DE2424284A1 - Radialkolbenmaschine - Google Patents

Radialkolbenmaschine

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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/02Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
    • F03C1/04Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
    • F03C1/0403Details, component parts specially adapted of such engines
    • F03C1/0435Particularities relating to the distribution members
    • F03C1/0438Particularities relating to the distribution members to cylindrical distribution members

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

2A2428A
R. 2 08 5
21.3.197*
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsniusterhilfsanmeldung
RCEERT BOSCH GlVIBH, 7 STUTTGART 1
Radialkolbenmas chine
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit einem Zy linder körper, der in Zylinder bohrungen Hubbewegungen ausführende Kolben aufnimmt und auf einem Steuerzapfen drehbar gelagert ist, an dem zwei einander diametral gegenüberliegende, mit den Mündungen der Zylinderbohrungen zusammenwirkende Steueröffnungen ausgebildet sind, zu deren beiden Seiten in Umfangsrichtung des SteuerZapfens verlaufende, in sich geschlossene Ringnuten ausgebildet sind, so daß zwischen den Ringnuten und den Steueröffnungen Dichtstege eingeschlossen sind und auf den den Steueröffnungen abgewandten Seiten der Ringnuten Tragstege verbleiben. x
Bei Radialkolbenmaschinen bewirkt der auf die Ringfläche der sich auf der Hochdruckseite der Maschine befindenden Zylinderbohrungen viirkende Druck eine Kraft, die den Zylinderkörper im Bereich der Hochdrucksteueröffnung gegen den Steuerzapfen preßt. Dieser Kraft wirken Druekfeider entgegen, welche sich im Spalt zwischen Zylinderkörper und Steuerzapfen im Bereich
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der Hochdrucksteueröffnung über den Dicht- und Tragstegen aufbauen, sowie die Druckkraft, die über der Hochdrueksteueröffnung auf den Zylinderkörper wirkt.
Abhängig von der Bemessung der Dicht- und Tragstege sowie der Hochdrueksteueröffnung kann die von den Druckfeldern hervorgerufene, den Zylinderkörper vom Steuerzapfen abhebende Kraft größer sein als die auf den Ringfläehen der Zylinderbohrungen ruhende Anpreßkraft, so daß der Zylinderkörper im Bereich der Niederdrucksteueröffnung am Steuerzapfen anliegt. Dadurch wird im Bereich der Hochdrueksteueröffnung der Spalt zwischen Steuerzapfen und Zylinderkörper vergrößert, wodruch erhöhte Leckverluste entstehen.
Es ist eine Radialkolbenmaschine bekannt, bei der beiderseits der Steueröffnungen angeordnete, in sich geschlossene Nuten nur von der Leckflüssig·· keit gespeist werden. Die über den Nuten und über den Tragstegen aufgebauten Druckfelde;r haben dadurch am gesamten Umfang die gleiche Stärke, so daß sie keinen Beitrag zum Kräfteausgleich am Steuerzapfen leisten können und eine gezielte Verringerung der Spalthöhe im Bereich der Hochdrucksteu-n?- öffnung nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Radialkolbenmaschine zu schaffen, bei der die Spalthöhe zwischen Steuerzapfen und Zylinderkörper im Bereich der Hochdrueksteueröffnung durch einen selbsttätigen hydrostatischen Kräfteausgleich auf sehr kleine Werte stabilisiert wird.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß in den Tragstegen beiderseits jeder Steueröffnung je eine sich etwa über den gleichen Umfang wie die Steueröffnung erstreckende Nut ausgebildet ist, und daß die beiderseits der Hochdrueksteueröffnung befindlichen Nuten mit einem Raum niederen Drucks und/oder die Nuten beiderseits der Niederdrucksteueröffnung mit den Ringnuten verbunden sind.
.Dadurch werden, solange in den von der Leckflüssigkeit gespeisten Ringnuten ein nennenswerter Druck herrscht, die über den Tragstegen wirkenden · hydrostatischen Kräfte im Bereich der Hochdrueksteueröffnung verringert
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vmd/oder im Bereich der Niederdrucksteueröffnung vergrößert. Die Spalthöhe im Bereich der Hochdrucksteuer öffnung verringert sich, was eine Verringerung der Leckverluste zur Folge hat, ohne daß das Kräftegleichgewicht am Steuerzapfen so verändert wird, daß ein metallischer Kontakt zwischen Steuerzapfen und Zylinderkörper zustande kommt und Verschleiß verursacht. Dies v/ird dadurch sichergestellt, daß der Druck in den in sich geschlossenen Nuten mit abnehmenden Lecleverlusten fällt, bis sich ein Gleichgewichtszustand einstellt. Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der anschließenden Beschreibung und der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigtvin
Fig. 1 eine Radialkolbenmaschine im Längsschnitt, Fig. 2 Einzelheiten des Steuerzapfens der iadialkolbenmaschine
nach dem Ausführungsbeispiel der Fi-;. 1, Fig. 3-11 Abwandlungen des Steuerzapfens nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 für Maschinen mit wechselnder Hoch- und Niederdrucksteueröffnung.
Die Radialkolbenmaschine nach dem Ausführung.s'jeispiel der Fig. 1 besitzt ein etwa topfförmiges Gehäuse 1, das von einem Gehäusedeckel 2 verschlossen ist.. Von der dem Gehäusedeckel 2 abgewandten Stirnseite des Gehäuses geht eine Bohrung 3 aus, die in eine etwa ovale Ausnehmung 4 mündet, die einen Abschnitt des Gehäuse inneren 41 bildet. In die Bohrung 3 ist ein Steuerzapfen 3! eingepreßt, der mit einem Längenabschnitt' in die Ausnehmung 4 ragt. In dieser ist ein Zylinderkörper 5 angeordnet, der auf dem Steuerzapfen 3' drehbar gelagert ist und in Zy linder bohrungen β Kolben 7 aufnimmt, welche sich mit Gleitschuhen 8 auf einer Führungsfläche 9 eines Hubringes 10 abstützen. Ist die Maschine als verstellbare Maschine ausgebildet, dann ist der Hubring 10 in der Ausnehmung 4 zur Änderung des Kolbenhubes verschiebbar angeordnet, was aber im Zusammenhang mit dieser Erfindung nicht gezeigt ist. Niederhalteringe 11, 12 verhindern ein Abheben der Gleitschuhe von der Führungsfläche 9· Am Steuerzapfen 3' sind zwei einander diametral gegenüberliegende St euer öffnungen 13, 14 ausgebildet, die mit den Mündungen der Zylinder bohrungen 6 zusammenwirken und in die je ein'teilweise im Gehäuse 1, teilweise im Steuerzapfen verlaufender Kanal 15». 16 für den Zu- oder Abfluß von Drückmittel· mündet". Die beiden Steueröffnungen 1J>, 14 sind durch Querstege 17, l8 voneinander getrennt. Beiderseits der Steueröffnurgen 13, 14
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ist je eine in sich geschlossene Ringnut 19, 20 ausgebildet. Außerdem ist am Steuerzapfen 3' eine Ringnut 21 auf der den Steueröffnungen 13, 14 abgewandten Seite der Ringnut 20 parallel zu dieser ausgebildet. Diese Ringnut 21 befindet sich an dem in die Bohrung 3 eingepreßten Steuer zapfen 31 dort, wo die Bohrung 3 in die Ausnehmung 4 übergeht und steht mit dem Gehäuseinnern 4' in einer druekausgleichenden Verbindung, die aber im Zusammenhang mit dieser Erfindung nicht dargestellt ist. Einzelheiten des Steuerzapfens , 3!, der in diesem Falle für eine Maschine mit gleichbleibender Hoch- und Niederdrucksteueröffnung ausgebildet ist, zeigt die Fig. 2.
Zwischen der Steueröffnung IJ und den Rir-cmten 19, 20 sind Dichtstege 22, 2J eingeschlossen und auf der zum Gehäusedtckel 2 gewandten Seite der Ringnut 19» etwa im Bereich der Steueröffnung \J>, befindet sieh ein Tragsteg 24, während zwischen den Ringnuten 20 und 21 e:.n Tragsteg 25 eingeschlossen ist. In gleicher Wsise sind zwischen der Steueröffnung 14 und den Ringnuten 19, 20 Dichtstege 26, 27 und zwischen den Ringnuten 20 und 21 ein Tragsteg 29 eingeschlossei, während sich gehäusedeekeli:eitig der Ringnut 19 ein Tragsteg 28 befindet. In den Tragstegen 24, 25 beiderseits der Steueröffnung 13 sind parallel zu &5n Ringnuten 19, 20 je eine Nut 30, 31 ausgebildet, die sich etwa über den gleichen Umfang erstreckt wie.· die Steueröffnung. Die Nut 30 ist durch eina in Achsrichtung verlaufende Verbindungsnut 32, die zum gehäusedeckelseitigen Ende des Steuerzapfens führt, mit dem Gehäuseinneren 4' verbunden, wäirend die Nut 31 durch eine el>enfalls in Achsrichtung auf der Umfangsflache des Steuerzapfens verlaufende Nut 33 mit der Ringnut 21 verbunden ist, die ihrerseits mit dem Gehäuseinneren in Verbindung steht. Ih den Tragstegen 28, 29 beiderseits der Steueröffnung 14 ist je eine Nut 34, 35 ausgebildet, die sich etwa über den gleichen Umfang erstreckt wie diese und die durch je eine in Achsrichtung des Steuerzapfens verlaufende Verbindungsnut 36, 37 mit der benachbarten Ringnut 19, 20 verbunden ist.
Eine Triebwelle 38 ist im Gehäusedeekel 2 in einem Kugellager 39 gelagert und durch einen Vfellendichtring 40 nach außen abgedichtet. Die Triebwelle 38 geht an dem im Gehäuseinneren 4! befindlichen Ende in einen Flansch 41 über, der mit zwei Klauen 42 in entsprechende Schlitze einer Kupplungsscheibe 43 eingreift, welche ihrerseits mit zwei zu den Schlitzen um 90 verdrehten
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* Ό *
Klauen in entsprechende Schlitze des Zylinderkörpers 5 eingreift (nicht gezeigt), wodruch der Zylinderkörper drehfest mit der Triebwelle verbunden ist.
