DE2432887A1 - Verfahren zur erzeugung eines mit erdgas austauschbaren gases - Google Patents
Verfahren zur erzeugung eines mit erdgas austauschbaren gasesInfo
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Description
CHAFT Frankfurt/I'lain, den 12.5.1974
Aktiengesellschaft -",-/gn/ilSz-
Nr. 7322 LO
Verfahren zur Erzeugung eines mit Erdgas
aus tau s chbar en Ga s e s
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines
methanreichen, mit Erdgas austauschbaren Gases aus einem durch Vergasen von Kohle, Teeren oder schweren Rückstandsölen unter erhöhtem Druck erzeugten Prinärgas, das von
Katalysatorgiften gereinigt und aus dem das Kohlendioxid bis auf einen Restgehalt von weniger als 2 Vol.% ausgewaschen
ist. Schwere Rückstandsöle sind Kohlenwasserstoffe, die oberhalb von 250°C sieden.
Sin solches, mit Erdgas austauschbares, oder mischbares Gas
soll mindestens 90 Vol.% Methan und einen Wasserstoffgehalt
unter 2 Vol.Ji enthalten. Das Gas soll praktisch frei von
Kohlenmonoxid sein; ein Restgehalt an Kohlendioxid ist im allgemeinen nicht störend. Es ist bekannt, daß sich Kohlen,
Teere und schwere Rückstandsöle durch Vergasen mit Wasserdampf und Sauerstoff unter erhöhtem Druck und bei höheren
Temperaturen in ein Rohgas überführen lassen, dessen Gehalt an Kohlenoxiden größer ist als der Wasserstoffgehalt des
Gases. Die durch die Druckvergasung von Kohlen bei 20 bis 80 ata mit Wasserdampf und Sauerstoff erzeugten Rohgase enthalten
im allgemeinen viel CO2 (28 bis 32 Vol.Jj) und CO
(15 bis 20 Vol.Jo) bei einem relativ geringen H0-Gehalt
(35 bis 44 Vol.#)· Bei der Vergasung von Teeren und Rück- ■
standsölen, die bei höheren Temperaturen (etwa 1100 bis 1500 C)
— 2 —
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als bei der Kohlevergasung durchgeführt; werden, erhält raan
ein Rohgas, das 3 bis β YoI
40 bis 48 Vol.# H2 enthält.
40 bis 48 Vol.# H2 enthält.
ein Rohgas, das 3 bis β YoI.c;s CO2, 46 bis 50 Vol.5<
CO und
Die I-lydrierung diesel" im Vergasungsgas enthaltenen Oxide des
Kohlenstoffs zu I ie than wird vorzugsweise an einem hochaktiven Hydrierkatalysator, dessen aktive Komponente metallisches
Wickel ist, durchgeführt. Die Umsetzung von CO bzw. CO2 mit
Wasserstoff zu !!ethan und Wasser, die auch-als Methanisierung
bezeichnet wird, erfolgt nach folgenden Reaktionsgleichungen;
CO + 3 Ϊ1ζψ£θ1ϊ^ + H2O
CO2 + 4 H2^i CH4 + 2 H2O,
wobei eine ¥ärmetönung von 49,3 kcal/Mol CO bzw. 39,4 kcal/Hol
CO2 auftritt.
Für die Hydrierung des Kohlenmonoxids zu Kethan sind also je
Mol CO 3 MoI H2 und für die Hydrierung von 1 Mol CO2 4 Uo 1 H2
erforderlich. Deshalb müßte für die vollständige Umsetzung der Kohlenoxide zu Methan das als Stöchiometriezahl definierte
Volumenverhältnis
H2 .: (3 CO +■ 4 CO2)
mindestens gleich 1 sein. In den Vergasungsrohgasen beträgt die Stöchiometriezahl aber nur 0,2 bis 0,3. Da CO2 nach der
Synthese zu Methan aber in einfacher Weise aus dem. Produlctgas ausgewaschen werden kann, besteht keine Notwendigkeit, das
CO2 möglichst vollständig zu Methan zu hydrieren. Demgegenüber
ist aber eine vollständige CO-Hydrierung zvringend notwendig, da ansonsten unerwünschte und nur mit großen Schwierigkeiten zu
entfernende CO-Gehalte im Produlctgas auftreten wurden. Um die
vorgenannte Stöchiometriezahl K2 : (3 CO + 4 CO2) zu erhöhen,
muß das CO2 teilweise oder meistens ganz entfernt werden.
Dies geschieht im Zuge der Gasreinigung, die für die völlige Entfernung der Katalysatorgifte (H2S, organische Schwefelver-
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bindungen, HCK und IiH-) aus dem Gas notwendig ist. In der
Wäsche wird das Gas mit einem physikalisch oder chemisch absorbierenden Waschmittel behandelt. Hierbei wird das Kohlendioxid
bis auf Restgehalte von wenigen Prozenten ausgewaschen.
Auch nach der Auswaschung des COp entspricht das Volumenver- '
hältnis Hp : 3 CO noch nicht dem erforderlichen I-Iindestwert
von 1.Um es auf diesen Wert zu bringen, konvertiert man Unbekannter
Weise einen Teil des Kohlenmonoxids katalytisch mit Wasserdampf gemäß der Reaktionsgleichung
CO + H2O-JCO2 + H2
zu'Wasserstoff und CO«.
zu'Wasserstoff und CO«.
So ergibt sich die bereits bekannte Verfahrensfolge, die in
Fig. 2 dargestellt ist.
Ein nicht zu übersehender Nachteil dieses Verfahrens ist es, daß bei der Konvertierung eine große Menge Dampf eingesetzt
werden muß, wovon nur ca. 20 bis 30 % an der Konvertierungsreaktion direkt teilnehmen. Die restlichen 70 bis 30 % des
Dampfes sind reiner Ballastdampf« Dieser Ballastdampf dient hauptsächlich als Verdünnungsmittel zur Begrenzung der adiabaten
Temperaturerhöhung. Die Kosten zur externen Erzeugung und anschließenden Auskondensation dieses Ballastwasserdampfes
sind beträchtlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren der eingangs genannten
Art einfach als nach dem Stand der Technik durchzuführen und dabei kostengünstiger zu arbeiten. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im gewaschenen Gas ein Voiumenverhältnis von Wasserdampf zu Kohlenmonoxid von 0,55 : '
bis 1 : 1 eingestellt wird und dieses Gas mit einer Sintrittstemperatur
von 300 bis 500 C durch eine Reaktionszone geleitet wird, die einen Konvertierungskatalysator und einen Methanisierungskätalysator
etwa im Volumenverhältnis von 1 : 4 bis 1 : 10 enthält. Auf diase Weise wird auf die Zugabe von ·
Ballastvi.asserdanpx verzichtet und stattdessen die Konvertierung
mit der !»rasserdarnpxproduzierendeii r-Iethanisierungsreaktion
gekoppelt. Die Konvertierung und die Methanisierung laufen in ein und demselben Reaktionsbehälter ab, so daß
eine separate Eonvertierungsstufe entfällt. Der Druck im
Reaktionsbehälter liegt bei 10 bis 100 ata, vorzugsweise 20 bis 50 ata.
Beide Katalysatoren können von bekannter Art sein. Als Konvertierungskatalysator
kommt z.B. ein Gemisch aus Bisenoxid und Chromoxid in Frage. Der Hethanisierungskatalysator enthält
üblicherweise 20 bis 60 Gew.'/5 Nickel auf einem wasserdampf
festen Trägermaterial. Als Trägermaterial kann z.B. Aluminiumoxid, Magnesiumsilikat oder Magn.esiurnspinell verwendet
werden.
Es ist vorteilhaft, dai3 die Sintrittstemperatur des Gases in
den, den IConvertierungs- und Methanisierungskatalysator enthaltenden Reaktor so eingestellt wird, daß die Austrittstemperatur des Gases nach Verlassen des Methanisierungskatalysators
-600°C nicht übersteigt und vorzugsweise weniger als
430°C beträgt. Die beiden unterschiedlichen Katalysatoren werden z.B. so angeordnet, daß der Konvertierungskatalysator
"in einer getrennten Schicht dein Hethanisierungskatalysator
vorgeschaltet ist. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß auf einen Konvertierungskatalysator, der vom
Methanisierungskatal^/sator verschieden ist, ganz verzichtet
wird. Der Methanisierungskatalysator mit seinem -Nickelgehalt fördert wohl die Konvertierungsreaktion nicht in idealer
Weise, doch reicht er aus, um einen Teil des vorhandenen CO umzusetzen. Das übrige CO wird durch die Methanisierung auf*-
gebraucht«,
- 5
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_ 5 —
Zweckmäßigerweise wird ein Teilstrom des Produktgases der
Reaktionszone vor die Reaktionszone zurückgeführt und mit gewaschenem Primärgas im Voluinenverhältnis von 2 : 1 bis
6 : 1 gemischt und die Mischung in die Reaktionszone geleitete Dabei enthält das rückgeführte Produktgas aufgrund der
Methanisierungsreaktionen bereits den nötigen Viasserdampf, um
die Konvertierungsreaktion (4) im gewünschten Maß ablaufen zu lassen., vfird noch zusätzlich "Jasserdanpf für die Konvertierung
benötigt, so beschränkt sich seine Zugabe auf 25 bis 40 >o der bei bekannten Verfahren benötigten Menge,
Das Verfahren wird mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematisierter Darstellung die wesentlichen Teile des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 2 .ein bekanntes Verfahren in einer der Fig. 1 vergleichbaren
Darstellung«
In den Fig. 1 und 2 bedeutet 1 die Druckvergasung von Kohle, Teer oder Rückstandsölen mit Sauerstoff und Wasserdampf
unter einem Druck von etwa 20 bis 60 atm zur Erzeugung des Rohgases. Das, falls erforderlich, von Teer befreite Rohgas
wird in der Gaswäsche 2 von Katalysatorgiften gereinigt, wobei auch das Kohlendioxid bis auf einen Restgehalt von
weniger als 2 Vol.$, vorzugsweise weniger als 1 Vol.^, ausgewaschen
wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird nach Figo 1 das gewaschene Gas zusammen mit rückgeführtem Produktgas aus der
Leitung 3 unmittelbar in einen Reaktor 4 gegeben, in welchem sowohl eine Konvertierung als auch Methanisierung der Gasbestandteile
stattfindet. Falls notwendig, wird noch Wasserdampf durch die Leitung 2a in das Gas gegeben. Das Volumenverhältnis
von "wasserdampf zu CO im Synthesegas aus der Gasreinigung
wird auf 0,55 : 1 bis 1 : 1 eingestellt. Der Reaktor 4 weist eine obere Schicht 5 eines Konvertierungskataly-
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sators auf, darunter ist ein Ilethanisieriingskatalysator 6 angeordnet.
Der übergang zwischen den beiden Katalysatoren 5
und 6 ist gasdurchlässig, er wird z.B. durch einen Rost 5a
gebildet. Abweichend von Fig. 1 kann auch der i-Iethanisierungskatalysator
6 allein im Reaktor 4 vorhanden sein, wobei auf
einen unterschiedlichen Konvertierungskatalysator verzichtet
ist und der Host 5a überflüssig: wird. Der i-Iethaiiisierungskataljrsator
6 kahio selbst wiederum, in einzelne Schichten
unterteilt sein, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Das Produktgas des Reaktors 4 wird im Kühler 7 gekühlt.
Sin ieilstrom dieses Gases wird mit Hilfe des Verdichters
in der Leitung 3 zurückgeführt. Der Rest des Gases in der Leitung 9 wird in nicht dargestellter iveise der Schlußmethanisierung
zugeführt, wo der Kethangehalt auf den gewünschten Wert gebracht wird. Uach tellweiseni Auswaschen von verbliebenem
Kohlendioxid steht das Gas in mit Erdgas austauschbarer Forin zur Verfügung.
Demgegenüber wird im bekannten Verfahren der Figo 2 das Primärgas nach der Gaswäsche 2 aufgeteilt. Btwa die Hälfte
des Gases wird in der Leitung 10 zur Konvertierung 11 geführt*
Der für die Konvertierung benötigte Wasserdampf wird in der Leitung 26 zugegeben. Das Produktgas der Konvertierung in der
Leitung 12 wird im T,<armeaustauB,cher 13 iftit Hilfe von Bintrittsgas
vorgekühlt und dann noch durch den Kühler 14 geleitet, um überschüssigen Wasserdampf auszukondensieren. Das Kondensat
wird in nicht dargestellter V/eise abgezogen. Der Teilstrom des konvertierten Gases wird dem nicht konvertierten Teilstrom
wieder zugegeben und dieses Gas mit rückgeführtem Produktgas der Leitung 3 durch den I-Iethanisierungsreaktor Ί5 geführt«,
Der weitere Verfahrensablauf entspricht dem anhand der Fig.
erläuterten Verfahren.
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Die Vereinfachung gemäß Fig. 1 im Vergleich zum bekannten Verfahren nach Fig. 2 ist erheblich. Im Verfahren der
Fig.. 1 "werden die separate Konvertierung 11, der Wärmeaustauscher
13 und der Nachkühler 14 eingespart, die beim bekannten Verfahren notwendig sind. Bei der herkömmlichen
Arbeitsweise muß der VasserdampfÜberschuß im konvertierten
TeilstroD. vor Eintritt des Gases in die Hethanisierung auskonda-.iSiert
werden. Dieses Auskondensiereii ist notwendig,
damit die unter Vasserbildung stattfindende Methanisierung
im Reaktor 15 bis zur völligen Umsetzung des Kohlenmonoxids
abläuft und auch der "Wasserstoff weitgehend aufgebraucht wird. Die Kondensation bringt einen Energieverlust mit sich,
der beim erfindungsgemäßen Verfahren vermieden wird.
