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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Filter aufweisend eine Gehäusekonstruktion
aus leitfähigem
Material mit zumindest einer Abteilung und zumindest einem in der
besagten zumindest einen Abteilung befindlichen Resonator aus leitfähigem Material
zum Bilden zumindest eines Resonanzkreises, in welchem Filter der
Resonator als seine äussersten Enden
eine Basis und ein zweites Ende aufweist, welche Basis an der Gehäusekonstruktion
befestigt ist und das zweite Ende anderenorts auf die Gehäusekonstruktion
in einer Entfernung davon gerichtet ist, welcher Resonator ein Mittel
aufweist, das seine Fläche
auf die Gehäusekonstruktion
richtet und die Querschnittsfläche
des Resonators vergrößert, um die
Kapazitanz zwischen dem Resonator und der Gehäusekonstruktion zu steigern,
welcher Filter weiterhin ein Frequenzabstimmungselement aus leitfähigem Material
zur Abstimmung der Resonanzfrequenz des Resonators des Resonanzkreises
aufweist, wobei das Frequenzabstimmungselement zur Abstimmung der
Resonanzfrequenz des Resonanzkreises und das Mittel, das am Resonator
zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators befestigt ist, ein integrales Ganzes bilden.
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Radiofrequenzfilter,
z. B. Resonatorfilter, werden beispielsweise für Implementierung von Hochfrequenzkreisen
in Basisstationen von Mobilfunknetzen verwendet. Eine Verwendungsweise
ist, Radiofrequenzfilter zum Beispiel als Interfacekreise und Filterkreise
in Sendern oder Empfängern
von Basisstationen zu benutzen.
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Es
gibt verschiedene Arten von Resonatorfiltern mit einer Gehäusekonstruktion,
d. h. einem Rahmen, wie Koaxialresonatorfilter und LC-Filter. Die vorliegende
Lösung
bezieht sich insbesondere auf Koaxialresonatoren. Ausserdem sind
auch zum Beispiel ein Helixresonator und ein Hohlraumresonator bekannt.
Alle diese Resonatortypen weisen eine Gehäusekonstruktion aus Metall
auf. Zum Beispiel in Koaxialresonatoren umgibt die Gehäusekonstruktion eine
Leitung, die sich in der Mitte des Hohlraums des Gehäuses befindet
und als Resonator oder Resonatorzapfen bezeichnet wird. Bei Helixresonatoren
ist der Resonatordraht zu einer Spiralspule gewunden. Ein Hohlraumresonator
weist nur einen Hohlraum auf.
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Da
sich die Größe von Filter
umfassenden Geräten
verkleinert, müssen
auch Resonatoren kleiner gemacht werden. Um den von einem Resonator benötigten Raum
zu vermindern, wird eine Helixspule verwendet, bei der dieselbe
funktionelle Länge
in einen kürzeren
Raum passt, weil der Resonator in einem Helixresonator als Spule
ausgebildet ist. Helixspulen sind jedoch schwierig herzustellen,
und ein weiterer Nachteil besteht darin, dass es schwierig ist, an
einer Helixspule ein Schaltelement oder einen anderen solchen Vorsprung
zu befestigen, der für
die Regelung der Schaltung zwischen zwei Resonanzkreisen erfordert
wird. Ein weiteres Problem bei Helixresonatoren besteht darin, dass
es schwierig ist, sie abzustützen
und eine Temperaturkompensation auszuführen. Ein konventioneller Resonator
hat die Länge
einer Viertelwelle.
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Bei
einem Koaxialresonator ist der Resonator meistens ein gerader Zapfen,
der nur am Boden des Resonators befestigt ist. Ein solcher Resonator ist
lang und somit beansprucht er viel Raum. Bekannt ist auch ein U-förmiger Typ
eines Koaxialresonators, der einen Wendepunkt umfasst. Eine solche
Konstruktion ermöglicht
eine kleinere Größe, aber
ihre Herstellung ist problematisch, insbesondere deshalb, weil der
Anfangsteil des Resonators an einer Oberfläche befestigt werden muss,
die anders als die Oberfläche
ist, auf die der Endteil abgestützt
wird, was die Herstellung und Montage des Filters wesentlich erschwert.
