DE2430302C3 - Warenabzugsvorrichtung für Webmaschinen - Google Patents
Warenabzugsvorrichtung für WebmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warenabzugsvorrichtung für Webmaschinen, welche aus einem Warenbaum,
einer Warenabzugswalze und einer dieser nachgeordneten Umlenkwalze besteht, die derart
antreibbar ist, daß das Gewebe zwischen Warenabzugswalze und Umlenkwalze gespannt ist.
Bei Warenabzugsvorrichtungen, bei denen die Umlenkwalze keinen besonderen Antrieb aufweist und
lediglich durch das über sie geführte Gewebe mitgenommen wird, kann es vorkommen, daß das Gewebe
aus irgendeinem Grund nicht genügend gleichmäßig von der Warenabzugswalze abgezogen oder abgeleitet
wird. Z. B. kann der Fall eintreten, daß der Warenbaum und/oder die Umlenkwalze durch äußere Einflüsse, etwa
durch das Bedienungspersonal vorübergehend angehalten werden. Dann kann das Gewebe über einen
größeren Umschlingungswinkel als normal auf der Warenabzugswalze haften bleiben, so daß Betriebsstörungen
entstehen können.
Gemäß der US-PS 17 90617 wurde daher bereits vorgeschlagen, die Umlenkwalze mit etwas höherer
Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben als die Warenabzugswalze. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den
Nachteil, daß das Gewebe auf der Umlenkwalze rutscht und einer schädlichen Beanspruchung unterworfen wird.
Dieser Nachteil wird durch die ein Hauptanspruch angegebene Erfindung vermieden.
Die Erfindung hat besondere Bedeutung, wenn die Warenabzugswalze auf ihrem Umfing Nadeln für ein
Frottierstoffgewebe besitzt, also wenn es sich um eine Frottierstoffwebmaschine handelt. Das Gewebe wird
dann gleichmäßig und sicher aus den Nadeln der Warenabzugswalze herausgezogen, so daß Betriebsstörungen
durch Verwickeln des Gewebes vermieden werden. Die Umlenkwalze kann auch kaum unabsichtlich
von außen angehalten werden.
Im Gegensatz zu der zuletzt genannten, bereits bekannten Ausführungsform läßt sich bei der erfindungsgeniäßen
Bauart erreichen, daß das Gewebe schlupffrei über die Umlenkwalze läuft und die Rutschkupplung ständig leicht durchrutscht; zu diesem
Zweck braucht lediglich dafür gesorgt zu werden, daß die Reibung zwischen den beiden Kupplungshälften
etwas geringer ist als diejenige zwischen Gewebe und Umlenkwalze. Das Gewebe wird dann besonders
geschont und es kann gleichwohl erzielt werden, daß das Gewebe immer mit einer bestimmten Kraft von der
Warenabzugswalze abgezogen wird und dort Störungen im Gewebelauf vermieden werden.
Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 die Warenseite einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Webmaschine in schematischem Vertikalschnitt,
F i g. 2 eine zugehörige Vorderansicht auf einen Teil der Webmaschine von der Warenseite her gesehen, in
größerem Maßstab und unter Weglassung des Gewebes.
Das aus dem Webfach 1 kommende Gewebe 2 durchläuft den Breithalter 3 und wird über eine nicht
angetriebene Umlenkwalze 4 zu einer mit Nadeln 5 versehenen Warenabzugswalze 6 geführt. Gewebe 2 ist
ein Schlingen- oder Frottiergewebe, das auf der dargestellten Frottierstoffwebmaschine hergestellt
wird. Nach Umschlingung der Warenabzugswalze 6 gelangt das Gewebe auf eine angetriebene Umlenkwalze
7 und darauf über eine Umlenkstange 8 auf einen über eine nicht gezeigte Rutschkupplung angetriebenen
Warenbaum 9.
