DE2427627A1 - Verfahren zur stabilisierung von nahrungs- und genussmittel gegen oxidativen verderb - Google Patents

Verfahren zur stabilisierung von nahrungs- und genussmittel gegen oxidativen verderb

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DE2427627A1
DE2427627A1 DE19742427627 DE2427627A DE2427627A1 DE 2427627 A1 DE2427627 A1 DE 2427627A1 DE 19742427627 DE19742427627 DE 19742427627 DE 2427627 A DE2427627 A DE 2427627A DE 2427627 A1 DE2427627 A1 DE 2427627A1
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    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08K9/00Use of pretreated ingredients

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Antioxidantien, insbesondere auf solche, die, wenn sie zusammen mit genieiBbaren Stoffen dem Körper zugeführt werden, nicht durch die wände des Gastrointestinaltraktes absorbiert werden und daher praktisch völlig ungiftig sind.
Bekanntlich worden praktisch alle genießbaren Substanzen einschließlich Nahrungsmitteln, Getränken und Arzneien - mit der Zeit zersetzt bzw. abgebaut. Diese Zersetzung kann bewirkt werden durch Austrocknen oder durch den Angriff von Mikroben, wird jedoch in den meisten Fällen verursacht dlurch Oxydation der ge~ nieiSbaren Substanzen. Um dieses Problern zu überwinden v/erden gewisse Stoffe, die den OxydationspxOzeß verhindern oder einschränken, sogenannte Antioxidantion^den Genußmitteln zugesetzt.
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Leispiele für Oxidantien, die gegenwärtig für Nahrungs- und Gonui3ßiictel verwendet v.rerden sind u.a. butyliertes Hydroxytoluol (^n-'-), bucylierces i.ydroxyanisoi (BHA), Zitronensäure und Propylrallot.
Diese Uno. andere ähnliche Stoffe verzögern zwar das Verderben, ilanzigwerden oder andere Arten der Zersetzung, stellen jedoch unter umständen eine Gefahr für die Gesundheit- dar. Kommen sie gemeinsam mit rlahrungsrnitteln usw. in den Körper,' so werden sie im Darm verdaut und gehen zum größten Teil über die Schleimhäute entweder in ihrer ursprünglichen Form oder als Undefinierte Yerdauungsprodukte in das Circulationssystem über« wobei sich, in beiden Fallen nicht immer nachweisen läßt, dab keine toxischen Wirkungen auftreten.
Die Erfindung hat eich die Aufgabe gestellt, Antioxidantien bereit zu stellen, die, wenn sie im Gemisch mit Nahrungs- oder Genußraitteln verabreicht werden, keine Gefahr für die toxikologische Sicherheit darstellen.
Es wurde nun ein weg gefunden, bei Antioxidantien das Risiko einer Toxizität wesentlich zu verringern. Verwendet nan nämlich Antioxidantien in polymerer Form bei der Verabreichung von genießbaren Produkten, so wird dadurch die Absorption der Antioxidantien durch die wände des Gastrointestinaltraktss und die damit zusammenhängende Gefahr für die Gesundheit praktisch völlig ausgeschaltet. Erfindungsgeuäö werden stabilisierte Nahrungs- bzw. Genuömittel bereitgestellt, die aus einer genießbaren Substanz bestehen, welche in entsprechender Heiige ein polymeres Antioxidans enthält, dessen Molekulargrölje -and -form so beschaffen ist, daiJ sein Durchgang (Absorption) durch die Schleimhäute des Gastrointestinaltraktes verhindert wird.