Damit man bei geraden Koaxialresonatoren durch die Verwendung von
kürzeren
Resonatoren Platz sparen kann, ohne dass sich der Frequenzbereich
dabei jedoch ändert,
ist es bekannt, an einem Ende des Resonators, z. B. am freien Ende
oder in dessen Bereich, eine leitfähige Platte zu benutzen, die
im Vergleich zum Resonatorzapfen eine große Fläche hat. Diese Platte vergrößert die
Querschnittsfläche
des Resonators, und die vergrößerte Fläche führt zur
Steigerung der Kapazitanz zwischen einem Ende, z. B. dem freien
Ende, des Resonators und der Gehäusekonstruktion,
und der Frequenzbereich hat eine Tendenz zu einer geringeren Frequenz,
was die Tendenz des Frequenzbandes eines kürzeren Resonators zu einer
höheren
Frequenz kompensiert. Dabei wird eine elektrische Länge einer
Viertelwelle erreicht, obwohl die physikalische Länge deutlich
kleiner ist.
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Das
Element zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche
eines Resonators, z. B. eine leitfähige Platte, kann als eine
Elektrode der Kapazitanz angesehen werden, während der Deckel des Gehäuses die
andere Elektrode ausbildet. Die Fläche des Elements zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators steigert die Kapazitanz.
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Die
vorliegende Erfindung ist besonders anwendbar auf einen Filter,
bei dem eine leitfähige
Platte oder eine andere solche Konstruktion benutzt wird, die die
Querschnittsfläche
des Resonatorendes vergrößert.
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Die
Arbeitsfrequenz, d. h. Resonanzfrequenz, des von einem Resonator
und einer Abteilung gebildeten Resonanzkreises wird abgestimmt,
damit der Resonanzkreis auf gewünschte
Weise funktionieren würde,
wobei der Resonanzkreis allein, oder in der Praxis jedoch das Integral
von verschiedenen Resonanzkreisen, einen gewünschten Frequenzgang ausführt, der
z. B. in einem Bandpassfilter ein Durchlassband ist, dessen inneren
Signale der Filter durchlässt.
Das Durchlassband kann z. B. ein 25-MHz-Frequenzband sein, das bei
TDMA-basierten Basisstationen des GSM-Systems in einem Frequenzbereich
von 925 bis 960 MHz benutzt wird, worin sich die einzelnen 200-kHz-Kanäle des GSM-Systems
befinden.
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Es
ist bekannt, dass die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises des Filters
derart abgestimmt wird, dass die Entfernung zwischen dem freien
Ende des Resonators und dem geerdeten Gehäuse anhand eines Frequenzabstimmungselements
geändert
wird. Wenn die Entfernung abnimmt, steigt die Kapazitanz zwischen
dem freien Ende des Resonators und dem Gehäuse und die Resonanzfrequenz sinkt,
während
sich bei der Zunahme der Entfernung die Kapazitanz verringert und
die Resonanzfrequenz steigt.
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Eine
bekannte Lösung
zur Abstimmung der Resonanzfrequenz eines Resonanzkreises ist ein Abstimmungsbolzen
am Filterdeckel, dessen Entfernung vom freien Ende des Resonators
in der unter dem Deckel befindlichen Abteilung geregelt werden kann,
indem der Bolzen gedreht wird. Diese Lösung ist nicht optimal, da
sie zusätzliche
Konstruktionen auf der äusseren
Oberfläche
des Gehäuses
benötigt. Ein
anderes Problem ist, dass der Abstimmungsbolzen einen dicken Deckel
oder einen Deckel, der zumindest an einer Stelle dicker ausgebildet
ist, um ein Gewinde im Deckel für
den Frequenzabstimmungsbolzen zu versehen, oder einen mutterartigen
am Deckel zu befestigenden Teil mit Gewinden benötigt. Der Deckel muss dick
sein, weil er auch steif sein muss, damit sich die Entfernung des
Frequenzabstimmungselements vom Resonator nicht nach der Abstimmung ändern würde und
dadurch zur Änderung
der Kapazitanz und somit der Resonanzfrequenz auf unerwünschte Weise
führen
würde.
