DE2430105A1 - Verfahren zum zufuehren von bandmaterial mit einer sich sehr rasch aendernden geschwindigkeit und vorrichtung zur durchfuehrung desselben - Google Patents

Verfahren zum zufuehren von bandmaterial mit einer sich sehr rasch aendernden geschwindigkeit und vorrichtung zur durchfuehrung desselben

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DE2430105A1
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Description

DIPL.-PHYS. F. ENDLICH
«034 UNTERPFAFFENHOFEN
POSTFACH 5> Juni 1974 D/Ei
Meine Akte: C-3519
Anmelder: CX Corporation, Seattle, Wash. 98111, USA
Verfahren zum Zuführen von Bandmaterial mit einer sich sehr rasch ändernden Geschwindigkeit und Vorrichtung zur Durchführung desselben
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Bandmaterial mit einer sich sehr rasch ändernden Geschwindigkeit gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Im kommerziellen photographischen Kopier- und Entwicklungslabor, wie auch bei einer Vielzahl von analogen Anwendungsgebieten, bei denen die vorliegende Erfindung anwendbar ist, beginnt ein Verfahren oder eine Funktion von einem Gerät ein Bandmaterial von einer Rolle abzuwickeln, oder ein derartiger AbwickelVorgang wird fortgesetzt. Das Bandmaterial kann beispielsweise ein Photopapier sein, welches aufeinanderfolgende Aufnahmen trägt, die getrennt, gebündelt oder verpackt werden sollen. In einem kommerziellen Entwicklungs- oder Kopierlabor kann die Vorratsrolle von den Aufnahmen eine Länge von hundert Metern oder darüber (einige 100 Fuß oder darüber) aufweisen, wobei sie anfänglich einen Durchmesser von 25,4 cm (10 inch) oder mehr aufweisen kann und einige Kilogramm wiegen kann. Für ein Abziehen des Papiers von der Rolle zwecks Zuführen zu einem Schneidegerät für die Kopien und zu eine.^ ■Verpackungsmechanismus müssen eine erhebliche Trägheitskraft und
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eine erhebliche Reibung überwunden werden. Des weiteren muß der Impuls der drehenden Rolle des Kopierpapiers so gewählt sein, daß das Kopierpapier die Rolle nicht überholt und das System verstopft. Hierbei auftretende bzw. notwendige Krafteinwirkungen liegen üblicherweise in einer Größenordnung über den Möglichkeiten der erhältlichen Zuführungseinrichtungen, die mit einem geringen Zug arbeiten und die bei kommerziellen Schneide- und Verpackungsmechanismen erhältlich sind.
Bei den im kommerziellen Bereich zur Anwendung kommenden Herstellungsgeschwindigkeiten müssen diese Schneide- und Verpakkungsmechanismen sehr rasch beschickt und betätigt werden, wobei des weiteren eine hohe Genauigkeit hinsichtlich der jeweils eingenommenen Lage :nö.tig J. ist, so daß die aufeinanderfolgenden Kopien exakt längs der Mittellinie zwischen zwei benachbarten Kopien getrennt werden. Auf jeden Trennschnitt, der von dem Messer durchgeführt wird, folgt augenblicklich eine außerordentlich hohe Beschleunigung und Verlangsamung des Bandes, so daß es zuerst vorwärts bewegt und dann in der nächsten Sehneidstellung wieder angehalten wird, wobei sich dieses Verfahren mehrmals pro Sekunde wiederholt. Ein Zerknittern oder ein Einreißen des Papierbandes zu vermeiden, wird das Band derart bewegt, daß die Zuführung zu dem Schneidwerkzeug lediglich eine kleine Zugkraft auf das Band ausüben kann. Zur Erreichung eines befriedigenden Arbeitsablaufs wird daher ein großes Stück des Bandes andauernd für"' die Schneidwerkzeugzufuhr bereitgehalten, wobei dieses lose Stück kontinuierlich ergänzt wird, wenn die Schneidwerkzeugzuführung dies einzieht.
