DE2430302B2 - Warenabzugsvorrichtung fuer webmaschinen - Google Patents

Warenabzugsvorrichtung fuer webmaschinen

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DE2430302B2
DE2430302B2 DE19742430302 DE2430302A DE2430302B2 DE 2430302 B2 DE2430302 B2 DE 2430302B2 DE 19742430302 DE19742430302 DE 19742430302 DE 2430302 A DE2430302 A DE 2430302A DE 2430302 B2 DE2430302 B2 DE 2430302B2
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Erwin Winterthur Pfarrwaller (Schweiz)
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Sulzer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Warenabzugsvorrichtung für Webmaschinen, welche aus einem Warenbaum, einer Warenabzugswalze und einer dieser nachgeordneten Umlenkwalze besteht, die derart antreibbar ist. daß das Gewebe zwischen Warenabzugswalze und Umlenkwalze gespannt ist.
Bei Warenabzugsvorrichtungen, bei denen die Umlenkwalze keinen besonderen Antrieb aufweist und lediglich durch das über sie geführle Gewebe mitgenommen wird, kann es vorkommen, daß das Gewebe aus irgendeinem Grund nicht genügend gleichmäßig von der Warenabzugswalze abgezogen oder abgeleitet wird. Z. B. kann der Fall eintreten, daß der Warenbaum und/oder die Umlenkwalze durch äußere Einflüsse, etwa durch das Bedienungspersonal vorübergehend angehalten werden. Dann kann das Gewebe über einen größeren Umschlingungswinkel als normal auf der Warenabzugswalze haften bleiben, so daß Betriebsstörungen entstehen können.
Gemäß der US-PS 17 90617 wurde daher bereits vorgeschlagen, die Umlenkwalze mit etwas höherer Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben als die Warenabzugswalze. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Gewebe auf der Umlenkwalze rutscht und einer schädlichen Beanspruchung unterworfen wird.
Dieser Nachteil wird durch die ein Hauptanspruch angegebene Erfindung vermieden.
Die Erfindung hat besondere Bedeutung, wenn die Warenabzugswalze auf ihrem Umfang Nadeln für ein Frottierstoffgewebe besitzt, also wenn es sich um eine Frottierstoffwebmaschine handelt. Das Gewebe wird dann gleichmäßig und sicher aus den Nadeln der Warenabzugswalze herausgezogen, so daß Betriebsstörungen durch Verwickeln des Gewebes vermieden werden. Die Umlenkwalze kann auch kaum unabsichtlich von außen angehalten werden.
Im Gegensatz zu der zuletzt genannten, bereits bekannten Ausführungsform läßt sich bei der erfindungsgemäßen Bauart erreichen, daß das Gewebe schlupffrei über die Umlenkwalze läuft und die Rutschkupplung ständig leicht durchrutscht; zu diesem Zweck braucht lediglich dafür gesorgt zu werden, daß die Reibung zwischen den beiden Kupplungshälften etwas geringer ist als diejenige zwischen Gewebe und Umlenkwalze. Das Gewebe wird dann besonders geschont und es kann gleichwohl erzielt werden, daß das Gewebe immer mit einer bestimmten Kraft von der Warenabzugswalze abgezogen wird und dort Störungen im Gewebelauf vermieden wercien. Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen
Fig. 1 die Warenseite einer erfindungsgemäß ausgebildeten Webmaschine in schematischem Vertikal- schnitt,
F i g. 2 eine zugehörige Vorderansicht auf einen Teil der Webmaschine von der Warenseite her gesehen, in größerem Maßstab und unter Weglassung des Gewebes.
Das aus dem Webfach 1 kommende Gewebe 2 durchläuft den Breithalter 3 und wird über eine nicht angetriebene Umlenkwalze 4 zu einer mit Nadeln 5 versehenen Warenabzugswalze 6 geführt. Gewebe 2 ist ein Schlingen- oder Frottiergewebe, das auf der
dargestellten Frottierstoffwebmaschine hergestellt wird. Nach Umschlingung der Warenabzugswalze 6 gelangt das Gewebe auf eine angetriebene Umlenkwalze 7 und darauf über eine Umlenkstange 8 auf einen über eine nicht gezeigte Rutschkupplung angetriebenen Warenbaum 9.
