DE2432517A1 - Wasserbestaendige zuendschnur - Google Patents
Wasserbestaendige zuendschnurInfo
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Description
Dipl.-lng.Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2
Bavariaring 4, Postfach 202403
Tel.: (089) 53 96 53-56
Telex: 524845 tipat
cable address: Germaniapatent
München, den 4. juü 1974
B 6090 / ICI case N.26255
Imperial Chemical Industries Limited
London, Großbritannien
London, Großbritannien
Wasserbeständige Zündschnur
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprengstoff-Zündschnur und auf ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Insbesondere betrifft die Erfindung Zündschnüre zur Verwendung unter Wasser.
Bei einem bisher verwendeten Aufbau einer Sprengstoff-Zündschnur
ist ein Zündkern in einem dünnen Papieroder Kunststoffrohr eingekapselt, das mit einer Bewicklung
verstärkt ist, die gewöhnlich eine oder mehrere gesponnene Schichten aus Textilgarnen und eine dieselben umgebenden äußere
Hülle aus thermoplastischem Material aufweist. Bei der Herstel-
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lung von Schnüren dieses Aufbaus wird das dünne Rohr fortlaufend
aus einem Streifen, gewöhnlich einem Längsstreifen, hergestellt, der zur Bildung des Rohrs durch Hindurchtreten
durch ein Formstück um seine Längsachse gebogen wird. Der Sprengstoff wird bei der Bildung des Rohrs fortlaufend aus
einem Behälter in dieses eingeführt und durch Hindurchführen des Rohrs durch Formstücke zur Bildung des Zündkerns verdichtet.
Textilgarne auf um das Rohr rotierenden Ablaufhaspeln werden fortlaufend schraubenförmig auf das Rohr gewickelt,
während die äußere Hülle um die Garne extrudiert wird.
normalerweise für Zündschnüre verwendeten Spreng- bzw. Zündmaterialien
werden durch Wasser leicht unempfindlich gemacht. Daher wird eine Zündschnur mit einem Kern aus kristallinem
Pentaerythrit-Tetranitrat wasserdurchtränkt und außer stände, die Detonation fortzuleiten , wenn das Ende der Schnur während
einer Zeitdauer in Wasser eingetaucht wird. Um dem zu begegnen, ist das Sprengpulver mit imprägnierenden BeSchichtungsmitteln
behandelt worden, die jedoch nur bis zu einer Wassertiefe von 15 cm wirksam waren. Für größere Wassertiefen zog man es vor,
etwa 1 bis 2 Gew.-% eines in Wasser gelierbaren Materials, beispielsweise Guar-Gummi, mit dem Sprengpulver zu mischen,
was die Wirkung hatte, daß eine relativ undurchdringbare Barriere gelierten Materials an dem freiliegenden Ende des Sprengstoffkerns
gebildet wurde, wodurch der Wassereintritt verlangsamt wurde. Obwohl das Wasser an einem Eindringen durch das
Ende des Zündkerns gehindert wurde, war diese Behandlung nicht zufriedenstellend; überraschend wurde nämlich gefunden, daß
entlang der Textilschicht noch eine Wasserwanderung auftrat. ^_
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Da das erwähnte dünne Rohr wasserdurchlässig ist, dringt Wasser entlang einer großen Strecke vom Ende aus seitlich
in den Zündkern ein, so daß das Zündmaterial mit Wasser durchtränkt und unempfindlich wird. Auf diese Weise kann
das Anzünden der Zündschnur mittels, eines Zünders mißlingen oder die Weiterleitung der Detonation wird unterbunden, wenn
diese erfolgreich eingeleitet wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sprengstoff -äindschnur zu schaffen, die gegen ein Eindringen von
Wasser in die Schnur durch Textilmaterialien hindurch beständiger ist, wenn die Zündschnur unter Wasser benutzt wird.
