DE2425912B2 - 3-hydroxyacylaminomethyl-5-acylamino- 2,4,6-trijod-benzoesaeuren und deren salze, verfahren zur herstellung dieser verbindungen u. diese verbindungen enthaltende roentgenkontrastmittel - Google Patents
3-hydroxyacylaminomethyl-5-acylamino- 2,4,6-trijod-benzoesaeuren und deren salze, verfahren zur herstellung dieser verbindungen u. diese verbindungen enthaltende roentgenkontrastmittelInfo
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Description
bedeutet, sowie deren physiologisch sehr gut verträgliche Natrium- und/oder Alkanolamin-Salze.
2. 3-α-HydroxypropionylaminomethyI-5-acetyI-amino-2,4,6-trijodbenzoesäure.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man jeweils in an sich bekannter Weise
a) 3-Aminomethyl-5-amino-2,4,6-trijod-benzoesäure mit einer Säure der allgemeinen Formel II ^o
R1-O-CH-COOH
(H)
worin R1 — O— eine Acyloxygruppe, eine leicht
spaltbare Äthergruppe oder ein leicht verseifbares Halogenatom und R Wasserstoff oder die Methylgruppe
darstellt, in Gegenwart von wasserentziehenden Mitteln oder mit einem Anhydrid oder
Halogenid dieser Säure umsetzt,
b) die gebildete, an der Hydroxygruppe durch eine Acyloxy-, Äther- oder Halogenfunktion geschützte
3 - Hydroxyacylaminomethyl - 5 - amino-2,4,6-trijod-benzoesäure mit einer Säure der allgemeinen
Formel III
R"
R1-CH-COOH
R1-CH-COOH
(III)
40
45
worin R1' Wasserstoff, eine Acyloxygruppe, eine
leicht spaltbare Äthergruppe oder ein leicht verseifbares Halogenatom und R" Wasserstoff oder
die Methylgruppe darstellt in Gegenwart von wasserentziehenden Mitteln oder mit einem Anhydrid
oder Halogenid dieser Säure umsetzt und
c) die nach hydrolytischer Abspaltung der Schutzgruppen erhaltene 3-Hydroxyacylaminomethyl-5-acvlamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
der allgemeinen Formel I gegebenenfalls in ihre physiologisch sehr gut verträglichen Natrium- oder
Alkanolamin-Salz überführt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man, falls die Acylreste an der
3-Aminomethyl- und der 5-Aminogriippe identisch
sind, die Acylierung beider Aminogruppen in einer Umsetzung durchführt, ohne die entsprechende
intermediär gebildete 3-Acylaminomethyl-5-amino-2,4,6-trijodbenzoesäure
zu isolieren.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reihenfolge der Acylierungen
umstellt, indem man zunächst eine 3-AminomethyI-5-aeylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
herstellt und diese anschließend an der 3-Aminomethyl-gruppe durch Umsetzung mit einer Säure
der in Anspruch 2 angegebenen Formel II bzw. einem Halogenid oder Anhydrid davon acyliert.
6. Röntgenkontrastmittel, insbesondere geeignet zur Gefäßdarstellung und Urographie, als wäßrige
Lösung dadurch gekennzeichnet, daß es als schattengebende Komponente ein Natrium und /oder
Alkanolamin - Salz der 3 - HydroxyacylaminomethyI-5-acylamino-2.4,6-trijod-benzoesäuren
gemäß Anspruch 1 mit einem Gehalt von 45 bis etwa 500 mg J ml enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft 3-HydroxyacylaminomethyI-5-acylamino-2,4,6-trijod-benzoesäuren
bzw. deren physiologisch sehr gut verträgliche Natrium- und/oder Alkanolamin-Salze, ein Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende Röntgenkontrastmittel gemäß
den vorstehenden Ansprüchen.
Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen können auch als Hydrate vorliegen. Das Kristallwasser
läßt sich durch Trocknen bei erhöhter Temperatur im Vakuum entfernen. Bei den vorliegenden Verbindungen,
die ein relativ hohes Molekulargewicht aufweisen, ist die Hygroskopizität, d. h. die Bildung
von Hydraten, abhängig von der Kristallmodifikation. Sie kann in einigen Fällen von Ansatz zu Ansatz
etwas verschieden sein. Durch Kochen, etwa mit Methanol, oder durch Umkristallisieren aus einem
Alkohol kann in einigen Fällen eine stabilere Krislallmodfikation gebildet werden, welche nicht mehr hygroskopisch
ist. Es gelingt jedoch nicht in allen Fällen.
Die neuen Verbindungen sind Derivate von 3 - Aminomethyl - 5 - amino - 2,4,6 - trijod - benzoesäure,
welche in 3-Stcllung eine n-Hydroxypropsonylaminomethyl-
oder Hydroxyacetylaminomethvl-gruppe und in 5-Stellungeine Hydroxyacetylamino-, Acetylamino-
oder \-Hydroxypropionylamino-gruppe einhalten:
a| .Vrt-Hydroxypropionylaminornethyl-5-hydroxyacetylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure.
b) 3 - a - Hydroxypropionylaminomethyl - 5 - acetylamino-2,4,6-trijoc'-benzoesäure,
c) 3-ft-Hydroxypropionylaminomeihyl-5-*-hydroxypropiouylamino-lAo-trijod-benzoesäure,
d) .l-Hydroxyacetylaminoinethyl-S-hydroxyacetylamino-2,4,6-lrijod-benzoesäure,
e) 3-Hydroxyacetylaminomethyl- 5 -a -hydroxypropionalamino-^ö-trijod-benzoesäure,
bzw. deren physiologisch sehr gut verträgliche Salze.
