DE2432191A1 - Verfahren zur herstellung von fassadenverkleidungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von fassadenverkleidungen

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DE2432191A1
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masonry
cord
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DE2432191A
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Terranova Ind C A Kapferer & C
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Terranova Ind C A Kapferer & C
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04F21/18Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
    • E04F21/1838Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fassadenverkleidungen Bei der Herstellung von Bassadenverkleidungen ergibt sich immer wieder die Schwierigkeit, die Verkleidung sowohl vertikal als auch horizontal in eine genau vertikale Ebene auszurichten.
  • Diese Schwierigkeit ist nicht nur durch ungenaues Arbeiten der mit der Herstellung der Verkleidung befassten Arbeitspersonen, sondern auch dadurch mit veranlasst, dass bereits die Oberfläche des zu verkleidenden Mauerwerks nicht in einer genau vertikalen Ebene liegt. Die Verwendung eines Lots bei der Herstellung der Fassadenverkleidung ist ein unzulänglicher Behelf, weil hiermit immer nur ein im Verhältnis zur gesamten Fassade kleiner Abschnitt ausgerichtet werden kann, dies allerdings nur in vertikaler, jedoch nicht in horizontaler Richtung.
  • Man kann deshalb bei aus Platten zusammengesetzten Fassadenverkleidungen immer wieder beobachten, dass die Plattenoberflächen nicht in einer einzigen Ebene liegen, sondern mehr oder weniger zueinander versetzt sind. Da es mit den bisher bei der Herstellung einer Fassadenverkleidung verwendeten Hilfsmitteln nicht möglich ist, sich zu Beginn der Arbeit einen genauen Überblick über die Unregelmässigkeiten auf der gesamten Mauerwerksoberfläche zu verschaffen, kann es vorkommen, dass einzelne Platten wegen der Erzielung eines bündigen Übergangs zwischen benachbarten Platten mit so wenig Mörtel hinterfüttert werden, dass letztlich ein dauerhafter Verbund mit dem Mauerwerk in Frage gestellt wird.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand eine sichere, d.h. genaue vertikale und horizontale Ausrichtung einer Fassadenverkleidung gestatten, wodurch die vorerwähnten Schwierigkeiten und Mängel ausgeräumt werden. Zu diesem Zwecke schlägt die Erfindung vor, dass dem zu verkleidenden Mauerwerk zunächst ein Verband aus vertikal und im Abstand nebeneinander angeordneten Schnüre oder Seile vorgehängt wird,die durch jeweils ihre oberen und unteren Enden haltende und miteinander verbindende Einrichtungen in eine vertikale Ebene eingespannt werden und dass hiernach unter Ausrichtung auf diese Ebene die Verkleidung angebracht wird.
  • Mit dem erfindungsgemässen Verfahren kann somit vor Beginn der Fassadenverkleidung für die mit deren Herstellung befassten Arbeitspersonen die Vertikalebene optisch vorgegeben werden, gegen welche die Oberfläche der Verkleidung auszurichten ist.
  • Diese optische Vorgabe erstreckt sich üoer die gesamte Nauerwerksoberfläche, die mit einer Verkleidung versehen werden soll.
  • Dadurch wird erfindungsgemäss die Voraussetzung dafür geschaffen, dass auch die gesamte Oberfläche der Verkleidung in eine Vertikalebene zu liegen kommt.
