DE707610C - Tragvorrichtung fuer waagerechte Entrindungstrommeln - Google Patents

Tragvorrichtung fuer waagerechte Entrindungstrommeln

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DE707610C
DE707610C DEJ60391D DEJ0060391D DE707610C DE 707610 C DE707610 C DE 707610C DE J60391 D DEJ60391 D DE J60391D DE J0060391 D DEJ0060391 D DE J0060391D DE 707610 C DE707610 C DE 707610C
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Germany
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drum
pressure
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DEJ60391D
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Sten Bergstroem
Alfred Gidloef
Axel Gustaf Johansson
Bror Olsson
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BROR OLSSON
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BROR OLSSON
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/02Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks against each other; Equipment for wet practice
    • B27L1/025Debarking in rotating drums

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Description

  • Tragvorrichtung für waagerechte Entrinäungstrommeln Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für waagerechte Entrindungstrommeln.
  • Bei den bekannten Entrindungstrommeln, die auf in einem mit Wasser gefüllten Brehälter angebrachten Klötzen aus Packholz o. dgl. gelagert sind, liegt der Nachteil vor, daß im Wasser enthaltener Sand, Kies sowie anderer Abfall zwischen die Packholzklötze und die auf diesen laufenden Trag- und Gleitringe der Entrindungstromm@eleindringt und dadurch einen großen Verschleiß der Packholzklötze wie auch der Laufringe verursacht. Abgesehen vom Eindringen von Teilchen zwischen den gegeneinander anliegenden Flächen der Trommel und der sie tragenden Teile wird die Abnutzung infolge des großen Gewichtes der Trommel sehr groß.
  • Es ist bereits versucht worden, den Reibungswiderstand gegen die Umdrehung der schweren Entrindungstrommel durch völlige oder teilweise Aufhebung des Gewichtes derselben und ihres Inhalts in der Weise zu mindern, daß die Trommel in Form eines geschlossenen, an den Enden gegen das Wasser des Behälters abgedichteten Rohres ausgeführt wird, das in diesem Behälter zu solcher Tiefe niedergesenkt wird, daß der Auftrieb der Trommel das Gewicht der Trommel und ihres Inhalts teilweise oder gäng.=' ]ich aufwiegt. Dabei schwimmt also die Trom=, mel im Wasser und wird somit durch keine lei Druckmittel getragen.
  • Diese bekannte Ausführung hat jedoch praktisch kaum Anwendung finden können, da sie geschlossene Entrindungstrommeln varaussetzt, die aber wenig in Gebrauch sind, denn üblich sind Entrindungstrommeln, bei welchen der Trommelmantel durchbrochen ist, d. h. von mehreren mit gewissen Zwischenräumen angeordneten Stangen gebildet wird, so daß ein AUSlaß für die Rinde längs des ganzen Trommelmantels vorhanden ist.
  • Demgegenüber bezweckt die Tragvorrichtung gemäß der Erfindung die Abnutzung der sonst einem frühen Verschleiß unterliegenden Teile herabzusetzen oder ganz zu vermeiden, und zwar auch in solchen Fällen, wo die Trommel ganz oder teilweise mit Hilfe von Rollen o. dgl. gelagert ist. Die Tragvorrichtung gemäß der Erfindung ist auch für waagerechte Entrindungstrommeln mit durchbrochenem Trommelmantel und damit für alle Ausführungsformen von Trommeln solcher Art anwendbar und bietet dem Bekannten gegenüber auch sonst noch eine Reihe von Vorteilen.