Die erfindungsgemäße Sprengstoff-Zündschnur enthält
einen Kern aus explosivem Material, der von mindestens einer Schicht eines Textilmaterials umgeben ist, wobei das Textilmaterial
mit einem wasserlöslichen oder in Wasser aufquellbaren makromolekularen Material in Kontakt steht oder dieses
Material genügend nahe bei sich hat, so daß es bei seiner Lösung in Wasser in Kontakt mit dem Textilmaterial quillt. Wenn das
Ende einer derartigen Zündschnur in Wasser getaucht wird, bildet das makromolekulare Material ein wasserhaltiges Gel, das
die Wanderung vop Wasser durch die Textilschicht verlangsamt.
Das makromolekulare Material kann als trockenes Pulver auf das Textilmaterial aufgebracht werden, das auf das Textil-·
material geschichtet oder in dieses eingestreut wird, wenn es um den Sprengstoffkern gewickelt wird. Gewünschtenfalls
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kann es auch als eine Lösung auf das Textilmaterial geschichtet und das Lösungsmittel getrocknet werden, so daß das mit dem
makromolekularen Material beschichtete oder imprägnierte Material erhalten wird. Gemäß einem vorteilhaften Aufbau der
Schnur wird das makromolekulare Material von einem Substrat getragen, das neben der Textilschicht um den Sprengstoffkern
gewickelt wird.
Das Substrat kann das makromolekulare Material auf einer oder beiden Seiten tragen und kann porös, porenfrei,
gewebt·oder nichtgewebt sein. Vorzugsweise ist als Substrat jedoch ein poröses Substrat vorgesehen, das mit mindestens
einem Teil des makromolekularen Materials imprägniert sein kann. Ein besonders vorteilhaftes Substrat ist poröser Stoff
oder poröses Papier. Das Substrat kann vorzugsweise als Streifen vorgesehen sein, der bei der Herstellung der Schnur fortlaufend
in derselben Weise um den Schnurkern gelegt wird, wie das vorerwähnte dünne Rohr bei herkömmlichen Zündschnüren
fortlaufend um den Sprengstoffkern gelegt wird, wobei das Substrat gewünschtenfalls dieses .Rohr ersetzen kann. Vorteilhaft
besitzt die Zündschnur jedoch mindestens zwei Schichten einer Textilumhüllung, zwischen denen der das makromolekulare
Material tragende Substratstreifen angeordnet ist.
Das makromolekulare Material weist vorteilhaft solche wasserlöslichen eindickenden Materialien auf wie Polysaccharide,
beispielsweise natürliche Gummis und Zellulosederivate, wobei aber als-bevorzugtes Material ein wasserlösliches Alginat, bei-
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spielsweise Natriumalginat, in Betracht kommt. Das Alginat ist insbesondere darin vorteilhaft, daß es als eine trockene
Schicht auf einem Substratstreifen haften kann, ohne klebrig
zu werden, und der Streifen bei dem Zündschnurherstellungsprozess leicht in Rollenform verwendet werden kann, ohne daß
ein "Blockieren" der Rolle stattfindet. Alginat hat ferner den Vorteil, daß es das Eintreten von Öl in eine Zündschnur entweder·
durch das Ende der Schnur oder durch die Seite wirksam verhindert, was bei kunststoffbeschichteter Zündschnur, die
in Kontakt mit Ammoniumnitrat-Heizöl (ANFO) verwendet wird, nützlich ist, wo das Heizöl dazu neigt, die Kunststoffumhüllung
zu durchdringen.
Der Sprengstoffkern weist vorteilhaft Pulverform auf
und kann beispielsweise aus Schwarzpulver bei einer 'Sicherheitszündschnur oder aus kristallinem Pentaerythrit-Tetranitrat
bei einer Sprengschnur bestehen. Bei einer Sprengschnur kann das Sprengstoffpulver mit einem imprägnierenden Mittel, beispielsweise
Silikon, beschichtet sein, während das Pulver zur Verwendung in tiefem Wasser vorteilhaft mit einem in Wasser
gelierbarem Material gemischt sein sollte, beispielsweise mit Guar-Gummi,oder einem Salz der Carboxymethylcellulose.
