DE69823629T2 - Filter - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves
    • H01P1/205Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities
    • H01P1/2053Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities the coaxial cavity resonators being disposed parall to each other

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter aufweisend eine Gehäusekonstruktion aus leitfähigem Material mit zumindest einer Abteilung und zumindest einem in der besagten zumindest einen Abteilung befindlichen Resonator aus leitfähigem Material zum Bilden zumindest eines Resonanzkreises, in welchem Filter der Resonator als seine äussersten Enden eine Basis und ein zweites Ende aufweist, welche Basis an der Gehäusekonstruktion befestigt ist und das zweite Ende anderenorts auf die Gehäusekonstruktion in einer Entfernung davon gerichtet ist, welcher Resonator ein Mittel aufweist, das seine Fläche auf die Gehäusekonstruktion richtet und die Querschnittsfläche des Resonators vergrößert, um die Kapazitanz zwischen dem Resonator und der Gehäusekonstruktion zu steigern, welcher Filter weiterhin ein Frequenzabstimmungselement aus leitfähigem Material zur Abstimmung der Resonanzfrequenz des Resonators des Resonanzkreises aufweist, wobei das Frequenzabstimmungselement zur Abstimmung der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises und das Mittel, das am Resonator zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators befestigt ist, ein integrales Ganzes bilden.
  • Radiofrequenzfilter, z. B. Resonatorfilter, werden beispielsweise für Implementierung von Hochfrequenzkreisen in Basisstationen von Mobilfunknetzen verwendet. Eine Verwendungsweise ist, Radiofrequenzfilter zum Beispiel als Interfacekreise und Filterkreise in Sendern oder Empfängern von Basisstationen zu benutzen.
  • Es gibt verschiedene Arten von Resonatorfiltern mit einer Gehäusekonstruktion, d. h. einem Rahmen, wie Koaxialresonatorfilter und LC-Filter. Die vorliegende Lösung bezieht sich insbesondere auf Koaxialresonatoren. Ausserdem sind auch zum Beispiel ein Helixresonator und ein Hohlraumresonator bekannt. Alle diese Resonatortypen weisen eine Gehäusekonstruktion aus Metall auf. Zum Beispiel in Koaxialresonatoren umgibt die Gehäusekonstruktion eine Leitung, die sich in der Mitte des Hohlraums des Gehäuses befindet und als Resonator oder Resonatorzapfen bezeichnet wird. Bei Helixresonatoren ist der Resonatordraht zu einer Spiralspule gewunden. Ein Hohlraumresonator weist nur einen Hohlraum auf.
  • Da sich die Größe von Filter umfassenden Geräten verkleinert, müssen auch Resonatoren kleiner gemacht werden. Um den von einem Resonator benötigten Raum zu vermindern, wird eine Helixspule verwendet, bei der dieselbe funktionelle Länge in einen kürzeren Raum passt, weil der Resonator in einem Helixresonator als Spule ausgebildet ist. Helixspulen sind jedoch schwierig herzustellen, und ein weiterer Nachteil besteht darin, dass es schwierig ist, an einer Helixspule ein Schaltelement oder einen anderen solchen Vorsprung zu befestigen, der für die Regelung der Schaltung zwischen zwei Resonanzkreisen erfordert wird. Ein weiteres Problem bei Helixresonatoren besteht darin, dass es schwierig ist, sie abzustützen und eine Temperaturkompensation auszuführen. Ein konventioneller Resonator hat die Länge einer Viertelwelle.
