DE2636248A1 - Maschine zur bearbeitung von rohrfoermigem filmfoermigem kunststoffmaterial - Google Patents

Maschine zur bearbeitung von rohrfoermigem filmfoermigem kunststoffmaterial

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DE2636248A1
DE2636248A1 DE19762636248 DE2636248A DE2636248A1 DE 2636248 A1 DE2636248 A1 DE 2636248A1 DE 19762636248 DE19762636248 DE 19762636248 DE 2636248 A DE2636248 A DE 2636248A DE 2636248 A1 DE2636248 A1 DE 2636248A1
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Enrico Attucci
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ATTUCCI
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Description

EYER & UNSER · PATENTANWÄLTE 26^6248
D- 6O79 SPRENDl.INGKN, ROBERT IrOSCHSTR. 12A
PATENTANWÄLTE:
DIPL.-ING. E. EYER PHYSIKER H. LINSER
Postfach 2210
Telefon Sa.-Nr. 104103) 61022 Telex: 04-17924 Telegramme: Corvus
Ma 4329
Enrico und Fernando ATTUGCI Florenz, It ali en
Maschine ziir Bearbeitung von rohrförmigem fiTmförm'igem Kunststoffmaterial
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Verarbeitung von Kunststoffmaterial /als 'Folienschlauch,·>-. , welche eine bedeutende Vereinfachung gegenüber den vorbekannten Maschinen darstellt. und weiterhin ein praktisch regelmässiges Abwickeln des Materials und eine beträchtliche Verringerung des Geräuschs ergibt.
Die Maschine enthält eine kontinuierliche Zuführungseinrichtung aus einem Rollentank oder durch Herstellung mittels eines Extruders und eine Bearbeitungseinheit, die zyklisch zur Verschweissung und Prägung oder zum Abschneiden des Materials und anderen Bearbeitungsverfahren bewegt werden kann. Erfindungsgemäss enthält die Maschine weiterhin Einrichtungen zur Bildung einer Vorratsschleife des Materials zwischen der Einheit für kontinuierliche Zuführung und dem Bearbeitungsbereich der Einheit, und weiterhin eine Einrichtung zur schnellen Vorschubbe\tfegung und Streckung, um das Material aus .der Vorratsschleife in die Richtung der Vorschubbewegung mit einer Ge-
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schwindigkeit zu bewegen, welche grosser ist als die Zuführungsgeschwindigkeit. Weiterhin, sind Einrichtungen zum Strecken des Materials in der Vorratsschleife /vorgesehen und Einrichtungen zum Abstoppen des Materials in dem Bearbeitungsbereich der Bearbeitungseinheit während des Betriebs dieser Einheit.
Die Einrichtung zum schnellen Vorschub und zur Streckung kann vor dem Arbeitsbereich der Bearbeitungseinheit vorgesehen sein.
Die Maschine enthält einen mechanischen Antrieb zur Betätigung der Zuführungseinrichtung, der Bearbeitungseinrichtung und der Bremseinrichtung. Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung enthält dieser Antrieb eine Einrichtung zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der Steuerung für die Bearbeitungseinheit und der Zuführungseinrichtung.
Gemäss einer möglichen Ausführungsform der Erfindung kann die Bearbuitungseinheit zwei Werkzeuge enthalten, die mit einem Abstand gemessen entlang des Laufweges des Materials zu einander angeordnet sind, welcher gleich dem Abstand·; zwischen den verschiedenen Bearbeitungspunkten auf dem Material ist. Die Einrichtung zum schnellen Vorschub und zum Abstoppen ist dabei für einen Vorschub eingerichtet, welcher doppelt so gross ist wie dieser'/Abstand. Die Länge des Materialweges zwischen den beiden Werkzeugen kann durch Bewegung einer Ablenkeinrichtung verändert werden.
Die Einrichtung zum schnellen Vorschub kann ein Paar von schnellen Mitnehmerrollen enthalten, welche mit einer Umfangsgeschwindigkeit betrieben werden, die grosser ist als die Zuführungsgeschwindigkeit und welche abgebremst werden können oder auf dem gestreckten Material gleiten können. Diese* schnellen Mitnehmerrollen sind so aufgebaut, dass sie zyklisch zum Abstoppen des Materials abgebremst werden können.
