DE4104718C2 - Bandfilter - Google Patents

Bandfilter

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H1/00Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network
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  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bandfilter mit mindestens drei aus Wendelspulen bestehenden Wendelresonatoren nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw. 2.
Ein solches Bandfilter, im folgenden auch als Wendelfilter bezeichnet, ist beispielsweise aus der DE 28 23 785 A1 bekannt, die den prinzipiellen Aufbau eines Bandfilters mit Wendelresonatoren zeigt.
Ein Wendelfilter besteht üblicherweise aus zwei oder mehr Spiralspulen, die elektromagnetisch miteinander verbunden sind. Jede Spiralspule weist ein offenes Ende und ein geer­ detes Ende auf. Jede Spiralspule ist um einen Spulenkern ge­ wickelt, der in einem Metallgehäuse untergebracht ist. Die zwei oder mehr Metallgehäuse mit den darin untergebrachten Spulenkernen sind seitlich aneinander befestigt, und zwar durch Löten oder Schweißen. Gemäß einer anderen Ausführung von Wendelspulen sind diese auf eine gemeinsame Basis auf­ weisende Kerne aufgewickelt, wobei die gemeinsame Basis durch ein Gehäuse abgedeckt ist, das für jeden mit einer Spule um­ gebenen Kern eine abgeteilte Kammer besitzt.
Bei den bisherigen Konstruktionen stellt jede Spiralspule einen Resonator dar, dessen Resonanzfrequenz dadurch einge­ stellt wird, daß die verteilten Kapazitäten zwischen der Spiral­ spule und dem die Spule überdeckenden Gehäuse geändert wer­ den. Zur Veränderung der verteilten Kapazitäten ist man so vorgegangen, daß ein Bewegungskörper aus dielektrischem Ma­ terial zwischen der Spiralspule und dem Gehäuse angebracht oder eine Metallschraube bewegt wurde, die nahe der Spiral­ spule mit dem Gehäuse elektrisch verbunden ist.
Jeder Resonator ist dabei so ausgelegt, daß er im wesentli­ chen die gleiche Resonanzfrequenz besitzt. Das Filter wird in Abhängigkeit von dem der Resonanzfrequenz entsprechenden Eingangssignal zur Resonanz gebracht. Die Bandbreite des Fil­ ters wird in der Weise eingestellt, daß der Kopplungszustand zwischen den Resonatoren verändert wird. Selbstverständlich kann dabei die Bandbreite dann nicht eingestellt werden, wenn diese Einstellung dadurch erfolgt, daß die Größe eines Kopplungs­ fensters verändert werden muß, das sich an der Seitenfläche des Gehäuses oder der Wand zwischen den Spiralspulen befindet, wenn das Filter bereits zusammengesetzt ist. Ähnliches gilt für den Fall, daß die Bandbreite dadurch festgelegt wird, daß der Zwischenraum zwischen den Spiralspulen eingestellt wird, ohne daß ein Kopplungsfenster vorgesehen ist.
Manchmal kommt es jedoch vor, daß die Bandbreite eines zu­ sammengebauten Spiralfilters vom gewünschten Sollwert ab­ weicht. Demgemäß wird der Nutzen eines Spiralfilters merk­ lich vermindert, wenn die Bandbreite unveränderbar festge­ legt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Bandfilter zu schaffen, bei dem die Bandbreite ohne Schwierigkeit verän­ dert werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Bandfilter mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 bzw. 2.
Ausführungsformen der Erfindung sind beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungs­ form des Wendelfilters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Wendelfilter von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf das Wendelfil­ ter von Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionszeichnung des Wendelfilters von Fig. 1,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Kennlinien des Wendelfilters von Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungs­ form des Wendelfilters,
Fig. 7 eine Ansicht von unten auf den beim Wendel­ filter von Fig. 6 verwendeten Spulenkern,
Fig. 8 eine Ansicht von unten auf die Kombination von Wendelfilter und Gehäuse gemäß der zweiten Ausführungsform,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungs­ form des Wendelfilters und
Fig. 10 eine Draufsicht auf den im Filter von Fig. 9 verwendeten Spulenkern.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 weist ein Wendelfilter nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung drei Spulenkerne und drei gewendelte Spulen auf, die auf die drei Spulenkerne auf­ gewickelt sind. Die linke Spiralspule 1 hat den gleichen Auf­ bau wie die rechte Spiralspule 2. Diese Spiralspulen 1 und 2 sind um einen Spulenkern 3 gewickelt. Der obere, spulenum­ wickelte Teil des Spulenkerns 3 hat einen kleineren Außen­ durchmesser als der übrige Teil des Spulenkerns.
