DE2425395B2 - Heißschmelzmasse - Google Patents
HeißschmelzmasseInfo
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- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heißschmelzmasse bestehend aus 5 bis 60 Gew.-% eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats
mit einem Vinylacetatgehalt von bis 45 Gew.-% und einem Schmelzindex von 1 bis g/10 min und mindestens einer der Komponenten
bis 70 Gew.-% eines üblichen Klebrigmachers, 1 bis Gew.-% Wachs und 10 bis 90 Gew.-% Asphalt.
Allgemein werden herkömmliche Heißschmelzmassen durch Vermischen einer Hauptkomponente
in Form eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats und mindestens einer der Komponenten Klebrigmacher,
Wachs oder Asphalt und, falls erwünscht, zusätzlich durch Zumischen von Kautschuk, Weichmacher, nichthaftendeiti
Harz, Pigment oder Füllstoff hergestellt. Diese Massen sind bei Zimmertemperatur fest und
werden bei ihrer Verwendung zunächst geschmolzen und dann zum Erstarren gebracht. Es können verschiedene
Heißschmelzmassen hergestellt werden, und sie können wie folgt klassifiziert werden:
(1) Heißschmelz-Klebemassen
Diese Massen sind Klebemassen, welche bei Zimmertemperatur
fest sind. Sie werden in der Hitze geschmolzen und in geschmolzenem Zustand aufgebracht
und dazu verwendet, zwei Substrate miteinander zu verbinden. Dies geschieht durch Abkühlen
der Klebemasse auf eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur. Die Heißschmelz-Klebemassen
werden hergestellt, indem man als Hauptkomponente ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat,
welches Adhäsions- und Kohasionseigenschaften erteilt, mit einem Klebrigmacher zur Verbesserung
der Haftfahigkeitseigenschaften und der Verarbeitbarkeit und, falls erwünscht, mit einem Wachs zur Senkung
der Viskosität im geschmolzenen Zustand und zur Verhinderung des Blockierens, einem Weichmacher
zur Verbesserung der Mischbarkeit, einem Kautschuk, einem Antioxydans zur Verhinderung einer
Oxydation oder zur Verhinderung einer Zersetzung bei hoher Temperatur und einem Pigment für die
ίο Färbung od. dgl. vermischt, schmilzt und verrührt.
Heißschmelz-Klebemassen können auf verschiedensten Gebieten angewandt werden, wie z. B. in der
Buchbinderei, bei der Holzverarbeitung, bei der Herstellung von Sperrholz, bei Verpackungen, bei der
Konservenherstellung, bei der Schuhherstellung, bei automatischen Verarbeitungen, bei der Herstellung von
Papiergegenständen, für Bauzwecke, bei der Herstellung elektrischer Bauteile und bei der Herstellung
von Fahrzeugteilen od. dgl. HeiBschmelz-Klebemasseii
werden hergestellt, indem man die Zusammensetzung unter dem Gesichtspunkt der Klebeeigenschaften, der
Schmelzviskosität, der thermischen Stabilität, der Vermischbarkeit, der Hitzefestigkeit und der Kältefestigkeit,
der fadenziehenden Eigenschaften, der Blockierungseigenschaften etc. auswählt.
(2) Heißschmelz-Beschichtungsmassen
Die für Heißschmelz-Beschichtungsmassen geforderten Eigenschaften werden von deren Verwendung
jo bestimmt. Wesentliche Eigenschaften sind Hitzefestigkeit,
Hitzewalzeigenschaften, Glanz, Feuchtigkeitsfestigkeit, Weichheit, Antiblockiereigenschaften,
Transparenz od. dgl. Solche Massen sollen eine geringe Viskosität im Schmelzzustand haben, da sie im ge-
u schmolzenen Zustand zur Beschichtung eines Substrats
verwendet werden. Die Heißschmelz-Beschichtungsmassen bestehen gewöhnlich aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
und Wachs und, falls Klebrigkeit und Haftfestigkeit gefordert sind, einem Klebrigmacher.
(3) Andere Massen
Massen aus Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat und Asphalt werden als Beschichtungs- und Klebemassen
für Außenflächen von Kunststoffrohren aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid, ABS od. dgl. oder von Metallrohren
aus Stahl, Kupfer, Aluminium od. dgl. oder zur Auskleidung oder als Bindemittel Tür Baumaterialien
oder zur Wärmeisolierung von Automobilen und Gebäuden verwendet. Ein KJebrigmacher kann zugegeben
werden, um der Masse Klebrigkeit und Haftfestigkeit zu verleihen. Ein Weichmacher, ein Kautschuk
oder ein Füllstoff können hinzugegeben werden. Die aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat,
einem Klebrigmacher, einem Pigment, einem Weichmacher und einem Füllstoff bestehenden Massen
können als Heißschmelzfarben, insbesondere zum Beschichten des Straßenbelags, verwendet werden.
