DE2424663A1 - Vorrichtung zum zufuehren von tafeln in eine bearbeitungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von tafeln in eine bearbeitungsmaschineInfo
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Description
DipL-lng. R. BEETZ Mn
Dlpl-Ing. K. LAM P RECHT
Diving. R. B E E T Z Jr.
• Winch·» 12, $teln*dorfctr. 1·
310-22.646P(22.647H) 21. 5. 1974
Vorrichtung zum Zuführen von Tafeln in eine Bearbeitungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum regelmäßig wiederkehrenden
Zuführen von Tafeln in eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere z. B. zum Einführen von Wellpappe-Tafeln in eine Maschine
zum Schlitzen und Bedrucken von Wellpappe-Tafeln für die Herstellung von Verpackungsschachteln.
Solche Schlitz- und Bedruckmaschine enthält Druckzylinder und synchron zu diesen umlaufende Schlitzmesser; die Zuführ-Vorrichtung
der Schlitzmaschine enthält im allgemeinen einen mit Klauen versehenen Stößel, der in Phase mit den Zylindern und den umlaufenden Mes-
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sern hin- und hergeht und die in einem Magazin gestapelten Tafeln eine nach der anderen zuführt. Damit die Tafeln auch richtig nur einzeln
nacheinander zugeführt werden, nämlich nur jeweils die unterste Tafel des Paketes erfaßt wird, ist der Zuführ-Auflegetisch vorn mit
Anschlägen versehen, die über dem Tisch einen freien Raum von nur sehr wenig größerer lichter Höhe als der Dicke einer Tafel freilassen
und den Durchgang der nächsten Tafel, die durch Reibung vielleicht mitgenommen werden könnte, verhindern.
Solche Vorrichtung genügt völlig, wenn die Papptafeln vollkommen eben sind und die unterste Tafel des Paketes mit ihrer ganzen
Fläche auf dem Tisch aufliegt. Aber es kommt sehr oft vor, daß die Tafeln infolge von Herstellungsfehlern der Wellpappe dachziegelähnlich
gekrümmt sind, so daß der vordere und der hintere Rand der Tafel sich von der Tischplatte abzuheben suchen. Dann ist das Einschieben
der einzelnen Tafeln sehr erschwert, denn die Klauen des Stößels drohen unter dem hinteren Rand der Tafel vorbeizugehen,
ohne daß sie die Tafel mitnehmen, und der vordere Rand droht nach oberhalb der normalen Durchgangsöffnung zu geraten und dort an den
vorderen Anschlägen anzustoßen. Wenn man etwa die Einstellung der vorderen Anschläge oder der Klauen des Stößels ändert, würde man
riskieren, daß zwei Tafeln gleichzeitig zugeführt werden.
Man hat schon Zuführungs-Vorrichtungen vorgeschlagen, bei
denen der vordere Rand der Tafel durch Luftsog auf einen hin- und herbewegten Kasten festgepreßt wird. Aber in diesen Geräten kommt
es mitunter vor, daß die Tafel verrutscht und schief zugeführt wird.
Die Erfindung behebt diese Nachteile durch eine Vorrichtung,
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die sowohl die Vorteile des mechanischen Stößels, der zwangsweise wirkt und kein Gleiten zuläßt, als auch die Vorzüge des Festsaugens
durch Luft-Unterdruck, der auch die verbogenen Platten gut eben macht, in sich vereinigt.
Die Erfindung betrifft also eine Bearbeitungsmaschine mit einem Auflegetisch, der vorn und hinten mit Anschlägen" versehen ist und
der einen Vorrat von Tafeln bildet, die einzeln nacheinander der Maschine
mittels eines klauenbewehrten, hin- und herbewegten Stößels zugeführt werden sollen, der bei jedem Hingang die unterste Tafel
des Vorrats mitnimmt.