Es sind bereits verschiedene mechanische Zuführungssysteme bekannt, welche dazu dienen, ein bandförmiges photographisches Kopiermaterial einem Schneide- und Verpackungsmechanismus zuzuführen. Diese bekannten Vorrichtungen verwenden jedoch im allgemeinen Servoeinheiten oder mechanische Zahnradantriebe, die in irgendeiner Weise mit der Schneidwerkzeugzuführung koordiniert sind. Diese Vorrichtungen haben sich des weiteren als teuer und
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kompliziert in ihrem Aufbau erwiesen, wobei ferner bei ihnen auch vielfach mechanische Schwierigkeiten auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes, vereinfachtes und zuverlässigeres Verfahren and eine entsprechende Vorrichtung in Vorschlag zu bringen, mit denen es gelingt, ein Materialband von einer Quelle abzuziehen, welche den Einwirkungen von einem Impuls, einer Trägheitskraft oder einer Reibungskraft oder xeeh einer Kombination dieser Einwirkungen unterworfen ist, und ein Materialband unter einem geringen Widerstand und derart verfügbar zu halten, daß den Erfordernissen einer im weiten Rahmen bedarfsweise variierenden Geschwindigkeit Rechnung getragen wird, wie sie in einer Schneid- und Verpackungsvorrichtung für photographische Kopien auftreten.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß dem Patentanspruchs 1 und durch die Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 4 gelöst.
Mit der Erfindung gelingt somit die Schaffung einer Vorrichtung, welche eine laufende lose Schleife aus einem Bandmaterial bildet, aus der eine Vorrichtung, welche das Bandmaterial verbraucht oder aufnimmt, beispielsweise eine Schneideinrichtung, ihren jeweiligen Bedarf abzieht, wobei in diese Schleife zusätzliches Material intermittierend oder kontinuierlich zugeführt wird, was entsprechend der jeweiligen Erfordernis zur Aufrechterhaltung einer losen Schleife von ausreichender Länge als Quelle für das Material dient, welche die Erfordernisse der Verbrauche rvorrichtung erfüllt.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich somit mit einer neuen und verbesserten Technik, welche ein loses Bandstück kontinuierlich für eine weitere Zuführung zur Verfügung hält, und dieses lose Bandstück kontinuierlich ergänzt. Hierbei wird das Bandmaterial von einer.Vorratsrolle oder einer anderen Quelle mit einer· Geschwindigkeit abgezogen, welche kontinuierlich den Bedarf von beispielsweise einer Schneidwerkzuführung deckt, ohne daß
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hierbei besondere Probleme durch Reibung, Trägheitskräfte oder Impulse auftreten.
Die vorliegende Erfindung ist ohne die Kosten oder den schwierigen Aufbau der bisher bekannten Mechanismen zu verwirklichen. Bei diesen bekannten Mechanismen benötigte man Servovorrichtungen oder ähnliche Maßnahmen zur Bildung eines losen Bereichs von dem Bandmaterial. Durch physikalische oder andere Ermittlungen wurde hierbei eine Änderung in der Lage oder in der Spannung des Bandmaterials an irgendeiner Stelle des Zuführungsweges festgestellt und es erfolgte der Betrieb eines Servomotors oder einer anderen Einrichtung im Ansprechen hierauf, so daß zusätzliches Bandmaterial von der Rolle oder der anderen Quelle entsprechend dem jeweiligen Bedarf abgezogen wurde.
Die vorliegende Erfindung läßt sich des weiteren auf Systeme anwenden, welche ein Zerschneiden oder Bereitstellen zur sofortigen Benutzung oder Verpackung von photographischen Abzügen oder Lichtpausen ermöglichen. Zu diesem Zwecke wird eine verbesserte Zuführung geschaffen, bei der die Emulsionsfläche von einem Band aus Photopapier automatisch gegen eine Beschädigung geschützt ISt7 indem man vermeidet, daß ein physischer Kontakt zwischen der Emulsionsoberflache und irgendeinem Element des Zuführung smechanismus auftritt.