Solche Heißschmelzmassen zeigen gute Adhäsion
Solche Heißschmelzmassen zeigen gute Adhäsion
bu auf dem Substrat, Weichheit im festen Zustand und
ausgezeichnete Hitzefestigkeit (hohe Erweichungstemperatur) und gute Kältefestigkeit. Die Erweichungstemperatur
der Heißschmelzmassen liegt gewöhnlich unterhalb 100 C und ist somit nicht hoch genug. Es
b5 ist daher erforderlich, die Erweichungstemperatur auf
höher als 100 C zu erhöhen, so daß eine Abtrennung der Masse vom Substat in Gegenwart von heißem
Wasser oder bei anderen Hitzeeinwirkungen vermieden
wird. Es ist jedoch erforderlich, daß die Masse eine geringe Schmelzviskosität hat, so daß sie leicht verarbeitbar
ist, selbst wenn die Erweichungstemperatur hoch ist.
Um nun bei herkömmlichen Heißschmelzmassen die -> Verarbeitbarkeit und die Benetzungsfä'higkeit zu erhöhen
und die Schmelzviskosität der Heißschmelzmasse zu senken, wurden Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate
mit einem hohen Schmelzindex und mit einem hohen Vinylacetatgehalt verwendet, oder es m
wurde eine relativ große Menge Paraffinwachs (Schmelzpunkt 65-105 C), Kohlenwachs (Schmelzpunkt
90-115 C), Polyäthylenwachs mit niedrigem. Molekulargewicht (Schmelzpunkt 80-110 C), Weichmacher
od. dgl. hinzugegeben. ι ->
Paraffinwachs, Kohlenwachs oder Polyäthylenwachs mit niedrigem Molekulargewicht od. dgl. sind jedoch
hart und brüchig, und eine Heißschmelzmasse mit diesen Komponenten hat eine geringe Hitzebeständigkeit,
eine geringe Weichheit, geringe Hafteigenschaften >o
und eine geringe Kältefestigkeit. Wenn eine große Menge Paraffinwachs oder Weichmacher hinzugegeben
wird, so wird die Hitzebeständigkeit (Erweichungstemperatur) noch weiter gesenkt. Um die
Schmelzviskosität der Heißschmejzmasse zu senken, 2> wird als Hauptkomponente ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
mit hohem Schmelzindex und hohem Vinylacetatgehalt verwendet oder der Gehalt an dem
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat wird gesenkt. Die Zugfestigkeit und der Schmelzpunkt des Äthylen- jo
Vinylacetat-Copolymerisats werden bei Zunahme des Schmelzindexes und des Vinylacetatgehaltsgesenkt.
Wenn demgemäß eine Heißschmelzmasse unter Verwendung von Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit
hohem Schmelzindex und hohem Vinylacetatgehalt r> hergestellt wird, so wird die Haftfestigkeit (Kohäsionseigenschaften)
und die Hitzebeständigkeit der Masse gesenkt.
Wenn der Gehalt an dem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
gesenkt wird, so werden die Haftfestig- 4ü keitseigenschaften, die Weichheit und die Kältefestigkeit
der Masse gesenkt. Wie bereits erwähnt, werden die Haftfestigkeitseigenschaften, die Hitzebeständigkeit
(Erweichungstemperatur), die Weichheit und die Kältefestigkeit der Heißschmelzmasse wesentlich ge- 4>
senkt, wenn man die Schmelzviskosität der Masse zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit senkt. Um die
Hitzefestigkeit (Erweichungstemperatur) der Heißschmelzmasse zu erhöhen, wird ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymeres
mit einem niedrigen Gehalt an ίο Vinylacetat eingesetzt oder ein Zusatzstoff mit hohem
Schmelzpunkt oder ein Füllmaterial wird hinzugegeben. Auf diese Weise wird zwar die Hitzefestigkeit
der Heißschmelzmasse erhöht, die Weichheit und die Kältefestigkeit der Masse werden jedoch gesenkt und
die Schmelzviskosität der Masse wird erhöht. Wie bereits erwähnt, muß eine gute Heißschmelzmasse die
obengenannten Eigenschaften haben. Es ist daher schwierig, eine Hcißschmelzmasse herzustellen,
welche alle die genannten erforderlichen Eigenschaften bo in sich vereinigt, nämlich eine geringe Schmelzviskosität,
eine große Haftfestigkeit, genügende Weichheit und Kältefestigkeit und ferner eine große Hitzefestigkeit
(hohe Erweichungstemperatur).
