DE243298C - - Google Patents

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DE243298C
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gripper
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DENDAT243298D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D89/00Pick-ups for loaders, chaff-cutters, balers, field-threshers, or the like, i.e. attachments for picking-up hay or the like field crops
    • A01D89/001Pick-up systems
    • A01D89/002Rotors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■--M 243298-KLASSE 45 c. GRUPPE
Greifertrommel für einen Heulader. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1911 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Abänderung der bisher gekannten Trommel eines Heuladers. Es wird dadurch ein äußerst vollkommenes Greifen des Heues möglich, wobei es ausgeschlossen ist, daß das einmal von der Trommel erfaßte Heu wieder von den Greifern abfallen kann.
Bei allen bis jetzt bekannten Heuladern mußte damit gerechnet werden, daß ein Teil
ίο des von der Trommel erfaßten Heues wieder abfiel. Bisher bestand die Greifertrommel eines solchen Heuladers aus einem in der Fahrtrichtung dieses Gerätes rotierenden Körper mit meistens sechs auf den Umfang gleichmäßig verteilten Greifern, die nach innen federnd gelagert waren, damit Unebenheiten im Terrain leicht überwunden werden konnten. Ferner konnten sich diese Greifer der Umdrehungsrichtung der Trommel entgegengesetzt bis zu einem gewissen Grade drehen. Durch diese Anordnung erreichte man, daß das Heu an das Förderband abgegeben wurde, ohne daß es der Trommel möglich war, das Heu wieder mit zurückzunehmen.
Die Fördervorrichtung besteht in der Hauptsache aus je einer Kette rechts und links, die über die Trommel und das Gestell des Heuladers laufen.
In gewissen Abständen sind diese Ketten mit Querleisten verbunden, derart, daß immer eine solche Leiste vor einen Greifer kommt.
Zwischen . den Ketten sind in der Richtung derselben dünne Seile durchgezogen, wodurch verhindert werden soll, daß das an das Förderband abgegebene Heu durchfallen kann.
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Die Fördervorrichtung wird durch die Trommel in Bewegung versetzt. Diese gesamte Anordnung bei den bisher bekannten Heuladern wurde bei vorliegender Erfindung im wesentlichen beibehalten.
Die Neuerung besteht nun darin, daß über jedem der vorhandenen halbstarren Greifer ein zweiter beweglicher, aber zwangläufig geführter Greifer angeordnet ist, welcher sich zum Erfassen des Heues selbsttätig schließt und zur Abgabe an das Förderband ebenso öffnet. Die Arbeitsweise dieser Neuerung ist folgende:
Jeder dieser sechs beweglichen Greifer A1 bis AK ist auf der linken Seite der Trommel mit je einem Führungsbügel B1 bis S5 versehen (Fig. 1). Diese Bügel, welche eine große und kleine Kurve besitzen, werden zwangläufig in der Führungsscheibe C (Fig. 1 und 2) geführt. In dieser Führungsscheibe C befindet sich die Anschlagrolle D (Fig. 1 und 2). Oben besitzt diese Führungsscheibe C eine Öffnung a, b, unten eine solche c,ä, (Fig. 1).
Fig. ι zeigt die Trommel in Arbeitsstellung in dem Zeitpunkt, wo sich der Greifer A1 zur Abgabe des Heues an das Transportband öffnet. Dieser Vorgang geschieht wie folgt:
Wenn die kurze Kurve des Führungsbügels S1 des Greifers A1 den Punkt α der Führungsscheibe C verläßt, schlägt die lange Kurve dieses Bügels an die Anschlag- und Führungsrolle D an. Beim Drehen der Trommel muß diese große Kurve an dieser Rolle D ablaufen, wodurch das Öffnen des Greifers bewirkt wird (Fig. ι und 3). Es beschreibt dieser Greifer
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während des öffnens einen vollständigen Halbkreis und gerät dadurch in die in Fig. 4 ersichtliche Stellung. Jetzt muß der bewegliche Greifer, der sich bisher durch die eigenartige Anordnung des Führungsbügels frei um die Rolle D drehte, in der Führungsscheibe C wieder Führung erhalten, um beim Weiterdrehen der Trommel nicht vorzufallen, in der Hauptsache aber, um den Greifer beim Erfassen des am Boden liegenden Heues zu schließen. Das Ende der kurzen Kurve des Bügels B1 liegt nach Fig. 4 jetzt unter dem Punkt b der Führungsscheibe C. Beim Drehen der Trommel fällt der Greifer nun so weit nach außen, daß er an der kurzen Kurve b-c der Führungsscheibe C Führung erhält (s. Stellung des Greifers As und Führungsbügel B6 in Fig. 1). In ihrem unteren Teil besitzt nun die Kurve b-c eine Ausbauchung e gegen das Innere der Trommel. Diese Ausbauchung hat den Zweck, das sichere Schließen des Greifers zu gewährleisten. Das Schließen des Greifers geschieht in folgender Weise:
Das kurze Ende des Führungsbügels läuft über diese erhöhte Stelle e hinweg und bewirkt eine Drehung des Greifers nach innen so weit, daß nun das lange Ende der Bügel Führung erhält.
Ist der halbstarre Greifer so weit unten angelangt, daß das Heu aufgenommen ist, der bewegliche Greifer sich also schließen muß, dann ist beim Drehen mittlerweile das lange Ende des Führungsbügels B1 auf dem höchsten Punkt e der Kurve b-c angekommen (Fig. 5). Bis jedoch dieser Punkt durch den Führungsbügel erreicht wird, muß der Greifer eine kleine Drehung nach unten ausführen. Dadurch kommt die kurze Kurve des Führungsbügels in der unteren Öffnung c, d der Führungsscheibe vor den Punkt d, schlägt dort an und führt eine Bewegung des Greifers in schließendem Sinne herbei (vgl. Fig. 6). Um zu verhindern, daß der Greifer sich wieder öffnen und das einmal gefaßte Heu wieder abfallen kann, wird beim weiteren Drehen der Bügel in die Kurve a-d der Führungsscheibe c gedrängt (Fig. 7), bleibt also vollständig geschlossen (s. Stellung der Bügel B2 und B3 und der Greifer A2 und Az in Fig. 1), bis zu dem oben beschriebenen Moment des Öffnens.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Greifertrommel für einen Heulader, dadurch gekennzeichnet, daß über den bekannten Greifern je ein zweiter durch Führungsbügel in einer Führungsscheibe zwangläufig geführter Greifer angeordnet ist, der beim Greifen des Heues sich selbsttätig schließt und zur Abgabe des Heues an das Transportband sich wieder selbsttätig öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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