Bei der Radialkolbenmaschine, deren Funktionsweise als bekannt vorausgesetzt werden kann, ist unveränderlich die Steueröffnung 15 die Hochdrucksteueröffnung und die Steueröffnung l4 die Niederdrucksteueröffnung. Durch ■von der Hochdrucksteueröffnung 15 zu den Ringnuten 19, 20 abfließendes Druckmittel v/erden über den Dicht Stegen 22, 25 Druckfelder hoher Tragfähigkeit aufgebaut·. Der Druck des Druckmittels fällt von der Hochdrucksteueröffnung 15 etva linear auf den der Ringnuten 19, 20 ab. Der in den Ringnuten 19, 20 sich einstellende Druck hängt ab von der Spalthöhe zwischen Steuerzapfen und ZyI inderkörper ^auf der Niedruck- und der Hochdruckseite, vom Abstand der Nuten-19, 20 von der Hochdrucksteueröffnung 15 und anderen Faktoren geringerer Bedeutung.
Der Dtruck im f'palt ist über der Hochdrucksteueröffnung konstant und fallt entlang von Geraden 44, 44' auf den der Ringnuten 19, 20 ab. Von den Ringnuten 19, 20 fällt der Druck wiederum linear bis zu den Nuten J>0, 51 > in denen infolge der Verbindungsnuten 52, 53 dsr Gehäusedruck herrscht, auf diesen ab. Dabei wird bei diesem und allen folgenden Ausführungsbeispielen angenommen, dc.ß der Gehäuse innendruck gleicn dem in der Niederdrucksteuer-Öffnung herrschenden Druck ist. Die Geraden 45, 45* kennzeichnen diesen Druckverlauf. Der gesamte Druckverlauf im Bereich der Hochdrucksteueröffnung ■ 15 ist durch eine Kurve A dargestellt/Beim Fehlen der Nuten 50, J>\}\ile bei bekannten Radialkolbenmaschinen, würde nun der Druck von den Ringnuten 19, linear auf den Gehäusedruck am Bade des Steuer zapf ens bzw. in der Ringnut 21 abfallen. Ein solcher Verlauf ist durch Geraden 46, 46' gekennzeichnet und insgesamt erhielte man im Bereich der Ho chdrucksteuer Öffnung eine Druckverteilung entsprechend der Kurve B. Die schraffierte Fläche C, C' zwischen den Geraden 45 und 46 bzw. 45' und 46' ist ein Maß für die verringerte Tragkraft der Druckfelder im Bereich der Hochdrucksteueröffnung 15.
3Ja den Ringnuten 19, 20 herrscht am ganzen Ißnfang ein gleicher Druck, der sich infolge der Verbindung durch die Nuten 56, 57 auch in den Nuten 54, 55 einstellt. Im Bereich der Niederdrucksteueröffnung 14 fällt der Druck von
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den Ringnuten 19, 20 linear auf den der Niederdrueksteueroffnung entlang von Geraden 47, 47* ab. Der Druck bleibt unverändert zwischen den Ringnuten 19, 20 und den'Nuten 34, 35, was durch Geraden 48, 43' gekennzeichnet ist, um dann von den Nuten 34, 35 zum Steuer zapfenende bzw. zur Ringnut 21 hin linear auf den Gehäuseinnendruck abzufallen, was durch Geraden ^9, ^9' gekennzeichnet ist. Der gesamte Druckverlauf im Bereich der Niederdrueksteueroffnung ist durch zwei Druckverteilungskurven D und D' dargestellt, die beide den gleichen Verlauf haben, unter der Annahme, daß der Druck in den Ringnuten I9 und 20 gleich hoch ist.
Ohne die Ausbildung der Nuten Ja, 35 und der Verbindungsnuten J>6, 37 bei bekannten Maschinen würde dagegen der Druck von den Nuten 19, 20 auf den Gehäuseiraaendruck am Steuer zapfenende bzw. in der Ringnut 21 abfallen, was einen durch Geraden 50, 50' gekennzeichneten Verlauf ergäbe. Insgesamt erhielte man im Bereich der Niederdrueksteueroffnung 14 einen Druckverlauf, wie er durch zwei gleiche Kurven S und E1 gekennzeichnet ist. Die zwischen den Geraden 48, 49, 50 bzw. 48', 49 x, 501 eingeschlossene Fläche F, F1 ist ein Maß für die Zunahme der Tragfähigkeit der Druckfelder im Bereich der Niederdrucksteueröffnung l4.
Durch die VeiTingerung der Tragkraft der Druckfelder im Bereich der Hochdruckst eueröffnung (Fläche C, C1) und die Steigerung der Tragfähigkeit der Druekfelder im Bereich der Niederdrueksteueroffnung (Fläche F, F') erreicht man eine Verlagerung des Zylindei'körpers auf dem Steuerzapfen, so daß die Spalthöhe im Bereich der Hochdrucksteueröffnung abnimmt. Mit abnehmender Höhe des Spaltes im Bereich der Hochdrucksteueröffnung 13 nimmt die Menge der von dieser abfliessenden Leckflüssigkeit ab, wodurch auch der Druck in den Ringnuten 19 -und 20 sinkt. Dies hat zur Folge, daß die Tragfähigkeit der Druckfelder über den Tragstegen 24, 25, 28 und 29 sich verringert. Dabei nimmt die Tragfähigkeit der Druckfelder auf der Niederdruckseite, gekennzeichnet durch die Flächen unter den Kurven D und D!, relativ stärker ab als die Tragfähigkeit des Druckfeldes auf der Hochdruckseite, gekennzeichnet durch die Fläche unter der Kurve A. Ehe der Zünderkörper auf der Hochdruckseite des Steuerzapfens zum Anliegen kommt, stellt sich über die Verringerung des Druckes in den Ringnuten 19 und 20 ein Gleichgewichtszustand aller auf den Zylinderkörper 5 wirkenden Kräfte ein, bei dem wie beabsichtigt, die Spalthöhe im Bereich der Hochdrucksteueröffnung besonders klein ist, ein metallischer Kontakt zwischen
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Steuer zapfen und Zylinderkör;?2r- at er u-cüi+·- ■susta/ide kommt. Die Leckverluste der Maschine werden dadurch wesentlich verringert.
Wirken auf den Zylinderkörper andere Kräfte ein, z.B. wenn die Maschine in einem Fahrzeug eingebaut ist, die den Zylinderkörper aus dem GMchgewichtszustand bewegen und eine weitere Verringerung der Spalthöhe im Bereich der Hochdrucks teuer öffnung hervorrufen, dann nimmt der Druck in den Ringnuten durch die Verringerung der Leckflüssigkeit einerseits und durch den verstärkten Abfluß von Druckmittel aus den Ringnuten 19, 20 durch die vergrößerte Spalthöhe auf der Niederdruckseite andererseits-wieder ab, wodurch der zuvor beschriebene Effekt verstärkt wird. Dabei ergeben schon geringe Verlagerungen des Zylinderkörpers eine wesentliche Veränderung der Tragfähigkeit der Druckfelder - verringerte Tragkraft auf der Niecerdruckseite, erhöhte Tragkraft auf der Hochdruekselte - wodurch ein Verschleiß verursachender metallischer Kontakt zwischen -.Steuerzapfen und Zylinderkörper mit Sicherheit verhindert wird.
Wirken die äußeren Kräfte in einer entgegengesetzten, die Spalthöhe im Bereich der Hochdrucks-seueröffnung vergrößernden Richtung, dann nimmt die Leckflüssigkeitsmenge und der Druck in den Ringnuten IS1, 20 zunächst zu, wodurch die Tragfähigkeit der Druckfelder auf der lliedej-druckseite relativ stärker zunimmt und der Zylinderkörper in Richtung des; ursprünglichen Gleichgewichtszustandes mit verringerter Spalthöhe;. bewegt wird.
In Abwandlung les Steuer zapf ens nach dem Ausführung sbeispiel der Fig. 2 zeigt die Fig. 3 einen Steuerzapfen 55 für eine Radialkolbenmaschine, bei der Hoch- und Niederdruc'{steueröffnung wechseln könnei.. Gleiche Teile sind mit den gleichen Ziffern wie zuvor bezeichnet.
Bei dem Steuerzapfen 55 sind gegenüber dem Steuerzapfen 3* die Verbindungsnuten j52j 55j 36 und 37 weggefallen, während die Ausbildung rind Anordnung der Nuten 30, 31, 34, 35, Ringnuten I9 - 21 und Steuer öffnung en 13, 14 mit diesem übereinstimmt. Außerdem ist im Steuer zapfen 5 eine Sackbohrung 56 ausgebildet, in deren Mündung eine topfförmige Hülse 57 eingepreßt ist. Eine Bohrung 58 durchdringt den Boden der Hülse und stellt eine Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und dem Bohrungsinneren her. Ein in der Bohrung 56 angeordneter Schieber 59 wird von einer sich an der Fülse 57 abstützenden Druckfeder 60, die in einem zwischen der Hülse 57 und der dieser zugewandten Stirnseite des Schiebers 59 eingeschlossenen Druckraum 58' angeordnet ist, mit einem an ihm ausgebildeten Zapfen 6l gegen einen Boden 62 der Sackbohrung 56 gedrückt, was seine Ausgangsstellung bildet. Zwischen dem Boden 62 ■ der Sackbohrung 56 und der diesem zugewandten Stirnseite des Schiebers 59 ist ein Druckraum 6l! eingeschlossen. Ein von der Steueröffnung 14 ausgehender
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Kanal 63 mündet dicht über den Boden 62 in diesen Druckraum 6l' und bleibt in jeder Stellung des Schiebers 59 unverschlossen. Eine von der der Hülse 57 zugewandten Stirnseite des Schiebers 59 ausgehende Bohrung 64 mündet in eine diesen durchdringende Querbohrung 65, welche an beiden Enden in eine am Schieber ausgebildete Ringnut 66 mündet« Ih die Bohrung ^6 münden einander diametral gegenüber zwei Kanäle 67, 6Q3 die von den Nuten 30, 31 beiderseits der Steueröffnung I3 ausgehen. Liegt der Schieber 59 mit dem Zapfen 6l am Boden 62 der Saclcbohrung 56 an, dann überdeckt und verbindet die Ringnut 66 die Mündungen der beiden Kanäle 6j und 68. Gegenüber den Mündungen der Kanäle } 68 in Achsrichtung der Bohrung 56 zur Hülse 57 hin versetzt münden zwei Kanäle 69, 7 C einander diametral gegenüber in die Bohrung 56 und verbinder. diese mit den Nuten 34 und 35 beiderseits der Steueröffnung 14. Die Ringm.t 66 überdeckt uad verbindet die Mündungen der Kanäle 69 und "JO dann, wenn c'er Schieber 59 an der Hülse 57 anliegt.