Neben dem Sprengstoffkern, den Textilumhüllungen und
dem makromolekularen Material kann die Zündschnur zusätzlich' andere umhüllende Schichten aufweisen, beispielsweise um die ·
Schnur zu verstärken oder zu imprägnieren. Daher ist wie bei herkömmlichen Zündschnüren ein dünnes Rohr aus Papier oder
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Kunststoff von Vorteil, das den Sprengstoffkern unmittelbar
umgibt, sowie eine äußere wasserdichte umhüllung, beispielsweise aus Kunststoffmaterial wie Polyäthylen oder PVC. Bei
einigen Zündschnurkonstruktionen, bei denen das Sprengstoffmaterial
im Kern Trockenpulverform besitzt, ist ein zentraler Textilfaden verlegt, der den Strom des Kernmaterials bei der
Herstellung der Zündschnur unterstützt, wobei es in einigen Fällen günstig ist, auch auf diesen Faden v/asseriösIiches
makromolekulares Material aufzubringen.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung einer Sprengstoffzündschnur, das folgende
Schritte umfaßt: Das fortlaufende Bilden eines Zündschnurkerns aus explosivem Material, das Umhüllen des Kerns mit
mindestens einer Schicht eines Textilmaterials und das Einbringen eines wasserlöslichen makromolekularen Materials in
Kontakt mit der Textilmaterialschicht oder genügend nahe an diese Schicht, so daß es bei der Lösung in Wasser in einen
Kontakt mit dem Textilmaterial strömt bzw. quillt.
Das makromolekulare Material wird vorzugsweise auf einem Substratstreifen getragen, der fortlaufend zu einem
Rohr um den Sprengstoffkern und in Kontakt mit der Textilmaterialschicht geformt· wir,d, wenn die Zündschnur hergestellt
wird. Auf diese Weise kann der Streifen in Längsrichtung zu
einer Röhrenform zusammengerollt werden, indem er durch ein formendes Formstück geführt wird, durch das auch der
Sprengstoffkern zugeführt wird.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, die ein Stück Zündschnur mit einem zerlegten
Ende schematisch zeigt, näher erläutert.
Ende schematisch zeigt, näher erläutert.
Der Zündschnurkern besitzt einen zentralen Kern 1
aus kristallinem Pentaerythrit-Tetranitrat, das in einem dünnen Rohr 2 eingeschlossen ist, das durch fortlaufendes Hindurchführen
eines Papierlängsstreifen durch ein Formstück gebildet wird, das den Streifen entlang seiner Längsachse
zusammenrollt, so daß die Ränder einander überlappen. Der Kern 1 wird durch fortlaufendes Zuführen von Pentaerythrit-Tetranitrat
(nachfolgend kurz PETN·genannt) in das Rohr 2 gebildet, während das Rohr selbst geformt wird. Im Zentrum
des Kernsibefindet sich ein zentraler Faden 3, der das
Einströmen des PETN in das Rohr 2 unterstützt.
Einströmen des PETN in das Rohr 2 unterstützt.
Das Rohr 2 ist von einer gesponnenen Schicht aus Textilfaden 4 umgeben, einer entgegengesetzt gesponnenen
Schicht aus Textilfaden 5 und einer wasserdichten Kunststoffumhüllung
6. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist zwischen den. Textilschichten 4 und 5 ein Rohr 7 angeordnet, das aus einem
ein wasserlösliches makromolekulares Material tragenden Substratstreifen besteht; es ist jedoch ersichtlich, daß das
Rohr 7 unterschiedliche Positionen angrenzend an die Textilschichten 4 und 5 einnehmen könnte und gewünschtenfalls anstelle
des Rohrs 2 verwendet werden könnte. Das wasserlösliche makromolekulare Material könnte ebenfalls ohne einen Substratstreifen
in die Textilfaden 4 und 5 eingelagert sein. Die Zündschnur
wird auf einfache Weise dadurch hergestellt, daß ein normalerweise für die Herstellung gesponnener Zündschnüre verwendetes
Gerät benützt wird.