An der Oberseite des Spulenkerns 3 befindet sich ein topf­ artiger Bewegungskörper 4 aus dielektrischem Material. Dieser topfartige Bewegungskörper 4 ist derart an einem Gehäuse 5 angeschraubt, daß er vertikal bewegbar ist. Die Drehung des Bewegungskörpers 4 ermöglicht eine Einstellung der verteil­ ten Kapazitäten zwecks Einstellung einer Resonanzfrequenz. Das Gehäuse 5 ist an einem Grundkörper 6 angebracht, der sich an der Unterseite des Spulenkerns 3 befindet. Die Spulen 1 bzw. 2 haben offene Enden an ihren Oberseiten und Erdungsenden sowie Abgriffe an der Unterseite, wobei die Erdungsenden mit einer von mehreren Klemmen 7a oder 7b des Grundkörpers 6 verbunden sind und die Abgriffe mit einer von mehreren Klemmen 7b oder 7a des Grundkörpers verbunden sind. Der Abgriff ist mit der Eingangsklemme bzw. der Ausgangsklemme des Wendelfilters verbunden, wobei eine Antriebsnut zum Drehen des Bewegungskörpers 4 vorgesehen ist.
Die mittlere Spiralspule 8 ist um einen Spulenkern 9 gewickelt. Der obere Teil des Spulenkörpers 9 hat einen kleineren Durch­ messer. Der untere Teil des Spulenkerns 9 besitzt einen kreis­ ringförmigen Kragen 11. Das offene Ende der Spule 8 ist an einer Nut befestigt, die in den oberen, spulenumwickelten und einen kleineren Außendurchmesser aufweisenden Teil 24 einge­ formt ist.
Fig. 4 stellt eine perspektivische Explosionszeichnung dar, welche vor allem den Spulenkern 9 zeigt. Der Kragen 11 am un­ teren Teil des Spulenkerns 9 weist einen aufgesetzten Me­ tallkörper 10 auf. Der Metallkörper 10 läßt teilweise den Umfangsmantel eines topfartigen Metallkörpers frei.
Wie ersichtlich, ist mittig an der Unterseite des Metallkör­ pers 10 ein zylindrischer Teil 14 vorgesehen, der gestrichelt dargestellt ist und eine Durchbohrung 13 aufweist.
Der Kragen 11 des Spulenkerns 9 weist eine von ihm abstehen­ de Klemme 12 auf. Die Klemme 12 ist mit der Erdungsklemme der Spule 8 verbunden. Die Klemme 12 ist in eine Mittelbohrung 13 des zylindrischen Teils 14 des Metallkörpers 10 eingesetzt und am Metallkörper 10 angelötet. Die Klemme 12 ist so abgeschnit­ ten, daß sie nicht nach unten vom Metallkörper 10 abstehen kann.
Zur drehbaren Lagerung des Metallkörpers 10 an einem metalli­ schen Grundkörper 15 ist der zylindrische Teil 14 in die Mittel­ bohrung 16 des plattenförmigen Metallkörpers 15 eingesetzt, der sich an der Unterseite des Gehäuses 5 befindet, und der Rand des zylindrischen Teils 14 ist aufgebogen, so daß der zylin­ drische Teil 14 nicht aus der Bohrung 16 herausgezogen werden kann.