Ist die Steueröffnung 14 die Niederdrucksteueröffnung, dann wird der Schieber 57 von der Druckfeder 60 mit seinem Zapfen 6l gegen den Boden 62 der Sackbohrung 5έ gedrückt. Ih dieser Stellung überdeckt die Ringnut 66 die Mündungen der Kanäle 67, 68, wodurch die Nuten 30, 31 über diese Kanäle 6y, 68, sowie die Bohrungen 65, 6k und 58 in Schieber 59 und Hülse 57 mit dem Gehäuseinneren 4' verbunden sind, in den Nuten 30, 3I sich der Gehäuseinnendruck einstell b. Im Bereich der Hoehdrucksteueröffnung 13 fällt der Druck im Spalt zwischen Steuerzapfen und Zylinderkörper von dem der Steueröffnung 13 zunächst linear auf den der Ringnuten 19 und 20 und von diesen linear auf den Gehäuseinnendruck in den Nuten 30 und 3I. Man erhält eine Druckverteilung entsprechend der Druckverteilungskurve A, die der Druckverteilung im Bereich der Hochdrucksteueröffnung beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel entspricht. Ih der zuvor beschriebenen Stellung des Schiebers 59 verschließt dieser die Mündungen der Kanäle 69 und 70. Im Bereich der Niederdrucksteueröffnung l4 fällt der Druck einerseits von den Ringnuten 19 und 20 linear auf den Druck der Niederdrucksteueröffnung ab und andererseits ebenfalls linear auf den Gehäuseinnendruek am Steuerzapfenende und in der Ringnut 21 ab. Bn Bereich der Niederdrucksteueröffnung 14 erhält man eine Druckverteilung im Spalt, die durch die beiden Kurven E, E' gekennzeichnet ist. Bei dieser Wahl von . Hoch- und Niederdrucksteueröffnung bewirkt die Anordnung·eine Verringerung' der Tragfähigkeit der Druckfelder auf der Hochdruekseite entsprechend dem
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Betrag der Flächen C und C1 bei Fig. 2, während die Nuten 34 und 35 auf der Niederdruckseite keine Auswirkung haben.
Ist die Steueröffnung 14 die Hochdrucksteueröffnung und die Steueröffnung 13 die Nieder druckst euer öffnung, dann wird der Schieber 59 über den Kanal 6j mit Hochdruck beaufschlagt und entgegen"der Kraft der Druckfeder 60 bis zum Anschlag gegen die Hülse 57 verschoben. Dabei werden die Mündungen der Kanäle &J und 68 verschlossen, welche zu den Nuten 30 und 31 beiderseits der Niederdrucksteueröffnung I3 führen, während nunmehr die Nuten 34 und 35 beiderseits der Hochdrucksteueröffnung 14 über die Kanäle 69 und 70 sowie über die Ringnut 66, die Bohrungen 65, 64 und 58 mit dem Gehäuseinneren verbunden sind. Mit dem Wechsel der Steueröffnungen wechselt also auch die Beaufschlagung der Nuten 30, 31 und 34, 35· Die Druckfelder werden somit nur vertauscht und der Kräfteausgleich und die gewünschte Spaltausbildung bleibt erhalten.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung besteht darin, daß auch beim Wechsel von Hoch- und Niederdrucksteueröffnung die Tragfähigkeit der Druckfelder im Bereich der jeweiligen Hochdrucksteueröffnung um einen Betrag verringert wird, der durch die Flächen C und C' beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel gekennzeichnet ist, während die Druckfelder im Bereich der Niederdrucksteueröffnung dagegen unbeeinflußt bleiben, so daß man hier einen Drt.ckverlauf wie bei herkömmlichen Maschinen hat.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Verlagerung des Zylinderkörpers durch eine entsprechende Ausbildung der Druckfelder und die Einstellung des Gleichgewichtszustandes bei verengtem Spalt auf der Hochdruckseite über den sich selbsttätig in den Ringnuten 19, 20 einstellenden Druck erzielt.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 3 zeigt die Fig. 4 einen Steuerzapfen 75 mit zwei Schiebern zur Steuerung der Tragfähigkeit der Druckfelder im Spalt zwischen Steuerzapfen und Zylinderkörper. Gleiche Teile tragen die gleichen Ziffern wie zuvor.
Am Steuerzapfen 75 sind in der gleichen Weise wie beim vorhergehenden Aus-, führungsbeispiel Nuten, Ringnuten und Steueröffnungen ausgebildet. Außerdem ist im Steuerzapfen eine Sackbohruhg 76 ausgebildet, in die eine topfförmige
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Hülse 77 eingepreßt ist. Den Boden der Hülse 77 durchdringt eine Bohrung und stellt eine Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren 4-' und einem Druckraum 78' her, der zwischen der Hülse 77 und einem in der Bohrung 76 dicht gleitend angeordneten Schieber 79 eingeschlossen ist. Auf den Schieber 79 wirkt einerseits eine sich an der Hülse 77 abstützende Druckfeder 80, andererseits der Druck in einem zwischen einem Boden 8l und dem Sdiieber 79 befindlichen Druckraum 82, in den ein von der Steueröffnung I3 des Steuerzapfens ausgehender Kanal 83 mündet. Im Schieber 79 ist eine von dessen der Hülse zugewandten Stirnseite ausgehende Sackbohrung 84· ausgebildet, die zwei den Schieber quer durchdringende, einen Abstand zueinander aufweisende Querbohrungen 85, 86 schneidet. Die Querbohrung 85 «jndet in einer am Sehieberumfang ausgebildeten Ringnut 87, und die Querbohrung 86 endet in einer ebensolchen Ringnut 88. Die beiden Ringnuten 87 ^md 88 weisen den gleichen Abstand auf wie die Mündungen zweier Kanäle 89 ■ 90 in der Wandung der Bohrur g 76. Von den Kanälen 89, 90, die im Inneren dos Steuerzapfens ausgebildet sind, endet der Kanal 85 in der Nut JA- und dor .Kanal 9.0 in der Nut 35> welche seitlich der Steueröffnung 14 ausgebildet sind. Die Ringnuten 87, 88 überdecken die Mündungen der Kanäle 89, 93 dann, wenn ein an der dem Boden 8l zugewandten Stirnseite des Schiebern 79 ausgebildeter Zapfen 91 an diesem Boden 8l anliegt, was dann der Fall ist, wenn der Druekraum 82 drucklos ist.
Im Steuerzapfen 75 ist noch eine zweite Sacloohrung 93 ausgebildet, die veη einer Hülse S& verschlossen ist, deren Boden wiederum eine Bohrung 95 durchdringt. Diese verbindet das Gehäuseinnere mit einem Druckraum 95 Ί der zwischen der Hülse 9^ und einem in der Bohrung 93. dicht gleitend geführten Schieber 96 eingeschlossen ist. Auf den Schieber 96 wirken einerseits der Druck eines Druckraumes 98, der sich zwischen einem Boden 99 der Sackbohrung und der diesem zugewandten Stirnseite des Schiebers.96 streckt. In den Druckraum 98 mündet ein von der Steueröffnung 14 ausgehender Kanal 100, dessen Mündung auch dann unverschlossen bleibt, wenn ein am Schieber 96 ausgebildeter Zapfen 101 am Boden 99 der Sackbohrung anliegt. Der Schieber weist außerdem eine von dessen der Hülse zugewandten Stirnseite ausgehende Sackbohrung 102 auf, die zwei in Achsrichtung des Schiebers hintereinanderliegende, diesen quer durchdringende Querbohrungen 103, IC^- schneidet. Die Quer bohrung 1.03 endet in einer am Umfang des Schiebers ausgebildeten Ring-
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nut 105, ebenso die Quer bohrung 102I- in einer Ringnut 10β. Die beiden Ringnuten 105, 106 besitzen den gleichen Abstand zueinander v/ie die Mundungen zweier Kanäle 107, 103 in der Wandung der Sackbohrung 95, von denen der Kanal 107 in der Nut 50 und der Kanal lOS in der Nut 51 seitlich der Steueröffnung 15 endet.
Ist die Steueröffnung 15 die Hochdrucksteueröffnung, dann wird der Schieber 79 vom Druekraum 82 mit Hochdruck beaufschlagt und entgegen der Kraft der Druckfeder 80 gegen die Hülse 77 verschoben, wodurch die Mündungen der Kanäle 89, 90 von der Mantelflache des Schiebers verschlossen vier den. In dem mit der Niederdrucksteueröffnung verbundenen Druckraum 98 herrscht ebenfalls Niederdruck und der Schieber wird durch die Kraft der Druckfeder 97 bis ;;um Anschlag des Zapfens 101 am Boden 99 der Sackbohrung 95 verschoben. Iti dieser Stellung des Schiebers 96 überdecken die Ringnuten 105, 106 die Mündungen der Kanäle 107, 103,wodurch die Nuten 50, 51 über diese Kanäle 1,07, lOS und die Bohrungen 105, 101I-, 102 und 95 mit dem Gehäuseinnendruok beaufschlagt werden.