  • Die Tragvorrichtung für waagerechte Entrindungstrommeln gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei oder mehreren am Trommelmantel befestigten Gleitringen und den die Trommel tragenden oder stützenden, fest verlegten, bogenförmigen Gleitschienen Druckräume, Nuten o. dgl. vorgesehen sind, in die ein Druckmittel gegen die Gleitfläche eingepreßt wird, um auf die Trommel hebend zu wirken. Es liegt auf der Hand, daß es bei einer solchen Ausbildung bequem und einfach ist, die Entlastung des Druckes der Trommel auf deren Unterlage einer Regelung zu unterwerfen, die nach Beschaffenheit und Menge des Behandlungsgutes häufig notwendig ist. Die Menge des zugeführten Druckmittels und dessen Zufuhrgeschw-indigkeit kann schnell und bequem z. B. durch eine Pumpe oder ein Ventil erhöht oder herabgesetzt werden. Dieser Vorteil ist von wirtschaftlicher Bedeutung, da bei Nichtvornahme einer solchen Regelung entweder die Trommel zu viel von ihrem Lager gehoben und damit die Steuerung schlecht wird oder die Trommel zu wenig gehoben und dann die Reibung zu groß wird.
  • Nun ist zwar andererseits. auch bekanntgewesen, bei gewissen Zapfenlagern den Druck des Zapfens auf seine Unterlage durch eine zwischen dem Zapfen und der Unter-Lage eingepreßte Flüssigkeit aufzuheben. Hierbei ist der Zapfen in der Regel ganz von Ü1 umgeben und übt das öl, wenn dessen tDruck um den Zapfen herum gleich groß 'ist, natürlich keine hebende Wirkung auf den 'zapfen aus. Erst mit der Umdrehung des `Zapfens entsteht eine hebende Wirkung dadurch, daß der Zapfen dabei Öl mitnimmt und es unter den Zapfen preßt. Für solche Lager hast man ferner bereits die Lehre gegeben, den ölraum durch Packungen in mehrere Abteilungen einzuteilen, so daß ein aufwärts gerichteter Druck .auf den Zapfen dann ausgeübt werden könnte, wenn der Druck in der unteren Abteilung größer als in den oberen Abteilungen ist.
  • Diese bekannte Anweisung hat jedoch mit der Erfindung keine Berührungspunkte, da es sich bei der letzteren ja nicht um ein Zapfenlager, sondern um eine Tragvorrichtung für waagerechte Entrindungstrommeln handelt und dabei die Trommel nicht durch Zapfenlager, sondern durch Vermittlung von rings um den eigentlichen Trommelmantel gehende Flächen getragen wird und sich dabei ferner die stillstehenden Flächen nur längs einem Teil des Mantelumkreises erstrecken, so daß das Druckmittel nur eine hebende Wirkung auf die Trommel ausübt. Eine derartige Entrindungstrommel, deren Inneres die Stämme aufnimmt und die bei deren Umdrehung und Anschlag gegen die Innenseiten der Trommel die Stämme entrindet, erfordert bei ihrem hohen Gewicht, das beispielsweise bis zu 150 t betragen kann, eine sehr große Kraft für ihre Umdrehung, und es ist daher ein sehr großer Vorteil der Erfindung, daß es mit deren Hilfe möglich ist, die Krafterfordernisse wesentlich herabzusetzen. Bei dem vorerwähnten Zapfenlager ist demgegenüber das Gewicht der Zapfen unbedeutend und ohne Einfluß auf die Einführung von Flüssigkeit unter Druck in die Lager.
  • Ein anderer wichtiger Zweck und Vorteil der Erfindung ist der, daß das Druckmittel die Lagerflächen reinhalten soll, d. h. Rindenteilchen u. dgl., die sich auf den genannten Flächen ansammeln, wegspülen soll und dies auch mit Erfolg erreicht. Es ist in. diesem Zusammenhang zu bemerken, daß eine Lagerung auf Klötzen allmählich fast ganz außer Gebrauch gekommen ist, und zwar auf Grund der Schmutzbildung, die die Flächen zerstörte und die Reibung erhöhte. Erst durch die Erfindung ist es möglich geworden, eine zufriedenstellende Tragvorrichtung unter Verwendung von solchen 'Klötzen zu erhalten, und zwar eine solche, die nicht nur die eben erwähnte Reinigungswirkung erzielen läßt, sondern gleichzeitig auch eine wesentliche Herabsetzung -des Kraftverbrauches ermöglicht und eine Abnutzung der dem Verschleiß unterliegenden Teile praktisch vollständig vermeiden läßt.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, -daß man das Druckmittel nach seinem Austritt aus dem Druckraum in. den Behälter, in welchem die Trommel gelagert ist und in welchem sie mit ihrem unteren Teil in die darin befindliche Flüssigkeit eintaucht, zum Anfeuchten der Stämme in der Trommel hineinströmen lassen kann.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform, und zwar ist Fig. i ein Längsschnitt durch die Entrindungstrommel, Fig.2 ein Querschnitt und Fig.3 -eine Einzelheit in größerem Maßstab.