In diesem Zustand befinden sich die gegenüberliegenden Wan­ dungen 17, die um den Metallkörper 10 stehengeblieben sind, längs des Umfangs des spulenumwickelten Teils größeren Außen­ durchmessers. Die Kombination des Metallkörpers 10 mit dem Spulenkern 9 wird gedreht, so daß die Wand 17 sich einem Ver­ bindungsfenster 22 annähert bzw. von diesem entfernt, wobei das Fenster 22 zwischen benachbarten Spulenkernen 3 angeord­ net ist. Mit dem Bezugszeichen 18 ist eine quadratische Boh­ rung durch denjenigen Kragenteil des Spulenkerns 9 bezeich­ net, der einen geringeren Außendurchmesser hat. Eine an der Oberseite des Gehäuses 5 befindliche Bohrung nimmt ein An­ triebselement auf, das sich in die Bohrung 18 erstreckt und dazu dient, den Spulenkern 9 zu drehen.
Für den Zusammenbau von Spulenkern 9, Metallkörper 10 und Grundkörper 15 wird der Metallkörper 10 drehbar in den Grund­ körper 15 eingesetzt und der Spulenkern 9 mit aufgewickelter Spule wird am Metallkörper 10 befestigt. Zur Verwendung der Klemme 12 als Außenklemme kann die Klemme 12 vom zylindri­ schen Teil 14 abstehen, wobei also der abstehende Teil nicht weggeschnitten wird.
Der Spulenkern 9 weist an der Oberseite einen Bewegungskör­ per 19 auf, der aus dielektrischem Material besteht und am Gehäuse 5 angeschraubt ist. Der Bewegungskörper 19 hat die Form eines flachen Rings und erlaubt eine Drehung des Spu­ lenkerns von oben her. Mit 20 ist eine Rille zum Drehen des Bewegungskörpers 19 und mit 21 ein Schraubengewinde bezeich­ net, in welches der Bewegungskörper 19 eingeschraubt ist. Das Schraubengewinde 21 und das Schraubengewinde des Bewe­ gungskörpers 4 befinden sich an der Oberseite des Gehäuses 5.
Das wie oben erläutert aufgebaute Wendelfilter weist die drei Spiralspulen 1, 2, 8 auf, die durch Verbindungsfenster 22 miteinander gekoppelt sind, die sich an den Seiten der Ge­ häuse 5 befinden, die miteinander verbunden sind. Durch ver­ tikales Bewegen der Bewegungskörper 14 und 19 ist es möglich, die Resonanzfrequenz einzustellen. Darüberhinaus werden durch Drehen des mittleren Spulenkerns 9 die Wandungen 17 des Me­ tallkörpers 10 gedreht, und zwar in eine Position, in welcher sie das Verbindungsfenster 22 schließen, um so die Kopplung zwischen den Spiralspulen 1, 2 und 8 zu schwächen, bzw. das Verbindungsfenster 22 zu öffnen, um so die Kopplung zu ver­ stärken; damit ist es möglich, die Bandbreite einzustellen.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der Kennlinie des Wendelfilters von Fig. 1. Dabei gibt die Ordinate den Dämpfungsbetrag, welcher einen Einsatzverlust darstellt, an, die Abszisse die Frequenz, wobei die Resonanzfrequenz 500 MHz beträgt. Die Kurve (A) entspricht dabei dem Fall, daß die Spiralspulen 1, 2 und 8 am stärksten gekoppelt sind, die sich gegenüberliegenden Wandungen 17 des Metallkörpers 10 also senkrecht zur Ebene des Verbindungsfensters 22 stehen. Die Kurve (B) stellt den Fall dar, daß die Spiralspulen 1, 2 und 8 eine mittlere Kopplung aufweisen, die Wandungen 17 also mit der Ebene des Verbindungsfensters 22 einen Winkel von 45° einschließen und somit das Verbindungsfenster 22 nur teilweise abdecken. Die Kurve (C) schließlich entspricht dem Fall, daß die Spiralspulen 1, 2 und 8 am geringsten gekoppelt sind, wobei die Wandungen 17 parallel zur Ebene des Verbin­ dungsfensters 22 stehen, daß heißt, das Verbindungsfenster 22 vollständig abdecken.
Die Kennlinien (A), (B) und (C) entsprechen einer Dämpfung und einer Bandbreite wie nachfolgend erklärt.