Im Bereich der Hochdrucks teuer öffnung 15 fällt der Druck linear auf den Druck der Rinjpauben 19, 20 ab, der wie bei vorausgehenden Ausführungsbeispielen vom Dr'uck der Hochdrucksteueröffnung und den Spaltabmessungen abhängt, und von den Hingnuten 19, 20 weiterhin linear auf den in den Nuten 50, 51 herrschenden Gehäuseinnendruck. Es ergibt sich in diesem Bereich eine Druckverteilungskurve A, die derjenigen über der Steueröffnung 15 nach de;n Ausführungsbeispiel der Fig. 5 entspricht. Im Bereich der Niederdrucksteueröffnung l4 fällt der Druck der Ringnuten 19, 20 einerseits linear auf den Druck der Steueröffnung 14 und andererseits linear auf den Gehäuseinnendruck an dem den Gehäusedeckel zugewandten Ende des Steuerzapfens und in der Nut 21 ab. Der Druckverlauf im Bereich der Niederdrucksteueröffnung ist also durch Kurven E und E' charakterisiert. Da die Nuten Jk, 55 keine Verbindung zu anderen DruckquetLen haben und die Kanäle 89 und 90 verschlossen sind, haben sie auf den Druckabbau im Spalt keinen Einfluß.
Wird nun die Steueröffnung 14 die Hochdruckst euer öffnung und die Steueröffnung 15 die Niederdrueksteueröffnung, dann herrscht im Druckraum 82 Niederdruck und der Schieber 79 wird von der Druckfeder 80 bis zum Anschlag des
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Zapfens 91 am Boden 8l der Sackbohrung 76 verschoben. In dieser Stellung überdecken die Ringnuten 87 und 88 die Mündung der Kanäle 89 und 90, wodurch die Nuten 24 und 35 beiderseits der Steueröffnung 14 mit dem Gehäusedruck beaufschlagt werden. Gleichseitig wird der Schieber 96 vom Druckraum 98 mit Hochdruck beaufschlagt und entgegen der Kraft der Druckfeder 97 gegen die Hülse Sk verschoben, so daß er die Mündungen der Kanäle IO7, IO8 verschließt und die Verbindung der Nuten J>0, j51 zum Gehäuseinneren unterbricht. Mit dem Wechsel der Hoch- und Niederdrucksteueröffnung wechselt auch die Beaufschlagung der Nuten beiderseits derselben, wodurch der Druckverlauf im Bereich der beiden Steueröffnungen vertauscht wird. In der Wirkungsvft'ise entspricht dieses Ausführungsbeispiel vollständig dem vorhergehender. Ausführungsbeispiel.
Ih Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach der Fig. k zeigt die Fig. 5 einen Steuerz^pfen 110 mit einer abweichenden Beaufschlagung der Schieber für die Steuerung der Druckfelder im Spalt zwischen Steuer zapfen und Zylinderkör-per. Gleiche Teile tragen die gleichen Ziffern wie zuvor.
Bei dem Steuerzapfen 110 1st der Druckraum 82, von dem der Schieber 79 beaufschlagt ist, durch einen Kanal 111 mit der Steueröffnung 14 verbunden. Ein von der Nut J>h ausgehender Kanal 112 sowie ein von der Nut 35 ausgehender Kanal 1Γ3 mündet in die Sackbohrung 76, so daß deren Mündungen von den Ringnuten 87 und 88 überdeckt werden, wenn im Druckraum 82 Hochdruck herrscht und den Schieber 79 gegen die Hülse 77 drückt. Der Schieber 79 verschließt dagegen die Mündungen der Kanäle 112 und Ilj5, wenn er mit seinem Zapfen 9I am Boden 8l der Sackbohrung 76 anliegt. In gleicher Weise ist der Druckraum 98 der Sackbohrung 93 durch einen Kanal 114 mit der Steueröffnung 13 verbunden. Außerdem münden ein von der Nut J>0 ausgehender Kanal 115 und ein von der Nut Jl ausgehender Kanal II6 in einem Abstand, der gleich dem Abstand der Ringnuten IO5 und 106 ist, in die Bohrung 95. Der Schieber 96 verschließt die Mündungen der Kanäle 115, H6, wenn er mit seinem Zapfen 101 am Boden 99 der Sackbohrung anliegt. Dagegen überdecken Ringnuten IO5, IO6 die Mündungen der Kanäle 115, H6, wenn der Schieber durch den Druck im Druckraum 98 gegen die Hülse 9^ gedrückt wird.
Wie man sich leicht selbst herleiten kann, erhält man im Bereich der Hochdrucksteueröffnung im Spalt zwischen Zylinderkörper und Steuerzapfen eine
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durch die Kurve A und im Bereich der Niederdrucksteueröffnung durch Kurven E und E1 gekennzeichnete Druckverteilung. Mit dem Wechsel der Steueröffnungen wechselt auch der Druekverlauf im Bereich derselben, so daß dieses Ausführungsbeispiel in seiner Wirkungsweise dem vorhergehenden vollständig entspricht.
Einen Steuerzapfen 120, der eine vereinfachte Abwandlung des Ausfuhrungsbeispiels nach der Fig.. 5 darstellt, zeigt das Ausfuhrungsbeispiel der Pig. 6. Am Steuerzapfen 120 sind St euer off nur gen, Nuten und Ringnuten in gleicher Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ausgeführt und tragen die gleichen Ziffern.
Ein im Steuerzapfen 120 ausgebildeter Kanal 321 verbindet die Steueröffnung 15 mit der Nut 54 und ein in gleicher Weise ausgebildeter Kanal 122 verbindet dieselbe mit der Nut 55. Im Kanal 121 ist ein Rückschlagventil 123 angeordnet, das den Fluß von Druckmittel von der Steueröffnung IJ zur Nut 54 sperrt, ebenso ist in dem Kanal 122 ein Rückschlagventil 124 angeordnet, das den Fluß von Druckmittel zur Nut 35 hin sperrt. Ein dritter im Steuerzapfen ausgebildeter Kanal 125 verbindet die Mut 50 mit der Steueröffnung l4 und ein gleicher Kanal 126 verbindet diese mit der Nut 51. Im Kanal 125 ist ein Rückschlagventil 127 angeordnet, das den Kanal 125 zur Nut 50 hin sperrt, ebenso ist im Kanal 126 ein Rückschlagventil 128 angeordnet, das den Durchfluß zur Nut 51 hin sperrt.
Ist die Steueröffnung 15 die Hochdrueksteueröffnung, dann verhindern die Rückschlagventile 123 und .124, daß unter Hochdruck stehendes Druckmittel zu den Nuten 54 und 55 abfließt. Der in den Ringnuten 19, 20 durch von der Hochdrucksteueröffnung 15 abfließendes Druckmittel sich aufbauende Druck wird im Bereich der Niederdrucksteueröffnung l4 auf -den in dieser sowie auf den am Steuerzapfenende und in der Ringnut 21 herrschenden Gehäuseinnendruck abgebaut und man erhält Druckverteilungskurven E, E1. Die Nuten 54 und 55 kommen dabei nicht zur Auswirkung. Im Bereich der Hochdrucksteueröffnung 15 fällt der Druck im Spalt zwischen Zylinderkörper und Steuerzapfen von der Hochdrucksteueröffnung auf den in den Ringnuten 19, 20 herrschenden Druck und von diesen wiederum auf den in den Nuten 50, 51 herrschenden Druck ab. Dieser ist gleich dem Druck der Niederdrucksteueröffnung, denn
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sobald der Druck in den Nuten 20, 31 durch von den Ringnuten 19, 20 zufließendes Druckmittel über den der Niederdrucksteueröffnung ]A ansteigt, öffnen die Rückschlagventile 127, 123 zu dieser hin und mit dem Abfließen von Druckmittel aus den Nuten 30, 351 sinkt auch der Druck.Man erhält eine Druckverteilungskurve A. Werden nun Hoch- und Niederdrucksteueröffnung vertauscht, wechselt auch der Druckverlauf im Bereich der beiden Steueröffnungen, wie man sich wiederum selbst herleiten kann.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung besteht also darin,-daß die Tragfähigkeit der Druckfelder auf der jeweiligen Hochdruckseite verringert wird und daß auf diese Weise eine Verringerung der Spalthohe und damit eine verringerung der Leckverluste erreicht wird, wodurch sie den Ausführungsbeispielen nael: den Fig. 3 bis 5 entspricht. Das Einstellen \tnd Einhalten des Gleichgewichtszustandes erfolgt wie bei diesen über den siuh selbsttätig einstellenden Druck in den Ringnuten 19, 20.
Ih Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 3 zeigt die Fig. 7 einen Steuerzapfen 130 mit einer Anordnung zur Steuerung der Tragfähigkeit · der Druckfelder auf der Niederdruckseite des Steuerzapfens. Gleiche Teile sind mit den gleichen Ziffern wie zuvor bezeichnet.
Am Steuerzapfen I30 sind die Steueröffnungen und Nuten sowie die Ringnuten ' wie bei den vorhergegangenen Ausführungsbeispielen angeordnet. Außerdem ist im Steuerzapfen eine Sackbohrung 13I ausgebildet, die von einer topfförmigen Hülse 132 verschlossen ist und den Schieber 59 aufnimmt. Zwischen der Hülse 132 und der dieser zugewandten Stirnseite des Schiebers 59 befindet sich ein Druckrsum 133j in dem die Druckfeder 60 angeordnet ist und die eine Kraft auf den Schieber 59 ausübt. Zwischen der der Hülse I32 abgewandten Stirnseite des Schiebers 59 und einem Boden 134 der Sackbohrung I3I ist ein Druckraum 135 eingeschlossen.
In den Druckraura 133 mündet ein von der Ringnut 19 ausgehender, im Steuer-' zapfen ausgebildeter Kanal 136, in den wiederum ein von der Ringnut 20 ausgehender Kanal 137 mündet, wodurch zwischen dem Druckraura und den Nuten 19, 20 ein Druckausgleich eintritt. Ein von der Steueröffnung 13 ausgehender Kanal I38, der ebenfalls im Steuerzapfen verläuft, mündet in den Druckraum
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135· Ein von der Nut J>0 ausgehender Kanal 139 und ein von der Nut 31 ausgehender Kanal l40 münden einander diametral gegenüber in die Sackbohrung 131 und sind über die Ringnut 66 und die Bohrungen 65 und 64 mit dem Druckraum 133 verbunden, wenn der Zapfen 6l des Schiebers 59 am Boden 134 der Sackbohrung anliegt. Ein von der Nut 34 ausgehender Kanal l4l und ein von der Nut 35 ausgehender Kanal 142 raünden diametral gegenüber in die Sackbohrung 131, wobei die Mündungen der Kanäle l4l, 142 gegenüber den Mündungen der Kanäle 139* 1^0 in Achsrichtung des Schiebers 59 zu der Hülse 132 hin soweit versetzt sind, daß sie vom Schieber 59 verschlossen sind, solange die Ringnut 66 mit den Mündungen der Kanäle 139* 1^0 zusammenwirkt.
