | CT(Ie | Kiewiehlsaiileile | unter I | ( | |||||||
llariiini- | (ieincnge | .i-s "■> | ι ι ( -(ieh.ill | bezogen auf | bei MX) | ||||||
rmralslas | n.ich Kalzi- | ICrI) (ieVMcillsall- | |||||||||
(iaironie- Zirkon lonerde | n.ilion | leile der llasis- | I I | ||||||||
lon | 4(1) | konipoiienlei | |||||||||
7II | 4(Ii | + 23 | |||||||||
30 | 7(1 | 7Il | 4(Il | 10 | »- 18 - | t- 2X | |||||
X | 30 | 4(Ii | Ί (I | *■ IX | ' 30 | ||||||
i) | 3(1 | 50 | 2(1 | 4(1) | Id | ' 15 | ♦■ 25 | ||||
IO | 30 | 4(1) | II) | t 15 | f 25 | ||||||
Il | 30 | 4(1) | 10 | t- 15 ■ | *■ IX | ||||||
12 | 30 | 4 ιί ι | III | t- 13 | ♦ 21 | ||||||
13 | 30 | Kl | t 14 | f I ι | |||||||
14 | Ml | IC | + 13 | ||||||||
IN | |||||||||||
Bei der Materialzusammensetzung der Probe Nr. 3 in Tabelle 1. bei der 100 fiowichtsteile der durch
Kalzination der Mischung aus 100 Gewichtsteilen einer
Pulvermischung aus 30 Gewichtsteilen Bariumboratglas und 70 Gewichtsteilen des Gemenges sowie 4
Gewichtsteilen Glyzerin bestand, wurden 10 Gewichtsteile
TiC vor der Kalzination hinzugefügt. Bei den Mate' ^!zusammensetzungen wurde der Glyzcrinanteil
variiert in der Weise, daß der Kohlenstoffanteil nach der Kalzination des Glyzerins zwischen 0 und 4.5 Gewichtsteilen
lag. Die erhaltenen Materialzusammensetzungen wurden in die Mittelbohrung der keramischen Isolatoren
in der gleichen Weise eingebracht wie in Beispiel I. Alle fertigen Zündkerzen, außer jenen, bei denen der
Kohlenstoffanteil geringer als 0.2 oder größer als 4 Gewichtsanteile war. zeigten Widerstandswerte zwischen
50 ίί und 30 kO. wie sie zur Unterdrückung von
.Störstrahlungen erforderlich sind.
Darüber hinaus wurden Versuche mit 4 Gewichtsteilen Glyzerin und verschiedenen Anteilen von TiC
zwischen 0 und 22 Gewichtsteilen durchgeführt, weiterhin solche mit 10 Gewichtsteilen TiC und
verschiedenen wasserlöslichen, kohlenstoffhaltigen Materialien, wie Zucker. Polyvinylalkohol. Methylzellulose
und Dextrin anstelle von Glyzerin. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 3 dargestellt.
l'rnhe Nr Hasiskomponentc Kiewichts.mteilel
Hill ium- (iemenge wasserlösliches ( -halliucs Material
TiC Lebensdauer
(Ciew ichlsiinloilc unter Last
bezogen iiiit' bei 3(Xl (
bezogen iiiit' bei 3(Xl (
lon Zirkon (ilwcrin
Zucker Methyl- PoIv- Dextrin der H.isis-
/ellulnsc \tn\l- komponente I
alkohol
3d | "(I | (I* I | |
17 | 30 | "0 | 0.2(0.11*1 |
17' | 30 | "70 | 0.6(0.21 |
18 | 30 | 7(1 | 4(1) |
19 | 30 | 70 | 20(4) |
20 | 30 | 70 | 23(4.5)*) |
21 | 30 | 70 | 4(1) |
22 | 30 | 70 | 4(1) |
23 | 30 | ~0 | 4(1) |
24 | 30 | 7O | 4(1) |
25 | 30 | 70 | 4(1) |
26 | 30 | 70 | 4(1) |
27 | 30 | "0 | 4(1) |
28 | 30 | "0 | 4(1) |
29 | 30 | 70 | - |
30 | 30 | 70 | _ |
III | 45 - - 60 |
10 | -40- -55 |
IO | -28- - 15 |
10 | + 13- ->- 18 |
10 | + 35 ~ + 45 |
10 | + 45 ~ + 75 |
0*) | + 85- + 11O |
0.05*) | + 70 - + 75 |
0.1 | + 40 - + 45 |
1 | + 28 ~ + 30 |
5 | + 25 ~ + 28 |
10 | + 13 ~+18 |
20 | - 15-+30 |
22*) | - 50 - - 70 |
10 | + 15- +21 |
10 | + 18- +22 |
IO
I'tuhe Nr Hasiskmnpnnente ιί k'nvk htsaiileilei 11( lebensdauer
l(ie»ichtsiinteile unter I..ist
Uaruini- (iemei^e wasserliislk lies ( -halides \)alerial he/nuen ,int hei .KKI
<
hiir.ilil.i-. KKI Ctov. Alileile
I nil /!'knn (ilwerin /inker Metini- l'nh Dextrin der Hasis- ( ι
I I /ellulnse Mini- komponente!