Diese Verbindungen zeichnen sich insbesondere durch ihre optimale intravenöse Verträglichkeit aus.
Ihre wäßrigen Salzlösungen sind daher besonders gut für die Urographie und Vasographie geeignet, wobei
vor allem optimale Verträglichkeit neben ausreichender Harngängigkeit das wichtigste Bewertungskriterium für ein Röntgenkontrastmittel bilden.
Hinsichtlich der Verträglichkeit sind die vorliegenden
neuen Verbindungen sowohl den strukturell nächstliegenden vorbekannten Verbindungen als auch
den besten heute für die Uro- und Vasographie praktisch verwendeten Verbindungen deutlich überlegen.
In der folgenden Tabelle sind die Verträglichkeit und die Harngängigkeit der neuen schattengebenden
Komponenten A, B, C und D der strukturell nächstliegenden vorbekannten Verbindung I und die der
besten in der Praxis verwendeten Urographiemittel K,
L und M von denen K ebenfalls strukturell nahe verwandt ist, aufgefiihrt.
Die Daten wurden nach identischen Methoden und denselben äußeren Bedingungen bestimmt. Sie sind
daher unmittelbar untereinander quantitativ vergleichbar.
Es bedeuten:
A. 3-«-Hydroxypropionylaminomethyl-5-hydroxyacetalamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
(Beispiel 1),
B. 3 - α - Hydroxypropionylaminomethyl 5-acetylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
(Beispiel 2),
C. 3 - Hydroxyacetylaminomethy 1 - 5 - hydroxyacety 1-amino-2,4,6-trijod-benzoesäure
(Beispiel 4),
D. 3- Hydroxyacetylaminomethyl- 5 -α-hydroxypropionylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
(Na-SaIz) (Beispiel 7),
1.3- Acetylaminomethyl - 5 - hydroxyacetylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
(Beispiel 1 der deutschen Offenlegungsschrift 21 24904),
K. 3-Acetylaminomethyl-5-acetylamino-2,4,6-trijodbenzoesäure
[JODAMID] (schweizerische Patentschrift 414063),
L. 3,5 - Bis - (acetylamino - 2,4,6 - trijod - benzoesäure [AMIDOTRIZOAT], (schweizerische Patentschriften
3 32 648 und 3 37 613),
M. 5 - Acetylamino - 2,4,6 - trijod - N - methylisophthalamidsäure
[ACIDUM IOTALAMiClJM]
(schweizerische Patentschrift 4 24 751).
(schweizerische Patentschrift 4 24 751).
Harnausscheidung
Anästhesierten Kaninchen wurden durch Katheterisieren der Ureter der Harn laufend abgefangen. In
diesem Sekret wurde der Gehalt der verabreichten jodierten Verbindungen durch Bestimmung des Jodgehaltes
mit einem Autoanalyzer ermittelt. Aus den Meßdaten wurde die Ausscheidungsgeschwindigkeit
und -ouote berechnet.
Vei bindung |
Toxizität DL 50
intravenös |
(mgJ/kg) |
Ausscheidung
in % der i. v. Dose von 100 mg/kg am Kaninchen nach 3 h |
(mgS/kg) | 9000 | Harn | |
A | 16350 | 9600 | 71 |
B | 16592 | 8200 | 62 |
C | 14210 | 8900 | 79 |
D | 15740 | 6150 | 80 |
1 | 10400 | 7050 | 75 |
K | 6800 | 83 | |
L | 6300 | 71 | |
M | 80 | ||
Erläuterungen zur Tabelle
Die Verbindungen gelangten in Form ihrer wäßrigen N-Methylglukamin (MGA)-Salzlösungcn zur
Verabreichung.
Toxizität
Dazu wurden weiße männliche Mäuse verwendet. Dosisanaaben sind auf Säure (S) und Jod (J) bezogen.
Ergebnisse
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen eine weit bessere Verträglichkeit aufweisen als die strukturell nächstliegenden vorbekannten
und die besten in der Praxis verwendeten Verbindungen. Sie erfüllen damit ein aktuelles Bedürfnis
der Röntgendiagnostik.
Die neuen Verbindungen werden entsprechend ihrer bevorzugten Verwendung als LI ro- und Vasographiemittel
gewöhnlich in Form ihrer physiologisch sehr gut veträglichen, sehr leicht wasserlöslichen, injizier-
oder in grundierbaren Natrium- und/oder Alkanolamin-Salzlösungen verwendet.
Als Alkanolamin-Salze eignen sich besonders gut
Lösungen von Mono-, Di- und Poly-hydroxyalkylamin-Salzen,
wie beispielsweise die N-Methylglukamin-, N-Methyl-xylamin-(= 1-Methylamino-l-desoxy-[D]-xylit),
l-Methylamino-2,3-propandiol-, Diäthanolamin-, Monoäthanolamin- oder Tris- (hydroxymethyl)-aminomethan-Salze.
öfters werden auch Mischungen von Natrium- und Alkanolamin - Salzen angewendet, beispielsweise
N-Methylglukamin-Salze mit einem Zusatz von Natrium-Salz
oder Mischungen eines N-Methylglukamin- und Monoäthanolamin-Salzes mit dem Ziel,
möglichst gut verträgliche und gleichzeitig möglichst niedrigviskose Injektionslösungen zu schaffen.