Ist die Steueröffnung 13 die Hochdrucksteuecöffnung, dann herrscht im Druckraum 135 Hochdruck, der den Schieber 59 entgegen der Kraft der Druckfeder 60 bis zum Anschlag gegen die Hülse 132 verschiebt. In dieser Stellung verschließt der Schieber die Mündungen der Kar.äle 139* l40 und verbindet die Mündungen der Kanäle l4l, 142 über die Bohrungen 65 und 64 mit dem Druckraum 133 >- wodurch sich in den Nuten y\, 35 beiderseits der Niederdrucksteueröffnung l4 der Druck der Ringnuten 15, 20 einstellt.
Im Bereich der HochdrucksteueröffnuQg 13 ergibt sich ein linearer Druckabfall von der i.teuer öffnung 13 zu den Ringnuten 19, 20 und von diesen ein linearer Druckabfall zum Steuerzapfenende bzw. zur Ringnut 21 hin, wodurch sich eine Druf.kverteilungskurve B ergibt. Die Nuten 30j 31 haben keinen Einfluß auf den Druckverlauf. Im Bereich der Niederdrucksteueröffnung l4 fällt der Druck von den Ringnuten 19, 20 auf den in dieser herrschenden Druck ab. Der Druck bleibt zwischen der Ringnut 19 und der Nut 3^ konstant und fällt zum Steuerzapfenende hin auf den Gehäuse innendruck ab, ebenso bleibt der firuck zwischen der Ringnut 20 und der Nut 35 konstant und fällt dann zur Ringnut 21 hin auf den Gehäuseinnendruck ab. Es ergeben sich zwei gleiche Druckverteilungskurven D und Dr.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht in der Verstärkung der Tragfähigkeit der Druckfelder auf der Niederdruckseite, die eine Verringerung der Spalthöhe auf der Hochdruckseite und damit eine Verringerung der Leckverluste bewirken.
Werden Hoch- und Niederdrucksteueröffnungen z.B. durch Änderung der Drehrichtung des Zylinderkorpers vertauscht, so daß die Steueröffnung 14 die
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Hochdrucksteueröffnung ist, dann verschiebt die Druckfeder βθ den Schieber 59j bis er mit seinem Zapfen 6l am Boden 154 der Sackbohrung anliegt, wobei die Ringnut 66 die Mündungen der Kanäle l40, l4l überdeckt und die Nuten 50, 51 mit dem Druck des Druckraumes 156 beaufschlagt werden. Gleichzeitig werden die Mündungen der zu den Nuten 54, 55 führenden Kanäle l4l, 142 verschlossen. Wie man sich nun leicht selbst herleiten kann, wird dadurch die Pruckverteilung im Bereich der SteuerÖffnungen vertauscht. Man erhält wie zuvor auch bei diesem Betriebszustand verstärkte Druckfelder auf der Niederdruckseite und damit eine verringerte Spalthöhe im Bereich der Hochdrucksteueröffnung, die wieder über den sich selbsttätig einstellenden Druck in den Ringnuten 19, 20 eingehalten wird.
Diese Anordnurig könnte dadurch vereinfacht werden, daß man den Druckraum 155 nur mit der Ringnut 19 oder mit der RiDgnut 20 durch einen Kanal verbindet, wenn nan annimmt, daß die Druckunterschiede zwischen den Ringnuten 19 und 20 verrachlässigbar sind.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 8 einen Steuer zapf en 145 mit einer Anordnung zur Verstärkung der I>ruckfeider auf der Niederdruciseite. Gleiche Teile sind mit den gleichen 2;iffern wie zuvor bezeichnet.
Während am Steuerzapfen 145 die Steueröffnungen, Ringnuten und Nuten in der gleichen Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ausgebildet · sind, weist dieser außerdem eine Sackbohrung 146 auf, die von einer Hülse l47 verschlossen ist und den Schieber 79 aufnimmt. Zwischen dem Schieber und der Hülse 147 ist ein die Druckfeder 80 aufnehmender Druckraum 148 eingeschlossen, in den ein von der Ringnut 19 ausgehender Kanal 149 mündet, in den seinerseits ein von der Ringnut 20 ausgehender Kanal 150 mündet. Außerdem münden in die Sackbohrung 146 ein von der Nut 5^ ausgehender Kanal 151 und ein von der Nut 55 ausgehender Kanal 152, deren Mündungen mit den Ringnuten 87, 88 des Schiebers zusammenwirken, wenn dieser durch den im Druckraum 82 herrschenden Druck gegen die Hülse 147 gedrückt wird. In gleicher Weise ist im Steuerzapfen 145 eine zweite Sackbohrung 154 ausgebildet, die von einer Hülse I55 verschlossen ist und den Schieber 96 aufnimmt. Zwischen der Hülse und dem Schieber ist ein Druekraum I56 eingeschlossen, der die
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Druckfeder 97 aufnimmt und in den ein von der Ringnut 19 ausgehender Kanal 157 mündet, in den wiederum ein von der Ringnut 20 ausgehender Kanal I58 einmündet. In die Sackbohrung 15^ mündet weiterhin ein von der Nut ~*>0 ausgehender Kanal 159 und ein von der Nut Jl ausgehender Kanal 1βθ, deren Mündungen mit den Ringnuten 105, 106 des Schiebers 96 zusammenwirken, wenn der Schieber 96 an der Hülse 155 anliegt. Der Schieber 96 verschließt die Mündungen der Kanäle, wenn er mit seinem Zapfen 101 am Boden I6I der Sackbohrung anliegt.
Ist die Steueröffnung 1J> die Hochdrucksteueröffnung, dann stellt der vom Druckraum 82 beaufschlagte Schieber 79 «"ine Verbindung zwischen den Ringnuten 19, 20 und den Nuten J>K, 35 he:·» und man erhält eine Druckverteilung im Bereich der Niederdrucksteueröffnung, die durch die Kurven D und D' gekennzeichnet ist. Der vom Druckra JJn 98 her mit Niederdruck beaufschlagte Schieber sperrt die Mundungen de:-» Kanäle 159, I6O, wodurch dit-Nuten J)O und J>\ nicht zur V/irkung kommen und sich im Bereich der Hochdrucksteueröffnung 13 eine Druckverteilung iia Spalt zwischen Steuerzapfen und Zylinderkörper ergibt, die durch die Kurze B gekennzeichnet ist.
Wechseln Hoch- und Niederdrucksteueröffnung die Seiten, dann wird auch der Druckverlauf im Bereich der beiden Steue^öffnungen vertauscht, wie man sich leicht selbst herleiten kann. Die Wirkungsweise dieser Anordnung, die auf einer verstärkung der Tragfähigkeit der Druckfelder auf der Niederdruckseite beruht, bleibt erhalten und entspricht im Ergebnis vollkommen der des vorhergehenden Ausführungsbeispiels'.
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 9 zeigt einen Steuerzapfen 165 für eine Maschine mit wechselnder Hoch- und Niederdruckseite mit einer Anord- : nung zur Beeinflussung der Druckfelder auf der Niederdruckseite, die eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 5 darstellt. Gleiche Teile sind mit den gleichen Ziffern wie bei diesem Ausführungsbeispiel bezeichnet.
Im Steuerzapfen 165 ist eine Sackbohrung ΐββ ausgebildet, die durch eine topfförmige Hülse I67 verschlossen ist und den Schieber 79 aufnimmt. . Zwischen der Hülse und dem Schieber ist ein Druckraum 168 eingeschlossen,
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in dem die Druckfeder 80 angeordnet ist und in den ein von der Ringnut 19 ausgehender Kanal 1β9 mündet, von dem ein zur Ringnut 20 führender Zweigkanal 170 abzweigt. Ein von der Nut J>K ausgehender Kanal 171 und ein von der Nut 35 ausgehender Kanal 172 münden so in die Sackbohrung 166, daß ihre Mündungen mit den Ringnuten 87 und 88 des Schiebers 79 zusammenwirken, wenn dieser mit seinem Zapfen 91 am Boden 173 der Bohrung l66 anliegt. Die Mündungen der Kanäle 171, 172 werden vom Schieber 79 verschlossen, vienn dieser an der Hülse I67 anliegt.
Ih gleicher Weise ist im Steuerzapfen 165 eine zweite Sackbohrung YJh ausgebildet, die von einer Hülse 175 verschlossen ist und die den Schieber 96 aufnimmt. Zwischen der Hülse 175 und eiern Schieber 96 ist ein Druckraum I76 eingeschlossen, der die Druckfeder 97 aufnimmt und in den ein von der Ringnut 19 ausgehender Kanal 177 mündet, von welchem ein zur Ringnut 20 führender Kanal I78 abzweigt. Ein von der Nut 30 ausgehender Kanal I78 und ein von der Nut 3I ausge-hender Kanal 179 münden so in die Sackbohrung, daß ihre Mündungen mit df.η Ringnuten IO5, IO6 des Schiebers 96 zusammenwirken, wenn dieser mit seinem Zapfen 101 am Boden 181 der Sackbohrung anliegt. Ist die Steueröffnung Ik die Hoehdrucksteueröffnung, verschließt der von Hochdruck beaufschlagte Schieber 79 die Mündungen der Kanäle I7I und I72, so daß der Druck im Spalt zwischen Zylinderkörper und Steuerzapfen von der HochcLrucksteueroffnung 14 zu den Ringnuten 19, 20 und von da zum Steuer zapf ene;nde bzw. zur Ringnut 21 hin abfällt. Dagegen liegt der Schieber 96, wenn die Steueröffnung 13 die Niederdrucksteueröffnung ist, mit dem Zapfen 101 am Boden I80 an, wodurch die Nuten 30, 31 über die Kanäle I78, 179, die Ringnuten IO5, IO6, die Bohrungen IO3, 104 und die Kanäle 177 und I78 mit den Ringnuten 19, 20 verbunden werden und sich ein Druckausgleich einstellt. Im Bereich der Hoehdrucksteueröffnung 14 erhält man im Spalt zwischen Steuerzapfen und Zylinderkörper eine durch die Kurve B gekennzeichnete Druckverteilung, während im Bereich der Niederdrucksteueröffnung 13 ein durch die Kurven D und D' gekennzeichneter Druckverlauf auftritt. Wie man sich auch bei dieser Anordnung selbst herleiten kann, wird beim Wechsel von Hoch- und Niederdrucksteueröffnung auch die Beaufschlagung der Nuten 3^, 35 mit der der Nuten 30, 31 vertauscht, wodurch der Druckverlauf im Bereich der Niederdruck- und der Hoehdrucksteueröffnung erhalten bleibt. Die Wirkungsweise
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dieser Anordnung, welche auf einer Verstärkung der Tragfähigkeit der Druekfeider auf der Niederdruckseite beruht, entspricht somit vollkommen derjenigen der beiden vorhergehenden Ausfuhrungsbeispiele.
