DE2431023A1 - Vorrichtung zum abschluss einer rinne eines nassen schraegaufzugs fuer schiffe fuer die flusschiffahrt - Google Patents

Vorrichtung zum abschluss einer rinne eines nassen schraegaufzugs fuer schiffe fuer die flusschiffahrt

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DE2431023A1
DE2431023A1 DE19742431023 DE2431023A DE2431023A1 DE 2431023 A1 DE2431023 A1 DE 2431023A1 DE 19742431023 DE19742431023 DE 19742431023 DE 2431023 A DE2431023 A DE 2431023A DE 2431023 A1 DE2431023 A1 DE 2431023A1
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Germany
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rollers
box
bar
roller
boxes
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DE19742431023
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Jean Aubert
Jacques Le Tiec
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TECH ET D ETUDES PUTEAUX SOC G
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C3/00Inclined-plane ship-lifting mechanisms ; Systems for conveying barges or lighters over land, e.g. by railway

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

Dr. F. Zumstoin'sen. - Dr. E. Assmann
Dr. R. Koenigsbcrger - Dipl. Phy3. R. Holzbauer
Dr. F. Zumstein jun.
Patentanwälte
• München 2, Bräuh«au«straß· 4/III
Jean AUBSRT und SOCIETB GENERALE DE TECHIiIQUES ET D1ETUOES . · OBE 1316
Vorrichtung zum Abschluss einer Rinne eines nassen Schrägaufzugs für Schiffe für die Flußschiffahrt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Torrichtung zum Abschluss einer Rinne eines nassen Schragaufzugs für" die Flußschiffahrt. . ,
Bekanntlich weisen derartige nasse Schrägaufzüge für Schiffe einen eine obere Wasserhaltung und eine untere Wasserhaltung verbindenden Kanal oder "Rinne" auf. Ein alö Verschlussglied dienender Stauverschluss mit einer praktisch den ganzen Querschnitt der Rinne einnehmenden querliegenden Tafel wird längs der Rinne verschoben und nimmt einen Wasserkeil, auf welchem ein Schiff oder ein Schiffszug schwimmt, mit. -
Bei derartigen Anlagen ist ein heikles Problem das Problem der Abdichtung einerseits zwischen dem Stauverschluss und andererseits der Kanalsohle und den Kanalseitenwänden, welche die Rinne begrenzen·
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Bei einer bekannten Ausführung ist der Stauverschluss mit zwei- seitlichen Schleifgliedern und einem mit dem Mauerwerk der Sohle in Berührung kommenden unteren Schleifglied versehen.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass sich
diese Schleifglieder verhältnismassig schnell abnutzen und sich den Querschnittsanderungen der Rinne nicht richtig anpassen können, selbst wenn sie eine gewisse Elastizität haben·
Bei einer anderen, in der französischen Patentschrift 1 568 764 beschriebenen Ausfuhrung sind drehbare Abdichtungswalzen zwischen dem Stauverschluss und den Seitenwänden und der Sohle angeordnet. Die Abdichtung zwischen diesen ¥alzen und dem Stauverschluss wird durch biegsame Platten hergestellt, welche mit dem Stauverschluss verbunden sind und sich an den Walzen durch Gleitschuhe abstützen.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass das dauernde Schleifen der Gleitschuhe wahrend der Verschiebungen des Stauverschlusses eine verhältnismässig schnelle Abnutzung der miteinander in Berührung stehenden Flachen zur Folge hat. Bei Verringerung des Drucks des Gleitschuhs auf die Walze zur Verlangsamung dieser Abnutzung stellt man fest, dass unterhalb eines gewissen Wertes dieses Drucks Fremdkörper, wie Gräser und Blätter, zwischen die Walzen und die Gleitschuhe treten können. Die Ansammlung dieser Fremdkörper kann schliesslich die Verbindungsmechanismen zwischen den Walzen und dem Stauverschluss blockieren. ,
