DE2424276A1

DE2424276A1 - Universalgelenkhalterung

Info

Publication number: DE2424276A1
Application number: DE2424276A
Authority: DE
Inventors: Ronald John Kraine
Original assignee: TENNA CORP
Current assignee: Chivas Products Ltd Sterling Heights Mich Us
Priority date: 1974-02-20
Filing date: 1974-05-18
Publication date: 1975-08-21
Also published as: JPS546139B2; US3933058A; IT1013356B; NL7407292A; CA1009211A; DE2424276B2; JPS50114738A

Description

Priorität; 20. Feb. 1974; V.St.Α.; Nr. 444 106

Die Erfindung betrifft eine Universalgelenkhalterung, die eine begrenzte Universaleinstellung des zu halternden Teils gestattet, und insbesondere ein Universalgelenk aus einem formbaren, Schwingungen absorbierenden Werkstoff, das eine Einstellbewegung des zu halternden Teils in mehreren Ebenen gestattet. Die Halterung soll besonders dazu geeignet sein, einen Rückspiegel universal einstellbar an einem Kraftfahrzeug zu befestigen.

Es sind viele Arten von ein Universalgelenk aufweisenden Halterungen bekannt, die eine begrenzte Einstellmöglichkeit eines Teils wie etwa eines Rückspiegels eines Fahrzeugs gestatten. Die meisten dieser bekannten Anordnungen bestehen aus metallischen Komponenten. Derartige metallischen Anordnungen sind nicht nur relativ aufwendig, sondern lassen aufgrund von Korrosion u. ä. allmählich in ihren Eigenschaften nach und haben sehr geringe oder überhaupt keine Absorptionsfähigkeit für Schwingungen.

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Die Erfindung richtet sich daher auf eine verbesserte Halterung für ein einzustellendes Teil, z. B. für den außen an einem Fahrzeug anzubringenden Rückspiegel, und stellt sich die Aufgabe, dabei ein Universalgelenk vorzusehen, das aus formbarem, Schwingungen absorbierendem Werkstoff besteht. Die Halterung soll insbesondere für einen außen an einem Fahrzeug anzubringenden Rückspiegel geeignet sein, der sowohl in einer vertikalen als auch einer horizontalen Ebene einstellbar ist.

Bei der Erfindung wird ein geformter Gelenkteil vorgesehen, der einen langgestreckten Grundkörper hat, von dem aus Schwenkzapfen seitlich vorstehen zur schwenkfähigen Befestigung des Gelenkteils auf einem Tragteil, so daß der daran befestigte Gegenstand in dieser Schwenkebene einstellbar ist. Ferner sind an mindestens einem Ende des formbaren Gelenk- ■ teils Befestigungsmittel vorgesehen, die mit dem einzustellenden Gegenstand koppelbar sind und die flexibel mit dem Grundkörper verbunden sind, so daß der einzustellende Gegenstand auch in der anderen Ebene eingestellt, d. h. geschwenkt, werden kann. Vorzugsweise ist die Erfindung zur Halterung des Rückspiegels eines Kraftfahrzeugs anwendbar. Der Universalgelenkteil besteht vorzugsweise aus einem Schwingungen absorbierenden Werkstoff.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise gebrochene Draufsicht von vorn auf die erfindungsgemäße Halterung, wobei diese einen Spiegel haltert;

Fig. 2 eine teilweise gebrochene Draufsicht von oben, wobei in Strichpunktlinien eine Stellung gezeigt ist, in die der Spiegel in einer etwa horizontalen Ebene schwenkbar ist, und wobei

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ein manueller Betätigungshebel und Bowdenzüge gezeigt sind, die am Spiegel zwecks selektiver Bewegung desselben befestigt sindj

Fig. 3 eine teilweise gebrochene Seitenansicht, die die Schwenkbewegung des Rückspiegels in einer vertikalen Ebene zeigt;

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 2 in Richtung der Pfeile;

Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht des geformten Scharniergelenkteils;

Fig. 6 eine Draufsicht von oben auf den Gelenkteil von Fig. 5;

Fig. 7 eine Stirnansicht des Gelenkteils von der rechten Seite gemäß Fig. 5; und

Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 von Fig. 5 in Richtung der Pfeile.