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Die Maschine kann auch. Einrichtungen zur Bildung einer zweiten Materialschleife stromabwärts von dem Arbeitsbereich der Bearbeitungseinheit enthalten, um den kontinuierlichen Materialaüstritt dadurch zu gewährleisten, dass während des schnellen Vorschubs des Materials in diesem Bearbeitungsbereich Material gespeichert wird. Mit dieser zweiten Schleife können Einrichtungen verbunden sein, um die Vergrösserung der Schleife zu fördern (beispielsweise ein Gebläse). Diese Einrichtungen können sogar so konstruiert werden, dass sie das Material aus der ersten Vorratsschleife zurückführen.
Die Maschine kann mit einem horizontalen Laufweg für das Material konstruiert sein, wie die konventionellen Maschinen. Alternativ hierzu kann in einem Fall ein vertikal verlaufender Materiallaufweg vorgesehen werden, wobei der Vorschub in Richtung nach unten erzeugt werden kann und sogar durch das Materialgewicht bestimmt sein kann.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt" 1;ixh-=aus_jier nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Abbildungen, wobei diese lediglich eine Ausführungsform ohne Beschränkung der Erfindung enthalten.
Die Abbildungen 1 bis 2o zeigen Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von Maschinen gemäss der vorliegenden Erfindung.
Figur 1 zeigt einen Rahmen 1 und einen Motor 3, sowie allgemein bei 5 angedeutete Einrichtungen zur Steuerung der Bewegung einer Einheit 7, welche das Bearbeitungswerkzeug trägt. Das Bearbeitungswerkzeug kann durch eine Schweiss-Stange 9 mit einer Schneidezur Prägung (oder sogar zum Abscheren) des "bearbeiteten Materials gebildet sein. Dabei wirkt das Werkzeug mit einer darunter gelegerien Arbeitsfläche 1o zusammen. Über einen Antrieb mit einer gewöhnlichen Übersetzung 12 dreht der Motor ein erstes-Paar von
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Vorschub- oder Zuführungsrollen 14, ein zweites Paar von Vorschubrollen 16, welche vor oder stromaufwärts zur Arbeitsstellung des Werkzeuges 9 angeordnet sind, und ein weiteres Paar von Vorschubrollen 18, welche stromabwärts oder hinter dem Beärbeitungsbereich des Werkzeuges 9 angeordnet sind. Das Rollenpaar 14 und das Rollenpaar 18 drehen sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit zur Erzielung einer kontinuierlichen Vorschubbexvegung des Materials, das aus einem Tank 2o kommt (es könnte jedoch auch unmittelbar aus dem Extruder kommen, welcher-da-s Material in Form eines rohrförmigen Filmes aus thermoplastischem Material erzeugt. Das Rollenpaar 16 besitzt eine grössere Umfangsgeschwinigkeit als die Rollen 14 und 18. Das Rollenpaar 16 kann in geeigneter Weise durch einen Antrieb betätigt werden, welcher beispielsweise eine Reibkupplung ohne Spiel enthält, so dass die Rollen 16 abgebremst und angehalten werden können.
Das Werkzeug 9, beispielsweise eine Schweiss-Stange, kann auch nc··. '\ Teile zum Pressen enthalten, die beim Absenken zusammen mi der Einheit 7 federnd auf der Arbeitsfläche 1o aufliegen und dadurch das Material abbremsen.
Zwischen dem Paar von Rollen 14 und dem Paar von Rollen 16 ist ein Zwischenraum vorgesehen, auf dem ein Gebläse 22 auf das Material einwirkt. Das Gebläse ist so eingerichtet, dass es das Material zur Bildung einer ersten Schleife A1 oder einer Vorratsschleife bewegt, welche jedoch in ihrer Ausbildung gemäss den noch nachstehend erläuterten Erfordernissen beeinflusst werden kann. Ein weitere Schleife A2 wird stromabwärts von dem Bearbeitungsbereich des Werkzeuges 9 entlang einer Laufstrecke zwischen den vorteilhafterweise als Leerlaufrollen ausgebildeten Rollen 24 und dem Paar von Halterollen 18 ausgebildet. Entsprechend dieser zweiten Schleife A2 ist ein zweites Gebläse 26 vorgesehen, welches das Material zur Bildung dieser Schleife bewegt, wobei die Form der Schleife veränderlich ist.