Durch Wahl des Kations und der Salzkonzcntration kann jeweils auch eine optimale Anpassung an die
verschiedenen spezifischen Verwendungszwecke erreicht werden. Dies ist besonders für die Anpassung
an die verschiedenen Zielsetzungen in der Vasographie von wesentlicher Bedeutung
Die Injektionslösungen enthalten in der Regel etwa 150 bis 450 mg J/ml. Für spezielle /'wecke kann der
.lodgchall bis auf über 500 mg I/ml gesteigert werden.
Bei Infusionslösungen werden gewöhnlich verdünnte Salzlösungen angewendet: 45 bis 150mg J/ml.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der als schattengebende Komponenten in Röntgenkontrastmitteln
verwendbaren neueu 3-Hydroxyacyl- und deren Salze besteht darin daß man jeweils in
an sich bekannter Weise
a)3-Aminomethyl-5-amino-2,4,6-trijod-benzoesäure
mit einer Säure der allgemeinen Formel II
R1-O-CH-COOH
(II)
worin R1—O— eine Acyloxygruppe, eine leicht
spaltbare Äthergruppe, oder ein leicht verseifbares Halogenatom und R Wasserstoff oder die Methylgruppe
darstellt, und mit wasserentziehenden Mitlein oder mit einem Anhydrid oder Halogenid diser Säure
umsetzt,
b) die gebildete an der Hydroxyl-gruppe durch eine Acyloxy-, Äther- oder Halogenfunktion geschützte
3 - Hydroxyacylaminomethyl - 5 - amino-2,4,6-trijod-benzoesäure mit einer Säure der allgemeinen
Formel III
R"
R1-CH-COOH
(III)
worin R^ Wasserstoff, eine Acyloxygruppe. eine leicht
spaltbare Äthergruppc oder ein leicht verseifbares Halogenatom und R" Wasserstoff oder die Methylgruppe
darstellt, und mit wasserentziehenden Mitteln oder mit einem Anhydrid oder Halogenid dieser
Säure weiter umsetzt und danach die entsprechende S-Hydroxy-acylaminomethyl-S-acylamino^Aö-trijod-benzoesäure
der allgemeinen Formel I isoliert, wobei gleichzeitig die Schutzgruppen, welche die
Hydroxyfunktionen schützen, hydrolytisch oder hydrogenolytisch abgespalten werden, vorzugsweise
durch leichtes Erwärmen in alkalischem Medium. Die erhaltene 3 - Hydroxyacylaminomethyl - 5 - acylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
wird gegebenenfalls in ihre physiologisch sehr gut verträglichen Natriumoder Alkanolamin-Salze überführt.
(1) Ar-NH2 + (Acyl)2O
Acyl
(2) Ar-N
NaOH pH 9—12
Als acylierende Agenden verwendet man in der Regel Halogenide, insbesondere Chloride, oder Anhydride
von Carbonsäuren der aligemeinen Formel 11
und III-Falls
R1-O-CH-COOH
und
R"
R1-CH-COOH
'5 identisch sind, können natürlich die beschriebenen
Umsätze mit II und mit III, bzw. mit Halogeniden oder Anhydriden davon, in einer Operation zusammengefaßt
werden. Stets wird jedoch zunächst die 3-Amino-
methylgruppe acyliert, da diese reaktiver ist als die aromatische Aminogruppe in 5-SteIIung. Es ist jedoch
in diesen Fällen nicht notwendig, die entsprechende intermediär gebildete S-Acylaminomethyl-S-amino-2
4,6-trijod-benzoesäure zu isolieren.
2S ' Für die Einführung der Hydroxyacylaminogruppen
ist es unerläßlich, ein Acylierungsmittel der Formel 11 und/oder III bzw. ein Halogenid oder Anhydrid davon
zu verwenden, dessen Hydroxyfunktion geschützt ist. vorzugsweise durch Veresterung mit einer Carbon-
,o säure oder Halogenwasserstoffsäure oder durch eine
' leicht spaltbare Ätherfunktion.
Als schützende Carbonsäureestergruppe für die Hydroxygruppe kommt vorzugsweise eine niedrige
aliphatische Acyloxygruppe, etwa die Acetyloxygrup-
pe, in Betracht. Mit gleichem Erfolg kann man jedoch auch eine araliphatische oder aromatische Acyloxygruppe
benutzen.
Diese Acylgruppe an der Hydroxyfunktion wird bei der Isolierung des Endproduktes durch alkalische Hy-
drolyse wieder abgespalten. Dazu ist in der Regel keine besondere Operation erforderlich. Bei der Acylierung
von trijodierten aromatischen Aminen, insbesondere unter Verwendung von Säureanhydriden, werden
nämlich oft beide Η-Atome am aromatischen Stick-
4S stoffatom acyliert (1). Die am N-Atom diacylierten
Derivate sind nicht sehr stabil, sie werden durch milde alkalische Hydrolyse in die Monoacylverbindungen
gespalten (2). Unter genau denselben Bedingungen werden gleichzeitig auch etwa im Molekül vorhandene
so Acyloxygruppen hydrolysiert (3).