Die Kennlinie (A) weist eine Dämpfung von 1,9 dB auf, und zwar in der Resonanzfrequenz und besitzt eine Bandbreite von 34 MHz für einen Dämpfungsbereich von 1 dB. Die Kenn­ linie (B) hat eine Dämpfung von 2,1 dB in der Resonanz­ frequenz und eine Bandbreite von 27 MHz für einen Dämpfungs­ bereich von 1 dB. Die Kennlinie (C) schließlich hat eine Dämpfung von 2,5 dB in der Resonanzfrequenz und eine Band­ breite von 21 MHz für einen Dämpfungsbereich von 1 dB.
Zur Änderung der Kopplung zwecks Einstellung der Bandbreite (Fig. 5) ist es somit möglich, die Wandungen 17 des Metall­ körpers 10 über den Kopplungsbereich der Spiralspulen 1, 2, 8 zu bewegen, und zwar durch Drehen des Spulenkerns 8. Der Anstieg der Dämpfung aufgrund der geringeren Kopplung ist praktisch vernachlässigbar. Durch Änderung der Höhe und der Fläche der Wandung 17 kann die Bandbreite auf verschiedene Werte eingestellt werden.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen ein Wendelfilter nach einer zwei­ ten Ausführungsform der Erfindung, wobei in diesen Figuren nur der drehbare Spulenkern dargestellt ist. Fig. 6 ist ein Schnitt zur Darstellung des Wendelfilters, Fig. 7 eine An­ sicht von unten des Spulenkerns und Fig. 8 eine Ansicht von unten der Kombination aus Spulenkern und Gehäuse.
Wie der Spulenkern 8 der ersten Ausführungsform weist auch der Spulenkern 30 einen spulenumwickelten Teil mit größerem Außendurchmesser und einen Teil mit kleinerem Außendurchmesser auf. Der größte Teil der Spiralspule 31 ist um den spulenum­ wickelten Teil größeren Durchmessers des Spulenkerns gewickelt. Das offene Ende der Spiralspule 31 ist in einer Rille 32 be­ festigt, die sich am spulenumwickelten Teil geringeren Außen­ durchmessers befindet.
Der Spulenkern 30 weist an seinem Boden einen Kragenteil auf, der aus einem Kragen 33, einer Metallplatte 34 und einem kon­ vexen Teil 35 besteht. Die Metallplatte 34 ist in den Spulen­ kern 30 derart eingesetzt, daß sie zwischen dem Kragen 33 und dem konvexen Teil 35 liegt. Wie die Metallplatte 34 ist gemäß Fig. 7 der Kragen 33 im wesentlichen kreisringförmig. Der Mittelteil der Metallplatte 34 ist in den Spulenkern 30 der­ art eingesetzt, daß die Platte 34 an der unteren Oberfläche des Kragens 33 zu liegen kommt. Der Umfangsteil der Metall­ platte 34 liegt frei. Durch Ausschnitte am Umfang der Metall­ platte 34 wird ein Befestigungsabschnitt 36 zum Anbringen des Erdungsendes der Spule 31 geschaffen. Auf den konvexen Teil 35 ist ein Metallkörper 37 aufgesetzt. Der Metallkör­ per 37 weist an seinem Boden einen zylindrischen Teil 38 auf, der am Mittelteil eines Bodens 40 eines Gehäuses 39 befestigt ist, und zwar mittels einer Befestigungsscheibe 42.
Die Platte 34 ist elektrisch mit dem Metallkörper 37 verbun­ den. Das Erdungsende der Spule 31 ist mit dem Metallkörper 37 über die Metallplatte 34 verbunden.
Durch Drehen des Spulenkerns 30 mittels eines durch die Mit­ telbohrung eines Bewegungskörpers 19 eingesetzten Betätigungs­ elements ist es möglich, die gegenüberliegenden Wandungen 41 des Metallkörpers 37 zu bewegen und so die Bandbreite einzu­ stellen.