  • Fig. q. zeigt eine Abänderung der in Fig. 3 dargestellten Einzelheit.
  • Fig.5 zeigt eine mit einer Anordnung gemäß einer nveiten Ausführungsfarm der Erfindung versehene Entrindungstrommel von der Seite gesehen und teilweise im Schnitt nach der Linie V-V der Fig.6.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie V I-VI der Fig. 5.
  • Fig.7 zeigt eine mit einer dritten Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung versehene Entrindungstrommel in Seitenansicht. Fig.8 ist ein Querschnitt der Trommel nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
  • Die Fig.9 und io zeigen im Längsschnitt bzw. Querschnitt eine Trommel mit einer vierten Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung, und zwar ist Fig.9 ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 1o und Fig. i o ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig.9.
  • Die Fig. i i und 12 zeigen im Längsschnitt und Querschnitt einen Teil einer Trommel, die mit einer fünften Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Gemäß Fig. i bis q. besteht die Anordnung aus zwei oder mehreren um die Trommel A fest angebrachten Ringen i mit Gleitflächen 2, die auf bogenförmigen Packholzschienen 3 laufen, die beispielsweise je in einer im Boden des Behälters B verlegten bogenförmigen Schiene¢ befestigt sind. Vorteilhaft ist jede der Schienen 3 aus einem Stück gefertigt. Zwecks Drehung der Trommel trägt diese einen Zahnkranz 8, der mit Hilfe eines Ritzels 9 angetrieben wird.
  • Die Schienen 3, deren Laufflächen an den Gleitflächen 2 .anliegen, sind in umfänglicher Richtung so lang, daß sich ihre Enden io und i i oberhalb des Wasserspiegels 1q. befinden, wodurch verhindert wird,, daß beim Umlauf der Trommel Sand, Kies, Rinde o. dgl. zwischen die Gleitfläche 2 des Ringes i und die Gleitfläche 5 der Packholzschiene 3 gelangt.
  • In der Gleitfläche 5 jeder Schiene 3 ist eine Nut 6 ausgenommen, die mit Hilfe einer Druckleitung 7 für Wasser oder eine andere Flüssigkeit in Verbindung mit einer Flüssigkeitspumpe o. dgl. 26 steht. Diese Nut 6 hat zum Zweck, durch die in dieselbe eingepreßte Flüssigkeit ,einen nach oben gerichteten Druck auf die Gleitfläche 2 sowie :eine Schmierung und Spülung der Gleitflächen hervorzurufen. Es können daher keine Rindenteilchen,.Sand o. dgl. von den Enden der Gleitschienen 3 zwischen diese und -den Gleitflächen 2 der Trommelringe eindringen, sondern höchstens möglicherweise von den Seiten der Schienen her. Besonders wertvoll ist das Vorhandensein von Druckflüssigkeit in den genannten :Tuten deshalb, weil der durch sie hervorgerufene Druck .auf die Ringe i den Lagerdruck auf die Packholzgleitflächen 5 bedeutend erniedrigt und damit auch die Reibungsverluste wesentlich herabsetzt. Bei geeigneter Wahl der Abmessungen der Nut 6 und bei entsprechend angepaßter Menge und Druck der Druckflüssigkeit kann ein großer Teil des Trommelgewichtes von der Druckflüssigkeit aufgenommen und der Kraftverbrauch der Trommel daher in hohem Maße verringert werden. Die beschriebene Anordnung zur Entlastung des Druckes der Trommel auf die sie tragenden oder stützenden Teile kann auch bei Entrindungstrommeln verwendet werden, die in anderer Weise angetrieben und gelagert sind, beispielsweise bei Entrindungstrommeln, die, 'wie in den Fig. 5 und 6 .gezeigt, unten oder oben auf Rollen gelagert sind. Man kann beispielsweise die Trommel mit mehreren Ringen versehen, die gegen oder neben anderen ringförmigen stillstehenden Teilen laufen, wobei die Ausführung so getroffen ist, dä,ß zwischen den mit der Trommel umlaufenden und den festen Ringen ein oder mehrere Zwischenräume gebildet werden, die in Verbindung mit einer Druckleitung gesetzt werden können.
