DE3740672C2 - - Google Patents

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    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fördermengen­ regelung einer Axial- oder Radialkolbenpumpe mit konstantem Kolbenhub und mit Saug- und Druckventilen für die einzelnen Kolben-Zylindereinheiten sowie mit jeweils einem in den Saugraum mündenden Auslaßventil, mit einem wenigstens über einen Teilbereich des Kolbenhubes einstellbaren Steuerglied.
Zum Stand der Technik wird auf die beiden Patentschriften FR 14 44 903 und FR 88 821 verwiesen. Die diesen Schriften entnehmbaren Lösungen offenbaren eine Einkolbenpumpe mit verstellbarem Steuerkolben, der als Steuerschieber ausge­ bildet und als Auslaßventil fungiert, das jedoch für nieder­ viskose Medien nicht den Ansprüchen eines Sitzventiles ent­ spricht.
Außerdem ist aus der US 13 11 035 ebenfalls eine Einkolben­ pumpe mit stufenloser Förderstromverstellung zu entnehmen, bei der die Förderstromverstellung jedoch durch Hubver­ änderung des Pumpenkolbens erzielt wird. Dieses Prinzip ist für eine Mehrkolbenpumpe nicht brauchbar. Außerdem ist auch eine als Taumelscheibenpumpe ausgebildete Mehrkolben­ pumpe nach DE-AS 12 78 841 bekannt, bei der jeder Kolben- Zylindereinheit neben einem Saugventil und einem Druck­ ventil ein Auslaßventil zugeordnet ist. Dieses Auslaß­ ventil ist jedoch in bezug auf den Kolben nicht koaxial sondern radial zu diesem angeordnet und weist einen Ventil­ schaft auf, dessen Querschnittsfläche zwecks Ableitung des Druckmittels wesentlich geringer ist, als der Ventil­ sitzquerschnitt. Außerdem ist der Ventilschaft in Kontakt mit der Oberfläche eines mit der Pumpenwelle zusammen um­ laufenden und zur Fördermengenregelung längsverschiebbaren Steuerexzenters. Bei dieser Lösung werden Druckstöße über den Ventilschaft auf den Exzenter wirksam, was zu hohen Verschleißerscheinungen führt, die insbesondere dann auf­ treten, wenn das Fördermedium keine Schmiereigenschaft, wie beispielsweise Wasser, besitzt. Da bei jeder Umdrehung der Pumpenwelle auf den Steuerexzenter eine solche Anzahl von heftigen, wenn auch kurzzeitigen, Stößen einwirken, wie die Taumelscheibenpumpe Kolbenzylindereinheiten auf­ weist, ist leicht vorstellbar, welche Verschleißerschei­ nungen sich insbesondere an der Exzenteroberfläche in kurzer Zeit einstellen, wenn ein im Kolbenzentrum liegendes Auslaßventil als Sitzventil ausgebildet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein direkt kolbenhubabhängig und im Gegensatz zu Kolbenschieberventilen ohne Spaltver­ luste arbeitendes Sitzventil zu verwenden, das auch dann, wenn Förderflüssigkeiten mit sehr geringer Viskosität, wie z.B. Wasser, zum Einsatz kommen, absolut dicht ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches genannten Merkmalen gelöst. Der mit diesen Merkmalen erzielte Effekt erfolgt umweglos direkt linear zum Kolbenhub, ohne Steuerung über die Drehbewegung. Dabei wirkt es sich hinsichtlich der Verschleißminderung außerdem begünstigend aus, daß Kolben und Auslaßventil koaxial zueinander angeordnet sind, wodurch sich eine Drehbewegungen meidende, lineare Steuerbewegung ergibt, wobei die Sitzseite des Auslaßventiles während der Druck­ mittelförderphase eine gemeinsame Bewegung mit dem Kolben vollzieht. Da keine Querkräfte auf die Steuerelemente infolge deren Linearbelastung einwirken, ist neben der Verschleißarmut außerdem auch die Geräuschbildung wesent­ lich vermindert. Es ergibt sich eine Ventilcharakteristik des Auslaßventiles, dessen Öffnung durch die Wegdifferenz zwischen dem Pumpenkolbenhub und dem Hub des Auslaßventiles gebildet wird, während die Schließung des Auslaßventiles ebenfalls durch den Pumpenkolben erfolgt. Somit ergibt sich eine vom Kolbenhub wegabhängige Betätigung des Auslaß­ ventiles, wobei die Bewegungseinrichtungen von Kolben und Auslaßventil in Übereinstimmung bleibt. Bei der erfindungs­ gemäßen Lösung sind im Gegensatz zu einer Kolbenschieber­ steuerung keine Spaltverluste, die den volumentrischen Wir­ kungsgrad verschlechtern, zu erwarten. Auch gegenüber einer Einzelzylinder-Lösung bietet diese Form der Linearsteuerung eine viskositätsunabhängige Lösung auch für niederviskose Medien. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale.