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteilen abzuhelfen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Abschluss einer Einne eines nassen Schrägaufzugs für Schiffe für die Flußschiffahrt, welche durch Seitenwände und eine Sohle begrenzt wird, umfasst einen zwischen dem stromaufwärts liegenden Ende und dem stromabwärts liegenden Ende des Schrägaufzugs verschiebliehen querliegenden Stauverschluss, drehbare Walzen zur Herstellung der Abdichtung zwischen dem Stauverschluss einerseits und der Sohle und den Seitenwänden andererseits, und ein System zur Abdichtung zwischen diesen Walzen und dem Stauver-
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Schluss, und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungssystem einerseits starre Leisten, deren Länge etwa gleich der der zugeordneten Walzen ist, und deren Ränder in der Nähe der oberfläche der Walzen angeordnet sind, derart, dass sie das Einsickern von Wasser begrenzen, und andererseits Mittel, welche den Abstand zwischen den Leisten und den Walzen praktisch konstant halten, aufweist· " "
Diese" Ausbildung bringt praktisch eine
Reibung zwischen der Walze und der Leiste in Fortfall, wobei sie gleichzeitig das Einsickern von Wasser auf eine geringe Strömungsmenge beschränkt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform werden die Leisten von Kasten getragen, welche dicht mit dem Stauverschluss verbunden sind und in welchen die drehbaren Walzen gelagert sind. Die seitlichen Kästen können zweckmässig gegenüber dem Stauverschluss mit Hilfe von Arbeitszylindern verschieblich sein, welche so gestatten, die Walzen gegen die Seitenwände zu drücken.
Gemä ss einem interessanten Merkmal der
Erfindung ist zusätzlich vorgesehen, Öffnungen für das Einlassen von Wasser in die Kästen vorzusehen, welches gefiltert werden muss und von einer von dem Stauverschluss getragenen Pumpe geliefert wird.
Das Wasser wird in den Kasten mit einem genügenden Druck eingespritzt, um das zwischen der Leiste und der Walze einsickernde V/asser auszutreiben. Diese Ausbildung ermöglicht, die etwa zwischen die Leiste und die Walze treten- · den Fremdkörper auszutreiben.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine längsgeschnittene
schematische Seitenansicht eines mit einer erf indungsgemässen Verschlussvorrichtung versehenen nassen Schrägaufzugs für Schiffe.
Fig. 2 ist eine vereinfachte halbe
Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, welche den Stauverschluss und die die Leisten tragenden Kästen zeigt.
• ' Fig. 3 und 4 sind längs der Linie
HI-III bzw. IV-IV der Fig. 2 geschnittene Seitenansichten in
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grösserem Maßstab, wobei Pig· 4 in vereinfachter Weise das erfindungsgemässe Abdichtungssystem zeigt·
Fig. 5 ist eine von oben gesehene Teilansicht des Abdichtungssystems der Fig. 4 in grossem Maßstab unter Wegbrechung von Teilen.
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig· 5 unter Wegbrechung von Teilen.
Die in~Fig. 1 dargestellte Anlage umfasst in «an sich bekannter Weise einen nassen Schrägaufzug für Schiffe, welcher durch eine von einer Sohle 2 und zwei Seitenwänden 3 begrenzte schräge Rinne 1 gebildet wird. Diese Rinne 1 verbindet eine obere Wasserhaltung 4 und eine untere Wasserhaltung 5· Ein querliegender Stauverschluss 6, welcher einen Wasserkeil 7 zurückhält, auf welchem ein Schiff 8 schwimmt, kann zwischen dem stromaufwärts liegenden Ende und dem stromabwärts liegenden Ende der Rinne 1 verschoben werden.
Die Verschiebung des Stauverschlusses
6 erfolgt durch ein Antriebsgerät 9» welches auf einer Seitenwand 5 rollt und mit dem Stauverschluss 6 durch eine oder mehrere Streben 9a verbunden ist.
Bei der in Fig. 2 bis 5 dargestellten
Ausführungsform umfasst die erfindungsgemässe Verschlussvorrichtung dicht mit dem Stauverschluss 6 verbundene Kästen 11a, 11b. Diese Kästen 11a, 11b werden bei dem beschriebenen Beispiel durch metallische Rohre mit Rechteckquer schnitt gebildet, welche zwischen seitlich an dem StauverSchluss 6 befestigten Halteblechen 12 angebracht sind.