Die Transmission 12 ergibt einen Antrieb für eine Welle, welche
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eine Kurvenscheibe 2 8 trägt. Diese ist ausgelegt zur Betätigung einer Einheit 3o, welche als Bremse oder besser als Schlupfbremse oder in ähnlicher Weise auf das Rollenpaar 16 einwirkt und damit das Anhalten derselben bestimmt, trotz der Antriebsbewegung von der Transmission 12 auf mindestens eine der Rollen des Rollenpaars !ö. Die Steuerung der Einheit 7 für das Anheben und Absenken derselben und damit zur Betätigung des Werkzeuges kann durch die gleiche Welle der Kurvenscheibe 28 ausgeführt werden. Auf diese Weise ist die über die Einheit 3o bewirkte Steuerung der Abbremsung synchronisiert mit der Steuerung des Werkzeuges. Auf diese Weise werden die Rollen 16 angehalten und das Anhalten des Materials unter dem Werkzeug 9, das Absenken des Werkzeuges 9, und die Wiederaufnahme der Bewegung . nach dem erneuten Anheben der Einheit 7 und damit des Werkzeuges werden miteinander synchronisiert.
Das Material wird durch Abwickeln aus dem Rollenvorrat 2o oder durch Zuführung mit einer kontinuierlichen Zuführungseinrichtung (diese kann auch der vorgenannte Extruder sein) von dem Paar von Rollen 14 aufgenommen. Das aus der beschriebenen Einheit austretende Material wird durch das Paar von Rollen 18 mit der gleichen Geschwindigkeit abgegeben. Auf dem Laufweg zwischen dem Paar von Rollen 14 und dem Paar von Rollen 18 erleidet das Material ein Abstoppen und anschliessende Bewegungen mit einer Geschwindigkeit, die grosser ist als die von den Rollenpaaren 14 und 18 erzeugte Geschwindigkeit, so dass man in jedem Falle im Mittel eine Durchführungsgeschwindigkeit in der Einheit erhält, welche der ständigen und gleichmässigen Geschwindigkeit des Aufnehmens und der Abgabe von der Einheit entspricht. Wenn das Material angehalten wird (infolge des Anhaltens der Rollen 16 durch die Kurvenscheibe 28 und die Einrichtung 3o), dann bildet das von dem Paar von Rollen 14 kontinuierlich, augeführte Material die Schleife A1, welche durch das Anblasen mit dem Gebläse 22 in eine regelmässige Form gebracht wird. Gleichzeitig wird die weitere Vorwärtsbewegung des Materials
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stromabwärts von dem BearbeitungsbereicTi des Werkzeuges 9 angehalten und die mit Hilfe des Gebläses 26 bereits gebildete Schleife A2 wird dadurch fortschreitend verkleinert, dass durch das Paar von Rollen 18 eine kontinuierliche Materialausgabe erzwungen wird. Wenn die Bremsung des Paars von Rollen 16 aufhört, dann ist immer noch eine restliche Schleife A2 vorhanden, wodurch ein Strecken des Materials vermieden wird. Gleichzeitig wird das in der Schleife A1 mit grösserer Länge gespeicherte Material durch das Paar von Rollen 16 abgezogen (diese bewegen das Material mit einer Geschwindigkeit vorwärts, die grosser ist als die Bewegungsgeschwindigkeit durch die Rollen 14) und die Schleife A1 wird bis zum Verschwinden verringert zur Bildung eines Laufweges zwischen den Rollen 14 und dem Paar von Rollen 16, xvelche durch Reibung rutschen können und durch Kontakt mit dem aus den Rollen 14 austretenden gestreckten Material abgebremst werden können. Alternativ hierzu können die Rollen 16 auf dem gleichen Material rutschen. Zu diesem Zeitpunkt wird dann der Zyklus wiederholt durch Anhalten des Paars von Rollen 16 und erneutes Absenken der Einheit 7, 9 zur Durchführung eines neuen Vorgangs mit einer Verschweissung und möglicherweise einer Prägung, wobei jedoch die Kontinuität des Materials beibehalten wird.
