DE2430009C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entschalen von Großtafeln aus Stahlbeton - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entschalen von Großtafeln aus Stahlbeton

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DE2430009C2 DE19742430009 DE2430009A DE2430009C2 DE 2430009 C2 DE2430009 C2 DE 2430009C2 DE 19742430009 DE19742430009 DE 19742430009 DE 2430009 A DE2430009 A DE 2430009A DE 2430009 C2 DE2430009 C2 DE 2430009C2
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Lorenz 4600 Dortmund Kesting
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/24Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
    • B28B7/241Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces
    • B28B7/243Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces for making plates, panels or similar sheet- or disc-shaped objects

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entschalcn von Großtafeln aus Stahlbeton gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung geht von einer bekannten liatierieschalung aus (DE-OS 23 22 1 39). in der zur Rationalisierung im Hochbau eingesetzte Großtafeln aus Stahlbeton so gefertigt werden, daß die entschalten Großtafeln auf beiden Hauptflächen Γ-ichtbeton aufweisen, ohne daß ein Abziehen des Betons erforderlich ist Außer den in der Batterieschalung verbleibenden Schaltafeln werden Schaltafeln eingesetzt, die an ihren unteren Enden beiderseits Schalungsböden für die Großtafeln aufweisen und mit den in der Schalung verbleibenden Schaltafeln zusammenwirken. Die in der Batterieschalung verbleibenden Schaltafeln ruhen auf reibungsarmen Belägen, auf denen sie mit Hilfe von hydraulischen Zylindern verschieblich sind. Zum Betonieren werden die jeweils außen angeordneten, in der Batterieschalung verbleibenden Schaltafeln mit Hilfe dieser hydraulischen Zylinder gegeneinander bewegt, so daß die Schalung geschlossen wird. Zum Entschalen werden die in der Batterieschalung verbleibenden Schaltafeln mit Hilfe der hydraulischen Zylinder voneinander entfernt Als nachteilig ist dabei anzusehen, daß sich während des Entscha-M lens die Großtafeln von den beiden in der Batterieschalung verbleibenden Schaltafeln in ungeordneter Reihenfolge lösen. Diese Reihenfolge hängt nur davon ab, wie stark der Beton der jeweiligen Großtafel an der ihr zugeordneten, in der Schalung verbleibenden Schaltafel haftet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Entschalen von Großtafeln aus Stahlbeton der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Lösen jeder Großtafel von den in der Schalung verbleibenden Schaltafeln in einer vorbestimmten Reihenfolge durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemä-Ben Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 und 3 wiedergegeben.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt das Entschalen der Großtafeln in der Schalung schrittweise und in geordneter Reihenfolge. Durch die starre Verbindung zwischen der jeweils aus der Schalung zu entfernenden Schaltafel mit der in der Schalung verbleibenden, beweglichen Schaltafel sind freie Bewegungen sowohl der entfernbaren als auch der verbleibenden Schaltafel bei deren Bewegung nicht möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens (Anspruch 2) löst man die Verbindung dann, wenn die Schaltafeln keinen dynamischen Beanspruchungen unterliegen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Anspruch 3) wird verhindert, daß es während des Entschalens zu stoßartigen Beanspruchungen einzelner oder mehrerer Schaltafeln kommt, wenn diese aus dem Zustand der ruhenden in die gleitende Reibung übergehen und außerdem infolge des labilen Gleichgewichtes der in der Batterieschalung beweglichen Schaltafeln eine Pendelbewegung ausgelöst wird, durch die benachbarte Schaltafeln gegen die Großtafeln stoßen, was zu schweren Schaden an den Großtafeln führen kann, weil diese in der Regel noch nicht voll ausgehärtet sind, son-W) dem erst ihre sogenannte Grundschalfestigkeit erreicht haben und deswegen nicht belastbar sind. Bei der angesprochenen Ausführungsform der Erfindung wird erreicht, daß die aus der Schalung entfernbare Schaltafel in einem bestimmten Abstand von der anderen in der hi Schalung verbleibenden Schaltafel gehalten wird, was das Lösen der beweglichen Schallafeln von der Großtafel auch bei einer sehr starken Haftung zwischen der beweglichen Schaltafel und der Großtafel erleichtert.