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In
einer anderen bekannten Lösung
wird die Resonanzfrequenz anhand eines biegsamen streifenartigen
Abstimmungsvorsprungs abgestimmt. Auch diese Lösung ist problematisch, da
auch sie einen dicken Deckel benötigt,
um die Abstimmung unverändert
zu halten, aber es ist schwierig, einen leicht biegsamen Abstimmungsvorsprung
in einem dicken Deckel zu implementieren.
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Das
Dokument EP-1034576 (nicht relevant für die Schätzung der Erfindungshöhe) offenbart
ein Mittel zur Steigerung der Kapazitanz, das mit einem Vorsprung
zur Abstimmung der Frequenz und einem Vorsprung zur Regelung der
Aussenschaltung versehen ist. Das Dokument US-4292610 offenbart
einen Teil zur Steigerung der Kapazitanz, der auch eine zylindrische
Wand aufweist, deren vorbestimmte Länge auf die Frequenz wirkt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Art
von Filter zustande zu bringen, der die Probleme von bekannten Lösungen beseitigt.
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Diese
Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Filter gelöst, der
dadurch gekennzeichnet ist, dass das Frequenzabstimmungselement
ein dem Deckel gegenüberliegender
Vorsprung ist, der aus dem dem Deckel gegenüberliegenden Bereich des Mittels
zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche
hervorragt, wobei die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises abgestimmt
wird, indem die Entfernung des besagten dem Deckel gegenüberliegenden
Vorsprungs an den Deckel der Gehäusekonstruktion
angepasst wird.
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Die
erfindungsgemäße Lösung weist
mehrere Vorteile auf. Die Erfindung ermöglicht, eine äusserst
integrierte integrale Konstruktion zustande zu bringen, bei der
das Frequenzabstimmungselement in demselben Stück ausgebildet ist, das für die Ausbildung
des plattenartigen oder eines anderen solchen Mittels zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators verwendet wird. Hinsichtlich der Frequenzabstimmung
ist die erfindungsgemäße Filterkonstruktion
leicht und schnell herzustellen und zu montieren. Wenn das Frequenzabstimmungselement
auf erfindungsgemäße Weise
implementiert wird, wird die Herstellung des Deckels, der einen
Teil der Gehäusekonstruktion
bildet, einfacher, da am Deckel keine Gewinde oder Biegestreifen
benötigt werden,
sondern eine für
ein Abstimmungswerkzeug vorgesehene Öffnung ausreichend ist. Das
Frequenzabstimmungselement der Erfindung kann leicht zum Beispiel
aus einer dünnen
Metallplatte hergestellt werden, indem darin ein Schlitz zur Bestimmung
des Frequenzabstimmungselements geätzt wird. Ein wesentlicher
Vorteil im Vergleich zur Bolzenregelung ist, dass das Frequenzabstimmungselement
keinen Raum auf der Aussenfläche
des Gehäuses
beansprucht, und somit passt der Filter in einen kleineren Raum
wegen der kleineren Aussenabmessungen des Gehäuses.
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Im
folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
ausführlicher
beschrieben. Es zeigen
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1 eine schematische Seitenansicht
eines dreikreisigen Filters, bei dem die Resonanzfrequenzabstimmungselemente
in die Position nach der Abstimmung gebogen sind,
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2 eine schematische Draufsicht
auf den dreikreisigen Filter der 1,
aus der Richtung des Deckels gesehen, wobei die Resonanzfrequenzabstimmungselemente
in die Position nach der Abstimmung gebogen sind,
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3 eine Draufsicht auf das
Mittel zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators, das mit einem integrierten Resonanzfrequenzabstimmungselement
und zwischen Resonanzkreisen befindlichen Schaltregelelementen versehen
ist,
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4 eine Ansicht von einer
ersten Seite des Mittels zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des
Resonators, das mit einem integrierten Resonanzfrequenzabstimmungselement
und zwischen Resonanzkreisen befindlichen Schaltregelelementen versehen
ist,
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5 eine Ansicht von einer
zweiten Seite der Mittels zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des
Resonators, das mit einem integrierten Resonanzfrequenzabstimmungselement
und zwischen Resonanzkreisen befindlichen Schaltregelelementen versehen
ist.
