DE1752323A1 - Walzwerk - Google Patents
WalzwerkInfo
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- DE1752323A1 DE1752323A1 DE19681752323 DE1752323A DE1752323A1 DE 1752323 A1 DE1752323 A1 DE 1752323A1 DE 19681752323 DE19681752323 DE 19681752323 DE 1752323 A DE1752323 A DE 1752323A DE 1752323 A1 DE1752323 A1 DE 1752323A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/32—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting
Description
DB. ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAUCK · »ipl-phys. W. SCHMITZ
TEL·. 367428 UND 36411S KO ■■"·)■■' · -I ■
TBI.EGH. NKÜEDAPATENT HAMBURG
aircraft Oorporcition Xtcl. TBL-aesoose
Hamburg, J. j?eoruar 1970
i/ a 1 ζ w e r k
i;ie Erfindung bezieht sich auf ein Wa I zw er κ mit „roeitowaizen,
zwigchea denen das i/aiagut verforrat wird, ,juerböclccn, ai^ j..ager
für eine der Walzen tragen, und. StellspiiidJla, ciie zu:.1
jji.i.'3t3lluui;; der lage de,' ^uer'böclce und damit zur Xiinotelluag
der Breite des ,jpaltes zv/i::ohen den iiollon i:n l/nl^weric angeoi'dnGt
sind.
In den Industriezweigen, die Walzbleche verarbeiten, steigt
ständig die Fachfrage nach Metallstreifen oder Bändern, die in ihrem Querschnitt - alno in ihrer Kicke und !Breite - genau
und, gleichmäßig sind. Aufgabe der jSrfindunci ist es daher, ein
Walzwerk zu schaffen, das diese Genauigkeit und U-laiobrul^igkeit
ermöglicht, wobei dieses sowohl f.ir './ lüiinteri ;X Mit
rechteukigorn Querschnitt ./IrJ auch mit irofij rjuüi'.;chnitt yilt.
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liieses wird bei einem Walzwerk der eingangs beschriebenen
Art durch kurzhubige hydraulische Yerstelleinrichtungen erreicht,
die einzeln zwischen jeder dtellspindel und den entsprechenden Querbock geschaltet sind, wobei jede Verstelleinrichtung
einen Kolben aufweist, der mit wesentlichem Spiel in einem Zylinder bewegbar ist, und eine [Dichtung
zwischen dem Kolben und dem Zylinder, die aus einem rlng-
^ f Örmigen Bauteil, der mit Bewegungsfreiheit in einer Radialebene relativ zum Kolben auf dem Kolben gelagert ist, aber
ohne Bewegungsfreiheit in axialer Richtung, einen zwischen dem ringförmigen Bauteil und dem Kolben wirkenden ersten
Dichtungsring und einen zwischen dem ringförmigen Bauteil und dem Zylinder wirkenden zweiten Dichtungsring gebildet
ist, wobei der ringförmige Bauteil ein kleines Spiel in dem Zylinder besitzt, das ein Yerkanten des Ringbauteils
mit Bezug auf den Zylinder ermöglicht, und der zweite Dichtungsring in radialer Richtung mit Bezug auf den ringförmi-
*' gen Bauteil federnd ausgebildet ist, und durch eine Servoeinrichtung
zur Regelung der hydraulischen ■Verstelleinrichtungen, die auf die Breite des Spaltes zwischen den Arbeitswalzen anspricht, um eine gewählte Spaltbreite aufrechtzuerhalten.
Weitere Einzelheiten zweier Walzwerke nach der Erfindung
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■; ; ■-■&-
sollen anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert wurden.
"Hierzu zeigen:
Ifig. 1 einen schnitt gemäß dem ochnittverlauf I-I in lig. 2;
j?ig* 2 ein Y/alzwerlt in einer Ansicht in Richtung II-II in
Fig. 1, wobei bestimmte 'feile weggelassen sind;
Pig. ο eine vergrößerte. Ansicht eines hydraulischen rfteueruiechanismus,
teilweise im Schnitt;
i'ig. 4 in vergrößerter Ansicht einen feil aus ]?ig. Z;
i-'ig. 5 die Sqhr.ltuug der liilfseinrichtung;
Jj1Ig. ο einen IsiloChnitt durch einen anderen hydraulischen
oteuermechanismus;
..■■■■ : ■■ ';- V : ; '■ ■ ■
i?ig. 7 in vergrößerter Das teilung- einen 'feil aus i?ig. 6;
Fig. S eine -perspektivische Darstellung -eines.'Steuermech&nia-.Eius,
der im wesentlichen dem Steuermechanismus nach i'ig. ό entspricht; und bei dem eine »stirnwand entfernt
ist, damit der elelctrische und hydraulische-^lechanic- ■
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raus sichtbar sind, und
3?ig. 9 einen leilschnitt dunfa den Steuermechanismus nach
Ifig. 8.