alkohol
11 | 30 | 70 |
12 | M) | "1O |
11 | M) | "(I |
U | 3d | 7(1 |
IS | 10 | 7(1 |
4 10 + 15 - Y- 22
I Kl ι 13 -· + 20
2 2 Kl t 13 t- 17
2 2 Kl l 18 υ 25
2 2 Kl 115 ( 2.<
' ι Nielli Min dei I ιΐιηιΐιιημ erl.ilil
Il ,lebte
Die /ahlenwerle in den kl.ininiern hei den Nni'.ihe'· uher die w.i>~erliislichen. knlilenstulllialtii'. ii M.ilerialien in den
Proben Ki his 2S stellen \ntede n.ieh der k.il/in ilinii d.ir
Dk' ^asserlosliel'ien. kohlenstollh.illiuen M.iten.iiien in den l'rnben _1l) his ^s siiul /iisal/antede Mir der k.d/inatuni.
Beispiel 3 schling in einem Verhältnis, das in Tabelle 4
wiedergegeben ist, der Basismischung hinzugefügt. Die
Basierend auf den Ergebnissen der Beispiele I und 2 ■ erhaltenen Materialziisammensetzungen wurden in den
wurden in der Materialzusammensetzung der Probe 3 in Keramikkörper der Zündkerze eingefüllt, gebrannt und
Tabelle 1 Karbide wie BiC. VC. NbC. TaC. WC. Cr1C. unter Druck in der gleichen Weise verbunden, wie im
Mo;C, .SiC und LaC> sowie Titanborid. die als Beispiel I bereits beschrieben wurde. Die Lebensdauer-Äquivalente
zum oben beschriebenen Titankarbid in eigenschaften unter Last wurden bestimmt, die Ergeb-Probe
3 gelten, allein oder in gegenseitiger Vermi- ;>» nisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle 4 hervor.
lahelle 1
!'ruhe Hasiskoiiinoneiile ((leiMclilvinleil) Anteil snn K.irhideii. Itnrid lebensdauer
Nr ((ieuichtsanteil he/ngen auf KKI (ieuiehlsanteile iler unter Last
(ilas (iemenue wasserlos- Hasi'knniiionenlel hei .KKI <
liches
Material
li.iriuni- lon :/ir- (ilyzerin Ii1C 11( \<
Nb( la( WC Cr;( . Mii;( SK I .i( IiIi (I
horatgl.is koii I | C -Anteil
Il η Kal/inalicin
Kl
36 | 30 | 70 | 4(1) |
3*) | 30 | 70 | 4(1) |
37 | 30 | 70 | 4(1) |
38 | 30 | 70 | 4(Ii |
39 | 30 | 70 | 4(Il |
40 | 30 | 70 | 4(1) |
41 | 30 | 70 | 4(1) |
42 | 30 | 70 | 4(1) |
43 | 30 | 70 | 4(1) |
44 | 30 | 70 | 4(1) |
45 | 30 | 70 | 4(1) |
46 | 30 | 70 | 4(1) |
47 | 30 | 70 | 4(1) |
48 | 30 | 70 | 4(1) |
49 | 30 | 70 | 4(1) |
50 | 30 | 70 | 4(1) |
51 | 30 | 70 | 4(1) |
52 | 30 | 70 | 4(1) |
53 | 30 | 70 | 4(1) |
10 | 5 | 2 | 5 | 10 | IO | 10 | 10 | 5 | 5 | 3 | 2 | 5 | + 19- +30 | |
+ 13 - + 18 | ||||||||||||||
+ 20 - + 25 | ||||||||||||||
+ 18- +25 | ||||||||||||||
10 | + 15- + 18 | |||||||||||||
+ 20 - + 28 | ||||||||||||||
+ 22- +30 | ||||||||||||||
+ 23 - + 25 | ||||||||||||||
+ 18-+22 | ||||||||||||||
+ 15-+21 | ||||||||||||||
10 +13-+ 19 | ||||||||||||||
+ 17-+23 | ||||||||||||||
+ 15-+28 | ||||||||||||||
5 + 11 ~ + 20 | ||||||||||||||
+ 15-+29 | ||||||||||||||
+ 22 - + 29 | ||||||||||||||
+ 15-+24 | ||||||||||||||
+ 13-+2O | ||||||||||||||
+ 21-+3O |
*> Bereits in Tabelle I enthalten.