In den Figuren wird die Halterung in Verbindung mit einem Spiegel gezeigt, der einstellbar an einem Fahrzeug befestigt ist, wie etwa ein Rückspiegel für ein Kraftfahrzeug. Die dargestellte Anordnung hat einen Spiegel 10, der einstellbar in einem gehäuseartig ausgebildeten Halterungsteil 12 angeordnet ist. Der Halterungsteil 12 hat einen vorstehenden gegabelt ausgebildeten Tragzapfen 14, der im Abstand voneinander angeordnete segmentförmige Lagerflächen 14a zur beweglichen Lagerung des Universalgelenkteils 18 aufweist, das so arbeitet, daß eine begrenzte Einstellbewegung des Spiegels 10 sowohl in einer horizontalen als auch in einer vertikalen Ebene möglich ist. Der gehäuseartige Halterungsteil 12 kann Befestigungsmittel 19 zur Befestigung an einem Fahrzeug aufweisen.

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Der Spiegel 10 ist mit einer Unterlage 20 versehen, die an einem Reflektorteil 22 befestigt ist und die mit dem Universalgelenkteil 18 befestigt werden kann zur Bewegung des Spiegels 10 zusammen mit der Bewegung des Universalgelenkteils 18. Die Unterlage 20 ist mit zwei beabstandeten Öffnungen 24 versehen, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dienen, mit denen der Universalgelenkteil 18 an der Unterlage 20 befestigt wird, wie noch erläutert wird.

Der Universalgelenkteil 18 kann an sich aus irgendeinem geeigneten Werkstoff bestehen, besteht aber vorzugsweise aus einem Kunststoff, z. B. Nylon (Wz.). Der Universalgelenkteil 18 hat einen langgestreckten Grundkörper 26 (Fig. 6 und 7), der seitlich von gegenüberliegenden Seiten vorstehende Drehzapfen 28 hat. Der untere Teil des Grundkörpers 26 des Universalgelenkteils 18 ist zur Aufnahme in einem Schlitz des auf dem Halterungsteil 12 angeordneten Tragzapfens 14 ausgebildet zur Führung der Schwenkbewegung des Universalgelenkteils 18 bezüglich der Lagerflächen 14a während der Einstellbewegung des Spiegels auf der Halterung in einer im wesentlichen horizontalen Ebene. Die Drehzapfen 28 haben vorzugsweise eine halbzylindrische Form 29a (Fig. 5) und sind zum Zusammenwirken mit den Lagerflächen 14a ausgebildet.

Nahe den Enden des Grundkörpers 26 des Universalgelenkteils 18 sind zwei Platten 30 und 30a vorgesehen, die am Grundkörper mittels genuteter Scharnierteile 32 befestigt sind, wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die Nuten in den Scharnierteilen 32 sind vorzugsweise unter einem Winkel X von etwa 90° (Fig. 7) angebracht und stellen eine flexible Yerbindung jeder der zur Spiegelbefestigung dienenden Platten 30 und 30a am Grundkörper 26 des Universalgelenkteils 18 dar. Die Platten 30, 30a sind vorzugsweise um etwa 60

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schwenkbar, d. h. um 30° zu jeder Seite der Mittelebene, um eine Einstellbewegung des Spiegels in einer in etwa vertikalen Ebene zu ermöglichen (Fig. 3 und 4).

Von der Frontalfläche jeder der Platten 30, 30a stehen Vorsprünge 34 vor, die zur Befestigung des Universalgelenkteils 18 an der Unterlage 20 des Spiegels dienen. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, bestehen die Vorsprünge 34 aus einem mittleren Vorsprung 34a von einer Breite, die etwa gleich der Breite der kleineren Achse der Öffnung 24 in der Unterlage 20 des Spiegels ist (Fig. 1), und aus an den Enden angeordneten Vorsprüngen 34b und 34c. Der Vorsprung 34b ist so angeordnet, daß er an dem entsprechenden Ende der größeren Achse der Öffnung 24 an dieser anstößt, während der Vorsprung 34c einen hakenförmigen Kopf hat, um gemäß Fig. 2 in Überlappung mit der Unterlage 20 treten zu können. Die Vorsprünge sind dazu vorgesehen, durch die jeweilige Öffnung 24 in der Unterlage 20 gestoßen oder gedrückt zu werden, so daß sie verriegelnd einschnappen und so den Spiegel bezüglich des Universalgelenkteils 18 positionieren. Der Vorsprung 34c der Gruppe von Vorsprüngen 34 hat auf seiner hakenförmigen Spitze eine Abschrägung 34c^f, die mit dem entsprechenden Rändteil der Öffnung 24 in der Uiteflage 20 im Sinn einer Nockensteuerung zusammenwirkt, so daß der Vorsprung unter Krafteinwirkung durch die Öffnung gelangt und dann in seine Normalstellung zurückschnappt und dadurch die zugehörige Platte 30 bzw. 30a des Universalgelenkteils 18 an der Unterlage 20 des Spiegels verriegelt. Dadurch, daß die Vorsprünge 34 eine gewisse Flexibilität haben, sind die Vorsprünge J>k durch die Öffnung in der Unterlage 20 so durchdrückbar, daß die Vorsprünge 34c dann die Innenfläche der Unterlage 20 in eng anliegender Weise überlappen und so das Universalgelenkteil 18 am Spiegel befestigen.