Zur Erläuterung der Erfindung sollen vorerst die 3?ig. 1-2 dienen, die ein Stahlwalzwerk mit einem feststehenden Gerüst-
^ stäafer 10 darstellen. Mittels geeigneter Mittel 10a ist der
Gerüstständer an einem festen Unterbau 10b befestigt, der nur in Fig. 1 gezeigt ist. In dem Gerüstständer 10 sind eine
obere und eine untere Arbeitswalze 11 und 12 und eine Stützwalze 1? gehalten. Weiterhin kann eine zusätzliche, nicht
verabellbare Stützwalze ähnlich der Stützwalze 13 für die
Arbeitswalze 12 unterhalb dieser vorgesehen sein. Die Walzen * 11, 12, 13 sitzen auf drehbeweglichen Wellen 11a, 12a, 13a,
die ihrerseits in Achslagern innerhalb der Gehäuse 11b, 12b, 13b gehalten sind. Yon diesen Gehäusen ist das Gehäuse 12b
fest. Die Walze 11 ist ebenso wie die Stützwalze 13 in bezug
auf die Walze 12 verschiebbar, damit der Walzspalt zwischen den Walzen 11 und 12 und mit diesem die Breite oder Dicke
des Walzgutes variiert werden kann, wenn dieses zwischen den Walzen 11 und 12 hindurchläuft. Dazu sind die Gehäuse
11b und 13b in dem GerüsiBbänder 10 in senkrechter Richtung
verschiebbar. Die Wellen sind weiterhin mittels lagern in
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■Quer"bocken -"lid, 12d, 13d gehalten. Die Querböcke 11d, 13d
sind, in Führungen 13c in vertikaler Richtung verschiebbar.
Die Dicke des Strahles wird verringert, wenn dieser zwischen den Arbeitswalzen 11 und 12 hindurchgezogen wird,
und die Gehäuse der Walzen 11, 12, 13 müssen Inder lage sein, die dabei auftretenden Kräfte zwischen den Walzen
aufzunehmen, die beispielsweise bis zu 6.000 t betragen (|
können. Die Walzen 11, 12 werden durch geeignete Antriebe
wie zum Beispiel Elektromotoren 40 angetrieben. Die beiden
Elektromotoren 40 sind mitteinander mit Hilfe bekannter
Einrichtungen synchronisiert, so daß sie mit gleichen Drehzahlen
treiben. Ebenso können auch andere geeignete Antriebsmittel Verwendung finden, die dem Fachmann wohlbekannt
sind. Zur Grobverstellung des Walzspaltes zwischen den Walzen 11 und 12 sind mittels eines Elektromotors angetriebene
Stellspindel 14 vorgesehen, die in dem Gerüst- · λ
ständer 10 gehalten sind. Der Elektromotor hierzu ist mit 14a angedeutet.
Diese Einzelheiten sind allgemein bekannt und sollen nicht weiter beschrieben werden.
Die Peinverstellung des Walzspaltes erfolgt bei dem erfin—
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dungsgemäßen Walzwerk über hydraulische YerStelleinrichtungen
15» die zwischen den Stellspindeln 14 und den yuerböcken 13d für die Stützwalze 13 angeordnet sind.