Eine Lochscheibe 42 befindet sich zwischen dem Zylinderteil 38 des Metallkörpers 37 und dem Boden 40 des Gehäuses 39. Die Scheibe 42 dient dazu, den Metallkörper 37 so gegen den Boden 40 zu pressen, daß sich bei Drehung des Spulenkerns 30 die gewünschte Drehmomentübertragung ergibt.
Das Gehäuse 39 hat die Form eines umgedrehten Gehäuses 5. Die Oberseite des Gehäuses 39 ist offen. Das Wendelfilter nach dieser Ausführungsform ist billiger herzustellen als dasjenige nach der ersten Ausführungsform, weil es nicht er­ forderlich ist, den metallischen Grundkörper am Gehäuse zu befestigen.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein Wendelfilter nach einer drit­ ten Ausführungsform der Erfindung, wobei in den Figuren le­ diglich ein drehbarer Spulenkern dargestellt ist. Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch das Wendelfilter und Fig. 10 eine Ansicht von unten auf das Filter. Gleiche Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie bei den vorangehen­ den Ausführungsbeispielen.
Der drehbare Spulenkern 50 von Fig. 9 hat einen spulenum­ wickelten Bereich, dessen oberer Teil einen geringeren Auß­ endurchmesser aufweist als der untere Teil. Das offene En­ de der Spiralspule 51 ist in einer Nut 52 befestigt, die am spulenumwickelten Teil geringeren Außendurchmessers befestigt ist.
Der obere spulenumwickelte Teil geringeren Außendurchmessers hat eine geringere Anzahl von Windungen der Spule 51. Der obere spulenumwickelte Teil ist in der Draufsicht kreisför­ mig, wie dies durch die gestrichelte Linie 53 von Fig. 10 gezeigt ist. Der untere spulenumwickelte Teil größeren Auß­ endurchmessers ist in der Draufsicht im wesentlichen oval, wie dies durch die gestrichelte Linie 54 von Fig. 10 ge­ zeigt ist. Die Gestaltung unterscheidet diese Ausführungs­ form von der ersten und der zweiten Ausführungsform. Ein oberster Kragen 55 ist am gesamten spulenumwickelten Teil vorgesehen. Ein oberer Kragen 56 ist am unteren spulenum­ wickelten Teil größeren Außendurchmessers angebracht. Der Kragen 56 und der Kragen 57 an der unteren Seite des Spulen­ kern 50 haben, in der Draufsicht, im wesentlichen ovale Form.
Auf den Kragenteil 57 ist ein Metallkörper 58 aufgestülpt. Der Metallkörper 58 weist, im Gegensatz zu den Metallkörpern 10 und 37 der vorhergehenden Ausführungsformen, keine Sei­ tenwand auf.
Der Metallkörper 58 besitzt ein zylindrisches Teil 59 mittig an seiner hinteren Seite.
Der Kragenteil 57 des Spulenkerns 50 enthält eine Klemme 60, die absteht. Die Klemme 60 ist mit dem Erdungsende der Spule 51 verbunden. Die Klemme 60 ist in den zylindrischen Teil 59 eingesetzt, der in den Metallkörper 58 eingeformt ist; die Klemme 60 ist mit dem Metallkörper 58 verlötet.
Wie bei der ersten Ausführungsform ist der zylindrische Teil 59 des Metallkörpers 58 in die zentrale Bohrung 16 des metal­ lischen Grundkörpers 15 eingesetzt, der seinerseits mit der Unterseite des Gehäuses 5 verbunden ist. Der obere Rand des Zylinderteils 59 ist aufgebogen, so daß der zylindrische Teil 59 nicht aus der Bohrung 16 herausgezogen werden kann. Das bedeutet, daß der Metallkörper 59 drehbar gehalten ist.