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Der Mittelteil des Universalgelenkteils 18 hat vorzugsweise einen eine Überlastung verhindernden Balken 40, der zum Angreifen an der Unterlage 20 dient, wie Fig. 2 zeigt, und eine Überlastung der genuteten Scharnierteile 32 verhindert, wodurch ein vorzeitiges Versagen derselben vermieden wird.

Die Schwenkbewegung des Spiegels 10 und des daran befestigten Universalgelenkteils 18 in bezug auf den Halterungsteil 12 kann durch Angreifen des Grundkörpers 26 des Universalgelenkteils 18 an einem erweiterten Basisteil 42 des Tragzapfens 14 begrenzt werden oder durch Angreifen des Spiegels an einer inneren Gegenfläche des Halterungsteils 12.

Es kann irgendein geeigneter Mechanismus vorgesehen sein, um die Einstellbewegung des Spiegels in bezug auf den Halterungsteil 12 durchzuführen. Aus dem Stand der Technik sind hierzu viele Anordnungen sowohl manuell betätigter als auch motorbetriebener Art bekannt.

Bei der dargestellten Ausführungsform wird eine manuell zu betätigende Anordnung 44 (Fig. 2) vorgesehen, die bewegbare federbelastete Betätigungsdrähte 46 hat, die bei 46a an der Spiegelunterlage 20 in einer Dreiecksanordnung befestigt sind, und zwar rings um eine Vertiefung 48 der Spiegelunterlage 20. Jeder Draht 46 ist in einem umhüllenden flexiblen Kabel 50 angeordnet, und die Drähte sind bei 52-(Fig. 2) an einem manuell schwenkbaren Betätigungsknopf 54 verankert, der in bekannter Weise durch eine Feder 56 vorgespannt ist, um auf die Drähte 46 eine Spannung auszuüben. Die gespannten Drähte halten so die Drehzapfen 28 des Universalgelenkteils 18 gegen die Lagerflächen 14a des Halterungsteils 12. Eine weitere mögliche Federanordnung, die dazu dient, einen Spiegel in seiner Lage zu halten, wird in der US-PS 3 013 392 beschrieben.

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Die obige Beschreibung und die Figuren machen deutlich, daß die Erfindung eine neuartige Halterung schafft, bei der eine begrenzte Universaleinstellung des zu halternden Teils, z. B. des Rückspiegels eines Fahrzeugs, vorgesehen ist und die einen Universalgelenkteil vorsieht, der aus einem formbaren, Schwingungen absorbierenden Werkstoff besteht,und mit Lagerungsmitteln zum Schwenken des Spiegels und des daran befestigten Universalgelenkteils in der einen Ebene versehen ist und flexibel am Grundkörper des Universalgelenkteils befestigte Kopplungsmittel zur Schwenkbewegung des Spiegels in der anderen Ebene aufweist. Der flexible, Schwingungen absorbierende Universalgelenkteil kann in einfacher Weise in Massenfertigung hergestellt werden.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

1. Halterung mit begrenzter Einstellmöglichkeit des zu hal- ^grnden Teils in mehreren Ebenen, wobei ein erster Halterungsteil und ein zweiter Teil im Abstand voneinander angeordnet sind und eine Universalgelenkeinrichtung die beiden Teile miteinander verbindet und eine begrenzte Relativbewegung der Teile zueinander in mehreren Ebenen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Universalgelenkeinrichtung (18) aus einem Schwingungen absorbierenden Werkstoff besteht und Schwenklagermittel (29a) hat, die mit Lagermitteln (14a) des ersten Teils (12) zusammenwirken zum Ermöglichen einer Schwenkbewegung des zweiten Teils (10) und der Universalgelenkeinrichtung (18) relativ zum ersten Teil (12) in der einen Ebene, und

daß die Universalgelenkeinrichtung (18) flexible Glieder (32) hat zum Ermöglichen einer Schwenkbewegung des zweiten Teils (10) relativ zum ersten Halterungsteil (12) in der anderen Ebene.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der zweite Teil einen Rückspiegel (10) für ein Fahrzeug hat und der erste Teil (12) ein Gehäuse für den Rückspiegel bildet, und daß das Gehäuse _/ämit Befestigungsmitteln (19) zum Befestigen am Fahrzeug versehen ist.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Universalgelenkeinrichtung einen aus Kunststoff bestehenden Gelenkteil (18) hat, der einen langgestreckten Grundkörper (26) aufweist, daß die Schwenklagermittel aus Drehzapfen (28) bestehen, die