-> Ar-N
Acyl
Acyl
Ar- NH- Acyl + Acyl —ONa
20—60 C
Acyl
R
(3) Acyl O --CH — CO-N
(3) Acyl O --CH — CO-N
R
NaOH pH9- 12 ■ I
NaOH pH9- 12 ■ I
~> HO CH-CO N-- + Acyl- -ONa
21) 60 C (Acyl-ONa = /.. B. CH1(OONa)
Das Wasserstoffatom der zu schützenden Hydroxyfunktion kann jedoch statt durch eine Acylgruppe auch
durch eine leicht abspaltbare Benzyl-, Diphenylmethyl-, Triphenylmethyl- (Trityl-) oder etwa eine Trimethylsilylgruppe
ersetzt werden. Diese Ätherfunklionen lassen sich in der Regel durch saure Hydrolyse
leicht spalten, ohne daß die Amid-Bindung dabei gespalten wird. Schließlich kann die Hydroxyfunktion
für die Umsetzungen auch durch eine leicht verseifbare Halogenfunktion: Chlor, Brom oder Jod ersetzt und
am Schluß durch alkalische Verseifung — ganz analog wie eine Acyloxygruppe — in Hydroxy umgewandelt
werden.
Die Reihenfolge der Acylierungen läßt sich auch umkehren, indem man zunächst eine 3-Aminomethyl-5-acylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
herstellt und diese anschließend an der 3-Aminomethyl-gruppe aeyliert durch Umsetzung mit einer Säure der Formel
II
R1-O-CH-COOH
(II)
bzw. einem Halogenid oder Anhydrid davon.
Diese Verfahrensweise ist jedoch im allgemeinen unpraktisch, da sich S-Aminomethyl-S-acylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
nicht direkt aus 3-Aminomethyl - 5 - amino - 2,4,6 - trijod - benzoesäure herstellen
läßt, vielmehr muß zunächst die aliphatische Aminomethylgruppe durch eine selektiv spaltbare
Gruppe, wie z. B. eine Urethan- oder Harnstoffgruppe geschützt werden. Siehe Beispiel 5.
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen Beispiel 1
S-i-Hydroxypropionylaminomethyl-S-hydroxy-
acetylamino-2,4.6-trijod-benzoesäure.
Formel la): R = -CH3, R=- OH, R" = —H
Formel la): R = -CH3, R=- OH, R" = —H
a) Zu 55,4 g (0,1 Mol) S-Aminomethyl-S-amino-2,4,6-trijod-benzoesäure
— E. F e 1 d c r et al., Helvetica chimica Acta 48. 259 (1965) — in 200 ml Wasser
und 100 ml 1 N-Natronlauge werden bei Eistemperatur gleichzeitig 15 g x-(bzw. 2-)Acetoxypropionylchlorid
(0,1 Mol) in 30 ml Aceton und 100 ml 1 N-Natronlauge eingetropft. Nach beendeter Reaktion sinkt
das pH auf 5, und unveränderte 3-Aminomethyl-5-amino-2,4,6-trijod-benzoesäure scheidet sich allmählich aus. Nach 16 Stunden wird filtriert. Das FiI-trat wird durch Zusatt von Salzsäure stark angesäuert
wobei 3-{a-AcetoxypropionyiVammoinethyl-5-ainino-Z4,6-trijod-benzoesäure ausgefällt wird.
Ausbeute: 46 g (das sind 89% der Theorie, wenn wenn man das zurückgewonnene Ausgangsmaterial — 11,5 g — berücksichtigt).
Dünnschichtchromatogramm (D. C): auf Kieselgel mit Laufrnittel Methylathylketon/Eisessig. Äthanol
50%ig = 20:3:6.
R, = 0,89.
C13H13I3N2O5.
Berechnet ... C 23,73, J 57,86%;
gefunden .... C 23,62. J 57,93%.
b) Zu 132 g {0.02 Mol) 1 a) in 30 ml Dimethylformamid werden bei Eistemperatur 5.4 g Acetoxyacetylchlorid getropft. Man rührt 4 Stunden bei Raumtempe
ratur und dampft danach die Reaktionslösung im Vakuum ein.
Der Rückstand wird mit 200 ml Wasser verrührt,
abgenutscht in verdünnter Natronlauge gelöst, auf 50cC erwärmt und durch allmählichen Zusatz von
1-N NaOH auf pH 10 gehalten. Die Lösung wird mit verdünnter Salzsäure angesäuert und im Vakuum zur
Trockene verdampft. Der Rückstand wird in 150 ml Äthanol aufgenommen. Anorganische Salze — NaCl
ίο und etwas NaOOCCH3 — fallen aus und werden ab-
flltrierl. Das alkoholische Filtrat wird eingedampft
und der Rückstand in 30 ml siedendem Wasser gelöst.
Aus dieser wäßrigen Lösung kristallisiert allmählich 3 - λ - Hydroxypropionylaminomettvyl - 5 - hydroxyacetylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
aus.
Ausbeute: 9,7 g.
Schmelzpunkt: 166—168° C.
C13H13J3N2O6 H2O:
Berechnet ... C 22,56, J 55,02%;
gefunden .... C 22,55, J 54,83%.
Berechnet ... C 22,56, J 55,02%;
gefunden .... C 22,55, J 54,83%.
Äquivalentgewicht:
Berechnet ... 692;
gefunden 688, H2O = 2,6%.
gefunden 688, H2O = 2,6%.
D. C.: Laufmittel wie bei 1 a). Rr = 0,48.
Löslichkeiten: Das reine Produkt ist selbst in warmem Wasser und in Chloroform ziemlich wenig löslieh,
dagegen sehr leicht löslich in Methanol und mäßig löslich in Äthanol.
