DE242530C - - Google Patents

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DE242530C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/0069Vessels; Closing of vessels

Landscapes

  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 21/. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1910 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ist eine Einrichtung, um bei elektrischen Bogenlampen mit horizontalen oder mäßig abwärts geneigten Kohlen die horizotale, schalenförmig gestaltete Glocke davor zu schützen, daß von den Kohlen abfallende glühende Asche oder auch Kohlenstücke in sie einbrennen.
Solche eingebrannte Aschen- und Kohlenteile, die sich auch beim Reinigen der Lampe
ίο nicht entfernen lassen, bilden, wenn in der Lampe schon eine Anzahl Kohlenpaare verbrannt worden sind, lange, das Aussehen der Glocke sehr störende und schließlich auch einen merklichen Lichtverlust verursachende Streifen, deren Länge gleich der Abbrandlänge der Elektroden ist. Die Vorrichtung besteht aus einem in der Glocke in einem gewissen Abstande unterhalb der Kohlen angeordneten Netz, dessen Längsausdehnung wenigstens gleich der Brennlänge der Kohlen sein muß, während die Breite viel geringer sein kann. Der Abstand zwischen dem Netz und den Elektroden wird zweckmäßig so gewählt, daß die Netzmaschen sich nicht mehr auf der Glocke markieren können, die hinter den Netzdrähten verbleibenden Schattenräume also nicht bis zur Glocke herunterreichen. Das Netz wird zweckentsprechend aus einem Metall hergestellt, welches die Wärme schnell weiterleitet, also beispielsweise aus Messing, Nickel, Kupfer usw. Der zu dem Netz verwendete Draht darf ziemlich fein und die Maschen weite verhältnismäßig groß sein.
Diejenigen Aschen- und Kohlenteilchen, welche an sich groß genug sind, um in die Glasglocke einbrennen zu können, fallen selbst bei entsprechend großer Maschenweite fast niemals direkt durch eine Masche . hindurch, sondern sie schlagen fast immer zuerst auf den Draht. Dieser hemmt ihre Fallgeschwindigkeit und entzieht ihnen außerdem sofort einen so erheblichen Teil ihrer Wärme, daß sie bei dem dann folgenden Aufschlag auf die Glasglocke nicht mehr heiß genug sind, um in sie einbrennen zu können.
Der durch das Netz verursachte Lichtverlust ist gering und kann dadurch, daß man die Glocke etwas weniger matt herstellt, ganz ausgeglichen werden. ,
Die Befestigung des Aschenfängers gemäß vorliegender Erfindung kann in zweckmäßiger Weise an der Lampenglocke, aber auch am Lampenkörper selbst erfolgen. Es ist zweckmäßig, den netzartigen Aschenfänger klappbar, drehbar oder in sonstiger Weise lösbar anzuordnen, wodurch eine bequeme Reinigung des netzartigen Aschenfängers und ein bequemes Einsetzen frischer Kohlen ermöglicht wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Lampe, welche mit dem der vorliegenden Erfindung entsprechenden Netz ausgebildet ist; α ist die positive und b die negative Elektrode, c und d sind die Stromzu- und -ableitungen, e ist der Lichtbogen, f ist das Drahtnetz, welches die etwa abfallenden glühenden Kohlen- und Aschenteile auffängt,
so daß sie nicht auf die Glasglocke g fallen und in diese einschmelzen können. Das Netz erstreckt sich über die ganze Länge der Kohlen und ist am Rande der Glocke befestigt. Die Breite des Netzes kann gleich seiner Länge, aber auch erheblich geringer sein.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ίο j. Einrichtung zum Schütze der Glasglocke bei Bogenlampen mit horizontal oder zur Horizontalen wenig geneigt angeordneten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Elektroden ein sich über deren ganze nutzbare Länge erstreckendes Drahtnetz von solcher Kühlfähigkeit angeordnet ist, daß auf dasselbe flüssig auffallende Kohlenrückstände oder glühende Kohlenstücke genügend abgekühlt werden, um auch nach eventuellem Hindurchfallen in die Glasglocke nicht in diese einzuschmelzen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtnetz über den Rand der Lampenglocke ausgespannt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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