DE3816998A1 - Vorrichtung mit einer radialkolbeneinrichtung, insbesondere radialkolbenpumpe, -motor od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung mit einer radialkolbeneinrichtung, insbesondere radialkolbenpumpe, -motor od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Radial
kolbeneinrichtung, insbesondere Radialkolbenpumpe, -motor
od. dgl., entsprechend der Gattung des Hauptanspruchs.
Derartige Radialkolbeneinrichtungen, sofern sie beispiels
weise als Radialkolbenpumpen ausgebildet sind, dienen
auch der Förderung niederviskoser Flüssigkeiten, z. B.
von Bremsflüssigkeit. Bei solchen Pumpen müssen die Dicht
spalte entsprechend lang ausgebildet sein, um die Förder
verluste niedrig zu halten. Dies führt bei derartigen
Pumpen zu langen Steuerzapfen und entsprechend breiten
Pumpenkörpern. Die druckbeaufschlagten Kanäle im Steuer
zapfen bewirken dabei eine einseitige Krafteinwirkung
auf den Pumpenkörper, wobei diese mit der Breite des Pumpen
körpers zunimmt. Diese Kräfte müssen durch entsprechend
angeordnet, druckbeaufschlagte Felder kompensiert werden.
Zur Kompensation dieser Kräfte werden beispielsweise gemäß
der DE-OS 22 36 125 dem Steuerzapfen Taschen eingeformt,
welche seitlich versetzt zu Steueröffnungen angeordnet
und periodisch mit den im Steuerzapfen vorhandenen Zylinder
bohrungen verbindbar sind. Auch die DE-OS 22 39 757 zeigt
entsprechend als Taschen geformte Druckfelder auf der
Druck- und Saugseite, welche diagonal verbunden sind und
über den Spalt zwischen Pumpenkörper und Steuerzapfen
mit Druckflüssigkeit versorgt werden. Eine ähnliche Aus
bildung ist auch der US-PS 38 93 376 sowie der US-PS
38 75 852 zu entnehmen.
Diese als Taschen ausgebildeten Druckfelder haben den
Nachteil, daß auch beim Drehen des Pumpenkörpers relativ
zum Steuerzapfen keine nennenswerte gerichtete Flüssigkeits
strömung entsteht, so daß der Druck in allen Bereichen
der Kammer etwa gleich groß und die Kraftwirkung auf den
Pumpenkörper in Größe und Richtung gleich ist. Dies wirkt
sich dann als nachteilig aus, wenn, wie oben erwähnt,
bei langen Steuerzapfen eine einseitige Krafteinwirkung
auf den Pumpenkörper stattfindet, der dann an dieser Stelle
mit erhöhtem Gegendruck begegnet werden sollte.
Eine Vorrichtung mit einer Radialkolbeneinrichtung mit
den Merkmalen des Hauptanspruches weist dagegen eine be
sondere Ausgestaltung der Druckfelder auf, indem diese
aus sich kreuzenden Kanälen bestehen, zwischen denen Teil
flächen der Mantelfläche des Steuerzapfens verbleiben.
Weder die Größe, die Anzahl, die Form der Felder, noch
deren Anordnung am Umfang des Steuerzapfens, noch deren
Versorgung mit Druckflüssigkeit über Spalten, Bohrungen
etc. spielen im Rahmen der Erfindung eine übergeordnete
Rolle. Wesentlich ist lediglich, daß das Druckfeld durch
ein Netzwerk von Versorgungskanälen gebildet wird. Dabei
beträgt selbstverständlich die Kanalhöhe und -breite ein
über Hundertfaches der Höhe des Spaltes zwischen Pumpen
körper und Steuerzapfen. Hierdurch wird die Strömungs
geschwindigkeit in diesen Kanälen niedrig gehalten, so
daß im gesamten Netzwerk praktisch ein gleicher Druck
herrscht. Damit stehen aber auch sämtliche Teilflächen
im Ruhezustand etwa unter gleichem Druck.
