DE2429532C3 - Wand aus im Verband vermauerten Formsteinen - Google Patents
Wand aus im Verband vermauerten FormsteinenInfo
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Description
srifSSÄÄ
Teil unter Konuspassung in die f^""^.
bandhülse (2) eines darüber oder darunter angeord neten Formsteins (t) eingesteckt ist · .
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennze.ch
net daß auch die Hohlräume (3) entsprechend den Verbundhülsen (2) konisch gestaltet sind.
3. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hohlräume (3) zylindrisch gestaltet sind
und der Zwischenraum zwischen den Verbundhul sen (2) und den die Hohlräume umgebenden Rachen
im Verband mit einer Vergußmasse ausgefüllt
S"V Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß. die Hohlräume: (3) auf
der Einführungsseite der Verbundhulsen (2) eine
Verbreiterung (4) und die Verbundhulsen_ 2) einen der Verbreiterung angepaßten Kragen (5) aufwei-
SC5 Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die emzelnen Formsteine (1) im Verband mit ihren Stirnseiten (6) in zumindest
einer Richtung gegeneinandergespannt und die Spannkräfte durch die ineinandei gesteckten verbundhülsen
(2) erzeugt sind.
6. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteine (1) im
Verband zusätzlich miteinander verklebt sind.
7 Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergesteckten
Verbundhülsen (2) durch eine Vergußmasse (7) ausgefüllt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wand aus im Verband vermauerten, mit Hohlräumen versehenen,
identisch gleichen Formsteinen und die Formsteine verbindenden Verbundhülsen, bei der die Hohlräume
lotrecht durchgehende Verbundkanäle bilden, in die die Verbundhülsen derart eingesetzt sind, daß sie jeweils
eine Lagerfuge durchsetzen. Die Formsteine können aus Gasbeton, Schaumkunststoff oder anderen geeigneten
Baustoffen, z. B. auch aus Beton, bestehen.
Bei bekannten Wänden der beschriebenen Gattung (vgl. die US-PS 34 30 404) sind die Verbundhülsen
kreiszylindrische, geschlitzte Hülsen, die in die Hohlräume eingesetzt sind, aber nicht ineinanderpassen. Sie
funktionieren als Formschlußelemente im Bereich der Fugen der aufeinandergesetzten Formsteine und sind
im Vergleich zur Höhe der Formsteine verhältnismäßig kurz. Das alles macht nicht ohne weiteres aus den aufeinandergesetzten
Formsteinen eine statisch einheitliche Wand. Es fehlen für die statische Einheitlichkeit
durchlaufende, mehr oder weniger als Bewehrungen
De brtmaung iu« «·—- · —=—. ■ *---
Verbundhülse konisch gestaltet, mit Reibungsschluß m
einen Hohlraum eingesetzt und mit einem über den
Hohlraum vorstehenden Teil unter Konuspassung m
Se zugeordnete Verbundhülse eines darüber oder darunter angeordneten Formsteins eingesteckt ist Die Ko-
Z passlg bedeutet, daß die Verbundhulsen wie m,t-,
ic Finsteckkonus ineinandergesetzt sind und stramm,
ohn^sTef ineinanderpassen. Das impliziert, daß die
Verbundhulsen langer sind als die Hohlräume und damit
auch länger sind, als die Fonnsteine in Richtung der
Hohl« Lh sind. Die Hohlräume können entsprechend
den Verbundhülsen konisch gestaltet sein. Nach
ehiem anderen Vorschlag ist der Aufbau so getroffen,
daß die Hohlräume zylindrisch gestaltet sind und der
Zwischenraum zwischen den Verbundhulsen und den
dte Hohlräume umgebenden Flächen im Verband mit
2, er Vergußmasse ausgefüllt sind. Wo optimaler Reibungsschluß
auch zwischen Verbundhulsen und Hohlräumen angestrebt wird, wird man mit konischen Hohlräumen
arbeiten. Die Länge der Verbundhülsen richtet sich nach der Konizität, die vorzugsweise so gewählt
,ο wird, daß überall bei den ineinandergesteckten Teilen
Setosthemmung gewährleistet ist. Das bedeutet, daß die
einmal ineinandergesteckten bzw. ineinandergetnebenen
Verbundhülsen bzw. die Verbundhulsen in den Hohlräumen nicht ohne weiteres wieder getrennt werden
können. Zum Einbringen der Verbundhulsen in die
Hohlräume und zum Ineinanderstecken der Verbundhulsen
müssen die entsprechenden Kräfte aufgebracht werden Das kann durch schlagende Beanspruchung,
aber auch durch hydraulische Einrichtungen od. dgl. geschehen.
Aus montagetechnischen Gründen empfiehlt
es sich die Anordnung so zu treffen, daß die Hohlräume
auf der Einführungsseite der Verbundhulsen eine, ζ B trichterförmige, Verbreiterung und die Verbundhülsen
einen der Verbreiterung angepaßten Kragen aufweisen. Als Werkstoff für die Verbundhülsen eignen
sich Stahl, Metalle, aber auch Kunststoff. Die Wanddikke
wird so gewählt, daß die auftretenden Beanspruchungen aufgenommen werden. Zur Verbesserung des
Reibungsschlusses können die einander zugeordneten so Wandteile mit reibungserhöhenden Ausb.ldungen ver-
Um den statischen Verbund der Formsteine besonders intensiv zu machen, sind nach einer weiteren Ausbildung
der Lehre der Erfindung die einzelnen Formsteine im Verband mit ihren Seitenflächen in zumindest
einer Richtung (im Sinne einer Vorspannung) gegeneinandergespannt, wobei die Spannkräfte durch die ineinandergesteckten
Verbundhülsen erzeugt sind. Auf diese Weise lassen sich bei entsprechender Einrichtung der
6o Toleranzen der Formsteine und der Hohlräume insbesondere quer zu den Achsen der Hohlräume bzw. Verbundhülsen
wirkende Spannkräfte erzeugen. Aber auch in Längsrichtung der Hohlräume bzw. Verbundhülsen
ist in der beschriebenen Weise eine gewisse Vorspan-
65 nung erreichbar. Im übrigen besteht die Möglichkeit,
die Formsteine im Verband zusätzlich miteinander zu verkleben. Wo besonders hohe Beanspruchungen aufzunehmen
sind, wird man die ineinandergesteckten
Verbundhülsen durch eine Vergußmasse ausfüllen, wobei die Möglichkeit besteht, noch übliche Bewehrungsstäbe in die durchlaufenden Verbundliülsen einzustellen
und mit zu vergießen, und zwar auch vorgespannte Bewehrungen. Es kann mit Vergußbeton, Vergußkunststoff
u. dgl. gearbeitet werden.
Die erfindungsgemäß erreichten Vorteile bind darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Wand die
Formsteine nicht nur aufeinandergesetzt sind, ohne daß ein echter statischer Verbund entsteht, der aus den
Formsteinen eine statisch einheitliche Wand macht, sondern vielmehr eben dieser statische Verbund erreicht
wird durch die Verbundhülsen, die infolge der beschriebenen Gestaltung und infolge des Ineinandeisteckens
gleichsam wie durchlaufende Stäbe wirken und die auch mit den Formsteinen über Reibungsschluß
in Verbund stehen. Auch ist bei Verwirklichung der Lehre der Erfindung die Montage der Formsteine zur
fertigen Wand nicht aufwendiger als bei der bekannten Ausfünrungsform. — Arbeitet man mit zylindrischen
Hohlräumen, so wird der Zwischenraum zwischen den konischen Verbundhülsen und den Hohlräumen zweckmäßigerweise
vergossen. Das kann durch Ausgießen der montierten Verbundhülsen geschehen, wenn diese
in ihrer Wandung entsprechende Durchbrüche für den Vergußbeton od. dgl. aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert; es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Wand, teilweise aufgebrochen und im Schnitt,
F i g. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1 und
F i g. 3 perspektivisch einen Formstein aus der Wandkonstruktion nach F i g. 1 und 2 mit einer zugeordneten,
aber herausgenommenen Verbundhülse.
Die in den Figuren dargestellte Wand ist aus identisch gleichen, im Verband aufeinandergesetzten Formsteinen
1 einerseits und Verbundhülsen 2 andererseits aufgebaut. Die Fonnsteine 1 besitzen im Verband einander
zugeordnete lotrecht durchgehende Hohlräume 3 und darin sind die Verbundhülsen 2 eingesetzt. Insbesondere
aus dem vergrößerten Ausschnitt der F i g. 2 entnimmt man, daß im Ausführungsbeispiel sowohl die
Hohlräume 3 als auch die Verbundhülsen 2 konisch gestaltet sind, und daß die Verbundhülsen 2 unter Reibungsschluß
in die Hohlräume 3 eingesetzt sind. Man könnte aber auch mit zylindrischen Hohlräumen 3 arbeiten.
Die Verbundhülsen 2 sind stets mit Konuspassung ineinandergesteckt und durchsetzen eine Lagerfuge.
Das impliziert, daß die Verbundhülsen 2 eine Länge aufweisen, die größer ist als die der Hohlräume 3. Im
Ausführungsbeispiel ist die Konizität so gewählt, daß die Verbundhülsen 2 etwa 1,5 mal so lang sind wie die
Hohlräume 3. Im übrigen erkennt man, daß die Hohlräume 3 auf der Einführungsseite der Verbundhülsen 2
eine im Ausführungsbeispiel trichterförmige Verbreiterung 4 besitzen, während die Verbundhülsen 2 mit
einem der Verbreiterung angepaßten Kragen 5 ausgerüstet sind.
Die Anordnung ist im ganzen so getroffen, daß die einzelnen Formsteine 1 im Verband mit ihren Stirnseiten
6 in zumindest einer Richtung im Sinne einer Vorspannung gegeneinandergespannt sind, wobei die
Spannkräfte durch die ineinandergesteckten Verbundhülsen 2 erzeugt sind. Die Toleranzen der einzelnen
Formsteine 1 sind entsprechend eingerichtet. Zusätzlich könnten die Formsteine I im Verband miteinander
verklebt sein. Nur angedeutet ist in F i g. 1, daß die Verbundhülsen 2 durch eine Vergußmasse 7 ausgegossen
sein können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 funktionierende Elemente. Auch sind bei der bekannten
Ausfflhningsform die Formsteine nicht gegeneinander
Patentansprüche: ^tfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
1 Wand aus im Verband vermauerten, mit Hohl- ^ rf beschriebenen Gattung so weiter
L W _„u„ül„ M«,ti«.h Bleichen Formsteiner. 5 JJ^Ub^ d|ß die Wand im ganzen ohne weiteres
eingesetzt sind, daß «e J=we,ls
Priority Applications (5)
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DE19742429532 DE2429532C3 (de) | 1974-06-20 | Wand aus im Verband vermauerten Formsteinen |
Publications (3)
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DE2429532A1 DE2429532A1 (de) | 1976-01-02 |
DE2429532B2 DE2429532B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2429532C3 true DE2429532C3 (de) | 1976-11-25 |
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