  • Bei einem Koaxialresonator ist der Resonator meistens ein gerader Zapfen, der nur am Boden des Resonators befestigt ist. Ein solcher Resonator ist lang und somit beansprucht er viel Raum. Bekannt ist auch ein U-förmiger Typ eines Koaxialresonators, der einen Wendepunkt umfasst. Eine solche Konstruktion ermöglicht eine kleinere Größe, aber ihre Herstellung ist problematisch, insbesondere deshalb, weil der Anfangsteil des Resonators an einer Oberfläche befestigt werden muss, die anders als die Oberfläche ist, auf die der Endteil abgestützt wird, was die Herstellung und Montage des Filters wesentlich erschwert. Damit man bei geraden Koaxialresonatoren durch die Verwendung von kürzeren Resonatoren Platz sparen kann, ohne dass sich der Frequenzbereich dabei jedoch ändert, ist es bekannt, an einem Ende des Resonators, z. B. am freien Ende oder in dessen Bereich, eine leitfähige Platte zu benutzen, die im Vergleich zum Resonatorzapfen eine große Fläche hat. Diese Platte vergrößert die Querschnittsfläche des Resonators, und die vergrößerte Fläche führt zur Steigerung der Kapazitanz zwischen einem Ende, z. B. dem freien Ende, des Resonators und der Gehäusekonstruktion, und der Frequenzbereich hat eine Tendenz zu einer geringeren Frequenz, was die Tendenz des Frequenzbandes eines kürzeren Resonators zu einer höheren Frequenz kompensiert. Dabei wird eine elektrische Länge einer Viertelwelle erreicht, obwohl die physikalische Länge deutlich kleiner ist.
  • Das Element zur Vergrößerung der Querschnittsfläche eines Resonators, z. B. eine leitfähige Platte, kann als eine Elektrode der Kapazitanz angesehen werden, während der Deckel des Gehäuses die andere Elektrode ausbildet. Die Fläche des Elements zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators steigert die Kapazitanz.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders anwendbar auf einen Filter, bei dem eine leitfähige Platte oder eine andere solche Konstruktion benutzt wird, die die Querschnittsfläche des Resonatorendes vergrößert.
  • Die Arbeitsfrequenz, d. h. Resonanzfrequenz, des von einem Resonator und einer Abteilung gebildeten Resonanzkreises wird abgestimmt, damit der Resonanzkreis auf gewünschte Weise funktionieren würde, wobei der Resonanzkreis allein, oder in der Praxis jedoch das Integral von verschiedenen Resonanzkreisen, einen gewünschten Frequenzgang ausführt, der z. B. in einem Bandpassfilter ein Durchlassband ist, dessen inneren Signale der Filter durchlässt. Das Durchlassband kann z. B. ein 25-MHz-Frequenzband sein, das bei TDMA-basierten Basisstationen des GSM-Systems in einem Frequenzbereich von 925 bis 960 MHz benutzt wird, worin sich die einzelnen 200-kHz-Kanäle des GSM-Systems befinden.
  • Es ist bekannt, dass die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises des Filters derart abgestimmt wird, dass die Entfernung zwischen dem freien Ende des Resonators und dem geerdeten Gehäuse anhand eines Frequenzabstimmungselements geändert wird. Wenn die Entfernung abnimmt, steigt die Kapazitanz zwischen dem freien Ende des Resonators und dem Gehäuse und die Resonanzfrequenz sinkt, während sich bei der Zunahme der Entfernung die Kapazitanz verringert und die Resonanzfrequenz steigt.
  • Eine bekannte Lösung zur Abstimmung der Resonanzfrequenz eines Resonanzkreises ist ein Abstimmungsbolzen am Filterdeckel, dessen Entfernung vom freien Ende des Resonators in der unter dem Deckel befindlichen Abteilung geregelt werden kann, indem der Bolzen gedreht wird. Diese Lösung ist nicht optimal, da sie zusätzliche Konstruktionen auf der äusseren Oberfläche des Gehäuses benötigt. Ein anderes Problem ist, dass der Abstimmungsbolzen einen dicken Deckel oder einen Deckel, der zumindest an einer Stelle dicker ausgebildet ist, um ein Gewinde im Deckel für den Frequenzabstimmungsbolzen zu versehen, oder einen mutterartigen am Deckel zu befestigenden Teil mit Gewinden benötigt. Der Deckel muss dick sein, weil er auch steif sein muss, damit sich die Entfernung des Frequenzabstimmungselements vom Resonator nicht nach der Abstimmung ändern würde und dadurch zur Änderung der Kapazitanz und somit der Resonanzfrequenz auf unerwünschte Weise führen würde.