Dreht sich nun der Pumpenkörper relativ zum feststehenden
Steuerzapfen, so entsteht im Spalt über der jeweiligen
Teilfläche eine Schleppströmung, d. h. Flüssigkeit wird
in Bewegungsrichtung des Pumpenkörpers mitgenommen.
Je nachdem, ob diese Spalthöhe in Drehrichtung abnehmend
oder zunehmend ist, addieren oder subtrahieren sich der
dynamische und der statische Druck. Die daraus resultierende
Kraft aus dem Druckfeld wird somit bei abnehmendem Spalt
größer, bei zunehmendem Spalt kleiner.
Erfolgt ein Drücken des Pumpenkörpers gegen ein Druckfeld
am Steuerzapfen, so entsteht dadurch ein abnehmender Spalt
über dem Druckfeld und eine entsprechende Druckerhöhung.
Überwiegt dagegen die resultierende Kraft aus dem Druckfeld,
so entsteht ein zunehmender Spalt und eine entsprechende
Druckabsenkung. Diese dynamischen Druckänderungen wirken
insofern stabilisierend auf den Pumpenkörper als sie immer
bestrebt sind, eine konzentrische Lage der Lagerbohrung
im Pumpenkörper zum Steuerzapfen herzustellen.
In der vorliegend bevorzugten Ausführungsform sind Druck
felder radial gegenüberliegend zu einem Druckkanal ange
ordnet, über den das zu fördernde Medium aus dem Förderraum
in die Druckbohrung gelangt. Bevorzugt liegen diese Druck
felder beidseits des entsprechenden Saugkanals, welcher
den Förderraum mit der Saugbohrung verbindet. Zur Ver
sorgung dieser beiden Druckfelder dienen Stichkanäle,
welche über den Umfang der Mantelfläche des Steuerzapfens
auf die gegenüberliegende Seite führen.
In diesen beiden Kanälen wird Leckflüssigkeit aus dem
Druckkanal gesammelt und den Druckfeldern zugeführt. Da
diese Leckflüssigkeit ebenfalls unter Druck steht, pflanzt
sich der Druck auch über die gesamte von den Druckfeldern
überdeckte Fläche fort und es entstehen Druckfelder auf
der dem Druckkanal gegenüberliegenden Seite des Steuer
zapfens, deren Kraftwirkung gleich groß, aber entgegen
gesetzt derjenigen des Druckkanals ist.
Bevorzugt sollen jedoch auch beidseits des Druckkanals
entsprechende Druckfelder angeordnet sein. Diese können
dann beispielsweise über entsprechende Bohrungen auch
mit der Saugbohrung in Verbindung stehen, damit Druck
flüssigkeit zu ihnen gelangen kann. Auch von diesen Druck
feldern geht eine entlastende Wirkung aus.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu suchen,
daß die erfindungsgemäßen Druckfelder bzw. deren Netzwerk
im Gegensatz zu den bekannten Taschen spanlos, z. B. durch
Rollen, Prägen oder Ätzen in den Steuerzapfen eingearbeitet
werden können. Hierdurch ist ihre Herstellung wesentlich
verbilligt. Ferner ist es auch möglich, beliebig geformte
Druckfelder auf diese Art und Weise herzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise dargestellten Längsschnitt durch
eine Radialkolbenpumpe;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Radialkolbenpumpe
nach Fig. 1 entlang Linie II-II;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Radialkolbenpumpe
gemäß Fig. 1 entlang Linie III-III;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Steuer
zapfen;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Steuerzapfen entlang
Linie V-V in Fig. 10;
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Steuerzapfen gemäß
Fig. 8 entlang Linie VI-VI;
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Steuerzapfen gemäß
Fig. 4 entlang Linie VII-VII;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die andere Seite des Steuer
zapfens gemäß Fig. 4;
Fig. 9 einen Querschnitt durch den Steuerzapfen gemäß
Fig. 4 entlang Linie IX-IX;
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Steuerzapfen gemäß
Fig. 4 entlang Linie X-X;
Fig. 11 eine graphische Darstellung einer Druckverteilung
in darunter im teilweise gezeigten Längsschnitt darge
stellten Taschen in einem Steuerzapfen nach dem Stand
der Technik, darunter dargestellt einen Ausschnitt aus
der entsprechenden Draufsicht auf den Steuerzapfen,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung er
findungsgemäßer Druckfelder in einem Steuerzapfen und
deren Wirkung auf die Druckverteilung;
Fig. 13 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 12, jedoch
mit in Bewegungsrichtung zunehmender Spalthöhe.