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1 und 2 zeigen einen Mehrkreisfilter 1,
z. B. einen dreikreisigen Filter, insbesondere einen Radiofrequenzfilter 1,
der in Sender-Empfängern, z.
B. Basisstationen, von Funktelefonsystemen wie Zellularnetzen verwendet
wird. Der Filter weist ein Gehäuse 2 auf,
das mit einem Boden 2b, einem Deckel 2a und einer
Wandkonstruktion 2c, 2d mit Seitenwänden 2c und
Abteilungswänden 2d versehen
ist.
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Das
Gehäuse 2, 2a bis 2d,
des Filters 1 weist mehrere, in diesem Fall drei, Resonanzkreise 11 bis 13 auf,
jeder von denen mit jeweils einer Abteilung 14, 15 und 16,
versehen ist und jede Abteilung jeweils einen Resonator 17, 18 und 19 aufweist.
Die Gehäusekonstruktion 2a bis 2d definiert
die Abteilungen und deren Form, die in diesem Beispiel rechteckig
ist. Die Form kann natürlich
auch unterschiedlich sein, z. B. rund und zylindrisch. Die Resonanzkreise 11 bis 13 des
Filters 1 implementieren zusammen einen erwünschten
Frequenzgang, z. B. ein Durchlassband. Es ist klar, dass die Erfindung
unabhängig
von der Anzahl von im Filter enthaltenen Resonanzkreisen ist.
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Die
Verbindung zwischen den Resonatoren 17 bis 19 und
dem Boden 2b der Gehäusekonstruktion 2 kann
z. B. eine Lötverbindung,
eine Schraubenverbindung, eine andere Verbindung sein oder der Resonator
kann in einen festen Teil des Bodens 2b integriert werden.
In der Version der Zeichnungen wird eine Lötverbindung oder z. B. eine
Schraubenverbindung benutzt.
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Nachstehend
wird die Erfindung hauptsächlich
nur unter Bezugnahme auf den mittleren Resonanzkreis 12 beschrieben,
da die Konstruktionen in den benachbarten Resonanzkreisen ähnlich sind.
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Die
Erfindung bezieht sich somit auf einen Filter 1 aufweisend
eine Gehäusekonstruktion 2a bis 2d aus
leitfähigem
Material mit zumindest einer Abteilung 15 und in der Gehäusekonstruktion 2a bis 2d zumindest
einen in der besagten zumindest einen Abteilung 15 befindlichen
Resonator 18 aus leitfähigem
Material zum Bilden zumindest eines Resonanzkreises. Als seine äussersten
Enden weist der Resonator 18 eine Basis 18a und
ein zweites Ende 18b, am vorteilhaftesten ein freies Ende 18b,
d. h. ein nicht kurzgeschlossenes Ende auf. Die Basis 18a des
Resonators 18 bezieht sich auf den Resonatorbereich, in
dem er am Boden 2a seiner Abteilung 15, d. h.
dem Boden 2b der Gehäusekonstruktion,
befestigt ist, der zusammen mit dem Rest der Gehäusekonstruktion 2a, 2c, 2d Erdepotential
repräsentiert. Das
zweite Ende, z. B. das freie Ende 18b, des Resonators 18 ist
seinerseits auf die Gehäusekonstruktion 2,
genauer gesagt am vorteilhaftesten auf den Deckel 2a der
Gehäusekonstruktion 2,
also den Deckel 2a der Abteilung, gerichtet, weil es um
einen geraden, rein koaxialen Resonatorzapfen geht, dessen Enden
180 Grad in entgegengesetzten Richtungen zeigen. Das freie Ende 18b des
Resonators 18 liegt in geringer Entfernung vom Deckel 2a.
