DE105612C - - Google Patents
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- DE105612C DE105612C DENDAT105612D DE105612DA DE105612C DE 105612 C DE105612 C DE 105612C DE NDAT105612 D DENDAT105612 D DE NDAT105612D DE 105612D A DE105612D A DE 105612DA DE 105612 C DE105612 C DE 105612C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D25/00—Special casting characterised by the nature of the product
- B22D25/02—Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
- B22D25/04—Casting metal electric battery plates or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. August 1898 ab.
Bei elektrischen Sammlern mit mechanisch eingebrachtem activen Material, wie Bleiglätte,
Mennige, pulverisirtes Blei mit oder ohne irgend welche andere Beimischung, ist durch
eine Reihe bekannter Ausführungen das Bestreben hervorgetreten, die Form des Trägers
so zu gestalten, daß die in demselben eingebettete Masse möglichst festgehalten und an
dem Herausfallen behindert wird. Zu diesem Zweck sind u. A. dünne Platten aus nicht
leitendem Material auf den Oberflächen der Platte befestigt worden. Die Aufgabe, gelochte
Platten auf den Elektroden zu befestigen, ist in verschiedener Art gelöst worden, entweder
hat man die Deckplatten um die Elektrodenplatten umgefaltet und durch die zwischen
den Elektroden befindlichen Isolirstäbe einfach festgehalten oder, sofern sie aus Metall
waren, zusammengelöthet oder, wie z. B. bei Celluloid, durch einen Kitt verbunden, oder es
sind solche Platten durch Aufnietung auf dem Träger befestigt.
Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, derartige Bleche auf der Oberfläche
der Elektroden zu befestigen, welches gegenüber den bisher bekannten Methoden den
Vorzug außerordentlich solider Befestigung auf der Oberfläche und Billigkeit des Verfahrens
voraus hat.
Dieses Verfahren besteht darin, daß die zu befestigende Platte in entsprechender Größe
abgeschnitten und in die Gießform, in welcher das Plattengitter erzeugt werden soll, so eingelegt
wird, daß beim Gießen des Gitters durch Durchlaufen des Bleies durch die Oeffnungen
des aufgelegten Bleibleches eine Vernietung auf dem gegossenen Bleigitter eintritt.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die
geöffnete Gießform im Längsschnitt mit in dieselbe eingelegter Bleiblechplatte, Fig. 2 stellt
die die Gitterform enthaltende, Fig. 3 die diese abdeckende Backe in Ansicht dar.
Die Form besteht aus den Backen α und b, von denen die eine b fest, die andere α beweglich
und, etwa wie in Fig. 1 angedeutet, drehbar angeordnet ist, derart, daß sie, wenn
sie gegen die Platte b geklappt wird, mit ihren Rändern dicht an dieser anliegt. In
die Oberfläche der Backe α ist in bekannter
Weise ein gitterartiges System von Rinnen g eingeschnitten, welche unten enger sind als
oben. Das Ganze ist dann von einer breiteren Rinne r umschlossen. Die abdeckende Backe b
ist voll und nur mit einer flachen Vertiefung versehen, deren Größe und Tiefe gerade zur
Aufnahme der auf dem Gitter zu befestigenden Bleiblechplatte c ausreicht. In passenden
Abständen sind zweckmäßig in der Bodenfläche der Vertiefung kleine Aussparungen d
in Form von Nietköpfen vorgesehen, die den Rinnen g der Gitterform gegenüberstehen. Am
freien Ende der beiden Backen ist ein Eingußtrichter vorgesehen.
Die mit geeigneten, den Aussparungen d der vollen Backe b der Form entsprechend angeordneten
Löchern e versehene oder durchlochte Bleiblechplatte c wird in die Vertiefung
(2. Auflage, ausgegeben am 6, April iqjo.J
der Backe b eingelegt, derart, daß die Aussparungen
d derselben durch die Löcher e bezw. einen Theil der Durchbrechungen dieser
Platte mit den Rinnen g der Backe a in Verbindung stehen. Wird nun Blei in die Form
eingegossen, so füllt dasselbe die Rinnen g und r der Form aus und dringt auch durch
die Löcher der Bleiblechplatte c in die Aussparungen d. Das Zerschmelzen des dünnen
Bleibleches wird dabei dadurch verhütet, daß die Bleiblechplatte c mit ihrer ganzen Außenfläche
an der Oberfläche der vollen Backe b anliegt. Nach dem Erkalten haftet dann das
Blech fest an dem Gitter.
Es können natürlich auch Bleche Verwendung finden, bei denen nur diejenigen Stellen
vorher mit Löchern versehen sind, welche zur Aufnietung dienen sollen. Diejenigen Theile
oder Bleche, welche die in den Träger einzubettende Masse begrenzen, werden dann nicht
vorher durchlocht, sondern erst, nachdem die Platten fertig gearbeitet sind, durch nachträgliches
Eindrücken der Löcher in die Bleche hergestellt.
Nach dem vorbeschriebenen Verfahren wird nur je auf einer Seite der Platte ein wie angegeben
beschaffenes Bleiblech angenietet. In solchen Fällen, in welchen die Platte mit ihrer
nicht mit Bleiblech versehenen Seite später fest an der Wand des Sammlergefäßes anliegt,
kann sie als sogenannte halbe Platte (Endplatte) ohne Weiteres Verwendung finden.
Anderenfalls werden zwei solcher Platten zu einer Platte, die die Masse im Innern einschließt,
zusammengenietet, zusammengelöthet oder auf anderem Wege zusammengehalten und zu einem Ganzen verbunden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Herstellung von Elektrodenplatten mit nach außen abgeschlossenen Gittern, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Gießen der Platte ein mit geeigneten Löchern versehenes dünnes Bleiblech in die Gießform für das Gitter so eingelegt wird, daß es an einer Wand der Form, welche höchstens mit kleinen Vertiefungen zur Bildung der Nietköpfe versehen, sonst aber ohne Aussparungen ist, eng anliegt, worauf Metall in die Form eingegossen wird, welches bei Ausfüllung der Form durch die Löcher der Blechplatte hindurchtritt und beim Erkalten Niete bildet, die das Blech auf dem Gitter festhalten, während das Schmelzen des dünnen Bleibleches infolge der Erwärmung durch das flüssige Metall durch gleichzeitige Wärmeabgabe an die kalte Formwand wirksam vermieden wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105612C true DE105612C (de) |
Family
ID=375882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105612D Active DE105612C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105612C (de) |
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