DE7426907U - Akustische alarmvorrichtung - Google Patents
Akustische alarmvorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
P. R. MALLORY & CO. INC., 3029 E. Washington St., Indianapolis,
Indiana/ U.S.A.
AKUSTISCHE ALARMVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine akustische Alarmvorrichtung
mit einem ein akustisches Signal erzeugenden piezoelektrischen Wandler und einem Halbleiter-Ireiberverstärker
für den Wandler und mit einem Gehäuse. Der piezoelektrische Wandler wandelt hierbei die aus dem Halbleiter-Treiberverstärker
zugeführte elektrische Energie in Schallenergie um.
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Akustische Alarmvorrichtungen mit piezoelektrischen Wandlern sind bekannt. Obwohl derartige Geräte z.T.
klein und kompakt aufgebaut sind, Bind sie noch für manche Anwendungsfälle zu groß und zu unhandlich. Ein
bekanntes Gerät erfordert außerdem noch zusätzlich ein Gewindestück, das zur Befestigung des Geräts auf einer
Prontplatte auf deren Vorderseite angeschraubt werden muß. FUr manche Anwendungsfälle ragt das Gewindestück
zu weit über die Vorderseite der Prontplatte hervor und
der rückwärtige Teil des Geräts reicht zu weit hinter die Frontplatte. Darüber hinaus erhöht das Gewindectüok
die Kosten des Geräts.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden. Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß das Gehäuse
zur Befestigung an der Prontplatte oder dergleichen eine Schnappvorrichtung sowie zum Sohutz von Bauelementen
des Halbleiter-Treiberverstärkers vor schädlichen Einwirkungen eine die Bauelemente umschließende
Abdeckung aufweist.
Das Problem des zusätzlich zur Befestigung der Alarmvorrichtung an der Prontplatte benötigten Gewindestücks
wird bei der vorliegenden Alarmvorrichtung durch die am Gehäuse der Vorrichtung vorgesehene Sohnappvorrichtung
gelöst. Die Schnappvorrichtung weist flexible, vom Gehäuse der Vorrichtung getragene, widerhakenförmige Pinger
auf, so daß das Gehäuse leicht in eine öffnung der Prontplatte gedrückt werden kann. Ist die Vorrichtung erst
einmal vollständig in die öffnung eingeführt, so schnappen die widerhakenförmigen Pinger ein und verriegeln die
Vorrichtung an der Prontplatte.
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*ls vorteilhafte Lösung des für den rückwärtigen Teil
der Alarmvorrichtung aufgetretenen Problems, das darin bestand, aaß dieser Teil zu weit hinter die Frontplatte
vorstand, ist eine die Bauteile des Halbleiter-Treiberverstärkers vollständig umschließende Abdeokung vorgesehen,
die diese physikalisch gegen sohädliche Einflüsse schützt und als Deckel für den rückwärtigen Teil äes
Gehäuses der Alarmvorrichtung dient. Die Abdeckung weist einen von einer gedruckten Schaltungsplatine getragenen
Abschirmbecher auf, wobei die Kombination aus Abschirmbecher und gedruckter Schaltuiigsplatine als Rückwand des
Gehäuses der Alarmvorrichtung dient. Diese Kombination läßt sich wirtschaftlich herstellen und zusammenbauen;
ihr Platzbedarf ist minimal.
Die Erfindung ermöglicht eine akustische Alarm- bzw. Signalvorrichtung mit einem piezoelektrischen Wandler,
die mit einer Schnappvorrichtung an einer Prontplatte
oder dergleichen befestigt werden kann. In einer Ausführungsform weist die akustische Alarmvorrichtung eine Vielzahl
flexibler Piuger auf, die vom Gehäuse der Vorrichtung
abstehen. Jeder dieser Finger kann widerhakenförmig ausgebildet sein, um das "Einschnappen" der Vorrichtung an der
Prontplatte zu erleichtern. Der piezoelektrische Wandler kann mit einem Treiberverstärker zusammenarbeiten, dessen
Abdeckung durch eine gedruckte Schaltkreisplatine und einen Schutzbecher gebildet wird, wobei die Abdeckung die
Bauteile des Treiberverstärkers umschließt und den rückseitigen Abschluß der Vorrichtung bildet.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; und zwar
zeigt:
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Pig. 1 ein Schaltbild eines zur Erregung eines
piezoelektrischen Wandlers in einer akustischen Alarmvorrichtung geeigneten Tieiberverstärkers;
Fig. 2 eine Vorderansicht der akustischen Alarmvorrichtung
j
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Alarmvorrichtung naoh Fig. 2
und
Fig. 4 eine Rlickansicht der Alarmvorrichtung nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Halbleiter-Treiberverstärker 10, wie er üblicherweise als Treiberschaltung für eine akustische
Alarmvorrichtung 12 verwendet werden kann. Mit 14 ist ein piezoelektrischer Wandler bezeichnet. Der piezoelektrische
Wandler 14 weist eine erste Erregerelektrode 13, eine zweite Erregerelektrode 15 und eine Rüokkopplungselektrode
11 auf. Die erste Erregerelektrode 13 ist
mit dem Kollektor G eines NPlT-Transistors 16 verbunden. Die zweite Erregerelektrode 15 ist an eine Anschlußklemme
18 für eine negative Betriebsspannung angeschlossen. Die Rückkopplungselektrode 11 ist mit der Basis B des
Transistors 16 verbunden.