  • In einer anderen bekannten Lösung wird die Resonanzfrequenz anhand eines biegsamen streifenartigen Abstimmungsvorsprungs abgestimmt. Auch diese Lösung ist problematisch, da auch sie einen dicken Deckel benötigt, um die Abstimmung unverändert zu halten, aber es ist schwierig, einen leicht biegsamen Abstimmungsvorsprung in einem dicken Deckel zu implementieren.
  • Das Dokument EP-1034576 (nicht relevant für die Schätzung der Erfindungshöhe) offenbart ein Mittel zur Steigerung der Kapazitanz, das mit einem Vorsprung zur Abstimmung der Frequenz und einem Vorsprung zur Regelung der Aussenschaltung versehen ist. Das Dokument US-4292610 offenbart einen Teil zur Steigerung der Kapazitanz, der auch eine zylindrische Wand aufweist, deren vorbestimmte Länge auf die Frequenz wirkt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Art von Filter zustande zu bringen, der die Probleme von bekannten Lösungen beseitigt.
  • Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Filter gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Frequenzabstimmungselement ein dem Deckel gegenüberliegender Vorsprung ist, der aus dem dem Deckel gegenüberliegenden Bereich des Mittels zur Vergrößerung der Querschnittsfläche hervorragt, wobei die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises abgestimmt wird, indem die Entfernung des besagten dem Deckel gegenüberliegenden Vorsprungs an den Deckel der Gehäusekonstruktion angepasst wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung weist mehrere Vorteile auf. Die Erfindung ermöglicht, eine äusserst integrierte integrale Konstruktion zustande zu bringen, bei der das Frequenzabstimmungselement in demselben Stück ausgebildet ist, das für die Ausbildung des plattenartigen oder eines anderen solchen Mittels zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators verwendet wird. Hinsichtlich der Frequenzabstimmung ist die erfindungsgemäße Filterkonstruktion leicht und schnell herzustellen und zu montieren. Wenn das Frequenzabstimmungselement auf erfindungsgemäße Weise implementiert wird, wird die Herstellung des Deckels, der einen Teil der Gehäusekonstruktion bildet, einfacher, da am Deckel keine Gewinde oder Biegestreifen benötigt werden, sondern eine für ein Abstimmungswerkzeug vorgesehene Öffnung ausreichend ist. Das Frequenzabstimmungselement der Erfindung kann leicht zum Beispiel aus einer dünnen Metallplatte hergestellt werden, indem darin ein Schlitz zur Bestimmung des Frequenzabstimmungselements geätzt wird. Ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zur Bolzenregelung ist, dass das Frequenzabstimmungselement keinen Raum auf der Aussenfläche des Gehäuses beansprucht, und somit passt der Filter in einen kleineren Raum wegen der kleineren Aussenabmessungen des Gehäuses.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines dreikreisigen Filters, bei dem die Resonanzfrequenzabstimmungselemente in die Position nach der Abstimmung gebogen sind,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf den dreikreisigen Filter der 1, aus der Richtung des Deckels gesehen, wobei die Resonanzfrequenzabstimmungselemente in die Position nach der Abstimmung gebogen sind,
  • 3 eine Draufsicht auf das Mittel zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators, das mit einem integrierten Resonanzfrequenzabstimmungselement und zwischen Resonanzkreisen befindlichen Schaltregelelementen versehen ist,
  • 4 eine Ansicht von einer ersten Seite des Mittels zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators, das mit einem integrierten Resonanzfrequenzabstimmungselement und zwischen Resonanzkreisen befindlichen Schaltregelelementen versehen ist,
  • 5 eine Ansicht von einer zweiten Seite der Mittels zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators, das mit einem integrierten Resonanzfrequenzabstimmungselement und zwischen Resonanzkreisen befindlichen Schaltregelelementen versehen ist.