Mit der Erfindung wird schließlich eine an einen unterschiedlichen Bedarf angepaßte Zuführungseinrichtung mit geringem Widerstand geschaffen, bei deren Betrieb keine Gefahr besteht, daß das zugeführte Bandmaterial zerrissen wird oder eine Verstopfung bildet. Die Vorrichtung weist hierbei gleichzeitig die Fähigkeit auf, einen im weiten Rahmen variierenden Bereich von Mittelwerten und Augenblicksgeschwindigkeiten der Bandmaterialzuführung zu ermöglichen, welcher dem Bedarf der damit verbundenen Aufnahme- oder Verbrauchsvorrichtung entspricht. Alle vorgenannten Vorteile lassen sich auf sehr einfache Weise mit geringen Investitions- und Betriebskosten erreichen, und zwar derart, daß
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auch die Einbringung und die Entfernung des Bandmaterials durch eine Bedienungsperson vereinfacht wird.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind somit darin zu sehen, daß ein Bandmaterial von einer Vorratsrolle oder einer anderen Quelle in eine fortlaufend lose Schleife eingeführt wird. Von einer Seite dieser losen Schleife wird Material von einem Schneidwerkzeug oder einer anderen Verbrauchsvorrichtung bedarfsweise abgezogen. Mit diesem Abziehen des Materials aus der laufenden losen Schleife wird die Schleife von selbst ausreichend verkürzt, so daß der von ihr gebildete Bogen zusammengepreßt oder gestrafft wird, was einen elastischen Gegendruck gegen eine sich kontinuierlich drehende Antriebs- und Zuführungswalze hervorruft. Der hieraus herrührende Friktionseingriff mit der sich in der geeigneten Richtung drehenden Zuführungswalze bewirkt, daß weiteres Bandmaterial von der Vorratsrolle abgezogen und in die Schleife eingeführt wird, so daß sich die Schleife wieder verlängert oder ergänzt und damit auch wieder entspannt. Die Schleife wird somit kontinuierlich wieder aufgefüllt,und zwar lediglich in dem Umfange, welcher dem sich jeweils ändernden Bedarf des Schneidemechanismus entspricht. Der notwendige Anteil an losem Bandmaterial wird somit zu allen Zeitpunkten bereitgehalten, so daß der jeweilige Bedarf der Verbrauchervorrichtung gedeckt werden kann. Lediglich der kleine Reibungswiderstand des von der einen Seite der laufenden losen Schleife abgezogenen Bandmaterials und die in hohem Maße vernachlässigbare Trägheitskraft des sich von dieser Seite der Schleife in der Verbrauchervorrichtung erstreckenden Bandstückes müssen zwecks Abziehen eines zusätzlichen Materials in die Verbrauchervorrichtung überwunden werden. Wenn von der Zuführungswalze durch eine Drehung derselben das bandartige Material abgewickelt wird, um es in die laufende lose Schleife einzuführen, treten Trägheit und Reibungseffekte auf. Trägheitsund Reibungseffekte werden im wesentlichen vollständig von der Friktionsantriebskraft der sich drehenden Antriebswalze überwun-
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den, welche gegen die mit einer Emulsion versehene Fläche des Photopapiers anliegt. Das System schützt somit die Emulsionsfläche
des Papiers- Es weist des weiteren.dahingehend eine Selbstregelung auf, als sowohl die Augenblickswerte als auch die Mittelwerte der
Bedarfsraten der Verbrauchervorrichtung geliefert werden können,
ohne daß man hierzu irgendeine spezielle Ermittlungs- oder Nachfolge servoeinrichtung benötigt.
Es wird somit eine sich, bedarfsweise ändernde Zuführungsgeschwindigkeit einer Aufnahme- oder Verbrauchsvorrichtung für Bandmaterial mit geringem Widerstand möglich, indem das Bandmaterial
von einer Seite einer laufenden losen Schleife desselben abgezogen wird, die zwischen einer Führung und einer gegenüberliegenden, sich kontinuierlich drehenden Friktionszuführungswalze gebildet ist. An der gegenüberliegenden Seite der laufenden losen Schleife wird ein friktionsmäßiger Antriebskontakt mit der Zuführungswalze hergestellt oder verstärkt, wenn die Aufnahmevorrichtung das Bandmaterial von der Schleife abzieht, wodurch die Schleife verkürzt wird. Durch die hiervon herrührende Spannung, d.h. die elastische Reaktion des Schleifenmaterials, wird die eine Seite der Schleife
gegen die Zuführungswalze gedrückt. Dies bewirkt, daß die Zuführungswalze weiteres Material von der Vorratsspule oder einer anderen Quelle abzieht, wobei die Einflüsse der Trägheitskräfte, des
Impulses und der Reibung überwunden werden.