Natrium (Na)- und N-Methylglukamin (MGA)-SaIz:
> 100 g/100 ml bei 200C.
S-A-Hydroxypropionylaminomethylö-acetylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure.
Ib): R = — CH3, R' = — H, R" = — H
Ib): R = — CH3, R' = — H, R" = — H
a) 46,1 g (0,07 Mol) 3-(a-Acetoxypropionyl)-aminomethyl
- 5 - amino - 2,4,6 - trijod - benzoesäure — Beispiel la) — werden durch 3stündiges Erhitzen auf dem
Dampfbad mit 20 ml Essigsäureanhydrid in 100 ml Eisessig und 0,1 ml Schwefelsäure acetyliert. Das Produkt
kristallisiert aus.
Ausbeute: 35,3 g 3-(a-Acetoxypropionyl)-aminome- thyl-5-acetylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure (71% der
Theorie).
Schmelzpunkt: 245"C Zersetzung. D. C. Laufmittel
wie bei Beispiel 1 a). Rf = 0,075.
Q5H15J3N2O6:
Berechnet ..
gefunden ...
C 25,74, J 54^9%;
C 25,57, J 54,50%.
b) 35,3 g 2 a) werden in 50 ml 1 N-Natronlauge
+ 100 ml Wasser gelöst und auf 50° C erwärmt Durch
kontinuierlichen Zusatz von 1 N-Natronlauge wird
6- die Lösung auf pH 10 gehalten bis die «-Acetoxygruppe
vollständig verseift ist Nun stellt man die Lösung
durch Zusatz von Salzsäure auf pH 5, behandelt die
trübe Lösung mit Aktivkohle, filtriert sie und säuert
das Filtrat mit 18%iger Salzsäure ac. Die ausge
schiedene S-a-Hydroxypropionylaminomethyl-S-ace-
tylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure wird abgenutscht.
7(W »9ISOO
Dieses rohe Produkt wird in 50 ml siedendem Methanol gelöst, wobei eine Umwandlung der Kristallform
eintritt und sich allmählich reine 3-a-Hydroxypropionylaminomethyl
- 5 - acetylamino - 2,4,6 - trijodbenzoesäure (28,5 g) ausscheidet.
Schmelzpunkt: 262—265°C Zersetzung.
C13H13J3N2O5:
Berechnet ..
gefunden ...
Berechnet ..
gefunden ...
C 23,73, J 57,86%;
C 23,62, J 57,63%.
C 23,62, J 57,63%.
Äquivalentgewicht:
Berechnet ... 658;
gefunden .... 668.
Berechnet ... 658;
gefunden .... 668.
D. C: Laufmittel wie bei 1 a). Rf = 0,60.
Löslichkeiten: Selbst in der Siedehitze wenig löslich in Wasser, Methanol, Äthanol und Chloroform. Na-
und MGA-SaIz: > 100 g/100 ml bei 2O0C.
3-a-Hydroxypropionylaminomethyl-5-a-hydroxy-
propionylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure.
Ic): R = -CH,, R' = —OH, R" = -CH3
Ic): R = -CH,, R' = —OH, R" = -CH3
10,8 g S-
siiure (0,02 Mol) werden in 30 ml Dimethylformamid suspendiert und unter Rühren und Eiskühlung tropfenweise
mit 15 g2-Acetoxypropionsäurechlorid(0,l Mol) versetzt. Nach 15 Stunden wird die erhaltene Lösung
im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wird mit 150 ml Wasser behandelt, genutscht und in
50 ml Wasser durch Zusatz von Natriumhydrogen-Ciirbonat in Lösung gebracht. Die Lösung wird filtriert
und das Filtrat mit Salzsäure gefällt.
Der Niederschlag wird in 50 ml Wasser durch Zusatz von 2N-Natronlauge in Lösung gebracht, auf 60° C
erwärmt und durch Zutropfen von 2N-Natronlauge auf pH 10 gehalten, wobei die Acetoxyfunktion verseift
wird. Nach dem Abkühlen wird mit Salzsäure stark angesäuert. Es entsteht ein Niederschlag. Trotzdem
wird die ganze Suspension im Vakuum vollständig eingedampft und der Eindampfrückstand getrocknet.
Der Trockenrückstand wird mit absolutem Äthanol oder Isopropano! extrahiert. Die Salze (NaCl
+ NaOCOCH3) bleiben ungelöst. Das Extrakt wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand (Fp. 120—
1300C) wird in 20 ml siedendem Äthylacetat aufgenommen.
Beim Abkühlen kristallisiert reine 3-a-Hydroxypropionylaminomethyl
- 5 - α - hydroxypropionylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
aus.
Schmelzpunkt: 245°C Zersetzung.
3-Hydroxyacetylaminomethyl-5-hydroxyacetyl-
amino-2,4,6-trijod-benzoesäure.