Jede hydraulische Verstelleinrichtung 15 besteht aus einem
unteren Gehäuseteil 16 (3?ig. 3), der sich auf einem der Querböcke 13d für die Stützwalze 13 abstützt, und einem
oberen Teil 17» der mit dem ausschiebbaren !eil der Stellspindel verbunden werden kann, die hier mit 18 angedeutet
ist. Der Gehäuseteil 16 stellt einen Zylinder und der obere !Teil 17 einen Kolben dar, der sich mit kurzem Hub in
axialer Richtung mit Bezug auf den Zylinder bewegen kann. Dieser Seil 18 der Spindel 14 erfaßt einen G-egenpuffer 19,
der eine gekrümmte Oberfläche aufweist und der mit dem Kolben 17 verschraubt ist. Durch die Wand des Zylinders
16 führen Kanäle 20, 21, die mit dem doeren Druckraum 22
bzw. dem unteren Druckraum 23» die zwischen den öM.len 16
P und 17 gebildet sind, in Verbindung stehen. Eine ringförmige Dichtung-24 verhindert das Entweichen der Hydraulikflüssigkeit aus dem oberen Druckraum 22. Die Trennung des
oberen Druckraumes 22 von dem unteren Druekraum 23 bewirkt eine gleichartige Dichtung 25. Diese Dichtungen 24» 25
sind in Ausnehmungen gehalten, die zwischen dem Kolben 17 und weiterer Bauelemente 26 und 27 gebildet sind, welche
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ihrerseits mit Schrauben 28 an dem Zylinder 1? befestigt
Diud. Die Einspeisung der Hydraulikflüssigkeit in die Kanäle
20, 21 wird einerseits von einem-Servoventil 50, dasauf
einem-feststehenden- Seil .montiert ist und von einem üervo-Ia:eis
mit einem ötellungsmeitaOrtumwandler 31 gesteuert wird,,
der in Fig. 3 nur schematisch angedau^tet iet. Der Steuerkreis
enthalt weiterhin einen Steuerverstärker 32. Der Regelkreis ist in l?ig, 5 jeaeigt und braucht nicht in allen Jiinzelhei—
ten beschrieben zu werden, da er eine bekannte Anordnung ^
darstellt. Zu Beginn wird eine bestimmte Breite des Spaltes
zwischen den Walzen 11 und 12 von dem Benutzer des Walzwerks
ausgewählt und danach halten die hydraulischen Yerstelleinrichtungen
diese Breite trotz der äuileren Variablen aufrecht,
wie s. B, der Dicke des zugeführten Iiaterials. Der Stellungsraeiäv/ertumwaudler
führt dem Regelkreis ein üignal als Anzeige
für die Stellung der Walze 13 relativ zu den Spindeln 14 zu. Die auf das sugefiihrte Material beim Durchlauf zwischen den
Walzen ausgeübte .Kraft,- die eine 'Verformung des Walzwerk-- \ ,
aufbaus verursacht, auf die der Regelkreis--in bekannter Weise
reagiert, kann mittels eines Druckmeßwerturawandler gemessen
werden, der auf den Druck in der Kammer 23 anspricht. Solche Druckmeßwertumwandler brauchen selbst nicht die ganze
3Jast zu übertrq^n, wie es der Fall sein würde, wenn sie zwi-
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sehen der Spindel und der Walze 13 angeordnet würden.
Energie bezieht der Regelkreis von einer Quelle 50a, aus der unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit ausströmen
kann und die ein Absperrventil 50Td aufweist. Der Seryokreis
schliei3t einen Servoverstärker 32 ein. Soll nun die
.arbeitswalze 11 auf ein Signal des ¥an3Lers 31 hin näher
auf die Walze 12 zubewegt werden, so wird Hydraulikflüssigfe
Ice it durch das Servoventil 30 in den Druckraum 23 geführt, wodurch der Zylinder 16 in bezug auf den Kolben 17 nach
unten versdaoben wird. Entsprechend wird eine Vergrößerung
des Walzspaltes zwischen den Walzen 11, 12 dann erreicht, wenn der Einlaß von Hydraulikflüssigkeit in den Druckraum
22 das Ansprechen der Hilfseinrichtung bewirkt, so daß der Zylinder 16 in bezug auf den Kolben 17 nach oben verschoben
wird. Somit dient jedes hydraulische Stellelement 15 Ci1Ig. 2) nicht nur zur anfänglichen Feineinstellung
einer vorgegebenen 7/alzenst ellung, sondern in Verbindung
mit anderen Elementen auch dazu, diese Walzenstellung während
des Betriebes konstant zu halten.
Während der Grobeinstellung des Walzspalts zwischen den
Walzen 11 und 12 dreht sich die Stellspindel 18} damit drehen sich aber auch der G-egenpuffer 19 und der Kolben
Der Kolben 17 wirkt daher wie ein llochleistungsdrucklager.