  • 1 und 2 zeigen einen Mehrkreisfilter 1, z. B. einen dreikreisigen Filter, insbesondere einen Radiofrequenzfilter 1, der in Sender-Empfängern, z. B. Basisstationen, von Funktelefonsystemen wie Zellularnetzen verwendet wird. Der Filter weist ein Gehäuse 2 auf, das mit einem Boden 2b, einem Deckel 2a und einer Wandkonstruktion 2c, 2d mit Seitenwänden 2c und Abteilungswänden 2d versehen ist.
  • Das Gehäuse 2, 2a bis 2d, des Filters 1 weist mehrere, in diesem Fall drei, Resonanzkreise 11 bis 13 auf, jeder von denen mit jeweils einer Abteilung 14, 15 und 16, versehen ist und jede Abteilung jeweils einen Resonator 17, 18 und 19 aufweist. Die Gehäusekonstruktion 2a bis 2d definiert die Abteilungen und deren Form, die in diesem Beispiel rechteckig ist. Die Form kann natürlich auch unterschiedlich sein, z. B. rund und zylindrisch. Die Resonanzkreise 11 bis 13 des Filters 1 implementieren zusammen einen erwünschten Frequenzgang, z. B. ein Durchlassband. Es ist klar, dass die Erfindung unabhängig von der Anzahl von im Filter enthaltenen Resonanzkreisen ist.
  • Die Verbindung zwischen den Resonatoren 17 bis 19 und dem Boden 2b der Gehäusekonstruktion 2 kann z. B. eine Lötverbindung, eine Schraubenverbindung, eine andere Verbindung sein oder der Resonator kann in einen festen Teil des Bodens 2b integriert werden. In der Version der Zeichnungen wird eine Lötverbindung oder z. B. eine Schraubenverbindung benutzt.
  • Nachstehend wird die Erfindung hauptsächlich nur unter Bezugnahme auf den mittleren Resonanzkreis 12 beschrieben, da die Konstruktionen in den benachbarten Resonanzkreisen ähnlich sind.
  • Die Erfindung bezieht sich somit auf einen Filter 1 aufweisend eine Gehäusekonstruktion 2a bis 2d aus leitfähigem Material mit zumindest einer Abteilung 15 und in der Gehäusekonstruktion 2a bis 2d zumindest einen in der besagten zumindest einen Abteilung 15 befindlichen Resonator 18 aus leitfähigem Material zum Bilden zumindest eines Resonanzkreises. Als seine äussersten Enden weist der Resonator 18 eine Basis 18a und ein zweites Ende 18b, am vorteilhaftesten ein freies Ende 18b, d. h. ein nicht kurzgeschlossenes Ende auf. Die Basis 18a des Resonators 18 bezieht sich auf den Resonatorbereich, in dem er am Boden 2a seiner Abteilung 15, d. h. dem Boden 2b der Gehäusekonstruktion, befestigt ist, der zusammen mit dem Rest der Gehäusekonstruktion 2a, 2c, 2d Erdepotential repräsentiert. Das zweite Ende, z. B. das freie Ende 18b, des Resonators 18 ist seinerseits auf die Gehäusekonstruktion 2, genauer gesagt am vorteilhaftesten auf den Deckel 2a der Gehäusekonstruktion 2, also den Deckel 2a der Abteilung, gerichtet, weil es um einen geraden, rein koaxialen Resonatorzapfen geht, dessen Enden 180 Grad in entgegengesetzten Richtungen zeigen. Das freie Ende 18b des Resonators 18 liegt in geringer Entfernung vom Deckel 2a. Die Größe der Entfernung beträgt ca. 2 bis 10 mm. Trotz des Ausdrucks "freies Ende" kann das zweite Ende 18b des Resonators genauso gut auch mit irgendeinem Mittel auf den Deckel 2a des Gehäuses abgestützt werden, vorausgesetzt, dass das Mittel elektrisch nicht leitfähig ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2, sowie auf 3 bis 5, weist der Resonator 18, vorteilhaft sein zweites Ende 18b wie das freie Ende 18b oder zumindest der näher dem freien Ende als der ans Erdepotential kurzgeschlossenen Basis 18a, d. h. dem Boden 2d der Abteilung, liegende Bereich ein Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators auf, welches Mittel seine Fläche auf die Gehäusekonstruktion 2a, d. h. den Deckel 2a, richtet, um die Kapazitanz zwischen dem Bereich auf der Seite des zweiten Endes 18a des Resonators und der Gehäusekonstruktion 2a zu steigern. Bekanntlich ermöglicht das Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators die Benutzung eines Resonators, der kürzer als eine Viertelwelle ist, weil die Vergrößerung der Fläche des Mittels 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche, also der gegenüber dem Deckel 2a des Gehäuses liegenden Fläche, die Kapazitanz zwischen dem Deckel 2a des Gehäuses und dem Bereich auf der Seite des freien Endes 18b des Resonators steigert. Die Steigerung der Kapazitanz ihrerseits vermindert Resonanzfrequenz gemäß einer bekannten Formel, was die sonst durch den kürzeren Resonator verursachte Steigerung der Resonanzfrequenz kompensiert. Ein ähnliches Mittel 31 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators gibt es auch im ersten Resonator 17 und ein ähnliches Mittel 33 im dritten Resonator 19 in 1 und 2.