Die nachstehenden spezifischen Beispiele von Sprengschnüren des vorbeschriebenen Aufbaus dienen der v/eiteren
Erläuterung der Lrfindung. ·
Bei den Beispielen bestand der Sprengstoffkern 1 aus kristallinem PETN, das mit einer Ladungsmenge von 10 g/m
in ein Rohr 2 gegeben wurde, das seinerseits aus einem 13 mm breiten und 0,03 mm dicken satinierten Kraftpapier-Transportstreifen
geformt wurde. Der Faden 3 war ein 1000 Denier-Polypropylenband
von 3 mm Breite und 0,08 mm Dicke mit einer Verdrillung von 80 Uindungen/m. Die Umhüllungsgarne in den Schichten
4 und 5 waren 1000 Denier-Polypropylenband (wie Faden 3, jedoch ohne Verdrillung), wobei die Schicht 4 aus 10 Fäden bestand,
die schraubenförmig mit 26 Windungen/m gewickelt waren, und die Schicht 5 aus 8 Fäden bestand, die schraubenförmig mit
39 Windungen/m gewickelt waren. Die Umhüllung 6 war extrudiertes Polyäthylen.
Das Rohr 7 bestand aus einem porösen Papierstreifensubstrat von 14 mm Breite, das auf einer Seite mit Natriumalginat
(mit etwa 1 % Glycerin plastifiziert) beschichtet und· wie in der nachstehenden Tabelle beschrieben angeordnet war.
Die Wasserwiderstandsfähigkeit von Zündschnüren genäß den Bei-
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spielen wurde in der Weise getestet, indem das Ausmaß des Eindringens von Wasser in ein Zündschnurstück gemessen wurde,
wenn ein freigelegtes Ende 2 bzw. 15m tief in Wasser eingetaucht
war, während sich das andere Ende oberhalb der Wasseroberfläche befand. Details der Versuche sind in der Tabelle
angegeben. Wenn nicht anders angegeben, war das makromolekulare Material in den Textilschichten zwischen die Schichten 4 und
eingefügt. Die Natriuracarboxymethylcellulose im Beispiel G
besitzt eine Viskosität von 3700 cps in 1 %-iger wässriger
Lösung bei 20 C.Zum Vergleich enthält die Tabelle Versuchsergebnisse von Beispielen H und J, bei denen Zündschnüre verwendet
wurden, die kein v/asserlösliches makromolekulares
Material in Kontakt mit den Textilumhüllungsschichten 4 und 5 enthielten und daher nicht gemäß der Erfindung aufgebaut
waren, ansonsten aber mit den Beispielen A bis G identisch waren.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Einfügung von wasserlöslichem makromolekularem Material in die Textilumhüllungsmaterialien
der Zündschnur den Wasserwiderstand der Schnur merklich verbessert.
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Beispiel Makromolekulares Material Menge und Art
in Textilschicht der Aufbringung Makromolekulares
Material im
Kunststoffkern
Material im
Kunststoffkern
Eindringen von Wasser bei
2 πι
15 m
O cn ο co
Natriumalginat
Natriumcarboxymethylcellulose
H entfällt J entfällt
0,385 g/m auf dem Band |
entfällt | 3,0 | 3O,0 | * | I |
0,193 g/m auf dem Band |
I! | 5,0 | 47,0 | t | |
0,385 g/rc auf jedem von zwei Bändern |
Il | 1/5 | 22,0 | ||
0,3 85 g/m auf dem Band |
2 % Natrium- ,alginat |
2,5 | 15,0 I | ||
0,3 g/m als Pulver
eingebracht
eingebracht
0,3 g/m als Pulver eingebracht 0,3 g/m Lösung auf
einzelne Fäden in
den Schichten 4
und 5 geschichtet
einzelne Fäden in
den Schichten 4
und 5 geschichtet
entfällt
5,0
45,0
2 % Natrium- 2,5 32,0 alginat
zentraler Faden 6,5 47,0 mit Natriumcarboxymetylcellulose
beschichtet
beschichtet
3O,O | 63 | ,0 | CO | |
2 % Natrium- | KD | |||
alginat | 135,0 | 700 | ,0 | cn |
entfällt | ||||
Claims (23)
1. Sprengstoff-Zündschnur mit einem Kern aus Sprengstoffmaterial,
der von mindestens einer Schicht aus Textilmaterial umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Wasser lösliches oder
quellbares makromolekulares Material (7) mit dem Textilmaterial in Kontakt steht oder ausreichend nahe dem Textilmaterial angeordnet
ist, so daß es bei seiner Lösung in Wasser mit dem Textilmaterial in Kontakt tritt.