Somit ist es Aufgabe der Erfindung, eine Heiß- μ
schmelzmasse mit hoher Erweichungstemperatur, geringer Schmelzviskosität und hoher Haftfestigkeit,
Weichheit und Kältefestigkeit zu schaffen. Vorzugsweise soll die Erweichungstemperatur oberhalb 100' C
liegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Heißschmelzmasse gelöst, welche aus 5 bis 60 Gew.-%
eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats mit einem Vinylacetatgehalt von 10 bis 45 Gew.-% und einem
Schmelzindex von 1 bis 1000 g/10 min und mindestens einer der Komponenten 10 bis 70 Gew.-% eines üblichen
Klebrigmachers, 1 bis 80 Gew.-% Wachs und 10 bis 90 Gew.-% Asphalt besteht, und als weitere
Komponente ein oxydiertes Propylen-Polymerisat mit niedrigem Molekulargewicht und mit einem Säurewert von 1 bis 20 enthält, das durch Oxydation eines
Propylenpolymerisate mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 500 bis 10000 hergestellt worden
ist, wobei das Gewichtsverhältnis des oxydierten Propylen-Folymerisats zum Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
1/100 bis 60/10 beträgt.
Der Ausdruck »oxydiertes Propylenpolymerisat« umfaßt auch ein oxydiertes Copolymeres des Propylens
und insbesondere auch ein oxydiertes Äthylen-Propylen-Copolymerisat
mit niedrigem Molekulargewicht.
Heißschmelzmassen gemäß vorliegender Erfindung enthalten als Grundkomponente ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
mit einem Schmelzindex von 1-1000 g/min und mit einem Vinylacetatgehalt von 1-1000 g/10 min und mit einem Vinylacetatgehalt von
10-45 Gew.-7o, welches bei Zimmertemperatur fest
ist. Insbesondere bestehen sie aus:
(1) 5-60 Gew.-% und vorzugsweise 10-40 Gew.-% des Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats,
(2) mindestens einer der folgenden Komponenten: 10-70 Gew.-%, vorzugsweise 10-50 Gew.-% des
Klebrigmachers; 1-80 Gew.-%, vorzugsweise 20-70 Gew.-% Wachs und 10-90 Gew.-%, vorzugsweise
40-90 Gew.-% Asphalt und
(3) falls erwünscht, einer oder mehrerer der Komponenten: 1-20 Gew.-%, vorzugsweise 1-15
Gew.-% Kautschuk; 1-20 Gew.-%, vorzugsweise 1-15 Gew.-% Weichmacher; 1-30 Gew.-%, vorzugsweise
1-20 Gew.-% nichtklebriges Harz; 1-60 Gew.-%, vorzugsweise 1-20 Gew.-% Füllmaterial
und Pigment.
Die folgenden Zusammensetzungen sind bevorzugt:
(1) Äthylen-Vinylacetat-Copoly- 5-60 Gew.-% merisat
Klebrigmacher 10-70 Gew.-%
Wachs 15-30 Gew.-%
(2) Äthylen-Vinylacetat-Copoly- 25-60 Gew.-% merisat
Klebrigmacher 20-70 Gew.-%
Füllstoff 5-50 Gew.-%
(3) Äthylen-Vinylacetat-Copoly- 5-60 Gew.-% merisat
Klebrigmacher 20-70 Gew.-%
Weichmacher 5-15 Gew.-%
(4) Äthylen-Vinylacetat-Copoly- 5-60 Gew.-% merisat
Klebrigmacher 20-50 Gew.-%
Wachs 10-30 Gew.-%
nichtklebriges Harz 5-20 Gew.-%
(5) Äthylen-Vinylacetat-Copoly- 20-40 Gew-% merisat
Wachs l-80Gew.-%
Die Massen (1) und (2) sind besonders bevorzugt.
Der für die erfindungsgemäße Hcißschmelzmasse verwendete Klebrigmacher sollte mit dem Äthylen-Vinylacelat-Copolymerisat
mischbar sein. Die Klebrigmacher sind Naturprodukte und Derivate von Naturprodukten
sowie synthetische Harze. Als Naturprodukte und deren Derivate kommen Verbindungen mit
polaren Gruppen in Frage, z.B. Colophonium, Naturcolophonium, Terpenphenolharze, Verbindungen
ohne polare Gruppen wie Terpenharze; Te;penharze vom Typ des tf-Pinens oder jS-Pinens oder Dipentenhas
ze. Die Cotophoniumharze bestehen in der Hauptsache aus Abietinsäure und aus Abietinsäureestern.
Als Colophonium kommt insbesondere Zapfcolophonium von Kieferbäumen, Wurzelcolophonium,
erhalten durch Lösungsmittelextraktion der Wurzeln von Kiefern in Frage oderTallölcolophonium, erhalten
von Pulpenabfällen. Insbesondere umfassen die CoIophoniumarten
auch modifizierte Colophoniumarten, wie z. B. hydriertes Colophonium, disproportioniertes
Colophonium oder polymerisierles Colophonium. Als
Colophoniumderivate kommen Polyolderivate von
Colophonium, von hydriertem Colophonium, von polymerisiertem Colophonium oder von disproportioniertem
Colophonium in Frage. Als Polyole kommen Methanol, Triäthylenglycol, Diäthylenglycol, Äthylenglycol,
Glycerin oder Pentaärythrit in Frage. Als Naturharze mit polaren Gruppen kommen Dammarharz,
Kopalharz, Schellack und Terpen-Phenol-Harz in Frage. Naturharze ohne polare Gruppen können
Terpenharze, Terpenharze vom Typ des »-Pinens und Terpenharze vom Typ des /J-Pinens oder Diterpenharze
sein.