Es ist zu beachten, dass in diesem Falle das Abstoppen oder Anhalten des Materials mit einer Lagegenauigkeit erreicht wird, welche durch die Beherrschung des Materialvorschubs durch das Paar von Rollen 14 bestimmt wird, da der Laufweg dieses Paars von Rollen im Bearbeitungsbereich des Werkzeuges 9 durch das Strecken des Materials bestimmt wird.
Während der relativ schnellen Vorschubbewegung durch das Paar von Rollen 16 wird die Schleife A2 erneut in ausreichendem Masse vergrössert, so dass während eines erneuten Abstoppens . des-Materials weiterhin Material kontinuierlich aus den Rollen abgegeben werden kann.
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In der Ausführungsform nach Figur 2 ist anstelle der einfachen Transmission 12 mit einer Zentralisierung der Bewegungen eine Einrichtung 32 zur Drehzahländerung vorgesehen, so dass der gedrehte Teil der Kurvenscheibe 28 stets- mit der gleichen konstanten Drehzahl betrieben wird. Mittels der Einrichtung 32 und einer Transmission im Ausgangsteil der Drehzahländerungseinrichtung ist es möglich, die Drehzahl der Rollen 14, 16 und 18 bezüglich der Betriebsgeschwindigkeit der Einheit 7 zu verändern, welche mit der Drehzahl der Kurvenscheibe 2 8 und damit des Bremssystems 3o synchronisiert ist. Auf diese Weise verändert man die Länge des Materials zwischen einem Verschweissungspunkt (oder einem anderen Bearbeitungspunkt des Werkzeuges 9) und dem nächsten Verschweissungspunkt durch Veränderung der Materialvorschubgeschwindigkeit bezogen auf die Steuergeschwindigkeit der Bremse 3o und der Einheit 7. Man kann auch die Anordnung umkehren, das heisst die Arbeitsgeschwindigkeit des Werkzeuges und der Bremse kann relativ zu einer konstanten Vorschubgeschwindigkeit abgeändert werden.
In der Ausführungsform nach Figur 3 sind ähnliche Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in den Figuren 1 und 2 bezeichnet. Es ist dort noch ein System 36 mit einem Kurbelzapfen und einer Verbindungsstange oder ein ähnliches System vorgesehen. Es entspricht der Steuerachse der Kurvenscheibe 28 in der vorhergehenden Ausführungsform und betätigt eine Einheit 38 des Werkzeuges 39 mit einer Geschwindigkeit, welche der Drehgeschwindigkeit der Gruppe 36 entspricht. Eine federnde Bremsklotz-Einrichtung 4o wird unmittelbar von der Einheit 38 getragen zur Abbremsung des Paars von Rollen 16. Man kann eine geeignete Vorverlegung des Änhaltens des Materials (das heisst des Anhaltens der Rollen 16)bezogen auf das Absenken der Einheit 38, 39 erhalten, wenn man die Bremsblöcke so auslegt, dass sie in ausreichendem Masse federnd nachgeben.
In der Ausführungsform nach Figur 4 ist eine ähnliche' Form wie in Figur 2 enthalten. Es ist jedoch ein System 42 zur Drehzahl-
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änderung und zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des Materials bezogen auf die Steuergeselvwindigkeit der Anordnung 38, 39, 4o vorgesehen.