Eine Radialkolbenpumpe weist gemäß Fig. 1 ein Pumpen
gehäuse 1 auf, welches einem nur teilweise gezeigten Flansch
2 unter Abdichtung mittels einer Ringdichtung 3 aufgescho
ben ist. An den Flansch 2 schließt ein nicht näher gezeigtes
Polrohr an, in welchem sich beispielsweise ein Gleich
strom-Motor befindet, welcher über eine Welle 4 mit einer
Kupplung 5 verbunden ist.
Über die Kupplung 5 wird ein Pumpenkörper 6 angetrieben.
Dieser Pumpenkörper 6 dreht in einem Kugellager 7 um einen
Steuerzapfen 8.
In den Pumpenkörper 6 sind Kolben 9 eingepaßt. Diese stützen
sich stirnseitig auf dem Innenring 10 des Kugellagers
7 ab und werden durch Federn 11 a (siehe insbesondere Fig.
2) mit dem Innenring 10 in Kontakt gehalten.
In der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchslage bildet der Kolben
9 mit dem Steuerzapfen 8 und dem Pumpenkörper 6 einen
Förderraum 11 für ein zu förderndes Medium aus. Der Steuer
zapfen 8 wiederum ist in das Pumpengehäuse 1 eingepreßt.
Da das Kugellager 7 exzentrisch zum Steuerzapfen 8 im
Pumpengehäuse 1 angeordnet ist, beschreiben die Kolben
9 relativ zum Pumpenkörper 6 bei dessen Drehung eine sinus
förmige Hubbewegung, durch welche das Volumen des Förder
raumes 11 verändert wird.
Im Steuerzapfen 8 befindet sich eine durchgehende achs
parallele Saugbohrung 12 und eine achsparallele als Sack
bohrung ausgebildete Druckbohrung 13, welche stirnseitig
mit einer Kugel 14 verschlossen ist.
Senkrecht zu der Saugbohrung 12 ist eine in Fig. 9 gezeigte
Bohrung 15 angeordnet, die in einen als Nut ausgebildeten
Saugkanal 16 einmündet. Ebenfalls senkrecht zur Druck
bohrung 13 ist eine Bohrung 17 angebracht, welche einen
Druckkanal 18 anschneidet.
Aus der Druckbohrung 13 mündet dann eine Auslaßbohrung
19 (siehe Fig. 5 und 10) aus, an die zwei in Fig. 3
dargestellte zueinander etwa senkrecht verlaufende Bohrungen
20 und 21 anschließen. Die Bohrung 20 führt zu einem in
seinen Einzelheiten nicht näher beschriebenen Druckbegren
zungsventil 22, während die andere Bohrung 21 mit einem
Druckanschluß 23 verbunden ist. Aus diesem strömt das
geförderte Medium in Richtung x aus.
Der Fluß des Mediums beim Fördervorgang ist der folgende:
Das Medium tritt an einem Sauganschluß 24 in Pfeilrichtung y
in ein Filtergehäuse 25 ein. Es durchströmt einen Filter
26 und gelangt über die Saugbohrung 12, die Bohrung 15
und den Saugkanal 16 in den Förderraum 11.
Durch Drehen des Pumpenkörpers 6 um etwa 180° bewegen
sich die Kolben 9, von denen im vorliegenden Ausführungs
beispiel drei gezeigt sind, nach außen, wodurch der Förder
raum 11 gefüllt wird. Erfolgt dann ein Weiterdrehen des
Pumpenkörpers 6, so wird das Medium durch die Kolben 9
aus dem Förderraum 11 über den Druckkanal 18, die Bohrung
17 in die Druckbohrung 13 ausgeschoben. Von dort gelangt
sie über die Auslaßbohrung 19 sowie die Bohrungen 20 und
21 zum Druckanschluß 23 und somit aus der Radialkolbenpumpe.