Durch Drehen des Spulenkerns 50 ist es somit möglich, die kürzeste Entfernung zwischen der Spiralspule 51 und einer benachbarten Spiralspule zu verändern. Mit 61 ist ein Um­ fangsteil des spulenumwickelten Teils 54 bezeichnet, wobei dieser Umfangsteil den geringsten Abstand zum Mittelpunkt des Spulenkerns 8 hat. Wenn der Umfangsteil 61 des Spulen­ kerns 50 demjenigen des benachbarten Spulenkerns gegenüber­ liegt, dann wird dieser kürzeste Abstand größer, so daß die Kopplung zwischen benachbarten Spulen geschwächt wird, mit der Folge einer Verengung der Bandbreite. Mit 62 ist ein Umfangsteil des spulenumwickelten Teils 54 bezeichnet, der den größten Abstand zum Mittelpunkt des Spulenkerns 8 hat. Wenn der Umfangsteil 62 des Spulenkerns dem benachbarten Spulenkern gegenüberliegt, dann wird die kürzeste Entfer­ nung noch kürzer, so daß die Kopplung zwischen benachbarten Spulenkernen stärker wird, mit der Folge einer Erweiterung der Bandbreite.
Der Aufbau nach dieser Ausführungsform macht es möglich, die an den Metallkörper angeformten Wandungen wegzulassen und da­ mit die Wandfläche des Metallkörpers zu vermindern.
Ob nun in der Draufsicht der spulenumwickelte Teil des sich drehenden Spulenkerns kreisförmig oder oval ist, jedenfalls besteht der spulenumwickelte Teil aus einem oberen Teil mit geringerem Außendurchmesser und einem unteren Teil mit größerem Außendurchmesser. Die Spiralspule ist so auf den spulenum­ wickelten Teil aufgewickelt, daß das offene Ende der Spiral­ spule auf den oberen Teil mit geringerem Außendurchmesser aufgewickelt bzw. an diesem befestigt ist. Versuche haben ge­ zeigt, daß diese Gestaltung des spulenumwickelten Teils es möglich macht, die Änderung der Resonanzfrequenz, die sich aus der Drehung des Spulenkerns ergibt, noch mehr unter­ drückt werden kann als bei einem vollständig spulenumwickel­ ten Teil mit gleichem Außendurchmesser. Die Drehung des Spulenkerns führt zu einer geringfügigen Änderung der ver­ teilten Kapazitäten zwischen der Spule und dem Gehäuse, was zu einer Veränderung der Resonanzfrequenz führt. Zur Ver­ minderung der Änderung der verteilten Kapazitäten ist es möglich, die Seite des ein hohes Potential aufweisenden, offenen Endes der Spule, welches den meisten Einfluß auf die verteilten Kapazitäten hat, in den Mittelpunkt des Spu­ lenkerns zu verlegen und die Entfernung zwischen der Seite des offenen Endes des Spulenkerns und der Seite des Gehäuses im wesentlichen gleich zu halten während der Kern gedreht wird.
Wie erwähnt, kann der Aufbau für die Änderung der Kopplung durch Drehung des Spulenkerns mannigfaltige Abwandlungen erfahren.
Selbstverständlich können die oben beschriebenen Ausführungs­ beispiele zahlreiche Abwandlungen erfahren, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise kann anstelle der aus dielektrischem Material bestehenden Körper 4, 19 zum Einstellen der Resonanzfrequenz eine vertikal bewegbare Metallschraube als Bewegungskörper verwendet werden. Die Metallschraube kann mit einer Mutter verschraubt werden, die an der inneren oberen Oberfläche des Gehäuses befestigt ist, so daß kein Gewinde in das Gehäuse eingeschnitten werden muß.
Weiterhin ist es möglich, am Boden des Kragenteils eine Nut an der unteren Seite des drehbaren Spulenkerns vorzusehen, so daß der Spulenkern von unten her gedreht werden kann. Dies führt dazu, daß der Bewegungskörper 19 kreisringförmig aus­ gebildet werden kann, wie der Bewegungskörper 4.
Es können vier oder mehr Spiralspulen miteinander gekoppelt werden, derart, daß alle Spiralspulen durch Drehen einer der Spulen drehbar sind, mit Ausnahme der Eingangs- und Ausgangs­ spulen.
Wesentlich ist, daß die Spiralspulen ein offenes Ende und ein geerdetes Ende haben. Die Spiralspule muß nicht notwen­ digerweise schraubenförmig gewickelt sein. Der Spulenkern kann verschiedene Formen besitzen.