l>ie Lebensdauereigenschaften unter Last /eigen sich in der prozentuellen Abweichung des Widerstandswer.es.
die unter den gleichen Bedingungen gemessen wurden, wie im Beispiel 1.
In diesem Beispiel wird TiO> anstelle von TiC benutzt.
Die übrigen Bedingungen waren die gleichen wie im Beispiel I. Die Mischungsverhältnisse und die erhaltenen
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 5 aufgeführt.
Tabelle 5 | It.iMskompnnciv | Ie KievMchls | anleilel | IK), | lebensdauer | asl |
I'rohe Nr | l(ie\VH-hlsantcile | iuiK'r I | ||||
Mariuni- | ( ίCIlICIlIiC | wasserlösliches | bezogen aiii | bei .KK | ||
horalüla- | C-halliges | KKI Cic».-Anteile | ||||
Material (ily/erjn | der Kasis- | |||||
koniponenlei | ||||||
1,,,. /,rL,„ | > ι ι ί .<..-h,l. | I 1 | ||||
I I | nach Kal/inalion | |||||
10·) | 1H) | 4(1) | 10 | ' 70 | + 4.^ | |
54 | 15 | S 5 | 4l I I | 10 | t 40 | t- 35 |
55 | 30 | 7(1 | 4(1) | IO | f 27 | t 40 |
56 | 45 | 55 | 4(Il | IO | t 35 - | + 48 |
57 | 60 | 40 | 4(Il | IO | t-43 | - ■+ 41' |
5 X | 65 | 35 | 4(11 | IO | > 45 - | + SO |
5(> | 70*1 | 30 | 4(1) | IO | +■ 53 - | |
60 | ||||||
*) Nichl u in Im IU inn ilcr vorliegenden I rliniluni;
Unter Verwendung von Materialzusammensetzungen r. Tabelle 5 hervor.
gemäß den Proben 54 bis 60 wurden Zündkerzen in der Wenn als keramische Rohmaterialien für das
in der Zeichnung dargestellten Art auf gleiche Weise Gemenge andere als eine Mischung aus Gairome-Ton
wie beim Beispiel 1 hergestellt und in schon erwähnter und Zirkon (s. Beispiel I) verwendet wurden, dann
Weise die Lebensdauereigenschaften dieser Zündker- zeigten sich Ergebnisse, wie sie in Tabelle 6 dargestellt
zen bestimmt. Die Ergebnisse gehen ebenfalls aus tu sind. Sie sind mit denen vr η Tabelle 5 vergleichbar.
l'roht Nr. Basiskomponente (CiewichtsaniLil) TiI)- lebensdauer
((icvMchlsanleilc unlcr Last
Barium- (iemenge dlv/erin be/ogen aul bei ."(KiE
boratglas KXi Gew -Anteile
Gairome- Zirkon Tonerde MuIIiI Zirkon- ( I = C-Ciehalt der Basis- ( ι
Ton erde nach komponente
Kalzination
61 | 30 |
62 | 30 |
63 | 30 |
64 | 30 |
65 | 30 |
66 | 30 |
67 | 30 |
70
70
25
70 | 4(1) | 10 | - 30 - | -38 | |
20 | 4(11 | 10 | - 32 - | -40 | |
4(1) | 10 | - 29- | -i- Ϊ "" | ||
70 | 4(1! | 10 | — Λ~ — | + 40 | |
4(1) | 10 | -31 - | -39 | ||
50 | 4(1) | 10 | -28- | -38 | |
4(1) | 10 | -"- 25 - | t - | ||
Dieses Beispiet entspricht dem Beispiel 2 mit der Ausnahme, daß anstelle von TiC nunmehr TiO- verwendet
wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 7 dargestellt.
