DE2424990A1 - Vorrichtung zur herstellung von drahtwindungen - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von drahtwindungenInfo
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- DE2424990A1 DE2424990A1 DE19742424990 DE2424990A DE2424990A1 DE 2424990 A1 DE2424990 A1 DE 2424990A1 DE 19742424990 DE19742424990 DE 19742424990 DE 2424990 A DE2424990 A DE 2424990A DE 2424990 A1 DE2424990 A1 DE 2424990A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/033—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for wrapping or unwrapping wire connections
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
- Vorri.chtung zur Herstellung von Drahtwindungen In der Nachrichtentechnik ist das sogenannte Wire-Wrap-Verfahren zur lötfreien Verbindung eines Drahtes an einen Stift bekannt. Dabei wird ein Draht um die scharfen Kanten des Stiftes gewickelt. Dies geschieht mit einem Wickelwerkzeug, das durch seine besondere Konstruktion eine Drahtdehnung und somit eine Zugspannumg erzeugt, wodurch an den Kanten des Stiftes eine Kaltverschweißung stattfindet.
- Es ist å edoch ein Nachteil, daß Wire-Wrap-Verbindungen nicht ohne weiteres wieder lösbar sind. Vielmehr sind zu diesem eck besondere Werkzeuge erforderlich. Beim Lösen kann auch leich-t ein Stift beschädigt werden, so daß eine erneute Vebindung nach dem Wire-Wrap-Verfahren unter Umständen keine sichere Kontaktierung bietet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die mit dem Stift verbundenen Drähte bei mechanischer Beanspruchung, wie sie z.B. bei Reparaturarbeiten auftreten kann, leicht abbrechen können.
- Die Erfindung gell> davon. aus, , daß sich bekanntlich diese Nachteile vormeiden lassen, wenn man zur Verbindung eines Drahtes mit einem Stift das teilweise abisolierte Drahtende zu einigen Windungen aufwickelt, die so gebildete Dr.ahtlocke über den Stift schiebt und mit diesem verlötet. Hierbei wird also im Gegensatz zum Wire-Wrap-Verfahren der Draht nicht Ulil den Stift gewickelt, sondern der vorher zu einer Drahtlocke geforinte Draht auf den Stift aufgeschoben. Die bekarnte Drahtlocke hat außerdem den Vorteil, daß sie wegen der Windungen des nicht abisolierten Teils eine Zugentlastung sowie eine Bruchsicherung an der durch ein Abisolierwerkzeug eventuell eingekerbten Stelle des Drahtes gewährleistet. Die Herstellung der Drahtlocke geschah bisher von Hand. Es best-and nun die Aufgabe, die Herstellung der Draht locke maschinell durchzuführen.
- Die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gibt eine Vorrichtung an, welche die Herstellung von Drahtwinlungen zur elektrischen Verbindung eines Drahtes mit einem Stift ermöglicht.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der irfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung Fig. 2 die Herstellung von Drahtwindungen mit der erfindungsgemüßten Vorrichtung.
- In Fig. 1 ist ein nach Art einer Welle ausgebildeter Dornbalter 2 zu erkennen. Er weist eine Bohrung auf, in die ein Dorn 3 mittels einer Schraube 15 befestigt ist. Dns eine Ende des Dornhalters 2, aus dem der Dorn 3 hervorragt, ist teilweise von einem nach Art einer Hülse ausgebildeten Auswerfer 1 eingeben. Dieser weist einen Bereich größeren Durchmessers und einen underen Bereich geringeren Durchmessers auf. Der erstgenannte Bereich umfaßt teilweise den Dornhalter X, während der andere Bereich den Dorn 3 teilweise umgibt, wobei dieser mit seinem Ende aus dem Auswerfer 1 nach außen hervorragt. Die Durchmesser der beiden erwähnten Bereiche des Auswerfers 1 sind so gewählt, daß er relativ zum Dornhalter 2 bewegbar ist.
- Der Dornhalter 2 besitzt dort, wo er von dem Auswerfer 1 umfaßt wird, einen Bereich verringerten Querschnitts 9. Durch eine durch die an dieser Stelle befindliche Wand des Auswerfers 1 geschraubte Schraube 5 ist eine axiale Bewegung des auswerfers 1 entsprechend dem Bereich des verringerten Querschnitts 9 des Dornhalters 2 möglich, indem die Schraube 5 innerhalb dieses Bereiches nur zwischen den beiden Ansätzen 17, 18 hin und her gleiten kann.
- Innerhalb des Auswerfers 1 ist eine Feder 7 angeordnet, die einerseits gegen das eine Ende 8 des Dornhalters 2 und andererseits gegen eine Innenwand 16 des Auswerfers 1 drückt. Die Innenwand 16 ist durch den Übergang des Bereiches größeren Durchmessers zum BEreich kleineren Durchmessers des Auswerfers 1 gebildet. Infolge der Federkraft der Feder 7 befindet sich der Auswerfer 1 in der gezeigten Lage.
- Anhand der Fig. 2 sei nachfolgend die Herstellung von Drahtwindungen (Drahtlocken) mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. In Fig. 2a wird das abisolierte Ende 11 eines Drahtes 10 durch einen am Ende des Dornes 3 befindlichen Schlitz 4 gesteckte Das gezeigte Ende des Domes ist vorteilhaft konisch ausgebildet, wobei der geringste Durchmesser des konischen Teils größer als der Durchmesser eines nicht gezeigten Stif-tes ist, auf den die Drahtwindungen gesteckt werden sollen. Die Drahtlochen 12 können gegebenenfalls auch auf die Anschlußenden eines elektrischen Bauteils, z.B. eines Widerstandes geschoben werden. Es ist auch möglich, mehrere Drahtlocken 12 übereinander auf einen Stift anzuordnen. In diesem Fall ist es erforderlich, das vordere Ende der Drahtlocke 12 abzuschneiden, da der ursprünglich in den Schlitz1 des Dornes 3 eingeführte Draht ein vollständiges Aufschieben der Drahtlocken 12 auf den Stift verhindern würde.