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Diese Antioxidantien können zweierlei Formen annehmen, die durca die allgeueinen Formeln I und II dargestellt v/erden:
(D (II)
(An) /-N^ Rs An o~s (An) <~^s An
η ρ
in beiden Formeln "bedeutet (>Αη" eine Hälfte "bzw. Grupne, diei'aktives Antioxidans wirkt und s^s bedeutet eine nicntüio-cabolisierbare (beim Stoffv/echsel nichtangreifbare) covalente Bindung oder Bindungshälfte. In Formel I steht η für eine Zahl von mindestens 1 und Rs steht für eine Gruppe; mit Verzögerungsv;ir-kung (Restriktorgruppe) d.h. eine organische Kolekülhälfte. diö unter den ira Verdauungstrakt herrschenden Bedingungen noch deui Stoffwechsel unterliegt; es handelt sich dabei um oine dreidimensionale^ einen gewissen Raum einnehmende organische Gruppe, die aufgrund ihrer Größe und ihrer Form den Durchgang des (An)^vEs Moleküls durch die Schleimhautv/ände des gastrotestinalen Traktes verhindert. In der Formel II steht ρ für eine Zahl von mindestens
ι da, s./
T, so dabVO-Ligomsr von ρ + 2 An-iJinheito-n ebenfalls eine Gröiie und Form besitzt, aufgrund deren sein Durchgang durch die .Schleii haütwäntie des. gastrote stinalen Traktes verhindert wird:.
Neben ihrer praktisch vollständigen Ungiftigkeit haben die erfiiidtuigsgomäßen Antioxidantien den Vorteil, daü sie sehr wenig flüchtig und kaum aiffundisrbar in Substraten sind. Sie erleiden daher während der Verarbeitung keine Verluste durch Verdunstung und sind keiner nigration im fertigen Produkt.uircerv/orfoii. Aus diesem Grund sind die erfiiidungsgeuLluen Stoffe auf anderen Gebieten anwendbar,. z.B. als Antioxidantien für Polyuarc oder* Kautscliuk, jedoch sind sie Vorzugspreise zur Anv/endung in ■Nahrung3- und GenuOmittcln gedacht.
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L _
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Die mit "An" bezeichnete eigentliche Antioxidans - Gruppe kiiLiii ,\-3a2 'ccllübigü chemische Gruppe sein, die eine antioxidiereiL'Je ,,zrlvuiV; hervorbringen kann, wenn sie covalent an die Verzcf-;eru7ig£:riruppe Rs gebunden ist bzw. ein Oligomer bildet. Die AiiCioxii. :_i.s --.-ruppe kann von einem Naturprodukt stammen oder synthetisch sein.
Die Antioxidans-Gruppe kann, eine- piienolische Häl±"te umfassen. Phenolisciis Aiitioxidants-Gri-ipper. können eine oder mehrere Plisnolhälften aufweisen und können substituiert sein. Typische Phenole, die als Antioxidans —Gruppen im Sinne der Erfindung bezeichnet werden können, v/eisen folgende Struktur auf:
v/orin rait R jeweils eine niedrigere Alkylgruppe von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder niedrigere Alkox}7 gruppe von 1 bis ö Kohlenstoff atomen, v;ie I-Iethyl, Äthyl, Icopropyl, Hexyl, Jithoxy, t-Butoxy lind dergleichen bezeichnet sind; die Phenolgruppen können über eine R-Gruppe oder über die zentrale Methylgruppe" covalent in das Polyjaeruiolekül gebunden sein. Beispiele für solche Gruppen sind Bis(3,5-diisopi-opyl-4-hydroxyphenyl)nethan, Andere brauchbare phenolische Antioxidans -Gruppen sind z.B. Verbindungen der Formel
v;orin R jeweils für eine niedere Alkylgruppe von 1 bis 7 Ilolilenseoffetoiaen steht, wie z.-ü. ii-Cycloiiexyl-iJ-(3-^ethyl-i;-isopro:-)vl· 4-jydroxyueuzyl)amin und N-iieth»l-i;-(i),5-diisopropyl-4-hydroxy-Derizyi)aiüiu. üevorzugte Antioxidans --Gruppen
J
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sind üxyhydrocarbonmonophenolgruppen, bei denen ein Typ dargestellt v.ii\l durch die allgemeine Formel:
■ R
worin R jeweils eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlen stoffatomen darstellt, wie z.B. 2,6-di~tert.-Butyl-4-iüethylphe nol und 2,6~Diisopropyl~4-inethylphenol. üin anderer Typ der be vorzugten Oxyhydrocarbonphenole entsprächt der Formel:
worin R jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 7
Kohlenstoffatomen bedeutet, z.B. 2,5-di-tert.-Butyl-4-methoxyphenol.