Das Ausführungsbeispiel nach.der Pig. IO zeigt einen Steuerzapfen 175 für eine Radialkolbenmaschine mit wechselnder Hoch- und Niederdruckseite, der eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 2 bildet* Gleiche Teile tragen die gleichen Ziffern wie bei diesem Ausführungsbeispiel .
Am Steuerzapfen 182 sind Steuerö'ffnungen, Nuten und Ringnuten in der gleichen Weise wie bei diesem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ausge-
bildet. Außerdem ist im Steuerzapfen 182 eine Sackbohrung I83 ausgebildet, die einen Schieber 184 dicht gleitend aufnimmt und in deren Mindung eine topfförmige Hülse I85 eingepreßt is;. Zwischen der Hülse I85 und dem Schieber 184 ist ein Druckraum I86 eingeschlossen, der durch eine den Hulsenboden durchdringende Bohrung I87 mi's dem Gehäuseinneren verbunden ist und eine Druckfeder I88 aufnimmt, welche sich an der Hülse 185 abstützt und den Schieber·184 belastet. Zwischen dem Schieber 184 und einem Boden I89 der Sackbohrung I83 ist ein D:;*uckraum I90 eingeschlossen, der durch einen im Steuerzapfen verlaufenden tenal 191 mit der Steueröffnung 14 verbunden ist. Der Schieber l84 liogt mit einem Zapfen I92 am Boden I89 der Sackbohrung I83 an, wenn der Druckraum I90 unter Niederdruck steht. Der Schieber 184 liegt mit einem Zapfen I92 am Boden I89 der Sackbohrung I83 an, wenn der Druckraum I90 unter Niederdruck steht. Am · Schieber 184 ist am hülsenseitigen Ende am Umfang eine erste breite Ringnut 195 ausgebildet, die die Mündungen eines von der Ringnut 19 ausgehenden Kanales 194 und die Mündung eines von der Nut 34 ausgehenden Ranales in der Wandung der Sackbohrung I83 miteinander verbindet, wenn der Zapfen I92 des Schiebers am Boden I89 der Sackbohrung anliegt.
Ih gleicher Weise ist im Schieber 184 etwa in der Mitte eine zweite breite Ringnut I89 ausgebildet, die die Mündungen eines von der Ringnut 20 ausgehenden Kanales 197 und eines von der Nut 35 ausgehenden Kanales I98 in der Wandung der Sackbohrung verbindet, wenn der Zapfen 192 am Boden I89 ; der Sackbohrung anliegt.
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Im Schieber l84 ist eine in Achsrichtung verlaufende Sackbohrung 199 ausgebildet, die eine diesen quer durchdringende, mit ihren beiden Enden in eine am Schieber ausgebildete Ringnut 200 mündende Bohrung 201 und eine zweite den Schieber quer durchdringende Bohrung 202 schneidet, die ebenfalls mit beiden Enden in eine am Schieber ausgebildete Ringnut 203 mündet. Die zwischen den beiden Ringnuten 193 und 196 befindliche Ringnut 200 und die an dem dem Boden IO9 zugewandten Ende des Schiebers befindliche Ringnut 203 sind so angeordnet, daß die Ringnut 200 die Mündung des Kanals und die Ringnut 203 die Mündung des Kanals I98 überdeelct, wenn der Schieber 184 an der Hülse 185 anliegt.
Bi gleicher Weise ist im Steuerzapfen eine zweite Sackbohrung 204 ausgebildet, die einen Schieber 205 aufnimmt und in deren Mindung an der Steuer zapfenstirnseite eine Hülse 206 eingepreßt ist. Ein zwischen Hülse 20β und Schieber 205 eingeschlossener Druckraum 207 i-sb durch eine den Hülsenboden durchdringende Bohrung 208 mit dem Gehäusein: leren 4' verbunden und nimmt eine auf den Schieber 205 wirkende Druckfeder 209 auf.' Zwischen dem Schieber 205 und einem Boden 210 der Sackbohrung Ist ein Druckraum 211 eingeschlossen, in den ein von der Steueröffnung I3 ausgehender Kanal 212 mündet. Ein Zapfen 213 des Schiebers 205 liegt ;*m Boden 210 an, wenn der Druckraum 211 drucklos ist.
Die Mündungen eines von der Ringnut I9 ausgehenden Kanals 214 und eines von der Nut 30 ausgehenden Kanals 215 werden von einer am Schieber 2Q5 ausgebildeten ersten breiten Ringnut 216 am- hulsenseitigen Schieberende und die Mündungen eines von der Ringnut 20 ausgehenden Kanals 217 und eines von der Nut 3I ausgehenden Kanales 218 werden von einer zweiten breiten Ringnut 219 etwa in der Mitte des Schiebers miteinander verbunden, wenn der Schieber 205 mit seinem Zapfen 213 am Boden 210 der Sackbohrung anliegt. Eine von der hulsenseitigen Stirnseite des Schiebers ausgehende Sackbohrung 220 schneidet Querbohrungen 221 und 222, die jeweils in einer Ringnut 223 und 224 enden, von denen die Ringnut 223 mit der Mündung des Kanals 215 und die Ringnut 224 mit der Mündung eines Kanals 218 zusammenwirkt, wenn der Schieber 2Q5 an der Hülse 206 anliegt.
Ist die Steueröffnung I3 die Hochdrucksteueröffnung, dann wird der Schieber 205 gegen die Hülse 206 geschoben, wodurch die Nut JO über Kanal 215,
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Ringnut 222, Quer bohrung 221 und Sackbohrung 220 mit dem Gehäusedruck beaufschlagt wird, ebenso wird die Nut 3I über den Kanal 2l8, die Ringnut 224, die Querbphrung 222, die Bohrung 220 und die Bohrung 208 mit dem Gehäusedruck beaufschlagt. Der Schieber 104 wird von der Druckfeder I88 bis zum Anschlag des Zapfens 192 am Boden I89 der Bohrung I83 verschoben, wodurch die Ringnut 195 die Mündungen der Kanäle 192I-, 195 und die Ringnut 196 die Mündungen der Kanäle 197, I98 verbindet. Es stellt sich ein ■ Druckausgleich zwischen der Ringnut 19 und der Nut Jh sowie zwischen der Ringnut 20 und der Nut 35 ein. Im Bereich der Niederdrucksteueröffnung lh fällt der Eruck von der Nut J>h zum Steuerzapfenende auf den Gehäusedruck und von der Ringnut 19 zur Steueröffnung lh auf den dort herrsehenden Druck. Ebenso fällt der Druck von der Ringnut 20 auf den der Steueröffnung lh unc. von der Nut 35 fällt der Druck auf den der Ringnut 21 ab. Es ergeben sich so .zwei Druckverteilungskurven D und D'. Im Bereich der Hochdrucksteueröffnung I3 fällt der Druck im Spalt zwischen Steuerzapfen und Zylinderkor per linear vom Druck der Steueröffnung 13 auf den der Ringnuten 19, 20 vnd von diesen wiederum linear auf den in den Nuten 30, 31 herrschenden Gehäuseinnendruck ab. Es ergibt sich eine Druckverteilungskurve A.
Werden Hoch- und Niederdrucksteueröffnung vertauscht, dann wird,wie leich" selbst herleitbar ist, auch der Druckverlauf im Bereich der beiden Steuer-Öffnungen nur vertauscht und die Wirkungsweise der Anordnung bleibt erhalten.
Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin., daß auch bei wechselnder Hoch-· und Niederdrucksteueröffnung sowohl eine Schwächung der Druckfelder auf der Hochdruckseite um den durch die Flächen C und Cf bei Fig. 1 gekennzeichneten Betrag als auch eine Stärkung der Druckfelder auf der Niederdruckseite um den durch die Flächen F und Ff gekennzeichneten Betrag bei Fig. 1 erzielt wird, wodurch der Zylinderkörper im Bereich der Hochdrucksteueröffnung dicht am Steuerzapfen anliegt und die Leckverluste klein bleiben. Die Einstellung und Regelung des Gleichgewichtszustandes erfolgt wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
Einen Steuerzapfen 225, der eine vereinfachte Ausführung des Steuerzapfens nach'der Fig. 10 darstellt, zeigt die Fig. 11. Gleiche. Teile tragen wieder
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die gleichen Ziffern wie zuvor.
Bei dem Steuerzapfen 225 sind gegenüber dem Steuerzapfen 182 nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 10 die Nuten 34 und 35 in den Tragstegen 28 und 29 sowie die Sackbohrung I83 mit dem Schieber 184 und den dazu erforderlichen Kanälen weggefallen, während der übrige Aufbau gleich geblieben ist.