Zwischen dem Emitter E des Transistors 16 und der Anschlußklemme
18 ist ein erstes Impedanzelement 20 geschaltet. Sin zweites Impedanzelement 22 ist zwischen
die Basis B des Transistors 16 und einer Anschlußklemme
24 für eine positive Betriebsspannung geschaltet. Zwi-
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sehen dem Kollektor C des Transistors 16 und die Anschlußklemme
24 ist weiterhin ein drittes Impedanzelement 26 geschaltet. Die Impedanzelemente 20, 22 und 26 sind als Widerstände
21, 23 bzw. 27 ausgebildet. Die zur Zuführung elektrischer Energie vorgesehenen Anschlußklemmen 18 und
24 weisen, wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, angenietete Lötfahnen 28 auf.
Im Betrieb gibt der Transistor 16 des Halbleiter-Treiberverstärkers
10 an die erste und zweite Erregerelektrode
13 bzw. 15 des piezoelektrischen Wandlers 14 eine Spannung ab, die den piezoelektrischen Wandler 14 auslenkt. Durch
die Auslenkung wird an der Rückkopplungselektrode 11 eine Spannung erzeugt, die auf den Transistor 16 rückgekoppelt
wird. Diese Spannung .hält, in Verbindung mit dem piezoelektrischen
Wandler 14, die Schwingungen des Halbleiter-Treiberverstärkers 10 aufrecht. Der Halbleiter-Treiberverstärker
10 stellt eine typische Treiberschaltung dar, wobei sich die nachfolgend erläuterte akustische Alarmvorrichtung
nicht auf die Verwendung dieser Schaltung beschränkt. Fig. 3 zeigt die gegenseitige Zuordnung der auf
einer gedruckten Schaltungsplatine 30 aufgebauten Bauteile des Halbleiter-Treiberverstärkers 10.
Eine Abdeckung 33 weist einen mit Hilfe geeigneter Befestigungselemente
34 an der gedruckten Schaltungsplatine 30 befestigten Abschirmbecher 32 auf. In der dargestellten
Ausführungsform sind die Befestigungselemente als eine Vielzahl Fahnen 36 ausgebildet, die, vom Absohirmbecher
32 ausgehend, duroh passende Löcher 38 in der gedruckten Schaltungsplatine 30 ragen und dort umgebogen
sind.
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Die gedruckte Schaltungsplatine 30 ist so geformt, daß
sie an einer Aufnehmung 42 anliegend in ein Gehäuse 40 paßt. Das Gehäuse 40 weist einen ringförmigen Vorsprung
44 auf, an dem der piezoelektrische Wandler mittels einer elastischen KLebehalterung 46 befestigt ist. Sie elastische
Elebehalterung 46 besteht in der dargestellten Ausführungsform
aus einer bei Zimmertemperatur vulkanisierenden Silikongommimisohung 48. Der piezoelektrische
Wandler 14 ist mit der gedruckten Schaltungsplatine 30 geeignet verbunden. In der dargestellten Ausführungsform
ist der piezoelektrische Wfmdler 14 durch Leitungsdrähte
31 an die gedruckte Schaltungsplatine 30 angeschlossen.