In den bisher dargestellten Ausführungsformen sind jeweils Vorkehrungen getroffen, um .den zwischen den Rollen 14 und den Rollen 16 und auch stromabwärts von diesen Rollen 16 enthaltenen Teil oder "die Länge des Materials mit Hilfe der Rollen 16 zu beschleunigen, welche eine Umfangsgeschwindigkeit besitzen, die grosser ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 14 und dadurch das Abziehen des Materials aus der Schleife Al zur Verkleinerung der Schleife und die Vergrösserung der Schleife A2 begünstigen. Diese schnelle Vorwärtsbewegung des Materials in dem Längenstück stromabwärts von den Rollen 14 zur.Schleife A2 kann auch auf einfache Weise durch eine Spannungswirkung zur Förderung der Ausbildung der Schleife A2 erhalten werden. Einen solchen Effekt kann man dadurch erreichen, dass die Leistung des Gebläses 26 grosser ist als die Leistung des Gebläses 22. Wenn die Auswirkung des Abstoppens des Materials an der Arbeitsfläche oder dem Tisch 1o und in dem Bearbeitungsbereich eines Werkzeuges 9 vorüber ist, wird dann das Material entsprechend der Schleife A1 nach Figur 5 vorgeschoben und gestreckt durch den gleichen Spannungseffekt beim Vergössern der Schleife A2 mittels des Gebläses 26 £oder auch durch eine andere geeignete Einrichtung, v/elche sogar eine mechanische Einrichtung sein kann). In diesem Falle betätigt die Gruppe 36 eine Einheit 44, welche neben dem zum Zusammenwirken mit der gegenüberstehenden Fläche 48 eingerichteteten Werkzeug 46 auch noch ein kleines Anpressteil oder ein Paar von elastischen Anpressteilen 5o besitzt, welche ebenfalls mit der Fläche 48 zusammenarbeiten können. Dabei ist eines dieser Teile 5o vor und eines dieser Teile 5o nach der Bearbeitungsfläche des Werkzeuges 46 angeordnet. Auf diese Weise wird durch das Absenken der Einheit 44 und des Werkzeuges 46 das Anhalten oder Abstoppen des Materials bestimmt und andererseits gestattet das Wiederanheben dieser Einheit 44 den Vorschub des Materials ans dem Paar von Rollen 14 in die
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Schleife A2. In diesem Falle wird das Paar von Rollen 16 weggelassen und der relativ rasche Vorschub des Materials aus der Schleife A1 in die Schleife A2 wird wie oben erwähnt, mit Hilfe der Einwirkung des Gebläses 26 oder durch einen äquivalenten Effekt erzeugt.
Die Figur 6 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform nach Figur 5,
wobei eine einfache Einrichtung zur Drehzahländerung zur Abänderung der Drehzahl der Paare von Rollen 14 und 18 vorgesehen ist, wobei jedoch eine gleiche Frequenz der Arbeitszyklen der Einheit 44 und des Werkzeuges 46 vorgesehen ist.
In der Ausführungsform nach Figur 7 wird ein System zum Abreissen des Materials vorgesehen, welches durch das Werkzeug 54 einer Einheit 56 geprägt und geschweisst wird, welche durch ein System - mit Kurbelzapfen und Stange ähnlich wie in den oben beschriebenen Fällen betätigt werden kann. In dieser Anordnung ist eine federnde Bremse 5 8 vorgesehen, welche auf ein Paar von Rollen wirki, die ähnlich sind den mit der Bezugsziffer 16 bezeichneten Rollen und durch eine Gleit- oder Rutschkupplung abgebremst und betätig werden können, wobei die Tangentialgeschwindigkeit grosser ist als die Zuführungsgeschwindigkeit des Materials durch das Paar von Rollen 14. Ein zx^eites kleines Andruckteil 62 ist an der Einheit 56 vorgesehen und wirkt unmittelbar auf das Material und drückt es gegen die Arbeitsfläche 64, auf welche das Werkzeug 54 einwirkt. In diesem Falle ist stromabwärts von dem System mit den Andrückteilen 58, 62 und dem Werkzeug 54 ein an sich bekanntes Abreiss-System 66 vorgesehen, welche die durch das Werkzeug 54 eingeprägten Läng.en des Materials abtrennt, um auf diese Weise die verschiedenen Längen in an sich bekannter Weise zu speichern.
Die Ausführungsform nach Figur 8 zeigt eine Lösung ähnlich der Lösung nach Figur 7. Es ist eine Drehzahländerungseinrichtung \ 6 8 vorgesehen, um die Drehzahl der Rollen 6o und die Drehzahl ; der Zuführungsrollen 14 gegenüber der Arbeitsgeschwindigkeit
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der Einheit 56 zu erhöhen.
In jedem Falle bewirkt das Absenken der Einheit 56 durch Abbremsen der Rollen 6o das Abstoppen des Materials im Arbeitsbereich des Werkzeuges und bestimmt die Bildung der Schleife A1 Beim erneuten Anheben der Einheit 56 bewirkt das Paar von Rollen 6o eine schnelle Vorschubbewegung des in der Schleife Al gespeicherten Materials und ein Strecken des Materials von dem Paar von Zuführungsrollen 14 bis zum Greifsystem der Abreisseinheit oder Schereinheit 66. Gleichzeitig bewirkt das Schersystem oder Abreiss-System 66 das Ablösen des Längenstückes entweder in Folge des Widerstandes gegen die rasche Vorschubbewegung an den Rollen 6o oder durch die Auswirkung des Streckens, welchem das Material zwischen den Rollen 14 und dem Greifsystem der Schereinheit unterworfen wird.