Gemäss einem Kennzeichen der Erfindung
sind drehbare Walzen 15, 14 in den Kästen 11a, 11b gelagert. Die Walzen 13 ebenso wie die Walzen 14 werden gleichachsig durch zwischen ihren Enden angeordnete Lager 15 gehalten.
Da die Verbindung zwischen der Sohle 2
und den Seitenwänden 3 durch abgeschnittene Ecken 16 (Fig. 2) hergestellt wird, werden die drehbaren Walzen 13» 14 durch kürzere Ab schlusswalz en 13a, 14a mit konischen Enden vervollständigt. Diese rollen auf der abgeschnittenen Ecke 16 während der Verschiebung des Stauverschlusses 6 und verhindern das von diesem zurückgehaltene Wasser, zwischen die abgeschnittene Ecke 16 und die Abschlusswalzen 13a, 14a zu treten.
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Diese letzteren sind mit den "benachbarten Walzen 13, 14 drehfest durch nicht dargestellte Systeme mit Zapfen und Nuten verbunden.
Die seitlichen Walzen 13 sind in den Kästen 11a vorzugsweise so gelagert, dass ihre Drehachsen A-A. senkrecht auf der Ebene der Sohle 2 stehen. Die Drehachse B-B der unteren Walzen 14 ist zu dieser Ebene parallel und zu der Längsachse der ' Rinne senkrecht.
* Der untere Kasten 11b_ liegt fest gegenüber dem Stauverschluss 6, wobei sich die unteren Walzen 14, 14a durch ihr Eigengewicht und das Gewicht des Stauverschlusses 6 dicht • gegen die Sohle 2 liegen. - -
Die seitlichen Kästen 11a sind dagegen in einer zu der Ebene der Sohle 2 etwa senkrechten Ebene mit Hilfe von vorzugsweise hydraulischen Arbeitszylindern 17 verschiebliche Diese, von denen bei dem. in Fig. 2 dargestellten Beispiel zwei vorhanden sind, werden von dem Stauverschluss 6 getragen und liegen um etwa 45 Grad gegen die Ebene der Sohle 2 schräg.
■■"-.;■ Die benachbarten Endabschnitte der Kästen 11a, 11b sind natürlich so aneinander angepasst, dass sie zwischen sich eine genügende Dichtigkeit aufrechterhalten und die Verschiebung der Kästen 11a gestatten.
Die Betätigung der Arbeitszylinder 17 ermöglicht also, die Kästen 11_a zu heben oder zu senken und sie hierdurch von den Seitenwänden 3 zu entfernen oder diesen zu nähern. '
Die Betätigung der Arbeitszylinder17 drückt
so die seitlichen Walzen 13i 15a gegen die Seitenwände 3· Diese Walzen können ebenso wie die unteren Walzen 14, 14a durch hohle Metallzylinder 18 (Pig. 4) gebildet werden, welche aussen mit Bandagen 19 aus einem elastischen V/erkstoff, z.B. Gummi, überzogen sind. Diese Bandagen sind genügend nachgiebig, um die Rauhigkeiten des Mauerwerks der Seitenwände 3 und der Sohle 2 aufzunehmen, aber genügend widerstandsfähig, um sich beim Rollen an diesem Mauerwerk nicht übermässig abzunutzen.
Die Lager 15 (Fig. 5) umfassen, zwei Platten
2% 22, welche auf zu den Walzen 13, 14 gleichachsigen und fest mit diesen verbundenen Stangen 23 gleiten. Die Platten 21, 22 sind durch Schrauben 24 fest miteinander verbunden und nehmen
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die ganze länge der Zwischenräume zwischen zwei atf einanderf olgenden Walzen 13 oder 14 ein·
Die der Seitenwand 3 (oder der Sohle
2) gegenüberliegende Fläche einer jeden Platte 22 ist; mit eimern reibungsvermindernden Dichtungsbelag 25 aus einem elastischen Werkstoff überzogen.
Zwischen den Walzen 13, 14 und dem
Stauverschluss 6 ist ein Dichtungssystem vorgesehen. Das in Fig. 4 dargestellte System weist für öede Walze 13, 14 drei erfinduagsgemässe gleiche Vorrichtungen .26a, 26b, 26c auf.