  • Der Filter 1 weist weiterhin ein Frequenzabstimmungselement 42 aus leitfähigem Material zur Abstimmung der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 12 auf. Gemäß der erfindungsgemäßen Lösung bilden das besagte Frequenzabstimmungselement 42 zur Abstimmung der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 12 und das am Resonator befestigte Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators ein integrales Ganzes, welches Frequenzabstimmungselement ein Vorsprung 42 ist, der aus dem Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche hervorragt, dessen Entfernung von der Gehäusekonstruktion 2a geregelt wird, um die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 12 abzustimmen. Die Resonanzfrequenz f wird dadurch erhalten, dass der Zahlenwert 1 durch die Quadratwurzel der Resonatorkapazitanz und Induktanz und durch den Zahlenwert 2 Pi dividiert wird.
  • Die Frequenzabstimmungselemente in den Resonatoren 17 und 19 sind mit Bezugsnummern 41 und 43 bezeichnet.
  • Die Figuren, insbesondere 3 bis 5, zeigen, dass das Frequenzabstimmungselement 42 am vorteilhaftesten ein planarer Vorsprung ist, durch den eine ausreichende Flächeprojektion auf die zweite Elektrode, d. h. den Deckel 2a, erreicht wird, was die Abstimmempfindlichkeit verbessert. Das Frequenzabstimmungselement 42 ist am vorteilhaftesten ein gerader planarer Vorsprung, nicht z. B. bogenförmig, da eine gerade planare Oberfläche 42 leichter herzustellen und zu biegen ist und genauer abgestimmt werden kann, wodurch die Wirkungen der Abstimmung zuverlässiger sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Frequenzabstimmungselement 42 und das Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche, an dem sich das Abstimmungselement 42 befindet, aus einem dünnen Metallmaterial mit einer Stärke von höchstens 2 mm. Es ist leicht herzustellen und seine elektrischen und mechanischen Eigenschaften sind adäquat, aber trotzdem kann es noch gebogen werden. Die Anmelderin hat herausgefunden, dass ein Kupferblech von 0,6 mm äusserst vorteilhaft und passend ist.
  • Das Gehäuse, vorteilhaft der Deckel 2a des Gehäuses, d. h. der Abteilung, weist Öffnungen 2g zum Schieben eines für die Abstimmung des Frequenzabstimmungselements 42 vorgesehenen Werkzeugs in das Gehäuse auf.