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Sie Dichtungen 24 und 25 weisen ein ringförmiges.Bauteil
und zugeordnete Dichtungsringe auf, Ein Bauteil 40 ist in
der S1Ig. 4 in vergrößertem Maßstab gezeigt. Der Bauteil ist
derart auf dem Kolben angeordnet, daß er um eine wesentliche Entfernung in einer Radialebene mit Bezug auf den
Kolben frei verschiebbar ist, aber gegen Biegung in Axialrichtung
gesichert ist. Der Bauteil 40 hat in jeder Stirnfläche zwei Buten 41a· Jede Hut ist in der Ebene kreisringförmig
und im Schnitt rechteckig} sie nimmt einen O-Ring
41 auf, der zwischen dem Bauteil 40 und dem Kolben 17 wirkt.
Zusätzlich weist-jedes B uteil 40 zwei riuten 42 in seiner
43
Umfangsfläche/auf. In jede dieser Ringnuten 42 ist ein Dichtring eingelegt, der aus einem äußeren Seil 44, beispielsweise aus liolytetrafluoräthylen, besteht, der an einem radial nach außen drückenden G-umniielenent 45 befestigt ist. Jeder Dichtungsring45, 44 ist aus tfräiiden der Übersichtlichkeit in der Jnig. 4 ohne "Verbindung mit der zugehörigen jJut 42 gezeichnet worden, füllt aber tatsächlich sowohl die liut aus als auch ragt er aus der iiut hervor, um den Zylinder abdichtend zu berühren. Die Umfangsflache 43 ist als Teil einer Kugelfläche ausgebildet und weist einen geringen Abstand von der Wand des Zylinders 16 auf. Daher ist die Anordnung so beschaffen, daß die Dichtungen 24, selbst dann noch voll wirksam sind ohne zu klemmen oder zu
Umfangsfläche/auf. In jede dieser Ringnuten 42 ist ein Dichtring eingelegt, der aus einem äußeren Seil 44, beispielsweise aus liolytetrafluoräthylen, besteht, der an einem radial nach außen drückenden G-umniielenent 45 befestigt ist. Jeder Dichtungsring45, 44 ist aus tfräiiden der Übersichtlichkeit in der Jnig. 4 ohne "Verbindung mit der zugehörigen jJut 42 gezeichnet worden, füllt aber tatsächlich sowohl die liut aus als auch ragt er aus der iiut hervor, um den Zylinder abdichtend zu berühren. Die Umfangsflache 43 ist als Teil einer Kugelfläche ausgebildet und weist einen geringen Abstand von der Wand des Zylinders 16 auf. Daher ist die Anordnung so beschaffen, daß die Dichtungen 24, selbst dann noch voll wirksam sind ohne zu klemmen oder zu
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lecken, wenn der Kolben 17 gegenüber seiner Yertikalachse
verkantet wird. Dieser Aufbau ist insbesondere far einen Kolben zweckmäßig, der wie der gezeigte ein verhältnismäßig
großes Durchmesser-Längen-'/erhältnis besitzt. Ist beispielsweise
der Hub des Kolbens 17 2,54 mm und wird dieser um den Betrag von 2,54 mm verkantet, obne daß er dabei klemmt oder
leckt, so muß sich die Überfläche 43 auf dem Kolbenumfang während des Yerkantens ebenfalls um 2,54 mm in .iohsrichtung
bewegen.
JJie hydraulischen und elektrischen Zuleitungen 5C (l''ig. 1)
zu der Anordnung sind widerstandsfähig und gut gesohiitzt
ausgebildet.
..Is Jtellungsgeber kann jede geeignete einrichtung dienen.
Der gezeigte Stelluugsgeber 31 enthält einen mit Kugeln verbundenen
Drudcstab 51 >
das die Biegung eines Ilydraulikkolbens
33 in einem Zylinder 34 steuert, der an dem Zylinder 16 befestigt
und über den Steuerverstärker 32 mit deoi .'Steuerventil
30 verbunden ist, so daJ dy.3 Steuerventil 50 auf die
Ausgangssignale des Hydraulikzylinders 34 anspricht.