Hoch ein weiterer Typ von Oxyliydrocarbonphenolen entspricht der Formel:
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet, v/i e 2-te rt. -Butyl-4-me thoxypheiiol.
v/eitere bevorzugte Oxyhydrocarbonphenole sind Gallensäure und ihre Ester der Formel:
COOR
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worin R wiedor eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet oder die Parabene
worin R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 C-Atomen bedeutet oder die Trihydroxyphenone der Formel
O=C-R
-OH
worin R ebenfalls für eine Alkylgruppe mit- 1 bis 7 C-Atomen steht.
v/eitere Antioxidantien, die eic "An" vorhanden sein können, sind z.B. die Sndiole, insbesondere die 2,3-ün.diole von 3-Ketoglycosiden; die Thioäther der Formel R-S- (CHp )_-3>iHp» worin R ein V/asserstoffatom oder eine niedrigere Alkylgruppe bedeutet und η für 1 bis 5 steht; die ihioäther der Formel HOOC(CH2)nCH2S-R, worin R ein Vasserstoffatom oder eine gegebenenfalls durch · eine Hydroxylgruppe substituierte niedrigere Alkylgruppe oder eine Alkylsulxidgruppe bedeutet;die Arylamine der Formel
viorin R^ ein Phenylrest, Rp ein Ehenylenrest und R^ eine Alkyl gruppe oder ein Flienylenrest ist; die Aikylarylphosphite; die Ditiiiocarbainate und die Benzophenone.
Die meisten dieser Stoffe wurden bisher in Uahrungs- uad Genuiiiaitteln nicht verwenaet aufgrund von lOxizitätsprobleraen, die jedoch durch die jürfindung gelöst v/erden.
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, die Covalenz-Bindung oder Bindegruppe, schließt -entv/eder die aktiven Antioxidans-Gruppen "An" zusammen oder "bindet sie au ü.i_e betrexienäeri 11Rs-HaIf ten" zur Verbindung (An)^Rs.
Ailr^acioir f:;esprodien bedeutet f^J , d.h. die Covalenz-BiiKhmg φαβτ ifunltxionsllss Äquivalent davon) jede beliebige Brücke, welche dio An-Gruppen unter sich oder mit den Rs-Gruppen verbindet und praktisch widerstandsfähig ist gegen Bruch unter den mechanischen oder chemischen Yerarbeitungsbedingungen und den An-Gruppen erlaubt, ihre Antioxidans-Wirkung auszuüben»>"W muß also während des Durchgangs des polymeren Antioxidans durch den Verdauung strakt der sauren Hydrolyse und der enzymatischen Spaltung widerstehen.
Allgemein gesprochen bedeutet also das Zeichen rwfür die Bindung eine einfache Covalenz-Binüung nicht ohne weiteres spaltbare organische Brücke", wie eine geradkettig© Alkylcnbrücke ()worin η gleich 1 bis 18 ist und eine verzweigte
Rp)
oder substituierte zweiwertige Alkylen- oder Cycloalkylenbrücke der E'orriiel (CR1 Rp)--— , worin ΚΛ und R? gleich oder verschieden sein können und für ein wasserstoffatom, eine niedrige Alkyl-, Alkoxy- oder Alkeny!gruppe oder für Hydroxyl, Acyl oder Halogen stehen, wobei jedoch mindestens eines von R. und R„ kein V/asserstoff ist; und worin y für die Zahlen 1 bis 12 steht. Die Brücke
rO kann auch enthalten} Alkenylbindungen CiIH ; Alkyn-
bindungen C^=rC ; Oxabindungen ——O
O
gruppen O C O ; Alcylbindungen
Carbonyldioxy-
. Amidfunktionen (IL· )Ιΐ C ; worin R^ die gleiche Bedeutung hat Λ-rie R. und Rn oben; Alkylendioxybindungen der Formel
0——(CR.*Rp)-I 0 , worin y gleich 1 bis 12 ist und R^
und Rp für Wasserstoff stehen oder die gJ eiche xjedeutung haben
wie oben; Aikenyldioxybindungen ü (CIi^==^!-!)— 0 ;
Alkylenoxabindungen 0—: {CRAi^}——, worin ζ gleich 1 bis
4 ist; geradkettige Azalkylengrupperi
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und (CH2)«=*r CH (CH2 )γ-
lkyiwi^ruii-pjii (CHp) S-—(CH2) und deren oxidierte
!■'on:'.en, i/ic oi?lf oxide und Sulfone; Oxallsylengruppen"
(Cho)~—v> (CH0)--— ; zweiwertige aromatische R-adikale
(Arylene), ./ie p-Phenylen,— (oy—; Alkylenoxidbindungen
CxI CK ; und zweiwertige 5- oder 6-gliedrige heterocy-
clische Radikale, worin, das Radikal ein thiacj^clisches, ein ' oxacyclisches oder ein azacyclisches ist. Bevorzugte •"vy-Gruppen sind einfache Covalenzbindungen, Aryl ent) rücken mit 6 bis 12 C-Atomen und Alkylenbrücken rait 1 bis 6 C-Atomen.