Die Erfindung sieht vor, daß der Auflegetisch die Form eines Kastens hat ^ der seitlich und unten abgeschlossen und mit einer Luftabsaugevorrichtung
verbunden und dessen obere Seite durch Gitterstangen gebildet ist, die parallel zur Zuführrichtung der Tafeln mit
Abstand voneinander angeordnet sind, und dadurch, daß der klauenbewehrte Stößel durch eine im Inneren des Kastens unterhalb der Gitterstangen
angeordnete Tragstange gebildet ist und die Klauen auf dieser Tragstange zwischen den Gitterstangen angeordnet und gleich breit
wie der Abstand der Gitterstangen voneinander sind und über die Gitterstangen
hervorragen und daß die Tragstange hinten ein Abdichtungsblech trägt, dessen Fläche gleich dem Querschnitt des Kastens ist.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung, die für eine Maschine
bestimmt ist, welche Tafeln großer Längsabmessung aufnehmen kann, zeichnet sich dadurch aus, daß der Kasten aus zwei Teilen besteht,
deren vorderer mit dem Maschinengestell fest verbunden, nach hinten offen und mit Gitter-Tragstangen versehen ist, die hinten frei
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sind, und deren hinterer Teil teleskopartig im vorderen Teil verschiebbar
ist und diesen an seiner Hinterseite abschließt, ferner daß
jede Gitterstange des hinteren Kastenteils aus einem unteren Stangenteil, der unter der zugehörigen Gitterstange des vorderen Kastenteils
verschiebbar und auf dem Boden des hinteren Kastenteils mittels eines
Klotzes abgestützt ist, und einem oberen Stangenteil bestellt, der über
der zugehörigen Gitterstange des vorderen Kastenteijs gleitet, und daß
der Stößel im hinteren Kastenteil und unter dem unteren Gitterstangen-Teil gleitet.
Die Erfindung sei nun im einzelnen an zwei Ausführungsbeispielon
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1 cm (durch Wegschneiden einiger Einzelheiten) vereinfachteF
jx'i spektivisches Bild des ei iindung5-.g<;mäß ausgestatteten,
nur kurzen Auflegetisches fin du* Zufuhr-Vorrichtung einer
Schlitzmaschine,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Tisch längs der Linie II—II der
Fig. 3,
Flg. 3 eiiii'ü Längsschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 1 und 5 eine im Vergleich zur Ausführung nach Fig. 3 alxjewandelie,
nämlich teleskopartige Bauform für eine Schlitz
maschine großer Abmessungen, und zwar Fig. 4 in ihrem
Zustand für Aufnahme längster Tafeln und Frei. 5 in zusam
mengeschobenem Zustand.
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Wie zunächst aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, trägt das Grundgestell
der Zuführvorrichtung zwei Zuführplatten 2 und 3, die die üblichen Mechanismen
einschließen, auf denen die von ihnen in Längsrichtung hin- und hergeschobene Zuführschiene 4 befestigt wird. Der Zuführ-Auflegetisch
hat die Form eines Kastens, der zwischen den Platten 2 und 3
angeordnet und vorn durch die Schwelle 5, hinten durch die Querplatte 6 und unten durch ein Blech 7 geschlossen ist. Der obere Teil des
Kastens besteht aus einander parallelen, in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Gitterstangen 9, die die Schwelle 5 mit der
hinteren Querplatte 6 verbinden. Die Papptafeln 11 werden auf den
Tisch aufgelegt, und zwar zwischen den vorderen Anschlägen 12 und den hinteren Anschlägen 13 gestapelt. Zur Vereinfachung der Fig. 1
sind diese hinteren Anschläge nicht gezeichnet, aber sie sind, an den
Gitterstangen 9 befestigt, auf dem linken Teil der Fig. 2 und in der
Fig. 3 zu sehen.
Der freie Raum zwischen den vorderen Anschlägen 12 und der Schwelle 5 ist auf eine lichte Höhe eingestellt, die nur sehr wenig
größer als die Dicke einer Tafel 11 ist, und die Zuführvorrichtung enthält in üblicher Weise Vorschubwalzen 15, welche die Tafeln nach
deren Durchgang unter den Anschlägen 12 ergreifen.
