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Einsatz für Heizöfen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Einsatz für Heizöfen, der die Heizkammer in zwei oder mehrere Abteilungen teilt, wodurch ein abwechselndes Beschicken der einzelnen Abteilungen der Heizkammer ermöglicht und ein dauerhaftes und rauchloses Brennen, sowie auch ein vollständiges \'erbrennen sogar des minderwertigen Brennstoffes erreicht wird.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass entweder der bekannte, gelochte, prismatische oder zylinderförmige Körper mit radialen, vertikalen, an der Wand der Heizkammer anliegenden, gelochten Platten oder hohlen und gelochten Wänden versehen ist, oder es sind anstatt dieses zylinderförmigen, mit radialen Wänden versehenen Körpers, dachförmig geneigte, ebenfalls gelochte Platten angeordnet ; in beiden Fällen ist die Heizkammer in Abteilungen geteilt, die dann durch einzelne, herausziehbare Roste vom Aschenfalle getrennt sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in den Fig. 1 bis 15 in verschiedenen Ansichten und Ausführungsformen veranschaulicht.
In der Mitte der Heizkammer 5 (Fig. 1, 2) ist unmittelbar über den Rosten der dem Wesen nach bekannte, zylinderförmige oder prismatische Körper 1 angeordnet, der mit () ffnungen 2 versehen, unten geöffnet, direkt mit dem Aschenfall in Verbindung steht, während er oben durch eine gelochte Wand abgeschlossen ist. Dieser Körper 1 läuft in radialer Richtung in vertikale,
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vertikalen Ausnehmungen 7 der Wände der Heizkammer 5 angeordnet, so dass sie, da sie in den Ausnehmungen eingehängt sind, an den Rosten 9 nicht aufliegen und dadurch das freie Herausschieben derselben ermöglichen.
Die Roste 9, welche die Heizkammer J von dem Aschenfalle trennen, sind in wagerechten Nuten der Heizkammerwände frei verschiebbar. Bei Benützung eines Einsatzes mit zwei Wänden ist die Heizkammer vom Aschenfalle durch zwei selbsttätig herausziehbare Roste 9 getrennt ; wenn die Heizkammer mittels mehreren Wänden in mehrere Abteilungen geteilt ist, so erhält einejedeAbteilungeinenselbständigherauszichbarenRost.
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auslaufen, welche ebenfalls in Nuten der wände der Heizkammer 1 eingreifen. Die Einsätze 1 Illit angegossenen Wänden 4 oder Platten 3, die in den Fig. 1 bis 6 veranschaulicht sind, können auch so ausgebildet sein, dass sie anstatt aus einem Ganzen aus mehreren aufeinander gelegten Teilen bestehen, wodurch eine leichte Auswechselung jener Teile des Einsatzes 1 ermöglicht wird, die am meisten durch die Glut leiden.
Diese Ausführungsform kann jedoch so abgeändert werden, dass den beschriebenen zylinder-
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ersetzt, die durch Platten 10 gebildet wird, welche je zwei in einem dachförmigen Satz 14 übereinander angeordnet sind. Die Piatten. M sind gelocht, und es ist immer der eine dachförmige,
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Wänden der Heizkammer gebildet sind. Dieser aus Platten 10 bestehende Einsatz teilt die Heiz- camer in zwei Teile ; sie mündet mit ihrer breiten Basis in den Aschenfall 1S, der dann wieder von der Heizkammer durch zwei herausschiebbare Roste 16 getrennt ist.
Anstatt der einzelnen übereinander angeordneten dachförmigen Abteilungen, die den Einsatz bilden, können die einzelnen Teile 14 derart übereinander gestellt werden, dass sie eine einheitliche, mf zwei Seiten geneigte, dachförmige Fläche bilden (Fig. 13 bis 15), wobei die einzelnen Teile 14 der Einlage in den Nuten 18, die in den Wänden 19 gebildet sind, mit den Kanten aufeinander gestellt sind. Die Einlage ruht mit ihrer breiten Basis über den herausschiebbaren Rosten 16, während ihr eng zusammenlaufender Scheitel 17 in die Heizkammer mündet. Die einzelnen Teile 14 der Rosteinlage sind mit kleinen Löchern versehen, und ausserdem besitzen sie an den unteren Kanten 20 Ausnehmungen 21. (Fig. 15) für die austretende Luft.
Alle diese verschiedenen Ausführungsformen des Einsatzes haben den Zweck, die Heizkammer in Abteilungen zu teilen, in die das Brennmaterial aufgeschüttet wird. Wenn in irgend einem der Teile der Brennstoff bis zum Roste niedergebrannt ist, so wird dieser Rost herausgeschoben, wodurch aus der Abteilung die Asche entfernt wird, hierauf wird in diese ausgeleerte Abteilung neuer Brennstoff aufgeschüttet, welcher sich dann durch die Glut der benachbarten Abteilung und durch den glühenden Körper entzündet.
Durch das abwechselnde Zulegen in eine Abteilung nach der anderen, wird ein dauerhaftes, rauchloses Brennen und auch ein Verbrennen des minderwertigen Brennstoffes erreicht, denn der auf dem aufgeschütteten Brennstoffe entstandee Rauch entzündet sich in einer kurzen Zeit infolge des Überflusses der bis zur Spitze des Feuers zugeführten Luft und wird ununterbrochen von der Flamme verbrannt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hohler, gelochte Einsatz für Heizöfen, der am unteren Ende mit dem Aschenfall in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Einsatz mit radial und lotrecht angeordneten, bis an die Ofellwandung reichenden, gelochten Platten (3) oder hohlen und gelochten Wänden (4) versehen ist, so dass der Feuerraum in Abteilungen zerlegt wird, die vom Aschenfall durch einzelne.
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