Die Größe der Entfernung
beträgt
ca. 2 bis 10 mm. Trotz des Ausdrucks "freies Ende" kann das zweite Ende 18b des Resonators
genauso gut auch mit irgendeinem Mittel auf den Deckel 2a des
Gehäuses
abgestützt
werden, vorausgesetzt, dass das Mittel elektrisch nicht leitfähig ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2, sowie auf 3 bis 5, weist
der Resonator 18, vorteilhaft sein zweites Ende 18b wie
das freie Ende 18b oder zumindest der näher dem freien Ende als der
ans Erdepotential kurzgeschlossenen Basis 18a, d. h. dem Boden 2d der
Abteilung, liegende Bereich ein Mittel 32 zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators auf, welches Mittel seine Fläche auf die Gehäusekonstruktion 2a,
d. h. den Deckel 2a, richtet, um die Kapazitanz zwischen
dem Bereich auf der Seite des zweiten Endes 18a des Resonators
und der Gehäusekonstruktion 2a zu
steigern. Bekanntlich ermöglicht
das Mittel 32 zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators die Benutzung eines Resonators, der kürzer als
eine Viertelwelle ist, weil die Vergrößerung der Fläche des
Mittels 32 zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche,
also der gegenüber
dem Deckel 2a des Gehäuses
liegenden Fläche, die
Kapazitanz zwischen dem Deckel 2a des Gehäuses und
dem Bereich auf der Seite des freien Endes 18b des Resonators
steigert. Die Steigerung der Kapazitanz ihrerseits vermindert Resonanzfrequenz
gemäß einer
bekannten Formel, was die sonst durch den kürzeren Resonator verursachte
Steigerung der Resonanzfrequenz kompensiert. Ein ähnliches
Mittel 31 zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators gibt es auch im ersten Resonator 17 und
ein ähnliches
Mittel 33 im dritten Resonator 19 in 1 und 2.
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Der
Filter 1 weist weiterhin ein Frequenzabstimmungselement 42 aus
leitfähigem
Material zur Abstimmung der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 12 auf.
Gemäß der erfindungsgemäßen Lösung bilden
das besagte Frequenzabstimmungselement 42 zur Abstimmung
der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 12 und das am
Resonator befestigte Mittel 32 zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche des
Resonators ein integrales Ganzes, welches Frequenzabstimmungselement
ein Vorsprung 42 ist, der aus dem Mittel 32 zur
Vergrößerung der
Querschnittsfläche
hervorragt, dessen Entfernung von der Gehäusekonstruktion 2a geregelt
wird, um die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 12 abzustimmen.
Die Resonanzfrequenz f wird dadurch erhalten, dass der Zahlenwert 1 durch
die Quadratwurzel der Resonatorkapazitanz und Induktanz und durch
den Zahlenwert 2 Pi dividiert wird.
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Die
Frequenzabstimmungselemente in den Resonatoren 17 und 19 sind
mit Bezugsnummern 41 und 43 bezeichnet.
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Die
Figuren, insbesondere 3 bis 5, zeigen, dass das Frequenzabstimmungselement 42 am vorteilhaftesten
ein planarer Vorsprung ist, durch den eine ausreichende Flächeprojektion
auf die zweite Elektrode, d. h. den Deckel 2a, erreicht
wird, was die Abstimmempfindlichkeit verbessert. Das Frequenzabstimmungselement 42 ist
am vorteilhaftesten ein gerader planarer Vorsprung, nicht z. B.
bogenförmig, da
eine gerade planare Oberfläche 42 leichter
herzustellen und zu biegen ist und genauer abgestimmt werden kann,
wodurch die Wirkungen der Abstimmung zuverlässiger sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung sind das Frequenzabstimmungselement 42 und
das Mittel 32 zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche,
an dem sich das Abstimmungselement 42 befindet, aus einem
dünnen Metallmaterial
mit einer Stärke
von höchstens
2 mm. Es ist leicht herzustellen und seine elektrischen und mechanischen
Eigenschaften sind adäquat,
aber trotzdem kann es noch gebogen werden. Die Anmelderin hat herausgefunden,
dass ein Kupferblech von 0,6 mm äusserst
vorteilhaft und passend ist.
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Das
Gehäuse,
vorteilhaft der Deckel 2a des Gehäuses, d. h. der Abteilung,
weist Öffnungen 2g zum
Schieben eines für
die Abstimmung des Frequenzabstimmungselements 42 vorgesehenen Werkzeugs
in das Gehäuse
auf.