Terpenharze können aus Terpentin erhalten werden. Das Terpen wird bis zu verschiedenen Polymerisationsgraden und Molekulargewichten und Verteilungen des
Molekulargewichts polymerisiert oder copolymerisiert, was zu einer viskosen Flüssigkeit oder zu einem Festkörper
führt. Jede Art Terpenharz kann verwendet werden.
Klebrigmacher vom Typ der synthetischen Harze (einschließlich Kohlenwasserstoffharz) können polymerisierte
Harze oder polykondensierte Harze sein. Als polymerisierte Harze kommen Petroleumharze,
Cumaron-Inden-Harze oder Styrolharze in Frage. Als Petroleumharze kommen aliphatische Petroleumharze,
alizyklische Petroleumharze, aromatische Petroleumharze od. dgl. in Frage. Als Styrolharze kommen
Styrolharze und substituierte Styrolharze in Frage. Die Petroleumharze werden aus thermisch gecracktem
Rückstandsöl hergestellt. Sie sind bei Zimmertemperatur fest und sie erteilen der Heißschmelzmasse eine
Klebrigkeit und Haftfestigkeit. Die aliphatischen Petroleumharze können in der Hauptsache durch Polymerisation
von Ct-Fraktionen und Cs-FraKtionen hergestellt
werden, einschließlich der Hauptkomponenten wie Buten, Isobutylen, 1,3-Pentadien oder Cyclopentadien.
Aromatische Petroleumharze werden von den llauptkomponenten Alkylstyrol -.vie a-Methylstyrol,
Vinylstyrol; Inden oder Alkylindcn gebildet. Alicyclischc Petroleumharze können in der Hauptsache
durch Polymerisation von Q-Fraktioncn oder CyFraktioncn hergestellt werden.
Cumaron-Inden-Harze sind polymerisierte Harze. Sie bestehen aus einer Cumaron-Inden-Komponcntc als
llauptkomponcntc und aus Rückstandsöl. Verschiedene Copolymere von Cumaron und Inden können
eingesetzt werden. Cumaron-Indcn-Styrolharzc od. dgl.
sind im Handel erhältlich. Styrolharze, welche unter die polymerisierten Harze fallen, können niedriges
Molekulargewicht haben. Es kann sich insbesondere um ein Styrolharz, ein substituiertes Styrolharz oder
ein Styrolcopolymeres handeln.
Als handelsübliche Produkte sind Styrolharze mit niedrigem Molekulargewicht, a-Melhylstyrol-Vinyltoluolcopolymere
od. dgl. erhältlich.
Als Klebrigmacher kommen synthetische Harze und polykondensierte Harze in Frage wie Phenolharz,
ίο Alkylphenolharz, colophoniummodifizierte Phenolharze
oder Xylolharze. Klebrigmacher gemäß vorliegender Erfindung sind Harze, welche bei Zimmertemperatur
fest sind und welche mit dem Äthylen-Vinylazetat-Copolymeren mischbar sind und welche
einen Schmelzpunkt von 40 bis 180 C haben. Diese können der Heißschmelzmasse zugesetzt werden. Als
Wachs kommt tierisches Wachs, botanisches Wachs, Mineralwachs oder synthetisches Wachs in Frage. Als
tierisches Wachs kommt Bienenwachs, Schellack, Spermacetinwachs oder Wollfett in Frage. Als botanisches
Wachs kommen Carnaubawachs, Candelillawachs, Espartowachs oder Duricourywachs in Frage. Als
Mineralwachs kommt Naturwachs oder Petroleumwachs in Frage. Das Petroleumwachs kann insbeson-
2) dere Paraffinwachs sein, oder Motorölwachs oder
Mikrowachs. Als synthetisches Wachs kommt PoIyäthylenglycolwachs, gemisches Terphenyl, halogeniertes
Kohlenwasserstoffwachs, Fischer-Tropsch-Polyäthylenwachs oder hydriertes Wachs in Frage. Petro-
JIi leumwachs wird bei Heißschmelzmassen und insbesondere
bei Heißschmelzbcschichtungsmassen bevorzugt verwendet. Der Ausdruck »Petroleumwachs«
bedeutet auch kristallines Wachs und mikro-kristallines Wachs. Das kristalline Wachs kann ein 100-Paraffin-
ij wachs oder 145-Paraffinwachs sein. Diese werden nach
JIS K-2235-1961 anhand des Schmelzpunkts klassifiziert.
