DE2424831C3 - Einrichtung zum Füllen eines balgartigen Reservoirs in einem Tintenspritz-Schreibwerk - Google Patents

Einrichtung zum Füllen eines balgartigen Reservoirs in einem Tintenspritz-Schreibwerk

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DE2424831C3
DE2424831C3 DE19742424831 DE2424831A DE2424831C3 DE 2424831 C3 DE2424831 C3 DE 2424831C3 DE 19742424831 DE19742424831 DE 19742424831 DE 2424831 A DE2424831 A DE 2424831A DE 2424831 C3 DE2424831 C3 DE 2424831C3
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Heinrich 2941 Grafschaft; Endres Wolfgang 2940 Wilhelmshaven Sicking
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Olympia Werke AG
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Description

Die ijfindiing betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art und bezieht sich auf ein Tintenspritz-Schreibwerk, bei dem aus einem Reservoir kommende und unter Druck stehende Tinte aus einer oder mehreren Düsen eines Spritzkopls auf eine Aufzeichnungsträgeroberfläehe übertragen
831 2
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Frzeueen eines konstanten Drucks in einer Flüssigkeit, wie sie in dem Patentvorschlag P 23 23 762.9 beschrieben wird und die geeignet ist, ohne bedeutenden Aufwand einen konstanten Druck in der Flüssigkeit zum Spritzkopf des eingangs genannten Tintenspritz-Schreibwerks zu erzeugen. Es wird ein Reservoir benutzt dessen Wandung verformbar ist und das in seinem Volumen von einer in einem Rahmengestell gelagerten und federbelasteten Platte durch Anpressen an eine Begrenzung auf den jeweiligen Füllstand eingestellt wird. Das Reservoir liegt auf einer Platte auf, die parallel zum Flüssigkeitsniveau anhebbar und absenkbar ist und die von zumindest einem Hebel belastet wird der in dem Rahmengestell drehbeweglich gelagert ist und der mit einem freien Ende unter Federwirkung gegen die Unterseite der Platte gelegt ist. In der Figurenbeschreibung wird im einzelnen auf eine solche Einrichtung eingegangen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht dann, das Reservoir in der beschriebenen Vorrichtung zum Erzeugen eine:, konstanten Drucks in einer Flüssigkeit mit einer solchen und insbesondere mit Tinte aus einem Nachfüllbehälter zu füllen, ohne das Reservoir aus dem Spritzsystem heraustrennen und der Einrichtung entnehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Mittel. Durch die hohe Anordnung des Nachfüllbehälters über dem Reservoir ist die Wassersäule so groß, daß dessen Nachfüllen auch gegen die federbeaufschlagte Platte möglich ist. Die weiteren Ansprüche stellen besonders günstige Weiterbildungen dar und ermöglichen ein problemloses Nachfüllen auch durch eine weniger geübte Bedienperson.
In der DT-OS 22 61 734 ist zwar eine Möglichkeit zum Nachfüllen eines Reservoirs aus einem Nachfüllbehälter aufgezeigt. Hierbei wird die Pumpe, die der Aufrechterhaltung des Drucks an der Düsenöffnung des Spritzkopfs dient, verwendet. In das Flüssigkeitssystem eingedrungene Luft muß durch eine Einrichtung entfernt werden, die den Aufwand dieses Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts vergrößert.
Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen auch darin, daß das Reservoir während des Abdrucks bzw. des Spritzens von Zeichen nachgefüllt werden kann. In das Reservoir beim Füllen eingebrachte oder aus der Tinte ausgeschiedene Gase können in den Nachfüllbehälter aufsteigen, ohne das Nachfüllen zu beeinträchtigen. Um den Nachfüllvorgang zu beschleunigen, kann die Platte für das Reservoir von Hand abgesenkt und in eine Stellung gebracht und in dieser durch eine Rastvorrichtung ver- und entriegelt werden. Die Entriegelung erfolgt durch das zunehmende Gewicht des aufzufüllenden Behälters unter Kontaktgabe für die Magnetventile.
An Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 dai Tintenversorgungssystem in einem Tintenspritz-Schreibwerk,
F i g. 2 die Rastvorrichtung in einer ersten Ausführung und
F i g. 3 die Rastvorrichtung in einer zweiten Ausführung· . .