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seitlich vom Grundkörper (26) vorstehen zum Ermöglichen einer Schwenkbewegung des Gelenkteils (18) und des zweiten Teils (10) in der einen Ebene, und daß die flexiblen Glieder aus Teilen (32) reduzierter Dicke bestehen, die am Gelenkteil (18) ausgebildet sind und mit dem zweiten Teil (10) verbunden sind und dadurch eine Schwenkbewegung des zweiten Teils (10) in bezug auf den ersten Teil (12) in der anderen Ebene ermöglichen.

4. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Universalgelenkteil (18) aus Polyamid-Kunststoff besteht und an seinen einander gegenüberliegenden Enden Befestigungsplatten (30, 30a) hat, daß die Teile (32) reduzierter Dicke im Gelenkteil (18) nahe dessen Enden ausgebildete V-fÖrmige Nuten haben und die Befestigungsplatten (30, 30a) mit dem Grundkörper (26) verbinden, und daß die Befestigungsplatten (30, 30a) Befestigungsmittel (34) zur Befestigung am zweiten Teil (10) haben derart, daß die Befestigungsplatten (30, 30a) zusammen mit dem zweiten Teil (10) und relativ zum Grundkörper (26) bei Bewegung des zweiten Teils (10) in der anderen Ebene relativ z^jn ersten Teil (12) schwenkbar sind.

5. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungsplatte (30, 30a) Vorsprünge (34) hat, die durch eine Öffnung (24) in einer Unterlage (20) des ersten Teils (12) sich erstrecken, daß die Öffnung (24) von elliptischer Form ist und einer (34a) der Vorsprünge (34) eine Breite hat, die etwa gleich der Länge der kleineren Achse der Öffnung (24) ist, daß die anderen Vorsprünge (34b, 34c) nahe den Enden der größeren Achse der Öffnung (24) angeordnet sind, und daß mindestens einer der an den

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Enden der größeren Achse angeordneten Vorsprünge (34b, 34c) einen Kopfteil hat, der mit dem Rand der Öffnung (24) in Überlappung tritt, um den Universalgelenkteil (18) an der Unterlage (20) festzuhalten.

6. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (26) des Universalgelenkteils (18) mit eine Überlastung verhindernden Mitteln versehen ist, die eine Überlastung der flexiblen Scharnierteile (32) des Universalgelenkteils (18) aufgrund der vom zweiten Teil (10) auf den Gelenkteil (18) ausgeübten Kraft verhindern.

7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichn et, daß die eine Überlastung verhindernden Mittel einen Balken (40) enthalten, der sich am Universalgelenkteil (18) befindet und am zweiten Teil (10) derart angreift, daß die vom zweiten Teil (10) auf die flexiblen Scharnierteile (32) des Gelenkteils (18) ausgeübte Kraft durch den Balken (40) begrenzt wird.

8. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am ersten Teil (12) vorgesehenen Lagermittel (14) Führungsmittel haben, um die Schwenkbewegung des Universalgelenkteils (18) und damit die Schwenkbewegung des daran befestigten zweiten Teils (10) in bezug auf die Lagermittel (14) des ersten Teils (12) zu führen.

9· Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schwenklagermittel aus seitlich vom Grundkörper (26) des Gelenkteils (18) vorstehenden Drehzapfen (28) bestehen, die halbzylindrische Lagerflächen (29a) haben, die mit den

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Lagermitteln (14) des ersten Teils (12) zusammenwirken, daß der üniversalgelenkteil (18) mit Vorsprüngen (34) versehene Befestigungsmittel (30, 30a) zur Befestigung des Universalgelenkteils (18) am zweiten Teil (10) in einschnappender Weise hat, und daß die genuteten Scharnierteile (32), die die Befestigungsmittel (30, 30a) mit dem Grundkörper (26) verbinden, aufgrund ihrer Flexibilität die Bewegung der Befestigungsmittel (30, 30a) relativ zum Grundkörper (26) und damit die Schwenkbewegung des zweiten Teils (10) relativ zum ersten Teil (12) in der anderen Ebene ermöglichen.