  • Der Abstand, in welchem der erfindungsgemässe Verband vor das flauerwerk gehängt wird, richtet sich bei einer aufzumörtelnden Plattenfassade nach der Dicke der Mörtelschicht, welche die Platten mit dem Mauerwerk verbinden und- nach der Plattenstärke, wobei wegen der verlangten Festigkeit der Verbindung die Mindeststärke der MErtelschicht an derjenigen Stelle des Mauerwerks, die am stärksten "ausbaucht",letztlich den Abstand des gesamten Verbandes zum Mauerwerk vorgibt.Der Schnurverband ist deshalb zweckmässigerweise in horizontaler Richtung senkrecht zum Mauerwerk verstellbar.1)ies kann beispielsweise in solcher Weise bewerkstelligt werden, dass die Verbindung für die oberen Schnurenden in einer oder mehreren Führungsschienen verschiebbar gelagert ist, die am oberen Ende des Mauerwerks ausgelegt sind. Die Befestigung der Führungsschiene erfolgt in solcher Weise, dass sie sich nach Beendigung der Arbeiten wieder leicht abnehmen lässt. Solche Befestigungmöglichkeiten sind vom Gerüstbau her hinlänglich bekannt. Mindestens an einer Führungsschiene ist eine Feststelleinrichtung z.B. Elemmeinrichtugg, vorgesehen, damit die die oberen Enden der Schnüre haltende und miteinander verbindende Einrichtung in einem bestimmten Abstand zum Mauerwerk arretiert werden kann. Diese Einrichtung kann beispielsweise als mit einer Lochreihe versehene Schiene oder Hohlwalze ausgebildet sein.
  • Die Schnüre können dann mittels Haken in die Löcher eingehängt werden, wodurch sich die horizontale Erstreckung des Verbandes der Breite der Fassade anpassen lässt. Zu demselben Zweck kann die Halteeinrichtung für die Schnüre in ihrer Länge veränderbar sein, beispielsweise durch leicht aneinandeisetzbare Verlängerungsstücke. Die an der Halteeinrichtung vorgesehene Lochreihe ermöglicht auch die Einstellung eines den jeweiligen Verhältnissen angepassten Abstandes zwischen den Schnüren. Bei einer Plattenfassade sollte der Schnurabstand nicht grösser als eine Platenbreite- sein, so dass jede einzelne Platte durch Anlage an eine Schnur genau ausgerichtet werden kann.
  • Wenngleich sich der erfindungsgemässe Schnurverband dadurch an verschiedene Fassadenhöhen anpassen lässt, dass die Schnüre entsprechend abgelängt werden, so bietet sich bei'höheren Fassaden eine elegantere Verstellmöglichkeit in Form einer zusätzlich als Winde ausgebildeteten Halteeinrichtung für die oberen Schnurenden an. Die Lager für die Winde, deren Wickelkörper die vorerwähnte, mit einer Lochreihe versehene Hohlwalze sein kann, können in den Teilen vorgesehen sein, die für die horizontale Verstellung des Schnurverbandes an ortsfesten Schienen gefuhrt sind.
  • Damit die Schnüre ihre Ausrichtfunktion erfüllen können, müssen sie entsprechend stramm zwischen der oberen und unteren Halterungs-und Verbindungseinrichtung eingespannt sein und zwar so, dass die Schnüre nicht nur genau lotrecht verlaufen, sondern auch so zueinander ausgerichtet sind,dass sie sämtlich in einer Ebene zu liegen kommen. Dies lässt sich z.B. dadurch erreichen, dass die Halterungs-und Verbindungseinrichtung für die unteren Schnurenden verhältnismässig schwer, beispielsweise als Eisenschiene,ausgebildet ist -die zum Einhängen der Schnüre mit einer Lochreihe entsprechend derjenigen an der oberen Einhängeeinrichtung versehen sein kann -, so dass das an den unteren Schnurenden hängende Gewicht diese -unter Spannung - auf einer Geraden festlegt, die genau parallel zu der Geraden verläuft, auf der die Befestigungen der oberen Schnurenden liegen. Es kann sich allerdings in manchen Fällen als zweckmässig erweisen, von dieser Parallelausrichtung etwas abzuweichen, nämlich.z'B. dann, wenn eine solche Ausrichtung wegen Unregelmässigkeiten am Mauerwerk zu grossen Abstandsunterschieden zwischen Verkleidung und Mauerwerk führen würden. Nach der Einpendelung der unteren Halte- und Verbindungseinrichtung wird diese dann als während der Anbringung der Fassadenverkleidung unverruckbar festgelegt, was auf dem Boden geschehen kann.