Ist die Steueröffnung I3 die HoehdrucksteuerÖffnung, dann wird der Schieber 205 vom Druck im Druckraum 211 gegen die Hülse 206 geschoben. Dadurch wird die Nut jO über den Kanal 215, die Ringnut 223, die Querbohrung 221 und die Bohrung 220 im Schieber mit dem Gehäuse inneren verbunden. Ebenso wird die Nut ;>1 über den Kanal 218, die Ringnut 224, die Querbohrung 222 und die Bohrung 220 mit dem Gehäuseinneren verbunden, so daß sich in den Nuten 30 und J51 der Gehäuseinnendruck einstellt.
Im Spalt zwischen Steuerzapfen und Zylinderkörper fällt der Druck von der HochdrucksteuurÖffnung 13 auf den in den Ringnuten 19 und 20 herrschenden Druck linear fib und von diesen weiterhin linear auf den in den Nuten 30 und 3i herrschenden Gehäuseinnendruck, wodurch man eine Druckverteilung skurve A erhält. Im Bereich der Niederdrucksteueröffnung 14 fällt der Drucc von den Ringnuten 19 und 20 einerseits auf den der Niederdrucksteueröffnung 14,andererseits auf den am Steuer zapfenende bzw. in der Ringnut 21 herrschenden Gehäuseinnendruck ab und man erhält dort Druckverteilungskurven E und E1.
Ist nun die Steueröffnung l4 die Hochdrucksteueröffnung und die Steueröffnung 13 die NiederdrueksteuerÖffnung, so wird der Schieber 205 nunmehr vom Druckraum 211 mit Niederdruck beaufschlagt und die Druckfeder 209 verschiebt den Schieber 205 bis zum Anschlag des Zapfens 213 am Boden 210 der Sackbohrung 2&4. Ih dieser Stellung des Schiebers verbinden die Ringnut 219 die Mündungen der Kanäle 214 und 215 und die Ringnut 219 die Mündungen der Kanäle 217 und 218. Im Bereich der jetzigen Niederdrucksteueröffnung 13 herrscht zwischen der Ringnut 19 und der Nut 30 der in der Ringnut 19 sich einstellende Druck der einerseits zur Niederdrucksteueröffnung 13 und andererseits zum Steuerzapfenende hin auf den Gehäuseinnendruck abfällt.
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Ebenso herrscht zwischen der Ringnut 20 und der Nut JO der in der Ringnut 20 sich einstellende Druck, der einerseits zur Niederdrucksteueröffnung 1J5 und andererseits auf den in der Ringnut 21 herrschenden Gehäuseinnendruck abfällt. Man erhält.im Bereich der Niederdrucksteueröffnungen zwei Druckverteilungskurven D und D', die strichpunktiert dargestellt sind. Der Druck der Hochdruckst euer öffnung ]A fällt in deren Bereich zunächst linear auf den in den Ringnuten 19, 20 herrschenden Druck ab und von diesen linear zum Steuerzapfenende hin bzw. zur Ringnut 21 hin auf den Gehäuseinnendruck ab. Es ergibt sich eine ebenfalls strichpunktiert dargestellte Druckverteilungskurve B.
Die besondere Wirkungsweise dieser Anordnung besteht darin, daß einmal die Druekf eider im Bereich der Hochdrucks teuer öffnung geschwächt und einmal die Druckfelder im Bereich der Niedercrucksteueröffnung verstärkt werden. Dadurch wird beim Wechsel von Hoch- und Niederdrucksteueröffnung eine geringe Spalthöhe im Bereich der jeweiligen Hochdrueksteueröffnung und damit geringe Leckverluste erzielt, wobei die Einstellung und Regelung des Gleichgewichtszustandes über den bereits beim Ausfuhrungsbeispiel nach der Fig. 1 beschriebenen Effekt geschieht.
Bei den vorangegangenen Ausführungsbeispieler, erstrecken sich die Ringnuten 19 s 20 über den ganzen Steuer zapf enuafang. Diese Ringnuten könnten derart abgewandelt werden,, daß stattdessen zwei im wesentlichen im Bereich der Steueröffnungen sich erstreckende Umfangsnuten durch einen den Steuerzapfen durchdringenden Kanal miteinander verbunden -werden und auf diese Weise ein gleicher Uutdruck auf der Hoch- und Niederdruckseite erzielt wird.
Eine· bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. J5 bis 5 und 7 bis 11 vom Fachmann ausführbare Abwandlung besteht darin, daß die den Schieber an einer Stirnseite belastende Druckfeder ersetzt wird durch eine Druckbeaufschlagung des Schiebers an dieser Stirnseite. Während die der Druckfeder gegenüberliegende, einen Druckraum begrenzende Stirnseite jeweils mit dem· Druck einer ersten Steueröffnung beaufschlagt ist, muß jetzt die ursprünglich von der Druckfeder belastete Stirnseite des Schiebers jeweils mit dem Druck der zweiten Steueröffnung beaufschlagt werden.· Der ursprünglich die Druckfeder aufnehmende. und unter dem Gehäuseinnendruck (Fig. 3.» ^* 5* 1Oj 11) oder dem Druck der Ringnuten (Fig. 7., 8, 9) 'stehende Druekraum muß dann
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in der Wandung der den Schieber aufnehmenden Bohrung als Ringnut ausgebildet werden. Dies hat eine Verlängerung des Schiebers zur Folge.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    [ 1,^Radialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit einem Zylinderkörper, der in Zylinderbohrungen Hubbewegungen ausführende Kolben aufnimmt und auf einem Steuerzapfen drehbar gelagert ist, an dem zwei einander diametral gegenüberliegende, mit den Mündungen der Zylinderbohrungen zusammenwirkende Steueröffnungen ausgebildet sind, zu deren beiden Seiten in Umfangsrichtung des oteuerzapfens verlaufende, in sich geschlossene Ringnuten gebildet sind, so daß zwischen den Ringnutfai und den St euer öffnungen Dichtstege eilgeschlossen sind und auf den den Steueröffnungen abgewandten Seiten de? Ringnuten Tragstege verblei)>en, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tragstegen (2h, 25; 28, 29) beiderseits «jeder Steueröffnung (13* 3A-) je eine sich etwa über den gleichen Umfang wie die Steueröffnung erstreckende >Jut (30, j51j Jh> 35) ausgebildet ist, und daß die beiderseits der Hochdruck steueröffnung (13, I1O befindlichen Nuten mit einem Raum (4'j 58', 78*, 95', 13, 14, 186, 20T) niederen Drucks und/oder die Nuten beiderseits der Niederdrucksteuer öffnung (13, lh) mit den Ringnuten (19, 20) verbunden sind.
    2. ifeschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten beiderseits ■ der HochdrueksteuerÖffnung mit dem Gehäuseinneren (4!) oder der Niederdrucksteueröffnung verbunden sind.
    3". Kkschine nach Anspruch 1 "und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die .Verbindung der Nuten beiderseits der Hochdrucksteueröffnung mit dem Raum niederen Drucks (58', 78', 951) und/oder die Verbindung der Nuten (3^, 35,
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    30, 31) beiderseits der Niederdrucksteuer öffnung mit den Ringnuten (19, 20) durch im Inneren des Steuerzapfens (55, 75) verlaufende Kanäle (67 bis 70; 89, 90, 100, 107, 103) erfolgt und daß mindestens in einer Bohrung (56, 76, 93) des Steuerzapfens ein Schieber (59, 79, 96) angeordnet ist, der die Verbindung steuert.
    4. Maschine nach .Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Nuten (30, 3I) beiderseits der Hochdrucksteueröffnung (13) mit dem Raum niederen Drucks und die Verbindung der Nuten (34, 35) beiderseits der 13Lederdrucksteueröffnung (l4) nit den Ringnuten (19, 20) durch in der MantelfLache des Steuerzapfens (3*) ausgebildete Verbindungsnuten (32, 33, 36, 37) erfolgt. (Fig. 2)
    5· Maschine nach \nspruch 1 und/oder 3;· dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (59) in eiier Bohrung (56) des Steuerzapfens (55) dichtgleitend angeordnet ist und mit einer Stirnseite einen mit €;iner ersten Steueröffnung (l4) verbundenen ersten Druckraum (6l!), mit der anderen Stirnseite einen mit dem Gehäuseinneren verbundenen zweiten Druckraum (58') begrenzt, in dem eine den Schieber (59) belastende Druckfeder (60) angeordnet ist, daß in die Bohrung (56) je ein von den Nuten (34, 35) beiderseits der ersten Steueröffnung ausgehender Kanal (69, 70) auf einer ersten Umfangslinie der Bohrung (56) und außerdem mit einem Abstand zu dieser je ein von den Nuten (30, 31) beiderseits der zweiten Steueröffnung (I3) ausgehender Kanal (67, 68) auf einer zweiten Umfangslinie einmündet, und daß der Schieber (59) in einer ersten Endstellung die Nuten beiderseits der ersten Steueröffnung (14) mit dem zweiten Druckraum (58') verbindet, wenn im ersten Druckraum (6l') Hochdruck herrscht, und daß der Schieber (59) in einer zweiten entgegen-
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    gesetzten Endstellung die zu den Nuten (30, Jl) beiderseits der zweiten Steueröffnung (15) führende Kanäle (67, 68) mit dem zweiten Druckraum
    (581) verbindet, wenn im ersten Druckraum (6V) Niederdruck herrscht (Fig. J
    6. Maschine nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerzapfen (75) zwei Bohrungen (76, 93) ausgebildet sind, die je einen Schieber (79* 96) aufnehmen, von denen jeder mit einer Stirnseite einen mit je einer dem Schieber (79, 96) zugeordneten ersten Steueröffnung (IJ, 14) verbundenen ersten Druckraum (82, 98) und mit einer anderen Stirnseite einen mit dem Gehäu£;einneren (41) verbundenen zweiten Druckraum (78', 951) in der Bohrung (76, S3) begrenzt, der eine den Schieber belastende Druckfeder (80, 97) aufnimmt, daß in jede Bohrung von den Noten (24, 35> 30* 31) beiderseits der zweiten Steueröffnung (14, 13) ausgehende Kanäle (89, 90, 107, 108) münden, tnd daß der Schieber (79* 96) in einer ersten Endstellung, wenn im erster Druckraum (82, 98) Hochdruck herrscht, die von den Nuten (32^* 35, 30, 31) ausgehenden Kanäle (89, 90, 107, IO8) verschließt und in einer zweiten entgegengesetzten Endstellung die von den Nuten ausgehenden Kanäle mit dem zweiten Druckraum (78', 95') verbindet, wenn im ersten Druckraum (82, 98) Niederdruck herrscht, und daß die beiden Schieber stets entgegengesetzte Endstellungen einnehmen (Fig. 4).