Eine andere, bevorzugte Einrichtung ist in den S1Ig0 6-9
dargestellt. Die den in den tfig. 1-5 gezeigten Teilen
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BAD ORiaiNAL
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ähnlichen L1OiIe αϊ lid mit den gleichen ioeaugsseichen versehen.
Der ii-egenpüffer 19 ist mittels-mehrerer Schrauben 45a an den
Kolben 17 befestigt und auf seiner Oberfläche beispielsweise'.
Tait 'iolytetr---ifluorilthylen beschichtet, um einen Gleitkontakt
sv.ri3chen den 2eLl 13 der ooindel 14 und der entsprechend geformten uberflüc-hu dos 'iegenouffers herzustellen. Ζλ'/ischen
beiden Teilen können Kräfte bis au 3.000 t übertragen werden.
Ringförmig verteilte ,Schrauben 46 befestigen einen keilförmigen -ieil 4i ^'o. dem Kolben 17· Zwischen diesen Bauteil 47 und
einer nach unten weisenden Schulter 43, die in einer Ausnehmung 43 in dem Seil 17 ausgebildet ist, ist ein einzelner
Jichtring 50 gehalten, der den Dichtungen 24, 25 in etwa
"Itmlich ist. Dieser Dichtring 50 weist swei liuten auf der
unteren Stirnseite auf, wie etwa die ITuten 41a in Pig. 4j
uuü swei .nuten auf der Umfangsfläche, wie etwa die ITuten
42 in i?ig. 4. In diese .liuten 41a und 42 sind Dichtringe 41
und 44j 45 eingelegt, wie es in Fig. 4 geseigt wird. In dem
,i-UsfLlhrungGbeisxjiel ist die Umfangsflilche des Dichtrings 50
sylindrisch, jedoch ist der Abstand von der V/andng des Zylinders
10 so gro3, daß ein Verkanten des Kolbens 17 möglich ist.
.!sine ringförmige Abdeckung 31 , die das Eindringen von Schmuts
verhindert, ist mit Schrauben 52 an dem Kolben 17 befestigt.
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-AZ-
jjer keilforaige ii'eil 47 ist mit Hüten 55 versehen, in denen
O-Einge gehalten sind.
Der G-egenpuffer 1j kann eine Druckschmierung über die Kanäle
54 von einer nicht gezeigten Quelle her aufweisen.
Die Zuführung der Hydraulikflüssigkeit in den Druckraum 25
erfolgt aber einen Zuflußkanal 21. Hydraulikflüssigkeit, die
an dem Dichtring 5υ vorbeisickert, kann durch Auslaßkanüle
54a in einen Abfluß eintreten.
liiS ist möglich, daß der Kolben 17 infolge der extrem hohen
siaien Kräfte (bis zu 5.000 t), der die Einrichtung im Betrieb
ausgesetzt ist, zu Durchbiegungen neigt, was dazu führt, daß der 3tellungsmeiäwertumwandler falsche ijtellungssignale
abgibt. Dieses ist ,jedoch bei den anordnungen in Fig. 6-9
vermieden, iuf der Unterseite des Kolbens 17 ist eine I-Iulde
55 vorgesehen, an deren Boden ein flacher 3qa?l 56 mit Hilfe
von Schrauben 57 befestigt ist. Die obere Fläche des Bügels
56 weist zwei längsverlaufende leisten oder Rippen 58 auf,
die sich über die Bügelbreite erstrecken. Die oberen Flächen der leisten 58 befinden sich jeweils auf der Null-I/inie der
Biegelinie des Kolbens 17. Der Stellungsmeßwertumwandler spricht nun auf reine Verschiebungen der Unterseite des Bü-
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gels 56 an, wobei sich der Kolben 17 in den Zwischenraum
zwischen Huldenboden und oberer Fläche des Bügels 56 hinein
durchbiegen kann.