Id): R = — H, R' = — OH, R" = — H
Id): R = — H, R' = — OH, R" = — H
21,72 g S-Aminomethyl-S-amino^Ao-trijod-benzoesäure
(0,04 Mol) werden in 80 ml Dimethylacetamid suspendiert und bei 00C innert 25 Minuten
ίο unter Rühren mit 27,2 g Acetoxyacetylchlorid
[CH3COOCh2COCI]
ι 5 (0,2 Mol) versetzt. Man läßt die Temperatur allmählid
auf Raumtemperatur steigen, rührt noch 13 Stunder und gießt danach die Reaktionslösung in 400 ml Was
ser. Das ausgefallene Produkt wird abgenutscht, mi Wasser gewaschen, in Wasser und 1 N-Natronlaugf
aufgenommen und auf pH 6 gebracht. Die entstanden! Lösung wird klarfiltriert, mit NaOH auf pH 9,5 ge
bracht und auf 55° C erwärmt. Der pH von 9,5 wire durch allmählichen Zusatz von NaOH (80 ml 1-1»
NaOH) aufrechterhalten. Nach 1—2 Stunden wire
die Lösung abgekühlt und mit Salzsäure angesäuert Das gewünschte Produkt fällt aus. Es kann durcl
Umfallen aus verdünnter Natronlauge mit Salzsäun noch weiter gereinigt werden.
Ausbeute: 22,2 g (84,2% der Theorie).
Ausbeute: 22,2 g (84,2% der Theorie).
Schmelzpunkt: 188—1890C.
Q4H15J3N2O6:
Berechnet ..
gefunden
Berechnet ..
gefunden
C 24,44, J 55,34%;
C 24,35. J 55,43%.
C 24,35. J 55,43%.
Äquivalentgewicht:
Berechnet ... 688;
gefunden .... 684.
Berechnet ... 688;
gefunden .... 684.
D. C.: Laufmittel Methyläthylketon/Eisessig/Äthanol
(50%ig) = 50:3 :6. Rf = 0,58.
Löslichkeiten: Wasser 20"C: 1%, Siedetemperatur 4%; Äthanol 20 C: 20%.
Q2H11J3N2O6:
Berechnet ..
gefunden ...
Berechnet ..
gefunden ...
C 21,84, J 57,68%;
C 21,98, J 57,69%.
C 21,98, J 57,69%.
Äquivalentgewicht:
Berechnet ... 659,94;
gefunden .. 655 und 665.
Berechnet ... 659,94;
gefunden .. 655 und 665.
D. C.: Laufmittel Butanol/Eisessig/Wasser = 8:1:ί
Rf = 0,4.
Das Produkt nimmt an feuchter Luft 2 Mol Kristall wasser auf.
Löslichkeiten: Wasser 20°C: 2%, 96°C: 20%
Äthanol 200C: 50%; Methanol 20° C: 50%; Na-SaIz
> 100 g/100 ml Lösung von 20°C.
3-*-Hydroxypropionylaminomethyl-5-acetylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure.
C
C
,,jodbenzoesäure.
Ib): R = -CH3, R' = —H, R" = —H
Ib): R = -CH3, R' = —H, R" = —H
8,8 g (0,015 Mol) 3-Aminomethyl-5-acetylaminc
4,6-tnjod-benzoesäure werden in 30 ml Dimethyl
8, „_,.
2,4,6-trijod-ocnzoesaure werden in 30 ml Dimetnyi
tormamid suspendiert. Um die Feuchtigkeit vollständi
zu entfernen, werden etwa 10 ml des Losungsmittels a
Vakuum abdestilliert. In diese Lösung tropft ma:
unter Rühren 4.5 g (0,03 Mol) *-Acetoxypropional
chlond in 10 ml Dimethylformamid, rührt noc
JU Munaen bei Raumtemperatur und dampft danac
die Reaktionslösung im Vakuum vollständig ein. De Rückstand wird mit Wasser verrieben, abgenutscht. i
f>5 100 ml Wasser und 2N-Natronlauge gelöst auf 50°
< fü!^1 Und durch !kontinuierlichen Zusatz vo
l N-Natronlauge auf pH 10 gehalten, bis die Acetoxj
gruppe vollständig verseift ist. Das Produkt wird durc
Ansäuern mit Salzsäure ausgefällt und, wie im Beispiel 2 b) beschrieben, gereinigt.
Ausbeute: 8 g (81 % der Theorie).
Äquivalentgewicht:
Berechnet ... 658;
gefunden .... 667.
Äquivalentgewicht:
Berechnet ... 658;
gefunden .... 667.
Herstellung der als Ausgangsmaterial verwendeten 3-Aminomethyl-5-acetylamino-2,4,6-trijod-
benzoesäure
a) S-Benzyloxycarbonylaminomethyl-S-amino-2,4,6-trijod-benzoesäure
54,3 g S-Arninornethyl-S-arnino^Ao-trijod-benzoesäure
(0,1 Mol) werden in 500 ml Wasser suspendiert und durch Zusatz von 100 ml Ι,ΟΝ-Natronlauge in
Lösung gebracht. In diese Lösung werden nun gleichzeitig bei 5 —10rC 40 ml einer 50%igen Lösung von
Chlorameisensäurebenzylester (0,11 Mol) in Toluol und 100ml Ι,ΟΝ-Natronlauge unter Rühren eingetropft,
wobei das pH der Lösung zwischen 10 und 11 gehalten wird. Nun wird die Lösung auf pH 7 gestellt
und mit Äthyläther extrahiert. Die wäßrige Phase wird angesäuert, wobei das Produkt ausfällt.
Menge: 55,4 g (82% der Theorie).
Beim Lösen in heißer Essigsäure tritt spontan Kristallisation ein.
Schmelzpunkt: 205 — 208 C.
methyl-5-acetylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure kristallisiert aus. Sie enthält 2,5 Mol Kristallwasser.
Ausbeute; 13,9 g (88% der Theorie). Schmelzpunkt:
258 — 259 C.
