DE17523C - Neuerungen an Erdleitungen für elektrische Telegraphen und Blitzableiter - Google Patents

Neuerungen an Erdleitungen für elektrische Telegraphen und Blitzableiter

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DE17523C
DE17523C DENDAT17523D DE17523DA DE17523C DE 17523 C DE17523 C DE 17523C DE NDAT17523 D DENDAT17523 D DE NDAT17523D DE 17523D A DE17523D A DE 17523DA DE 17523 C DE17523 C DE 17523C
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DENDAT17523D
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J. v. grüner, Telegraphen-Ingenieur der K. K. Vorarlberger Eisenbahn in Feldkirch, Oesterreich; 1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/66Connections with the terrestrial mass, e.g. earth plate, earth pin

Landscapes

  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1881 ab.
Ein Uebelstand der bisherigen Erdleitungen ist die schnelle Oxydation der Uebertragungsplatten und deren hoher Preis, bedingt durch ihre Gröfse und ihren Materialwerth.. Die durch das Oxydiren dieser Platten bewirkte Abnahme der Leitungsfähigkeit, namentlich bei ungünstiger Bodenbeschaffenheit, verursacht vielfache Störungen, welche zu beseitigen der Zweck meiner vorliegenden Erfindung ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Haupttheile meiner Erdleitung, während
Fig. 3 ein Bild der ganzen Anlage giebt.
A ist ein möglichst feinkörniges, compactes Stück Koks. In dasselbe ist ein 3 cm tiefes Loch, ca. 6 mm im Durchmesser, gebohrt. Dieses Loch wird mit reinem Bienenwachs gefüllt, welches man mittelst Spirituslampe und Löthrohr zum Schmelzen bringt, und wird dieses Verfahren so lange fortgesetzt, bis kein Wachs mehr in die Poren des Koks eindringt. Sodann wird der aus 3 mm starkem Kupferdraht bestehende, am Ende zu einer Schleife gebogene Leitungsdraht B (s. Fig. 1) in das Loch geschoben, dann wieder mit Lampe und Löthrohr das Wachs bis zum Schmelzen erwärmt und der Draht vorsichtig mit einem Hammer heruntergetrieben, bis er am Boden des Loches aufsitzt.
Nun wird das Loch mit geschmolzenem Blei vollends ausgegossen, dieses mit geschmolzenem Wachs überdeckt und oben mit Asphaltlack überstrichen.
Diese Procedur, von der die Dauer der Erdleitung abhängt, mufs aufs Sorgfältigste ausgeführt werden.
Das Legen der Erdleitung geschieht auf folgende Weise:
Man gräbt eine etwa 1 qm grofse, je nach der Beschaffenheit des Erdreiches und dem Grundwasserstande verschieden tiefe Grube.
Ueber den auf oben beschriebene Weise mit dem Koksstück A verbundenen Leitungsdraht B wird ein entsprechend langes, gewöhnliches Bleirohr gezogen, welches mit seinem unteren Ende auf dem Koksstück A aufsitzen mufs. Die Zinkblech- oder Bleihülse C, von ca. 3 bis 4 cm Durchmesser und 8 cm Höhe, kommt, wie Fig. 2 und 3 zeigen, das Bleirohr umgebend, auf A zu sitzen, und wird der Zwischenraum zwischen Hülse C und Bleirohr mit geschmolzenem Pech ausgefüllt, nachdem man einen Kranz von Lehm oder Kitt von aufsen um die Hülse gelegt hat, um das Herausfliefsen des flüssigen Peches und Wachses zu verhüten, Fig. 2.
Auf diese Weise ist sowohl die Verbindungsstelle, sowie der ganze Erdleitungsdraht vor directer Berührung mit der Erde und somit vor frühzeitiger Zerstörung geschützt.
Zur Vergrößerung der Erdleitung fügt man nun um das Koksstück A weitere Stücke Koks hinzu, in der Weise, wie es Fig. 3 veranschaulicht. Zu grofse Lücken werden durch kleine Stücke ausgefüllt, so. dafs ein möglichst viel-

Claims (1)

  1. seitiger Contact gesichert ist, 12 bis 14 kg Koks reichen hierzu aus.
    Mit feiner Erde übersiebt man nun diese Kokslage, bis sie vollständig überdeckt ist, und durch Begiefsen mit Wasser dringt dann die Erde noch besser in die Fugen ein. Dann wird die Grube mit Erde zugeschüttet. Das Bleirohr wird, wie Fig. 3 zeigt, umgebogen, damit kein Wasser zu dem Erdleitungsdraht gelangen kann, und dann die Hauptleitung angeschlossen.
    Patenτ-Anspruch:
    An Blitzableitern, an Stelle der Erdplatte, die Anbringung des in der beschriebenen Weise mit der Leitung verbundenen Koksstückes A.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749230C (de) * 1940-07-24 1944-12-04 Einrichtung zur Erdung elektrischer Anlagen
NL8204350A (nl) * 1982-11-10 1984-06-01 S Van Der Heide En Zn Electric Stelsel voor het aarden van een aantal instrumenten.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749230C (de) * 1940-07-24 1944-12-04 Einrichtung zur Erdung elektrischer Anlagen
NL8204350A (nl) * 1982-11-10 1984-06-01 S Van Der Heide En Zn Electric Stelsel voor het aarden van een aantal instrumenten.

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