  • Das Einpendeln geschieht unmittelbar oberhalb des Bodens so dass der Schnurverband nur noch ganz wenig bis zur Auflage auf dem Boden abgesenkt zu werden braucht; hierzu wird die vorerwähnte Winde betätigt.
  • Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von einer Halte- und Verbindungseinrichtung für die unteren Schnurenden die Rede ist, dann ist hierunter jede Möglichkeit zu verstehen, die eine Festlegung der nebeneinander-liegenden unteren Schnurenden genau parallel zur Festlegung der nebeneinanderliegenden oberen Schnurenden gestattet. Es liegt deshalb beispielsweise auch im Rahmen der Erfindung, dass die unteren Schnurenden unmittelbar auf dem Boden, z. B. an in diesen eingelassene Haken befestigt sind, wobei dann praktisch der Bodenbelag die Verbindung zwischen den unteren Schnurenden darstellt. Die Ausrichtung der Befestigungspunkte für die unteren Schnurenden genau parallel zu den Befe stigungspunkten der oberen Schnurenden kann natürlich auch in anderer Weise als mittels des vorerwähnten Einpendelns der unteren Halte- und Verbindungseinrichtung vorgenommen werden.
  • Durch die Sinspannung der Schnüre zwischen der oberen und unteren Halte- und Verbindungseinrichtung federn die elastischen Schnüre, die aus jedem zweckentsprechenden Material bestehen können (z.B. Metall, Kunststoff) immer wieder in die Ausgangslage zurück, wenn sie aus dieser während der Anbringung der Fassadenverkleidung einmal abgelenkt werden sollten. Die Schnüre können auch in einer solchen Stärke, z.B. als Drahtseil ausgebildet werden, dass sie nicht nur die erfindungsgemäss angestrebte Ausrichtfunktion erfüllen, sondern auch als (verlorene) Halterung für die Fassadenverkleidung dienen. Dies gilt nicht nur für den Fall, dass die Fassadenverkleidung aus einzeln Platten zusammengesetzt ist, sondern auch für eine aus Putzmaterial hergestellte Fassadenverkleidung, wobei für diesen Ball das vorstehend beschriebene Verfahren entsprechend zu modifizieren ist, worauf nachfolgend noch im einzelnen eingegangen wird.
  • Für die Anpassung der Halte- und Verbindungseinrichtung für die unteren Schnurenden an verschiedene Fassadenbreiten können dieselben Massnahmen getroffen werden wie an der oberen Halte- und Verbindungsainrichtung.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren schafft auch eine Ausrichtungsmöglichkeit für die horizontalen Pugen zwischen den Fassadenplatten. Zu diesem Zwecke können an den vertikalen Schnüren entsprechende Ausrichthilfen angebracht werden, beispielsweise in Form von auf die Schnüre aufsteckbaren Reitern.
  • Nach der Fertigstellung der Fassadenverkleidung wird der Schnurverband, falls er nicht selbst als Halterung für die Verkleidung dient, zusammen mit seiner Spann- bzw. Halteeinrichtung abgebaut und kann für eine neue Baustelle verwendet werden.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist nicht auf die Herstellung einer Fassade mit aufgemörtelten Platten beschränkt. Eine huf mörtelung erübrigt sich dann, wenn für die Ausrichtung der Platten ein Verband aus Drahtseilen geschaffen wird, der gleichzeitig als Träger für die Platten dient. Hierfür bedarf es natürlich einer besonders wirksamen Einspannung der Seile zwischen der oberen und unteren Halteeinrichtung, um den statischen Anforderungen gerecht zu werden. Grundsätzlich können hierfür die oben für den Schnuverband beschriebenen Massnahmen zur Anwendung kommen. Die Aufhängung der Platten an den Drahtseilverband kann vermittels in die Rückseite der Platten eingebrachter Haken erfolgen. Für eine solche Aufhäpng erweistessich als zweckmässig, auch horizontale, mit den vertikalen Seilen verspannte Drahtseile vorzusehen.