  • 3 bis 5 zeigen, dass das Frequenzabstimmungselement 42 in einer bevorzugten Ausführungsform eine Öffnung, eine Vertiefung oder einen anderen entsprechenden Raum 50 oder Form aufweist, die als Stützpunkt für ein Abstimmungswerkzeug fungiert, mit dem die Frequenz des Resonanzkreises 12 durch eine auf das Abstimmungselement 42 gerichtete Bewegung abgestimmt wird. Das Abstimmungselement kann z. B. ein Haken mit Schaft sein, der in den Raum 50 im Frequenzabstimmungselement 42 im Resonator 18 in der Abteilung 15 des Resonanzkreises geschoben wird. Mit dem hakenartigen Werkzeug wird der Frequenzabstimmungsvorsprung 42 in eine solche Position in Bezug auf den Deckel 2a gezogen, dass er auf seine Weise die Bildung eines gewünschten Filterfrequenzbandes ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Filter derartig, dass das Frequenzabstimmungselement 42 eine Verbindungsbasis 45 zum Verbinden des Frequenzabstimmungselements 42 und des Mittels 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche aufweist. Am vorteilhaftesten ist dies durch einen im Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche angeordneten Schlitz 70 zwischen dem Resonanzkreisfrequenzabstimmungselement 42 und dem Mittel 32 zur Vergrößerung die Querschnittsfläche implementiert, welcher Schlitz die Form des Frequenzabstimmungselements 42 definiert, die im Beispiel der Zeichnungen meistens rechteckig ist, wie auch das Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche. Die Form des Frequenzabstimmungselements 42 kann jedoch nach Bedarf variieren. Die Figuren zeigen, dass das plattenartige Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators am vorteilhaftesten Schlitzenden 71, 72 als äusserste Enden des Schlitzes 70 aufweist und dass das Abstimmungselement eine Verbindungsbasis 45 zwischen den Enden 71, 72 des Schlitzes 70 im Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche hat.
  • Damit die Biegung des Frequenzabstimmungselements 42 in Bezug auf seine Verbindungsbasis 45 das plattenartige Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators 18 nicht ungünstig verbiegen würde, befindet sich die Verbindungsbasis 45 des Frequenzabstimmungselements 42 in einer bevorzugten Ausführungsform im mittleren Bereich oder in der Nähe des Mittelbereichs des Mittels 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche. Dadurch wird sichergestellt, dass, wenn der Frequenzabstimmungsvorsprung 42 mit einem Abstimmungswerkzeug gezogen wird, die durch die Biegung des Vorsprungs 42 verursachte Torsion symmetrisch auf die Platte 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche verteilt wird und die Platte 32, d. h. das Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche, in keine exzentrisch gebogene Position verbiegt.
  • Unter Bezugnahme auf insbesondere 1 und 2, aber auch auf 3 bis 5, ist der Filter in einer bevorzugten Ausführungsform ein Mehrkreisfilter, der eine Vielzahl von Abteilungen 14 bis 16 und eine Vielzahl von Resonatoren 17 bis 19 aufweist, die paarweise eine Vielzahl von Resonanzkreisen bilden, zwischen denen der Filter im Resonator 18 Schaltregelelemente 120, 121 aus leitfähigem Material zur Regelung der Schaltung zwischen den benachbarten Resonanzkreisen 11 und 12, sowie 12 und 13, aufweist. Vorteilhaft ist die Lösung derartig, dass das Frequenzabstimmungselement 42 zur Abstimmung der Frequenz des Resonanzkreises 12 in einem solchen Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators positioniert ist, das auch das Schaltregelelement 120 bis 121 aufweist. In diesem Falle ist die Integration gewissermaßen dreifach, da dieselbe Platte das Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche, d. h. eine Platte oder ein entsprechendes Mittel, sowie neben dem Frequenzabstimmungselement 42 zur Abstimmung der Frequenz des Resonanzkreises 12 auch die Mittel 120 und 121 aufweist, die für die Regelung der Schaltung zwischen benachbarten Resonanzkreisen verwendet werden. In einer solchen integrierten Konstruktion bildet das Schaltregelelement 120 bis 121 zwischen den Resonanzkreisen, genauso wie das Frequenzabstimmungselement 42, ein integrales Ganzes mit dem am freien Ende oder zumindest an der Seite des freien Endes des Resonators befestigten Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators und ist ein aus dem Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche hervorragender Vorsprung 120 bis 121. Da das Beispiel der Figuren nur drei Kreise aufweist, werden die Schaltregelelemente 120 und 121 nur in der Platte 32 des mittleren Resonanzkreises 12 benötigt, dessen linker Rand ein Schaltregelelement 120 aufweist, das auf die Schaltung zwischen dem ersten Resonanzkreis 11 und dem zweiten Resonanzkreis 12 wirkt. Auf gleiche Weise wirkt das Abstimmungselement 121 am rechten Rand der Platte des mittleren Resonanzkreises 12 auf die Schaltung zwischen dem zweiten Resonanzkreis 12 und dem dritten Resonanzkreis 13.