Mit der Erfindung wird somit eine Bandzuführungsvorrichtung
geschaffen, in der ein längliches Bandmaterial unbegrenzter Länge
von einer Vorratsrolle oder einer, anderen Quelle mit veränderlicher Geschwindigkeit und niedrigem Widerstand abgezogen wird, was dadurch gelingt, daß man zwischen die Quelle und die Verbrauchervorrichtung die erfindungsgemäße Zuführungseinrichtung anbringt, welche die Einflüsse der Trägheitskraft, des Impulses und der Reibung einer drehbar gehalterten, schweren Vorratsrolle oder einer anderen Vorratsquelle für das Bandmaterial überwindet, indem eine laufende lose Schleife aus dem Bandmaterial gebildet wird, aus der die Verbrauchervorrichtung ihren Bedarf abzieht. Die Erfindung wird im
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folgenden unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, und zwar in Anwendung bei einem Schneide- und Verpakkungsmechanismus für Drucksachen oder für einen Selbstkopierer, wie er bei kommerziellen photographischen Entwicklungs- und Kopieriabors verwendet wird. Es versteht sich jedoch, daß bestimmte Abweichungen vnd Änderungen bezüglich der Details vorgenommen werden können, und daß auch andere Anwendungsgebiete in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen.
Die beiliegende Zeichnung dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 2 eine Seitenvertikalansicht des Zuführungsmechanismus sowie von einer zugehörigen Verbrauchervorrichtung wie beispielsweise einer Schneide- und Verpackungsvorrichtung für photographische Abzüge oder Lichtpausen, wobei diese Vorrichtung zum Zwecke einer einfacheren Erläuterung lediglich schematisch dargestellt ist.
Eine Vorratsrolle von einem Bandmaterial 10 für photographische Abzüge oder für Lichtpausen weist einen hohlen Mittelbereich auf, der eine Aufhängung der Vorratsrolle auf einem horizontal verlaufenden, stationären Haiterungsschaft 12 ermöglicht. Der Halterungsschaft 12 ist freitragend seitlich an dem oberen Ende eines Haltearmes 14 befestigt. Der Haltearm 14 ist an einer Grundplatte 16 befestigt. Die Grundplatte 16 erstreckt sich von einer Seite eines Auflagetisches 18 nach oben, welcher als Auflage und Führung für die Bandschleife dient. Der Auflagetisch erstreckt sich allgemein in der Ebene der Zuführung, welche von dem Pfeil 20 wiedergegeben wird, im vorliegenden Falle in einer horizontal verlaufenden Ebene, welche zu einer Aufnahme- oder Gebrauchsvorrichtung 22 führt. Die Vorrichtung 22 kann beispielsweise ein Schneid- und Verpackungsmechanismus für photographische Abzüge oder Lichtpausen sein, welcher seine eigene Zuführungseinrichtung der früher erwähnten Bauart aufweist. Es wird angenommen, daß die in der Vor-
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richtung 22 enthaltene Zuführungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie die Bereitstellung eines Bandmaterials mit niedrigem Widerstand und in Mengen erfordert, welche verschiedenen Bedarfsraten entsprechen. Hierbei sollen lediglich minimale Trägheitskr.äfte und Schwungkräfte überwunden werden. Die vorligende Erfindung ist auf die Erfüllung dieser Erfordernisse der Verbrauchervorrichtung abgestellt.
Der Auflage- oder Führungstisch 18, welcher sich zu der Gebrauchsvorrichtung 22 erstreckt, welche im dargestellten Fall eine Schneideeinrichtung ist, verläuft hierbei horizontal an einer Stelle, die allgemein unterhalb des freitragenden Halterungsschaftes 12 verläuft. Der Auflagetisch 18 weist eine rückwärtige Verlängerung 18a auf mit einem nach oben gerichteten Endbereich 18a1 und dient als Anschlag oder Begrenzung für die Schleife, wobei er sicherstellt, daß die laufende lose Schleife 10a des Bandmaterials für photographische Abzüge oder Lichtpausen sich nicht fälschlicherweise ausdehnt und von dem Ende des Auflagetisches 18 abläuft. Das von der Vorratsrolle 10 abgezogene Bandmaterial wird nach unten in eine Bahn oder ein Stück 10b mit variabler Spannung gezogen, wonach es unter einer Zuführungswalze 24 herum und in Richtung auf den Anschlag 18a1 verläuft. Der Rand der Zuführungswalze 24 befindet sich in einem geringen Abstand über der Oberseite des Auflage- oder Führungstischs 18, so daß ein Spalt G zwischen diesem entsteht. Die Oberfläche der Antriebswalze 24 trägt geeignete Reibungselemente oder ein geeignetes Reibungsmaterial 24a. Diese Reibungselemente 24a können beispielsweise Gummibänder sein, die in Abständen über die Länge der Antriebswalze angeordnet sind. Die Gummibänder sind in der Lage, -.in. . Reibungskontakt mit der oben liegenden oder Rückfläche des für photographisehe Abzüge oder Lichtpausen dienenden Bandmaterials zu treten, welche keine Emulsion aufweist. Wenn das Bandmaterial an diese Bänder angedrückt wird, reicht die Reibung zwischen diesen aus, um eine ausreichende Zugwirkung zu erzeugen, so daß das Bandmaterial von der Vorratsrolle 10 abgezogen wird, die drehbar auf dem Halterungsschaft 12 gelagert ist. Wäh-
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rend sich das Bandmaterial nach rückwärts in Richtung auf die Anlageplatte 18a' bewegt, wird es nach unten gekrümmt und anschließend wieder nach vorwärts in Richtung auf die Schneideinrichtung 22 geführt, wobei es auch in dem Auflagetisch 18 gehaltert ist. Das Bandmaterial bildet hierdurch eine laufende lose Schleife 10a, wobei es abermals unter der Antriebswalze 24 hindurchläuft. Die beiden Seiten der laufenden losen Schleife 10a werden somit gezwungen, durch den Spalt G hindurchzulaufen, wobei die laufende lose Schleife mit veränderlicher Länge zwischen dem Spalt und der rückwärtigen Anlage 18a1 eingeschlossen ist.