Um eine voneinander unabhängige Fördermengenregelung mehrerer einzelner Zylinder oder Zylindergruppen der Mehrkolbenpumpe zu ermöglichen, sind nach einer vorteil­ haften Ausgestaltung der Erfindung mehrere, jedoch wenigstens zwei Steuerglieder vorhanden, wovon jedes Steuerglied mit einer Teilanzahl von Auslaßventilen in Wirkverbindung bringbar ist. Da jedem Zylinder bzw. Kolben auch ein Auslaßventil zugeordnet ist, läßt sich mit einem Steuerglied die von diesem erfaßte Anzahl von Zylindern steuern, während davon unabhängig - bei Verwendung von z. B. zwei Steuergliedern - die übrige Anzahl von Zylindern der Mehrkolbenpumpe durch das weitere Steuerglied hinsicht­ lich deren Fördermenge geregelt werden kann. Dabei versteht es sich, daß im vorgenannten Fall jede separat gesteuerte Zylindergruppe auch einen eigenen Druckkanal und Druck­ stutzen aufweist. Bei einer diese Merkmale aufweisenden Mehrkolbenpumpe ist auch eine Summenleistungsregelung bei unabhängigen Förderströmen möglich.
Eine weitere wesentliche Ausgestaltung der Erfindung wird durch die Merkmale gebildet, wonach der Ventilschaft des Auslaßventiles das Ventilglied des Saugventiles im wesent­ lichen spielfrei und längsverschiebbar durchdringt. Diese Kombination von Auslaßventil und Saugventil ergibt einer­ seits eine Zentrierung und Führung des Saugventiles selbst, und andererseits wird zwischen Saugventil und Auslaßventil ein Reibschluß erhalten, der die Funktion des Saugventiles im Saughub verbessert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung am Beispiel einer Taumelscheibenpumpe dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Längsschnitt dargestellte Taumelscheibenpumpe mit konstantem Kolbenhub, die mit einer Einrichtung zur Fördermengenregelung versehen ist,
Fig. 2 eine die Einrichtung zur Fördermengen­ regelung aufweisende Kolben-Zylinderein­ heit, bei der das Auslaßventil einen rohrförmigen Ventilschaft umfaßt,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kolben-Zylindereinheit, die mit einem Auslaßventil kombiniert ist, dessen Ventilschaft einen Vollquerschnitt aufweist,
Fig. 4 das Steuerende der Taumelscheibenpumpe mit zwei Steuergliedern in einem Teil- Längsschnitt analog Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Taumelscheibenpumpe ist die Pumpenwelle 10 über eine damit fest verbundene Schräg­ scheibe 11 im Pumpengehäuse 12 drehbar gelagert, in dessen Zylinderkörper 13 mehrere Kolben 14 gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sind. Die Kolben 14 sind in bekannter Weise über Kugelköpfe in Gleitschuhen 15 gehaltert, die ihrerseits über eine Andrückplatte 16 an der geneigten Fläche der Schrägscheibe 11 in Anlage gehalten sind. Jedem zu einem Kolben 14 gehörender Zylinderkopfbereich ist einerseits ein im Schließsinn federgestütztes Druckventil 17 und andererseits ein ebenfalls im Schließsinn federgestütztes Saugventil 18 zugeordnet. Außerdem weist jede Kolben-Zylinder­ einheit noch ein Auslaßventil 19 auf, das aufgrund seiner Einstellbarkeit zur Fördermengenregelung geeignet ist. Jeder Kolben 14 weist einen Hohlraum 20 auf, in den ein Ventilschaft 21 des