Das Wachs vom Typ des 135-Paraffins und des 145-Paraffins
werden in der Hauptsache für die Heiß-
4(i schmelzbeschichtung verwendet und sie haben eine
gute Mischbarkeit mit dem Äthylen-Vinylazetat-Copolymeren
und eignen sich gut für die Heißschmelzbeschichtung. Kristallines Wachs ist gemäß den folgenden
verschiedenen Gütegraden klassifiziert:
4") Schmelzpunkt oberhalb 68 C, oberhalb 74 C,
77-80 C, 82-88 C und 88-91 C und 91-104 C gemäß ASTM. Die Gruppe mit dem Schmelzpunkt von
77-80 C ist besonders bevorzugt. Die erfindungsgemäß verwendeten Wachse haben vorzugsweise einen
■>o Schmelzpunkt von 38-150 C und bestehen in der
Hauptsache aus Verbindungen mit 9 bis 60 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 21 bis 35 Kohlenstoffatomen.
Es ist wichtig, daß die beschichteten Produkte aus-
Es ist wichtig, daß die beschichteten Produkte aus-
r>5 gezeichnete Antiblockierungseigenschaften, Glanz,
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit, Flexibilität und Hitzefestigkeit, Kältefestigkeit und gute Haftfestigkeit auf
dem Substrat zeigen. Die Hitzefestigkeit, die Kältefestigkeit und die Haftfestigkeit auf dem Substrat sind
wi unter dem Gesichtspunkt der Anwendung unbedingt
erforderlich. Als Asphalt kommt Blasasphalt oder Naturasphalt od. dgl. in Frage. Bevorzugt sind Asphalte
mit einem Erweichungspunkt von 40-130 C, gemessen nach JIS K-2531-60 und mit einer Nadeleindringtiefe
hl von weniger als 100, gemessen nach JIS K-2530-60.
Die Masse aus Asphalt und Äthylcn-Vinylazctal-Copolymcr
und gegebenenfalls weiteren Komponenten soll fest sein. Sodann wird Pigment hinzugesetzt. Man
»il Wi
erhält auf diese Weise Massen, welche sich als Heißschmelz-Klebemassen
oder als Heißschmelz-Beschichtungsmassen eignen oder aber auch als Farbe für
Straßen oder als Hcißschmclzfarbe od. dgl. Die meisten
Pigmente, wie anorganische Pigmente, welche in herkömmlichen Straßenfarben und Heißschmelzfarben
verwendet werden, können auch in der erfindungsgemäßen Masse vorhanden sein. Als Pigmente kommen
z. B. Titanoxyd, Zinksulfid, Lithophon, basisches Bleisulfat, basisches Bleicarbonal (weißes Blei), Zink- ι»
oxyd, als weißes Pigment: Ruß und Eisenoxyd, als schwarze Pigmente; Cadmiumrot, Vermilion, Molybdänrot,
rotes Blei als rote Pigmente; rotes Oxyd, Umbra Siena als braune Pigmente; gelbes Blei, Cadmiumgelb,
Zinkgelb, Ocker als gelbe Pigmente; Chromgrün, r> Chromoxyd, Zinkgrün als grüne Pigmente; Ultramarin,
Berliner Blau, Kobaltblau als blaue Pigmente und Kobaltviolett, Manganviolett als violette Pigmente.
Füllstoffe können in der Heißschmelzmasse dispergiert
werden und erteilen dieser eine Antiblockierwirkung und fadenziehende Eigenschaften. Die in herkömmlichen
Heißschmelzmassen, Straßenfarben und Heißschmelzfarben verwendeten Füllstoffe können
auch hier verwendet werden. Gewöhnlich verwendet man bevorzugt Bariumsulfat, Kalziumcarbonat, Ma- ir>
gnesiumearbonat, Titanoxyd, hydratisiertes Siliziumoxyd und Magnesiumoxyd, welche eine Dichte von
etwa 1,0 bis 5,0 haben. Kautschuk wird zu der Heißsehmelzmasse gegeben, um dieser in der Hauptsache
eine große Kältefestigkeit und Erweichungsfestigkeil jo
zu erteilen. Als Kautschuk kommen Polyisobutylen, Butylkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Acrylnitril-Butadien-Kautschuk
(2-Chlorbutadien-l,3-Polymeres), Chloroprenkautschuk, Polybutadien, Äthylen-Propylen-Kautschuk
od. dgl. in Frage. Der Kautschuk r> kann der Heißsehmelzmasse in einer Menge von 0,5
bis 20 Gew.-% beigemischt werden.
Weichmacher werden hinzugegeben, um der Heißsehmelzmasse in der Hauptsache Flexibilität zu verleihen.
Man kann z. B. die folgenden Weichmacher verwenden: Phthalsäureester wie 2-Athylhexyl-Phthalat,
Dimcthylphthalat, Diäthylphthalat, Dibutylphthalat, Diheptylphthalat, 2-Diisooctylphthalat, Di-n-Octylphthalat,
2-Dinonylphthalat, Di-iso-decylphthalat, Ditridecylphthalat, Dicyclohexylphthalat oder Di- 4">
laurylphthaial; zweibasig aliphatische Säureester wie Dioctyladipat oder Diisodecyladipat; aliphatische
Säureester wie Butyloleat, Methylacetyl-Ricinolat od. dgl. Phosphorsäureester wie Trikresylphosphat, Trioctylphosphat
oder Triphcnylphosphat. Polymere wie r>o Polyester; Paraffin wie chloriertes Paraffin oder Trioctyllrimcllitat.
