DE2433961C3 - Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das ein topfförmiges Gehäuse und eine Membran aufweist, die an einer offenen Stirnseite des Gehäuses befestigt ist und mit dem Gehäuse einen abgeschlossenen Raum bildet, in dem ein mit der Membran zusammenwirkender Schwingungserzeuger angeordnet ist und der durch eine Belüftungsöffnung mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht, die durch einen luftdurchlässigen Filtereinsatz abgedeckt ist.

Bei derartigen Signalhörnern dient der Filtereinsatz dazu, einen Luftausgleich zwischen dem abgeschlossenen Raum des Signalhorns und der Außenatmosphäre zu schaffen, ohne daß dabei Wasser oder andere korrosionsfördernde Lösungen durchgelassen werden.

Da bei Kraftfahrzeugen das Signalhorn oftmals an einer zur Straße hin offenen Stelle der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, besteht die Gefahr, daß der Filtereinsatz durch Schmutz sowie durch Besprühen der Kraftfahrzeugkarosserie mit Konservierungswachs oder anderen Korrosionsschutzmitteln bedeckt wird, so daß die Atmungsfunktion zwischen dem Innenraum des Gehäuses und der Außenatmosphäre stark beeinträchtigt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Filtereinsatz so anzuordnen, daß seine Wirkung nicht durch Ablagerungen von Schmutz, Korrosionsschutzmitteln und dergleichen am Signalhorn beeinträchtigt wird.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Filtereinsatz nach außen von einem Labyrinth einer Abdeckkappe umgeben ist, das mit der Außenatmosphäre über eine Labyrinthöffnung in Verbindung steht Für die Herstellung der Abdeckkappe ist es dabei zweckmäßig, daß die Labyrinthöffnung für den Lufteintritt bzw. -austritt von der Abdeckkappe und dem Honigehäuse gebildet ist

Die Erfindung ist an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Signalhorn mit einer Gehäuseöffnung,

ι« einem Filtereinsatz und der das Labyrinth bildenden Abdeckkappe im Querschnitt,

Fig.2 ein Ausbruch des Signalhornes mit zwei elektrischen Anschlüssen und der dazwischen angeordneten Abdeckkappe.

Das in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Signalhorn für ein Kraftfahrzeug ist mit einem Federbügel U zur Befestigung an einer Kraftfahrzeugkarosserie versehen. Das Signalhorn 10 besteht aus einem topfförmigen Gehäuse 12, dessen Boden mittels einer Schraubverbindung 13 am Federbügel befestigt ist. Das Gehäuse 12 hat an seiner offenen Stirnseite einen Flansch 14, auf den eine Membran 15 aufliegt, welche mit ihren Rand 15a um den Rand 14a des Flansches 14 herumgebördelt ist. Durch die Membran 15 wird ein vom Gehäuse 12 gebildeter Innenraum 16 nach vorn abgeschlossen. In diesem Raum 16 befindet sich ein nichtciargestellter Schwingungserzeuger, der über zwei elektrische Anschlüsse 17 an eine elektrische Spannung angelegt werden kann und dabei die Membran und einen davor

«ι angeordneten Schwingteller 18 in Schwingung setzt

Um zu vermeiden, daß durch den Schwingvorgang Feuchtigkeit durch undichte Stellen in den abgeschlossenen Raum 16 eingesaugt wird und dort Korrosionsschäden verursacht oder die Klangfarbe des Signal-

J5 horns beeinträchtigt, ist das Gehäuse 12 mit einer Belüftungsöffnung 19 versehen, die durch einen Gummiring 20 und einen scheibenförmigen, luftdurchlässigen Filtereinsatz 21 nach außenhin abgedeckt ist. Gummiring 20 und Filtereinsatz 21 sind in einer Bohrung eines Isolierstoffkörpers 22 eingesetzt. Dabei ist der Filtereinsatz 21 nach außen von einem Labyrinth 23 einer Abdeckkappe 24 umgeben. Das Labyrinth 23 ist durch eine Labyrinthöffnung 25 mit der Außenatmosphäre verbunden, so daß Luft von außen her zum Filtereinsatz 21 gelangen kann bzw. umgekehrt vom Filtereinsatz 21 nach außen gelangen kann. Die Labyrinthöffnung 25 für den Lufteintrit* bzw. -austritt ist von der Abdeckkappe 24 einerseits und dem Horngehäuse 12 andererseits gebildet. Sie besteht aus einem mindestens 1 mm breiten Spalt zwischen der Abdeckkappe 24 und dem Horngehäuse 12. Durch diese Abmessungen der Labyrinthöffnung 25 wird sichergestellt, daß sie beim Besprühen mit Korrosionsschutzmitteln, Konservierungswachs und dergleichen nicht verstopft werden kann und daß außerdem eventuell in das Labyrinth 23 eingedrungenes Spritzwasser wieder abfließen kann. Da die Belüftungsöffnung 19 zwischen den zwei elektrischen Anschlüssen 16 angeordnet ist, kann der Isolierstoff körper 22 in vorteilhafter Weise so

bo ausgebildet werden, daß er die als Flachsteckzungen !7a ausgebildeten elektrischen Anschlüsse 17 zum Aufklemmen von nicht dargestellten Dichtungskappen umgibt, daß er ferner die elektrischen Anschlüsse 17 vom Gehäuse 12 isoliert und daß er auch die Abdeckkappe 24

h^r> ^rfir den Filtereinsatz 21 bildet. Wie in Fi g. 2 erkennbar ist, sind auf diese Weise die elektrischen Anschlüsse 17 des Signalhornes 10 mit der Abdeckkappe 24 zu einem Bauteil zusammengefaßt, in dem der Filtereinsatz 21

Gummiring 20 eingesetzt sind und der durch !schrauben 26 mit den Anschlußleitungen 27 : erkennbaren Schwingungserzeugers verbune am Gehäuse 12 des Signalhornes 10 befestigt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das ein topfförmiges Gehäuse und eine Membran aufweist, die an einer offenen Stirnseite des Gehäuses befestigt ist und mit dem Gehäuse einen abgeschlossenen Raum bildet in dem ein mit der Membran zusammenwirkender Schwingungserzeuger angeordnet ist und der durch eine Belüftungsöffnung mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht die durch einen luftdurchlässigen Fikereinsatz abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (21) nach außen von einem Labyrinth (23) einer Abdeckkappe (24) umgeben ist, das mit der Außenatmosphäre über eine Labyrinthöffnung (25) in Verbindung steht

2. Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthöffnung (25) für den Lufteintritt bzw. -austritt von der Abdeckkappe (24) und dem Horngehäuse (12) gebildet ist.

3. Signalhorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthöffnung (25) aus einem mindestens 1 mm . breiten Spalt zwischen der Abdeckkappe (14) und dem Horngehäuse (12) besteht.

4. Signalhorn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse (17) des Signalhornes (10) mit der Abdeckkappe (24) zu einem Bauteil zusammengefaßt sind.