Ein Antriebszahnrad 11 kämmt mit einem Zahnrad 12. das mit einem auf der Achse 13 der Warenabzugswal/e 6 befestigten Zahnrad 14 in Eingriff steht. Das Zahnrad 14 kämmt mit einem Zahnrad 16, das die eine Kupplungshälfte einer als Ganzes mit 21 bezeichneten Rutschkupplung bildet. Die andere Kupplungshälfte der Kupplung 21 ist durch eine Schulter 22 der Umlenkwalze 7 sowie durch einen mittels Schrauben 25 aufgeschraubten und gegen die Wirkung von Federn 26
anziehbaren Ring 23 gebildet. Das Zahnrad 16 trägt zwei Reibungsbeläge 24. Die Umlenkwalze 7 ist also von dem Zahnrad 14 aus über das Zahnrad 16 und die Rutschkupplung 21 angetrieben. Die Walze 7 besitzt z. B. eine rauhe Gummioberfläche. Die Zahnzahl des Rades 14 beträgt z. B. 48, diejenige des Rades 16,28. Der Durchmesser der Walze 6 beträgt 149 mm, der der Walze 7,91 mm.
Damit ist die Anordnung so getroffen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Umlenkwalze 7 — falls kein Gewebe 2 über die Walzen 6, 7 lauten würde — um etwa 5 °/o höher wäre als die Umfangsgeschwindigkeit der Warenabzugswalze 6. Wenn während des Betriebes Gewebe 2 über die Walzen 6, 7 läuft, so kann durch entsprechende Einstellung der Rutschkupplung 21 mittels der Schrauben 25 erreicht werden, daß das Gewebe 2 auf dem Umfang der Umlenkwalze 7 schlupffrei läuft, also nicht rutscht. Dafür rutscht jedoch die Rutschkupplung 21 leicht durch, d. h. das Zahnrad 16 läuft mit einer etwas höheren Drehzahl als die Umlenkwalze 7. Das Zahnrad 16 rutscht mit seinen Reibungsbelägen 24 etwas auf den Teilen 22, 23. Das Gewebe 2 wird dann insbesondere an der Stelle 18 sauber und gleichmäßig aus den Nadeln 5 der Warenabzugswalze 6 herausgezogen.
Bei einer abgewandelten Bauart besitzt die Warenabzugswalze statt Nadeln einen besonders rauhen Umfang aus Korund od. dgl. Auch dann kann es zweckmäßig sein, die Rutschkupplung 21 einzubauen und damit die Drehzahl des Zahnrades 16 höher zu machen als diejenige der Umlenkwalze 7, damit sich das Gewebe, insbesondere ein rauhes Gewebe z. B. aus Wolle oder Jute, gleichmäßig von der Korundabzugswalze abhebt oder abzieht.
Die beiden Walzen 6,7 können auch intermittierend, ζ. B. über ein Klinkengetriebe angetrieben sein, wobei — bei richtiger Einstellung der Rutschkupplung 21 mittels der Schrauben 25 — die durchschnittliche Drehzahl des Zahnrades 16 etwas größer ist als diejenige der Umlenkwalze 7.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Warenabzugsvorrichtung für Webmaschinen, welche aus einem Warenbaum, einer Warenabzugswalze und einer dieser nachgeordneten Umlenkwal-7.e besteht, die derart antreibbar ist, daß das Gewebe zwischen Warenabzugswalzc und Umlenkwalze gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Umlenkwalze (7) über eine Rutschkupplung (21) erfolgt.
2. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Rutschkupplung (21) übertragbare Drehmoment einstellbar ist.
3. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Rutschkupplungshälfte (22,23) über ein Zahnradgetriebe (14, 16) mit der Warenabzugswalze (6) in Antriebsverbindung steht.
DE19742430302 1974-05-24 1974-06-24 Warenabzugsvorrichtung für Webmaschinen Expired DE2430302C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH709374 1974-05-24
CH709374A CH578068A5 (de) 1974-05-24 1974-05-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2430302A1 DE2430302A1 (de) 1975-11-27
DE2430302B2 true DE2430302B2 (de) 1976-10-07
DE2430302C3 DE2430302C3 (de) 1977-05-12

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
AT335387B (de) 1977-03-10
DE2430302A1 (de) 1975-11-27
GB1453269A (en) 1976-10-20
ATA501574A (de) 1976-06-15
JPS5313014B2 (de) 1978-05-06
FR2272209A1 (de) 1975-12-19
JPS511757A (de) 1976-01-08
CH578068A5 (de) 1976-07-30
US3973599A (en) 1976-08-10
IT1038424B (it) 1979-11-20
FR2272209B1 (de) 1982-03-19

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