Die Zuführschiene 4 ist im Inneren des Kastens unterhalb der Gitterstange 9 angeordnet. Die Vorschubklauen 17 sind an der Schiene
4 befestigt; sie sind gleich breit wie der Abstand zwischen den Gitterstangen 9; sie füllen also den. freien Zwischenraum zwischen den
Gitterstangen aus und ragen über diese hervor. Schließlich ist die Schiene 4 hinten mit einem Abdichtungsblech 18 von gleichem Querschnitt
wie der Kasten versehen.
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Der Kasten weist einen Rohrstutzen 20 auf, durch den der Innenraum
mit einer Saugvorrichtung wie z.B. einem Gebläse verbunden ist; dieses Gebläse ist aber in den Zeichnungen nicht dargestellt,
denn es kann von jeder beliebigen üblichen Bauart sein.
Wie ersichtlich, wird, wenn im Kasten Unterdruck erzeugt wird, die unterste Tafel auf die Gitterstäbe 9 fest angesaugt und dadurch
ihre ursprünglich etwa vorhandene Krümmung beseitigt; die Tafel kann dann von den Klauen 17 beim Vorwärtsgang des Stößels 4 mitgenommen
werden, so daß sie unter den vorderen Anschlägen 12 hindurchgeht und die Antriebswalzen 15 erreicht. Wie ebenfalls ersichtlich,
verhindert das A bdichtungsblech 18, daß Luft durch den hinteren Teil
des Tisches, der von den Tafeln, wenn diese in Längsrichtung kleiner als die größtmögliche Länge sind, nicht bedeckt wird, in den Kasten
eintritt und den Sog zerstört. Luft kann dann nur durch die Spalte zwischen dem Blech 18 und den Kastenwänden eintreten.
Auch kann man, wenn die Querabmessung der Tafeln kleiner als die Gesamtbreite des Tisches ist, ebenfalls den Lufteintritt durch die
von den Tafeln nicht bedeckten Teile der Tischfläche va~binden, und
zwar, indem man die unnötigen Klauen 17 abnimmt und den ihnen entsprechenden freien Zwischenraum zwischen je zwei Gitterstäben 9
mittels eines Abdeckbleches 22 schließt. Fig. 2 zeigt in ihrem rechten Teil solche Art zwei Zwischenräume zwischen Gitterstangen auf
solche Art durch Bleche 22 abgeschlossen.
Die anhand von Fig. 1 bis 3 beschriebene Vorrichtung hat noch gewisse Nachteile, wenn die Schlitzmaschine sehr lang, d. h. für sehr
große Länge von Tafeln bernessen ist. In diesem Fall ist der Kasten
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sehr lang, und die Gitterstangen 9 müßten verstärkt werden, um sich
nicht unter den Belastungen, durch die Platten und durch den Luft-Unterdruck
durchzubiegen. Außerdem wird - insbesondere, wenn Tafeln geringer Längsabmessung zu bearbeiten sind - es für den Bedienenden
schwierig, das Tafel-Magazin zu erreichen, denn die Querplatte 6 ist im Wege und hindert, an den Mittelteil des Tisches zu gelangen.
In solchem Fall wird vorteilhafterweise eine teleskopähnliche Abwandlung des Tischkastens benutzt, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt
ist. Hier ist der Kasten nach hinten offen, und die Gitterstangen 9 sind an ihrem hinteren Ende frei. Ein beweglicher zweiter Kasten, an
seinem hinteren Ende durch eine bewegliche Querwand 25 geschlossen
und an seiner Unterseite duich ein Blech 26 geschlossen, gleitet in der
hinteren Öffnung dos vorderen Fisches. Dor hintere Tisch enthält,
fluchtend mit don Gitterstnngon 9, yweitoiligo Gittoistangen. Die unteren
Teile 28 dieser Gitterstangon stützen sich an ihrem Vorderende
auf Klötze- 29, -die eine Verbindung mit dom Bodenblech 26 bilden. Die
freien Hinterenden der Gitterstangon 9 liogon auf diesen unteren Teilen 28 auf. Diο oberen Teile 30 stützen sich an ihrem Vorderende auf
dem zugehöi igon Gitterstangon 9 ab. Wohlgomei kt: Die Hin- und Herbewegung
der Zuführschieiio 1 und dor Voi schubklauen 17 geschieht
ganz innerhalb des hinloron, t<»h? jkopähnlieh vorschiebbaren Kastens.
