DE53847C - Thermoelektrisches Element - Google Patents
Thermoelektrisches ElementInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N10/00—Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
Landscapes
- Primary Cells (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher hergestellten thermoelektrische!! Ofenbatterien haben sich keiner gröfseren Anwendbarkeit
fähig gezeigt, da sie an dem grofsen Uebelstand leiden, dafs in kurzer Zeit durch eine zufällige Ueberhitzung die positive,
leicht schmelzbare Elektrode ins Schmelzen kommt und dadurch das Element zerstört wird.
Infolge dessen wird eine solche Batterie bald unbrauchbar, da es meistens schwer und auch
zu umständlich ist, einzelne Elemente der Batterie auszuwechseln.
Die vorliegende Erfindung strebt daher hauptsächlich an, ein Element zu schaffen,
welches die gröfstmögliche Dauerhaftigkeit besitzt, leicht auswechselbar ist und bei welchem
das Schmelzen der einen Elektrode an der Berührungsstelle mit der anderen Elektrode unschädlich
gemacht wird. Die beiden Elektroden werden zu diesem Zwecke mittelst einer isolirten,
über die Elektroden greifenden Blechkapsel an einander verschraubt, und erfolgt das
Zusammensetzen dieser einzelnen Elemente zu einer Batterie durch Einsetzen derselben in
einen gitterförmig gestalteten Eisenrahmen unter Anwendung eines isolirenden Mörtels bezw.
Kittes.
In beiliegender Zeichnung ist das thermoelektrische Element und seine einzelnen Theile
näher dargestellt und zeigt:
Fig. ι zwei fertige Elemente, Fig. 2 und 3 die Befestigung der Elemente in dem Rahmen,
während Fig. 4 bis 9 einzelne Theile der Elemente darstellen.
Die negative Elektrode des Elementes besteht aus einem festen Metallstück (Gufseisen oder dergleichen),
welches einen quadratischen Kopf λ1,
einen schraubenförmigen Schaft a2 mit cylindrischer
oder konischer Fortsetzung as und konischer Spitze zeigt. In dieses Metallstück
ist der Leitungsstreifen / entweder nach Fig. 6 mit eingegossen" oder er wird in eine Aussparung
α4 eingelegt, wie dieses in den Fig. 7,
8 und 9 dargestellt ist.
In letzterem Falle besteht die negative Elektrode zunächst aus zwei Theilen b und c,
deren einer Theil c die Aussparung α4 in Art
eines Kanales besitzt, welcher von der Spitze nach unten gerichtet geht und seitlich aus c
heraustritt (Fig. 8 und 9). In den Kanal ai
wird der flach gestaltete Leitungsstreifen eingelegt, dann legt man b und c dicht neben
einander, so dafs sie als ein Stück erscheinen, worauf eine Platte d durch Schrauben e mit b
und c verschraubt wird, so dafs das Ganze ein Stück bildet (Fig. 7), ähnlich dem vollen Metallstück
(Fig. 6).
Nachdem die negativen Elektroden auf die eine oder andere Weise gebildet und auch mit
den in Fig. 1 und 2 ersichtlichen Leitungsstreifen / versehen worden sind, wird auf den
Theil a3 jeder Elektrode eine zur Isolirung dienende Asbesthülse/ (Fig. 4) aufgesteckt und
dann die mit entsprechendem Muttergewinde g1 ausgestattete Blechhülse g (Fig. 5) auf den
schraubenförmigen Theil a2 aufgeschraubt. Durch das Aufschrauben der Blechhülse g über
die auf a3 steckende Asbesthülse f wird letztere
mit ihrem unteren Ende fest an die negative Elektrode angeprefst, so dafs zwischen Hülse/
und den Theilen a\ a1 und as eine vollständige
Abdichtung erzielt ist (Fig. 1). Sind nun eine Reihe solcher Verschraubungen bewerk-
stelligt, so werden die negativen Elektroden, wie Fig. ι zeigt, so neben einander vertical
aufgestellt, dafs der Leitungsstreifen / mit seinem oberen gebogenen Theil in die Mitte der
Asbesthülse der benachbarten Elektrode hineinragt. Jetzt giefst man das flüssig gemachte,
die positive Elektrode bildende, leicht schmelzbare Metall (Antimon-Zink-Legirung) in die von
der Asbesthülse f gebildete Oeffnung hinein, und die Elementenreihe ist fertig.