  • Wesentlich ist somit, daß ein oder mehrere Zwischenräume zwischen den Flächen der Trommel und Flächen von am Umlauf nicht teilnehmenden Teilen in der Nähe der Trommel mit einer Druckmittelleitung in Verbindung stehen und daß die Anordnung dabei so ist, daß, wenn ein Druckmittel, also Flüssigkeit, Luft, Dampf oder ein anderes gasförmiges Druckmittel, in diesen oder diese Zwischenräume eingeführt wird, der Druck der Trommel auf die Unterlage verringert wird. Daraus ist ersichtlich, daß die Nuten oder Räume für das Druckmittel anstatt im feststehenden Teil der Gleitfläche in der umlautenden Gleitfläche oder in beiden angeordnet sein können. Auf einem oder auf beiden Ringen i kann eine feste Führungskante 12 sowie ein nach Verschleiß einstellbarer Führungsflansch 13 befestigt werden, wodurch. wie Fig.4 zeigt, eine Lagerung der Trommel in axialer Richtung erhalten wird. Die Umlaufrichtung des die Trommel antreibenden Ritzels 9 wird vorteilhaft so gewählt, daß der Zahndruck zwischen dem Ritzel-9 und dem Zahnkranz 8 eine nach oben gerichtete Kraft darstellt, die bestrebt ist, die Trommel von den Packholzgleitschietien 3 abzuheben.
  • In gewissen Fällen kann es ausreichend sein, daß nur das eine Ende der Gleitflächen (,und zwar je nach der Drehrichtung der Trommel'; über den Wasserspiegel im Bebälter herausragt. Es ist auch denkbar, daß die Anordnung in gewissen Fällen den beabsichtigten Zweck erfüllt, wenn die Enden der Gleitflächen ungefähr in Höhe des Wasserspiegels liegen.
  • Es ist vorteilhaft, daß sich, wie in der Zeichnung gezeigt, die Gleitfläche über einen großen Teil, vorteilhaft zwischen i2o und i So->, des Umfanges der Trommel erstreckt.
  • Bei der in den Fig.5 und 6 gezeigten Ausführungsform bestehen die Lager- und Tragorgane der Trommel A aus zwei Paar Rollen 29, die auf der Unterseite der Trominel angebracht sind und mit den an der Trommel befestigten Ringen 31 zusammenarbeiten. In der Nähe jeden Endes der Trommel ist eine Anordnung vorgesehen, um mit Hilfe eines Druckmittels den Druck der Trommel auf die Rollen zu vermindern. Diese Anordnung besteht aus einem an der Trommel befestigten Ring 34. und einer am Boden des `Vasscrbehälters B befestigten Schiene o. dgl. 36. Zwischen dem Ring 34 und der Schiene 36 wird ein Zwischenraum 37 gebildet, der als Druckraum für das in Frage stehende Druckmittel, z. B. Flüssigkeit, dient. Die Schiene 36 hat Seitenflansche 38, die an den Stirnseiten 39 des Ringes 34 dicht anliegen oder vorteilhaft mit besonderen Dichtungsmitteln versehen sind. Die Schiene 36, die (wie ersichtlich) im Wasser des Behälters liegt, erstreckt sich mit ihren Enden etwas oberhalb des Wasserspiegels und ist an oder nahe ihren Enden mit nach innen gerichteten Vorsprüngen o. d-1. 4.o versehen, die jedoch nicht bis zum Ring 34 reichen. Der Druckraum 37, dem Druckmittel durch die Leitung4i zugeführt wird, ist somit an den Enden der Schienen 36 gedrosselt, so daß der Widerstand gegen die Ausströmung des Druckmittels aus dem Druckraum an diesen Stellen erhöht wird. Wenn der Druckraum sehr schmal gemacht wird, d. h. wenn der Abstand zwischen dem Ring 34. und der Schiene 36 sehr klein ist, beispielsweise auf der ganzen Länge nicht größer ist als der Abstand zwischen den Vorsprüngen 4o und dem Ringe 34, werden diese Vorsprünge natürlich überflüssig.