Wie <?i sichtlich, gk>ilon, Wsonn man, von der in Fig. ί gezeigten,
für Tafel« giößloi Länge (joütoiukHi St(1HiJHg ausgehend, den hinteren
Kastenteil na-ch voi η schix.'H., um küi/ojο liloln au behandeln, die
Gitterstanyen l) zwischen den Stängentoilon 28 und 30, und <ler Zugang
zum Pake! dor Tafeln 11 von hinton her bleibt immc-r ol>enso
leicht, wir? lang auch imnacr das Foiniat der Taieln soin mag. In
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Wirklichkeit können die Gitterstangen 28 bis 30 dutch abgeplattete
Rohre oder durch Kombination aus Blech und U-Profileisen gebildet
werden.
Wohlverstanden: Die Erfindung ist nicht streng auf nur die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch
andere Ausführungsformen, die sich von ihnen nur in Einzelheiten oder nur durch Verwendung gleichwertiger Mittel unterscheiden
wurden.
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Claims (1)
- A η spr.ücheI 1J Vorrichtung zum regelmäßig sich wiederholenden Zuführen von Tafeln in eine Bearbeitungsmaschine, mit einem Auflegetisch, der vorn und hinten mit Anschlägen versehen ist und "der einen Vor- · rat von Tafeln bildet, die einzeln nacheinander der Maschine mittels eines klauenbewehrten, hin- und herbewegten Stößels zugeführt werden sollen, der bei jedem Hingang die unterste Tafel des Vorrats mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflegetisch die Form eines Kastens hat, der seitlich und unten abgeschlossen und mit einer Luftabsaugevorrichtung verbunden (20) und dessen obere Seite durch Gitterstangen (9) gebildet ist, die parallel zur Zuführrichtung der Tafeln mit Abstand voneinander angeordnet sind, und dadurch, daß der kläuenbewehrte Stößel (4) durch eine im Inneren des Kastens unterhalb der Gitterstangen (9) angeordnete Tragstange (4) gebildet ist und die Klauen (17) auf dieser Tragstange zwischen den Gitterstangen (9) angeordnet und gleich breit wie der Abstand der Gitterstangen (9) voneinander sind und über die Gitterstangen hervorragen und daß die Tragstange (4) hinten ein Abdichtungsblech (18) trägt, dessen Fläche gleich dem Querschnitt des Kastens ist.2- Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Maschine, welche Tafeln von in Zuführungsrichtung großer Länge aufnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten aus zwei Teilen besteht, deren vorderer mit dem Maschinengestell (l) fest verbunden, nach hinten offen und mit Gitter-Tragstangen (9) versehen ist, die hinten frei sind, und deren hinterer Teil teleskopartig im vorderen Teil verschiebbar ist und diesen an seiner Hinterseite abschließt, ferner daß jede Gitter-509808/0702242AG63stange des hinteren Kastenteils, aus einem unteren Stangenteil (28), der unter der zugehörigen Gitterstange (9) des vorderen Kastenteils verschiebbar und auf dem Boden (26) des hinteren Kastenteils mittels eines Klotzes (29) abgestützt ist, und einem oberen Stangenteil (30) besteht, der über der zugehörigen Gitter stange (9) des vorderen Kastenteils gleitet, und daß der Stößel (4) im hinteren Kastenteil und unter dem unteren Gitterstangen-Teil (28) gleitet.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstangen des hinteren Kastenteils aus flachem Rohr besteht, in das die zugehörige Gitterstange (9) des vorderen Kastenteils eingeschoben ist.4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sie abnehmbare Abdeckbleche (22) enthält, die? nach Abbau der zugehörigen Klauen (17) in die Zwischenräume zwischen einander benachbarten Gitterstangen (9, 28/30) eingelegt werden, so daß sie Luftdurchtritt durch diesen Zwischenraum verhindern.509808/07Ü2-to:Lee rs e i te
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