Bemerkt sei, dafs die Elemente, wie gezeichnet, am besten konisch gestaltet werden,
damit die eingegossene positive Elektrode aus ihrer Umhüllung nicht herausfallen kann. Doch
ist nicht ausgeschlossen, auch eine cylindrische oder sonstige Form für die Elemente zu
wählen.
Auch ist es nicht erforderlich, die Vereinigung der beiden Elektroden in der beschriebenen
Weise vorzunehmen, vielmehr kann die positive Elektrode auch in festem Zustande in
die Umhüllung gf eingesetzt, die negative Elektrode dagegen geschraubt werden.
Um eine grofse Zahl von Elementen zu einer Ofenbatterie zusammenzustellen, dient ein
gitterartiger Rahmen h, in dessen quadratische OefFnungen die quadratischen Köpfe α1 der
negativen Elektroden zu liegen kommen, wobei für eine Isolirung mittelst die Elektricität
nicht leitender Substanzen zwischen Element und Rahmen h Sorge zu tragen ist.
Um den Kopf αl der negativen Elektrode
sicher in der Oeffhung des Rahmens h befestigen
zu können, ist es zu empfehlen, dem Kopf αx Aussparungen i zu geben (Fig. 3 und 9).
Wird dann al mit einem aus Chamotte und
Asbestpulver (welche Nichtleiter sind) bestehenden Kitt oder Mörtel bestrichen und in die
Oeffnung hineingedrückt, so wird der in i liegende Kittpfropfen eine genügende Sicherheit
bilden, damit das Element nicht von selbst aus dem Rahmen hinausfällt, während gleichzeitig
aufser der Isolirung eine genügende Abdichtung der Berührungsflächen erreicht ist,
um die Feuergase nicht durchschlagen zu lassen, mit denen die negativen Elektroden erhitzt
werden sollen.
Um eine Ofenbatterie zu bilden, werden zwei Rahmen neben einander gestellt, so dafs
zwischen ihnen ein Kanal gebildet wird zur Aufnahme der Feuergase, welche einer vor der
Batterie liegenden Feuerung entströmen. Die Feuergase beheizen dann die Endseiten der
negativen Elektroden und entweichen nach einem entsprechend angelegten Schornsteinkanal.
Sollte nun bei der Beheizung der thermoelektrischen Ofenbatterie wirklich die positive
Elektrode an der Berührungsstelle mit der negativen Elektrode zum Schmelzen kommen,
so wird die durch die Asbesthülse f und die Verschraubung des Schaftes α2 mit der Blechhülse
g bewirkte Abdichtung ein Ausfliefsen der flüssigen Legirung verhindern, so dafs die
Möglichkeit eines Unbrauchbarwerdens der Elemente so gut wie ausgeschlossen ist.
Claims (2)
1. Ein thermoelektrisches Element, bei welchem die obere Elektrode aus leichter
flüssigem Metall mit der darunter angeordneten Elektrode aus schwerer flüssigem Metall in solcher Weise durch eine beide
umschliefsende, mit der unteren Elektrode verschraubte und zur Vermeidung des Contactes
mit der oberen Elektrode mit Asbesthülse ausgefütterte Blechkapsel verbunden ist, dafs auch bei etwaigem Schmelzen der
oberen Elektrode doch die Form des Elementes erhalten bleibt.
2. Die Befestigung der einzelnen nach Anspruch i. gebildeten Elemente in einer
gitterförmig durchbrochenen Platte (h) vermittelst
eines mit Asbestpulver steif gemachten Mörtels, um so eine gröfsere Zahl von Elementen zu einer Batterie zu vereinigen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53847C true DE53847C (de) |
Family
ID=328475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE53847C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390018A (en) * | 1963-04-15 | 1968-06-25 | Calumet & Hecla | Thermoelectric heat pump and heat flow pegs |
-
0
- DE DENDAT53847D patent/DE53847C/de not_active Expired - Lifetime
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