Die Dichtungsvorrichtungen 26a, 26b
sind beiderseits der Walze 13 angeordnet, und zwar die eine stromaufwärts und die andere stromabwärts. Die dritte Vorrichtung 26e ist innerhalb des Kastens 11 a auf der Seite des Stauverschlusses 6 angebracht·
Insbesondere aus Fig. 5 und 6 geht
hervor, dass die Dichtungsvorrichtung 26a von dem Kasten 11a getragen wird und eine ebene starre Leiste 27 auf v/eist· Die Länge dieser Leiste ist praktisch gleich der der Walze 13, und ihr Rand 28 ist in der Nähe der Oberfläche der .Bandage 19 angeordnet.
Hierdurch wird ein schmaler Durchlass zwischen dem Rand 28 und der Walze 13 freigelassen. Dieser Durchlass begrenzt das durch die Pfeile F angedeutete Einsik— kern von aus dem Wasserkeil 7 kommendem Y/asser.
Die Vorrichtung 26a enthält ein
System 29 zur Befestigung der Leiste 27 an dem Kasten 11a. Dieses Befestigungssystem 29 enthält durch Bolzen 32 an dem Kasten 11a befestigte Ringe 31, welche durch die Leiste 27 in in dieser ausgebildeten Schlitzen 33 treten.
Die Schlitze 33 haben einen etwa
elliptischen Umriss, was gestattet, die Leiste 27 mit einem regelbaren Spiel quer zu den Ringen 31 und der Walze 13 einzustellen. Die Breite des Durchlasses zwischen der Walze und dem Rand 28 der Leiste 27 kann also durch die Längsabmessungen der Schlitze 33 zwischen bestimmten Grenzen eingestellt werden.
Die Singe 31 besitzen ringförmige
Festspannbünde 34, welche die Leiste 27 nach dem Einsetzen der Befestigungsbolzen 32 an dem Kasten 11a halten. Die Dichtungs-
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vorrichtung 26a besitzt gemäss einem zusätzlichen Merkmal der Erfindiing ebenfalls Mittel, welche den Abstand zwischen der Leiste 2? und der Walze 13 praktisch konstant halten.
• Bei dem in !"ig· 5 und 6 dargestellten
Beispiel werden diese Mittel durch drehbare Rollen 35 gebildet, welche fest mit der Leiste 27 "verbunden sind und durch eine regelbare elastische Rückholfeder 36 gegen die Walze 13 gedrückt gehalten werden. Eine Rolle. 35 ist an Innen 37 angebracht, welche von einem an die Leiste 27 angeschweissten Winkeleisen 38 getragen werden.
Die Rückholfeder 36 ist in einem an dem
Winkeleisen 38 befestigten Führungsrohr 39 angeordnet· Diese Feder 36 stützt sich an einem Bolzen 4-1 ab, welcher in einenan den Kasten 11a angeschweisstenFlansch 42 eingeschraubt ist·
Das Winkeleisen 38, die Leiste 27 "und
die Rolle 35 werden also mit einer von der Spannung der Rückholfeder 36 abhängenden Kraft gegen die Walze 13 gedruckt, so dass die Rolle 35 gegen die Bandage 19 gedrückt wird·
Die der Leiste 27 gegenüberliegenden
Oberflächen der Bünde 34 und des Kastens 11a sind zweckmässig mit reibungsmindernden Belägen 43, 44 überzogen.
Eine Vorrichtung mit Rolle 35 und Feder
36 ist an jedem Ende einer Leiste 27 vorgesehen, während mehrere gleiche Befestigungssysteme 29 auf die länge der Leiste 27 verteilt sind·
Die Dichtungsvorrichtung 26b ist an
dem Kasten 11a in ähnlicher Weise wie die Vorrichtung 26a befestigt und hält eine gewisse Abdichtung zwischen der Walze 13 und dem Stauverschluss 6 aufrecht, wenn dieser sich an dem strömungsabwärts liegenden Ende der Rinne 1 befindet.
Mit Filtern 46 versehene Öffnungen 45
sind längs der dem Stauverschluss 6 gegenüberliegenden Querwand des Kastens 11a ausgebildet. Diese öffnungen sind durch eine bei 50 angedeutete Leitung mit einer von dem Stauverschluss 6 getragenen, nicht dargestellten Pumpe verbunden. Die Pumpe soll längs der Pfeile G nach Filterung Wasser in das Innere des Kastens 11a durch die öffnungen 45 einspritzen.