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3 bis 5 zeigen, dass das Frequenzabstimmungselement 42 in
einer bevorzugten Ausführungsform
eine Öffnung,
eine Vertiefung oder einen anderen entsprechenden Raum 50 oder
Form aufweist, die als Stützpunkt
für ein
Abstimmungswerkzeug fungiert, mit dem die Frequenz des Resonanzkreises 12 durch
eine auf das Abstimmungselement 42 gerichtete Bewegung
abgestimmt wird. Das Abstimmungselement kann z. B. ein Haken mit
Schaft sein, der in den Raum 50 im Frequenzabstimmungselement 42 im
Resonator 18 in der Abteilung 15 des Resonanzkreises
geschoben wird. Mit dem hakenartigen Werkzeug wird der Frequenzabstimmungsvorsprung 42 in
eine solche Position in Bezug auf den Deckel 2a gezogen,
dass er auf seine Weise die Bildung eines gewünschten Filterfrequenzbandes
ermöglicht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Filter derartig, dass das Frequenzabstimmungselement 42 eine
Verbindungsbasis 45 zum Verbinden des Frequenzabstimmungselements 42 und
des Mittels 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche aufweist.
Am vorteilhaftesten ist dies durch einen im Mittel 32 zur
Vergrößerung der
Querschnittsfläche
angeordneten Schlitz 70 zwischen dem Resonanzkreisfrequenzabstimmungselement 42 und
dem Mittel 32 zur Vergrößerung die
Querschnittsfläche
implementiert, welcher Schlitz die Form des Frequenzabstimmungselements 42 definiert,
die im Beispiel der Zeichnungen meistens rechteckig ist, wie auch
das Mittel 32 zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche.
Die Form des Frequenzabstimmungselements 42 kann jedoch nach
Bedarf variieren. Die Figuren zeigen, dass das plattenartige Mittel 32 zur
Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators am vorteilhaftesten Schlitzenden 71, 72 als äusserste
Enden des Schlitzes 70 aufweist und dass das Abstimmungselement eine
Verbindungsbasis 45 zwischen den Enden 71, 72 des
Schlitzes 70 im Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche hat.
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Damit
die Biegung des Frequenzabstimmungselements 42 in Bezug
auf seine Verbindungsbasis 45 das plattenartige Mittel 32 zur
Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators 18 nicht ungünstig verbiegen würde, befindet
sich die Verbindungsbasis 45 des Frequenzabstimmungselements 42 in
einer bevorzugten Ausführungsform
im mittleren Bereich oder in der Nähe des Mittelbereichs des Mittels 32 zur
Vergrößerung der
Querschnittsfläche. Dadurch
wird sichergestellt, dass, wenn der Frequenzabstimmungsvorsprung 42 mit
einem Abstimmungswerkzeug gezogen wird, die durch die Biegung des
Vorsprungs 42 verursachte Torsion symmetrisch auf die Platte 32 zur
Vergrößerung der Querschnittsfläche verteilt
wird und die Platte 32, d. h. das Mittel 32 zur
Vergrößerung der
Querschnittsfläche,
in keine exzentrisch gebogene Position verbiegt.
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Unter
Bezugnahme auf insbesondere 1 und 2, aber auch auf 3 bis 5, ist der Filter in einer bevorzugten
Ausführungsform
ein Mehrkreisfilter, der eine Vielzahl von Abteilungen 14 bis 16 und
eine Vielzahl von Resonatoren 17 bis 19 aufweist,
die paarweise eine Vielzahl von Resonanzkreisen bilden, zwischen
denen der Filter im Resonator 18 Schaltregelelemente 120, 121 aus
leitfähigem
Material zur Regelung der Schaltung zwischen den benachbarten Resonanzkreisen 11 und 12,
sowie 12 und 13, aufweist. Vorteilhaft ist die
Lösung
derartig, dass das Frequenzabstimmungselement 42 zur Abstimmung der
Frequenz des Resonanzkreises 12 in einem solchen Mittel 32 zur
Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators positioniert ist, das auch das Schaltregelelement 120 bis 121 aufweist.