Her Stellungsmeßwertuniwandler ist am besten in l'"'ig. 7 zu
erkennen. Der gezeigte Stellungsgeber besitzt einen zentrischen Stift 60, dessen oberes Ende auf der unteren fläche
des Bügels 56 aufstößt. Der Stift 60 ist in einer Bohrung in einem Seil 61 axial verschieblich, cer seinerseiis mit
3±rauben 62 an dem Teil 16 befestigt ist. Das obere Ende des Stiftes 60 ist von einem Deckel 63 umgeben, der an dem
üeil 61 mit Schrauben 64 gehalten ist. Vorgesehene Dichtungsringe sind mit 65 bezeichnet. Mittels einer Feder 66,
die zwischen einer Schulter 67 des Seils 61 und einem Vorsprung 68 auf den Stift 60 einwirkt, ist der Stift 60 vorgespannt, so daß er gegen den Bügel 56 gepreßt wird. Weitere
Dichtungsringe sind mit 68a bezeichnet. Pest mit dem Stift
60 verbunden ist ein zentrisches Verlängerungsstück 69, das einen Magnetkern für eine feste Spule 70 bildet, die über
Anschlußleitungen 71a mit dem Steuerverstärker verbunden ist. Eine axiale Verschiebung des Magnetkernes 69 aus einer
Nullstellung heraus hat ein elektrisches (Fehler-) Signal zur Folge, das auf den Servoverstärker 32 geführt wird und
zum Atisprechen des Servoventiles führt. Wie bereits zuvor
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beschrieben, wird dadurch die Druckflüssigkeit la den Zylinder
16 eingeleitet oder aus ihm abgelassen und eine entsprechende 'Verstellung dss Ma las palt es zwischen den i'/alsen
11 und 12 bewirkt. Dieser elektrische LIe iöwert umwandler
arbeitet in genn umgekehrter Weise wie der hydraulische He ßwert umwandler, die in den ü!ig. 1-5 gezeigt ist.
Wenn sich der Kolben 17 nach oben verschiebt, gelangt Druckmittel von dem Druckraum 23 in den Spalt 71 und damit
auch in den darunterliegenden iiingraum 72, der sich um die obere Hälfte des Teiles 61 erstreckt. Das Druckmittel gelangt
dann durch den Kanal 73 in dem Teil 61 in de.n Ringraura,
in dem die Jieder 66 gehalten ist, so daß die Wirkung
der ?eder durch den flüssigkeitsdruck noch unterstatzt wird
und der Stift dadurch immer in Verbindung mit dem Bügel 56 bleibt.
•liit 74 ist eine Abflußleitung bezeichnet, die zur Sammlung
von Lecköl hinter den Dichtungen 65 dient.
Auf diese Weise bewegt sich der llagnetkern oj des Stellungsgebers bei Verspannung oder Durchbiegung des Kolbens 17
nicht in bezug auf die Spule 70, außer, daß der Kolben 17
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BAD ORIGINAL 10 9832/0547
tatsächlich in öliysi'calicc-hen ο im:ο in ■«.ehariu.utung .re?·.,=.-tlv
-2 aiii "^linder 16 ■ ν er ge bo-ben wird.
ji'ig. ο seijt die Zugeordneten el sZrfcr Lichen und li;rärauj.i~
■schonUJeIIe, die au dem Zylinder 15 befestigt sind. Im
einzelnen sind vorgesehen: Sin Hydraulikflüssigkeitsfilter
60a, Zufuhr- und .a.bführleitungen 62a für die Hydraulikflüssigkeit , elektrische .Inschluiöleitungeii 6jn, eine
!,lelrtronijreinheit o-ia für die verschiedenen uteiierungs^ufgeben
und schließlich oin Jruc;rolsEdi:ae;i.beh-.lter 65a.
In einer anderen .„usflihruncs. nach der ^rfindun/r kann der Zjlinüer
16 anstatt unterhalb des Ilülloeno 1 Γ auch oberhalb
dessen liefen.
!Sei den bisher b3;^chriebenen ...nOrdnungen lL13t die hydrsulische
jiinrichtirag leichte Biegungen oder l.'eigungen der
Achse des au.sschie&aren l'eiles 13 gegenüber der Ilittelachse
der Einrichtung zu, ohne daJ3 dadurch die xninktion.3-fähigl-ceit
des 'ialzwerkes behindert wird. Dies rührt dahsi1,
da.3 der Kolben 1.7 in einem bestimmten ji.u&aai? seitlich verschoben
oder mit Bezug auf den Zylinder 16 verkantet werden kann und dabei immer noch voll funktionsfähig ist.
