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Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches oder Kerbe in der Mantelfläche des den Magnetkern
Schallhorn, bei dem eine Schallmembrane eine mit der Membrane verbindenden Gewindedornes soinnere
und eine äußere Kammer voneinander trennt, wie von einer radialen öffnung eines in der inneren
wobei die innere Kammer im wesentlichen von dem Kammer auf diesem Gewindedom sitzenden Teiles
die elektrischen Steuer- und elektromagnetischen 5 gebildet. Bei beiden Ausführungsformen ist es
Antriebsteile aufnehmenden Hornkörper und die wichtig, daß der Verbindungskanal mindestens eine
äußere Kammer von einem Schalltrichter oder ahn- Abwinklung besitzt.
lichem Körper gebildet ist und durch Öffnungen mit Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
der Atmosphäre in Verbindung steht. Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Bei einem bekannten derartigen Schallhorn, das io F i g. 1 eine Schnittansicht eines Schallhorns nach
aus zwei symmetrischen Schallgebern besteht, die der Erfindung,
sich zu einem gemeinsamen Schalltrichter öffnen, F i g. 2 ein Mittelteil eines derartigen Schallhorns
sind die inneren Kammern vollständig abgeschlossen. bei einer abgeänderten Ausführungsform,
Dadurch wird vermieden, daß beim Betrieb des Fig. 3 zwei Einzelheiten des Verbindungskanals
Schallhornes, welches oft bei Kraftfahrzeugen dem 15 des Schallhorns nach F i g. 1 und
Fahrtwind und damit dem Straßenstaub u. dgl. ausge- F i g. 4 eine Einzelheit des Verbindungskanals
setzt ist, Verunreinigungenin die inneren Kammern nach Fig. 2.
gelangen. Nachteijig hieran ist es jedoch, daß bei Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines elektro-
einer Erwärmung der inneren Kammern die Mem- magnetischen Schallhorns, welches aus einem Körbranen
sehr stark durchgebogen werden, so daß 20 per A mit einem entsprechenden festen Kern B, aus
eventuell die Funktionsfähigkeit des Schallhorns in einer Spule C, die mittels eines Joches D an dem
Frage gestellt ist. Eine derartige Erwärmung kann Körper befestigt ist, und aus einer Membrane E, die
entweder durch äußere Einflüsse, wie Sonnenein- zwischen dem Körper^ und einen SchalltrichterF
strahlung, oder auch durch einen längeren Betrieb unter Zwischenlage von Dichtungen G verschiedener
des Schallhorns erfolgen. 25 Stärke angebracht ist, besteht. Der bewegliche Teil
Es ist ferner ein Stellglied für eine Dampfpfeife be- besteht aus der Membrane E, einem zentralen
kannt, bei dem eine Membrane zwischen zwei Kern H, sowie aus einer Reihe von Masse- und
Kammern eingespannt ist. Die obere dieser beiden Klemmstücken von verschiedener Form und Stärke,
Kammern steht dabei mit der Dampfleitung in Ver- die aus verschiedenen Werkstoffen gefertigt sind. Das
bindung, so daß durch Änderung des Drucks in 30 Ganze ist auf einen zentralen Zapfen des Kerns H
dieser Leitung bzw. in der oberen Kammer die aufgesetzt und mit einer Mutter / befestigt.
Membrane mehr oder" weniger durchgebogen werden Zwischen den Oberflächen der Membrane £
kann. Zwischen den beiden Kammern befindet sich werden zwei papierene Unterlagsscheiben L und M
dabei eine Drosselleitung. Diese soll nach einer Ver- eingefügt, wobei diese Scheiben zwei Einschnitte L1
stellung der Stellmembrane mit dem angeschlossenen 35 und M1 aufweisen, wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich
Stellglied einen Druckausgleich herbeiführen. Diese ist. Nach beendigter Montage bilden die genannten
bekannte Konstruktion zeigt somit ein Stellglied mit Einschnitte L1 und M1 einen Verbindungskanal, weleiner
Membrane mit Drosselleitung und kein elektrö- eher eine Verbindung zwischen dem Innern und der
magnetisches Schallhorn. Außenseite des Homes herstellt, wie dies aus Fig. 1
Ausgehend von einem Schallhorn der eingangs ge- 40 hervorgeht.
nannten Art. Hegt,. der Erfindung die Aufgabe zu- Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
gründe, dieses so weiterzubilden, daß es auch bei in Fig. 2 dargestellt. Hier besteht die Verbindungs-Temperaturänderungen
funktionsfähig bleibt. leitung aus einer längs des Kernes H vorgesehenen
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Nut oder Kerbe, welche außerhalb der Mutter /
gelöst, daß zwischen der inneren und äußeren 45 außen mündet und mit dem Innern über einen Raum,
Kammer ein Verbindungskanal vorgesehen ist. der unter der metallenen Zwischenlagscheibe O aus-
Durch diesen Verbindungskanal kann somit gebildet ist, in Verbindung steht. Die Zwischenlagsständig
ein Druckausgleich erfolgen, so daß die scheibe O weist drei Stützbereiche auf, welche durch
Schallmembrane dauernd in ihrer Normallage ver- ' teilweise ausgeführte Stanzung erhalten werden, wobleibt
und ungestört funktionieren kann. 50 durch diese Scheibe gegenüber einer Scheibe P in
Gemäß einer wichtigen Ausgestaltung des Gegen- gehobener Lage verbleibt.
Standes der Erfindung weist der Verbindungskanal Die Verbindung zwischen dem Innern und der
mindestens eine Abwinkelung auf. Durch diese Ab- Atmosphäre wird also dadurch erzielt, daß man eine
winkelung wird es vermieden, daß Verunreinigungen mehr oder weniger gekrümmte Leitung vorsieht,
durch den Verbindungskanal in die innere Kammer 55 welche vorzugsweise in einem zentralen Bereich der
gelangen können. Membranoberfläche nach außen mündet.
Der Verbindungskanal kann im mittleren Bereich
der Membrane angeordnet sein, wo er konstruktiv Patentansprüche:
auf einfache Weise am Betätigungselement der 1. Elektromagnetisches Schallhorn, bei dem
Membrane vorgesehen sein kann. 60 eine Schallmembrane eine innere und eine äußere
Dazu sind verschiedene Ausführungsformen mög- Kammer voneinander trennt, wobei die innere
lieh. Einmal kann der Verbindungskanal aus einer Kammer im wesentlichen von dem die elek-
radialen Ausnehmung in der Zentralöffnung der irischen Steuer- und elektromagnetischen AnMembrane
und je einem radialen Schlitz zweier auf triebsteile aufnehmenden Hornkörper und die
beiden Seiten der Membrane aufliegender Zwischen- 65 äußere Kammer von einem Schalltrichter oder
legscheiben gebildet werden. ähnlichem Körper gebildet ist und durch Öff-
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der nungen mit der Atmosphäre in Verbindung steht,
Verbindungskanal von einer axial verlaufenden Nut dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der inneren und äußeren Kammer ein Verbindungskanal vorgesehen ist.