C10H9J3N2O,, -2,5H2O:
Berechnet ... C 19,03, J 60,35, H2O 7,14%;
gefunden .... C 18,95, J 60,57, H2O 7,01%.
gefunden .... C 18,95, J 60,57, H2O 7,01%.
ίο K
S-Hydroxyacetylaminomethyl-S-hydroxyacetylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure.
Id): R = —H, R' = —OH, R" = —H
Diese Verbindung wird auch erhalten, wenn man die durch Umsetzung von 0,1 Mol 3-Aminomethyl-5-amino-2,4,6-trijod-benzoesäure
mit 0,3 Mol Chloracetylchlorid in Dimethylacetamid bei 0 —10° C eihahene
S-Chloracetalarninornethyl-S-chloracetylamino-14,6-trijod-benzoesäure
mit mindestens 3 Mol Natriumhydroxid in Wasser bei 20 bis 50cC stehenläßt
und das gebildete Produkt durch Zusatz von Salzsäure ausfällt und wie im Beispiel 4 beschrieben reinigt.
Ausbeute: 55 g (ca. 83% der Theorie).
Ausbeute: 55 g (ca. 83% der Theorie).
C16H13J3N2O4:
Berechnet ..
gefunden ...
Berechnet ..
gefunden ...
C 28,34, J 56,15%;
C 28,53, J 55,96%.
C 28,53, J 55,96%.
b) S-Benzyloxycarbonylaminomethyl-S-acetylamino-2,4,6-trijod-benzoesäure
Eine Mischung von 67,8 g 3-Benzyloxycarbonylaminomethyl
- 5 - amino - 2,4,6 - trijod - benzoesäure (0,1 Mol) 120 ml Eisessig, 20 ml Essigsäureanhydrid
und 0.1 ml konzentrierte Schwefelsäure werden unter Rühren 3 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Zunächst
tritt Auflösung danach Kristallisation des Produktes ein.
Menac: 60 g (84% der Theorie). Schmelzpunkt: 210 -215 C.
C18H15J3N2O5:
Berechnet ..
gefunden ...
Berechnet ..
gefunden ...
C 30.02, J 52,87%;
C 29,99. J 52,91%.
C 29,99. J 52,91%.
c) 3-Aminomethyl-5-acetylaIn^no-2,4,6-trijodbenzoesäure
Zu 55 ml 40gew%iger Bromwasserstoffsäure in
Eisessig fugt man in kleinen Portionen 19,3 g 3-Benzyloxycarbonylaminomethyl - 5 - acetylamino - 2,4,6 - tiijod-benzoesäure. Es entwickelt sich Kohlendioxid.
Man rührt etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur und ! Stunde bei 40 C.
Danach gießt man in 250 ml Äthyläther. Die entstandene Fällung wird abgenutscht, mit Äthyläther
gewaschen, getrocknet, danach in Wasser gelöst und durch Zusatz von Natronlauge auf pH 5 gebracht und
Ober Nacht stehengelassen. Die gebildete 3-Amino-
S-Hydroxyacetylaminomethyl-S-a-hydroxypropionyl-
amino-2,4,6-trijod-beni';oesäure.
Ie): R = —H, R = —OH, R" = -CH3
Ie): R = —H, R = —OH, R" = -CH3
a) 108 g 3-Aminomethyl-5-amino-2,4,6-trijod-benzoesäure
(0,2 Mol) werden in 400 ml Wasser suspendiert und durch Zusatz von 200 ml 1,0-N wäßriger
Natronlauge in Lösung gebracht. In diese Lösungen werden in ca. 1 Stunde unter Rühren und Eiskühlung
gleichzeitig
1. eine Lösung von 27,3 g Acetoxyacetylchlorid
(0,2 Mol) in 60 ml Aceton und
2. 200 bis 220ml Ι,ΟΝ-Natronlauge eingetropft,
wobei das pH der Reaktionslösung zwischen 10 und 10.5 gehalten wird.
Nach beendetem Eintropfen rühi. man noch 2 Stunden bei 10- 15CC und pH 10 bis 10,5. Man stellt nun
auf pH 5 und rührt die Lösung noch 2 Stunden. Ein geringfügiger Niederschlag, bestehend aus Ausgangsmaterial,
wird abfiltriert: das Filtrat wird nun stark angesäuert und die entstandene Fällung nach 15 Stunden
abgenutscht. Dieses Zwischenprodukt besteht aus 3 - Acetoxyacetylaminomethyl - 5 - amino - 2,4,6 - tri·
jod-benzoesäure.
Schmelzpunkt: 2100C sintern, 224°C Zersetzung
C12H11J3N2O5:
Berechnet ...
gefunden ....
C 22,38, J 59,11%;
C 22,37, J 59,08%.
Äquivalentgewicht:
Berechnet ... 643,94:
gefunden .... 645,8.
DC: Laufmittel Methyläthylketon/Eisessig/Ätha
nol (50° „ig) = 20: 3:6. Rf = 0,84.
b) 109,5 (0.17 Mol) 7 a in 255 ml Dimethylformamu
werden bei 10—15° C unteT Rühren tropfenweise mi
51 g »-Acetoxy-propionylchlorid versetzt Man rühi
noch einige Stunden bei Raumtemperatur und damp) die Reaktionslösung im Vakuum zur Trockene ein.
Der Rückstand wird in wenig Aceton gelöst und in 1 Liter Wasser eingerührt.