das Auslaßventil 19 bildenden Ventil­ gliedes eingreift. Bei den aus den Fig. 1 und 2 ersicht­ lichen Ausführungsformen ist der Ventilschaft 21 rohrförmig ausgebildet, dessen Hohlraum die Verbindungsleitung zwischen dem Saugraum 28 und dem Kolbendruckraum 29 bildet. lm Bereich des Kolbenbodens 22 befindet sich am Ende des Hohlraumes 20 im Kolben 14 eine in den Fig. 1 und 2 kegelig gestaltete Ausnehmung 23, die zusammen mit dem Mundstück des rohr­ förmigen Ventilschaftes 21 den Ventilsitz 24 bildet. Der Ventilschaft 21 ist von einer einen Kraftspeicher 25 bildenden Druckfeder umfaßt, die einerends knapp oberhalb des Ventilsitzes 24 am Ventilschaft 21 abgestützt ist und andernends an einem gehäusefesten Widerlager 26 anliegt. Durch diesen Kraftspeicher 25 wird der Ventilschaft 21 des Auslaßventiles 19 im Schließsinn belastet. Der Ventilschaft 21 weist an seinem dem Ventilsitz 24 gegen­ überliegenden Ende einen Kragen 27 auf, mit dem sich der Ventilschaft an einen Stellarm 31 eines Steuergliedes 30 anlegen kann. Dieses Steuerglied 30 besteht aus einer Hülse 32, die auf einem zentrischen Zapfen 33 des Zylinderkörpers 13 undrehbar aber axial verschiebbar ge­ lagert ist. Diese das Steuerglied bildende Hülse 32 weist einen radialen Ansatz 34 auf, der den vorerwähnten Stell­ arm 31 für die den einzelnen Kolben-Zylindereinheiten zugehörigen Auslaßventile 19 bildet. Eine am Gehäusedeckel 36 abgestützte Druckfeder 35 beaufschlagt das Steuerglied 30 derart, daß dies sich auf dem Zapfen 33 des Zylinder­ körpers 13 in Richtung auf die Kolben 14 hin zu verschieben sucht. Dieser Verschiebebewegung steht eine im Ansatz 34 undrehbar aber längsverschiebbar gehalterte Kragenbuchse 37 entgegen, in deren Gewinde eine im Gehäusedeckel 36 ge­ lagerte Stellspindel 38 eingreift, die mit einem auf der Außenseite des Gehäusedeckels 36 angeordneten Stellknopf 39 verbunden ist.
Während das einer jeden Kolben-Zylindereinheit zugehörige Druckventil 17 in bekannter Weise als Kugelrückschlagventil ausgebildet ist und am Ende eines vom Zylinderdruckraum 29 zu einem Druckmittelsammelraum 40 führenden Kanales 41 sitzt, wird das Saugventil 18 von einem scheibenförmigen Ventilglied 42 gebildet, das in Schließstellung am von einer Einsatzhülse 43 gebildeten Ventilsitz anliegt. Die Einsatzhülse 43 weist auch das Widerlager 26 für den Kraftspeicher 25 des Auslaßventiles 19 auf, wobei sich andererseits zwischen dem Widerlager 26 und dem Ventilglied 42 eine dieses im Schließsinn beaufschlagende schwache Druckfeder 44 befindet. Das scheibenförmige Ventilglied 42 umschließt mit einer zentrischen Bohrung den Ventilschaft 21 des Auslaßventiles 19 und ist zusammen mit dem Ventil­ schaft 19 koaxial zum Kolben 14 angeordnet, so daß die Bewegungen der letztgenannten Bauteile sämtlich in gleicher Achsrichtung linear zueinander erfolgen.
Vom Druckmittelsammelraum 40 ist ein Druckkanal 45 abge­ zweigt, der in einen Stellzylinder 46 mündet, in welchem ein Stellkolben 47 angeordnet ist, der mit seiner Kolben­ stange das Steuerglied 30 zur Fördermengenregelung in Abhängigkeit vom erzeugten Pumpendruck beaufschlagen kann.
Bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist im Kolbenboden 22 ein Kragenstopfen 48 eingesetzt, der einerseits eine den Ventilsitz 24 bildende kegelige Aus­ nehmung 23 aufweist und andererseits einen von seinem Kragen ausgehenden Kanalabschnitt 49 aufweist, durch den der Zylinderdruckraum 29 über den Kolbenhohlraum 20 mit einem Druckkanal 50 verbunden ist, der seinerseits in eine von der Schrägscheibe 11 abgeschlossene Druckmittelkammer 51 des Gleitschuhes 15 führt.
Der in Fig. 1 dargestellte Kolben 14 befindet sich in seiner oberen Totpunktlage und hat den Ventilschaft 21 unter Schließung des Ventilsitzes 24 des Auslaßventiles 19 mit seinem Kragen 27 vom Stellarm 31 des in einer mittleren Stell-Lage befindlichen Steuergliedes 30 abgehoben. Wenn nun infolge Drehung der Pumpenwelle 10 der Kolben 14 nach links bewegt wird, schließt infolge eines sich entwickelnden Unterdrucks das Druckventil 17, während das Ventilglied 42 des Saugventiles 18 öffnet, so daß Druckmittel aus dem mit dem Saugstutzen 52 verbundenen Saugraum 28 in den Druckraum 29 des Kolbens 14 eingesaugt wird. Während dieser Bewegung des Kolbens 14 nach links folgt der Ventilschaft 21 des Aus­ laßventiles 19 dem Kolben 14 solange nach, bis sein Kragen 27 am Stellarm 31 des Steuergliedes 30 zur Anlage kommt, während der Kolben 14 sich solange weiter nach links bewegt, bis er seine untere Totpunktlage erreicht hat. Infolge nunmehriger Weiterdrehung der Pumpenwelle 10 erfolgt eine Be­ wegungsumkehr des Kolbens 14, der dann in eine Richtung nach rechts geschoben wird, wobei das Ventilglied 42 nach be­ endetem Saugvorgang infolge der Druckfeder 44 schließt. Das Druckmittel kann jetzt jedoch noch solange durch den Hohlraum des Ventilschaftes 21 abströmen, bis durch die Ausnehmung 23 im Bereich des Kolbenbodens 22 der Ventilsitz 24 geschlossen wird. Kurz bevor die endgültige Schließung des Ventilsitzes 24 erfolgt, baut sich bereits im Druck­ raum 29 ein Druck auf, der sich jedoch auf das Auslaßventil 19 nicht auswirken kann, wenn der Außendurchmesser seines Ventilschaftes 21 mit dem Durchmesser des Ventilsitzes 24 übereinstimmt. Außer dem hydrostatischen Druckausgleich beim Auslaßventil 19 erfolgt gleichzeitig eine hydrostatische Entlastung des Kolbens 14 selbst, da der erzeugte Druck auch durch den Druckkanal 50 in die Druckmittelkammer 51 des Gleitschuhes 15 gelangen kann und eine Abstützung des Kolbens 14 gewährleistet. Ab dem Augenblick, ab dem die Ausnehmung 23 am Ventilsitz 24 des Ventilschaftes 21 an­ schlägt, folgt dieser Ventilschaft der Bewegung des Kolbens nach beziehungsweise wird von dem Kolben 14 vor diesem her­ geschoben und hebt mit seinem Kragen 27 vom Stellarm 31 des Steuergliedes 30 ab, bis die aus Fig. 1 ersichtliche Lage wieder erreicht ist. Während dieses letzten Teiles der Bewegung des Kolbens 14 wird das Druckmittel über den Kanal 41 und des infolge des Druckes geöffneten Druckventiles 17 in den Druckmittelsammelraum 40 gefördert. Von dort gelangt das Druckmittel in den Druckstutzen 52 und kann dort ent­ nommen werden. Diese Verhältnisse treten bei allen im Zylinderkörper 13 angeordneten Pumpen-Zylindereinheiten auf. Zur Regelung der Fördermenge mag nun die Steuerhülse 32 in Abweichung von der dargestellten Lage verschoben werden.