F i g. 1 zeigt das Tintenversorgungssystem mit einem Spritzkopf 1, der über eine Rohrleitung 2 mit einem kleinen Hilfsreservoir 3 und über eine Rohrleitung 4 und einem Ventil 5 mit einem Reservoir ft fließverbun-
den ist. Der Spritzkopf 1 kann, wie auch das Hilfsreservoir 3, über ein Leit-Antriebsspindelpaar 7 in Zeüenrichtung bewegt werden. Das Reservoir 6 und das Hilfsreservüir 3 sind Bälge, die ihrem rüliungsgrad entsprechend in sich mehr oder weniger zusammenfallen S bzw. sich ausweiten. Das Reservoir 6 befindet sich auf einer Platte 8. die zu einem System gehört, das in dem Erfindungsvorschlag P 23 23 762.9 beschrieben wurde. Die auf die Platte 8 von cnten deren Anheben parallel /u dem Flüssigkeitsspiegel der Tinte in dem Reservoir bewirkende Kraft wird durch die Hebelverhäitnisse der paarweise angeordneten und durch die Feder 9 belasteten Hebel 23 größer, je geringer das Gewicht der Tinte in dem Reservoir 6 und demzufolge je höher die Platte 8 angehoben ist. Gegen die Wirkung der Feder 9 und den Verformungswiderstand des Reservoirs 6 soll nun dieses in der Weise gefüllt werden, daß bei geschlossenem Ventil 5 über die Rohrleitung 10 und das auf offen geschaltete Ventil It Tinte aus einem Nachfüllbehälter 12 fließt, der auf einem klappbaren Wandungsteil 13 aus dem Rahmengestell 14 herausgeklappt is', so daß das Flüssigkeitsniveau in dem Nachfüllbehälter jeder zeit über dem des Hilfsreservoirs 3 steht. Die Ventile 5. Il sind Magnetventile. Das Ventil 5 i-t geschlossen, wenn das Ventil Il offen geschaltet ist. Während nun das Ventil 5 geschlossen ist und somit keine Drucksto ße aus dem Reservoir 6 /u dem Spritzkopf 1 gelangen können, kann Tinte aus dem Hilfsreservoir 3 aufgebracht werden, die unter dem zuvor eingestellten Druck steht, so daß während des Nachfüllens gespritzt weiden kann. Als Folge des Füllvorgangs senkt sich die Platte 8 ab, so daß das Tintcnniveau in dem Reservoir 6 konstant bleibt. Diesen Umstand machen sich die in den F 1 g. 2 und 3 dargestellten Rastvorrichtungen zunutz.e. Die Rastvorrichtungen sind dargestellt während des Füllens des Reservoirs 6 kurz vor der Freigabe der verriegelten Platte 8. In F i g. 2 ist die Platte 8 entgegen der Wirkung der Feder 9 (Fig. 1) manuell (Pfeil 35) abgesenkt, nachdem der Behälter infolge Tintenverbrauchs entleert wurde. An diesen Vorgang gekoppelt ist das Schließen von Ventil 5 und das Öffnen von Ventil 11 über beispielsweise elektrische Kontaktgabe oder Unterbrechung. Zwischen der Platte 8 und dem Reservoir 6 ist eine Scheibe 15 eingebracht und mit einem durch eine Bohrung 16 greifenden Zapfen 17. der gegen einen Anschlag 21 der Rasiklinke 19 angelegt ist. Diese im Rahmengestell 14 schwenkbeweglich gelagerte Rasikünke 19 wird durch eine Feder 18 derart gehalten. daß die Scheibe 15 das entleerte Reservoir 6 von der Platte 8 abhebt. Die Feder 18 ist so eingestellt bzw. durch nicht dargestellte Mittel einstellbar, daß bei einem vorbestimmten Füllungsgrad des Reservoirs β die Rastnase 20 von der Kante 22 der Platte 8 freikommt, wodurch diese durch die Feder 9 belastet wire! und die Ventile 5. 11 in den umgekehrten Zustand ge schaltet werden.