  • Bei der Einführung von Flüssigkeit, Dampf oder Druckgas durch die Leitung 41 in den Druckraum 37 übt das Druckmittel einen Druck nach oben auf die Trommel aus, so daß der Druck derselben auf die Rollen 29 verringert wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ruht die Trommel nie auf den Schienen 36, und zwar auch dann nicht, wenn im Druckraum kein überdruck herrscht. Da die Rollen die einzigen Tragorgane der Trommel sind, braucht diese beim Umlauf nur die rollende Reibung zu überwinden, die infolge der Wirkung des Druckmittels im Druckraum 37 wesentlich oder nahezu vollständig aufgehoben wird. Die Rollen werden somit sehr geschont, so daß die Gefahr für ihre Zerstörung gänzlich beseitigt sein dürfte und ihre Lebensdauer ;beträchtlich erhöht wird.
  • Bei Verwendung von Wasser als Dzuckmittel wird dieses, wie an sich bekannt, vorteilhaft in warmem Zustand angewendet, so daß unter Umständen keine andere Bespritzung der Holzstämme mit warmer Flüssigkeit erforderlich ist als durch das aus dem Druckraum ausströmende erwärmte Wasser. Zu diesem Zwecke können an die schmalen Austrittsöffnungen aus dem Druckraum an den Enden der Schienen 34 oder an anderen Stellen des Druckraumes befindlichen Austrittsöffnungen Spritzdüsen angeschlossen sein, die die Flüssigkeit durch die Zwischenräume zwischen den Längsstangen oder Balken 42, aus denen der Trommelkörper zusammengesetzt ist, in das Innere der Trommel leiten und verteilen.
  • Auch bei den übrigen Ausführungsformen können naturgemäß Anordnungen der eben beschriebenen Art zur Verwendung kommen, um die aus den Druckräumen ausströmende, gegebenenfalls erwärmte Flüssigkeit in den Trommelinhalt zu leiten.
  • Auch wenn z. B. Dampf als Druckmittel verwendet wird, können bei allen Ausführungsformen der Erfindung Einrichtungen vorgesehen werden, um die Holzstämme mit Dampf zu bestreichen.
  • Es können auch mehr als zwei Druckräume oder unter Umständen nur ein einziger vorhanden sein, der in diesem Falle in der Mitte der Trommel anzuordnen ist.