Wird die Steuerhülse 32 nun durch die Druckfeder 35 und Nachgeben durch entsprechende Drehung des Stellknopfes 39 in eine solche Lage gebracht, daß der Stellarm 31 an der rechten Stirnseite der Einsatzhülse 43 zur Anlage kommt, so wird das Druckmittel während des gesamten Druckhubes des Kolbens 14 über den Druckkanal 41 in den Druckmittel­ sammelraum 40 gefördert. Im entgegengesetzten Falle, wenn der Stellarm 31 des Steuergliedes 30 infolge entsprechender Drehung des Stellknopfes 39 gegen die Kraft der Druckfeder 35 soweit nach rechts verstellt wurde, daß er eine Lage einnimmt, die ihn bei oberer Totpunktlage des Kolbens 14 in Anlage am Kragen 27 des Ventilschaftes 21 bringt, so wird überhaupt kein Druckmittel in den Druckmittelsammel­ raum 40 gefördert, da das im Druckraum 29 des Kolbens 14 befindliche Druckmittel widerstandslos durch den Hohlraum des Ventilschaftes 21 des Auslaßventiles 19 in den Saugraum 28 zurückgelangen kann.
Die aus Fig. 2 ersichtliche Ausführungsform entspricht im Prinzip derjenigen, die aus Fig. 1 entnommen werden kann. Unterschiedlich ist bei der aus der Fig. 2 schematisch ersichtlichen Ausführungsform gegenüber der aus Fig. 1 ersichtlichen Lösung, daß das Saugventil 18 nicht koaxial zum Kolben 14 und zum Auslaßventil 19 angeordnet ist. ln weiterer Unterscheidung ist in den Kolbenboden die kegelige Ausnehmung 23 zur Bildung des Ventilsitzes 24 unmittelbar eingearbeitet, wobei auch der Kanalabschnitt 49 des zur Druckmittelkammer 51 führenden Druckkanales 50 des Gleit­ schuhes 15 als den Kolbenboden 22 vom Kolbenhohlraum 20 aus durchdringende Bohrung ausgebildet ist. Im übrigen entspricht die Lösung nach Fig. 2 im wesentlichen der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform.
Die aus Fig. 3 ersichtliche Lösung entspricht prinzipiell wiederum der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführung. Im Unterschied dazu weist das Auslaßventil 19 jedoch einen Ventilschaft 21′ auf, der als Vollquerschnitt ausgebildet ist, und an dessen Unterende ein den Ventilsitz 24 im Sperrfall abschließender Kegelansatz 54 angeordnet ist.
Um ein Abströmen der Flüssigkeit im Öffnungsfalle des Auslaßventiles 19 zu ermöglichen, ist bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel im Kolbenboden 22 eine zylindrische Ausnehmung 55 vorhanden, in die eine nach außen führende Querbohrung 56 mündet, durch welche im Öffnungsfall des Auslaßventiles 19 die Flüssigkeit in einen mit dem Saugraum verbundenen, die Taumelscheibe aufnehmenden Raum abfließen kann. Auch die Arbeitsweise dieser aus Fig. 3 ersichtlichen Einrichtung zur Förder­ mengenregelung entspricht der oben zu Fig. 1 erläuterten Funktionsweise. Auch die nicht dargestellte umgekehrte An­ ordnung, daß statt des Ventilschaftes der Ventilsitz be­ weglich ist, ist möglich.
Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführung sind auf dem Zapfen 33 des Zylinderkörpers 13 beispielsweise zwei Steuer­ glieder 32′ und 32′′ wenigstens im Abstand des Kolbenhubes hintereinanderliegend axialverschiebbar gelagert. Das erste Steuerglied ist aus einer Hülse 32′ gebildet, deren Stell­ arm 31 aus einem Segment bestehen kann, mit welchem die von diesem gesteuerten Auslaßventile 19 übergriffen und in gleicher Weise wie bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Bei­ spiel steuerbar sind. Das zweite Steuerglied ist ebenfalls aus einer Hülse 32′′ gebildet, die einen als topfförmiges Segment ausgebildeten Stellarm 31′ aufweist, der die rest­ lichen Auslaßventile 19 der als Taumelscheibenpumpe ausge­ bildeten Mehrkolbenpumpe übergreift. Jedem Steuerglied, also sowohl der Hülse 32′ als auch der Hülse 32′′ ist eine eigene Stelleinrichtung zugeordnet, die analog der aus Fig. 1 ersichtlichen Stelleinrichtung ausgebildet sein kann. In Fig. 4 ist die der Hülse 32′ zugehörige Stelleinrichtung durch den Stellknopf 39 angedeutet. Der Hülse 32′′ ist eine eigene, ebenfalls nicht dargestellte, jedoch der Ausführung gemäß Fig. 1 analoge Stelleinrichtung zugehörig. Dadurch ist es möglich, bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Aus­ führungsform zwei Gruppen von Kolben-Zylindereinheiten unabhängig voneinander zu steuern, wobei im Extremfall die eine Gruppe von Kolben-Zylindereinheiten vollständig drucklos geschaltet werden kann, während die andere Kolben-Zylindereinheit mit vollem Pumpendruck oder aber auch mit beliebiger Teilleistung gefahren werden kann. Zur Regelung ist jede Hülse 32′ bzw. 32′′ mit einer eigenen Druckfeder 35 bzw. 35′ abgestützt, und zwar derart, daß bei nachgelassener Stelleinrichtung die jeweilige Hülse in eine solche Stell-Lage gelangt, daß die von ihr ge­ steuerten Kolben-Zylindereinheiten mit vollem Druckhub arbeiten.

Claims (8)

1. Einrichtung zur Fördermengenregelung einer Axial- oder Radialkolbenpumpe mit konstantem Kolbenhub und mit Saug- und Druckventilen für die einzelnen Kolben-Zylinderein­ heiten, sowie mit jeweils einem je Kolben in den Saug­ raum mündenden Auslaßventil, mit einem wenigstens über einen Teilbereich des Kolbenhubes einstellbaren Steuer­ glied, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (19) als ein in jedes Zentrum der Kolben (14) einbezogenes, wegabhängig durch den Kolben­ hub gesteuertes Sitzventil ausgebildet ist, welches aus einem im Hubbereich des Kolbens (14) wegeinstellbaren Ventilschaft (21, 21′) besteht, der kolbenseitig mit seinem Stirnende mit einem im Zentrum des Kolbens ange­ ordneten Ventilsitz (24) zusammenwirkt und auf der Gegenseite am Stellarm (31) der Hubwegverstellung des Steuergliedes (30) angeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (19) einen rohrförmigen Ventil­ schaft (21) aufweist, der mit seinem in den Kolben­ hohlraum (20) einragenden Stirnende zusammen mit einer Ausnehmung (23) im Kolbenboden (22) die Schließstelle (24) zum Absperren des Rückstromes von Förder­ flüssigkeit durch den Hohlraum (61) des Ventilschaftes (21) in den Saugraum (28) bildet (Fig. 2).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (19) einen Ventilschaft (21′) mit Vollquerschnitt aufweist, der mit seinem in den Kolbenhohlraum (55) im Kolbenboden (22) die Schließ­ stelle (24) zum Absperren des Rückstromes von Förder­ flüssigkeit durch den Kanal (55, 56) in den Saugraum (28) bildet (Fig. 4).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sitzventil bildende Ventil­ schaft (21, 21′) ab der einstellbaren Schließlage des Auslaßventiles (19) gemeinsam mit dem Kolben (14) gegen die Wirkung der den Ventilschaft im Schließsinne beauf­ schlagenden Feder (25) bewegbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der Schließstelle überliegende Ende des Ventilschaftes (21, 21′) eines Auslaßventiles (19) einen Kragen (27) aufweist, der einen Stellarm (31) des Steuergliedes (30) hintergreift.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (21, 21′) von einer Feder (25) umfaßt ist, die einerends an einem gehäuseseitigen Widerlager (26) und andernends im Bereich des Ventilsitzes (24) am Ventilschaft (21) abgestützt ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (21, 21′) des Auslaßventiles (19) das Ventilglied (42) des Saugventiles (18) im wesentlichen spielfrei und längsverschiebbar durchdringt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kolbenboden ein Kragenstopfen (48) eingesetzt ist, der einerseits eine den Ventilsitz (24) bildende Kegelausnehmung (23) und andererseits einen von seinem Kragen ausgehenden Kanalabschnitt (49) das zum Gleitschuh (15) führenden Druckkanals (50) aufweist.
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