DE2424990B2 - Vorrichtung zur herstellung von drahtwindungen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von drahtwindungen

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Jürgen W Ing Olschewski (grad), 3343 Hornburg
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Bosch Telecom GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/033Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for wrapping or unwrapping wire connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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In der Nachrichtentechnik ist das sogenannte Wirc-Wrap-Verfahren zur lötfreien Verbindung eines Drahtes an einen Stift bekannt. Dabei wird ein Draht um die scharfen Kanten des Stiftes gewickeil. Dies (>s geschieht mit einem Wickelwerkzeug, das durch seine besondere Konstruktion eine Drahtdehnung und somit eine Zugspannung erzeugt, wodurch an den Kanten des
Stiftes eine Kaltverschweißung stattfindet.
Ein solches Werkzeug ist durch die US-PS 30 98 615 bekannt. Zur Herstellung einer Wire-Wrap-Verbindung wird das abisolierte Ende eines Drahtes in die Nut eines in einer Begrenzungshülse drehbar gelagerten Einsatzes geführt und in einer Kerbe der Begrenzungshülse umgebogen. Durch Drehen des Einsatzes gegen den Stift und die Begrenzungshülse wird das abisolierte Ende des Drahtes um den Stift gewickelt. Dabei wird der Draht von der Stelle aus. wo die Isolierung beginnt, bis zum äußeren Drahtende hin gewickelt. Der drehbare Einsatz des Wickelwerkzeuges wird beim Wickelvorgang in axialer Richtung gegen die Kraft einer Feder verschoben, so daß eine einlagige Wicklung automatisch den benötigten Wickelraum beim Wickeln erhält, ohne daß die gesamte Vorrichtung nachgeführt werden muß.
Es ist jedoch ein Nachteil, daß Wire-Wrap-Verbindungen nicht ohne weiteres wieder lösbar sind. Vielmehr sind zu diesem Zweck besondere Werkzeuge erforderlich. Beim Lösen kann auch leicht ein Stift beschädigt werden, so daß eine erneute Verbindung nach dem Wire-Wrap-Verfahren unter Umständen keine sichere Konstruktion bietet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die mit dem Stift verbundenen Drähte bei mechanischer Beanspruchung, wie sie z. B. bei Reparatararbeiten auftreten kann, leicht abbrechen können.
Die Erfindung geht davon aus, daß sich bekanntlich diese Nachteile vermeiden lassen, wenn man zur Verbindung eines Drahtes mit einem Stift das teilweise abisolierte Drahtende zu einigen Windungen aufwickelt, die so gebildete Drahtlocke über den Stift schiebt und mit diesem verlötet. Hierbei wird also im Gegensatz zum Wire-Wrap-Verfahren der Draht nicht um den Stift gewickelt, sondern der vorher zu einer Drahtlocke geformte Draht auf den Stift aufgeschoben. Die bekannte Drahtlocke hat außerdem den Vorteil, daß sie wegen der Windungen des nicht abisolierten Teiles eine Zugentlastung sowie eine Bruchsicherung an der durch ein Abisolierwerkzeug eventuell eingekerbten Stelle des Drahtes gewährleistet. Die Herstellung der Drahtlocke geschah bisher von Hand. Es bestand nun die Aufgabe, die Herstellung der Drahtlocke maschinell durchzuführen.
Die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gibt eine Vorrichtung an, welche die Herstellung von Drahtwindungen zur elektrischen Lötverbindung eines Drahtes mit einem Stift ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Es ist zwar durch die US-PS 33 15 711 eine Vorrichtung zur Herstellung von Drahtwicklungen bekannt, die mit Stiften verlötet werden; hierbei handelt es sich im Grunde aber nur um eine Wire-Wrap-Vorrichtung mit Heizeinsatz. Die vorstehend erwähnten Nachteile einer Wire-Wrap-Verbindung liegen also auch bei dieser bekannten Vorrichtung vor. Insbesondere gilt dies für den Nachteil, daß die mit der bekannten Vorrichtung hergestellten Verbindungen schwer lösbar sind und die Drähte mangels einer Zugentlastung leicht abbrechen können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die Herstellung von Drahtwindungen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. I ist ein nach Art einer Welle ausgebildeter
DoTihalter 2 zu erkennen. Er weist eine Bohrung auf, in die ein Dorn 3 mittels einer Schraube 15 befestigt ist. Das eine Ende des Dornhalters 2, aus dem der Dorn 3 hervorragt, ist teilweise von einem nach Art einer Hülse ausgebildeten Auswerfer I umgeben. Dieser weist einen Bereich größeren Durchmessers und einen anderen Bereich geringeren Durchmessers auf. Der erstgenannte Bereich umfaßt teilweise den Dornhalter 2, während der andere Bereich den Dorn 3 teilweise umgibt, wobei dieser mit seinem Ende aus dem Auswerfer 1 nach außen hervorragt. Die Durchmesser der beiden erwähnten Bereiche des Auswerfers 1 sind so gewählt, daß er relativ zum Dornhalter 2 bewegbar ist.
Der Dornhalter 2 besitzt dort, wo er von dem Auswerfer 1 umfaßt wird, einen Bereich verringerten Querschnitts 9. Durch eine durch die an dieser Stelle befindliche Wand des Auswerfers I geschraubte Schraube 5 ist eine axiale Bewegung des Auswerfers 1 entsprechend dem Bereich des verringerten Querschnitts 9 des Dornhalters 2 möglich, indem die Schraube 5 innerhalb dieses Bereiches nur zwischen den beiden Ansätzen 17,18 hin und her gleiten kann.