  • Die zuletzt beschriebene Ausführungsform findet mit Vorteil für die Herstellung einer Fassade aus Platten mit einer aus Putzmaterial bestehenden Aussenlage Anwendung. Das aus den Drahtseilen bestehende Traggerüst und die Platten können dabei im Abstand von der Fassade angeordnet werden, so dass zwischen der Fassade und dem Mauerwerk ein Luftraum geschaffen wird.
  • Wenngleich das erfindungsgemässe Verfahren, wie es vorstehend beschrieben wurde, vorzugsweise bei der Anbringung einer aus Platten (Naturstein, Eunststein) bestehenden Fassadenverkleidung angewendet wird, so lässt es sich nach entsprechender Modifizierung auch bei der Herstellung einer Verkleidung aus Putzmaterial zur Anwendung bringen. Die Modifizierung besteht im wesentlichen darin, dass der Schnurverband durch einen Putzträger, z.3. aus Rippenstreckmetall ersetzt oder zwischen den Tragseilen ein Putzträger angeordnet wird. Die sich nach der Erfindung hinsichtlich der Ausrichtung der Fassadenverkleidung ergebenden Vorteile bleiben vollauf erhalten, auch wenn sich der Putzträger nicht aus einem Verband im Abstand zueinander angeordneter vertikaler Schnüre zusammensetzt, sondern aus einem flächigen flaterial, z.B. einer Folie, besteht. Auch in diesem Falle sind die obere und untere Befestigung des Putzträgers verloren, weil sie zur Halterung der gesamten Fassadenverkleidung dienen.
  • Sie sollen deshalb so ausgebildet und angeordnet sein, dass sie von der fertigen Fassadenverkleidung verdeckt werden.
  • Zwischen der nach dem erfindungsgemässen Verfahren geputzten Fassadenverkleidung und dem Mauerwerk verbleibt demnach wieder ein Luftraum. Es ergibt sich somit eine vorgehängte Fassade.
  • Damit diese den Winddruck aufnehmen kann, sind Abstützelemente zwischen der Rückseite der vorgehängten Fassade und dem Mauerwerk vorgesehen, die zweckmässig elastisch ausgebildet sind.
  • Durch eine solche vorgehängte Fassade wird ein Eindringen von Feuchtigkeit in das flauerwerk von aussen unmöglich gemacht.
  • Wo es die örtlichen Verhältnisse zulassen, bietet das erfindungs gemässe Verfahren zur Herstellung einer Putzfassade die Nöglichkeit, den Putz auf den auf dem Boden liegenden Putzträger aufzubringen und dann die auf diese Weise hergestellte Fassadenverkleidung am Mauerwerk hochzuziehen, was beispielsweise vermittels einer Winde geschehen kann. Die Aufbringung des Putzmaterials auf den auf dem Boden liegenden Putzträger kann abschnittsweise erfolgen, wobei dann auch das Hochziehen der Verkleidung abschnittsweise erfolgt. Für das Ausrichten der Fassadenverkleidung können die oben beschriebenen flassnahmen und Einrichtungen entsprechend angewendet werden. Die Errichtung eines Gerüsts ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung nicht mehr erforderlich.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es £eigen Figur 1 die Ansicht auf eine nach dem erfindungsgemässen Verfahren in der Herstellung befindliche, hintermörtelte Plattenfassade; Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles in Figur 1; Figur 3 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung, wobei die Fassade allerdings dem Mauerwerk vorgehängt, also nicht hintermörtelt ist und Figur 4 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemässen Seilverband, der als Träger für eine Aussenputzlage dient.