    7· Maschine nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerzapfen (110) zwei Bohrungen (76, 93) ausgebildet sind, die je einen Schieter (79* 96) aufnehmen, von denen jeder mit einer Stirnseite einen mit je einer dem Schieber zugeordneten Steueröffnung (14,- I3) verbundenen ersten Druckraum (82, 98) und mit der anderen Stirnseite einen mit dem Gehäuse-. inneren verbundenen zweiten Druckraum (781, 95f) in der Bohrung (76, 93)
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    begrenzt, der eine den Schieber (79, 96) belastende Druckfeder (80, 97) aufnimmt, und daß in jede Bohrung (76, 93) von den Nuten (34, 35, JO, 3I) beiderseits der dem Schieber zugeordneten Steueröffnung (l4, 13) ausgehende Kanäle (112,, II3, II5, II6) münden, daß der Schieber (79, 96) in einer ersten Endstellung, bei der in der ihm zugeordneten Steueröffnung Hochdruck herrscht, die zu den Nuten (34, 35.» 30, 31) führenden Kanäle (112, II3, 115, II6) mit dem zweiten Druofcraum (78', 95') verbindet und in einer zweiten entgegengesetzten Endstellung die Kanäle verschließt, und daß die beiden Schieler (79.» 96) stets entgegengesetzte Endstellungen einnehmen - 5).
    8. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Steueröffnung (13, 14) mindestens je ein. 2 α jeder Nut (34, 35, 30, 31) beiderseits der anderen Steueröffnung (l4, 13) führender Kanal (121, 122, 125, 126) ausgeht, in dem ein Rückschlagventil (123, 124, 127, 128) angeordnet ist, clas den Kanal (121, 122, 125, 126) in Richtung der Nut (34, 35, 30, 31) verschließt (Fig. 6).
    9. Ifeschine nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung (I3I) äes Steuerzapfens (130) ein Schieber (59) dichtgleitend angeordnet ist, der mit einer Stirnseite einen mit einer ersten Steueröffnung (13) verbundenen ersten Druckraum (135) und mit der zweiten Stirnseite einen mindestens mit einer Ringnut (I9, 20) verbundenen zweiten Druckraum (133) begrenzt, in dem eine den Schieber belastende Druckfeder (60) angeordnet ist, daß in die Bohrung (131) von den Nuten beiderseits der ersten Steueröffnung (13) ausgehende Kanäle (139, 1*1-0) auf einer ersten
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    Umfangslinie der Bohrung und zu dieser mit einem Abstand zur Druckfeder (60) hin von den Nuten beiderseits der zweiten Steueröffnung (14) ausgehende Kanäle (34, 35) auf einer zweiten Umfangslinie einmünden, und daß der Schieber (59) in einer ersten Endstellung, wenn im ersten Druckraum (135) Hochdruck herrscht, die zu den Nuten (34, 35) beiderseits der zweiten Steueröffnung (14) fuhrenden Kanäle (I1H, 242) mit dem zweiten Druckraum (135*) verbindet, und daß der Schieber (59) die zu den Nuten (30, 3I) beiderseits eier ersten Steueröffnung (13) führenden Kanäle (139* I2I-O) mit dem zweiten ]iruckraum (135') verbindet, wenn im ersten Druekraum (135) Niederdruck herrscht (Fig. 7).
    10. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerzapfen (l45) zwei Bohrungen (l46, 154) ausgebildet sind, die je einen Schieber (79, 96) aufnehmen, von denen jeder mit einer Stirnseite einen mit je einer dem Schieber (79. 96) zugeordneten ersten Steueröffnung (13, 14) verbundenen ersten Druckraum (82, 98) und mit der anderen Stirnseite einen mindestens mit einer Ringnut (19, 20) verbundenen zweiten Druckraum (148, I56) begrenzt, der eine den Schieber (79, 96) belastende Druckfeder (80, 97) auf- · nimmt, daß in jede Bohrung (146, 154) von den Nuten (34, 35, 30, 31) beiderseits der zweiten Steueröffnung (14, 13) ausgehende Kanäle (149, 150, 159* I60) münden, daß der Schieber (79, 96) in einer ersten Endstellung die von den Nuten (34, 35, 30, 31) ausgehenden Kanäle (149, I50, 159, I60) . mit dem zweiten Druckraum (148, 156) verbindet, wenn im ersten Druckraum (82, 98) Hochdruck herrscht und in einer zweiten entgegengesetzten Endstellung die von den Nuten ausgehenden Kanäle verschließt, wenn im ersten ; Druckraum Niederdruck herrscht (Fig. 8).
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    11.. Maschine nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerzapfen (165) zwei Bohrungen (I66, 174) ausgebildet sind, die je einen Schieber (79, 96) aufnehmen, von denen jeder mit einer Stirnseite einen mit je einer dem Schieber zugeordneten Steueröffnung (l4, I3) verbundenen ersten Druckraum (82, 98) und mit der anderen Stirnseite einen mindestens mit einer Ringnut (19, 20) verbundenen zweiten Druckraum (I68, 176) begrenzt, der eine den Schieber belastende Druckfeder (80, 97) aufnimmt, daß in jede Bohrung (166, 174) von den Nuten (34, 35, 30, 31) beiderseits der c.em Schieber (79, 96) zugeordneten Steueröffnung (l4, I3) ausgehende Kanäle (I7I, 172, 179, I80) münden, daß der Schieber (79, 96) in einer orsten Endstellung, bei der in der ihm zugeordneten Steueröffnung (14, 13) Hochdruck herrscht, die von den Nuten (34, 35, 30, 31) ausgehenden K/Jiäle verschließt und in einer zweiten entgegengesetzten Endstellung d:.e Kanäle mit dem zweiten Druckraum (I68, I76) verbindet, und daß die be-iden Schieber stets entgegengesetzte Endstellungen einnehmen (Fig. 9).
    12. Maschine nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerzapfen (182) zwei Bohrungen (183, 204) ausgebildet sind, die je einen Schieber (184, 205) aufnehmen, der mit einer Stirnseite einen mit einer dem Schieber (184, 205) zugeordneten Steueröffnung (14, 13) verbundenen ersten Druckraum (19O, 211) und mit der anderen Stirnseite einen jeweils mit dem Gehäuseinneren verbundenen und eine den Schieber (184, 205) belastende Druckfeder (188, 209) aufnehmenden zweiten Druckraum (I86, 207) begrenzt, daß in jede Bohrung (183, 204) je ein von den Ringnuten (19, 20) und von den Nuten (34, 35, 30, 3I) beiderseits der dem Schieber zugeordneten .Steueröffnung (13, 13) ausgehender Kanal (194, 197, 195, 198j 214, 217, 215,
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    218) mündet, -und daß jeder Schieber (l84, 205) in einer ersten Endstellung die von den NU: en (j>K, 351 3Q> 31) beiderseits der ihm zugeordneten Steueröffnung (14, 13) ausgehenden Kanäle (195, 198, 215, 218) mit dem zweiten Druckraum (186, 207) verbindet, wenn im ersten Druckraum Hochdruck herrseht, und in einer zweiten, entgegengesetzten Endstellung, wenn im ersten Druckraum Hochdruck herrscht, über je eine an ihm ausgebildete Ringnut (193, 196j 216, 219) einen zu einer .Ringnut (19, 20) des Steuerzapf ens. führenden Kanal (194, 197, 214, 217) mit einem zu einer Nut (51J-, 3'5, 30, 31) führenden Kanal (195, 198, 215, 2l8) verbindet, welche der Ringnut (19, 20) benachbart ist und seitlich der dem Schieber zugeordneten Steueröffnung (l4, 1;5) liegt; und daß beide Schieber stets entgegengesetzte Stellungen einnehmen (Fig. 10).
    Radialkolbenmatschine (Pumpe oder Motor) mit einem Zylinderkörper, der in Zylinderbohrun£;en Hubbewegungen ausführende Kolben aufnimmt und auf einem Steuerzapfen drehbar gelagert ist, an dem zwei einander diametral gegenüberliegende, mit den Mündungen der Zylinder bohrungen zusammenwirkende Steueröffnungen ausgebildet sind, zu deren beiden Seiten in Umfangsrichtung des Steuerzapfens sich erstreckende, in sich geschlossene Ringnuten ausgebildet sind, so daß zwischen den Ringnuten und den Steueröffnungen Dichtstege eingeschlossen sind und auf den den Steueröffnungen abgewandten Seiten der Ringnuten Tragstege verbleiben, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tragstegen (2k, 25) beiderseits einer Steueröffnung (13) je eine sich etwa über den gleidi en. Umfang wie diese erstreckende Nut (30, 31) ausgebildet ist, und daß in einer Bohrung (204) des Steuerzapfens (225) ein Schieber (205) angeordnet ist, der mit einer Stirnseite einen mit dieser einen Steueröffnung (13) verbundenen ersten Druckraum (211) und mit der anderen Stirnseite einen mit dem Gehäuseinneren verbundenen zweiten Druckraum (207) begrenzt, der eine den Schieber (205) belastende Druckfeder
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    (209) aufnimmt, daß in die Bohrung (2O2J-) des Steuerzapfens (225) Je ein von den Ringnuten (19, 20) und den Nuten (50, 5I) ausgehender Kanal (214, 215, 217, 218) mündet, und daß der Schieber (205), in einer ersten Endstellung die Nuten 00, 51) beiderseits der einen Steueröffnung (15) über an ihm ausgebildete Kanäle (220 bis 224) mit dem zweiten Druekraum (207) und in einer zvieiten entgegengesetzten Endstellung jede Ringnut (19, 20) über an ihm ausgebildete Kanäle (216, 219) mit der ihr benachbarten Nut (50, 51) verbindet (Fig. 11). P
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