  • Damit die Frequenzabstimmung und die Schaltungsregelung, die in einem integrierten plattenartigen oder anderen solchen Mittel 32 von oben beschriebener Art enthalten sind, nicht einander stören würden, ist die Erfindung vorteilhaft derartig, dass sich die vom Frequenzabstimmungselement 42 enthaltene Fläche und die vom Schaltregelelement 120 enthaltene Fläche in zueinander transversalen Richtungen erstrecken. Bevor das Abstimmungselement 42 und das Regelelement 120 gebogen werden, ist die Traverse ganz genau 90 Grad, und die Stärke der Traverse nach der Biegung hängt natürlich von dem Winkel ab, in dem das Frequenzabstimmungselement 42 und in dem das Element 120 zur Regelung der Schaltung zwischen den Resonanzkreisen gebogen werden.
  • Neben dem Filter bezieht sich die Erfindung auch auf ein Abstimmungselement 42, insbesondere auf ein Frequenzabstimmungselement 42 zur Abstimmung der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 12, der von der Abteilung 15 des Filters und dem Resonator 18 in der Abteilung gebildet wird. Gemäß der Erfindung ist es wesentlich, dass das Frequenzabstimmungselement 42 ein integrales Ganzes mit dem am Resonator 18 befestigten oder sonst im Resonator befindlichen Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators 18 bildet und sich als ein aus dem Mittel 32 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche hervorragender Vorsprung erstreckt, wie oben beschrieben wurde. Hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsformen der Frequenzabstimmungselemente 42 wird auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen hingewiesen.
  • Die obigen bevorzugten Ausführungsformen und andere detaillierte, oben beschriebene Ausführungsformen der Erfindung verbessern die Funktion der Erfindung und fördern die Vorteile der Grunderfindung.
  • In 1 und 2 erfolgt die Schaltung zwischen den Resonanzkreisen über Schaltöffnungen 150 in den Abteilungswänden 2d zwischen den Abteilungen.
  • In 1 und 2 befindet sich auf den Mitteln 31 bis 33 eine Befestigung 200, z. B. eine Lötverbindung, zur Befestigung der Platten 31 bis 33 zur Vergrößerung der Querschnittsfläche an den Resonatoren 17 bis 19. Vor dem Löten wies das Mittel 31 bis 33 Öffnungen 100 auf in 3 gezeigte Weise auf. Anstatt einer Lötung kann z. B. eine Schraube verwendet werden.

Claims (12)

  1. Filter aufweisend eine Gehäusekonstruktion (2a bis 2d) aus leitfähigem Material mit zumindest einer Abteilung (14 bis 16) und zumindest einem in der besagten zumindest einen Abteilung befindlichen Resonator (17 bis 19) aus leitfähigem Material zum Bilden zumindest eines Resonanzkreises (11 bis 13), in welchem Filter der Resonator (18) als seine äussersten Enden eine Basis (18a) und ein zweites Ende (18b) aufweist, welche Basis (18a) an der Gehäusekonstruktion befestigt ist und das zweite Ende (18b) anderenorts auf die Gehäusekonstruktion in einer Entfernung davon gerichtet ist, welcher Resonator (18) ein Mittel (32) aufweist, das seine Fläche auf die Gehäusekonstruktion richtet und die Querschnittsfläche des Resonators vergrößert, um die Kapazitanz zwischen dem Resonator und der Gehäusekonstruktion zu steigern, welcher Filter weiterhin ein Frequenzabstimmungselement (42) aus leitfähigem Material zur Abstimmung der Resonanzfrequenz des Resonators des Resonanzkreises aufweist, wobei das Frequenzabstimmungselement (42) zur Abstimmung der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises und das Mittel (32), das am Resonator (18) zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators befestigt ist, ein integrales Ganzes bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzabstimmungselement ein dem Deckel gegenüberliegender Vorsprung ist, der aus dem dem Deckel gegenüberliegenden Bereich des Mittels zur Vergrößerung der Querschnittsfläche hervorragt, wobei die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises (12) abgestimmt wird, indem die Entfernung des dem Deckel gegenüberliegenden Vorsprungs an den besagten Deckel der Gehäusekonstruktion angepasst wird.