In diesem Falle ist die Integration gewissermaßen dreifach, da dieselbe Platte
das Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche, d.
h. eine Platte oder ein entsprechendes Mittel, sowie neben dem Frequenzabstimmungselement 42 zur
Abstimmung der Frequenz des Resonanzkreises 12 auch die
Mittel 120 und 121 aufweist, die für die Regelung
der Schaltung zwischen benachbarten Resonanzkreisen verwendet werden. In
einer solchen integrierten Konstruktion bildet das Schaltregelelement 120 bis 121 zwischen
den Resonanzkreisen, genauso wie das Frequenzabstimmungselement 42,
ein integrales Ganzes mit dem am freien Ende oder zumindest an der
Seite des freien Endes des Resonators befestigten Mittel 32 zur
Vergrößerung der
Querschnittsfläche
des Resonators und ist ein aus dem Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche hervorragender
Vorsprung 120 bis 121. Da das Beispiel der Figuren
nur drei Kreise aufweist, werden die Schaltregelelemente 120 und 121 nur
in der Platte 32 des mittleren Resonanzkreises 12 benötigt, dessen
linker Rand ein Schaltregelelement 120 aufweist, das auf
die Schaltung zwischen dem ersten Resonanzkreis 11 und
dem zweiten Resonanzkreis 12 wirkt. Auf gleiche Weise wirkt das
Abstimmungselement 121 am rechten Rand der Platte des mittleren
Resonanzkreises 12 auf die Schaltung zwischen dem zweiten
Resonanzkreis 12 und dem dritten Resonanzkreis 13.
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Damit
die Frequenzabstimmung und die Schaltungsregelung, die in einem
integrierten plattenartigen oder anderen solchen Mittel 32 von
oben beschriebener Art enthalten sind, nicht einander stören würden, ist
die Erfindung vorteilhaft derartig, dass sich die vom Frequenzabstimmungselement 42 enthaltene
Fläche
und die vom Schaltregelelement 120 enthaltene Fläche in zueinander
transversalen Richtungen erstrecken. Bevor das Abstimmungselement 42 und
das Regelelement 120 gebogen werden, ist die Traverse ganz
genau 90 Grad, und die Stärke
der Traverse nach der Biegung hängt
natürlich
von dem Winkel ab, in dem das Frequenzabstimmungselement 42 und
in dem das Element 120 zur Regelung der Schaltung zwischen
den Resonanzkreisen gebogen werden.
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Neben
dem Filter bezieht sich die Erfindung auch auf ein Abstimmungselement 42,
insbesondere auf ein Frequenzabstimmungselement 42 zur
Abstimmung der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 12,
der von der Abteilung 15 des Filters und dem Resonator 18 in
der Abteilung gebildet wird. Gemäß der Erfindung
ist es wesentlich, dass das Frequenzabstimmungselement 42 ein
integrales Ganzes mit dem am Resonator 18 befestigten oder
sonst im Resonator befindlichen Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des
Resonators 18 bildet und sich als ein aus dem Mittel 32 zur
Vergrößerung der
Querschnittsfläche
hervorragender Vorsprung erstreckt, wie oben beschrieben wurde.
Hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsformen der Frequenzabstimmungselemente 42 wird
auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen hingewiesen.
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Die
obigen bevorzugten Ausführungsformen und
andere detaillierte, oben beschriebene Ausführungsformen der Erfindung
verbessern die Funktion der Erfindung und fördern die Vorteile der Grunderfindung.
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In 1 und 2 erfolgt die Schaltung zwischen den
Resonanzkreisen über
Schaltöffnungen 150 in
den Abteilungswänden 2d zwischen
den Abteilungen.
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In 1 und 2 befindet sich auf den Mitteln 31 bis 33 eine
Befestigung 200, z. B. eine Lötverbindung, zur Befestigung
der Platten 31 bis 33 zur Vergrößerung der
Querschnittsfläche
an den Resonatoren 17 bis 19. Vor dem Löten wies
das Mittel 31 bis 33 Öffnungen 100 auf in 3 gezeigte Weise auf. Anstatt
einer Lötung
kann z. B. eine Schraube verwendet werden.