Der stationäre Spulenkern 3 besteht aus einem Teil größeren Durchmessers und einem Teil kleineren Durchmessers. Diese Ausführung ist jedoch nur ein Beispiel zur Erzielung der ge­ wünschten Kopplung zwischen den Spiralspulen. Es handelt sich dabei nicht um eine zwingende Notwendigkeit.
Das Wendelfilter nach der Erfindung weist, wie erwähnt, zwei oder mehr Spiralspulen auf, wobei zumindest eine drehbar ist, nicht aber die Spiralspulen an der Eingangs- oder Ausgangs­ seite.
Durch Drehen der Spiralspule ist es möglich, die Kopplung zwischen den Spiralspulen zwecks Einstellung der Bandbreite zu ändern.
Auf diese Weise wird es möglich, die Bandbreite selbst dann auf einfache Weise einstellen zu können, wenn die Bandbreite aus einem geeigneten Wert herausfällt. Erreicht wird jeden­ falls, daß es nicht zu einer Verminderung einer exakten Stan­ dard-Bandbreite kommt. Dies stellt einen beträchtlichen prak­ tischen Vorteil dar.

Claims (4)

1. Bandfilter mit mindestens drei aus Wendelspulen (1, 2, 8) bestehenden Wendelresonatoren, wobei jede Wendelspule (1, 2, 8) ein offenes und ein geerdetes Ende aufweist, und eine erste Wendelspule (1) mit dem Eingang und eine zweite Wendelspule (2) mit dem Ausgang des Bandfilters gekoppelt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) alle Wendelspulen (1, 2, 8; 31) sind auf Spulenkerne gewickelt,
  • b) mit Ausnahme der ersten und zweiten Wendelspulen ist zumindest eine Wendelspule drehbar,
  • c) am Spulenkörper (9) jeder drehbaren Wendelspule ist an deren erdseitigem Ende ein Metallkörper (10; 37) befestigt, der eine teilweise Wandung (17; 41) um den Umfang dieses Spulkerns (9; 30) bildet, wobei der Metallkörper (10) mit den geerdeten Enden der Spiralspulen verbunden ist und wobei der Metallkörper (10) an der einen Oberfläche eines das Bandfilter aufnehmenden Gehäuses (5) oder eines am Gehäuse befestigten, metallischen Grundkörpers (15) drehbar angebracht ist.
2. Bandfilter mit mindestens drei aus Wendelspulen (1, 2, 51) bestehenden Wendelresonatoren, wobei jede Wendelspule (1, 2, 51) ein offenes und ein geerdetes Ende aufweist und eine erste Wendelspule (1) mit dem Eingang und eine zweite Wendelspule (2) mit dem Ausgang des Bandfilters gekoppelt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) alle Wendelspulen (1, 2, 51) sind auf Spulenkerne (3, 3, 50) gewickelt,
  • b) es sind mindestens drei Spulenkerne (3, 3, 50) vorgesehen,
  • c) mit Ausnahmen der ersten und zweiten Wendelspulen ist zumindest eine Wendelspule drehbar, wobei der von der mindestens einen drehbaren Wendelspule (51) umgebene Teil des Spulenkörpers (50) in der Draufsicht zumindest einen nichtkreisförmigen Bereich aufweist,
  • d) auf ein Ende des Spulenkörpers (50) jeder drehbaren Wendelspule ist ein Metallkörper (58) gestülpt, der mit dem geerdeten Ende der Wendelspule (51) verbunden und an der einen Oberfläche eines das Bandfilter aufnehmenden Gehäuses (5; 39) oder eines am Gehäuse (5; 39) befestigten, metallischen Grundkörpers (15) drehbar angebracht ist.
3. Bandfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-kreisförmige Bereich im wesentlichen oval ist.
4. Bandfilter nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Wendelspule (8; 29; 51) umgebene Teil des drehbar gelagerten Spulenkörpers (9; 30; 50) einen Abschnitt mit größerem Außendurchmesser aufweist und daß das offene Ende der Wendelspule (8; 29; 51) an dem Abschnitt des von der Wendelspule umgebenen Teils mit kleinerem Außendurchmesser befestigt ist.
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