. ' Dieses Wasser erfüllt den Raum zwischen
der Walze 13 und dem Kasten 11a* Ss wird unter einem so grossen
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Druck zugeführt, dass es das Wasser austreiben kann, welches aus dem Wasserkeil 7 kommt und zwischen der !Leiste 27 und der Walze 13 mit Fremdkörpern in den Kasten 11a einzutreten sucht.
Diese Gefahr eines Eindringens von
unerwünschten Fremdkörpern besteht sowohl wenn der Stauverschluß 6 die Rinne 1 unter Zurückhaltung eines Wasserkeils 7 durchläuft, als auch wenn er sich an dem stromaufwärts liegenden Ende oder dem stromabwärts liegenden Ende der Rinne 1 befindet.
Die Einspritzung von gefiltertem Wasser in.,das Gehäuse 11ja durch die Öffnungen 45 ermöglicht also, die Fremdkörper, wie Blätter oder Gräser, auszutreiben, welche in den Kasten 11a gegebenenfalls durch die stromaufwärts befindliche Vorrichtung 26a oder durch die stromabwärts befindliche Vorrichtung 26b eingedrungen sind· Diese letztere Vorrichtung kann zweckmässig durch eine dritte Dichtungsvorrichtung 26c vervollständigt werden, welche innerhalb des Kastens 11a angeordnet ist·
Die Vorrichtung 26c_ ist wie die
Vorrichtungen 26a, 26b ausgebildet und an der Querwand des Kasteas 11a durch ein Winkeleisen 47 (Fig. 4) befestigt. Der Einbau erfolgt so, dass die Leiste 27 der Vorrichtung 26£ etwa senkrecht zu den Leisten 27 der Vorrichtungen 26a, 26b liegt.
Beim Einspritzen von Wasser unter
Druck durch die Öffnungen 45 fliesst dieses Wasser gleichzeitig auf jeder Seite der Walze 13 durch die verschiedenen Vorrichtungen 26a, 26c_, 26b ab. Es entsteht also ein Druckabfall auf der stromabwärts liegenden Seite, wenn der Stauverschluss 6 den Wasserkeil 7 zurückhält, oder auf der stromaufwärts liegenden Seite, wenn sich der Stauverschluss an dem stromabwärts liegenden Kopf der Rinne 1 befindet. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass dieser Druckabfall bei dem Druck der Einführung von Wasser in den Kasten 11a nicht ausreicht, um das gewünschte Austreiben des Wassers aus dem Kasten 11a zu verhindern.
Ausser den oben erwähnten Vorteilen besitzt die erfindungsgemasse Vorrichtung noch andere.■
Der Freiheitsgrad der Leiste 27 gegenüber der Walze 13, welcher durch die Schlitze 33 einerseits und die Druckrolle 35 und die Rückholfeder 36 andererseits hergestellt wird, ermöglicht, den Abstand zwischen der Leiste 27 und
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der Bandage 19 konstant zu halten. Nach Maßgabe· der Abnahme der Dicke der Rolle 35 durch ihre Abnutzung an der Seitenwand 3 wird nämlich diese Rolle durch die Feder 36 gegen die Bandage 19 gedrückt gehalten. Gleichzeitig rückt die Leiste 27 in ihrer Ebene infolge der Schlitze 33 vor und ihr Rand 28 wird in konstanter Entfernung von der Oberfläche der Walze 13 gehalten.
Der Einbau von mehreren gleichachsigen
drehbaren Walzen 13, 14 anstelle von einzigen Walzen (zwei seitliche Waizen, eine untere Walze) erleichtert ihren Ersatz und vermindert ihre Kosten.