Die Ausführungsform nach Figur 9 und Io erreicht die Bildung von Schleifen mittels einer Abscherung, welche durch ein Scherwerkzeug ausgeführt wird. Dieses ist auf einer Einheit 7o ähnlich den vorgenannten Einheiten zur Betätigung der Werkzeuge befestigt und kann mit einer konstanten Frequenz betrieben werden. Ausserdem ist eine einstellbare Vorschubgeschwindigkeit des Materials möglich. In diesem Falle sind ebenfalls kleine Andrückteile für ein Paar Walzen 72 mit schneller Vorschubbewegung vorgesehen, welche die Schleife A1 strecken, wenn die Einheit 7o erneut angehoben wird. Diese Andrückteile verhindern die Vorschubbewegung des Materials, wenn sie durch das Absenken der Einheit 7o abgebremst werden und führen dadurch zur Bildung oder Vergrösserung der Schleife A1. Das von dem Werkzeug an der Einheit 7a abgescherte Material wird durch Düsen 74 vorwärts bewegt und in einer Speichergruppe 76 in einer an sich bekannten Baufarm gespeichert, welche stromabwärts von dem Arbeitsbereich des Werkzeuges zur Verschweissung und zum Abscheren zur Bildung der Schleifen angeordnet ist. Während nach dem Schema der Figur 9 die Materialzuführung konstant ist mit Aus-
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nähme einer Änderung an der Antriebseinrichtung, ist bei der Lösung nach Figur 1o eine Einheit 78 zur Drehzahländerung vorgesehen, welche eine Geschwindigkeitsänderung des Materialvorschubs und damit eine Änderung der Abmessungen der aus diesem hergestellten Beutel gestattet.
In den vorstehend erläuterten Ausführungsformen wurde die Steigung oder der Abstand zwischen einem Bearbeitungspunkt und dem nachfolgenden Punlct der Bearbeitung durch die Schweiss-Stange oder ein anderes Werkzeug abhängig gemacht von der Länge des zugeführten Materials und damit von dem Verhältnis zwischen der Zufühxungsgeschwindigkeit des Materials und der Steuerfrequenz der Werkzeugeinheit. Dabei wurde dieses gesamte Verhältnis durch eine mechanische Verbindung zwischen der Vorschubeinheit und der Steuerung für die Werkzeugeinheit eingestellt.
■Gemäss weiteren Ausführungsformen können Vorkehrungen für zwei o^er mehr Schweiss-Stangen und/oder Scherwerkzeuge mit einem Aostand gemessen entlang des Laufweges des Materials vorhanden sein, Wobei dieser Abstand gleich der Länge des hergestellten Gegenstandes sein kann. In diesem Falle wird bei jedem Zyklus eine Materiallänge gleich der doppelten Länge des Gegenstandes (oder mit einem entsprechendem Vielfachen bei mehr als zwei Schweiss-Stangen) abgewickelt und bei jedem Zyklus werden zwei " oder mehr bearbeitete Stücke hergestellt. Diese Lösung ist besonders geeignet für die Hexstellung von Stücken, bei der die Abmessung in der Längsrichtung des Materials (beispielsweise zwischen aufeinanderfolgen Schweiss-Stellen) relativ klein ist.