Innerhalb des Auswerfers 1 ist eine Feder 7 angeordnet, die einerseits gegen das eine Ende 8 des Dornhalters 2 und andererseits gegen eine Innenwand 16 des Auswerfers 1 drückt. Die Innenwand 16 ist durch den Übergang des Bereiches größeren Durchmessers zum Bereich kleineren Durchmessers des Auswerfers 1 gebildet. Infolge der Federkraft der Feder 7 befindet sich der Auswerfer 1 in der gezeigten Lage.
Anhand der Fig.2 sei nachfolgend die Herstellung von Drahtwindungen (Drahtlocken) mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. In F i g. 2a wird das abisolierte Ende 11 eines Drahtes 10 durch einen am Ende des Domes 3 befindlichen Schlitz 4 gesteckt. Das gezeigte Ende des Domes ist vorteilhaft konisch ausgebildet, wobei der geringste Durchmesser des konischen Teils größer als der Durchmesser eines nicht gezeigten Stiftes ist, auf den die Drahtwindungen gesteckt werden sollen. Die Drahllocken 12 können gegebenenfalls auch auf die Anschlußenden eines elektrischen Bauteils, z. B. eines Widerstandes geschoben werden. Es ist auch möglich, mehrere Drahtlocken 12 übereinander auf einen Stift anzuordnen. In diesem Fall ist es erforderlich, das vordere Ende der Drahtlocke 12 abzuschneiden, da der ursprünglich in den Schlitz 4 des Domes 3 eingeführte Draht ein vollständiges Aufschieben der Drahtlocken 12 auf den Stift verhindern würde.
Fig.2b zeigt, wie der Draht 10 durch Drehen des Dornhalters 2 und damit des Domes 3 auf diesen aufgewickelt wird, bis er den Auswerfer 1 berührt. Da sich der Dorn 3 weiterdreht, wird nun, wie in Fig.2c gezeigt, durch den sich weiter aufwickelnden Draht 10 der Auswerfer 1 entgegen der Federkraft der Feder 7 in Richtung des Pfeiles 13 bewegt. Wenn die Drehbewegung des Domes 3 unterbleibt, treibt die gespannte Feder 7 den Auswerfer 1 in seine ursprüngliche Lage zurück, wodurch die aufgewickelten Drahtwindungen 12 von dem Dorn heruntergestoßen werden (F i g. 2d).
Die derart hergestellten Drahtwindungen 12 können auf einen nicht gezeigten Anschlußstift geschob jn und mit diesem verlötet werden.
In F i g. 1 lassen sich entsprechend dem Durchmesser der Stifte verschiedene Dorne 3 an dem Dornhalter 2 befestigen. Es ist auch möglich, anders als in F i g. 1 dargestellt, die erfindungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß der Dorn 3 und der Dornhalter 2 aus einem einzigen Stück bestehen. Der Schlitz 4 in der Spitze des Domes 3 wird vorteilhaft größer als der Durchmesser des Drahtes gewählt und leicht konisch ausgeführt. Dadurch wird später nach dem Wickelvorgang die Drahtlocke 12 leichter ausgestoßen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Drahtwindungen (Drahtlocken) zur elektrischen Lötverbindung S des Drahtes mit einem Stift, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Art einer Welle ausgebildeter Dornhalter (2) mit einem Dorn (3) vorgesehen ist, und daß an dem Ende (8) des Dornhalters (2), wo sich der Dorn (3) befindet, ein nach Art einer Hülse mit einem ersten Bereich mit größerem Innendurchmesser und einem sich daran anschließenden Bereich mit kleinerem Innendurchmesser als der Durchmesser des Dcrnhalters (2) ausgebildeter Auswerfer (1) angeordnet ist, und daß der Auswerfer (1) den Dornhalter (2) teilweise umfaßt und auf diesem entgegen der Kraft einer Feder (7) in einem bestimmten Bereich axial verschiebbar ist, und daß die Feder (7) zwischen dem genannten Ende (8) des Dornhalters (2) und der gegenüberliegenden Innenwand des Auswerfers (1), die durch den Übergang von dem einen genannten Bereich zum anderen Bereich entsteht, angeordnet ist. und daß der Dorn (3) durch den Auswerfer (1) nach außen hervorragt und an seinem Ende einen Schlitz (4) aufweist, in die der Draht eingeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (3) an seinem aus dem Dornhalter herausragenden Ende konisch ausgebildet ist, so daß sich sein Durchmesser zu seinem von dem Dornhalter abgewandten Ende hin verringert, und daß der kleinste Durchmesser des konischen Teils des Domes (3) größer als dei Durchmesser des Stiftes ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornhalter (2) innerhalb seines von dem Auswerfer (1) umfaßten Teils einen Bereich verringerten und an seinen beiden Enden durch je einen Ansatz (17, 18) begrenzten Querschnitts (9) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die den Dornhalter (2) in dem Bereich seines verringerten Querschnitts (9) umfassende Außenwandung des Auswerfers (!) eine Schraube (5) so weit hindurchgeschraubt ist, daß eine Bewegung des Auswerfers (1) relativ zum Dornhalter (2) in dessen Längsrichtung nur möglich ist, bis die Schraube (5) gegen die genannten Ansätze (17, 18) des Teils verringerten Querschnitts (9) stößt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (3) in eine in axialer Richtung angeordnete Bohrung des Dornhalters (2) befestigbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (3) und der Dornhalter (2) aus einem Stück bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) konisch ausgebildet ist.
DE19742424990 1974-05-22 1974-05-22 Vorrichtung zur Herstellung von Drahtwindungen Expired DE2424990C3 (de)

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DE2424990A1 DE2424990A1 (de) 1975-12-04
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