  • Bei der in den Fig.7 und 8 gezeigten Ausführungsform sind die Gleitschienen 15, auf denen die Trommel gelagert ist, zu beidem Seiten der Trommel so angeordnet, daß wenigstens die unteren Teile der Schienen die Trommel tragen, ohne daß sie jedoch bis zum Wasserspiegel im Behälter hinabreichen. Auch bei dieser Anordnung sind die Schienen 15 oder die an der Trommel angebrachten Ringe 16, die in den Schienen laufen, mit Nuten versehen, die Druckräume für -ein Druckmittel bilden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 9 und ro hängt die Trommel auf Gleitschienen oder Gleitklötzen 17, die mit einem Rahmen o. dgl. verbunden sind, z. B. am Dache des Raumes befestigt sind, in dem die Trommel untergebracht ist. Die genannten Klötze 17 greifen unter Ringe 18, die mit der Trommel befestigt sind. Die Ringe 18 sind somit so ausgebildet, daß ihre Gleitflächen gegen den Trommelmantel gerichtet sind und in einem gewissen Abstand von diesem liegen, wie dies aus Fig.9ersichtlich ist. Die Gleitflächen der Teile 17 und 18 liegen hoch oberhalb des Wasserspiegels im Behälter, weshalb keine im Wasser enthaltenden Verunreinigungen o. dgl. zwischen die Gleitflächen gelangen können. Auch bei dieser Ausführungsform sind Druckräume 19 angeordnet, denen Druckmittel durch die Leitung 2o zugeführt wird. `Die Druckräume werden durch Nuten in den an der Trommel befestigten Ringen 18 gebildet. Wenn diesen Druckräumen r9 Flüssigkeit, Dampf oder ein anderes Druckmittel. zugeführt wird, wird der Druck der Trommel auf die sie tragenden oder stützenden Klötze oder Schienen 17 verringert. Die Klötze sind an den Enden mit Vorsprüngen 21 versehen, die nahe bis an die Böden der Nuten in den Ringen 18 heranreichen, so daß, wie aus Fig. ro ersichtlich, die erforderliche Drosselung an den Enden der Druckräume erhalten wird. Auch bei den Ausführungsformen gemäß den. Fig. r bis q. sollen die Druckräume an den Enden verschlossen oder gedrosselt sein.
  • In den Fig. 9 und 1 o sind an den Aufhängestellen der Trommel je zwei Klötze gezeigt, wobei die Klötze eines jeden Paares in einem gewissen Abstand von einer durch die Achse der Trommel gehenden lotrechten Ebene liegen. Bei Verwendung einer Einrichtung zur Entlastung des Druckes der Trommel auf die sie tragenden oder stützenden Teile mit Hilfeeines Druckmittels in der beschriebenen und dargestellten Weise dürfte es jedoch in der Regel zweckmäßiger sein, die Klötze oder Schienen in der Mitte anzuordnen, wobei, wie in der Ausführungsförm nach den Fig. r r und 12 gezeigt, nur eine Schiene oder ein Klotz an jeder Aufhängestelle erforderlich ist. Die letztgenannten Abbildungen unterschieden sich im übrigen von den Fig.9 und ro nur dadurch, daß die Ringe 22 mit ihren über Schienen 23 greifenden freien Kantenentgegengesetzt gerichtet sind wie im Falle der Fig.9 und ro und daß der Druckraum 24. durch sowohl in den Ringen 22 als auch in der Schiene 23 angeordnete, einander gegenüberliegende Nuten gebildet wird.
  • Wenn die Trommel oben auf Rollen gehängt ist, kann man ebenfalls eine Vorrichtung der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Art zur Zufuhr von Druckmitteln anordnen. Gleichgültig jedoch, ob die Tragrollen in der ,angegebenen Weise oder gemäß den Fig.5 und 6 angeordnet sind, kann die Vorrichtung oder die Vorrichtungen zur Aufhebung oder Verminderung des Druckes der Trommel auf ihre Unterlage oberhalb der Trommel angeordnet sein, z. B. in der in den Fig. 9 bis 12 gezeigten Weise, und zwar vorzugsweise insoweit in Übereinstimmung mit der Ausführungsform nach den Fig.5 und 6, daß das Gewicht der Trommel auch dann, wenn das Druckmittel nicht in Wirkung ist, keinen Druck auf die feststehenden Schienen o. dgl. ausübt, die Teile der Begrenzungswand des Druckraumes bilden.
  • Wenn als Druckmittel Dampf oder ein anderes gasförmiges Mittel von hoher Temperatur, wie z. B. Warmluft verwendet wird, kann dieses nach erfolgter Ausströmung aus dem Druckraum oder aus den Druckräumen zur Erwärmung der im Behälter befindlichen Flüssigkeit ausgenutzt werden. Beispielsweise kann bei der Ausführungsform gemäß den Fig. r und 2 das warme Druckmittel durch feine öffnungen unmittelbar unter die Wasserob:erfläche in den Behälter ausströmen.