  2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzabstimmungselement (42) ein planarer Vorsprung ist.
  3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzabstimmungselement (42) ein gerader planarer Vorsprung ist.
  4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzabstimmungselement (42) und das Mittel (32) zur Vergrößerung der Querschnittsfläche, an dem das Abstimmungselement ausgebildet ist, aus einem dünnen Metallmaterial mit einer Stärke von höchstens 2 mm sind.
  5. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzabstimmungselement (42) eine Öffnung, eine Vertiefung oder einen anderen entsprechenden Raum (50) oder Form aufweist, die als Stützpunkt für ein Abstimmungswerkzeug fungiert, mit dem die Frequenz des Resonanzkreises (12) durch eine auf das Abstimmungselement gerichtete Bewegung abgestimmt werden kann.
  6. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzabstimmungselement (42) eine Verbindungsbasis (45) zum Verbinden des Frequenzabstimmungselements und des Mittels (32) zur Vergrößerung der Querschnittsfläche aufweist.
  7. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem im Mittel (32) zur Vergrößerung der Querschnittsfläche gebildeten Frequenzabstimmungselement (42) für den Resonanzkreis (12) und dem Mittel (32) zur Vergrößerung der Querschnittsfläche das Mittel zur Vergrößerung der Querschnittsfläche einen Schlitz (70) zur Bestimmung der Form des Frequenzabstimmungselements aufweist.
  8. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem im Mittel (32) zur Vergrößerung der Querschnittsfläche gebildeten Frequenzabstimmungselement (42) für den Resonanzkreis (12) und dem Mittel (32) zur Vergrößerung der Querschnittsfläche das Mittel zur Vergrößerung der Querschnittsfläche einen Schlitz (70) und als äusserste Enden des Schlitzes Schlitzenden (71, 72) aufweist, und dass die Verbindungsbasis (45) des Abstimmungselements zwischen den Enden des Schlitzes im Mittel zur Vergrößerung der Querschnittsfläche angeordnet ist.
  9. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindungsbasis (45) des Frequenzabstimmungselements (42) in der Mitte oder in der Nähe des Mittelbereichs des Mittels (32) zur Vergrößerung der Querschnittsfläche befindet.
  10. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter ein Mehrkreisfilter ist und eine Vielzahl von Abteilungen (14 bis 16) und eine Vielzahl von Resonatoren (17 bis 19) aufweist, die paarweise eine Vielzahl von Resonanzkreisen (11 bis 13) bilden, zwischen denen der Filter im Resonator ein Schaltregelelement (120, 121) aus leitfähigem Material zur Regelung der Schaltung zwischen den benachbarten Resonanzkreisen aufweist, und dass das Frequenzabstimmungselement (42) zur Abstimmung der Frequenz des Resonanzkreises in einem solchen Mittel zur Vergrößerung der Querschnittsfläche des Resonators positioniert ist, das auch das Schaltregelelement (120, 121) aufweist.
  11. Filter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltregelelement (120, 121) zwischen den Resonanzkreisen, genauso wie das Frequenzabstimmungselement (42), ein integrales Ganzes mit dem am Resonator befestigten Mittel (32) zur Vergrößerung der Querschnittsfläche bildet und ein aus dem Mittel zur Vergrößerung der Querschnittsfläche hervorragender Vorsprung ist.
  12. Filter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die vom Frequenzabstimmungselement (42) umfassende Fläche und die vom Schaltregelelement (120, 121) umfassende Fläche in zueinander transversalen Richtungen erstrecken.
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