Um eine metallische Berührung und einen damit verbundenen
Verschleiß zwischen Pumpenkörper 6 und Steuerzapfen 8
zu vermeiden, sind auf der Mantelfläche 27 (siehe Fig. 4)
Druckfelder 28 und 29 sowie 30 und 31 (siehe Fig. 8)
vorgesehen. Diese Druckfelder 28 bis 31 bestehen im wesent
lichen aus sich kreuzenden Kanälen 32 sowie von den Kanälen
32 gebildeten Teilflächen 33.
Die Kanäle 32 der Druckfelder 28 und 29 sind im übrigen
mit jeweils einem Stichkanal 34 und 35 verbunden, welche
sich beidseits des Druckkanals 18 erstrecken. Über diese
beiden Stichkanäle 34 und 35 wird Leckflüssigkeit aus
dem Druckkanal 18 gesammelt und den rasterförmigen Druck
feldern 28 und 29 zugeführt.
Da diese Leckflüssigkeit unter Druck steht, pflanzt sich
der Druck auch über die gesamte von den Druckfeldern über
deckte Fläche fort und es entstehen zwei Druckfelder auf
der dem Druckkanal 18 abgewandten Seite des Steuerzapfens
8, deren Kraftwirkung ebenso groß, aber entgegengesetzt
derjenigen des Druckkanals 18 ist.
Ähnlich ist auch die Wirkung der Felder 30 und 31, wobei
jedoch die Kanäle 32 dieser beiden Druckfelder 30 und
31 nicht näher gezeigt in die Saugbohrung 12 münden, so
daß von diesen Druckfeldern 30 und 31 eine entlastende
Wirkung ausgeht.
Anhand der Fig. 11 bis 13 wird im einzelnen die Wirkung
der Druckfelder näher erläutert:
Fig. 11 zeigt einen teilweise dargestellten Querschnitt
des Pumpenkörpers 6 und Steuerzapfens 8 der Radialkolben
pumpe mit einem entsprechend dem Stand der Technik als
Tasche ausgebildeten Druckfeld 36. Eine entsprechende
Druckflüssigkeit tritt über einen Zuflußkanal 37 in die
Tasche 36 ein. Da in dieser Tasche auch beim Drehen des
Pumpenkörpers 6 relativ zum Steuerzapfen 8 keine nennens
werte gerichtete Strömung des Druckmediums entsteht, ist
der Druck in allen Bereichen der Kammer etwa gleich groß
und die Kraftwirkung auf den Pumpenkörper 6 in Größe und
Richtung gleich, wie dies durch die graphische Darstellung
angedeutet werden soll.
Entsprechend den Fig. 12 und 13 werden die Druckfelder
28 bis 31 jedoch durch ein Netzwerk von Versorgungskanälen
32 gebildet. Dazwischen sind die Teilflächen 33 angelegt.
Zwischen dem Pumpenkörper 6 und dem Steuerzapfen 8 bildet
sich ein Spalt 38, dessen Spalthöhe im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel nicht maßstabsgetreu ist. Tatsächlich dürfte
die Höhe des Kanals 32 etwa dem 150-Fachen der Höhe des
Spaltes 38 entsprechen, so daß die Strömungsgeschwindigkeit
in den Kanälen 32 niedrig ist und im gesamten Netzwerk
der Kanäle 32 bzw. der Druckfelder 28 bis 31 ein praktisch
gleicher Druck herrscht.
Da die Teilflächen 33 allseits mit Kanälen gleichen Druckes
umgeben sind, stehen diese Teilflächen 33 im Ruhezustand
unter gleichem Druck.