Die Restriktorgruppe Rs, an v/elche bei einer Ausführungsart das Antioxidansinittel An durch/v gebunden ist, dient zuui Ti-auoport von An durch den Gastrointestinaltrakt ohne wesentliche Absorption. Rs ist als Ilestriktor—(Yerzö^enmgf:-/gruppe bezeichnet, da seine molekularen Dimensionen die üc-zeguiig der an ep gebundenen. Antioxida2as-Grui3pen quer zu den ..-äno.en des Verdauungßtraktes kontrol3.ieren und verzögern. Mit anderen V/orten., Rs verhindert eine aktive oder passive Absorption von An durch die Gastrointestinalvände in das Kreislaufsystem hinein.
Die Gruppe C kann eine beliebige natürlich vorkommende oder synthetische chemische Gruppe sein, die gegenüber der Verdauung und den Herstellungsbedingungen für nahrungsmittel widerstandsfähig ist und aufgrund ihrer Gröi3e absor ti ons verhindernd wirkt, d.h. die Absorption einer daran gebundenen Antioxidansgruppe aus dein Verdauungstrakt durch Absorptionsuechanismen, wie paasiven Transport, Osmose, aktiven Transport einschlieiilich Pinocytose und Phagocytose und dergleichen verhindert.
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Rs besteht aus mindestens einer dreidimensionalen, raumeinnehmenden Gruppe, d.h. einer Gruppe die mindestens ein nicht in der Jibene liegendes Atom aufweist und deren Dimensionen so beschaffen sind, daß die gesamte Molekulargröße von Rs seinen Übergang von der Schleimhautseite zur Serosalseite des Verdauungstraktes verhindert. Der Raum, den die Rs-Gruppen einnehmen, sollte stets größer sein als die Transportwege der Eingeweide.
Die Rs-Gruppen oder bei der oligoineren Ausführungsform die mit einander verbundenen p+2 An-Gruppen, müssen ein Molekulargewicht von mehr als 400 aufweisen; der bevorzugte Molekulargewi chtsbereich liegt über 1000 und insbesondere haben die Rs-Gruppen bzw. die kombinierten An-Gruppen ein mittleres Molekulargewicht von 15 000 bis 500 000.