- Fig. 2b zeigt, wie der Draht 10 durch Drehen des Dornhalters 2 und damit des Dornes 3 auf diesen aufgewickelt wird, bis er den Auswerfer 1 berührt. Da sich der Dorn 3 weiterdreht, wird nun, wie in Fig. 2c gezeigt, durch den sich weiter aufwickelnden Draht 10 der Auswerfer 1 entgegen der Federkraft der Feder 7 in Richtung des Pfeiles 13 bewegt. Wenn die Drehbewegung des Dornes 3 unterbleibt, treibt die gespannte Feder 7 den Auswerfer 1 in seine ursprüngliche Lage zurück, wodurch die aufgewickelten Drahtwindungen 12 von dem Dorn heruntervgestoßen werden (Fig. 2d).
- Die derart hergestellten Drahtwindungen 12 können auf einen nicht gezeigten Anschlußstift geschoben und mit diesen verlötet werden.
- In Fig. 1 lassen sich entsprechend dem Durchmesser der Stifte verschiedene Dorne 3 an dem Dornhalter 2 befestigen. Es ist auch möglich, anders als in Fig. 1 dargestellt, die erfindungsgem«iße Vorrichtung so auszubilden, daß der Dorn 3 und der Dornhalter 2 aus einem einzigen Stiick bestehen. Der Schlitz 4 in der Spitze des Dornes 3 wird vorteilhaft größer als der Durchmesser des Drahtes gefehlt und leicht konisch ausgeführt. Dadurch wird später nach dem Wickelvorgang die Drahtlocke 12 leichter ausgestoßen.
Claims (7)
1.)Vorrichtung zur erstellung von Drahtwindungen (Draht locken) zur
elektrischen Verbindung des Drahtes mit einem Stift, dadurch gekennzeichnet, daß
ein nach Art einer Welle ausgebildeter Dornhalter (2) mit einem Dorn (3) vorgesehen
ist, und daß an dem Ende (8) des Dornhalters (2), wo sich der Dorn (3) befindet,
ein nach Art einer Hülse mit einem ersten Bereich mit größerem Innendurchmesser
und einem sich daran anschließenden Bereich mit kleinerem Innendurchmesser als der
Durchmesser des Dornhalters (2) ausgebildeter Auswerfer (1) angeordnet. ist, und
daß der Auswerfer (1) den Dornhalter (2) teilweise umfaßt und auf diesem entgegen
der Kraft einer Feder (7) in einem bestimmten Bereich axial verschiebbar ist, und
daß die Feder (7) zwischen dem genannten Ende (8) des Dornhalters (2) und der gegenüberliegenden
Innenwand des Auswerfers (1), die durch den Übergang von dem einen genannten Bereich
zum anderen Bereich entsteht, angeordnet ist, und daß der Dorn (3) durch den Auswerfer
(1) nach außen hervorragt und an seinem Ende einen Schlitz (4) aufweist, in die
der Draht eingeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn
(3) an seinem aus dem Dornhalter herausragenden Ende konisch ausgebildet ist, so
daß sich sein Durchmasser zu seinem von dem Dornhalter abgewandten Ende hin verringert,
und daß der kleinste Durchmesser des konischen Teils des Domes (3) größer als der
Durchmesser des Stiftes ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß daß der
Dornhalter (2) innerhalb seines von dem Auswerfer (1) umfaßten TEils einen Bereich
verringerten und an seinen beiden Enden durch je einen Ansatz (;i7, 18) begrenzten
Querschnitts (9) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die den Dornhalter (2) in dem Bereich seines verringerten Querschnitts (9) umfassende
Außenwandung des Auswerfers (1) eine Schraube (5) so weit hindurchgeschraubt ist,
daß eine Beweguhg des Auswerfers (1) relativ zum Dornhalter (2) in dessen Längsrichtung
nur möglich ist, bis die Schraube (5) gegen die genannten klsätze (17, 18) des rreils
verringerten Querschnitts (9) stößt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn
(3) in eine in axialer Richtung angeordnete Bohrung des Dornhalters (2) befestigbar
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn
(3) und der Dornhalter (2) aus einem Stück bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz
(4) konisch ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424990 DE2424990C3 (de) | 1974-05-22 | 1974-05-22 | Vorrichtung zur Herstellung von Drahtwindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424990 DE2424990C3 (de) | 1974-05-22 | 1974-05-22 | Vorrichtung zur Herstellung von Drahtwindungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424990A1 true DE2424990A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2424990B2 DE2424990B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2424990C3 DE2424990C3 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=5916296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742424990 Expired DE2424990C3 (de) | 1974-05-22 | 1974-05-22 | Vorrichtung zur Herstellung von Drahtwindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2424990C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113745920A (zh) * | 2021-09-06 | 2021-12-03 | 国网河南省电力公司武陟县供电公司 | 一种电缆快速接线工具 |
-
1974
- 1974-05-22 DE DE19742424990 patent/DE2424990C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113745920A (zh) * | 2021-09-06 | 2021-12-03 | 国网河南省电力公司武陟县供电公司 | 一种电缆快速接线工具 |
CN113745920B (zh) * | 2021-09-06 | 2023-09-26 | 国网河南省电力公司武陟县供电公司 | 一种电缆快速接线工具 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2424990B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2424990C3 (de) | 1978-04-27 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN |
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