Probe | Busiskümponente (Gewichlsanieil) | Gemenge | wasserlösliches C-haltiges | 4 | 2 | 2 | Zellu | Material | 4 | 2 | 2 | TiO3 | ί | 10 | 10 | Lebensdauer unter Last |
Nr. | 2 | lose | (Gewichtsanleile | I 10 I |
10 | bei 300 C | ||||||||||
Banum- | Ton : Zir | Poly- Dex- | bezogen auf | I | 10 | |||||||||||
bora tglwS | kon I : 1 | GIy- Zucker Methyl- | vinyl- Irin | 100 Gew.-Anteile | 10 | |||||||||||
zerin | alkohol | der Basis- | 10 | ("At | ||||||||||||
komponenie | 10 | |||||||||||||||
70 | 10 | |||||||||||||||
70 | 0*) | 10 | Widerstandswert ist | |||||||||||||
68 | 30 | 0,1*) | 10 | |||||||||||||
69 | 30 | 70 | 10 | größer als 30 ktJ | ||||||||||||
70 | 0,2 | 4 | Praktisch unbrauchbar | |||||||||||||
70 | 30 | 70 | 4 | + 18-+25 | ||||||||||||
71 | 30 | 70 | 4,5 | + 38-+49 | ||||||||||||
72 | 30 | 70 | + 53- + 113 | |||||||||||||
73 | 30 | 70 | A | + 27 - + 33 | ||||||||||||
74 | 30 | 70 | 2 | + 30-+38 | ||||||||||||
75 | 30 | 70 | + 23~+28 | |||||||||||||
76 | 30 | 70 | + 28-+39 | |||||||||||||
77 | 30 | 70 | + 25-+3O | |||||||||||||
78 | 30 | + 29-+38 | ||||||||||||||
79 | 30 | + 29-+35 | ||||||||||||||
*) Nicht erfaßt von der vorliegenden Erfindung.
Beachte:
Der Gewichtsanteil des wasserlöslichen, kohlenstolThaltigen Materials in den Proben 73 bis 79 ist der Anteil vor der Kalzination.
Basierend auf den Ergebnissen der Beispiele 4 und 5
wurden in einer Materialzusammensetzung der Probe 56 in Tabelle 5 unter Verwendung verschiedener Anteile
von TiO2 oder der anderen Oxide, wie ThO2, Nb2O5,
Ta2Os und La2Oj allein oder in Mischung, oder unter
Verwendung einer Kombination von TiO2 und Nb2Os
verschiedene Widerstandszusammensetzungen erstellt. Diese wurden gebrannt und unter Druck in den
Mittenbohrungen des Isolatorkörpers wie beim Beispiel 1 verbunden. Die Lebensdauereigenscharten unter Last
der in dieser Weise hergestellten Zündkerzen wurden bestimmt und die Ergebnisse in der nachfolgenden
Tabelle 8 festgehalten.
Probe
Nr. |
Basiskomponente (Gewichtsanteil)
Glas - Gemenge wasserlösliches C-haltiges Material |
Ton: Zirkon
1:1 |
Glyzerin
() = C-Anleil nach Kalzination |
Anteil der Oxide
(Gewichtsanteile bezogen auf 100 Gewichtsanteile der Basiskomponente) |
10 | 10 |
Lebensdauer
unter Last bei 300 t |
Temperatur-
verhalten |
Barium·
boratglas |
70 | 4(1) | TiO2 ThO2 Nb2O5 Ta2O5 La2Oi | (%) | (%) | |||
80 | 30 | 70 | 4(1) | 0*) | + 85- + 1OO | - 18 | ||
81 | 30 | 70 | 4(1) | 0.3*) | + 78- + 1OO | -20 | ||
82 | 30 | 70 | 4(i) | 0,5 | + 40-+47 | -20 | ||
83 | 30 | 70 | 4(1) | i | + 39 - + 43 | -23 | ||
56**) | 30 | 70 | 4(1) | 10 | + 27- +35 | -30 | ||
84 | 30 | 70 | 4(1) | 30 | + 18- + 28 | -47 | ||
85 | 30 | 70 | 4(1) | 33*) | + 18- +29 | -52 | ||
86 | 30 | 70 | 4(1) | + 28 - + 40 | -27 | |||
87 | 30 | + 28 - + 39 | -34 |
15 | 24 | Ton : Zirkon 1:1 |
: Glyzerin () = C-Anteil nach Kalzinalion |
34 142 | 5 5 | 5 | La2O3 | 16 | Temperatur- verhalten |
|
70 | 4(1) | (%) | ||||||||
Fortsetzung | Basiskomponente (Gewichtsanteil) Glas Gemenge wasserlösliches C-haltiges Material |
70 | 4(1) | Anteil der Oxide (Gewichtsanteile bezogen auf 100 Gewichtsanteile der Basiskomponente) |
10 | Lebensdauer unter Last bei 300 C |
-33 | |||
Probe Nr. |
Barium bora tglas |
70 | 4(1) | TiO2 ThO2 Nb2O5 Ta2O5 | (%) | -28 | ||||
30 | 70 | 4(1) | 10 | 5 | + 30-+39 | -31 | ||||
88 | 30 | + 31-+43 | -33 | |||||||
89 | 30 | + 27-+38 | ||||||||
90 | 30 | + 30-+38 | ||||||||
91 | ||||||||||
*) Nicht umfaßt von der vorliegenden Erfindung.