Die in F i g. 3 dargestellte Rastvorrichtung /eichnci sich insbesondere dadurch aus. daß das Reservoir 6 aiii der Platte 8 auch während des Füllvorgangs aufliegt und somit die durch die scherenartig angeordneten Hebel 21 (Fig. I) bewirkte P rr-alleifuhrt.-rtg der Pl.-ure nicht aufgehoben wird. Die u.is Reser.oir 6 tragende1 Platte 8 kann manuell am Schalthebel 24 abgesenkt werden. Der Schalthebel ist an der Plane hei 33 schwenkbeweglich gelagert und !ragt eine Rastklinke 25. dl·' mit ihrer Rastnase 28 durch die Zugfeder 27 hinter die rahmenfeste Rastung 2b gezogen wird. Die Schwenkbewegung des Schalthebels ohne Absenken der Platte 8 ist begrenzt durch die Stift-Langlochverbindung 34 am Stellhcbel 29. Beim lullen des Reservoirs 6 senkt sich die Platte 8 weiter ab, der Schalthebel 24 nimmt eine etwa waagerechte Lage ein und der Stellhcbel 29 verschwenkt /11 seiner Abwärtsbewegung zusätzlich in der vorgegebenen Aiislcnkrichiung. Beide Bewegungsrichtungen sind mit 30 positioniert. Die Anlage 31 des Stellhebels 29 gleitet an der Anlage 32 der Rasiklinke 25 ab und auf diese zu, so daß die Rastklinke in der Weise bewegt wird, daß die Rastnase 28 von der Rastung 26 freikommt. Die über die Hebel 23 aut die Platte 8 wirkende Kraft der Feder 9 ist währond des gesamten Vorgangs nicht aufgehoben, so daß die Höhenstellung der Platte 9 ein Maß für die Füllhöhe bzw. das Füllgewicht und der Zeitpunkt der Freigabe der Verriegelung somit bestimmbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 24
1. . Einrichtung zum Füllen eines balgartigen Reservoirs, das über eine Rohrleitung mit einem -s Spritzkopf in einem Tintenspritz-Schreibwerk verbunden ist und das zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks unabhängig von seinem jeweiligen Füllstand von einer federbelasteten Platte durch Anpressen gegen eine feste Begrenzung beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung (4) ein Absperrorgan (5) eingebracht ist zur Unterbrechung des Tinienflusses während des Füllvorgangs, daß zwischen dem Absperrorgan (5) und dem Snritzkopf (1) ein Hilfsre- >5 servoir (3) in das Flüssigkeitssystem eingebracht ist mit einer für den Spritzvorgang während des Füllvorgangs ausreichenden Tintenmenge und daß ein Nachfüllbehälter (12) über eine zweite und mit einem zweiten nur beim Füllvorgang offenen Absperrorgan (11) versehene Rohrleitung (10) mit dem Reservoir (6) verbindbar und über das Reservoir (6) zum Auffüllen des Reservoirs anhebbar in einem Rahmengestell (14) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachfüllbehälter (12) in dem Rahmengestell (14) an einem dieses bedeckenden Wandungsteil (13) angebracht ist. der aus der das Rahmengestell (14) bedeckenden in eine nach oben abgeklappte Lage bringbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Reservoir (6) und der federbelasteten Platte (8) eingebrachte und von der Platte abhebbare Scheibe (15) ivit einem durch eine Öffnung (Ib) der Platte greifenden Zapfen (17) und durch eine um eine waagerechte Achse entgegen Federwirkung drehbeweglich in dem Rahmengestell (14) gelagerte Rastklinke (\9) mit einer hinter eine Kante (22) der Platte (8) in deren abgesenkter Stellung greifenden Rastnase (20) und mit einem durch den Zapfen (17) bei ausreichender Nachfüllung des Reservoirs (6) beaufschlagbaren Anschlag (21) zum Aufheben der Verriegelung der Platte.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen einarmigen, schwenkbar unter und an der Platte (8) gelagerten Schalthebel (24), durch eine an diesem schwenkbar gelagerte Rastklinke (25) mit einer hinter eine rahmenfeste Rastung (26) durch eine Zugfeder (27) führbaren Rastnase (28), wobei die Zugfeder (27) zwischen dem Bereich der Rastnase (28) und de- Platten (8) ausgespannt ist und durch einen an der Platte (8) drehbar und an dem Schalthebel (24) gleitbar gelagerten Stellhebel (29), der einen in seiner Auslenkrichtung (JO) weisenden Entriegelungsanschlag (31) aufweist, die einem Entriegelungsanschlag (32) an der !^astklinkc (25) gegenübersteht.
DE19742424831 1974-05-22 Einrichtung zum Füllen eines balgartigen Reservoirs in einem Tintenspritz-Schreibwerk Expired DE2424831C3 (de)

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DE2424831A1 DE2424831A1 (de) 1975-11-27
DE2424831B2 DE2424831B2 (de) 1976-03-25
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