  • Die Drosselung der Druckrätune an den Enden der Schienen oder Klötze soll bei den verschiedenen Ausführungsformen in der Regel so kräftig sein,- daß der Abstand 7wischen den Drosselvorsprüngen q.o, 21 und den gegenüberliegenden Flächen nur einen Bruchteil eines Millimeters, z. B. ein oder einige Zehntel Millimeter, beträgt. Gegebenenfalls können bei allen gezeigten Ausführungsformen die Vorsprünge dicht gegen die gegenüberliegenden Flächen anliegen, wobei kleine Ausströmöffnungen für die Druckflüssigkeit an anderen Stellen der Wände der Druckräume angeordnet sind. Auch wenn keine besonderen Vorkehrungen zur Bildung derartiger Ausströmöffnungen vorgesehen sind, dürfte das Druckmittel zwischen zueinander beweglichen Flächen der die Druckräume begrenzenden Wände aus dem Druckraum austreten können. Infolge des Umstandes, daß die an der Trommel befestigten Ringe o. dgl., die Begrenzungswände für den Druckraum bilden, eine geringe Erstreckung in der Längsrichtung der Trommel haben, kann die Rinde in bei derartigen Trommeln üblicher Weise zwischen den Stangen, Balken o. dgl., aus denen die Trommel zusammengesetzt ist, hinausgelangen.
  • Die Erfindung kann auch bei sog. geschlossenen Trommeln Verwendung finden, d. h. bei solchen Trommeln, bei denen der Mantel auf der ganzen oder dem größten Teil der Trommellänge geschlossen ist. Bei derartigen Trommeln kann sich dann der Druckraum oder die Druckräume über die ganze oder den größten Teil der Trommellänge erstrecken.

Claims (5)

  1. PATENT AN SPIZitCHI:: i. Tragvorrichtung für waagerechte Entrindungstrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei oder mehreren am Trommelmantel befestigten Gleitringen (i, 2 ) und den die Trommel tragenden oder stützenden, fest verlegten, bogenförmigen Gleitschienen (3) Druckräume, Nuten o.dgl. (6' vorgesehen sind, in die ein Druckmittel gegen die Gleitfläche (2) eingepreßt wird, um auf die Trommel hebend zu wirken.
  2. 2. Tragvorrichtung nach Anspruch t, bei der die Trommel in einem Behälter mit Flüssigkeit gelagert ist und mit ihrem unteren Teil in die Flüssigkeit eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel nach seinem Austritt aus dem Druckraum in den Behälter zum Anfeuchten der Stämme in der Trommel hineinströmt.
  3. 3. Tragvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trommel tragenden Schienen innerhalb des Behälters sich mit ihren Enden oberhalb oder ungefähr in gleicher Höhe mit dem Wasserspiegel befinden.
  4. 4. Tragvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (6) in den Gleitflächen der am Trommelmantel befestigten Ringe (1,2) oder in den Gleitflächen der die Trommel tragenden Schienen oder in beiden vorgesehen sind.
  5. 5. Tragvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume, Nuten o. dgl. eine geringe Länge in der Längsrichtung der Trommel haben und entweder längs der Außenseite der unteren Hälfte der Trommel oder oberhalb längs der Innenseite der oberen Hälfte der Trommel oder oberhalb längs der Innenseite von an der Trommel befestigten Flanschen o. dgl. gelegen sind, die sich mit einem gewissen Zwischenraum um die Trommel herum erstrecken.
DEJ60391D 1937-11-13 1938-02-01 Tragvorrichtung fuer waagerechte Entrindungstrommeln Expired DE707610C (de)

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FR2377602A1 (fr) * 1977-01-17 1978-08-11 Andritz Ag Maschf Dispositif pour le chauffage du contenu des tambours tournants et plus particulierement des tambours d'ecorcage

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