Insgesamt laufen daher die Bewegungen der entfernba-■en und der beweglichen Schaltafeln sowie der damit Dewegten Großtafeln stets kontrolliert ab. Weil auch stoßartige Bewegungen der Schaltafeln und der Großlafeln hierbei vermieden werden, kann die kntschalung früher beginnen. Auch nach dem Lösen der Verbindungen bleiben die Verhältnisse eindeutig und kontrollierbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens ist Gegenstand des Anspruches 4. Vorteilhafte Ausführungsformen dieser Vorrichtung sind in den darauffolgenden Unteransprüchen wiedergegeben.
Insbesondere wird nach Anspruch 5 erreicht, daß die entfernbare Schaltafel durch einfaches Umschwenken der Klammern mit der einen oder anderen in der Schalung verbliebenen Schaltafel verbunden werden kann.
Ferner ermöglicht es eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung (A nspruch 6) Großtafeln unterschiedlicher Dicke herzustellen und zu entschalen, ohne daß jeweils die Klammern an den Schaltafeln gegen andere ausgewechselt werden müssen.
Schließlich ermöglicht eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine hinreichend starre Verbindung benachbarter Schaltafeln (Anspruch 7).
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
F i g. 1 in Stirnansicht eine Batterieschalung zur Herstellung von Großtafeln aus Stahlbeton,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in anderer Funktionsstellung,
Fig.3 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach F i g. 1 im Schnitt längs der Linie 1-1 in der Fig. 2,
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung mit einer Vorrichtung zum Ausheben der fertigen Großtafeln,
F i g. 5 einen Teil des Gegenstandes nach F i g. 4 im Vertikal-Schnitt,
Fig.6 einen Horizontalschnitt des Gegenstandes nach F i g. 5.
Die in der F i g. 1 dargestellte Batterieschalung hat einen Grundrahmen 1, der in der Längsmitte bei 2 teilbar ist. In dieser Ebene ist auch der Innenkern 3, der aus zwei in der Schalung verbleibenden Schaltafeln 4,5 besteht, teilbar. Der Innenkern 3 ist fest mit dem Grundrahmen 1 verbunden. Die Schaltafeln 4,5 haben im einzelnen nicht dargestellte Heizelemente, die in ihrer Unterstützungskonstruktion untergebracht sind und die jeweiligen Schalhäute 6,7 der Schaltafeln 4,5 beheizen.
Die Teilung der Batterieschalung in der Längsmitte 2 ergibt zwei Schalungshälften, deren jeweilige Breite der im Straßenverkehr zulässigen Breite eines Transportfahrzeuges entspricht. Dadurch kann die Schalung leicht in einer Feldfabrik eingesetzt werden.
Auf dem Grundrahmen 1 sind außerdem Stützgerüste befestigt, von denen in den F i g. 1 und 2 Stiele 8, 9 und Abstützungen 10, 11 dargestellt sind. An den Stielen sind mit Hilfe von Doppellenkeranordnungen 12,13 bewegliche, in der Schalung verbleibende Schaltafeln 14, 15 gehalten. Die Doppellenkeranordnungen 12,13 sind jeweils mit einer Stellstange 16, 17 verbunden, die von auf dem Grundrahmen 1 schwenkbar gelagerten und doppelseitig betätigbaren Zylindern 18 betätigt werden.
Zwischen den in der Schalung verbleibenden Schaltafeln 4, 5 bzw. 14, 15 befinden sich aus der Schalung entfernbare Schaltafeln 19. 20. Diese Schaltafel 19, 20 haben an ihrem unteren Ende Verbreiterungen 21 bis 24, deren jeweilige Oberseite den Schalungsboden für eine der zwischen den Schaltafeln /u fertigenden Großtafcln 25 bis 28 bildet und deren Unterseite auf dem
■"> Grund-ahmcn 1 verschieblich ist.
Wie insbesondere aus den I" i g. 1 und 2 erkennbar ist. sind an den schalhautfreien Schmalseiten der Unterstützungskonstruktion der Schaltafeln 14, 15 schwenkbare Klammern 29 angebracht, die mit ihren Haken 30 in
ίο zugeordnete Ösen 31 an den Schmalseiten der entfernbaren Schaltafeln 19,20 eingehängt werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt fünf Klammern 29 bzw. ösen 31 vorgesehen.
