DE2427601A1 - Russfleckentfernungsmittel - Google Patents

Russfleckentfernungsmittel

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DE2427601A1 DE19742427601 DE2427601A DE2427601A1 DE 2427601 A1 DE2427601 A1 DE 2427601A1 DE 19742427601 DE19742427601 DE 19742427601 DE 2427601 A DE2427601 A DE 2427601A DE 2427601 A1 DE2427601 A1 DE 2427601A1
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Description

TATCNTANWmLTE Ä . ^
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 555476 8000 M O N CH E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHILDENSTRASSE
¥ 42 032/74 - Ko/Ja 7. Juni 1974
Fuji Photo Film Co. Ltd., Minami Ashigara-Shi, Kanagawa (Japan)
RußfleckentfernungEmittel
Die Erfindung betrifft ein Behandlungsmittel (Rußfleckentferdungsmittel) zur Entfernung der auf der Oberfläche des Aluminiums beim Ätzen gebildeten Rußflecken (smut), wobei hier der Ausdruck "Aluminium" sowohl Aluminium als auch Aluminiumlegierungen umfaßt.
Gemäß der Erfindung wird ein Rußfleckentfernungsmittel angegeben, welches eine wäßrige Lösung umfaßt, die ein wasserlösliches Hydrogenperoxymonosulfat und ein wasserlösliches Hydrogensulfat enthält, sowie ein Verfahren zur Entfernung der sog. Rußflecken (smuts) von Aluminium.
409883/121Q
Die Ätzung der Oberfläche von Aluminium mit einer sauren oder alkalischen wäßrigen Lösung wird zur Entfernung der an der Oberfläche des Aluminiums haftenden Öle, eines durch eine Entfettung nichtentfernbaren Oxidationsfilmes, Abschilferungen und in das Aluminium eingedrungenen Flecken, zur Glättung eines oberflächenverarbeiteten Aluminiums, zur Mattierung der Oberfläche des Aluminiums oder zur Einheitlichmachung der Oberfläche durchgeführt.· Spezifische Beispiele für in den vorstehend angegebenen sauren oder alkalischen Lösungen eingesetzten Säuren oder Alkalien umfassen beispielsweise Säuren wie Fluorwasserstoffsäure, Fluorzirconsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure, Essigsäure und dgl., sowie Alkalien wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natrium-tert.-phosphat, Natriumaluminat, Gemische von Natriumsilicat und den vorstehend aufgeführten Alkalien, Gemische' von Natriumcarbonat und den vorstehend aufgeführten Alkalien und ähnliche Materialien. Im allgemeinen v/ird die Ätzung durch die Behandlung der Oberfläche des Aluminiums mit einer wäßrigen Lösung der vorstehend angegebenen Säuren oder Alkalien bei Konzentrationen von etwa 1 bis 20 Gew.% bei einer Lgsungstemperatur von etwa 50 bis 9CF0 während 10 sek bis 30 min ausgeführt.
Jedoch führt die Ätzbehandlung einer Aluminiumoberfläche unter Anwendung einer derartigen wäßrigen Lösung einer Säure oder eines Alkalis zur Bildung von Flecken eines schwarzen unlöslichen Rückstandes oder Rußflecken auf der Oberfläche. Wenn ein Plattierungsfilm oder ein Überzugsfilm auf der rußfleckenhaltigen Oberfläche des Aluminiums gebildet wird, ergibt sich lediglich eine ziemlich schlechte. Haftung. Deshalb wird stets die Rußfleckenentfernung ausgeführt.
Als Behandlungsmittel zur Entfernung der Rußflecken sind hoch konzentrierte, wäßrige Lösungen von Phosphorsäure,
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Salpetersäure, Schwefelsäure, Chromsäure oder Gemische hiervon bekannt.
Jedoch erfordert die Anwendung derartiger hoch konzentrierter sauerer, wäßriger Lösungen große Mengen an Alkali zur Neutralisierung und Austragung der sauren wäßrigen Lösung. Insbesondere, falls Chromsäure verwendet wird, muß das ausgetragene Wasser vollständig behandelt werden, da sechswertige Chromionen den menschlichen Körper schädigen. Weiterhin zeigt die Anwendung von Salpetersäure oder Schwefelsäure den Fehler, daß ein übel riechendes Gas erzeugt wird. Auch vom Gesichtspunkt der Produkts stufen haben diese üblichen Verfahren den Fehler, daß die Geschwindigkeit der Rußfleckentfernung langsam ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem Rußfleckentfernungsmittel, bei dem lediglich eine einfache Neutralisierungsbehandlung bei der Freigabe erforderlich ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Rußfleckentfernungsmittel, das keine Umgebungsverschmutzung erbringt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Rußfleckenentfernungsmittel, das zur Entfernungs von Rußflecken in hoher Geschwindigkeit fähig ist.