  • Vor der Anbringung der Fassade, die aus Platten (Figuren 1, 2 und 3) oder Patzmaterial (Figur 4) bestehen kann, wird dem zu verkleidenden Mauerwerk 1 ein Verband aus vertikal und im Abstand nebeneinander angeordneten Schnüren 2 (Figur 1 und 2) oder(Draht-)Seile15 (Figur 3) oder ein Putzträger 4 (Figur 4) vorgehängt. Die Schnüre, Seile oder der Putzträger sind zwischen einer oberen und unteren Raltenngso eingespannt, dass sie in eine vertikale Ebene zu liegen kommen. Um eine solche Einspannung zu ermöglichen und den Schnur- bzw. Seilverband der Höhe der Fassade anpassen zu können, besteht bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen die Halterung für die oberen Schnur- bzw. Seilenden aus einer Hohlwalze 4, die den Wickelkörper einer Winde mit der Kurbel 5 darstellt und mit /in einer Lochreihe 6 versehen ist, welcher die öberen Enden der Schnüre bzw. Seile vermittels (nicht gezeigter) Haken einhängbar sind. Die unteren Schnur- bzw. Seilenden sind entsprechend an einer ebenfalls mit einer Lochreihe 7 versehenen Schiene 8 befestigt.
  • Um den Abstand der Halterung 4 vom Mauerwerk 1 den jeweiligen Erfordernissen entsprechend verändern zu können, ist sie an einem Teil 9 befestigt, das auf einer auf dem Mauerwerk 1 ortsfest angeordneten Schiene 10 senkrecht zum Mauerwerk bzw. zu dessen zu verkleidender Fläche verschiebbar geführt ist; die Verschieberichtung ist in Figuren 2 und 3 durch die Pfeile angedeutet. Die Feststelleinrichtung, vermittels welcher das Teil 9 in einer bestimmten Stellung fixiert wird und die in an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann, ist nicht gezeigt.
  • Die der Halterung der unteren Enden der Schnüre bzw. Seile und auch deren Einspannung in eine vertikale Ebene dienende Schiene 8 ist auf dem Boden 11 befestigt. Dies kann, wie in Figur 3 gezeigt, vermittels einer in den Boden eingelassenen Gegenschiene 12 erfolgen. Die beiden Schienen 8 und 12 können vermittels Verschraubung oder in anderer zweckentsprechender Weise gegeneinander festgelegt werden. Bei einem verloreren Seilverband wie in Figur 3 können die beiden Schienen auch miteinander verschweisst werden.
  • Die vertikalen Schnüre 2 können wegen der aufgrund der Löcher 6 und 7 der Hohlwalze 4 bzw. Schiene 8 gegebenen Verstellbarkeit in einem der Breite der Platten 13 entsprechenden Abstand angeordnet werden (vgl. Figur 1). Auf den vertikalen Schnüren können Markierungen 14 befestigt werden, beispielsweise in Form von Reitern, welche den Verlauf der horizontalen Fugen zwischen den Platten vorgeben und damit zusätzlich zu den Schnüren 2 eine weitere Ausrichthilfe für das Verlegen der Platten zur Verfügung stellen.
  • Bei dem AusSührungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 werden die Platten 13 so angebracht, dass ihre Sichtfläche die Schnüre 2 gerade berührt und die Fugen entsprechend den Markierungen 14 verlaufen. Die Verbindung zwischen den Platten und dem Mauerwerk erfolgt vermittels einer Mörbelschicht 15.
  • Die Figur 3 veranschaulicht die Herstellung einer vorgehängt-en Plattenfassade. Hierbei verbleibt also zwischen der Plattenverkleidung 13 und dem Mauerwerk 1 ein Luftraum 16. Der aus den Drahtseilen 3 bestehende Verband dient in diesem Falle nicht nur zur vertikalen Ausrichtung der Platten, sondern auch zu deren dauernder Befestigung, weswegen zwischen den vertikalen Seilen auch noch horizontale Seile 17 eingezogen sind, an denen die Platten 13 vermittels in ihrer Rückseite eingelassener Eaken 18 eingehängt werden können. Der aus den Seilen 3 und 17 gebildete Verband muss natürlich den statischen Erfordernissen Rechnung tragen, was bei der Bemessung der Seilstärke und der den Seilen aufgegebenen Spannung zu berücksichtigen ist. Zwischen den Platten 13 und dem Mauerwerk 1 sind Blöcke 19 vorgesehen, die als Gegenlager für die Plattenfassade dienen und zur Abfangung des auf die Fassade einwirkenden Winddruckes beitragen.
