DE677350C - Schraegrostfeuerung mit bewegten Roststaeben und zweiter Beschickungsstelle fuer den mittleren Rostteil - Google Patents

Schraegrostfeuerung mit bewegten Roststaeben und zweiter Beschickungsstelle fuer den mittleren Rostteil

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DE677350C
DE677350C DEST55172D DEST055172D DE677350C DE 677350 C DE677350 C DE 677350C DE ST55172 D DEST55172 D DE ST55172D DE ST055172 D DEST055172 D DE ST055172D DE 677350 C DE677350 C DE 677350C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Schrägrostfeuerung mit bewegten Roststäben und zweiter Beschickungsstelle für den mittleren-Rostteil Die Erfindung betrifft eine Schrägrostfeuerung finit bewegten Roststäbm und hinter der Beschickungsstelle für das obere Rostende gelegener zweiten Beschickungsstelle für den mittleren Rostteil.
  • Um ein besseres Zünden und damit eine raschere Verbrennung des Brennstoffes zu erzielen, soll bei der -den Gegenstand der Erfindung bildenden Rostfeuerung die Bildung von Brennkanten auf dem unteren Rostteil. gefördert werden. Durch derartige Brenn.-kanten wird auch, die Rostleistung wesentlich gesteigert. Außerdem sollen schädliche Einbauten für die Beschickung des unteren Rostteiles vermieden werden. Um dies zu @erreichen, sind gemäß der Erfindung unterhalb der Einführungsöffnungen für den in schmalen Strömen dem mittleren Rostteil frei fallend zugeführten Brennstoff sattelartige Platten eingebaut, unter denen die Brennstoffströme nach ihrer Teilung abböschen. und Brennkanten bilden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer solcher Rostfeuerung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Feuerung mit stufenförmig gegen den oberen Rostteil versetztem unterem Rostteil im senkrechten Längsschnitt, Abb.2 eine andere Ausführung der Rostfeuerung, bei welcher die beiden Rostbeile hintereinander in derselben Ebene -angeordnet sind, Abb.3 bis 5 senkrechte Querschnitte nach den LinienA-A, B-B und C-C der Abb. i. Bei beiden Ausführungsformen erfolgt die Zuführung des Brennstoffes durch einen über die ganze Rostbreite sich erstreckenden Schacht 2, aus dem er über Sättel 3 (s. Abb. 3) dem oberen . Rostteil zuläuft. Unterhalb der Sättel böscht sich der Brennstoff nach beiden. Seiten in bekannter Weise ab, so daß die gröberen Kohleteile an der Oberfläche herabrollen und an der Stelle, wo die Böschungen im Grunde bei ri zusammenstoßen, einen Streifen, größerer Luftdurchlässigkeit bilden. Diese Streifen größerer Luftdurchlässigkeit sind für die Verbrennung von Braunkohle besonders wichtig, da sie die sog. Brennkanten bilden, von denen aus das Feuer den dichter geschichteten seitlich davon gelegenen Brennstoff erfaßt. Die angebrannte und in. Glut befindliche Kohle wird dann dem von oben auf den nacIigeschalteten unteren Rostteil q. frisch aufgegebenen Brennstoff zugeführt und mit ihm vermischt, so daß auf dem unteren Rostbeil sehr schnell ein lebhaftes Feuer erzielt wird.
  • Die Beschickung des unteren Rostteiles erfolgt in bekannter Weise durch oberhalb der Abdeckung 6 des oberen Rostteiles angeordnete Schächte 5, aus denen der Brennstoff auf die Decke niederfällt. Von dort wird er mittels Fördervorrichtungen 7 durch schmale Öffnungen in den Feuerraum hineingeschoben, so daß er in frei fallenden Strömen 8 (siehe Abb. ¢) dem unteren Rost q. zufällt.
  • Durch die zwischen den Brennstoffströmen vorhandenen freien Räume können die vom oberen Rost aufsteigenden Feuergase ungehindert in den Feuenrauni übertreten, wodurch die feineren Brennstoffteilchen bereits in der Schwebe zur Verbrennung kommen und die übermäßige Bildung von Flugkola verhindert wird. Außerdem wird die Kohle sowohl vom oberen Rost aus als auch vom Feuerrauch i 5 aus während ihres Falles bestrahlt, so daß sie leichter anbrennt.
  • Die Roste i und q. werden in üblicher Weise von einem gemeinsamen Antrieb aus bewegt. Kurz vor der Stellte, an der die Brennstoffströme auf den unteren Rostteil q. niederfallen, ist oberhalb dieses Rostteiles eine Wand 9 eingebaut. Diese Wand staut sowohl die vom oberen Rost zufallende brennende Kohle als auch die von der Decke 6 herabfallende Frischkohle an, so daß der Brennstoff nur in der durch die Unterkante der Wand festgelegten Schichthöhe dem unteren Rostteil zulaufen kann. Auf dem unteren Rost brennt die Kohle aus und wird durch den Aschenfall i o in bekannter Weise abgeführt.
  • Um auch auf dem unteren Rostteil möglichst viel Brennkanten zu erzielen, werden nun gemäß der Erfindung an den Stellen, an denen die von oben herabfallenden Kohlenströme 8 auf den unteren Rost gelangen, Quersättel 12 (s. Abb. ¢) angebracht, die wiederum unter sich eine Böschung der Kohle herbeiführen, so daß sich bei 13 ebenfalls Brennkanten bilden. Da nun die in Strömen frei herabfallende Kohle auf dem obersten Teil des Rostes 4 hinter der Wand 9 sich gleichfalls abböscht, bilden sich auch schon an den Stellen 14 (Abt. q.) Brennkanten, deren Zahl noch durch die Brennkanten 13 vermehrt wird. Der Rostbelag sieht also in der Schnittlinie C-C der Abb. i, wie Abb. 5 zeigt, so aus, daß die Brennkanten 14 mit den Brennkanten 13 abwechseln und auf die Rostbreite verteilt, fünf Brennkanten vorhanden sind. Dadurch wird eine sehr schnelle Entzündung des gesamten Brennstoffes herbeigeführt, so daß auf dem unteren Rostteil eine verhältnismäßig sehr große Menge Brennstoff verfeuext werden kann.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCFI: Schrägrostfeuerung mit bewegten Rost-Stäben und hinter der Beschickungsstelle für das obere Rostende gelegener zweiten Beschickungsstelle für den mittleren Rostteil, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Einführungsöffnungen für den in schmalen Strömen dem mittleren Rostteil frei fallend zugeferten Brennstoff sattelartige -Platten (1z) eingebaut sind, unter denen die Brennstoffströme .nach ihrer Teilung abböschen und Brennkanten (13) bilden.
DEST55172D 1936-08-20 1936-08-20 Schraegrostfeuerung mit bewegten Roststaeben und zweiter Beschickungsstelle fuer den mittleren Rostteil Expired DE677350C (de)

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