Infolge umfangreicher Untersuchungen zur Erzielung der vorstehenden Aufgaben wurde im Rahmen der Erfindung ein Rußfleckentfernungsmittel gefunden, welches eine wäßrige Lösung umfaßt, die ein wasserlösliches Hydrogenperoxymonosulfat, ein wasserlösliches Hydrogensulfat und gegebenenfalls mindestens eines der Materialien Polyphosphorsäure oder Neutralsalze enthält.
Als Hydrogenperoxymonosulfat (Hydrogenperoxymonosulfat, MHSOc, worin M eine Alkaliatom oder eine Ammoniumgruppe ist) können erfindungsgemäß sämtliche wasserlöslichen Hydrogenperoxymonosulfate verwendet werden. Spezifische erläuternde
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Beispiele sind Alkalihydrogenperoxymonosulfate, wobei die Alkalimetalle aus Kalium, Natrium, Lithium, Rubidium, Cäsium und dgl. bestehen, Ammoniinnhydrogenperoxymonosulfat und dgl. Von diesen werden Kaliumhydrogenperoxymonosulfat und Natriumhydrogenperoxymonosulfat bevorzugt.
Weiterhin können als Hydrogensulfate im Rahmen der Erfindung sämtliche wasserlöslichen Hydrogensulfate eingesetzt werden. Besonders geeignete Beispiele sind z.B. Alkalihydrogensulfate, wobei das Alkalimetall aus Kalium, Natrium, Lithium, Rubidium, Cäsium und dgl. besteht, Ammoniumhydrogensulfat und dgl. Insbesondere werden Kaliumhydrogensulfat und Natriumhydrogensulfat bevorzugt. Die Hydrogensulfate können in dem Rußfleckenentfernungsmittel gemäß der Erfindung durch Auflösung von Schwefelsäure und einem wasserlöslichen Sulfat, wie einem Alkali- oder Ammoniumsulfat in äquivalenten Mengen in Wasser ebenso wie durch Auflösung der vorstehend angegebenen wasserlöslichen Hydrogensulfate in Wasser enthalten sein.
Die Menge des in dem Rußfleckenentfernungsmittel gemäß der Erfindung vorhandenen vorstehenden Hydrcgenperoxymonosulfats beträgt etwa 0,1 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.%. Falls die Menge des Hydrogenperoxymonosulfats weniger als etwa 0,1 Gew.% ist, ist der Rußfleckenentfemungseffekt nicht ausreichend, während, falls die Menge höher als etwa 10 Gew.% ist, die Kosten zu hoch sind. Aach das vorstehende Hydrogensulfat, das in dem Rußfleckenentfernungsmittel gemäß der Erfindung vorliegt, wird in solcher Menge eingesetzt, daß das Rußfleckenentfernungsmittel sauer ist und zwar vorzugsweise in einer Menge von nicht weniger als etwa 0,01 Mol/l, beispielsweise etwa 0,5 bis 60 Gew.?6, am stärksten bevorzugt nicht weniger als 0,1 Mol/l, beispielsweise 10 bis 30 Gew.%.
Das Rußfleckenentfernungsmittel gemäß der Erfindung kann weiterhin ein neutrales wasserlösliches Salz und/oder
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eine Polyphosphorsäure enthalten, um dadurch die Rußfleckenentfernungsgeschwindigkeit in noch größerem Ausmaß zu stei- -gern. Geeignete Neutralsalze sind beispielsweise die Alkali- und Ammoniumsulfate wie Natriumsulfat, Kaliumsulfat, Lithiumsülfat, Ammoniumsulfat und dgl., die Alkalinitrate wie Natriumnitrat, Kaliumnitrat und dgl. und die Alkalichloride wie Kaliumchlorid, Natriumchlorid und dgl. Von diesen werden die vorstehend geschilderten Sulfate besonders bevorzugt. Als Polyphosphorsäuren können sämtliche derartigen Polyphosphorsäuren, die zwei oder mehr Phosphoratome im gleichen Molekül haben, verwendet werden. Spezifische Beispiele für geeignete Polyphosphorsäuren umfassen HrPpO^, Η,-P^CLq, IL-PrCL·., und dgl. Von diesen wird HgP^O^, im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt.
Die vorstehend angegebenen Neutralsalze oder Polyphosphorsäuren sind vorzugsweise in dem Rußfleckenentfernungsmittel in einer Menge, von etwa i bis 10 Gew.% enthalten. Keine Schwierigkeiten treten jedoch auf, falls eine Menge größer als etwa 10 % bis zur Sättigungskonzentration vorliegt.
Darüber hinaus können die Rußfleckenentferdungsmittel gemäß der Erfindung gewünschtenfalls mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, beispielsweise Alkohole wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Diacetonalkohol und dgl., Ketone wie Aceton, Methyläthylketon, Glykoläther wie Äthylenglykolmonomethyläther, Äthylenglykolmonoäthyläther, Essigsäure-2-methoxyäthyldimethylsulfoxid, DIoxan, Tetrahydrofuran und dgl. enthalten, wobei Methanol, Äthanol, Isopropanol, Aceton, Äthylenglykolmonomethyläther, Äthylenglykolmonoäthyläther und Essigsäure-2-methoxyäthyldimethylsulfoxid bevorzugt v/erden.
Das Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von Aluminium unter Anwendung des Rußfleckenentfernungsmittels ge-
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maß der Er&idung wird nachfolgend geschildert.
Zunächst ist die Oberfläche des Aluminiums unter Anwendung einer Lösung einer Säure wie Fluorwasserstoffsäure, Fluorzirconat, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Chlorwasserstoff säure, vorzugsweise Phosphorsäure oder Schwefelsäure, oder einem Alkali, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Trinatriumphosphat, Natriumaluminat, Natriumsilicat, Natriumcarbonat, und dgl., vorzugsweise Natriumhydroxid, Natriumsilicat oder Natriumcarbonat, geätzt. Diese Ätzung kann in üblicher bekannter Weise bewirkt werden und die Anwendung des Rußfleckenentfernungsmittels gemäß der Erfindung erfordert keine speziellen Verfahren. Das ätzbehandelte Aluminium wird dann mit Wasser gewaschen. Insbesondere falls die Ätzung unter Anwendung einer alkalischen Lösung ausgeführt wurde, wird die Wäsche in ausreichender Weise ausgeführt, vorzugsweise bis das ablaufende Wasser nicht mehr alkalisch ist. Als Waschverfahren können verschiedene Verfahren angewandt werden, wobei Eintauchung, Wäsche mit laufendem Wasser oder Sprühwäsche im allgemeinen ausgeführt werden. Unter Anwendung der Eintauchung beträgt die Behandlungszeit für die ausreichende Wäsche etwa 10 sek bis 10 min und bei einer Wäsche unter Anwendung von laufendem Wasser oder einer Sprühwäsche beträgt die Zeit etwa 10 sek bis 5 min.
Das auf diese Weise geätzte und gewaschene Aluminium wird dann mit dem Rußfleckentfernungsmittel gemäß der Erfindung zur Entfernung der beim Ätzen gebildeten Rußflecken behandelt. Sämtliche Behandlungsverfahren, bei denen die Oberfläche des Aluminiums mit dem Rußfleckentfernungsmittel gemäß der Erfindung kontaktiert wird, können angewandt werden. Jedoch wird im allgemeinen eine Eintauchung oder ein Aufsprühen oder ein .ähnliches Verfahren angewandt. Die geeigneten Behandlungsbedingungen sind eine Lösungstempera-
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tür -von etwa 5 bis 4O=C, vorzugsweise 15 bis 3O0C, und eine Behandlungszeit von etwa 1 sek bis 10 min, vorzugsweise 5 sek bis 3 min.
Die Aluminiummaterialien, die mit dem Rußfleckentfernungsmittel gemäß der Erfindung oberflächenbehandelt werden können, umfassen reines Aluminium und Aluminiumlegierungen. Es können verschiedene Aluminiumlegierungen behandelt werden. Beispielsweise können Aluminiumlegierungen mit Silicium, Kupfer, Mangan, Magnesium, Chrom, Zink, Blei, Wismut, Nickel oder ähnlichen Metallen behandelt werden. Spezifische Beispiele für Aluminiumlegierungen sind nachfolgend in der Tabelle angegeben. Die Prozentsätze in der Tabelle sind auf das Gewichtjbezogen, der Rest besteht
aus Aluminium, • Si • · Cu • · Mn ·· Mg • · Cr
Aluminium
legierung
- V Oj6
2S 1I2 . —
3S 0.6
24s 2I5 0;25
52S 0,6 0r25 1J0 0,25
6lS Ij 60 2,50 0.30
75S
Diese Massen können weiterhin etwas Eisen, Titan oder andere zu vernachlässigende Verunreinigungen, die vorstehend nicht angegeben sind, enthalten..
Die Rußfleckentfernungsgeschwindigkeit bei Anwendung des Rußfleckentfernungsmittels gemäß der Erfindung ist rasch. Deshalb kann das Rußfleckentfernungsmittel als verdünnte Lösung verwendet werden, wodurch weniger Alkali
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zur Neutralisierung der Lösung beim Ablassen erforderlich ist. D.h., die absolute Menge der abzulassenden Chemikalien wird verringert. Dies ist vorteilhaft vom Gesichtspunkt der Verhinderung der Umgebungsverschmutzung. Zur Anwendung eines üblichen Rußfleckentfernungsmittels wie Salpetersäure, Schwefelsäure-Chromsäure oder dgl. schädigt unvermeidlich die Arbeitsumgebung, ergibt eine Verringerung der Arbeitswirksamkeit der Arbeiter und niedrigere Sicherheit. Hingegen schädigt das Rußfleckentfernungsmittel gemäß der Erfindung nicht die Arbeitsumgebung und erbringt eine hohe Sicherheit. Außerdem ermöglicht das Rußfleckentfernungsmittel gemäß der Erfindung, daß die zur Behandlung der Oberfläche des Aluminiums notwendige Zeit stark abgekürzt werden kann, da die Rußflecken in hoher Geschwindigkeit entfernt werden. Während ein anodischer Oxidationsfilm oder ein Plattierungsfilm, der auf der Oberfläche eines geätzten und mit einem Rußfleckentfernungsmittel aus Schwefelsäure-Chromsäure zur Entfernung der Rußflecken behandelten Aluminiums gebildet ist, keine guten Eigenschaften zeigt, liefert ein unter Anwendung des Rußfleckentfernungsmittels gemäß der Erfindung oberflächenbehandeltes Aluminium einen Oxidationsfilm von guter Qualität. Deshalb stellt eine unter Anwendung des Rußfleckentfernungsmittels gemäß der Erfindung oberflächenbehandelte Aluminiumplatte einen guten Träger für pianographische Druckplatten dar. Weiterhin haften andere Überzugsschichten unter Einschluß von plattierten Filmen eng an der Oberfläche von unter Anwendung des Rußfleckentfernungsmittels gemäß der Erfindung oberflächenbehandelten Aluminiums an.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand der folgenden nicht begrenzenden Beispiele bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung erläutert. In den Beispielen sind sämtliche Teile, Prozentsätze, Verhältnisse und dgl.
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auf das Gewicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
0,3 mm dicke Aluminiumplatten (3S) wurden in eine 1O?bige wäßrige Lösung von Natrium-tert.-phosphat (Dodecahydrat) von 70PC während 1 min zur Ätzung eingetaucht, dann Kit laufendem Wasser (20pc) während 1 min gewaschen. Eine große Menge an schwarzen Rußflecken haftete an der Aluminiumoberfläche an. Jede dieser Aluminiumplatten wurde in ein Rußfleckentfernungsmittel (Lösungstemperatur 200C) mit der in Tabelle I angegebenen Zusammensetzung zur Bestimmung der Rußfleckentfernungsgeschwindigkeit jeder Rußfleckentfernungslösung eingetaucht.
Die Rußfleckentfernungsgeschwindigkeit wurde in folgender Weise bestimmt: Zunächst wurde die Hälfte der Aluminiumplatte in das Rußfleckentfernungsmittel zur Entfernung der Rußflecken eingetaucht und die v/eiße Textur der Aluminiumplatte freigesetzt. Dann wurde die restliche Hälfte eingetaucht und die erforderliche Zeit für diesen verbleibenden Teil, um ebenso weiß wie der Teil, von dem die Rußflecken zuerst entfernt worden waren wurde bestimmt. Diese Zeit wird als Rußfleckentfernungsgeschwindigkeit angegeben.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt. Die Rußfleckentfernungsmittel 8 und 9 sind übliche Rußfleckentfernungsmittel, die zu Vergleichzwecken angegeben sind.
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Tabelle I
Kaliumhydrogen-
peroxymonosulfat(g)
Rußfleckentferdungsmittel 1 20 2 20 3 20 4 5 5 5 6 5 7 20 8 9
Kaliumhydrogensul-
fat (g)
60 60 60 75 75 75 60 50
Kaliumsulfat
(g)
_ \ 20 20 20 20
Polyphosphorsäure
(H6P4O13) (g)
30 30 30
Chromsäure (g) -■
konzentrierte Schwefelsäure(36N)
(g)
konzentrierte Salpetersäure (Spezifisches Gewicht 1,38)'
(i)
Wasser (g)
Rußfleckentfernungsgeschwindigkeit (sek)
300
500
1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000
2,0
1,3 2,3
2,1
1,5 1,5
3,0
2,5
Aus den Werten der Tabelle I ergibt es sich im Vergleich zu den üblichen Rußfleckentfernungsmitteln 8 und 9, daß die Rußfleckentferdungsmittel 1 bis 7 gemäß der Erfindung eine raschere Rußfleckentfernungsgeschwindigkeit zeigten und daß die Konzentration jedes in den Rußfleckentfernungsmitteln der Erfindung enthaltenen Bestandteiles markant niedriger als die Konzentration in den üblichen Rußfleckentfernungsmitteln war.
Es ist auch ersichtlich, daß, falls Kaliumsulfat und/ oder Polyphosphorsäure in den Rußfleckentfernungsraitteln gemäß der Erfindung vorliegen, die Rußfleckentfernungsge-
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schwindigkeit noch rascher ist.
Beispiel 2
Eine 0,2 mm dicke Aluminiumplatte (2S) wurde in eine 5%±ge wäßrige Lösung von Natrium-tert.-phosphat (Dodecahydrat) von 7CFC während 1 min zur Ätzung der Aluminiumplatte eingetaucht, worauf mit laufendem Wasser von 2CPG gewaschen wurde.
Eine große Menge an schwarzen Rußflecken haftete an der Aluminiumoberfläche an. Diese Aluminiumplatte wurde in das Rußfleckentferdungsmittel 10 mit der folgenden Zusammensetzung bei 2CfC während 1o sek eingetaucht. Dabei wurden die schwarzen Rußflecken vollständig von der Oberfläche der Aluminiumplatte entfernt und die weiße Textur des Aluminiums freigesetzt.
Rußfleckentfernungsmittel 10
Kaliumhydrogenperoxymonosulfat . 5 g Kaliumhydrogensulfat 10 g
Wasser . 1000 ml
Dann wurde diese Aluminiumplatte in eine 5%ige wäßrige Natriumsilicatlösung von 703C während 1 min eingetaucht und mit laufendem Wasser von 200C während 1 min gewaschen und anschließend getrocknet. Auf diese Aluminiumplatte wurde eine lichtempfindliche Lösung der folgenden Zusammensetzung in einer Menge von etwa 1,0 g/m unter Anwendung eines Wirbiers aufgezogen und anschließend getrocknet. Dadurch wurde eine lichtempfindliche Druckplatte erhalten.
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Gewichteteile Schellack . 18
Xylolharz (Nikanol HP120, Produkt
der Mitsubishi Gas Chemicals
Co. Ltd.) 3
Diazoharz (Gewichtsverhältnis 1:1, Kondensat von p-Diazodiphenolaminp-toluolsulfonat und Formaldehyd) 3
Furfurylalkohol 50
Methanol
Diese lichtempfindliche Druckplatte wurde durch ein Original unter Anwendung des "Piano PS Printer A3" (der Fuji Photo Film Co. Ltd.) belichtet und in eine wäßrige Lösung der folgenden Zusammensetzung von 250C während 1 min zur Entwicklung eingetaucht:
Methanol 300 g
Natrium-tert.-phosphat
(Dodecahydrat) 5,0 g
Wasser 700 g
Dabei wurde eine ausgezeichnete Druckplatte erhalten.
Bei Aluminiumplatten, von denen die Rußflecken nicht entfernt worden waren oder die mit dem Rußfleckentfernungsmittel während eines zu kurzen Zeitraumes behandelt worden waren, traten Schwierigkeiten wie schlechte Entwicklung, Flächen in den Bildbereichen, die unbeeinflußt waren, und ähnliche Fehler auf.
Falls andererseits eine wäßrige 10n-Salpetersäurelösung als Rußfleckentfernungsmittel verwendet wurde, wurde eine ausgezeichnete Druckplatte wie im Fall des Rußfleckentf ernungsmittels 1 0 erhalten. Jedoch war hinsichtlich der Menge des.zur Neutralisation notwendigen Alkalis je Einheitsmenge zur Behandlung des abgelassenen Rußfleck-
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entfernungsmittels die Menge an Alkali im Fall der wäßrigen 1On-Salpetersäurelösung etwa 8Ofach größer als die im Fall des Rußfleckentfernungsmittels 10 verwendete Menge. Weiterhin lieferte die wäßrige, lOn-SalpetersäurelÖsung ein übelriechendes Gas und bei der Kontaktierung mit dem menschlichen Körper oder mit Kleidungsstücken änderte sie diese zu gelb oder schädigte sie. Andererseits gab das Rußfleckentfernungsmittel 10 keinerlei schlechten Geruch und wenn Kleidungsstücke oder Teile des menschlichen Körpers in die Lösung eingetaucht wurden, stellten sich keine nachteiligen Einflüsse ein. Dadurch wird eine sehr hohe Arbeitsfähigkeit und Sicherheit erhalten.
Beispiel 3
Eine 0,3 mm dicke Aluminiumplatte (3S) wurde in eine wäßrige 1O?oige Natriumhydroxidlösung von 600C während 3 min eingetaucht und nach der Wäsche mit laufendem Wasser (250C) während 1 min wurde sie in das Rußfleckentfernungsmittel 11 der folgenden Zusammensetzung von 2O0C während 25 sek eingetaucht. Dadurch wurden die schwarzen Rußflecken von der Oberfläche der Aluminiumplatte entfernt und eine weiße Aluminiumoberfläche erhalten.
Rußf leckentf ernungsmittel 11
Kaliumhydrogenperoxymonosulfat 10 g Kaliumhydrogensulfat 50 g
Kaliumsulfat 20g
Wasser 1000 ml
Diese Aluminiumplatte wurde einer anodischen Oxidation in einer wäßrigen 10bigen Schwefelsäurelösung (20=0)
rs
bei einer elektrischen Gleichstromdichte von 2 A/dm unterzogen. Nach der Wäsche mit- laufendem Wasser von 25CC während 1 min wurde die Platte in eine 5%ige wäßrige Natriumsilieat-
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lösung bei 7O0C während 2 min eingetaucht, worauf mit laufendem Wasser von 2^C gewaschen wurde. Weiterhin wurde die Platte mit der gleichen lichtempfindlichen Lösung wie in Beispiel 2 in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 überzogen, getrocknet, belichtet und entwickelt. Dadurch wurde eine Druckplatte, die gute Bilder lieferte, erhalten. Mit einer Aluminiumplatte, wovon die Rußflecken nicht entfernt worden waren, war das Entwicklungsergebnis schlecht, was auf das Vorhandensein von heterogenen Bereichen in dem bei der anodischen Oxidation gebildeten Oxidationsfilm zurückzuführen sein kann. Falls ein Druck unter Anwendung dieser schlechten Druckplatte ausgeführt wurde, waren die Nichtbildbereiche stark verfleckt.
Falls andererseits ein durch Vermischen von 10Og einer konzentrierten 36n-Schwefelsäure, 200 g Chromsäure und 700 g Wasser hergestelltes Rußfleckentfernungsmittel anstelle des vorstehend angegebenen Rußfleckentfemungsmittels 11 verwendet wurde, wurde eine nicht zählbare Anzahl von Flecken auf der Aluminiumoberfläche bei der Bildung des anodischen Oxidationsfilmes erzeugt, was auf das auf der Aluminiumoberfläche verbliebene Chrom zurückzuführen sein kann. Falls eine Druckplatte in gleicher Weise unter Anwendung dieser Aluminiumplatte hergestellt wurde, war die Entwicklung an den Fleckenbereichen nicht gut.
Bei der Behandlung der abgelassenen Lösung wurde dieses Schwefelsäure-Chromsäure-Rußfleckentfernungsmittel den folgenden Stufen unterworfen: Zunächst wurden die sechswertigen Chromionen zu dreiwertigen Chromionen unter Anwendung von Ferrosulfat reduziert, dann wurde das Mittel mit Calciumhydroxid neutralisiert und der dabei gebildete Niederschlag abfiltriert. Somit sind die Stufen zur Behandlung der abgelassenen Lösung kompliziert im Vergleich mit den Stufen für das Rußfleckentfernungsmittel 11.
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Beispiel 4
Eine 0,2 mm dicke Aluminiumplatte (3S) wurde in eine 8%ige wäßrige Lösung von Natrium-tert.-phosphat (Dodecahydrat) von 7O0C während 2 min eingetaucht. Nach der Wäsche mit laufendem Wasser von 2O3C wurde die" Platte in das Rußfleckentferdungsmittel 12 der folgenden Zusammensetzung während 1 min eingetaucht. Dadurch wurden die schwären Rußflecken entfernt und eine weiße Aluminiumoberfläche erhalten.
Rußfleckentfernungsmittel 12
Kaliumhydrogenperoxymonosulfat 20 g Kaliumhydrogensulfat 60 g
Kaliumsulfat 30 g
Polyphosphorsäure (HgP^O1^) 20 g
Wasser 1000 ml
Diese Aluminiumplatte wurde mit laufendem Wasser von 200C während 1 min gewaschen und dann in eine Lösung der folgenden Zusammensetzung bei 200C während 30 sek eingetaucht, Natriumhydroxid 120 g
Zinkoxid 20 g
Natrium-kalium-tartrat 50 g
Ferrichlorid . 2g
Natriumnitrat . Ί g ·
Wasser 1000 g
Diese Aluminiumplatte wurde mit laufendem Wasser von 200C während 1 min gewaschen und der Elektroplattierung während 2 min durch Eintauchung in das folgende Kupferplattierbad unterworfen.
9883/1210
OO
OO
Kupferpyrophosphat 94 g
Kaliumpyrophosphat 340 g wäßriges Ammoniak 3 ecm
Wasser 800 ml
Die Lösungstemperatur betrug 550C und die elektrische Kathodenstromdichte betrug 3 A/dm . Dadurch wurde eine kupfer-plattierte Oberfläche sowohl von gutem Glanz als guter Glätte erhalten.
Falls der gleiche Test unter Anwendung von 1On-SaI- . petersäure anstelle des Rußfleckentfemungsmittels 12 durchgeführt wurde, wurde ebenfalls eine ausgezeichnet plattierte Oberfläche wie im Fall der Anwendung des Rußfleckentfemungsmittels 12 erhalten. Jedoch ist, wie bereits in Beispiel 2 abgehandelt, eine 10n-Salpetersäure vom Gesichtspunkt der Gesundheitsgefahr und der Sicherheit der Arbeit nicht zu bevorzugen.
Falls andererseits der gleiche Test ausgeführt wurde, wobei Jedoch bei 250C während 3 min unter Anwendung eines Gemisches aus 100 g Schwefelsäure, 200 g Chromsäure und 700 g Wasser als Rußfleckentferdungsmittel behandelt wurde, entschichtete sich die erhaltene plattierte Oberfläche.
Beispiel 5
Eine 0,5 mm dicke Aluminiumplatte (Kupfergehalt 0,12 %) wurde in eine wäßrige 10%ige Natriumhydroxidlösung eingetaucht, darin bei 5O3C während 1 min belassen, worauf mit laufendem Wasser von 2CPC während 1 min gewaschen wurde. Dann wurde die Platte in das Rußfleckentfernungsmittel 13 der folgenden Zusammensetzung bei 200C während 1 min eingetaucht, worauf mit laufendem Wasser von 200C gewaschen wurde. Dabei wurde eine weiße Aluminiumplatte erhalten.
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Rußfleckentfernungsmittel 15
Kaliuinhydrogenperoxymonosulfat 30 g
Kaliumhydrogensulfat 15 g
Kaliumsulfat 15 g
Natriumhydrogensulfat 40 g
Polyphosphorsäure (HgP^O^,) 20 g
Natriumsulfat . 5 g
Wasser 1000 ml
Diese Aluminiumplatte wurde einer anodischen Oxidation bei 500C und einer elektrischen Gleichstromdichte von A/dm während 35 min in einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 5 %'Oxalsäure und 3 % Kaliumoxalat unterzogen.
Nach der Wäsche mit laufendem Wasser von 200C während min wurde diese Aluminiumplatte getrocknet und in eine Silbernitratlösung der folgenden Zusammensetzung bei 250C während 1 min eingetaucht:
Silbemitrat 300 g
Gelatine . 5 g
konzentrierte Salpetersäure
(spezifisches Gewicht 1,38) 1 ml
destilliertes Wasser 1000 ml
Der Überschuß der Lösung auf der Aluminiuuioberflache wurde mit einer Walze abgequetscht und nach der Trocknung wurde die Aluminiumplatte in eine Lösung der folgenden Zusammensetzung bei 250C während 2 sek eingetaucht: Kaliumbromid 50 g
Kaliumferricyanid . 50 g
destilliertes Wasse~ 1000 ml
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Der Überschuß der Lösung wurde mit einer ¥alze abgequetscht und die Platte getrocknet, so daß eine lichtempfindliche Aluminiumplatte erhalten wurde. Nach der Belichtung während 20 sek unter Anwendung eines "Piano PS Printer A3" (der Fuji Photo Film Co. Ltd.) wurde die Aluminiumplatte in einen Entwickler der folgenden Zusammensetzung bei 2O0G während 20 sek zur Entwicklung eingetaucht, worauf mit laufendem Wasser während 1 min gewaschen wurde. Das dabei erhaltene Bild war sehr zufriedenstellend: Natriumsulfit (wasserfrei) 120 g
Hydrochinon 30 g
1-Phenyl-3-pyrazolidon 2,1 g
Natriumthiosulfat 5H2O) 50 g
Kaliumthiocyanat 1,8g
Natriumhydroxid 20 g
Äthylendiamin 0,3 g
i-Phenyl-5-mercaptotetrazol 1,0 g
Wasser - . 1000 ml
Falls andererseits Bilder in "der gleichen Weise wie vorstehend ausgebildet wurden, wobei jedoch die Behandlung mit dem Rußfleckentfemungsmittel weggelassen wurde, wurde eine Anzahl weißer Flecken in den Bildbereichen ausgebildet.
Auch wenn Bilder in der gleichen Weise wie vorstehend ausgebildet wurden, jedoch die Aluminiumplatte mit einer 10n-Salpetersäure anstelle des vorstehend angegebenen Rußfleckentfernungsmittels bei 20°C während 1 min zur Entfernung der Rußflecken behandelt wurde, wurden feine nadellochartige Flecken in den Bildbereichen ausgebildet.
Falls weiterhin Bilder in der gleichen Weise wie vorstehend ausgebildet wurden, jedoch die Platte mit Schwefelsäure-Chromsäure entsprechend Beispiel 3 anstelle der SaI-
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petersäure bei 200C während 2 min zur Entfernung der Rußflecken behandelt wurde und die Platte in laufendes Wasser von 2CK! während 1 min eingetaucht wurde, wurden
Schleier in den Nichtbildbereichen ausgebildet.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter
Ausführungsformen beschrieben, ohne daß sie hierauf begrenzt ist.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Λ . Rußfleckentfernungsmittel, bestehend aus einer wäßrigen Lösung, welche ein wasserlösliches Hydrogenperoxymonosulfat und ein wasserlösliches Hydrogensulfat enthält.
  2. 2. Rußfleckentfernungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung weiterhin mindestens eines der Materialien PoIyphosphorsäure oder wasserlösliche Neutralsalze enthält..
  3. 3. Rußfleckentfernungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Hydrogenperoxymonosulfat aus einem Alkalihydrogenperoxynionosulfat oder Ammoniumhydrogenperoxymonosulfat besteht.
  4. 4. Rußfleckentfernungsmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Hydrogensulfat aus einem Alkalihydrogensulfat oder Ammoniumhydrogensulfat besteht.
  5. 5« Rußfleckentfernungsmittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Hydrogenperoxymonosulfat in der wäßrigen Lösung in einer Menge von etwa 0,1 bis 10 Gew.% vorliegt und das wasserlösliche Hydrogensulfat in der wäßrigen Lösung in einer IIeure von nicht weniger als etwa 0,01 Mol/l vorliegt.
  6. 6. Rußfle'i.tfernungsmittel nach Anspruch 2 bis 5* dadurh gekennzeichnet, daß das
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    wasserlösliche Neutralsalz aus einem Alkali-' oder Ammoniumsulfate einem Alkalinitrat oder einem Alkaliehlorid besteht und die Pölyphosphorsäure' aus H^PgCU"» ■-HvPgO^ ^ oder
    f. Büßfleckentfernungsmittel nach Anspruch S bis 6, d a a u r c li .. ge kenn ζ 'ei c h η e t , daß das Neutfalsalz ϊη der wäßrigen Lösung In einer Menge von etwa 1 bis 10 Gew,^ vorliegt und die Polyphosphorsäure in der wäßrigen Lösung in einer Menge von etwa 1 bis 10 Gew.#
    vorliegt.
    S. Verfahren zur Entfernung von Rußflecken von Aluminium, d a d u r g h g e k e η η ζ e i c h h e t , daß die Oberfläche des Aluminiums mit einem Rußfleckentfernungsffiittei nach Anspruch 1 bis 7 behandelt wird.
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