*·) Bereits in Tabelle 5 enthalten.
*·) Bereits in Tabelle 5 enthalten.
Der Ausdruck »Temperaturverhalten« in Tabelle 8
bedeutet folgendes.
Der Widerstandswert zwischen der Mittenelektrode und der AnschluBschraube wurde bei Raumtemperatur
bestimmt Sodann wurde er noch einmal bestimmt, nachdem die Anordnung zwei Stunden lang auf 1500C
erhitzt worden war. Die prozentuelle Abweichung zwischen den beiden Widerstandswerten wurde sodann
errechnet und aufgetragen. jo
Wie man aus der Tabelle 8 sieht, ist in den Fällen, in
denen der Oxidzusatz weniger als 0,5 Gewichtsanteile
beträgt, das Lebensdauerergebnis unbefriedigend, wie
die Proben 80 und 81 zeigen. Wenn dagegen dieser Anteil 30 Gew.-% übersteigt, dann is», das Temperaturverhalten sehr ungünstig, wie die Probe 85 zeigt Eine
solche Zündkerze kann praktisch nicht verwendet werden.
Der in der vorangegangenen Beschreibung erwähnte Gairome-Ton besteht aus einer Kaolintonart, in der
Quarz- oder Feldspatkörnchen mit einem Durchmesser in der Größenordnung zwischen 2 und 5 mm vorhanden
sind.
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Widerstandsmaterial für eine glasvergossene Zündkerze, das in der Mittelbohrung der Zündkerze angeordnet und über je eine elektrisch leitende Metall-Glasdichtung mit der Anschlußelektrode und der Mittelelektrode verbunden ist, wobei das Widerstandsmaterial Bariumboratglas, keramisches Material als inerten Füllstoff sowie als anorganischen Binder, einen Halbleiterwerkstoff und ein wasserlösliches kohlenstoffhaltiges Material der Gruppe Glycerin, Zucker, Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Dextrin enthält, das beim Erhitzen Kohlenstoff bildet, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:a) 100 Gewichtsteile eines Basisgemisches, erhalten durch Mischen von 100 Gewichtsteilen eines Gemisches aus 15 bis 65 Gew.-% Bariumboratglas und 85 bis 35 Gew.-% mindestens eines kerarajschen Materials der Gruppe Gairometon, Zirkon, Tonerde, MuIIit und Zirkonerde, mit 0,6 bis 20 Gewichtsteilen mindestens eines der wasserlöslichen kohlenstoffhaltigen Materialien, Trocknen des erhaltenen Gemisches und Brennen des trockenen Gemisches und Pulverisieren des gebrannten Geniisches,b) 0,i bis 20 Gewichtsteile, bezogen auf das Basisgemisch, mindestens eines Karbids und/oder Borids, B4C, TiC, VC, NbC, TaC, WC, Cr3C2, Mo2Q SiC, LaC2, TiBoder 0$. bis 30 Gewichtsteile, bezogen auf das Basisgemisch, mindesten? eines Oxids, TiO2, Nb2O51Ta2Os1ThO2. La2O3, wobei der Zusatz der Kom^nente b) vor oder nach dem Brennen des Basisgemisches a) vorgenommen wird.
- 2. Widerstandsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennen bei einer Temperatur zwischen 800 und 1300° C durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7929473A JPS5444115B2 (de) | 1973-07-16 | 1973-07-16 | |
JP7929573A JPS5719841B2 (de) | 1973-07-16 | 1973-07-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434142A1 DE2434142A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2434142B2 DE2434142B2 (de) | 1980-09-25 |
DE2434142C3 true DE2434142C3 (de) | 1981-07-02 |
Family
ID=26420322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742434142 Expired DE2434142C3 (de) | 1973-07-16 | 1974-07-16 | Widerstandsmaterial für eine glasvergossene Zündkerze |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2434142C3 (de) |
FR (1) | FR2238264B1 (de) |
GB (1) | GB1455367A (de) |
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-
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FR2238264A1 (de) | 1975-02-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |