DE2432724A1 - Elektrolyt zum auftragen eines nickelueberzuges mit eingedrungenen reaktionstraegen teilchen - Google Patents

Elektrolyt zum auftragen eines nickelueberzuges mit eingedrungenen reaktionstraegen teilchen

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DE2432724A1
DE2432724A1 DE2432724A DE2432724A DE2432724A1 DE 2432724 A1 DE2432724 A1 DE 2432724A1 DE 2432724 A DE2432724 A DE 2432724A DE 2432724 A DE2432724 A DE 2432724A DE 2432724 A1 DE2432724 A1 DE 2432724A1
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nickel
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silicon dioxide
electrolyte
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Geb Sklenikajt Armanawitschene
Abramas I Bodnewas
Karolis I Gajgalas
Juosas J Matulis
Mindaugas A Mizkus
Algimantas W Petrauskas
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I CHIMII I KHIM TECHNOLOGII AK
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I CHIMII I KHIM TECHNOLOGII AK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D15/00Electrolytic or electrophoretic production of coatings containing embedded materials, e.g. particles, whiskers, wires
    • C25D15/02Combined electrolytic and electrophoretic processes with charged materials

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  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • @L@KTROLYT ZUM AUFTRAGEN @@@ES NICKELÜBE@ZUGENS @@T EINGEDRUN@@-NEN REAKTIONSTRÄGEN TEILCHEK Die vorliegende Erfindung bezicht sich auf das Auftragen von elektrolytischen Nickelchremüberzügen für Korrosionsschuts und Dekorzwecke, insbesondere ven Nickelüberzügen mit eingedrungenen reaktionsträgen Teilchen.
  • Die Nickelüberzüge mit eingedrungenen reaktionst@ägen Teilchen werden beim mikroporösen Verchromen und matt-silbernen Vernickeln (beim so genannten Satinieren) verwendet.
  • Die Verwendung derartiger überzüge hat zum Ziol, die Korrosionsbeständigkeit von Nickolchromüberzügen mit deren gleichzeitigem Satinieren zu erhöhen. Die Nickelzwischenschicht mit eingedrungenen reaktionsträgen Teilchen wird mormal auf eine Nickelunterlage aufgetragen und darauf mit Chrom überzogen.
  • Beim Vernickeln mit Satinieren ist das A@ftragen von Chrom nicht unbedingt erforderlich. Beim Verchromen bewirken die Nicke@ überzüge mit eingedrungenen reaktionsträgen Teilchen die Rildung eines mikroporösen Gefüges der Chromschicht. Die in den @ickelniederschlag eingedrungenen Teilchen bilden in diesem isclierte Stellen; an denen sich Chrom nicht niederschlägt. Auf diest Weise entsteht ein mikroporöses Gefüge von Chromniederschlägen das die Korrosionsbeständigkeit der Nickelchromüberzüge in bedeutendem Maße steigert. Die Korrosion der Nickelchromüberzüge beginnt bekanntlich in den Poren und Rissen der Chromschicht und hat einen elektrochemischen Charakter. Dabei entstehen galvanische Lokalelemente, in denen das am B@den der Pore und des Risses befindliche Nickel als Anode und das gessmte Chrom als Katode dienen. In den normalen Nickelchromüberzügen der oben erwähnten Elemente ist die Anodenfläche im Vergleich zu der Katodenfläche sehr gering. Daher schreitet die @orrosion in die Tiefe des Nickelüberzuges sehr schnell fort. ln der mikroproösen Chromschicht aber nimmt die Anodenfläche dank den Mikroporen bedeutend zu, so daß die Anodenstromdichte und die Eindringgeschwindigkeit der Korrosion in die Nickelschicht abnehmen.
  • Nickelüberzüge mit eingedrungenen reaktionsträgen Teilchen, die die Steigerung der Korrosionsbeständigkeit der Nickelchromüberzüge bedingen bzw. das Satinieron der Nickelüberzüge gewährleisten, werden aus Elektrolyten für das Vernickeln mit Zusatz einer gewissen Menge von reaktionsträgen, d.h. nicht stromleitenden wasserunlöslichen dispersen Teilchen niedergeschlagen.
  • Gegenwärtig sind viele Elektrolyte zum Auftragen von Nickelüberzügen mit eingedrungenen reaktionsträgen Teilchen bekannt.
  • In Abhängigkeit von der Beschaffenheit, Dispersität und Konz@ntration der verwendeten Teilchen kann man Überzüge erhalten, die nach der Korrosionsbeständigkeit und nach dem Aussehen (glänzend, satiniert, mattiert) unterschiedlich sind.
  • Die bekannten Elektrolyte haben aber einen gemeinsamen Nachteil, der darin besteht, daß bei der Bearbeitung von profilierten Teilchen die Nickelüberzüge mit eingedrungenen reaktionsträgen Teilchen kein gleichmäßiges Netz von Mikroporen in der Chromschicht und keine Homogenität der Dekorschicht gewährleisten. Die erwähnten Nachteile können hauptsächlich auf eine ungleichmäßige Verteilung der in die Nickelüberzüge eingedrungenen Teilchen zurückgeführt werden.
  • Bekannt ist ein Elektrolyt (GB PS 1 041 753), der Nickelsulfat, Nickelchlorid, Borsäure, organische Sulfoverbindungen, organische ungesättigte Verbindungen, Kaolin, und Siliziumdioxid enthält; dieser Elektrolyt verbessert die Verteilung der Mikroporen in der Chromschicht. In den Elektrolyt werden mindestens zwei reaktionsträge Stoffe mit unter schiedlicher Dispersität eingeführt. Der durdhschnittliche Durchmesser der größeren Teilchen beträgt von 0,5 bis 5 µm, der kleine ren max. 0,1 des durchschnittlichen Durchmessers der größeren.
  • Dank dem weiteren Bereich der Größen der Teilchen können Mikroporen im weiten Bereich der Chromstärken gebildet werden. Die Einführung von Teilchen in einer Menge, die für die Bildung von 10 000 bis 30 000 Mikroporen pro 1 cm2Fläche ausreichend sind, in den Elektrolyt für das Vernickeln gewährleistet aber eine sichere Korrosionsbeständigkeit der Nickelchromüberzüge nur an der horizontalen Fläche, an der vertikalen Fläche des Werkstückes, das bearbeitet wird, ist sie sehr mangelhaft. Die Menge der Teilchen, die in den Niederschlat an den in einem Winkel bzw. in der horizontalen Ebene liegenden Flächenstellen eingedrungen sind, überschreitet infolge der Sedimentierung der Teilchen bedeutend und in einigen Fällen soger um das 10fache die Menge der Teilchen, die an den vertikalen Abschnitten eingedrungen waren. Die ungleichmäßige Vorteilung der Teilchen becinflußt ebenfalls das Ausschen der erhaltenen Überzüge. Die Zunahme der Menge der Teilchen an den horizontal bzw. in einem Winkel liegenden Abschnitten het eine Mattigkeit des abgeschiedenen Überzuges zur Folge.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung der erwähnten Nachteile.
  • @bei liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einen Elektrolyt von einer solchen Zusammensetzung zu schaffen,bei der g@lvanische Nickelüberzüge mit einer gleichmäßigen Verteilung der eingedrungenen reaktionsträgen Teilchen auch beim Vernickeln von Werkstücken mit kompliziertem verwickeltem Profil erhalten werden können.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zum Auftragen von Nickelüberzügen mit in den Überzug eingedrungenen reaktionsträgen Teilchen von Kaolin und Siliziumdioxid, bei dem ein Elektrolyt verwendet wurde, in dem Nickelsulfat, Nickelchlorid, Borsäure, organische Sulfoverbindungen, organische ungesättigte Verbindungen, Kaolin und anorganische Siliziumverbindungen enthalten sind, erfindungsgemäß als anorganische Siliziumverbindungen Alkalimetallsilikate verwendet werden, deren Menge zu der des Ka@lins in einem Verhältnis von 1:5 bis 1:50 steht.
  • Die Einführung von Alkalimetallsilikaten in den Elektrolyt für das Vernickeln, der surpendierte Teilchen von Kaolin enthält, gestattet die Verteilung der eingedrungenen Kaolinteilchen im Nickelüberzug, der sich auf die profilierte Fläche niederschlägt, bedeutend zu verbessern. Der erhaltene Effekt läßt sich dadurch erklären, daß die Alkalimetallsilikate die Ladungsgrö@e der suspendierten Kaolinteilchen ändern, so daß die Fähigkeit deren Eindringens in den galvanischen Niederschlag bedeutend abnimmt. Dies bewirkt die 10fache Erhöhung der Kaolinkon@@ntration im Elektrolyt ohne Verschlechterung der Lekor-Eigenschaften der abgeschiedenen Überzüge.
  • Die Einführung von Alkalimetallsilikaten in den Elektrolyt für das Vernickeln verhindert das Zusammenhaften der Kaolinteilchen und setzt ihre Sedimentierungsgeschwindigkeit kerab. Das führt zu einer bedeutenden Verbesserung der Verteilungsgleichmägigkeit der Kaolinteilchen in der Elektrolytmasse und in der Katode befindlichen Schicht.
  • Es wurde festgestellt, daß bei einer konstanten Kaolinmenge im Elektrolyt für das Vernickeln die Verminderung der Konzentration von Alkalimetallsilikaten zu einer Zunahme der Merge der in die Nickelschicht eingedrungenen Teilcher führt.
  • Die Zunahme der Menge der in die Nickelschicht eingedrungenen Teilchen trägt bekanntlich zu einer Verminderung des Glanzes der galvanischen Überzüge bis zum satinierten Aussehen bei.
  • Bei der Änderung des Verhältnisses der Menge der anorganischen Siliziumverbindungen zu der Kaolinmenge im Elektrolyt für das Vornickeln können daher glänzende bzw. satinierte Nickelchromüberzüge erhalten werden.
  • Zur Verbesserung der Verteilung der Teilchen im Nickelüberzug werden vorteilhaft im Elektrolyt als Alkalimetallsilikate das Natrium- bzw. Kaliumsilikat verwendet. Die Ione dieser Metalle beeinflussen die physikalischenund mechanischen Eigenschaften der Nickelüberzüge unbedeutend und verursachen keine Neben- und unerwünschte Erscheinungen während des Vernickelns.
  • Die angsgebenen Silikate sind darüber hinaus leicht löslich in Wasser, werden von der Industrie in großen Mengen hergestellt und sind billig.
  • Im Elektrolyt für das Vernickeln. in dem die suspendierten vorzugsweise Kaolinteilchen enthalten sind, werden erfindungsgemaß / als @lkalimetallsilikate Natrium- bzw. Kaliumsilikat verwendet,welche durch Behandlung amorphen Siliziumdioxides mit Natrium-bzw. Kaliumhydroxid erhalten wurden. Zu diesem Zweck wird die 5%ige Suspension des dispersen amorphen Siliziumdioxides in Wasser mit einer 5 bis 15%igen Lösung einer geeigneten Lauge bei einem pH= 10 bis 12 und einem intensiven Druckluft-Vermischen vor dem Einführen in den Elektrolyt für das Vernickeln behandelt.
  • Aller Wahrscheinlich@eit nach ist im saueren Elektrolyt für das Vernickeln ein aus Alkalimetallsilikat und Siliziumdioxid bestehendes Gemisch anorganischer Verbindungen vorhanden. Die Größe der Teilchen von Siliziumdioxid schwankt im Bereich von kolloidalen (im Falle der Verwendung von Silikaten) bis zu den gräßeren (in Abhängigkeit vom Dispersionsgrad des eingesetzten amorphen Siliziumdioxides). Es lassen sich daher erfindungsgemäß im Elektrolyt für das Vernickeln Alkalimetallsilikate im Gemisch mit Siliziumdioxid in einem Massenverhältnis von 1:1 bis 100:1 entsprechend als anorganische Siliziumverbindungen verwenden.
  • Der Elektrolyt für das Vernickeln, der gemäß der Erfindung folgende Komponente in solchen Mengen (g/l) enthält: Nickelsulfat (Hydrat) ......................... 300 # 20 Nickelchlorid (Hydrat) ........................ 50 # 10 Borsäure ...................................... 35 # 5 Benzoesäuresulfimid ...........................0,5 bis 2,0 Butindiol .....................................0,8 bis 0,25 Kaolin (Teilchendurchmesser von 0,1 bis 3 µm) ................................. 1 bis 50 anorganische Siliziumverbindungen ........... 0,08 bis 5,0 ermöglicht das Erzeugen sowohl glänzender als auch satinierter Nickelüberzüge mit einer gleichmäßigen Verteilung der eingedrungenen reaktionsträgen Teilchen.
  • Diese Nickelüberzüge lassen sich auf eine Stahlunterlage bzw. einen Kupferträger oder auf einen ein- bzw. mehrschichtigen Nickelüberzug niederschlagen. Zwecks Änderung der physikalischen und mechanischen sowie der elektrochemischen Eigenschaften der erzeugten Überzüge können die organischen Verbindungen, Benzoesäuresulfimid und Butindiol durch andere entsprechende organische Verbindungen ersetzt werden.
  • <im Vergleich zu den bekannten Uberzügen Der erfindungsgemäße Elektrolyt gewährleistet eine gleichmäßigere Verteilung der eingedrungenen Teilchen in Nickelüberzug < f weiter Der erfindungsgemäße Elektrolyt ermöglicht die Erzeugung von glänzenden und satinierten Nickelchromüberzügen, die eine hohe Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Der Elektrolyt bleibt bei langzeitigem Einsatz hochstabil.Auch nach Unterbrechung @ des Druckluft-Vermischens für eine längere Zeit (15 bis 20 Tage) lassen sich die abgelagerten teilchen infolge der ausbleibenden wieder Neigung zum Zementieren leicht vermischen und sie verteilen sich gleichmäßig im Elektrolyt.
  • Sämtliche Komponenten können leicht analysiert und korrigiert vxerden.
  • Der Elektrolyt kann an beliebigen vbll- und halbautomatischen galvanotechnischen Anlagen ohne zusätzliche Investionen in verschiedenen Industriezweigen Verwendung finden.
  • Sämtliche für das Zusammenstellen des Elektrolyts erforderlichen Komponenten werden in großen Mengen von der Industrie hergestellt.
  • Weiter folgt eine eingehende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Verwendet wird ein Elektrolyt nlt folgenden Komponenten in den Mengen (g/l): Nickelsulfat (Hydrat) ........................... 300 Nickelchlorid (Hydrat) .......................... 50 Borsäure ........................................ 40 Benzossäuresul@imid ............................. 1,5 Butindiol ....................................... 0,2 Kaolin (0,1 bis 1 µm) ........................... 7,0 durch Behandlung von Siliziumdioxid mit Natriumhydroxid erhaltenes Natriumsilikat .................................. 0,4 Zur Erforschung der gleichmäßigen Verteilung der eingedr@ngenen Teilchen wird der Nickelüberzug auf Plättchen mit unter 135° gebogenem unterem Teil aufgetragen. Die Poren an dem vertikalen und dem gebogenen Teil werden errechnet. Die 3 µm starken Überzüge aus dem Elektrolyt werden bei einer Temperatur von 55°C, pH= 4,5, einen Katodenstromdichte von 4 A/dm2 und einem intensiven Druckluft-Vermischen auf die @@li@rte Oberfläche mit einer 20 µm starken Unterschicht a@s glänzendem Nickel aufgetragen. Danach wird eine Chromschicht mit der durchschnittlichen Stärke von 0,25 µm aufgetragen. Zur Feststellung der Mikroporen werden die verchromten Muster bei einer Strom@ichte von 0,5 A/dm2 im Laufe von 10 min mit Kupfer überzogen.
  • Die Anzahl von Porenpro 1 em 2 Fläche des vertikalen @nd des gebogenen Teiles des Plättchens beträgt 15 000 bis 30 000 bzw. 20 000 bis 30 000. Wie aus den angeführten Daten ersichtlich , ist die Differenz zwischen.der Porenanzahl an den obenerwähnten Stellen unbedeutend.
  • Beim Niederschlagen des Nickelüberzuges aus einem Elektrolyt mit suspendierten Kaolinteilchen ohne Alkalimetallsilikate unter ähnlichen Bedingungen unterscheidet sich die Anzahl der Poren an den Abschnitten der vertikalen Oberfläche von der an den Abschnitten der gebogenen um das 3- bis 4fache.
  • Weitere Vorzüge und Vorteile nach der Erfindung werden aus den nachfolgend angeführten Aus@ führungsbeispielen der Erfindung ersichtlich sein.
  • Beispiel 1.
  • Der Nickelüberzug mit eingedrungenen reaktionsträgen Teilchen wird aus einem Elektrolyt mit folgenden Komponenten in folgenden Mengen (g/l) gebildet: Nickelsulfat (Hydrat) ............................... 300 Nickelchlorid (Hydrat) .............................. 50 Brosäure .......................................... 40 Toluolsulfamid .................................... 1,5 Butindiol ......................................... 0,2 Kaolin (0,1 bis 1 um) ............................ 7,0 Natriumsilikat .................................... 0,3 und bei der Temperatur von 55°C, pH= 4,5, der Katodenstromdichte von 4 A/dm2 und einem intensiven Druckluft-Vermischen auf poliert@ Plättchen aufgetragen, die mit glänzender 20 µm starken Nickelschicht überzogen sind. Zur Erforschung der Verteilung der Teilchen werden Plättchen mit unter 135° geb@genem unteren Teil benutzt.
  • Der aus dem oben angegebenen Elektrolyt abgeschiedene Überzug gewährleistet die Bildung von 20 000 bis 30 000 Mikroporen pro 1 cm2 an der vertikalen und von 40 000 bis 50 000 Mikroporen pro 1 cm2 an der in Winkel gebogenen Oberfläche.
  • Beispiel 2 Unter gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wird ein Elektrolyt mit folgenden Kpmponenten in folgenden Mengen (g/l) verwendet: Nickelsulfat (Hydrat) ............................. 320 Nickelchlorid (Hydrat) ............................ 60 Borsäure .......................................... 35@ Bensolsulfamid .................................... 1,5 Chinaldin ......................................... 0,1 Kaolin (0,5 bis 3 µm) ............................. 50,0 Siliziumdioxid (0,01 bis 0,03 µm) ................. 5,0 Kaliumsilikat ..................................... 5,0 Der aus diesem Elektrolyt abgeschiedene Nickelüberzug gewährleistet die Bildung von 6 000 bis 8 000 Mikroporen pro 1 cm2 an der vertikalen und von 8 000 bis 11 000 Mikroporen pro 1 cm2 an der im Winkel gebogenen Fläche.
  • Beispiel 3 Unter gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wird ein Elektrolyt mit folgenden Komponenten in folgenden Mengen (g/l) verwendet: Nickelsulfat (Hydrat) ............................ 300 Nickelchlorid (Hydrat) ........................... 50 Borsäure ......................................... 40 Bensolsulfamid ................................... 1,5 Butindiol ........................................ 0,2 Kaolin (0,5 bis 3 µm) ............................ 50,0 durch Behandlung des amorphen Siliziumdioxides mit Natriumhydroxid erhaltenes Kaliumsilikat .... 2,5 Der aus diesem Elektrolyt abE;eschledene Nickelüberzug gewährleistet die Bildung von 8 000 bis 10 000 Mikroporen pro 1 cm2 an der vertikalen n und von 10000 bls 12 000 Mikroporen pro 1 cm2 an der im Winkel gebogenen Fläche.
  • Beispiel 4 Unter gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wird ein Elektr@dyt mit folgenden Komponenten in folgenden Mengen (g/l) verwendet: Nickelsulfat (Hydrat) ............................ 300 Nickelchlorid (Hydrat) ........................... 50 Borsäure ......................................... 40 Benzoesäuresulfimid .............................. 1,5 Chinaldin ........................................ 0,15 Kaolin (0,1 bis 1 um) ........................... 2,0 Siliziumdioxid (0,1 bis 0,03 µm) ................. 0,001 Natriumeilikat ................................... 0,1 Der aus diesem Elektrolyt abgeschiedene Nickelüberzug gewährleistet die Bildung von 25 000 bis 30 000 Mikroporen pro 1 cm2 an der vertikalen und von 35 000 bis 45 000 Mikroporen pro 1 cm2 an der im Winkel gebogenen Fläche.
  • Beispiel 5 Unter gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wird ein Elektrolyt mit folgenden Komponenten in folgenden Kengen (g/l) verwendet: Nickelsulfat (Hydrat) .................................. 300 Nickelchlorid (Hydrat) ................................. 50 Borsäure ............................................... 40 Benzoesäuresulfimid .................................... 1,5 Bitindiol .............................................. 0,2 Kaolin (0,1 bis 1 µm) .................................. 30,0 durch Behandlung des amorphen Siliziumdioxides mit Natriumhydroxid erhaltenes Kaliumsilikat .......................................... 0,6 Der aus diesem Elektrolyt abgeschiedene Nickelüberzug gewährleistet die Bildung von 70 000 bis 90 000 Mikroporen pro 1 cm2 an der vertikalen und von 120 000 bis 160 000 Mikroporen pro 1 ca an der im Winkel gebogenen Fläche.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Elektrolyt zum Auftragen eines Nickelüberzuges mit in den Überzug eingedrungenen reaktionsträgen Kaolin-und Siliziumdioxidteilchen, in dem Nickelsulfat, Nickelchlorid, Borsäure, organische Sulfoverbindungen, organische ungesättigte Verbindungen, Kaolin und anorganische Siliziumverbindungen enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß als anorganische Siliziumverbindungen Alkalimetallsilikate verwendet werden, deren Menge zu der Kaolinmenge in einem Verhältnis von 1:5 bis 1:50 steht.
2. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalimetallsilikate Kalium- bzw. Natriumsilikate verwendet werden.
3. Elektrolyt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalimetallsilikate aus amorphem Siliziumdioxid, das mit Kalium- bzw. Natriumbydroxid behundelt worden ist, erhaltene. Kalium- bzw. Natriumsilikate verwendet werden.
4. Elektrolyt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalimetallsilikate im Gemisch mit Siliziumdioxid bei einem Massenverhältnis von 1:1 bis 100:1 verwendet werden.
5. Elektrolyt nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten in folgenden Mengen (g/l) enthalten sind: Nickelsulfat (Hydrat) ....................... 300 # 20 Nickelchlorid (Hydrat) ...................... 50 # 10 Borsäure .................................... 35 # 5 Benzoesäuresulfimid ......................... 0,5 bis 2,0 Butindiol ................................... 0,08 bis 0,25 Kaolin (Teilchen mit einem Durchmesser von 0,1 bis 3 µm) ........................... 1 bis 50 Kalium- bzw. Natriumsilikat ................. 0,08 bis 5
6. Elektrolyt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten in folgenden Mengen (g/l) enthalten sind: Nickelsulfat (Hydrat) ...................... 300 # 20 Nickelchlorid (Hydrat) ..................... 50 # 10 Borsäure ................................... 35 # 5 Benzoesäuresulfimid ........................ 0,5 bis 2,0 Butindiol .................................. 0,08 bis 0,25 Kaolin (Teilchen mit einem Durchmesser von 0,1 bis 3 µm) .......................... 1 bis 50 Kalium- bzw. Natriumsilikat im Gemisch mit Siliziumdioxid ......................... 0,08 bis 5
DE2432724A 1973-07-24 1974-07-08 Elektrolyt zum auftragen eines nickelueberzuges mit eingedrungenen reaktionstraegen teilchen Pending DE2432724A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2145986A1 (de) 2008-07-15 2010-01-20 Atotech Deutschland Gmbh Lösung und Verfahren zur elektrochemischen Abscheidung eines Metalls auf ein Substrat

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EP2145986A1 (de) 2008-07-15 2010-01-20 Atotech Deutschland Gmbh Lösung und Verfahren zur elektrochemischen Abscheidung eines Metalls auf ein Substrat

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PL94258B1 (de) 1977-07-30

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