Bei der bekannten Arbeitsweise gemäß Fig. 2 wird für die Konvertierung des Teilstroms des Primärgases zusätzlicher
Wasserdampf benötigt. Dieser zusätzliche Wasserdampf wird' beim Verfahren der Fig. 1 weitgehend durch den während der
Methanisierung entstehenden Wasserdampf ersetzt. Der zusätzlich noch benötigte Konvertierungsdampf wird auf 25 bis 40 %
der beim bekannten Verfahren gemäß Fig. 2 benötigten Menge herabgesetzt. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird der
durch Methanisierung entstehende Wasserdampf-durch rückgeführtes
Produktgas in der Leitung 3 in das· umzusetzende Gasgemisch
wieder eingebracht. Das rückgeführte Gas dient auch der Verdünnung des Frischgases aus der Gaswäsche 2, um die
adiabate Temperatürzunähme im Reaktor 4 nicht zu sehr ansteigen
zu lassen.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise nur noch
ein Reaktor 4 benötigt wird anstelle von zwei R.eaktqren 11
und 15 beim bekannten Verfahren, kommt man beim erfindungsgemäßen Verfahren auch mit einer geringeren Katalysatormenge
aus. 3s hat sich gezeigt, daß die gesamte Katalj^satormenge
des Verfahrens der Fig. 1 nur etwa halb so groß zu sein
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braucht wie die gesamte Eatalysatorrnenge der bekannten. Ver
fahrensweise bei gleicher Leistung.
In einen Sahlenbeispiel sollen die Vorteile des erfindungs
gernäßen Verfahrens noch deutlicher gemacht werden. Dabei wird von einem, durch Druckvergasung von Kohle erzeugten,
gewaschenen Primärgas von 100 000 ITm /h ausgegangen, da
folgende Zusammensetzung hat:
CO2 1,0 Vol.%
CO 27,3 Vol.Ji-
H2 45,3 Vol.%
CH4 16,9 Vol.%
N2 0,5 Vol. JS .
Der Danpfzusatz zum Gas für die Weiterverarbeitung nach Fig. 1 beträgt 0,2 Iinr Dampf pro Nur Gas, was 18 t Dampf/h
bedeutet.
Beim Verfahren der Fig. 2 wird die Hälfte des Gases zur Konvertierung
abgezweigt und diesem Gas 48,3 t Dampf/h zugegeben. Auf das gesamte Gas aus der Gaswäsche 2 bezogen, ergibt
3 3
sich danit ein Verhältnis von 0,6 Nm Dampf pro Nm Gas.
Für die Konvertierung 11 werden 25 m Katalysator benötigt.
110 000 Km/h feuchtes Gas verlassen die Konvertierung 11, die trockene Gasmenge beträgt 61 887 Nm /h. Die Zusammensetzung
des Gases in der Leitung 12 ist folgende:
co2 | 20,02 Vol.% |
CO | 2,85 Vol.Ji |
H2 | 63,08. Vol.Ji |
CH4 . | 13,65 Vol.Jt |
N2 | 0,40 Vol.Jd |
H2O | 0,777 Hur/im Gas |
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Im /erfahren der Fig. 2 entsteht ein Gasgemisch aus konvertier~eni
und nicht konvertiertem Gas von 111 837 lim^/h und
aer ,cusasrniensaxzung
CO9 | 11,52 | VoI | .?& |
co" | 13,77 | VoI | .Ji |
H2 | 59,16 | VoI | |
CH4 | 15,10 | VoI | S |
Ho | 0,45' | VoI |
Dieses Gemisch des Verfahrens der Fig. 2 ist zu vergleichen mit dem gewaschenen Primärgas des Verfahrens der Fig. 1,
dessen Zusammensetzung bereits weiter oben genannt wurde.
- 10 -
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I'Iachfolgend werden teilweise tabellarisch zunächst in
Spalte I die Zahlenterte für das Gas des Verfahrens gemäß
Fig. 1 genannt, die Spalte II enthält die vergleichbaren
Zahlen des Gases im Verfahren der Fig. 2
I II
Volusenverhältnis I-L, : CO I799 4,3
Stöchiometriesahl H2 : (3 CO + 4 CO2) 0,63 0,63
Dieses Gas wird in den Reaktor 4 bzw. 15 geleitet.