Beispiele für Stoffe, die sich als Rs-Gruppen eignen sind handelsübliche Cellulosearten, v/ie sie z.B. durch Umsetzung von Cellulose zu Alkalicellulose oder durch Umsetzung von Alkalicellulose mit einem Alkylhalogenid zu Alkylcellulose oder durch Umsetzung einer Alkalicellulose mit einem Älkylenoxid zu Hydroxyalkyl cellulose erhalten werden. Typische Cellulosepolymere, die widerstandsfähig sind gegen Depolymerisierung oder Zersetzung sind z.B. Methylcellulose, Äthylcellulose, Äthylhydroxyäthylcellulose, Äthylmethylcellulose, Hydroxyäthylmethylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose. Typische natürlich vorkommende Produkte sind Agar-Agar, Alginate } Propylenglycolalginate, Furcellaran, Fragacantbgummi, Maishülsengurami und Dextran. Synthetische polymere Stoffe, die sich für Zwecke der Erfindung eignen sind z.B. Carboxyvinylpolymere, Polyvinylalkohol, Poly-, äthylenoxid, Polyäthylensorbitantristerat, Polyvinylpyrrolidon, Phenol-Aldehyd-Polymere, Phenol. - Styrol-Polymere und andere polymere Stoffe, die im Körper erst nach langer Zeit, z.B. nach einem Jahr oder länger, abgebaut werden. Representativ für die letzterwähnten Polymeren sind Polyacrylamide, Acrylamid--Acrylsäure-Copolymere, verzweigte nicht biologisch abbaubare polymere Polyacrylamide und dergleichen. _ -in —
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Die erfindungsgeinäßen Antioxidantien können synthetisiert werden indem man das Antioxidans covalent über, jede beliebige Stellung oder substituierende Gruppe, die seine Fähigkeit zur Antioxidationsv/irkung nicht beeinträchtigt, an eine funktioneile Gruppe an Rs über f\J bindet. Die für die Syhthetisierung der Antioxidantien geeigneten Verfahren umfassen nukleophile Substitutionsoder Verschiebungsreaktionen gemäß der folgenden allgemeinen Gleichung:
Rs OM + AnX--^Rs 0 An + XM
worin Rs ein polymeres Rückgrat bedeutet, M ein Kation vertritt, An die Antioxidanshälfte ist und X für eine abzuspaltende Gruppe steht. Gegebenenfalls können auch die umgekehrten Bedingungen, bei welchen die sich abspaltende Gruppe an dem Polymer sitzt, ebenfalls angewandt v/erden. Das Produkt kann auch gebildet werden durch eine nukleophile Substitution, die gemäß der folgenden allgemeinen Gleichung verläuft:
Z 7
- + \\ -6 -+ RsM + Y -An X-^Rs An Y + XM
worin M füryKation, Y für einen Substituenten und Z für ein Heteroatom stehen während X eine sich abspaltende Gruppe ist.
Die Antioxidantien können auch synthetisiert werden durch nukleophile Additions- oder Kupplungsreaktionen, wie z.B..:
Y Y
RsM + Au1C =Z—^An' CZM
Rs
worin M ein Kation und An1 eine anionische Form eines Antioxidans ist, während Y ein Substituent, wie Wasserstoff, Alkyl oder dergleichen und Z ein Heteroatom, wie Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel sind. Eine weitere Synthese verläuft gemäß der Additionsreaktion:
-B
- 11 -
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■worin die Gruppen die obige Bedeutung haben und B eine funktioneile Gruppe ist, welche eine Teilladung aufweist und mit Rs elektronisch assoziiiert ist.
Die Produkte können ferner synthetisiert werden durch elektrophile Kupplungsreaktionen wie:
YY YY
AnM + C=C ~> An—C—C—M · -
/N ^ Il
YY YY
Y Y YY
+- ■ \ / Il
AnM + C=C v^ An—C—-C—M
γ γ ' yy
in einer oder mehreren Stufen, worin die Ausdrücke die obige Bedeutung haben, H ein Anion und An eine kationische Form eines Antioxidans ist, und durch elektrophile Substitutionsreaktionen wie:
1Y
An ■
± — I Y
RsM ■ - '
Rs 4
y I
1 Y
Ein weiteres brauchbares Herstellungsverfahren für die erfindungsgemäßen Substanzen ist eine Freiradikal-Kupp-lungsreaktion. Dieses Verfahren besteht darin, daß man ein organisches Polymer von hohem Molekulargewicht, das Wasserstoffatome aufweist, solange mit Ultraviolett bestrahlt, daß sich reaktive Zentren bilden, wobei man gleichzeitg das Polymer in Berührung bringt mit einer ungesättigten Antioxidans-Verbindung, die aktive Stellen aufweist, welche mit den reaktiven Zentren.zu dem gewünschten Polyinerprodukt reagieren. Dieses Verfahren ist auch brauchbar zur Bildung eines polymeren Antioxidans durch Einarbeiten von mehreren An-Gruppen in ein Polymer. Gemäß einer anderen Durchfübrurigsform synthetisiert man - 12 -
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das nichtabsorbierbare Antioxidans ·. als ein Oligomer aus einzelnen An-Hälften, die auf folgende Weise covalent untereinander verbunden siud: An ^j(Jm/'^jAn , worin ρ gleich 0 bis 15 000 ist. Bei dieser /aisführungsiorm kann mindestens eine oder können sämtliche Än-Hälften einen Antioxidans-Effekt produzieren, während sie gleichzeitig ein integraler Bestandteil des Oligomers bleiben.
Die nichtabsorbierbaren Antioxidantien, (An)^Rs und An /^j (An)f*vAn, können zusätzliche Substituentcn enthslten, welche ihre Löslichkeit in Substraten, ihre Verträglichkeit mit Nahrungsmitteln und andere Eigenschaften ändern. Diese Substituenten können dem Rs- oder dein An-Teil des Antioxidans-Moleküls zugefügt v/erden oder sie können gebildet v/erdcn indem man bereits an d.era nichtabsorbierbaren Antioxidans vorhandene Gruppen in Derivate überführt. Dies kann z.B. geschehen durch Bildung von Estern oder Salzen von Säurefunktionen oder durch Acetylierung oder Verätherung von Hydroxylgruppen.
Die erfindungsgemäßen Antioxidantien können zu flüssigen oder festen, gekochten oder nicht gekochten Nahrungsmitteln und Getränken zugefügt werden. Sie können auch kombiniert we ιό. en mit- Medikamenten und Arzneimittelzubereitungen sowie mit Tierfutter, um nur einige Möglichkeiten aufzuzeigen. Ferner können sie auch anderen Substanzen als Nahrungsmitteln zugefügt v/erden z.B. sie können dienen als Zusatz zu Kautschuk oder zu Kunststoffen und vielen anderen Substanzen.
Die Menge, in der die erfindungsgemäßen Antioxidantien verwendet werden, hängt von der beabsichtigten Wirkung ab. Im allgemeinen entspricht sie ungefähr der jenigen, in der die bekannten Antioxidantien zugesetzt werden. Als Grenzen für den Mengenbereich können beispielsweise 0,0001 bis 10 Gew.-/o angegeben werden, wobei sich die tatsächliche Menge nach dem jeweiligen Nahrungsoder Genußmittel richtet. Für die meisten Nahrungsmittely
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vorgekocht, frischgekocht, gefroren und dergleichen, und für feste und-flüssige ftanrungs- und Genußmittel liegt die Zusatzmenge zwi£< ones. 1 pp-u und etwa 10 000 ppm oder höher, wobei ein Bereich zwischen etwa 1 ppm und 5 000 ppm bevorzugt ist. Die erfindungsgemäßen Antioxidantien können allein oder in Mischung verwendet werden; so wird beispielsweise ein Antioxidans das aus einem Gemisch von 2™ und 3-tert.-Butyl-4-hydroxyanisol, covalent gebunden an ein Rs-Moleküljbesteht, einerNachspeise auf Gelatinegrundlage in einer Menge von 0,0002 bis 0,0004 % zugefügt, während es zu Kartoffelflocken in einer Menge von 0,005 % und zu Speck in einer Menge von etv/a 0,05 % zugegeben wird.
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung. Beispiel I
Die covalente Bindung einer Antioxidans-Gruppe an ein Restriktormaterial sei illustriert durch die Kondensation von 2 Mol 2,4-Diiüethylphenol mit einem Mol Polymethacrolein vom Molekulargewicht etwa 1 000 in Anwesenheit einer starken Ease oder gegebenenfalls einer starken Säure und Spuren von n-Octylthiol als Katalysator. Die Reaktion wird durchgeführt in Pyridin und das nicht umgesetzte Phenol wird mit einer wässrigen Base entfernt. Das Endprodukt hat ein mittleres Molekulargewicht von etwa 2 500.
Beispiel II
Die covalente Bindung eines Antioxidans an ein Polymer zwecks Herstellung eines nichtabsorbierbaren Antioxidans, kann auch wie folgt durchgeführt werden: zunächst fügt^tfo,1 Mol IJatriumcyanborhydrid und 0,2 Mol Amoniumchlorid in 50 ml Methanol und 50 ml Tetrahydrofuran abwechselnd soviel konzentriertes Amoniumhydroxid und konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zu, daß man einen ph-Wert zwischen 5 und 7 erhält, der mit Hilfe von
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Indikatorpapier· festgestellt wird. Dann fügt man 0,1 Mol 3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxybenzaldehyd zu und rührt das Reaktionsgemisch etwa 4 Stunden, wobei man den pH-Wert auf 5 "bis 7 hält. Nun wird das Gemisch behandelt mit 20 ml 1-molarem Natriumhydroxid und iüit 200 ml eines Gemisches aus 10 Volumen Äthyläther und 1 Volumen Hexan extrahiert; man erhält 3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxybenzylamin, das durch Chromatographie über- Silica-Gel gereinigt wird.
Nun setzt man 0,08 Mol frisch bereitetes Benzylarain um mit 0,1 Mol-Äquivalent des Copolymers aus Methylvinyläther und Maleinsäureanhydrid (Mole kul a rgev/i cht 25 000) das im Handel erhältlich ist, indem man in 1,2-Diraethoxyäthan mit 0,1 ml TrI-äthylamin 12 Stunden unter Rückfluß hält. Nach Abkühlen des Reaktionsgemischs auf Raumtemperatur fügt man 0,2' Mol destilliertes Essigsäureanhydrid zu. Das Gemisch wird dann 4 Stunden unter Rückfluß gehalten und man erhält das polymere Amid:
OCH-
Beispiel III
Polyvinylalkohol vom Molekulargewicht 500 wird 24 Stunden zusammengebracht mit einem molaren Überschuß an t.-Butylbenzochinon in Methylpyrrolidon, so daß man ein reduktives Additionsprodukt erhält. Ein Anteil des Reaktionsprodukts wird nahezu quantitativ oxidiert indem man in das Reaktionsgemisch Silber— oxyd und wasserfreies Magnesiumsulfat einrührt. Man erhält als Reaktionsprodukt:
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Ein weiterer Teil wird mit Hilfe von Palladium auf Kohle als Träger und Wasserstoffgas innerhalb 12 Stunden bei einem Druck von 3,5 kg/cm reduziert zu
On
Polyepichlorhydrin mit einem Chloridgehalt von 0,3 Mol in 150 ml Dirnethylsulfoxid wird zunächst entgast und dann in inerter Atmosphäre (Stickstoff oder Argon) einem Gemisch von 250 ml Dimeth.yisulfoxicL, 0,3 Mol Katriumhydrid und 0,3 Mol 2,6-di-t,-Butylhydrochinon zugegeben. Man läßt die Reaktion 24 Stunden laufen und erhält dann das polymere Hydrochinon (I), worin η gleich 10 bis 100 000 oder größer ist.
Beispiel ¥ '
Zu einer äquimolaren Menge an Chlor-2,4-dinitrobenzol wird Natriumäthoxid in Äthanol zugegeben, so daß man 2,4-Dinitrophenyläthyläther erhält. Dann gibt man zu einer abgewogenen Menge Polyglycidol, die 0,2 Mol Polymer in 300 ml Äthanol enthält, 0,2 Mol 2,4-Dinitrophenyläthyläther und hält das Gemisch
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1 bis 2 Stunden unter Rückfluß. Dann fügt man trockenes Benzol zu und destilliert so lange, bis fast alles Äthanol und Wasser azeotrop entfernt ist; das erhaltene Produkt entspricht der Formel (II) f worin η größer ist als 10.
(H)
Beispiel VI
Die covalente Bindung eines Arylamins an ein Polymer wird illustriert durch die Reaktion von 0,25 Äquivalenten handelsübliches Polychlormethylstyrol vom mittleren Molekulargewicht 10 000 mit 0,3 Mol frisch sublimiertem N-ß-Naphthol-p-phenyldiainin. Die Reaktion wird durchgeführt in 200 ml Benzol und 50 ml 6n Natriumhydroxid unter inerter Atmosphäre durch Verrühren.
Beispiel VII
Die gemäß Beispiel I bis VI erhaltenen polymeren Stoffe werden zugegeben zu Rinderfett, Pflanzenöl und Mayonnaise und beschleunigten Stabilitätsversuchen unterworfen indem man sie auf 75°C hält. Die durch Kessung des aufgenommenen Sauerstoffs bestimmte Oxidationsgeschwindigkeit wird verglichen mit derjenigen von Vergleichsproben von Fett, Öl und Mayonnaise ohne Zusatz. Es zeigt sich, daß die erfindungsgemäßen Stoffe als Antioxidantien wirken, welche die Oxidationsgeschwindigkeit verzögern.
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Beispiel VIII
Dem Futter von im Laboratorium gehaltenen Ratten wurden Stoffe zugefügt, die gemäß Beispiel I bis VI hergestellt worden waren und radioaktive Bestandteile enthielten. Die Ausscheidungen der Ratten wurden auf Strahlung untersucht. Es zeigt sich, daß im Urin praktisch überhaupt keine Strahlung auftrat, während im Fäzes ein praktisch quantitative Strahlung zu beobachten·war. Hieraus ist zu schließen, daß durch die Wände des Gastrointestinaltraktes praktisch überhaupt kein Antioxidans assimiliert wurde.
Wurde der Versuch unter Ve rwendung entsprechender radiomarkierter Monomere wiederholt, so trat im Rattenurin eine wesentliche Strahlung auf, woraus zu schließen ist, daß in dem Zirkula~ tionssystem der Ratten eine wesentliche Menge an Antioxidantien absorbiert worden war.
PATENTANSPRÜCHE
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Claims (9)

I)R. ING. K. WUHSTIIO VF 8MUNCII EN OO I)K.15.ν.PEClIMANX SOirWKIOERSTRASSE 2 jjjj j-\q j) "BVITKrYS TiLKFOS (0811) β« 20 ΠI Vll'L·. INU. It. iHH-.Λ'Ά _ -1Q _ TEI.KI Ä 24 070 PHOTF.OTPATEKT HCiICEKK 2427627 1A-45 047 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Stabilisierung von Nahrungs- und Genußmitteln gegen oxidativen Verderb durch Zusatz eines Antioxidans, dadurch gekennzeichnet, daß man als Zusatz ein polymeres Antioxidans verwendet, dessen Molekulargröße und -form seinen Durchgang durch die Schleimhäute des Gastrointestinaltraktes verhindert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichn e t , daß man ein polymeres Antioxidans verwendet, das der allgemeinen Formel (An)^-Rs entspricht, worin An eine aktive Antioxidensgruppe vertritt,^kJ eine nicht den Stoffwechsel unterworfene Covalenzbindung bedeutet und η eine Zahl von mindestens 1 vertritt und worin Rs eine aus einem organischen Rest bestehende Restriktorgruppe vertritt, welche unter den im Gastrointestinaltrakt herrschenden Bedingungen nicht des Stoffwechsel unterworfen ist und eine dreidimensionale, rauniexnnehmende Gruppe darstellt, die aufgrund ihrer Größe und Form den Durchgang des polymeren Antioxidans durch die Schleimwände des Gastrointestinaltraktes praktisch verhindert.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man ein polymeres Antioxidans verwendet, bei dem Rs ein Molekulargewicht von mehr als 400 hat.
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4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzei ch
n e t , daß man ein polymeres Antioxidans verwendet, worin An für eine Phenolgruppe steht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzei ch n e t , daß man ein polymeres Antioxidans verwendet, in dessen Formel für eine Covalenzbindung steht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η ζ e i ch n e t t daß man ein polymeres Antioxidans verwendet, das ein OligoEier darstellt und der Formel An'^An)/"^An entspricht, worin An für eine aktive Antioxidansgruppe steht,r^_j eine nicht dem Stoffwechsel unterworfene Covalenzbindung darstellt und ,p eine Zahl von mindestens 1 bedeutet, derart daß das Oligomer gemäß ρ ■+ 2 An-Einheiten aufgrund seiner Größe und Form nicht durch die Schleimhäute des Gastrointestinaltraktes hindurchgeht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzei chn e t , daß man ein Oligomer mit einem Molekulargewicht von nehr als 400 verwendet.
8. ■. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzei chn e .t , daß man ein Oligomer verwendet, in welchem An für einen Phenolrest und^V für eine Covalenzbindung stehen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß man dem betreffenden Nahrungsoder Genußmittel das polymere Antioxidans in einem Gewichtsverhältnis von 1 bis 10 000 Teilen je Million zufügt.
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