- 16 -
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Bä0
Die Ye j: äbelle inriebt ung rait der Hilfseinrichtung gemäß der
Erfind ung Jic.ua. sowohl in Walzwerken, bei denen zum Walzen
von Llechsn, Platten oder Bandern Zylinderwalzen dienen,
:;lß auch in ^lzwerken mit Profilwaisen, beispielsweise
zuiQ "italzen von iD-l-rllgern, verwendet werden. Bei diesen
letztgenannten V/ulswerken dient die Urfindung zur Ülaerwacbung
des Querschnitts des Walzgutes.
Die Lrfindung ^a η ti für Iletallwalzwerke, zum !Beispiel Stahloder
^luminiumwalzwerke, und auch für Kunststoffwalzwerke
verwendet werden.
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109832/0547 __
Claims (2)
1. Walzwerk mit Arbeitswalzen, zwischen denen das Walsgut
verformt wird, Querböcken, die lager für eine der Waisen
tragen, und Stellspindeln, die zur .Einstellung der lager
der Quaböcke und damit zur Einstellung der Breite des
Spaltes zwischen den Hollen im ¥alzwerk angeordnet sind, ™
gekennzeichnet durch kurzhubige hydraulische Yerstelleinrichtungen (15)» die einzeln zwischen jeder Stellspindel
(14) und den entsprechenden Querbock (12d) gehaltet sind, wobei jede Verstelleinrichtung einen Kolbe·η (17)
aufweist, der mit wesentlichem 3piel in einem Zylinder (16) bewegbar 'ist, ind eine Dichtung 24» 25, 50) zwischen
dem Kolben und dem Zylinder, die aus einem ringförmigen
Bauteil (40, 50), der mit Bewegungsfreiheit in einer Radialebene relativ zum Kolben auf dem Kolben ge- |
lagert ist, aber ohne !Bewegungsfreiheit in axialer ilichtung,
einen zwischen dem ringförmigea Ua-utel (40, 50)
und dem Kolben (17) wirkenden ersten !Dichtungsring (41) und einen zwischen dem ringförmigen Bauteil (40* 5ü) nü
dem Zylinder (16) v/irkendon zv/eiten Dichtungsring (44, 45).
gebildet ist, wobei der ringförmige Bauteil ein kleines
-IS-
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- 10 -
■:ipiel in dem Zylinder besitzt, das ein v'erliisnten den kin;;·;-oauteilrj
(40, 50) mit üezug auf den Zylinder (16) erinoglicht,
und der zweite Dichtungsring (44, \-5) in radialer iiichtung mit 3eaug auf den ringförmigen .!.y.uteil (40, 5u)
federnd ausgebildet ist, und durch eine Servoeinrichtung (51, 32, 50, 5Oa) zur Regelung der hydraulischen /erstelleinrichtungen,
die auf die Breite des Spaltes zwischen den
Arbeitswalzen (11, 12) anspricht, um eine gewählte ,",paltbreite
aufrechtzuerhalten.
2. Y/;-.lzwefe nach „inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daij der
Zylinder (16) unterhalb des Holbena (17) aageordnet ist,
daß es eine .ausnehmung (55) auf der unteren Stirnseite do,;; KoIens (1ϊ) aufweist, in der ein ijügel (5o) r.rit kv/ei
parallelen llnjsrippen (5'3) angeordnet ist, die von der
oberen jj'iUche des Bügels aufrt.gea und iio .,-rundfleiche der
^usuehraung (55) berühren, und einon ütollung^mo^v/orturiv/andier
(31)5 eier auf die !Lage der bügelunterseite anspricht,
v/obei die anordnung so gewühlt i:.t, d\.i ein biegen
des KOijen;:! (1 /') v/ilhrend des 3etriebs n.aheau keine
.nUBwiricung auf den StellungsmeßwertuiüV/andlor (51) hat.
Wiizv/erl: n-ich .Uispruch 1 oder 2, dadurch ^kennzeichnet,
da,) der Lolben (17) oberhalb des Zylinders (16) angeacl-
- 19 -
BAD ORIGINAL 1098^2/05A7 —
net "iot UHu ..:i.' ,'-.Kiinem .j η de ein l'uffer (.Ii'.; nit ^ezr^'inter.
"j'Dü?:'f iL'cbe be re'it igt ist, über den eine verbindung .zwischen
de;i !·."olucn (1 /) und der ■ Jt.ellspindel (1^-) herstellbar ist,
dqi't>n ver.itclltui in axialer .kicbtun^ die U-robeinr-tellung
109 832/OC 4 7
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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