Das ausgeschiedene schmierige Produkt wird in 60 ml 15%iger Natronlauge gelöst, auf 50' C erwärmt
und durch Zusatz von 15%iger Natronlauge auf pH 10 gehalten bis die Acetoxygruppen vollständig verseift
sind. Nun wird mit 18%iger Salzsäure angesäuert. Es entsteht kein Niederschlag. Die Lösung wird im
Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wird in absolutem Äthanol (ca. 1 1) gelöst, wobei Kochsalz
ausgeschieden wird. Dieses wird abfiltriert. Das Filtrat wird eingedampft. Der halbfeste Rückstand
wird in 200 ml Äthanol suspendiert und mit 35 g N.N-Dimethyl-cyclohexylamin versetzt und zunächst
bei Raumtemperatur (3 h) und später bei Eistemperatur (5 h) gerührt.
Das ausgeschiedene Cyclohexyiamin-salz (74 g) wird
abgenutscht. 70 g (0,086 Mol) davon werden in 100 ml Wasser mit: ca. 90 ml 1 N-Natronlauge versetzt. Die erhaltene
Lösung wird im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, mit
Salzsäure stark angesäuert und erneut zur Trockene verdampft. Der Eindampfrückstand wird in heißem
trockenen Äthanol aufgenommen, das ausgeschiedene Kochsalz wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft.
Der Rückstand wird in Wasser suspendiert, wobei die Säure kristallisiert.
Menge: 35 g.
Schmelzpunkt: 240—242 C.
C13H13J3N2O6:
Berechnet
gefunden .
Berechnet
gefunden .
C 23,16, J 56,48%;
C 23,35, J 56,28%.
C 23,35, J 56,28%.
Äquivalentgewicht:
Berechnet ... 674;
gefunden .... 682.
Berechnet ... 674;
gefunden .... 682.
D. C: Laufmittel Methyläthylketon/Eisessig/Äthanol
(50%ig) = 20: 3:6; Rf = 0,495.
Löslichkeiten: Na- und MGA-SaIz: Sehr leicht löslich
in Wasser.
Herstellung der Röntgenkontrastmittel:
a) 3-Hydroxyacetylaminomethyl-5-hydroxvacetylamino-2,4,6-trijodbenzoesäure
520 g
b) N-Methylglukamin 114,9 g
c) Natriumhydroxid 8,0 g
d) Äthykndiamin-tetraessigsäure-dinatriumsalz (EDTA-Na2) 0,1 g
el Wasser (bidestilliert) auf 1000 ml
Die Salzlösung wird gemäß obigem Rezept bereitet,
indem man Substanz d) in wenig Wasser auflöst, nacheinander mit den Substanzen a). b) und c) versetzt und
die durch bmrühren erhaltene Lösung auf pH 7,1 i 0,2 einstellt, feinfiltriert, das Filtral auf 1000 ml
auffüllt, in Ampullen von 10 und 20 ml abfüllt, unter
Stickstoff zuschmilzt und anschließend in der Hitze sterilisiert: 10- 30 Minuten 110-120 C.
Jodgehalt: 300 mg/ml.
3-\-Hydroxypropionylaminomcthyl-5-acetylamino-2.4,6-trijod-
bcnzoesäurc
N-Methylglukamin
Monoäthanolamin
Tris-(hydroxymethyl)-amino-
methan
EDTA-Na2
Wasser (bideslilliert) auf
778 g 1 33.2 g 24.42" g
12.11 si 0.1 g
1200 m!
Die Lösung wird analog Beispiel 1 bereitet, untei
Stickstoff in Ampullen abgeschmolzen und in dei Hitze sterilisiert.
Jodgehalt: 375 mg/ml.
Jodgehalt: 375 mg/ml.
Beispiel 10
3-\-Hydroxypropiony!amino-
vj mcthyl-5-i-hydroxy-propionyl-
amino-2.4.6-irijod-benzocsäure .. . 772.5 g
N-Methyl-xylamin 54.5 g
l-Melhylamino-2.3-propandiol ... 34.7g
Natriumhydroxid 13.2 g
Tris-(hydroxymcthyl)-amino-
methan 7.26 s:
EDTA-Na2 0.1 sf
Wasser (bidestilliert) auf 1000 ml
Jodgehalt: 400 mg ml.
Bereitung analog Beispiel 1.
3--v-Hydroxypropionylaminomethyl-5-hydroxyacetylamino-
2.4.6-trijod-benzoesäure-mono-
hydrat 818 g
Natriumhydroxid 7.32 g
N-Methylglukamin 97.61 g
Monoäthanolamin 30,54 g
EDTA-Na2 0,1 g
Wasser (bidestilliert) auf 1000 ml
Jodgehalt: 450 mg/ml.
Bereitung analog Beispiel 1.
Bereitung analog Beispiel 1.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. S-Hydroxyacylaminomethyl-S-acylamino^AO-trijod-benzoesäuren der Formel ICOOHR"R'-CH-CO-HN I CH2-NH-CO-CH-OHa) R Methyl, R' Hydroxy und R" Wasserstoff, ,5b) R Methyl, R' Wasserstoff und R" Wasserstoff,c) R Methyl, R' Hydroxy und R" Methyl,d) R Wasserstoff, R' Hydroxy und R" Wasserstoff,e) R Wasserstoff, R' Hydroxy und R" Methyl
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CH1044973 | 1973-07-17 |
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ATA505474A (de) | 1975-12-15 |
DD111804A5 (de) | 1975-03-12 |
JPS5047939A (de) | 1975-04-28 |
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AT336580B (de) | 1977-05-10 |
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