Am Gehäuse 40 ist eine Schnappvorrichtung 49 mit einer Vielzahl flexibler, von einer Fläche 52 des Gehäuses 40
abstehender Finger 50 vorgesehen. Jeder der flexiblen Pinger 50 weist an seinem freien Ende einen Widerhaken
54 auf. Der Widerhaken 54 umfaßt eine abgeschrägte Einführfläche 56 und eine Anschlagfläche 58. In der dargestellten
Ausführungsform sind die flexiblen Finger 50 auf der Fläche 52 des Gehäuses 40 in einem kreisförmigen
Muster 51 angeordnet. Die Anordnung der flexiblen Finger
50 zueinander und im Muster ist jedoch nicht auf ein kreisförmiges Muster beschränkt. In der dargestellten
Ausführungsform ist der den Mittelpunkt des kreisförmigen Musters 51 der flexiblen Finger 50 einschließende
Durchmesser A zwischen Einführungskanten 64 der flexiblen Finger 50 kleiner als der Durchmesser B einer runden öffnung
62 in einer Frontplatte 60. Der durch den Mittelpunkt des kreisförmigen Musters 51 der flexiblen Finger
50 verlaufende Durchmesser C zwischen Abschlußkanten 68 ist größer als der Durchmesser B.
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Zur Befestigung der akustischen Alarmvorrichtung 12 an der Frontplatte 60 werden die Einführungskanten 64 der
flexiblen Finger 50 in die Öffnung 62 der Frontplatte 60 eingeführt. Wird auf die Riiokseite der akustischen
Alarmvorrichtung 12 Druck ausgeübt, so werden die flexiblen Finger 50 ausgelenkt, sobald die abgeschrägten
Einfihrfläohen 56 der Finger 50 an den Seiten der öffnung
62 anliegen. Ist die Vorderseite 72 der Frontplatte 60 erreicht, so geben die Seiten der öffnung 62 die
abgeschrägten Einführflächen 56 frei und die Abschlußkanten
68 schnappen über die Öffnung 62, da die Finger 50 in ihre normalen, unbelasteten Stellungen zurückkehren.
Pie Anschlagflächen 58 der Finger 50 verriegeln gegen die Vorderseite 72 der Frontplatte 60 und verhindern
das Abnehmen der akustischen Alarmvorrichtung 12 von der Frontplatte 60.
Die Dicke der Frontplatte 60 kann, kleiner oder gleich
dem Abstand zwischen der Fläche 52 des Gehäuses 40 und der Anschlagfläche 53 der flexiblen Finger 50 gewählt
sein. Ist die Dicke der Frontplatte 60 kleiner als der Abstand zwischen der Fläche 52 und den Anschlagflächen
58, so wird zweckmäßigerweise ein Abstandring 74 verwendet.
Claims (6)
1. Akustische Alarmvorrichtung mit einem ein akustisches
Signal erzeugenden piezoelektrischen Wandler and einem Halbleiter-Treiberverstärker für den Wandler
und mit einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet , daß
das Gehäuse (40) zur Befestigung an einer Frontplatte (60) oder dergleichen eine Schnappvorrichtung
(49) sowie zum Schutz von Bauelementen des Halbleiter-Treiberverstärkers vor schädlichen Einwirkungen
eine die Bauelemente umschließende Abdeckung (33) aufweist,
2. Akustische Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
die Schnappvorrichtung (49) eine Vielzahl von einer Wand (52) des Gehäuses (40) getragener und von dieser
abstehende flexible Finger (50) aufweist.
3. Akustische Alarmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
j jeder Pinger (50) einen Widerhaken (54) mit einer
\ abgeschrägten Einführfläche (56) und einer Ansohlag-
< fläche (58) aufweist, der beim Einführen der Alarm-
! vorrichtung (12)in eine Öffnung (62) der Frontplatte
(60) mit seiner Einführfläche (56) gegen die Wand der Öffnung (62) drüokt und den Finger (5C) auslenkt
und dessen Anschlagfläche (58) nach dem Einschnappen der Finger ( 50) die Frontplatte (60) hintergreift.
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4. Akustische Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
eine gedruokte Schaltungsplatine (30) vorgesehen ist, die sowohl Bauteile des Halbleiter-Ireiberverstärkers
(10) als auch Anschlüsse (18, 24) zur Versorgung des Halbleiter-Treiberverstärkers mit elektrischer
Energie trägt.
5. Akustische Alarmvorrichtung nach Anspruch A, dadurch
gekennzeichnet , daß die Abdeckung (33) auf der Rückseite der Alarmvorrichtung
(12) vorgesehen ist und einen an der Schaltungsplatine (30) angebrachten, die Bauteile des Halbleiter-Treiberversträkers
(10) vollständig umschließenden Becher (32) aufweist.
6. Akustische Alarmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß
als Anschlüsse (18, 24) swei Metall-Lötösen an die Schaltungsplatine (30) angenietet sind.
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