Ein Antriebszahnrad 11 kämmt mit einem Zahnrad 12,
das mit einem auf der Achse 13 der Warenabzugswalze 6 befestigten Zahnrad 14 in Eingriff steht. Das Zahnrad
14 kämmt mit einem Zahnrad 16, das die eine Kupplungshälfte einer als Ganzes mit 21 bezeichneten
Rutschkupplung bildet. Die andere Kupplungshälfte der Kupplung 21 ist durch eine Schulter 22 der Umlenkwalze
7 sowie durch einen mittels Schrauben 25 aufgeschraubten und gegen die Wirkung von Federn 26
anziehbaren Ring 23 gebildet. Das Zahnrad 16 trägt zwei Reibungsbeläge 24. Die Umlenkwalze 7 ist also von
dem Zahnrad 14 aus über das Zahnrad 16 und die Rutschkupplung 21 angetrieben. Die Walze 7 besitzt
z. B. eine rauhe Gummioberfläche. Die Zahnzahl des Rades 14 beträgt z. B. 48, diejenige des Rades 16,28. Der
Durchmesser der Walze 6 beträgt 149 mm, der der Walze 7,91 mm.
Damit ist die Anordnung so getroffen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Umlenkwalze 7 — falls
kein Gewebe 2 über die Walzen 6,7 laufen würde — um etwa 5 % höher wäre als die Umfangsgeschwindigkeit
der Warenabzugswalze 6. Wenn während des Betriebes Gewebe 2 über die Walzen 6, 7 läuft, so kann durch
entsprechende Einstellung der Rutschkupplung 21 mittels der Schrauben 25 erreicht werden, daß das
Gewebe 2 auf dem Umfang der Umlenkwalze 7 schlupffrei läuft, also nicht rutscht. Dafür rutscht jedoch
die Rutschkupplung 21 leicht durch, d. h. das Zahnrad 16 läuft mit einer etwas höheren Drehzahl als die
Umlenkwalze 7. Das Zahnrad 16 rutscht mit seinen Reibungsbelägen 24 etwas auf den Teilen 22, 23. Das
Gewebe 2 wird dann insbesondere an der Stelle 18 sauber und gleichmäßig aus den Nadeln 5 der
Warenabzugswalze 6 herausgezogen.
Bei einer abgewandelten Bauart besitzt die Warenabzugswalze statt Nadeln einen besonders rauhen Umfang
aus Korund od. dgl. Auch dann kann es zweckmäßig sein, die Rutschkupplung 21 einzubauen und damit die
Drehzahl des Zahnrades 16 höher zu machen als diejenige der Umlenkwalze 7, damit sich das Gewebe,
insbesondere ein rauhes Gewebe z. B. aus Wolle oder Jute, gleichmäßig von der Korundabzugswalze abhebt
oder abzieht.
Die beiden Walzen 6,7 können auch intermittierend, z. B. über ein Klinkengetriebe angetrieben sein,
wobei — bei richtiger Einstellung der Rutschkupplung 21 mittels der Schrauben 25 — die durchschnittliche
Drehzahl des Zahnrades 16 etwas größer ist als diejenige der Umlenkwalze 7.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Warenabzugsvorrichtung für Webmaschinen, welche aus einem Warenbaum, einer Warenabzugswalze
und einer dieser nachgeordneten Umlenkwalze besteht, die derart antreibbar ist, daß das Gewebe
zwischen Warenabzugswalze und Umlenkwalze gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Umlenkwalze (7) über eine
Rutschkupplung (21) erfolgt «°
2. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Rutschkupplung
(21) übertragbare Drehmoment einstellbar ist.
3. Warenabzugsvorrichtung nacn Anspruch ? oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene
Rutschkupplungshälfte (22,23) über ein Zahnradgetriebe (14, 16) mit der Warenabzugswalze (6) in
Antriebsverbindung steht.
20
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH709374 | 1974-05-24 | ||
CH709374A CH578068A5 (de) | 1974-05-24 | 1974-05-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430302A1 DE2430302A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2430302B2 DE2430302B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2430302C3 true DE2430302C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
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