Der Weichmacher wird vorzugsweise in einer Menge von weniger als 40 Gcw.-% der Heißsehmelzmasse
zugemischt, und /war unter dem Gesichtspunkt der Mischbarkeit mit den anderen Korn- γλ
ponenten und unter dem Gesichtspunkt des Vcrhinderns von Ausblühungen.
Is ist ferner möglich, weitere Polymere zuzugeben, um der Masse gewünschte Eigenschaften zu verleihen,
/. U. eine verbesserte Zugfestigkeit und andere mecha- ho
nische Eigenschaften od. dgl. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Heißsehmelzmasse den einzelnen
Anwendungen angepaßt werden. Zum Beispiel kann ataklisches Polypropylen, Polyäthylen, ein
(opolymeres aus Äthylen und einer organischen br>
Siiurc, oxydiertes Polyäthylen, ein Copolymeres aus Äthylen und Vinylacetat mit geringem Molekulargewicht
od. dgl. zugegeben wurden.
Die erfindungsgemäßen Heißschmelzmassen können Heißschmelz-Klebemassen oder Heißschmelz-Beschichtungsmassen
oder Asphaltmischungen oder Straßenfarben oder Heißschmelzfarben od. dgl. sein. Diese werden hergestellt, indem man die einzelnen
Komponenten je nach der ins Auge gefaßten Anwendung mischt. Die Komponenten werden erhitzt
und gemischt, um die Massen herzustellen. Ein mit einem Rührer ausgerüsteter Tank kann für das Heizen,
Schmelzen und Mischen verwendet werden. Im allgemeinen kann jede beliebige Apparatur eingesetzt werden,
welche für das Aufheizen und Mischen des Inhalts geeignet ist. Es ist insbesondere bevorzugt, einen
Intensivmischer, einen Bumbury-Mischer oder einen Supermischer einzusetzen.
Um eine Heißsehmelzmasse in Körnchenform, Stangenform und Fadenform herzustellen, wird die Masse
vorzugsweise in der Hitze geschmolzen und dann in einem Extruder, welcher mit einer Schraube ausgerüstet
ist, gemischt und durch eine Extrudierform extrudiert und dann abgekühlt und somit zu der gewünschten
Form verarbeitet. Das Erhitzen, Schmelzen und Mischen wird gewöhnlich unter Atmosphärendruck
durchgeführt. Man kann dies jedoch auch unter einem erhöhten oder verminderten Druck durchführen.
Die Temperatur während des Erhitzens, Schmelzens und Mischens wird durch die Komponente
mit dem höchsten Schmelzpunkt bestimmt und liegt gewöhnlich im Bereich von 70 bis 300 C und vorzugsweise
im Bereich von 90 bis 200 C. Bei der Herstellung der Heißsehmelzmasse nach diesem Verfahren
Verfahren kann die Hitzefestigkeit (Erweichungstemperatur) der Heißsehmelzmasse durch Zugabe des
oxydierten Polypropylens mit geringem Molekulargewicht und mit einem Säurewert von 1 -20 pro Molekül
(hergestellt aus Polypropylen mit geringem Molekulargewicht von 500-10 000) (Zugabe in der 1/100-bis
60/lOfachen Gewichtsmenge des Äthylen-Vinylazetat-Copolymeren)
verbessert werden.
Das erfindungsgemäß eingesetzte oxydierte Polypropylen mit geringem Molekulargewicht wird durch
Oxydation eines Polypropylens mit niedrigem Molekulargewicht mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff enthaltenden
Gas hergestellt. Das Polypropylen mit niedrigcm
Molekulargewicht kann durch eine Telomerisation eines Olefins oder durch thermisches crackcn
eines Polypropylens mit hohem Molekulargewicht hergestellt werden. Dies ist ein wirksames und wirtschaftliches
Verfahren. Beim thermischen crackcn von PoIypropylen mit hohem Molekulargewicht wird das Polypropylen
auf mehr als 300 C in einem Inertgas oder in einem mit Dampf gesättigten Inertgas wie Stickstoff
oder Kohlendioxyd oder Argon od. dgl. erhitzt. Das als Nebenprodukt erhaltene Äthylen-Propylen-Copolymere
mit geringem Molekulargewicht kann ebenfalls verwendet werden (es wirkt ebenso wie das Polypropylen).