  • Da bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 der Seilverband verloren ist, sollte die obere Halterung für die Seile möglichst unauffällig sein. Zu diesem Zwecke wird die Kurbel 5 nach Pertigstellung der Fassade abgenommen. Die verbleibende Hohlwalze 4 kann verkleidet werden, so dass sie an der fertigen Fassade nicht mehr sichtbar ist. Selbstverständlich kann für die obere Halterung der Seilenden statt der Winde auch eine andere Einrichtung gewählt werden, die von vorneherein wenig platzaufwendig ist und sich leicht verkleiden lässt.
  • Mit dem in Figur 4 nur im Ausschnitt gezeigten Schnur- oder Seilverband, der als Träger 4 für eine erst an der Baustelle aufgebrachte Aussenputzlage 20 dient, lässt sich ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 eine vorgehängte Fassade herstellen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung einer Fassadenverkleidung, , dadurch gekennzeichnet, dass dem zu verkleidenden Mauerwerk zunächst ein Verband aus vertikal und im Abstand nebeneinander angeordneten Schnüre oder Seile vorgehängt wird, die durch jeweils ihre oberen und unteren Enden haltende und miteinander verbindende Einrichtungen in eine vertikale Ebene eingespannt werden und dass hiernach unter Ausrichtung auf diese Ebene die Verkleidung angebracht wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer aus Platten bestehenden Fassadenverkleidung, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Schnüre oder Seile etwa der Breite der Fassadenplatten entspricht.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer aus Platten bestehenden Fassade, dadurch gekennzeichnet, dass der Verband aus vertikal und ggf. auch horizontal gespannten Drahtseilen gebildet wird, an dem die Platten nicht nur ausgerichtet sondern auch befestigt werden.
    4. Verfahren zur Herstellung einer Fassadenverkleidung aus Putzmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass in Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 der Schnur- bzw. Seilverband als Putzträger ausgebildet oder durch einen bekannten Putzträger ersetzt wird.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bassadenverkleidung auf den auf dem Boden liegenden Schnurverband bzw.
    Putzträger aufgebracht und dieser anschliessend zusammen mit der Verkleidung an dem zu verkleidenden Mauerwerk hochgezogen und ausgerichtet wird.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die oberen Schnurenden haltende und miteinander verbindende Einrichtung in horizontaler Richtung senkrecht zum Mauerwerk verstellbar iste 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung in einer am Mauerwerk festgelegten Führungsschiene verschiebbar gelagert ist.
    8. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung zum Einhängen der Schnüre mit einer Lochreihe versehen ist.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung als Winde ausgebildet ist.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung für die unteren Schnurenden ein solches Gewicht aufweist, dass durch ihre Einpendelung die Schnüre in einer Ebene ausgerichtet werden.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung für die unteren Schnurenden mit einer der oberen Halteeinrichtung entsprechenden Lochreihe versehen ist.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735901A1 (de) * 1976-08-20 1978-02-23 Leitl Werke Bauhuette Fassadenkonstruktion, bestehend aus plattenfoermigen, vorzugsweise keramischen bauelementen
FR2593847A1 (fr) * 1986-02-02 1987-08-07 Carnicero Michel Grille polyvalente de carreleur
DE4216360A1 (de) * 1992-05-18 1993-11-25 Behrens Detlef Fliesen-Verlege-Gitter zum verlegen mehrerer quadratischer oder rechteckiger Fliesen auf Wänden und Böden

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FR2593847A1 (fr) * 1986-02-02 1987-08-07 Carnicero Michel Grille polyvalente de carreleur
DE4216360A1 (de) * 1992-05-18 1993-11-25 Behrens Detlef Fliesen-Verlege-Gitter zum verlegen mehrerer quadratischer oder rechteckiger Fliesen auf Wänden und Böden

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