Die hydraulischen Arbeitszylinder 17
und die Beweglichkeit der seitlichen Kästen 11a ermöglichen, die seitlichen Walzen 13 kräftig gegen die Seitenwände 3 zudrücken, was ihre Dichtigkeit längs der Unregelmässigkeiten des Mauerwerks der Seitenwände 3 aufrechterhält. Die Erfindung kann abgev/andelt werden. So kann z.B. die Dichtungsvorrichtung 26c_ fortfallen.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1·) Vorrichtung für den Verschluss einer durch Seitenwände unä eine Sohle begrenzten Rinne für nasse Schrägaufzüge für Schiffe für die Flußschiffahrt mit einem zwischen! dem stromaufwärts liegenden Ende und dem stromabwärts liegenden Ende des Schrägaufzugs verschieblichen querliegenden StauverSchluss, drehbaren Walzen zur Herstellung der Abdichtung zwischen dem Stauverschluss einerseits und der Sohle und den Seitenwänden andererseits, und einem System zur Abdichtung zwischen diesen Walzen und dem Stauverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungssystem einerseits starre Leisten (27), deren längen praktisch gleich den Längen der zugeordneten Walzen (13) sind, und deren Ränder (28) in der ifähe der Oberfläche der -Walzen (1J) so angeordnet sind, dass sie das Einsickern von V/asser begrenzen, und andererseits Mittel, welche den Abstand zwischen den Leisten (27)· und den Walzen (13) praktisch konstant halten, aufweist.
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (27) von dicht mit dem Stauverschluss (6) verbundenen Kästen (11a) getragen werden, in welchen die drehbaren Walzen (13) gelagert sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, dass jeder Kasten (11g) ein System (29) zur Befestigung der Leiste (27) mit einem regelbaren Spiel quer zu der Walze (13) trägt, und dass an der Leiste (27) befestigte drehbare Rollen (35) durch ein an dem Kasten (11a) befestigtes regelbares elastisches Rückhoiglied (36) gegen die Walze (13) gedruckt gehalten werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kasten (11a) durch Bolzen (32) befestigte und durch die Leiste (27) tretende Ringe (31) die Leiste an dem Kasten (11a) durch ringförmige Festspannbünde (32O halten, und dass die Leiste (27) um die Ringe (31) herum in Schlitzen (33) gehalten wird, welche der Leiste (27) gegenüber der Walze (13) ein Spiel in der Querrichtung gewährleisten.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der ringförmigen Bünde (34) äer Ringe (3D und die Fläche des Kastens (11a), welche der Leiste (27) gegenüberliegen, mit reibungsmindernden Belägen (43, 44) überzogen
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    6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 "bis
    5, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Rollen (35) an von an die leiste (27) angeschweissten Winkeleisen (38) getragenen Armen (37) angebracht sind5 und dass diese Winkeleisen (3§_) durch sich an an den Kasten (11a) angeschweissten Laschen (42) abstützende Rückholfedern (36) in Richtung auf die Walzen (13) vorwärtsgedrückt werden·
    7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungssystem (29) auf der stromaufwärts liegenden Seite und der stromabwärts liegenden Seite einer jeden ?/alze (13) angeordnete Leisten (27) umfasst ·
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kästen (11a) zwischen seitlich an dem Stauverschluss (6)befestigten Halteblechen (12) angebracht sind,und dass die seitlichen Kästen (11a) mit Hilfe von insbesondere hydraulischen, von dem Stauverschluss (6) getragenen Arbeitszylindern (17) verschieblieh sind.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit Filtern (46) versehene Wasserzufuhröffnungen (4-5) in den Kästen (11a) ausgebildet sind, und dass diese öffnungen (45) mit einer Pumpe verbunden sind, welche von dem StauverSchluss (6), getragen wird und Wasser unter Druck in die Kästen (11a) einspritzen soll.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» gekennzeichnet durch gleichachsige drehbare Walzen (13) ι v/el- I ehe in Lagern (15) gelagert sind, welche zwischen ihren Enden f angeordnet sind und auf gleichachsigen, fest mit den Walzen j (13) verbundenen Stangen (23) gleiten. \
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge- ·: kennzeichnet, dass die den Seitenwänden (3) und der Sohle (2) gegenüberliegenden Flächen der Lager (15) Diit reibungsmindern- · den Dichtungsbelägen (25) überzogen sind. \
    409 8 83/043
DE19742431023 1973-06-29 1974-06-27 Vorrichtung zum abschluss einer rinne eines nassen schraegaufzugs fuer schiffe fuer die flusschiffahrt Pending DE2431023A1 (de)

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