Das Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht (500-10000) (gemessen nach der Intrinsic-Viskositätsmcthodc),
welches in obiger Weise erhallen wird, wird sodann mit Sauerstoff oder einem saucrsloffhalligcn
Gas oxydiert. Das crfindungsgcmäß verwendete oxydierte Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht
(gemessen nach der Intrinsic-Viskositätsmclhodc (SOO- 10 000) hai einen Säurcwcrl von I bis
20 pro Molekül. Erllndungsgemäß wird die llit/cl'estigkeit
der Masse verbessert, und man erhält eine Erweichungstemperatur (gemessen nach der Ring- und
Kugelmelhode) von mehr als 100 ( und eine Schmel/-
Viskosität bei 160 C (aufgemessen mit dem Brookfield-Viskosimeter)
von etwa 6 000 cps. Die Schmelzviskosität von herkömmlichen Heißschmelzmassen bei
180 C beträgt mehr als 10 000 cps.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Aus- ~> führungsbeispielen näher erläutert:
Die folgenden Komponenten (Gew.-%) werden erhitzt und geschmolzen und bei 120-200 C während
1 -2 Stunden gemischt, und die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Heißschmelzmasse werden
getestet. Nachstehend werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
EVA Äthylen-Vinylacetat-Copolymeres ''
VA Vinylacetat
MI Schmelzindex
MW Molekulargewicht (gemessen nach der
Intrinsic-Viskosität)
20
EVA (VA-Gehalt 28 %, MI 400) 40 % Glyzerinester von hydriertem 40%
Colophonium (R & B-Er- 2 r>
weichungstemperatur 72 C)
Oxydiertes Polypropylen mit 20 % niedrigem Molekulargewicht
(MW 3 500, Säurewert 5)
(MW 3 500, Säurewert 5)
Eigenschaften der Masse
R&B Erweichungstemperatür 126 C
Schmelzviskosität (160 C) 3300 cps
Ablösefestigkeit (Al/Al) 9,5 kg/25 mm
Zugfestigkeit 16,0 kg/cm
Dehnung 1500 %
Härte (Shore-A) 52
Kältefestigkeit gut
Hitzesiegelfestigkeit (OPP/OPP) 2,5 kg/15 mm
Bemer- Testmethoden
kungen:
kungen:
(1) R&B - Erweichungstemperatur: JISK-2531
(2) Schmelzviskosität: Brookfield-Viskosimeter
(3) Ablösefestigkeit: Ablösung bei 90'C Substrat: 25 mm Breite, 0,1 mm Dicke,
Aluminiumfolie Γ)()
Struktur: Al-Folie/Heißschmelzmasse/
Al-Folie (0,2 mm Dicke der
Masse)
Ablösegeschwindigkeit: 150 mm/min.
Ablösegeschwindigkeit: 150 mm/min.
(4) Zugfestigkeit und Dehnung: ASTM D 638-68
(5) Härte: ASTM D 2240-68
(6) Kältefestigkeit:
Eine Heißschmelzmasse wird geschmolzen m)
und auf Wellpappe aufgetragen und eine andere Wellpappe wird auf die beschichtete
Oberfläche unter Druck aufgelegt, und das Produkt wird bei -30' C während drei Stunden
belassen und danach wird das Produkt br>
gelöst, nachdem man es auf Zimmertemperatur gebracht hat. Wenn die Wellpappe zerbricht, ist die Kältefestigkeit gut.
Bemerkungen:
Testmethoden
Wenn die beschichtete Oberfläche zerbricht, ist die Kältefestigkeit schlecht.
(7) Hitzesiegelfestigkeit:
Die Heißschmelzmasse wird auf OPP mit einer Dicke von 20 μ aufgetragen und ein
anderes OPP wird auf die beschichtete Oberfläche gelegt, und dann werden sie bei
80 C unter einem Druck von 1 kg/cm2 während einer Sekunde in der Hitze versiegelt.
Sodann wird das Produkt mit einer Ablösegeschwindigkeit von 200 mm/min,
auseinandergelöst.
Beispiel 2
EVA (VC-Gehalt 19 %, MI 350) 40 % Hydriertes Dicyclopentadien- 20 % harz (R & B - Erweichungstemperatur 123 C)
EVA (VC-Gehalt 19 %, MI 350) 40 % Hydriertes Dicyclopentadien- 20 % harz (R & B - Erweichungstemperatur 123 C)
Oxydiertes Polypropylen mit 40 % niedrigem Molekulargewicht
(MW 4900, Säurewert 15)
(MW 4900, Säurewert 15)
Eigenschaften der Masse
R & B-Erweichungstemperatur 138 C
Schmelzviskosität (160 C) 3800 cps
Ablösefestigkeit (Al/Al) 3,5 kg/25 mm
Zugfestigkeit 36 kg/cm2
Dehnung 650 %
Härte (Shore-A) 75
Kältefestigkeit gut
EVA (VA-Gehalt 28%, MI 400) 40% Hydriertes colophonium 40%
(R & B-Erweichungstemperatur) Oxydiertes Polypropylen mit 20 % niedrigem Molekulargewicht
(MW 4000, Säurewert 3,5)
(MW 4000, Säurewert 3,5)
Eigenschaften der Masse
R & B-Erweichungstemperatur 125 C
Schmelzviskosität (160 C) 2900 cps
Ablösefestigkeit (Al/Al) 9,5 kg/25 mm
Zugfestigkeit 14 kg/cm2
Dehnung 1700%
Härte (Shore-A) 51
Kältefestigkeit gut
Hitzesiegelfestigkeit 3,0 kg/15 mm
(oder: Hitzeklebefestigkeit)
Zum Vergleich wird das oxydierte Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht durch Polyäthylen mit
niedrigem Molekulargewicht (MW 1500, R&B 102 C) ersetzt. Die Eigenschaften der dabei erhaltenen Heißschmelzmasse
sind im folgenden zusammengestellt.