Dreht sich der Pumpenkörper 6 relativ zum feststehenden
Steuerzapfen 8, so entsteht im Spalt 38 über der jeweiligen
Teilfläche 33 eine Schleppströmung, d. h. das Druckmedium
wird in Bewegungsrichtung des Pumpenkörpers 6 mitgenommen.
Ist die Höhe h des Spaltes in Bewegungsrichtung z des
Pumpenkörpers 6 abnehmend (konvergierender Spalt), so
entsteht ein zusätzlicher dynamischer Druck, der sich
zum statischen Druck addiert. Dies soll durch die graphische
Darstellung in Fig. 2 verdeutlicht werden.
Im umgekehrten Fall, d. h. bei zunehmender Höhe des Spaltes
in Bewegungsrichtung, wie in Fig. 13 dargestellt (diver
gierender Spalt), subtrahiert sich der dynamische vom
statischen Druck. D. h. die resultierende Kraft aus dem
Druckfeld 28 bis 31 wird bei konvergierendem Spalt größer,
bei divergierendem Spalt kleiner.
Reicht die resultierende Kraft aus dem Druckfeld zur Kom
pensation der am Pumpenkörper 6 wirkenden sonstigen Kräfte
nicht aus, so wird dieser gegen das Druckfeld 28 bis 31
am Steuerzapfen 8 gedrückt. Es entsteht dadurch ein kon
vergierender Spalt über dem Druckfeld und eine entsprechende
Druckerhöhung, wie in Fig. 12 gezeigt. Überwiegt dagegen
die resultierende Kraft aus dem Druckfeld 28 bis 31, so
entsteht ein divergierender Spalt (Fig. 13) und eine
entsprechende Druckabsenkung. Tendenziell wirken die dyna
mischen Druckänderungen auf den Pumpenkörper 6 stabili
sierend. Für den Steuerzapfen 8 ergibt dies eine höhere
Tragfähigkeit gegenüber der Ausführung nach dem Stand
der Technik unter sonst gleichen Bedingungen.
Claims (9)
1. Vorrichtung mit einer Radialkolbeneinrichtung, insbe
sondere Radialkolbenpumpe, -motor od. dgl., mit einem
um einen Steuerzapfen rotierenden Pumpenkörper, wobei
in dem Pumpenkörper radial bewegbare Kolben gelagert sind,
welche mit dem Steuerzapfen einen Förderraum für ein Medium
einschließen, der sowohl mit einer Saugbohrung als auch
mit einer Druckbohrung verbindbar ist, wobei ferner auf
der Mantelfläche des Steuerzapfens Druckfelder vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfelder (28, 29,
30, 31) aus sich kreuzenden Kanälen (32) bestehen, zwischen
denen Teilflächen (33) der Mantelfläche (27) verbleiben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfelder (28, 29) radial gegenüberliegend zu
einem Druckkanal (18) angeordnet sind, über den das zu
fördernde Medium aus dem Förderraum (11) in die Druck
bohrung (13) gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfelder (28, 29) beidseits eines Saugkanals
(16) angeordnet sind, welcher den Förderraum (11) mit
der Saugbohrung (12) verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß von den Druckfeldern (28, 29) zumindest ein
Stichkanal (34, 35) entlang der Mantelfläche (27) zur anderen
Seite des Steuerzapfens (8) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß von jedem Druckfeld (28, 29) je ein Stichkanal (34
und 35) auf die andere Seite des Steuerzapfens (8) verläuft,
welche zwischen sich den Druckkanal (18) aufnehmen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß beidseits des Druckkanals (18) die
Druckfelder (30, 31) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (32) der Druckfelder (30, 31) über Quer
bohrungen mit dem Saugkanal (16) in Verbindung stehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanäle (32) eine Höhe bzw. eine
Breite aufweisen, welche zumindest ein Hundertfaches der
Höhe (h) eines zwischen Pumpenkörper (6) und Steuerzapfen
(8) gebildeten Spaltes (38) beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanäle (32) spanlos, beispielsweise
durch Rollen, Prägen, Ätzen od. dgl. in den Steuerzapfen
(8) eingearbeitet sind.
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GB (1) | GB2221500B (de) |
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