10. Universales Scharniergelenk zur Verwendung in einer Halterung, die eine begrenzte Einstellbewegung des zu halternden Teils in mehreren Ebenen ermöglicht, gekennzeichnet durch einen Gelenkteil (18) aus Schwingungen absorbierendem Werkstoff mit einem Grundkörper (26), Befestigungsmitteln (30, 30a) an mindestens einem Ende des Grundkörpers (26) zum Befestigen des einzustellenden Teils (10), Lagerungsmitteln (28) zur schwenkfähigen Lagerung des Scharniergelenks auf einem Tragteil zwecks Schwenkmöglichkeit in einer Ebene und mit flexiblen Gliedern (32), die die Befestigungsmittel (30, 30a) mit dem Grundkörper (26) verbinden zwecks Schwenkmöglichkeit der Befestigungsmittel (30, 30a) in der anderen Ebene.

11. Scharniergelenk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bef estigungsmitiö. Platten (30, 30a) aufweisen, die an den einander gegenüberliegenden Enden des Grundkörpers (26) ausgebildet sind und Kopplungsmittel (34) zur Ankopplung des einzustellenden Teils (10) an die jeweilige Platte (30, 30a) aufweisen, und daß die Lagerungsmittel aus halbzylindrisch ausgebildeten seitlich vorstehenden Drehzapfen (28) bestehen, die

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zum Zusammenwirken mit komplementär ausgebildeten Lagerflächen (l4a) des Tragteils (14) bestimmt sind, um das Scharniergelenk auf dem Tragteil (14) in der einen Ebene schwenkbar zu lagern.

12. Scharniergelenk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die flexiblen Glieder (32) aus einem Bereich reduzierter Dicke bestehen, der die Platten (30, 30a) mit dem Grundkörper (26) flexibel verbindet, und daß die Kopplungsmittel zum Ankoppeln des einzustellenden Teils (10) an die jeweilige Platte (30, 30a) Vorsprünge (34) haben, die auf den Platten (30, 30a) angeordnet sind und von diesen nach außen vorstehen.

13· Scharniergelenk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge (34) mit Mitteln zur hakenartigen Befestigung des einzustellenden Teils (10) und zum Ankoppeln dieses Teils (10) an die Platten (30, 30a) des Gelenkteils (18) versehen sind.

14. Scharniergelenk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerungsmittel seitlich von entgegengesetzten Seiten des Grundkörpers (26) und in bezug auf dessen Längsrichtung mittig angeordnete Zapfen (28) haben, die halbzylindrisch ausgebildet sind, wobei die Halbzylinderfläche auf derselben Seite jedes der Zapfen (28) angeordnet ist und zum Zusammenwirken mit einem Tragteil (14) zur Einstellung eines einzustellenden Teils (10) relativ zum Tragteil (14) bestimmt ist, und daß die flexiblen Glieder (32) aus einem genuteten Bereich zwischen dem Grundkörper (26) und den Befestigungsmitteln (30, 30a) bestehen und die letzteren in flexibler Weise ankoppeln.

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15. Scharniergelenk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut des gemrteben Bereichs sich über einen Winkelbereich von etwa 90° erstreckt.

16. Scharniergelenk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß am Grundkörper (26) Mittel (40) vorgesehen sind, um eine Überlastung der flexiblen Glieder (32) zu verhindern.

17. Scharniergelenk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Scharniergelenk aus polymerem Werkstoff, vorzugsweise einem Polyamid-Kunststoff, besteht.

18. Scharniergelenk zur Verwendung in einer Halterung, die eine begrenzte Einstellbewegung des zu halternden Teil in mehreren Ebenen in bezug auf einen Halterungsteil ermöglicht, gekennzeichnet durch einen Gelenkteil (18), der aus Schwingungen absorbierendem Werkstoff gebildet ist und Befestigungsmittel (30, 30a) zum Befestigen des einzustellenden Teils (10) hat, und durch flexible Glieder (32), die am Gelenkteil (18) ausgebildet sind und eine Bewegung der Befestigungsmittel (30, 30a) in der einen Ebene gestatten.

19. Scharniergelenk nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch am Gelenkteil (18) vorgesehene Lagerungsmittel (28), die eine Bewegung des einzustellenden Teils (10) in der anderen Ebene ermöglichen.

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