Ein Motor 26 bewirkt einen kontinuierlichen Antrieb der Antriebswalze 24 in eine derartige Richtung, daß der reibungsbedingte Kontaktdruck der Antriebswalze an der Oberseite der um sie teilweise herumgelegten Schleife Material von der Rolle 10 abzieht. Die Drehgeschwindigkeit und damit auch die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebswalze 24 wird ausreichend groß gewählt, so daß unabhängig von der Bedarfsrate der Verbrauchervorrichtung 22 zusätzliches Bandmaterial zugeführt werden kann, damit die laufende lose Schleife 10a nach Bedarf wieder aufgefüllt und aufrecht erhalten bleibt. Selbstverständlich variiert die hierzu notwendige Geschwindigkeit mit den unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung, so daß aus diesem Grunde kein spezieller Bereich für die Drehgeschwindigkeit angegeben ist.
Es sollte des weiteren festgestellt werden, daß das Abziehen des Bandmaterials von der Unterseite der laufenden losen Schleife 10a durch die Verbrauchervorrichtung 22 zu einem äugenblicklich erfolgenden zeitweiligen Verkürzen der Schleife führt. Dies bedeutet, daß die Öffnung der Schleife zusammengezogen oder komprimiert wird, indem man die Schleife keilförmig in den Spalt G hineinzieht. Hierbei wird eine progressiv ansteigende elastische Reaktionskraft oder Gegenkraft erzeugt, die von der elastischen Steifheit der Schleife herrührt, so daß die nach oben gerichtete Rückseite des Bandmaterials gegen die Reibungsfläche der Antriebswalze 24 .gepreßt wird. Durch diese bei einem Ver-
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kürzen der Schleife auftretenden elastischen Reaktionskraft entsteht eine Reibungskraft zwischen der oberen Seite der Schleife und der Antriebswalze,, welche ausreicht, daß die Antriebswalze kontinuierlich ein zusätzliches Bandmaterial von.der Vorratsrolle abzieht, so daß die Schleife wieder verlängert wird. Unabhängig davon, was auch immer an Material von der laufenden losen Schleife 10a von der Verbrauchervorrichtung 22 abgezogen wird, erfolgt eine automatische Wiederauffüllung durch die bei einem Verkürzen der Schleife auftretende Gegenwirkung, durch welche zusätzliches Material dem weiteren Bedarf der Verbrauchervorrichtung zur Verfügung gestellt wird. Darüberhinaus lassen sich die Bedarfsraten sowohl hinsichtlich ihrer Momentanwerte als auch hinsichtlich ihrer Mittelwerte auf diese Weise durch das automatische Ansprechen des Systems auf deren Änderungen befriedigen. Wenn beispielsweise eine ungewöhnlich große Menge von Material von der Verbrauchervorrichtung 22 mit ungewöhnlich hoher Gesc hwindigkeit von der Unterseite der Schleife abgezogen wird, bewirkt dies die größte Verkürzung der Schleife und damit auch die größte Drucksteigerung an der Berührungsfläche zwischen der Oberseite der Schleife und der Antriebswalze 24. Als Folge hiervon entsteht ein geringerer Schlupf zwischen der Antriebsoberfläche der Antriebswalze und der Oberseite der Schleife, wobei eine größere und ausgedehntere Kraftwirkung auf die Materialbahn 10b ausgeübt wird, so daß die Vorratsrolle 10 zusätzlich gedreht und weiteres Material heruntergezogen wird.