Die Figuren 11 und 12 zeigen zwei mögliche Ausführungsformen mit zwei Werkzeugeinheiten, beispielsweise Schweiss-Stangen 91 und 93, welche von Einheiten 95 und 96 getragen werden, die. Anpresseinrichtungen enthalten. Zur Festlegung des Laufweges des Materials zwischen zwei Schweisseinheiten 91, 95 und 93, sind Zwischenrollen oder Übertxagungsrollen 99, 1o1 vorgesehen,
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die eine feste Achse besitzen. Weiterhin ist noch, eine Übertragungsrolle 1o3 vorgesehen, deren Lage einstellbar ist (es ist beispielsweise möglich, sie in die Einstellung 1o.3A zu bringen) . Hierzu sind geeignete Hinrichtungen, vorgesehen, beispielsweise eine Gewindespindel 1o5. Die Zuführungseinheit 1o7 wird von einem Paar von Vorschubrollen ähnlich wie in den vorhergehenden Ausfühiungsformen gebildet, welche durch einen Motor 1o9 angetrieben werden. Tn der Form'nach Figur 11 ist noch ein Antrieb 111 mit festem Übersetzungsverhältnis und möglicherweise mit austauschbaren Teilen vorgesehen. In der Form nach Figur 12 enthält der Antrieb noch einen Kasten 113 mit Drehzahländerung, von dem aus die Vorschubrollen 1o7 betätigt werden. In beiden Fällen sind Vorkehrungen getroffen, um die Rollen 1o7 so zu betätigen, dass sie eine Länge entsprechend der doppelten Länge eines Gegenstandes zuführen, wobei die Läng'e eines Gegenstandes der Länge des Laufwr^es des Materials zwischen den Werkzeugen 91 und 93 entspricht, welche an dem Material den gleichen Arbeitsgang ausführen. Die beiden Einheiten werden synchronisiert betätigt.
Zwischen dem Paar ^. on Rollen 1o7 und der Einheit 93, 97 kann ein Sack oder eine Schleife des Materials für die beiden Gegenstände gebildet werden.
Gemäss einer Weiterentwicklung der Erfindung kann ein Laufweg des Materials in dem Bearbeitungsbereich in senkrechter Richtung vorgesehen werden und es können Vorkehrungen Für Werkzeuge getroffen werden, welche horizontal beweglich sind.
Die Figuren 13, 14, 15 und 16 zeigen Maschinen mit einem vertikal on Laufweg des Materials. Das von der Rolle M4 kommende Material wird von einem Paar von Rollen 121 zugeführt und erreicht über einen vertikalen Laufweg den Raum zwischen einer Werkzeughaltereinheit 123 und einer Arbeitsfläche oder Auflageeinrichtung 125. Die Einheit 123 enthält dabei beispielsweise Schneiden zinn Abscheren und/oder Ve"" chweissen. Die Gegenstände werden in an
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sich bekannter Weise in Speichexeinrichtungen gespeichert, wie sie allgemein hei 129 angedeutet sind. Die Rollen 121 werden von einem Motor 131 angetrieben, welcher auch die Einheit 123 antreibt. Gemäss den Figuren 13 und 15 ist ein austauschbarer Antrieb 133 mit festem Drehzahlverhältnis vorgesehen. In den Ausführungsformen nach Figur 14 und 16 ist ein Kasten 135 mit Drehzahländerungsmöglichkeit vorgesehen, welcher die Antriebsbewegung für die Zuführungsrollen 121 liefert. Gemäss den Fi-. guren 13 und 14 kann eine Schleife A4 des Materials gebildet werden, welche dann durch Schwerkrafteinwirkung nach unten zwischen die Einheit 123, 127 und die Struktur 125 gebracht wird. Gemäss den Figuren 15 und 16 werden Schleifen A6 aus dem Material gebildet, welche durch ein Gebläse 137 gebildet werden.
Entsprechend den Ausführungsformen nach den Figuren 17 bis 2o ist eine vertikale Anordnung ähnlich der Anordnung nach den Figuren 13 bis 16 vorgesehen. Es sind jedoch jeweils zwei Werkzeughaltereinheiten 141 und 143 vorgesehen, welche entsprechend den in den Ausführungsformen nach Figur 11 und 12 vorhandenen beiden Einheiten arbeiten und auch auf ähnliche Weise betätigt werden. In den Anordnungen nach den Figuren 17 und 18 werden freie Schleifen ähnlich den Schleifen nach den Figuren 13 und 14 gebildet. In den Anordnungen nach den Figuren 19 und 2o werden die Schleifen durch Luftstrahlen ähnlich wie in den Anordnungen nach den Figuren 15 und 16 gebildet. Zwischen den beiden Einheiten 141 und 143 ist eine Anordnung vorgesehen, mit welcher die gewünschte Länge des Laufweges des Materials zwischen diesen beiden Einheiten eingestellt werden kann. Dabei entspricht dieser eingestellten Länge die Länge der hergestellten Gegenstände. Der Laufweg wird dabei durch Anordnungen verändert, welche ähnlich den Anordnungen sind, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Figuren 11 und 12 beschrieben wurden.