Wie Fi g. 3 erkennen läßt, sind an den Stirnseiten der Schalung Seitenschalungen 32 angebracht, die identisch ausgebildet sind. Zur Betätigung der Seitenschalungen 32 werden entsprechend den Doppellenkeranordnungcn 12, 13 zwei miteinander verbundene Lenker 33, 34 verwendet, die jeweils an der Seitenschalung 32 und an Traversen 35, 36,37 außerhalb der Schalung angelenkt sind. Die Betätigung der Lenker 33, 34, von denen im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils drei übereinander angeordnet sind, erfolgt mit Hilfe einer Stellstange 38 und eines doppelt wirkenden Zylinders 39 in einer Weise die der Betätigung der Schaltafeln 14, 15 entspricht.
Auf der linken Seite der F i g. 1 ist die eingeschalte Batterieschalung dargestellt. Nach dem Betonieren der Großtafeln 25 bis 28 werden die Klammern 29 mit ihren Haken 30 in die ösen 31 der entfernbaren Schaltafeln 19, 20 eingehängt. Damit sind die beweglichen Schaltafeln 14, 15 mit den entfernbaren Schaltafeln 19, 20 fest verbunden. Nunmehr werden die Zylinder 18 betätigt, so daß die Stellstangen 16,17 von den in den Zylindern 18 befindlichen Kolben angehoben werden. Durch Verstellung der Doppellenkeranordnungen 12, 13 werden die Schaltafeln 14, 15 mit den entfernbaren Schaltafeln 19, 20 sowie den darauf befindlichen Großtafeln 25 bis 28 in Richtung auf die Stiele 8,9 zu bewegt und zwar so weit, bis zwischen den Großlafeln 26, 27 und den zugeordneten Schalhäuten 6, 7 der Schaltafeln 4, 5 ein Abstand entsteht, der den Anschluß eines später noch zu beschreibenden Hebezeuges zuläßt. Dieser Zustand ist auf der rechten Seite der F ig. 1 dargestellt.
Dann werden die Klammern 29 zurückgeschwenkt, womit die Verbindung zwischen den beweglichen Schaltafeln 14, 15 und den entfernbaren Schaltafeln 19, 20 gelöst wird. Durch weiteres Betätigen der Zylinder 18 und damit der Doppellenkeranordnungen 12,13 werden die beweglichen Schaltafeln 14, 15 von den Großtafeln 25 bzw. 28 entfernt und gleichzeitig angehoben, weil die die Stiele 8,9 mit den Stellstangen 16, 17 verbindenden Lenker 40 eine größere Länge haben als die die Stellstangen 16, 17 mit den beweglichen Schaltafeln 14, 15 verbindenden Lenker 41.
Die beweglichen Schaltafeln 14, 15 werden mit Hilfe der Zylinder 18 soweit bewegt, bis sie ihre Entschalungsstellung erreicht haben. Diese ist in der F i g. 2 dargestellt.
bo Selbstverständlich werden vor der Betätigung der Zylinder 18 und der Bewegung der Schaltafeln 14, 15 die Seitenschalungen 32 durch Betätigen der zugeordneten Zylii.der 39 von den Schmalseiten der Großtafeln 25 bis 28 abgehoben, wie das auf der linken Seite der F i g. 3
br> dargestellt ist.
Die Großtafeln 25 bis 28 werden nunmehr zusammen mit den entfernbaren Schaltafcln 19, 20, auf deren untere Verbreiterungen 21 bis 24 sie ruhen, aus der Scha-
lung entnommen. Dazu dient ein Hebegeschirr, das in derF i g. 4 wiedergegeben ist.
Das Geschirr hat eine obere Traverse 42, die an ihren beiden Enden Knotenbleche 43 für die Befestigung jeweils eines Tragrohres 44 aufweist. Die Tragrohre 44 sind identisch ausgebildet, so daß nur eines beschrieben zu werden braucht.
Jedes Tragrohr 44, das senkrecht zur Ebene der Traverse 42 nach unten verläuft, nimmt einen drehbaren Zuganker auf, der an seinem oberen, an der Traverse 42 austretenden Ende 45 mit einer Drehvorrichtung versehen ist. Dabei kann es sich um eine Handhabe, aber auch um ein mit Schlüsselflächen versehenes Ende des Zugankers handeln. Das untere Ende 46 ist aus dem betreffenden Tragrohr 44 herausgeführt und trägl einen is Querriegel 47. Wie in den F i g. 3 und 4 wiedergegeben, haben die entfernbaren Schaltafeln 19, 20 an den Stirnflächen ihrer Verbreiterungen 21 bis 24 Konsolen 48, die zur Anbringung der Querriegel 47 dienen und die daher ebenfalls identisch ausgebildet sind.
Jede Konsole 48 hat ein Gehäuse 49 mit Längswänden 50 und Querwänden 51. Zwei schräg nach innen geneigte Bleche 52, 53 bilden einen sich nach unten verschmälernden Schlitz 54. Die Unterkanten der Bleche 52,53 bilden ein Gegenlager, an das sich der betreffende Querriegel 47 von unten anlegt. Dazu ist es erforderlich, daß der Zuganker mit Hilfe der am oberen Ende 45 angebrachten Betätigungsvorrichtung in die eine seiner beiden Stellungen verdreht wird.
Der Querriegel 47 weist die Form eines Hammerkopfes auf und hat Schrägflächen 55, 56, die der ebenen Stützfläche 57 gegenüberliegen, mit der sich der Querriegei 47 an das Gegenlager aus den beiden Blechen 52, 53 anlegt. Da der Schlitz 54 sich schräg in Richtung auf die Einführungsöffnung erweitert, erleichtern die Schrägflächen 55, 56 das Einführen des Hammerkopfes des Querriegels 47.
Am oberen Ende der Tragrohre 44 befinden sich außerdem zwei starre Seitcnfolcche 58, die die Großtafeln 25, 26 bzw. 27, 28 umfassen, sobald das Geschirr angebracht ist. Das geschieht, sobald die beiden Tragrohrc 44 zusammen mit der Traverse 42 abgesenkt werden. Dabei sind die Querriegel 47 so orientiert, daß sie sich in die Schlitze 54 der Konsolen 48 einführen lassen. Dann werden die Zugstangen um 90° verdreht und versperren die Querriegel 47 in den Konsolen 48.
Nunmehr kann das Geschirr mit der daran befestigten einfahrbaren Schaltafel 19 bzw. 20 sowie den darauf ruhenden Großtafeln 25, 26 bzw. 27, 28 angehoben und aus der Schalung heraustransportiert werden. so
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entschalen von Großtafcln aus Stahlbeton, die paarweise mit ihren einander zugekehrten Innenseiten gegen eine aus der Schalung entfernbare Schaltafel betoniert werden, wobei wenigstens eine von zwei in der Schalung verbleibenden Schaltafel, gegen die die Außenseite einer Großtafel betoniert wird, im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Großtafeln in ihre Entschalungsstellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Schalung entfernbare Schaltafel (19,20) zunächst mit der in der Schalung beweglichen Schaltafel (14, 15) starr verbunden und durch diese zusammen mit den Großtafeln (25 bis 28) senkrecht zu ihrer Ebene zur Herstellung eines Abstandes zwischen der in der Schalung verbleibenden anderen Schaltafel (4, 5) und der dieser zugekehrten Außenseite der ihr zugeordneten Großtafel bewegt wird, worauf nach Lösen der Verbindung zur Herstellung eines weiteren Abstandes zwischen der Außenseite der anderen Großtafel und der beweglichen Schaltafel diese in ihre Entschalungsstellung bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schaltafel (14,15) während des Lösens der Verbindung in einer Ruhestellung gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Lösen der Verbindung zwischen der beweglichen Schaltafel (14,15) und der entfernbaren Schaltafel (19, 20) diese mit der anderen in der Schalung verbleibenden Schaltafel (4, 5) starr verbunden wird und daß diese Verbindung gelöst wird, nachdem die bewegliche Schaltafel ihre Entschalungsstellung erreicht hat.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Schaltafeln (4,5; 14,15; 19, 20) aus lösbaren Klammern (29) besteht, die an den schalhautfrcien Seiten der Unterstützungskonstruktion der Schaltafeln angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (29) schwenkbar an eine der Schaltafeln angeschlossen sind und mit Haken (30) in zugeordnete ösen (31) der anderen Schaltafeln einfassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (29) mehrere Haken (30) aufweisen, die über die Länge der Klammern (29) verteilt angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Klammern (29) auf jeder von zwei gegenüberliegenden Seiten der Unterstützungskonstruktion der Schaltafeln vorgesehen sind.
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