Man erkennt beispielsweise aus Fig. 1, daß die Vorratsrolle 10 einen offenen Mittelbereich aufweist, der größer ist als der Durchmesser des Haiterungsschaftes 12. Der Halterungsschaft 12 kann drehbar oder nicht drehbar sein. Wenn er nicht drehbar ausgebildet ist, wirkt ein Reibungswiderstand auf die Vorratsrolle 10, der bei der Drehung der Rolle 10 überwunden werden muß, wenn Bandmaterial von ihr abgewickelt wird. Eine gewisse Reibung ist jedoch insofern erwünscht, als diese versucht, eine zu starke und zu lang dauernde Drehung zu verhindern, wenn eine solche durch einen Zug auf die Bahn 10b in Gang gesetzt ist, indem ein
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durch den Schwung der Rolle.-.'-· bedingtes "Überholen" abgebremst oder gesteuert wird. Diese Reibungswirkung gleicht somit den Schwung der Rolle -. aus und bewirkt eine automatische Dämpfung. Falls es erwünscht ist, kann ein drehbarer Schaft für die Halterung der Vorratsrolle vorgesehen sein. In diesem Falle kann es erwünsc ht sein, eine Reibungsbremse oder eine Hemmung auf dem -Schaft vorzusehen, um die Wirkungen des Schwungs der Rolle auszugleichen. Man erkennt ferner, daß eine kleine Erweiterung oder ein Anschlag 12a auf den Schaft 12 vorgesehen ist, der mit der äußeren Stirnfläche der Vorratsrolle 10. dem Haltearm 14 gegenüberliegend so in Eingriff tritt, daß ein versehentliches Herunterrutschen der Vorratsrolle von dem Ende des Halterungsschaftes 12 vermieden wird. Dies ist jedoch eine untergeordnete Einzelheit und es ist selbstverständlich, daß auch andere Vorrichtungen verwendet werden können, die Vorratsrolle zu haltern oder das Bandmaterial der Antriebswalze zuzuführen, welche gemeinsam mit dem gegenüberliegenden Auflagetisch 18 die laufende lose Schleife aufrechterhält, so daß eine Zuführung mit geringer Krafteinwirkung in die Verbrauchervorrichtung 22 möglich ist.
Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß der Halterungsschaft 12 direkt oberhalb der Achse der Antriebswalze 24 liegt, d.h. mit dieser in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet ist. Es ist jedoch nicht nötig, daß gerade diese Anordnung herausgegriffen ist. So kann beispielsweise der Halterungsschaft 12 näher an dem Anschlag 18a angebracht sein als die Welle 24, so daß der Winkel vergrößert wird, um den das Bandmaterial um die Antriebswalze 24 herumgewickelt ist, wenn es von der Bahn 10b in die Oberseite der laufenden losen Schleife 10a übergeht. Eine derartige Erhöhung des Winkels, um den die Bahn um die Antriebswalze herumgewickelt ist, zeigt das Bestreben, die gesamte Traktionskraft zu erhöhen, die sich ergibt, wenn eine gegebene Reibungskraft für ein Herabziehen eines zusätzlichen Materials von der Vorratsrolle 10 angewendet wird, falls die laufende lose Schleife 10a bei dem Wegziehen des Materials von derselben in die Verbrauchervorrichtung verkürzt wird.
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Es ist "des weiteren ersichtlich, daß der Auflagetisch 18 nicht horizontal verlaufen muß. Es ist vielmehr möglich, ihn in die eine oder andere Richtung geneigt verlaufen zu lassen. In dem einen oder anderen Falle kann das System auch um eine Kante gedreht werden, so daß der Haiterungsschaft 12 und die Antriebswalze 24 vertikale Achsen aarstellen und die Auflage 18 ebenfalls vertikal verläuft. Es ergäbe sich das gleiche Betriebsjorinzip unabhängig davon, welche Orientierung die Ebene des von der laufenden losen Schleife abzuführenden Materials oder die Ebenee'xn die laufende lose Schleife um die Zuführungswalze 24 eintretenden Materials einnimmt.
In Fig. 2 ist in gestrichelten Linien ein schwimmender oder ein freier rotierender Zylinder oder ein Rohr T dargestellt, der gefangen im Inneren der laufenden losen Schleife 10a aufgenommen ist. Dieses leichtgewichtige Element ist im Normalfall nicht notwendig, um eine versehentliche und so weitgehende Verkürzung der losen Schleife zu verhindern, daß diese tatsächlich durch den Spalt G hindurchgezogen wird. Das schwimmende Element G verhindert jedoch automatisch, daß die lose Schleife durch den Spalt G hindurchgezogen wird, wenn aus irgendeinem Grunde ein Vorgang eintritt, bei dem die Vorratsrolle 10 festgehalten oder arretiert wird, so daß sie sich nicht mehr drehen kann. Dies gilt auch für andere Fälle, bei denen eine Selbstregelung des Systems verhindert wird, welche die Aufrechterhaltung der laufenden losen Schleife bewirkt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Zuführen von Bandmaterial mit einer sich sehr rasch ändernden Geschwindigkeit, bei welchem das Bandmaterial mit einer davon verschiedenen, sich sehr rasch ändernden Geschwindigkeit von einem Vorrat abgezogen wird, gekennze ich net durch folgende Schritte:
    Bilden einer lose laufenden Schleife aus dem Bandmaterial; Führen der einen Seite der Schleife, welche mit der sich ändernden Geschwindigkeit abgezogen wird, so daß sich die Schleife beim Abziehen verkürzt; und
    friktionsmäßiges Ergreifen und Zuführen des von dem Vorrat in die Schleife geleiteten Bandmaterials im Ansprechen auf eine derartige Verkürzung der Schleife, so daß zusätzliches Bandmaterial von dem Vorrat abgezogen und damit die Schleife verlängert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das friktionsmäßige Ergreifen des Bandmaterials im Ansprechen auf die Verkürzung der Schleife erzielt wird, indem man die bei einem Verkürzen der Schleife anwachsende elastische Druckkraft gegen ein Friktionszufülirungselement und ein gegenüberliegendes Element wirken läßt, wobei das FriktionszuführungseIement und das gegenüberliegende Element zwischen sich einen Spalt aufweisen, der kleiner ist als der sich aufgrund der Elastizität des Bandmaterials ergebende Basisabstand der verkürzten Schleife.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hindurchziehen der-Schleife durch den Spalt durch die Anordnung eines relativ unkomprxmierbaren, im Inneren der Schleife eingefangenen zylindrischen Elements verhindert ist, das sich bei einer Verkürzung und bei einer Verlängerung der Schleife frei drehen und verschieben kann.
    4. Vorrichtung zum Zuführen von Bandmaterial, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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    mit einer Vorratseinrichtung für ein endloses Bandmaterial mit einer elastischen Steifheit, welche dieses Bandmaterial abgibt, gekennzeichnet durch eine erste Zuführungseinrichtung (22), welche das Bandmaterial mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit abziehen kann, und durch eine zweite Zuführungseinrichtung (24, 18), welche der ersten Zuführungseinrichtung vorgeschaltet ist und das Bandmaterial von der Vorratseinrichtung (10) im Ansprechen auf das Abziehen des Bandmaterials von der ersten Zuführungseinrichtung abziehen kann, wobei die zweite Zuführungseinrichtung (24, 18) eine lose laufende Schleife (10a) von dem Bandmaterial bildet, deren eine Seite sich zu der ersten Zuführungseinrichtung (12) erstreckt, so daß sie frei abgezogen werden kann, und deren andere Seite sich zu der Vorratseinrichtung (10) erstreckt, und wobei die zweite Zuführungseinrichtung ein getrennt angetriebenes Bandantriebselement (24) enthält, das in Reibungseingriff mit dem Bandmaterial treten kann und im Ansprechen auf eine Verkürzung der Schleife (10a) von der ersten Zuführungseinrichtung (22) derart betätigt wird, daß hierdurch das Bandmaterial von der Vorratseinrichtung (10) abgezogen und damit die Schleife (10a) wieder verlängert wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zuführungseinrichtung (24, 18) ein unabhängig-angetriebenes, sich drehendes Element (24) und ein diesem gegenüberliegendes Bandführungselement (18) enthält, welches bezüglich des sich drehenden Elements (24) so angeordnet ist, daß es die Schleife (10a) erfaßt und festhält, so daß die Seiten der Schleife zwischen diesen Elementen hindurchlaufen, wobei die Basis der Schleife, die sich aufgrund der elastischen Steifheit einsteilt, größer ist als der Abstand (G) zwischen den Elementen (24, 18), und daß das drehbare Element im Ansprechen auf die Verkürzung der Schleife (10a), welche von der ersten Zuführungseinrichtung (22) hervorgerufen wird, friktionsmäßig mit dem Bandmaterial derartig in Eingriff treten kann, daß das Bandmaterial von der Vorratseinrichtung (10) abgezo'gen
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    und damit die Schleife (10a) verlängert wird.
    6.. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß das Führungselement für das Bandmaterial ein stationäres Element (18) ist, auf welchem das Bandmaterial gleiten kann, und daß das drehbare Element (24) so angeordnet ist, daß das Bandmaterial bei seinem Weg in die Schleife (10a) um einen Bereich * seines Umfangs, d.h.. um den Teil einer Wicklung, an ihm anliegt."
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, in der ein Bandmaterial mit einer elastischen Steifheit von einer fortschreitenden, in Richtung auf sein Ende gerichteten Bewegung zugeführt und aufgenommen wird, gekennze ichne t durch eine Zuführungseinrichtung (10), von der das Bandmaterial (10b) unter Krafteinwirkung abgezogen werden kann, eine Bandaufnahmeeinrichtung (22) , welche das Bandmaterial zu sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ziehen kann, die jedoch mit einer Zugkraft betätigt wird, welche unter der Zugkraft liegt, die notwendig ist, um das Bandmaterial von der Vorratseinrichtung (10) mit einer derartig sich ändernden Ge · schwindigkeit abzuziehen, sowie eine Bandzuführungseinrichtung (24, 18), welche auf das Bandmaterial zwischen der Vorratseinrichtung (10) und der Aufnahmeeinrichtung (22) angeordnet ist, welche ein sich im wesentlichen konstant drehendes erstes Element (24) aufweist, das einen Randbereich (24a) hat, der friktionsmäßig in Eingriff mit einer Fläche des Bandmaterials treten kann und durch diesen Eingriff das Bandmaterial unter Krafteinwirkung von der Vorratseinrichtung (10) abziehen kann, sowie mit einem zweiten Element (18), das neben dem ersten Element (24) angeordnet und von diesem durch einen Spalt (G) getrennt ist, so daß sich eine lose laufende■Schleife (10a) aus dem Bandmaterial ausbilden kann, wobei die Seiten dieser losen Schleife (10a) zwischen diesen Elementen (24, 18) hindurchlaufen, und wobei die Basisbreite dieser Schleife größer ist als die Breite des Spaltes (G), wobei das erste und das zweite Element (24, 18) so zueinander an-
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    geordnet sind, daß beim Einführen des Bandmaterials von der Vorrat se inrichtung (10) zur Bildung der ersten Seite der Schleife das Bandmaterial teilweise um den Randbereich (24a) des ersten Elements (24) herumgebogen werden muß, und daß beim Herausführen des Bandmaterials von der gegenüberliegenden Seite der Schleife (10a) in Richtung auf die Aufnahmeeinrichtung (22) dieses längs des zweiten Elements (18) bewegt wird, wobei das Abziehen des Bandmaterials von der gegenüberliegenden Seite der Schleife (10a) in Richtung auf die Aufnahmeeinrichtung (22) die Schleife verkürzt, was dazu führt, daß über eine derartige Verkürzung im Zusammenwirken mit der elastischen Steifheit der Schleife die erste Seite derselben in Reibungskontakt mit dem Randbereich (24a> des ersten Elements (24) gebracht wird, so daß zusätzliches Bandmaterial von der Vorratseinrichtung (10) abgezogen und damit die Schleife (10a) wieder verlängert wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (18) einen Auflagetisch bildet, auf dem die gegenüberliegende Seite der Schleife im allgemeinen horizontal verläuft.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (24) eine mit einem Antrieb (26) versehene Walze (24) enthält, die einen im allgemeinen zylindrischen Randbereich mit einer Friktionseinrichtung (24a) trägt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmeeinrichtung (22) einen Schneidemechanismus für photographische Abzüge oder Lichtpausen enthält, der im allgemeinen mit dem Führungstisch (18) fluchtet und Bandmaterial in aufeinanderfolgenden intermittierenden Bewegungen abziehen kann, und daß die Vorratseinrichtung eine Halterung (12, 14, 16) für eine Rolle (10) des Bandmaterials enthält, die allgemein oberhalb des Auflagetisches (18) angebracht ist.
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