2.Zündschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das makromolekulare Material in Form eines trocknen Pulvers vorliegt.
3. Zündschnur nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet,
daß das makromolekulare Material in Form einer Beschichtung vorliegt, die als Lösung auf das Textilmaterial aufgebracht
ist.
4. Zündschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das makromolekulare Material von einem Substrat (7) getragen
wird, das angrenzend an die Textilschicht um den Sprengstoff kern gewickelt ist.
5. Zündschnur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet -,
daß das Substrat porös und mit wenigstens einem Teil des makromolekularen Materials imprägniert ist.
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6. Zündschnur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Substrat poröser Stoff oder poröses Papier
vorgesehen ist.
7. Zündschnur nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus einem
Streifen (7) besteht, der fortlaufend um die Zündschnur gelegt ist.
8. Zündschnur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (7) unmittelbar den Sprengstoffkern umgibt.
9. Zündschnur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schichten (4 und 5) einer Textilumhüllung vorgesehen
sind und der Streifen (7) zwischen den.beiden Schichten angeordnet
ist.
10. Zündschnur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das makromolekulare Material
aus einem Polysaccarid besteht.
11. Zündschnur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das makromolekulare Material aus Naturgummi,, einem v/asserlöslichen
Cellulosederivat oder einem wasserlöslichen Alginat besteht. .
12. Zündschnur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das makromolekulare Material aus Natriumalginat oder Natrium-
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- 13 carboxy inethylcellulose besteht.
13. Zündschnur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengstoffkern (1) Schwarzpulver
oder Pentaerythrit-Tetranitrat aufweist.
14. Zündschnur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengstoffkern einen Kern aus
detonierendem Sprengstoffpulver aufweist, der mit einem wasserdicht
machenden bzw. imprägnierenden Mittel beschichtet ist.
15. Zündschnur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das imprägnierende Mittel aus Silikon oder einem in
Wasser gelierbarem Material besteht.
16. Zündschnur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das in Wasser gelierbare Material aus Guar-Gummi oder
einem Salz der Carboxymethylcellulose besteht.
17. Zündschnur nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem zentralen Textilfaden, dadurch gekennzeichnet, daß
der zentrale Textilfaden (3) mit in Wasser löslichem makromolekularem Material behandelt ist.
18. Verfahren zur Herstellung einer Sprengstoff" Zündschnur,
bei dem ein Zündkern aus Sprerigstoffmaterial fortlaufend
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hergestellt und mit mindestens einer Schicht eines Textilmaterials
umgeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
wasserlösliches makromolekulares Material mit der Textilmaterialschicht in Kontakt gebracht oder hinreichend nahe derselben angeordnet wird, so daß es bei seiner Lösung in VJasser mit dem Textilmaterial in Kontakt strömt.
wasserlösliches makromolekulares Material mit der Textilmaterialschicht in Kontakt gebracht oder hinreichend nahe derselben angeordnet wird, so daß es bei seiner Lösung in VJasser mit dem Textilmaterial in Kontakt strömt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das makromolekulare Material auf einem Streifensubstrat getragen wird, das fortlaufend zu einem den Sprengstoff
kern umgebenden und mit der Textilmaterialschicht in
Kontakt befindlichen Rohr geformt wird.
Kontakt befindlichen Rohr geformt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen in Längsrichtung in rohrartige
Form gerollt wird, indem er durch ein Formstück geführt wird, durch das auch der Sprengstoffkern geführt wird.
Form gerollt wird, indem er durch ein Formstück geführt wird, durch das auch der Sprengstoffkern geführt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das makromolekulare Material als ein trockenes Pulver
auf das Textilmaterial aufgebracht wir-?..
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverige makromolekulare Material auf das Textilmaterial
geschichtet oder gestreut wird, wenn das Textilmaterial um
den Sprengstoffkern gewickelt wird.
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23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Textilmaterial mit einer Lösung des makromolekularen Materials beschichtet oder imprägniert und getrocknet wird.
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