Durch die erfindungsgemässe Maschine erreicht man eine beträcht-1iehe Vereinfachung gegenüber den bekannten Maschinen, wobei wan ein praktisch regelmässiges. Abwickeln des Materials und auch
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noch eine beträchtliche Verringerung des Geräuschpegels der Maschine im Vergleich mit vorbekannten Maschinen zur Durchführung der gleichen Arbeitsgänge.
Die in der Beschreibung und in Abbildungen anhand von bestimmten Ausführungsformen beschriebene erfindungsgemässe Maschine kann noch bezüglich ihrer Form und Anordnung abgeändert werden. So können beispielsweise in einer hier nicht gezeigten Ausführungsform die Steuerung für die Andrückeinrichtung und für das Werkzeug 39 mit Hilfe von pneumatischen Systemen ausgeführt werden .
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Claims (9)

P a to nt. arusjp rtiche
1.)) Maschine zur Bearbeitung eines Kunstoffmaterials in Form eines Folienschlauchs oder dergleichen mit einer kontinuierlichen Materialzufuhr aus einer Vorratsrolle oder durch Herstellung mittels eines Extruders oder dergleichen und mit einer zyklisch, beweglichen Bearbeitungseinheit für das Verschweissen und das Prägen oder das Abscheren des Materials und/oder weitere Bearbeitungen des Materials> dadurch gekennzeichnet, dass sie enthält:
Einrichtungen zur Bildung einer Materialvorratsschleife zwischen der kontinuierlichen Zuführung und dem Arbeitsbereich der Bearbeitungseinheit, Einrichtungen zum raschen Vorschub und Strecken·, um das Material aus der Schleife in Richtung des Vorschubs mit einer Geschwindigkeit oberhalb der Zufüb rungs geschwindigkeit so lange zu bewegen, bis das Material entsprechend der Speicherschleife gestreckt ist,und eine Einrichtung zum Anhalten des Materials im Bearbeitungsbereich der Bearbeitungseinheit während der Betätigung dieser Einheit.
2.) Maschine nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen, zum raschen Vorschub und Strecken stromaufwärts oder vor dem Bearbeitungsbereich. der Bnart·= itungseinheit angeordnet s in d.
3.) Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mechanischen Antrieb zur Betätigung der Zuführungseinrichtung, der Bearbeitungseinheit und der Abbremseinrichtung, eine Einheit zur Änderung des Drehzahlverhältnisses zwischen der Steuerung der Bearbeitungseinheit und der Zuführungseinrichtung vorgesehen ist.
4.) Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungscinheit zwei Werkzeuge enthält, welche gemessen entlang des Laufwcg.es des .Materials einen Abstand besitzen,
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der gleich dem Abstand zwischen den Bearbeitungspunkten an dem Material ist, wobei die Einheit zum raschen Vorschub und zum Abstoppen des Materials auf eine Vorschubstrecke entsprechend dem zweifachen Wert dieses Abstandes eingerichtet ist.
5.) Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Materialweges zwischen den beiden Werkzeugen durch die Bewegung eines Ablenkteils veränderbar ist.
6.) Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum raschen Vorschub ein Paar von Mitnehmerrollen besitzt, deren Umfangsgeschwindigkeit grosser ist als die Zuführungsgeschwindigkeit und welche abbremsbar sind oder auf dem gestreckten Material rutschen können.
7.) Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die raschen Mitnehmerrollen zum Anhalten des Materials zyklisch abbremsbar sind.
8.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts von dem Arbeitsbereich der Bearbeitungseinheit zur Gewährleistung der kontinuierlichen Materialabgäbe eine zweite Schleife zur Speicherung von Material während des raschen Vorschubs des Materials vorhanden ist.
9.) Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dieser zweiten Schleife ein Gebläse oder andere Einrichtungen zur Unterstützung der Vergrösserung der Schleife vorgesehen sind, wobei diese Einrichtungen noch zur Entnahme des Materials aus der ersten Vorratsschleife eingerichtet sind.
1o.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn-
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zeichnet, dass der Laufweg des Materials vertikal verläuft und die Vorschubrichtung abwärts gerichtet ist, wobei ein Strecken des Materials durch sein eigenes Gewicht möglich ist.
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