Das Produktgas der umsetzung im Reaktor 4 bei einen Druck
von 20 ata und einer Austrittsteraperatur von 460 C fällt feucht in einer Menge von 614 009 Um. /Iz an. Das entsprechende
Produktgas des Methanisierungsreaktors 15 (FIg. 2) ergibt
eine Kenge von 533 946 Km/h. Zusammensetzung der Produktgase ;
I II
CO2 17,83 17,53 Vol.>o
CO 0,40 0,45 "
K2 11,0 8,2 »
CK4 69,73 72,76 "
Ii2 . 0,98 1,01 »
H2O 0,697 0,471 Ilm3/Zim3 Gas
In Leitung 3 rückgeführte
eführte
. , ,., 3/u ν 526 875 460 707
Gasmenge, leucht (rinr/h)
Gesaintgasmenge in Reaktor 4 626 875' 572 594
bzw.. Reaktor 15
Methanisierungskatalysator (nr) 29,5 28,6
gesamte Katalysatormenge unter
Binschlui3 des Konvertierungs- 32,6 53 >
6 katalysators (m. )
abgezogenes Produktgas^in ^ -^2 ^ ^3
Leitung 9, trocken (Ilm^/h)
Der liethanisierungskatalysator bestand aus 50 Ge\i.c/o Nickel
auf einen Träger aus Magnesiumspinell. Im Verfahren der Fig. 1 (Spalte I) diente dieser Katalysator auch zur Konvertierung.
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Claims (7)
1) Verfahren zur Urzeugung eines nethanreicheii, mit Erdgas
austauschbaren Gases aus einem durch Vergasen von Kohle,
Teer oder schweren Rückstandsölen mit einen öiedebereich
oberhalb 2500C unter erhöhtem Druck erzeugten Rohgas, das
von Katalysatorgiften gereinigt und aus den das Kohlendioxid bis auf einen Restgehalt von weniger als 2 VoI.^ ausgewaschen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in gewaschenen Gas ein Volunienverhältnis von Wasserdampf-: Kohlenmonoxid von
0,55 : 1 bis 1 : 1 eingestellt und dieses Ga.s nit einer
Eintrittstemperatur von 300 bis 5000C durch eine Reaktionszone geleitet wird, die einen Konvertierungskatalysator und
einen I-lethanisierungskatalysator etwa im Volumenverhältnis
von 1 : 4 bis 1 : 10 enthält.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die eintrittstemperatur des Gases so eingestellt wird, daß
die Austrittstemperatur des Gases nach dem Iiethanisierungskatalysator
6000C nicht übersteigt und vorzugsweise weniger als 4300C beträgt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzei chnet,
daß ein Teilstrom des Produktgases der Reaktionszone vor die Reaktionszone zurückgeführt und mit gewaschenem Primärgas
im Volumenverhältnis von 2 : 1 bis 6 : 1 gemischt und die Mischung in die Reaktionszone geleitet wird.
4) Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Konvertierungskatalysator
in einer getrennten Schicht dem Hethanisierungskatalysator
vorgeschaltet ist.
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5) Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der iiethaiiisierungskatarysator
20 bis 60 G-ev./ö Nickel auf einem wasserdampf festen Trägermaterial
enthält.
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Konvertierung verwendete Katalysator
ein üblicher Hethanisierungskatalysator mit 20 bis 60 Gew.Jo Nickel ist.
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Konvertierungskatalysator und der I-Iethanisierungskatalysator
identisch sind.
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742432887 DE2432887B2 (de) | 1974-07-09 | 1974-07-09 | Verfahren zur Erzeugung eines mit Erdgas austauschbaren Gases |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2432887A1 true DE2432887A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2432887B2 DE2432887B2 (de) | 1980-08-28 |
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ID=5920060
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742432887 Withdrawn DE2432887B2 (de) | 1974-07-09 | 1974-07-09 | Verfahren zur Erzeugung eines mit Erdgas austauschbaren Gases |
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JP (1) | JPS5857473B2 (de) |
DE (1) | DE2432887B2 (de) |
FR (1) | FR2277878A1 (de) |
GB (1) | GB1499750A (de) |
Cited By (3)
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DE2747517A1 (de) * | 1977-10-22 | 1979-04-26 | Didier Eng | Verfahren und vorrichtung zum mehrstufigen katalytischen methanisieren |
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- 1974-07-09 DE DE19742432887 patent/DE2432887B2/de not_active Withdrawn
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1975
- 1975-06-27 FR FR7520326A patent/FR2277878A1/fr active Granted
- 1975-06-30 GB GB2760575A patent/GB1499750A/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |