DE2425992C3 - Verfahren zur korrosionsbeständigen Beschichtung von Stahl - Google Patents
Verfahren zur korrosionsbeständigen Beschichtung von StahlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur korrosionsbeständigen Beschichtung von Stahl durch aufeinanderfolgendes
elektrolytisches Aufbringen einer Grundschicht aus Zink, einer Mittelschicht aus Kupfer und
einer Außenschicht aus Zinn und anschließende Wärmebehandlung.
Bis heute wurden korrosionsbeständige Besehiehtunger.
dieser Art als einzelne Zink-, Blei-, Zinn-. Kupferschichten usw. oder als zusammengesetzte
Schichten oder Legierungsschiehtcn dieser Metalle ausgebildet. So ist es nach der DE-PS 5 Ol 947 bekannt,
auf Stahl durch aufeinanderfolgende Galvanisierung eine Grundschicht aus Zink, eine Mittelschicht aus
Kupfer und eine Außenschicht aus Zinn aufzubringen und thermisch zu behandein, um ein Zusammengehen
der drei Schichten zu einer Legierung aus Zink, Kupier und Zinn zu erreichen, dabei verschwindet der Aufbau
des Überzugs aus drei Schichten. Die Korrosionsbeständigkeit, die jedoch erreicht wurde, ist nicht ausreichend,
weshalb eine Verbesserung erwünscht ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine ausgezeichnete korrosionsbeständige IJeschichtung zu schaffen, die den
Anforderungen der Industrie genügt, und es soll weiterhin eine einheitliche Beschichtungsdceke erreicht
werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wärmebehandlung
so weit gelrieben wird, daß unter Erhaltung des Aufbaiis aus drei Schichten zwischen der Mittelschicht
und der Außcnschichi eine Kupfer-Zinn-Legierung
entsteht.
In einer bevorzugten Aiisführiingsform der Erfindung
wird die Mittelschicht aus Kupfer in einer Dicke von i μιη oder darüber aufgebracht und die Wärmebehandlung
in einem Medium aus Gas oder Öl bei einer Temperatur, die etwa bei dem Schmelzpunkt von /inn
liegt, so durchgeführt, daß die tatsächliche Temperatur
der Außenschicht den Schmelzpunkt von Zinn nicht überschreitet.
In einer besonders bevorzugten Ausfiihriingsform
und ·ιιιί den Stahl vor dem Aufbringen der Grundschicht
aus Zink eine Schicht aus Kupfer aufgebracht.
Die Z.inkschicht wird galvanisch direkt auf dem Stahl
.ibueschieden. Die Stahloberflache, beispielsweise eine
dünne Stahlrohre, kann vorher mit Kupfer beschichtet werden.
Die Kupfcrmiitelschicht wird aus einem alkalischen
Bad abgeschieden, da die innere Z.inkschicht nicht säurebeständig ist. Ihre Dicke beträgt ungefähr 3 [im,
vorzugsweise jedoch 5 bis 8 μηι.
Bei der Abscheidung der Zinnschicht auf der Kupferschicht wird ein Bad mit einem pH-Wert von 1
bis 4 verwendet, da bei einem pH-Wert unter 1 und einer Kupferschicht dünner als 3 μιη die Zinnschicht
durch die Kupferschicht hindurchgehl und die innere Z.inkschicht angreift. Dieser Durchtritt erfolgt durch
kleine Löcher, die in der Kupferschicht vorhanden, jedoch mit dem bloßen Auge nicht zu sehen sind. Man
kann die Löcher jedoch durch Blasenbildung feststellen, die um so geringer ist, je dicker die Kupferschicht ist und
bei einer Dicke von 3 μηι fast aufhört. Die Erfindung
beruht auf der Feststellung, daß die Blasenbildung sehr
stark zurückgeht, wenn der pH-Wert größer als I ist, insbesondere zwischen 1 und 4 liegt. Die obere Grenze
ties pH-Wertes liegt bei 4, da bei einem pH-Wert über 4
das Zinn sich im Bad absetzen würde, was einen höheren Energieverbrauch zur Folge hätte. Aus diesen Gründen
wird ein Bad mit einem pH-Wert von ! bis4 verwendet.
Die Wärmebehandlung wird ohne Verformung und Äi'lerung der äußeren Zinnschicht durchgeführt,
wodurch der Angriff der Kupfcrschicht durch die Zinnschicht und der Angriff der Z.inkschicht durch die
Kupferschicht gehemmt werden. Temperatur und Bchandhingszeit hängen von Form und Größe des
Stahls oder von der Art und dem Aufbau des Heizsystems ab. Nach der Erfindung werden beste
Ergebnisse in der Nähe des Zinnschmelzpunktcs bei 231 ± 101C erreicht, wobei die Behandlungszcit aus
Versuchsdaten bestimmt wird, Im allgemeinen dauert die Bchandhingszeit I bis r>
Minuten, jedoch ist darauf zu achten, daß die tatsächliche Temperatur der äußeren
Schicht nicht den Schmelzpunkt des Zinns überschreitet. Durch diese Wärmebehandlung wird die Korrosionsbeständigkeit
verbessert, da sich eine aus Kupfer und Zinn bestehende Legicrungsschicht zwischen der Kupfer-
und Zinnschichi bildet und dazu dient, die Verbindung
der Nadellöcher in der Zinnschicht mit der Kupfer-
schicht zu sperren. Obwohl diese Legierungsschicht
dicker als die Grenzschicht ist, kann sie mit einem Mikroskop selbst bei einer Vergrößerung von etwa 400
nicht festgestellt werden. Während die Nadellöcher in der Zinnschicht, welche als äußere Schicht auf der
Kupferschicht ausgebildet ist, so klein sind, daß sie mit einem gewöhnlichen Mikroskop nicht zu sehen sind,
können sie leicht mit einer wäßrigen Lösung festgestellt werden, die 28 Gew.-% NH3 und 5 Gew.-% KrS3O8
enthält und im folgenden als stabilisierte wäßrige Lösung von K3S3O8 bezeichnet ist. Wenn beispielsweise
eine zusammengesetzte Schicht ohne Wärmebehandlung in eine stabilisierte wäßrige Lösung von KiSiO8
getaucht wird, wird die Kupferschicht von dieser Flüssigkeit durch die Nadellöcher in der Zinnschicht
angegriffen, was eine Farbänderung der Flüssigkeit nach E)lau bewirkt. Diese Farbänderung der Flüssigkeit
tritt jedoch nach durchgeführter Wärmebehandlung nicht auf. Beobachtungen eines an der Grenzfläcne
/wischen der Kupfer- und der Zinnschicht entnommenen
Schnittes mit einem Elektronenmikroskop ergaben die Anwesenheil der erwähnten Legicrungsschicht bei
wärmebehandelter Beschichtung,die vorder Wärmebehandlung
nicht festgestellt wurde. Die Dicke dieser Legicrungsschicht kann mit einem Kocour-Dicken-Messer
genau gemessen werden, in lern R-47 für die Zinnschicht und R-50fürdie Lcgicrungsschicht gewählt
wird.
Der Zustand der Grenzfläche /wischen der unteren
Zinkschicht und der Mittelschicht aus Kupfer vor uid nach der Wärme! ehandlung kann leicht durch die
galvanische Abscheidung einer Kupfcirschicht mit einer
Dicke von 2 bis 3 μπι auf der galvanisch abgeschiedenen
Zinkschicht bestimmt werden, d. h., -s werden zwei
Schichten eines galvanisch aufgebrachten Überzugs abgeschieden und in eine Säurclösung mit einem
pH-Wert nicht über I eingetaucht. Ohne Wärmebehandlung erfolgte eine Blasenbildung an der Zinkschicht
durch die Nadellöchcr in der Knpferschicht trot/ der
Tatsache, daß die Nadellöcher so klein sind, daß sie mit
einem normalen Mikroskop nicht festgestellt werden konnten, wobei eine Blasenbildung bei Wärmebehandlung
nicht auftrat. Dies kann der Tatsache zugeschrieben werden, daß, obwohl die /wischen den beiden
Schichten vor dem Erwärmen gebildete Grenzschicht das Eindringen der Säurclösung nicht verhindern kann,
durch die Wärmebehandlung bei einer in der Nahe des
Zinnschmcl/punktes liegenden Temperatur eine mit einem gewöhnlichen Mikroskop nicht erkennbare,
hervorragende Korrosionsbeständigkeit aufweisende Schicht gebildet wird. Dies kommt daher, daß bei einer
in der Nähe des Zinnschmcl/punktes liegenden Temperatur Kupferatome in die Zinkschicht diffundieren,
obwohl kein wesentliches Verschmelzen /wischen Zink und Kupfer stattfindet, Es ist bekannt, daß Zink mit
einer kleinen Menge an diffundiertem Kupfer säurebeständiger als Zink ist.
Der erfindungsgemäß zusammengesetzte Übcrrzug weist eine ausgezeichnete Koi rosionsbcständigkcit auf.
was in den folgenden Tabellen I bis 6 belegt wird.
Versuchsergebnisse nach Beispiel I (Stahlrohr mit einem galvanisch aufgebrachten Überzug aus einer
inneren Zinkschicht der Dicke von 8 um, einer mittleren
Kupferschicht der Dicke von 6 11111 und einer äußeren
Zinnschicht der Dicke von 6 μπι, der einer Wärmebehandlung
unterworfen wurde).
Zeit | Ergebnisse |
(h) | |
100 | 2w |
200 | 4 w |
300 | 7w |
50Ü | 19w |
800 | gesamt 1/3 w |
1300 | gesamt 1/2 w |
1800 | gesamt 2/3 w |
2300 | gesamt w |
Bemerkungen:
a) Oie oben angegebenen Dicken-Werte wurden vor der
Wärmebehandlung gemessen.
b) Für das Versuchsverfahren und das Verfahren der Aufnahme der Versuchsergebnisse wird auf Punkt (g) von
Beispiel 1 hingewiesen. Jedes Versuchsergebnis stellt den Durchschnitt dreier beschichteter Stahlrohre mit einer
Länge von 2(X) mm dar.
Ergebnisse von Vergleichsversuchen nach Beispiel I, wobei die Beschichtung einer Wärmebehandlung nach
dem bekannten Verfahren der DE-PS 5 01 947 unterzogen wurde.
/eil | Ergebnisse |
IiH | |
100 | 4 w |
200 | B |
300 | 2 B |
500 | R |
800 | R |
1300 | 1/3 HR |
1800 | 2/3RR |
2300 | 2/3RR |
Die Ergebnisse /eigen, daß nach dem Verfahren der
DE-PS 5 01 947 Überzüge weil geringerer Korrosionsbeständigkeil
erhalten werden.
Ergebnisse der Nacharbeitung des bekannten Verfahrens; die Proben wurden gemäß der DE-PS 5 01 947 so
lange erhitzt, bis die drei Schichten ties Überzugs vollständig durchlegicrt waren (die Zinkschicht halte
eine Dicke von 25 μπι. die Kupferschicht halte eine Dicke von I μηι. die Zinnschicht hatte eine Dicke von
2μηι).
/eil
lh)
lh)
l'rohf
100 | W |
200 | 1/3 W |
300 | R |
500 | RR |
800 | überall RR |
Für das Versuchsverfahren und die Aufnahme der Versuchsergebnisse gilt das gleiche wie in Bemerkung
(b) in Tabelle 1, Die Ergebnisse zeigen, daß nach dem Verfahren der DE-PS 5 Ol 947 Überzüge weit geringerer
Korrosionsbeständigkeit erhalten werden. >
Versuchsergebnisse an Stahlrohren mit einer aus drei Schichten bestehenden elektroplattierten Beschichtung, κι
die nicht einer Wärmebehandlung unterworfen wurde, wobei die innere Zinkschicht eine Dicke von 8 μπι, die
mittlere Kupferschinht eine Dicke von 6 μιη und die
obere Zinnschicht eine Dicke von 6 μιτι hat.
Zeit | Ergebnisse |
(h) | |
100 | 5 w |
200 | 4B |
300 | 4B |
500 | R |
800 | gesamt 1/3RR |
1300 | gesamt 2/3 RR |
1800 | gesamt 2/3 RR |
2300 | cesamt 2/3RR |
Bemerkungen:
a) Für die Vcrsuchsdurchlührung und Aufnahme der Yeisuchsergehnisse
gill das gleiche wie in Bemerkung (bi in Tabelle 1.
a) Proben-Stahlmatcrial:
Es wurde eine Weichstahlröhrc mit einem äußeren Durchmesser von 10 mm, einer Wanddickc von
0,71 mm und einer Länge von 1,8 mm verwendet.
b) Die galvanische Zinkabschcidung in einer Dicke von 8 μπι wurde in einem Bad mit 256 g/l
Zinksulfat, 11.2 g/l Aluminiumchlorid und 75 g/l Natriumsulfat (pH-Wert von 4,5) durchgeführt,
wobei die Flüssigkeit mit einem Flügelrad angetrieben und auf einer Temperatur von 50 C gehalten
wurde: ein Kathodenstrom der Dichte von 50 A/dm2 floß 37 Sekunden lang.
c) Das Stahlrohr mit der galvanisch aufgebrachten Zinkschicht wurde für einige Stunden in eine
wäßrige Lösung eingetaucht, die 2% Salpetersäure enthielt, um die Oberfläche zu aktivieren, und dann
wurde galvanisch eine Kupferschicht von 6 μιη Dicke aus einem Bad mit 120 g/l Kupfcrcyanid.
IJO g/l Natriumcy.jnid und 25 g/l Natriumhydroxid
(pH-Wert von 12.5) abgeschieden, wobei die Flüssigkeit durch einen Drehflügel angetrieben und
auf einer Temperatur von 55"C gehalten wurde. Ein Kathodenstrom der Dichte von 8 A/dm2 floß 140
Sekunden lang.
d) Die Stahlröhre, die mit einer Zink- und einer
Kupferschicht versehen ist, wird für einige Sekunden in eine wäßrige Lösung getaucht, die 2%
Salpetersäure cmhält. um die Oberfläche der Kupfcrschichl /ii aktivieren. Mine Zinnschicht von
6 μιη Dicke wird galvanisch aus einem Bad mit 42.5 g/l Zinnsiilfat (bei einem pH-Wert von 1.0)
abgeschieden, wobei die Flüssigkeil mit einem Drehflügel angetrieben und auf einer Temperatur
von 23 ( geh.i'i'en "Atirde; ein Kathodenstrom der
Dichte son 1 5 Λ ''ihn·' floß r>0 Sekunden In im.
e) Wärmebehandlung:
Die Stahlröhre mit der galvanisch aufgebrachten
inneren Zinkschicht, der mittleren Kupferschicht und der äußeren Zinnschicht wurde mit einer
Geschwindigkeit von 2 mm/Sek. durch einen Elektroofen mit einer inneren Atmosphärentemr.eratur
von 288°C bewegt, wodurch die beabsichtigte einheitliche korrosionsbeständige Beschichtung
erhalten wurde.
Die nach der Wärmebehandlung gemessene Beschichtungsdicke betrug 18μιτ>, die um etwa
2 μπι kleiner war als die anfänglich gemessene Dicke von 20 μπι. Die erhaltene Zinnschicht war
1,15 μιη dick, die Zinn-Kupfer-Legierungsschicht war 11,68 μπι dick, die Zinkschicht war 5,17 μπι dick
und die Zink-Kupfer-Legierungsschicht war zu dünn, als daß sie unter einem gewöhnlichen
Mikroskop gesehen werden konnte.
f) Versuchsergebnisse:
Die Korrosionsbeständige 1U der beschichteten
Stahlröhre, die durch die jben aulgelührten einzelnen Verfahrensschritte erhalten wurde, war
ausgezeichnet, wie in der Tabelle 1 zusehen ist. Die Beschichtung ist einheitlich,ohne irgendwelche
örtlichen unregelmäßigen Teile, die durch AKu
kungen oder andere Faktoren verursacht λ e, i.k'.;.
g) Prüfverfahren der Korrosionsbeslündi;_t,_ii uiii.
Aufnahme der Versuchscrgcbnisse: Die Prüfung der Korrosionsbeständigkeit wunle .,;
drei beschichteten Stahlrohren durchgcfüin :, v. ol-i.,
jedes 200 mm lang war. nach einem Verl.iiii ui. Ja
indem ASIM-Bl 17 (jlS Z-2371) spezifizier; ist. Bu
den Versuchen wurden folgende Merkmale anlgc
iiommen.
W: feine weiße Teilchen
B: schwarze Punkte
R: rote Roslpunkte
RR: streifige rote Rostpunkte
Die diesen Merkmalen vorangestellten Zahlen bezeichnen die Anzahl des Auftretens, »gesamt«
bezeichnet die ganze Oberfläche usw. Beispielsweise bezeichnet »gesamt W« einen Zustand, bei welchem die ganze Oberfläche der
Beschichtung mit feinen weißen Punkten bedeckt ist. und »gesamt '/>
RR« bezeichnet einen Zustand, bei welchem die halbe Oberfläche mit streifigen
roten Rostpunkten bedeckt ist. Diese Kennzeichen treten in der Reihenfolge von W, B, R und RR auf,
wobei nur die Beobachtungen zur Zeit der Aufnahme der Vcrsuchscrgebnissc in den Tabellen
gezeigt sind. Wenn z, B. B und R in der Zeit beobachtet wurden, isi nur R in der Tabelle gezeigt.
Die diesen Merkmalen beigeführten Zahlen sind ein Mitlc'wert für drei Röhren in jeder Probe.
a) Proben-jtahImaterial:
F., wurde eine Weichstahlröhrc vorher galvanisch mit einer Kupferschicht von 3 μπι Dicke versehen,
die einen äußeren Durchmessei von 10 mm. eine
Wanddickc von 0.71 mm und eine Länge vor
1.8 nun hatte.
b) Die Zinkauscheiilung war die gleiche wie in
Beispiel I.
c) Die Kupferabscheidung war die gleiche wie in Beispiel I.
d) Die Zinnabscheidiing war die gleiche wie in
Beispie! I.
c) Thermische Behandlung:
Die Stahlröhre, die mit den drei Schichten verschen
wurde (die drei Schichten schließen nicht die Kupfervorschicht ein), wurde in auf 240 C erwürmte§
Silikonöl getaucht und nach 120 Sekunden wieder herausgenommen, wobei eine Kupfer-Zinn-Legierungsschicht
mit einer Dicke von 11,62 μπι an der Grenzfläche zwischen der mittleren und
äußeren Schicht gemessen wurde, während eine Dicke von 1,2 μτη für die Zinnschicht gemessen
wurde.
f) Versuchsergebnisse:
Versuche nach der Art von Beispiel 2 ergeben die in Tabelle 5 gezeigten Ergebnisse. Diese Ergebnisse
cinH nrajfiUrh Hir glririirn wie die in Tabelle 1 (aus
Beispiel 1) gezeigten, abgesehen von einer leichten Differenz in dem anfänglichen Zustand.
Versuchsergebnisse an Stahlrohren von Beispiel 2, versehen mit einer inneren Zinkschicht mit einer Dicke
von 8 um, einer mittleren Kupferschicht mit einer Dicke
von b μπι und einer äußeren Zinnschicht mit einer Dicke
von 6 μπι.
Zeit | F.rgebnissc |
100 | Iw |
200 | 4 w |
300 | 7w |
500 | I9w |
Zeit
(tu
800
1300
1800
2300
1300
1800
2300
lirfiehnisse
gesamt 1/3 w gesamt 1/2 w gesamt 2/3 w gesamt w
Versuchsergebnisse an Stahlrohren nach Beispiel 2 wobei jedoch die Beschichtung zu Vergleichszwecker
einer Wärmebehandlung nach dem Verfahren dei DEPS 5 01 947 unterzogen wurde.
/eil | Ergebnisse |
(h) | |
100 | 1 W |
200 | 7w |
300 | B |
500 | 4B |
800 | R |
1300 | RR |
1800 | gesamt RR |
2300 | gesamt RR |
Die Ergebnisse zeigen, daß nach dee Verfahren de
DE-PS 5 01 947 Oberzüge weit geringerer Korrosions i->
beständigkeit erhalten werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur korrosionsbeständigen Beschichtung von Stahl durch aufeinanderfolgendes elektro- -,
lytisehes Aufbringen einer Grundschicht aus Zink, einer Mittelschicht aus Kupfer und einer Außenschicht
aus Zinn, und anschließende Wärmebehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung so weit getrieben wird, daß unter in
Erhaltung des Aufbaus aus drei Schichten zwischen der Mittelschicht und der Außenschicht eine
Kupfer-Zinn-Legierung entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschicht aus Kupfer in einer r,
Dicke von 3 μπι oder darüber aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung in
einem Medium aus Gas oder öl bei einer Temperatur, die etwa bei dem Schmelzpunkt von
Zinn liegt, so durchgeführt wird, daß die tatsächliche Temperatur der Außenschicht den Schmelzpunkt
von Zinn nicht überschreitet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stahl vor dem
Aufbringen der Grundschicht aus Zink eine Schicht aus Kupfer aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2425992A DE2425992C3 (de) | 1974-05-30 | 1974-05-30 | Verfahren zur korrosionsbeständigen Beschichtung von Stahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2425992A DE2425992C3 (de) | 1974-05-30 | 1974-05-30 | Verfahren zur korrosionsbeständigen Beschichtung von Stahl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2425992A1 DE2425992A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2425992B2 DE2425992B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2425992C3 true DE2425992C3 (de) | 1979-09-13 |
Family
ID=5916775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2425992A Expired DE2425992C3 (de) | 1974-05-30 | 1974-05-30 | Verfahren zur korrosionsbeständigen Beschichtung von Stahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2425992C3 (de) |
-
1974
- 1974-05-30 DE DE2425992A patent/DE2425992C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2425992A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2425992B2 (de) | 1979-01-25 |
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