Die Hitzefestigkeit, Haftfestigkeit, Erweichung und Kältefestigkeit der Masse sind wesentlich schlechter
als bei den erfindungsgemäßen Massen.
R & B-Erweichungstempcratur 86 C Schmclzviskositiit 2800 cps
Ablösefestigkeit | Beispiel 4 | Beispiel 5 | 1,5 kg/25 mm |
Zugfestigkeit | EVA (VA-Gehalt 28%, MI 400) | EVA (VA-Gehalt 28%, MI 400) | 20 kg/cm2 |
Dehnung | Cyclopentadienharz | Polymerisiertes Colophonium | 350 % |
Härte (Shore-A) | Oxydiertes Polypropylen mit | Oxydiertes Polypropylen mit | 79 |
Kältefestigkeit | niedrigem Molekulargewicht | niedrigem Molekulargewicht | schlecht |
Hitze-(Klebe-)festigkeit | (MW 2000, Süurewert 3,5) | (MW 2000, Süurewert 3,5) | 0,2 kg/15 mm |
(OPP/OPP) | R & B-Erweichungstemperatur | R & B-Erweichungstemperaur | |
Schmelzviskosität | Schmelzviskosität | ||
Ablösefestigkeit (Al/Al) | 40% | ||
Kältefestigkeit | 30% | ||
30% | |||
128 C | |||
3400 cps | |||
2,5 kg/25 mm | |||
gut | |||
40% | |||
20% | |||
40% | |||
132 C | |||
4500 cps |
Ablösefestigkeit (Al/Al) | Beispiel 6 | 2,1 kg/25 mm |
Dehnung | EVA (VA-Gehalt 27%, MI 150) | 340 % |
Wachs (Erweichungstemperatur 63 C) |
||
Oxydiertes Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht (MW 2000, Süurewert 3,5) |
20% | |
R& B-Erweichungstemperatur | 60% | |
Schrnelzviskosität (160 C) | 20 % | |
Ablösefestigkeit (Al/Al) | 110 C | |
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit | 750 cps | |
1,0 kg/25 mm | ||
2,5 g/m2 ■ 24 h |
Zum Vergleich werden die Eigenschaften einer
Masse aus EVA und Wachs (kein oxydiertes PoIypropylen mit niedrigem Molekulargewicht) getestet.
Die Kältefestigkeit, Feuchtigkeitsdurchlässigkeit und Ablösefestigkeit der Masse sind wesentlich schlechter:
EVA (VA-Gehalt 27 %, MI 150) 30 %
Wachs (Erweichungstemperatur 70%
63 C)
R & B-Erweichungstemperatur 70 C
Schmelzviskosität (120 C) 640 cps
3() Ablösefestigkeit (Al/Al) 120 g/25 mm
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit 9 g/m2-24 h
Claims (4)
1. Heißschmelzmasse bestehend aus 5 bis 60 Gew.-% eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats
mit einem Vinylacetatgehalt von 10 bis 45 Gew.-% und einem Schmelzindex von 1 bis
1000 g/10 min und mindestens einer der Komponenten 10 bis 70 Gew.-% eines üblichen Klebrigmachers,
1 bis 80 Gew.-% Wachs und 10 bis 90 Gew.-% Asphalt, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als weitere Komponente ein oxydiertes Propylen-Polymerisat mit niedrigem Molekulargewicht
und mit einem Säurewert von 1 bis 20 enthält, das durch Oxydation eines Propylenpolymerisats
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 500 bis 10 000 hergestellt worden ist,
wobei das Gewichtsverhältnis des oxydierten Propylen-Polymerisats
zum Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat 1/100 bis 60/10 beträgt.
2. Heißschmelzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs ein kristallines
Wachs oder ein Mikrokristallines Wachs ist.
3. Heißschmelzmasse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oxydierte
Propylen-Polymerisat mit einem niedrigen Molekulargewicht ein oxydiertes Äthylen-Propylen-Copolymerisal
mit einem niedrigen Molekulargewicht und mit einem Äthylen-Gehalt von 0 bis 20 Gew.-% ist.
4. Heißschmelzmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
0,5 bis 20 Gew.-% eines Kautschuks.
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